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8 Munizipal Rnchrichtc. Seit Beginn der Woche starben 00 Pc-rsonen an Lungenentzündung. I Gcstmdhcits-Commissär Dr. Folm D. Blake macht das gün stige Wetter dafür verantwort lich.—-Heute werden billige Koh / len am Bey Highwan verkauft. Marttmcistcr Charles F. Pntt-S, in., verkaufte gestern nur nngesäbr 60 Tonnen von den billige städti schen Kohlen. Die armen Familien wollen anscheinend die Kohlen bei dem warmen Weller nicht baben. wesbalb sich Slraßenban-Fngenien!- Eoolsen entschloß, heute mir ans dem städtischen Grundstück am Be High way Bohlen für 18 Cents pro Bn (stiel z verkanten. C-S wurde bc mcrlt. besonders gestern, daß einige Slraßenbändler die Bohlen Tonnen weise kaufen nnd dann zu hohe Preisen büschelweise an arme Leute weitergeben. Ans diesem Grnnde muß von nun an jeder Wagcnbe tiver. der eine Tonne tonst, angeben, für wen die Kable bestimmt sind. Die Stadt bat imgesähr 160 Tonnen Kohlen an Hand, welche für kältere Tage bcrcitgehalten werden. Luii g e nent zünd n n g ver breitet 'ist,. Gesnndheits-Conimissär Dr. Föhn D. Blake machte gestern ans Befra gen betannt. daß seit Beginn der Wochc bereits 00 Personen an Ln gencnt Zündung gcslorben sind. E-S wurden l I neue Fälle berichtet. Diese Zahl ist nicht corrett. da viele Aerzte Lungenentzündnngs - Fälle dem Gesnndbcits Departement nicht berichten. Fn der vergangenen Woche forderte Lungenciitzündnng 01 Men schenleben. Dr. Blake ist über die Liingenentzündimgs - Epidemie nicht überraist't. Cr sagte, daß anst, in anderen Städten infolge des iingün sligen Wetters sich die Zahl der L° genentzündnngs- und der Sterbe- Fälle erhöbt bat. Fn Ziilnnst wird er aber daraus sehen, daß alle Aerzte jede Lungenentzündnngs-Fall dem Gesundheits-Teparteinent berichten, da die Krankheit eine ansteckende ist. Viel Zucker iin Wesi e . Herr G. P. Simpson, der Clerk von Strabcnban-Fngcnienr R. M. Cooksey, kehrte gestern von einer Reise nach dem Westen zurück. Cr berichtete, daß in Chicago, Cleveland, Eric nnd andere Städten Zucker in Hülle und Fülle vorbanden ist nd das; das Publikum nur B>N Cents pro Psnnd bezahlt. Die Koblen knapvbcit ist aber im Westen genan 'o schlimm, wie im Lite. He r r K r e der mied e r arbeit s säbi g. Manor Preston's Sekretär. Herr Charles Krender, jn.. der seit zwei Wochen infolge einer starten Erkäl tung z Hanie bleiben mußte, lehrte gestern an die Arbeit zurück. He r r T l, ain a s ei ngezo g e n. Herr Raleigli Thomas, Clief-Fn genicnr der Clettri'chcn Eoinmissio. der vor einiger Zeit als Capitä im Fngcnikilr Reserve-Corps ansgcnoni ine worden war. wurde gestern ein berufen. Er wird in einigen Tagen nach Camp Lee bei Petersburg. Va., gehen. Da Hrn. Thomas Assistent. George C. A. Fairlcy. schon vor eini gen Monaten i die Armee eintrat, ist die Stadtverwaltung nunmehr ge zwungen, einen neuen Cbes sür die Clcltrische Commission zu finden. Rcsormirtr St. Pauls-Gemeinde. Fn der rcsorinirten St. ineinde findet morgen Vormittags- Gottesdienst in der sür das Fest ge schmückten Kirche statt. Am Weih nachtslage ist Vormittags Gottes dienst. bei welchem Pastor Paul H. Scbnatz in Deutsch predigen wird, und am Mittwoch Abend ist Sonn lagsscliulsest. Pastor Krott von Neuem operirt. Pastor Marlin Kratl in New Holl. der seit Wochen im Hospital sciner Genesung entgegen ging, mußte sich einer zweiten Operation unte-rzieben. So schrieb die betagte Gattin mit zit ternder Hand an Pastor Sterger. Die Familie weilte Tage lang am Kran tenlager des gelielllen Vaters und hosst imiiier noch ans Besserung. Zimmerleute nnd Arbeitrr gesucht.! Fi Per. Staaten Arbeitsnachweis Burma im Stewart Ge Nt ci de an der ,Ecke von nd Lombardslraße werden 10110 Arbeiter und 260 Zim icrleute für Regic-rungs.irbeite ge sucht. Hr. T. M. Barr, der Cbes des Bureaus, theilte mit. daß die Arbei > ter 02 Eents pro Stunde und die Zimmerlciite 02>/6 Eents pro Stun de bei achtstündiger Arbeitszeit erbat ton. Ueber-,eit wird um die Hälfte mehr bezahlt und SonntagsarN-ii doppelt. Air di Are. Fui Deutschen CorrespondeiUen" gin-c gxftern folgende Beiträge für > die Arm ein . voy -mm Paulus tz2.W Pted <j.oo Bohlennuth wird grvsirr. Weder Hartkohlcn, noch Weist,kohlen genug für Baltimore in Aussicht. Was der Hcizmittel Verwalter zu sagen hat. Cin kalter Win ter bringt schwere Leiden sür viele Bürger. Apartinentshäuscr u. Hotels haben nicht genug Kohlen. Der Heizmitteloerivaltcr Ferdi and A. Mener hat durch eine Unter stichnng sestslcllen lassen, das; in Bal timore Tausende von Familien leine Bohlen haben nd auch keine erhallen können, nnd wenn die Witterung wie der kälter wird, sehr viel Noth in Balticore eintreten ins;. Hr. Meyer sagt, es seien nicht genug Bohlen in der Stadt, und es sei eine Unmöglich seit, ans ein Mal jo viel Bohlen zn beschallen, das; alle Leute, wenn auch nur temporär, lie'riedigt werden tön neu. Cr sagt, das; an den Gruben zwar viel gearbeitet wird, nm Hart kohle zn erlangen, dah aber gar tei ne Möglichkeit vorliege, die Bedürs nissc zn befriedigen, weil die Kohlen gesellschastcn keinen Vorrath mehr cm Hand haben und die gegrabenen .Boh len sofort weggeschafft werden. Um die alle Fahre gröstcr werdenden An spräche zu befriedigen, hätten die Kolilengcsellschasten im Sommer ei neu gros;en Vorrath aufstapeln müs sen, doch statt dessen hätten dieselben den Vorrath weggeschafft und tonnten jetzt den Ansprüchen nicht genügen, zumal sie keine Arbeiter bekommen könnten, da viele Ftaliener nach ihrer Heimath zurückgekehrt seien und an dere nicht hierher gelvimnen wären. Die Regierung lies; bekanntlich die Kohlen im Herbst ach den großen See' senden, wo dieselben entweder von den Schissen nach de Hasensläd ten sür die Kriegsschiffe gebracht wor den seien, oder nach Canada gesandt wurden. Auch nach den südlichen Ha j senslädten seien viele Harttolsten ver j sandt worden, welche i die Dampfer i ans dem Atlantischen Ozean verladen wurden, weil sie dvrt viel lieber als die Wcichkohlen gewünscht wurden. Hr. Mener sagte, das; die Zufuhr van Wcichkohlen bedeutend besser ge worden sei und das Thcstiwetter viel dazu beigetragen habe; aber die vie len große Fnslitute hätten noch lau ge nicht genug Kohle sür deren Be darf. Fn Sparrows Point ist die Si tnarion noch unverändert, nnd viele- Arbeiter können wegen Mangels a Kohlen sür die- Maschinen nicht ar beiten. Tie Heizmittcl Verwaltung in Washington hat die Heizmitte-l Ver Walter in den einzelnen Staaten an gewiesen, die Kohlen zn nehmen, wo sie dieselbe sinde-ii, nnd sür de Fa niiliengcbrauch zn verwenden, und dann die einheimischen Fndnsirie An lagen zn versorgen. Tic Regierung versucht ihr Beste:-, der Noth zu steuern, doch die Ansvrü che bei dem kalten Wetter sind zu groß. Wie einer der Kohlenhändler mit theilte, iverden die Bürger Bcstti mvre'S. welche keine Kolste haben, noch sehr leiden müssen, ivc-ii ei schwerer Winter eintrete sollte. Am schlimmsten seien die Ap.irtmentsliä ser uiitgenominen, welche nur noch ei ne kleinen Vorrath in ihren .Kellern hätten und neue Vorrätbc- unter tei neu Umständen bekomme tonnten. Dasselbe sei anst, in den Hotels der Fall, wo mancher Gast diese Winter frieren müsse. C i il e g nie Leh r e für da s Publik u m. Als im letzten Frühjahre Präsident Wilion die Bürger ermahnte, recht sparsam zn sein, nm de Brieg er solgrc-ich zn süliren, dachte er jede falls anst, a die Kohlen, nnd es bät ten viele Bohle erspart werden >ö neu. wenn in jedem Haushalte dic ansgebrannte Asche ausgesiebt mor de wäre. Die Cr'abruiigen in dü se,n Winter werden die Bürger a das Sparen in der Zutuntt geivöl, en und werden dann anst, mit we niger Bohlen auskommen tonnen, als sie es gewohnt gewesen sind. Fn >rü her.- Fahre l-aben die Bohlengrä hc-rgesellsst,allen allen seingc-imstilc-nen .Bolsteistlanv weggeworfen als wertb los. Fn diesem Winter bade jce c diese werllilose Hanie,, alle nast, den , Städten gc-schcilst. nnd jetzt sind die selben sämnitlist, vertault. ! „Biiltimort-Eonnttz Water ä! Electric Die „Baltimore Cc'iml Water L Elertrie Co." bat der Commission sür öffentliche Belriebc einen gedruckten Bericht über ihre Regel und Vor schriften in Bezug ans die Wasser- Lieferungen zukommen lassen. DaS von, Präsidenten Albert H. Wehr zu sammengestellte Buch enthält eine sorgfältige Uebersicht der (R-schästo der Gcjeltjstwst nnd dürste sür jeden . Eoiisiimentcn Count,, interessan ter Lcscstosf sein. Taü Bureau der sich in Nr. 00. Der Tentsche Korrespondent, Baltimore, Md., Samstag, den 22. Dezember 1917. Tas brvorstklirnde Wcilinachtsfrst. Tic „Peiinsnlvaiiia-Eiseiibahli" er sucht das Publikum, während der FeiertagS-Sciisan die Begiicmlich leiten der Bahn de ans Urlaub gehende Soldaten zn überlassen. Was cin guter Weihnachtstisch tosten kann. Tie „Peniisnlvania - Eisenbahn" hat der Presse solgende Mittheilung zugehe lassen: „Mit Hinweis aus die Thatsache, das; der Briegs-Zetre rär den Soldaten in den National-> Armee-Lagern einen allgemeinen Urlaub iür die Feiertage gewährt hat. wendet sich die „Pennsiilvania- Balm" mit der Bitte an das allge meine Publikum, keine mmöthigen Reisen während dieser Periode zn machen. Ungefähr 16,000 Soldaten iverden ihre Heimath über die Ge k.'ise der „Pennsnlvania/Cifenbahn" ; erreiche versuchen. Die Soldaten sollten den ersten Anspruch ans Be aucmlichkeitcn während der Reisen haben. Es wird dabcr als ein pa triotischer Akt von Seiten des Publi kums sein, wenn in diese Tagen daS Reisen auf die nothwendig sten Gcschäststouren beschränkt iver den kann." Ti e .B ost e n de s W cih - n a cb t S t i s ch S. Wie verschiedenartig der Weih nachtsschmaiis in frühere Fahren -.bereitet wurde: die Einen labten sich am Gänsebraten, Andere amTrnt hahn, Barpsen oder Häringsialat. Tiefes Fahr wird der Schmaus ganz anders ausfallen, wen nicht alle An -.eichen trügen. Warm? Weil die verschiedenen Dinge, die z einem Weilmachtsesscn gehören. Heuer aber so hoch im Preise sind, das; Menichen, wenn auch nicht der Appetit, aber die j Lust vergehen wird, so tief in den j Säckel zu greisen, wie ec es tlmn ! müsste, wollte er sich, selbst an einem nur in Etwas vom alltäglichen Mahle auszeichnenden Schmaus ergötze. Händler mit Truthühnern z. B. be haupte. es herrsche Mangel an die sem leckeren Vogel. Trotzdem jedoch scheine derselben viele, geschmückt mit Halsketten von Preiselbeeren ans den Märlten zu sei. Der daiür oer langle Preis ist io Cents das Pstmd! Wer diesen Preis für den acisiolrali scheu Truthalm nicht bezahlen will oder kann imb sich nach einem anderen > leckeren Braten umsieht, mag Trost finden in der Thatsache, das; es auch Gänse, Ente nnd Hübner giebt, und vecstichen, eine dieser Geflügel zn erstehen. Und da eriährt man, das; ein Pfund Gans !'.2 Cents tostet. Enten eben so viel. Hülmer jedoch schon wieder etwas mehr, bis z !!6 Cents das Pfund. Auch dieses scheint der Hanssran zn theuer sür einen Weilmachtsbraten. an dem gewöhnlich mehr Leute theilnehmen, als es sonst der Fall ist, und sie siebt sich ach Ersatz m. Dabei vergisst sie, das;, da der Weilmachtstag ani einen Dien stag fällt, er ein fleischloser Tag ist. und sie frägt nach dem Preise von jungem Schweinefleisch. Tie Ant wort lautet: !!0 EentS das Pstmd. DaS kleinste Ferkel, in seiner rosa rathe Haut, de Schlitzaugen und einem Apfel im Rüssel, kommt ihr auf H 7 z siehe. Ein bischen viel sür eine Braten! Anstern und Fisch, zu 00 Eents daS Lngrt sür Auster, wo früher !',6 Eents genügte. Wie taun das Femand erschwinge, und Fisch zu 26 Eents das Psnnd. Daran isi iiichl deliten. Das kalte Wetter hat hieran die Schuld. Was Preisel beeren anbetrifft, so gebären diese schon zn des Lebens üppigste Gü ter. wenn man sie mit 20 Eents das Lnart bezablen ins;. Grüne Gemüse tasten zwar nicht viel, aber nicbr als in vergangener Woche, aber billig nnd ist- trotzdem nicht. Rosen kohl toilet z. B. 26 Cents das Lnart. Blmiientohl 26, 80 nd :>6 Cents der Borst. Spinat, einfacher alltäg Ucher Spinat, 00 Cents das Pect. Sanertrant. das an ..längs! vergan genen !agen" nickst unter die Crtra vacaiizen des Lebens zählte nnd man > >ür Cents das L.uart taufen tonn te. tostet heute nicht weniger als 16 Cents. Sellerie bringt 6 Cents die Stande. Und lro>;de> dnrchwebt die Welt ein Weihnachtsbaiich! Und l Manch, r. der sonst tnansert. öffnet für sich und Andere seine Börse und taust stir lbenres Geld was er zn, anderen Zeit scir weniger Geld nicht erstehen würde, weil es ihm zn tliener dünkt. Freude bereiten, das scheint der Weilmacknsgeist zi> jein. Geschenke zu verweilen. N'otb zn lindern. Schmerzen zn nillen seelische Wun den zn heilen, dies Verlangen ver tnüpit ücli mit dem Weilmachtssest nnd lässt sich auch durch bobe Preise I aller Dinge angenicheiiilich nicht ab schrecken. j M o tag sei,' gesetzlich e r Feier! a g. Der nächste Montag wird tein ge ietzlichei Feiertag sei, ansgenoninieu Gouverneur Harrington ent 'chliej.t sich „och j,n lebten Ailg n >h,l iüf eincu isich zz ßk lläreii. Die Baute werden nicht ge schlossen sein und auch die anderen Finanz-Fnsiitute werden ossen halten, da auch die New Yorker Börse Ge schäfte thun wird. Tie Cgros-Puh waaren-Häilscr haben belamit gege ben, das; sie am Montag Nachmittag nm l Uhr ihre Thüren schlichen und dieselben nicht bis Mittwoch Morgen öffnen werden. P ostsa ch e n a m W e i h na ch ts t a g e. Postmeister Sherlock Lwann machte gestern die folgenden Regel sür das ! Postamt bekannt: Am Weihnachts lage ivcrden da-, Cretntiv-Teparte ment, das des ttaffirers und die Geld anweisung-:-- Abtheilung, sowie das Fnformations-Bürean während des ganzen Tages geschlossen fei. Tie Regislririings-Abllieilimg und die der Packetposl werden wie gewöhnlich > offen sein. Die Briefniarten-Tchal- - ter werden bis zur Mittagsstunde offen sein, und der Schalter für posl iagernde Briefe isi von 8 Übr Mor gens bis lO Übr Vormittags offen. Bricftäslen unter Ver'chlns; werden den ganzen Tag hndnrch zugänglich fein. Die Nacht Ttatian wird wäh rend der ganzen Nacht offen sein, nd Geldanweisungen könne dort erstan den. aber nicht eingelöst werden. Briefmarken könne an diesem Lchal ler nach Schlieszimg des regelniästi ge Schalters erlangt iverden nnd Packet Postsachen iverden dort ange nommen, nachdem der regelniastige Schalter um l l Übr Abends gefchlos fen worden. Alle Brieftröger-Lta- l lioncn werden zur allgemeinen Ab- Uciernng offen sein bis um 10 Übr! Vormittags. Nur eine Ablieferung von Postsachen durch die Briefträger! ündel nm 8 Übr Morgens statt. Briefschaften werden eingesammelt von Strasten-Briestösleii m 6 und >o Uhr Abends ah nm Mitternacht. Cardinal 0> ibbans für Friede n. Fn seinem Weihnachtsgrusze an die Bürger des Staates sagte Card: ! nal Gibbons: ..Das Weihnachtsfest findet uns j dieses Fahr nngliicklicher Weise im > liege, zu dessen erfolgreicher Been j digniig alle loyalen Ameritaner ihre Hülfe und ihre HülfsgiieUen gegeben , haben. Marnland hat vorzüglich ge thau viele Söhne des Staates find in Heiden Zweigen des Dienstes. Wahrend ich den jungen Marnlän j der in Frankreich, in den Feldla gern in diesem,Lande und auf der See sowohl, als , auch allen Bürgern - des Staates meine besten Wünsche sür ein fröhliches Weilmachlsfcst nnd iür ein glückliches Neujahr übermittele, ! bitte ich zu gleicher Zeit Alle, den j Friedciisiüislen zu ersuchen. Frieden > und Freude wieder in die Welt zu senden." Weibnach t S f r e d e sü r 06 00 .(linder. Geilern Nachmittag mit dem zwei ten Glockcnfchlage öffneten sich die schweren eisernen Thore der Waffcn halle des 6. Regiments, in :'.600 .Binder als Gäste des „Cmvt Stock ing Clubs" einzulassen. C: waren - die Binder der ärmsten Familien der! Stadt, denen nntcr dem im Hellen Lichtcrglanze erstrahlenden Weili nachtsbamne beschecrt ivnrde. Fe de Applikation ist untersucht worden, nnd in den meiste Fällen handelt es sich nm .Binder warmer Cltcrn. die nicht in der Lage sind, den Flieigen auch die geringste Weilmachtsfrende zn herciten, und so war der gefüllte Strumpf, den sie dort erhielten, da.- : einzige Zeichen für sie, das; da.- Friedensfeii wieder iu's Land gezo ; gen war. ei Fricdcnsfesi. das unter l patriotische ickcfühlen gefeiert wird., wie ans dem Absingen des „Star Spangled Banner", durch 6li Heine Cboralsänger erging nd ans dem Entfalten zweier Sternenbanner ant der Bühne bei dein Weilmachtsfest, das der Club der leeren für die .Bleinen gestillten Strümpfe in der Wastenliaile bereitet worden war. j Wciliimchtsnrbcit in der Post. Wie am Postamte mitgetheilt ivur ! > de. ist die Post dieses Fahr mehr j als je in Anspruch genommen, und. die Packelpofl verrichtet das schwerste! (Geschäft seit ihrem Bestehen. „Verein der (iauftcute nnd Fabri kanten". Ciiie allgemeine Versammlung des i „Vereins der ttaufleiite lind Fabr' kanten" ist von, Präsidenten Frau! N. Hoen für den 28. Dezember, Mit tags 12 Übr, nach dem „Hotel Einer son" einberufen worden. Tie Ver sammlung s,ebt nntcr den Auspizien deö Mitglieder Eonzils, dessen Vor fitzer Hr. Ebarles E. Falcouer ist. Fn der Versammlung wird Professor A. G. Ebristn von der „Föhns Hop kins Universität" einen Vortrag über ...Heizmiitel - Conservirung" halten. Tie Versammlung t>egiiint nm >2.10 pnd um I Uhr wird ein Liinchean servirk werden. Sekretär Nobkrt I. r Beacham eriiiahnt die Mitglieder, dem I Rotlien Kreuze beizntreteu ~d der Aepfet Auktion heute Abend iu der Weihnachten katholischer Waisen. Santa Elans wird ihnen einen gra sten Weihiiachtsbaum, Znckenvcrk. Spielsachen etc beschceren. Feier findet morgen Nachmittag i der Lnric statt und >2OO Ai der iverden nach einer Unterhal tung bedacht iverden. Santa Elans unter einem riesigen WcihnachtSbamnc wird am Sonntag Nachmittag in der Lyrie den 1200 ka tholischen Waisenkindern der Stadt eine Beschcerung bereiten, wie sie die -stiemen in der kurzen Spanne ihres Lebens noch nie gebabt babe und zwar steht die Beschecrnng unter der Leitung deS Eolnmbns-Ritter. Die -stapelte der St- Maricn-Fndnstric i Schule wird conzertiren und die Fei ! er wird nicht mir ist die .stleinen, son der auch iür die Erwachsenen eine höchst fröhliche werden. Die stleine sehen der Feier entgegen wie einer jährlichen Reunion und speziell wer de sic sich an den Wnndclbildcrn er götzen, die während der Feier gezeigt iverden sollen. An den verschiedenen Eomitecii der Feier werde thätig sein: Edgar H. Ganster. Vorsitzer; F. E. Balimcr, Schatzmeister, und Fred. R. Ullrich, Sekretär des allgemeinen Comites der Ritter; Vorraths Conii j te. George Falter; Hallen- und Ilnter lialtimgs-Comste, Folm C. Bamner: Cinladniigs-Comite. Cdward T. Clis sord. Aiidreiv F. Preller. Föhn Trat Gier und Richter Dünn; Transport- I tioiis-Comste. B. H. MeGinn; Cin j psangs - Comite. D. F. Siveencv; i Prest-Coniitcs. Foh H. Mooncn; Si ! cherbeits Comite, Foseph H. Smitb; ! allgemeines Comite. Lonis Müller. Theodor Masterman. N. F. Herbert, Folm Leo Müller, Leo Coadp, R. B. Darnall, C. P. Cimningham, L. D. Hestler, Patrick Flannigan, Frank Fnrsk. Bcrnard F. Flvnii. C. L. Aidl, Tbos. Hughes, M. A. Memmil, Gco. > Schmidt. F. B. Coiinollp. Thos. W. Caren, F. N. Fereiot, Dr. M. A. L'- l stcestl. Frau! Sliman, F. W. Mc ; ('traiii. V. R. Teano. H. F. Latch ! iord, M. T. Lnnch. Fos. Scufert. Dr. tzhaS. L'Doiiovan. Gas. R. Wlieelc-r. ! Adrian Grane. C. Paul Rciirphy und ! Wm. Tiebbels. W. Ri'cConachy. Tic Kinder ans solgende Anstal ten iverden der Feier beiwohnen; St. VinecntS Waisenhaus sür stiiahcn; ! St. Vincents Säulings-Heim; Sr. Clizabetii Heim. (ckovans; St. Ma j rv's. Roland Part; St. Franzistns, Marnland Ave.: St. Antonius, Ais giiith-Ltraste. Doland Hülse- Gesell ! sckiait. Gongh Ltr.; Lblaten Schivc ' slern. Cvaie-Ltraste; Misiions Heiser, j Wesi Biddle Straste. Hans znm Gn ! ten Hirten. Prominente Geistliche iverden zugegen sein, darunter Cardi nal Gibbons, Bijchoi L. B. Corrigan. Siivreme Ritter. Fames A. Flahert. Gonvernenr Harrington. Mapor Presto und die Richter des Waiscn gerickiis. Herr Folm C. Bamner v'ird als Santa Clans snngiren. General Chas. T. Gaithrr ans dem Dienste entlassen. Ans Wasbington ist niitgetheilt worden, das; Brigade General Chas. D. Gnilher wegen lörperlicher Lei den ans dem Tienste entlassen wer den iiiszte. General Gaither war sehr beliebt bei den Truppen sowohl, als auch in seiner früheren Umge bung in Baltimore. Cr wurde letzte ' Woche vom Camv McClellan nach Wailüngton beordert und einer sorg j 'äitigen tlntersnchnng nntcrworscn. j in Folge deren die Aerzte entschie - den liabeii, das; er zunächst in Folge seines Alters nicht als Befehlshaber gnalisizirt ist. und das, sein Herz in Folge seiner Bemühimgen. sein Ge wicht zu rednziren. so sehr gelitten bat. das; er den Strapazen eines Feldzuges nicht mehr gewachsen sein j wird. General Gaitlier ist 67 Fahre ;alt nd hat seit seinem 17. Fahre j der Miliz von Maral And angehört. ' Als. das fünfte Marnländer Regi § ment nach der nieritanischen Grenze beordert wurde, stand er an der I Spitze der Marnländer. Das .striegs ! Departement läszt alle Lttiziere, wcl j che das 60. Lebensjahr erreicht habe, diirch eine ärztliche Commission prü sen, weil die Anforderungen an die böheren Lfsiziere in Frantrcich ganz bedeutend sein sollen. An einem Geschwür gestorben. Cin entstehender Absces; an der Unten Seite seines Nackens verur sachte gestern Morgen wahrscheinlich den Tod von George A. Ford, der nach Aussage seiner Fmu seit zwei Tage in seiner Wohnung. Nr. 1011. Ramsev-Strasze. zubrachte. Niemand erachtete seinen Zustand als gefähr lick, bi sich derselbe gestern Morggen plötzlich verschlimmerte. Seine Frau tief Dr. H. Rovertjon herbei. Als dieser eintrat, war . Ford bereit ver-! i schiede/ Ford war NO Fahre att ! und als Maschinist i der Kaufmann! .Vers Co. angestellt. Coroner Fen ! ton wird eine jntersiichnn- vornch ' Men Z Grabe getragen. Leichnam der Frau Anna Felinek auf dem Lat Hill-Friedhose zur letz te Ruhe bestattet. Viele Ver einsschwesteru der Verstorbene am Grabe. Beerdigung der Frau Theresa G. Metzger und Frau Anna E. Tom. Unter groszer Betheiligung von Freundinnen und Bekannten wurde gestern Nachmittag um 2 Uhr vom Traucrhause Nr. 2026, Orleans- Strasze, aus die sterbliche Hülle der Fau Anna Jelinek, die am letzten Mittwoch das Zeitliche segnete, auf dem Lak Hill Friedhose zur letzke Ruhe bestattet. Pastor Frank Novak von der böhmischen Presbyterianer- Kirche amtirte im Traucrhause und am Grabe, und als Bahrtuchträger fimgirtcn Freunde der Familie. Unter den Leidtragenden befanden sich viele Mitglieder des Tistrikts Nr. >OO deS „Teutschen UntcrstützungS- Bnndes" und der böhmischen Frauen- Branken - UnterstütznngS - Vereine „Plastenski" und „Stilada", als de ren Mitglied Fraan Felinc-k in hohem Ansehen stand. Cin prachtvolles Bln lenbouqnet war von dem Verein „Plastenski" eingelaufen, und auch viele andere schöne Blumengewinde schmückten das Grab, nach dem die sterbliche Hülle der Todten i dasselbe hinabgesenkt worden. Frau Feli net war vor 70 Fahren zu Kolin. nahe Prag. Böhme, geboren und kam im Alter von 18 Fahren mit ihren Eltern nach Amerika. Fhr er ster (hatte, Anton Rytina, mit dem sie in glücklicher Ehe lebte, starb vor 06 Fahren, und aus dieser Ehe hin terlässt sie zwei Söhne, die HH. An ton G. Rvtina und Fames R. Risti nna. sowie zwei Töchter, die Frauen Thomas Ferris und Sophia Volk. Feuer betrauern sie ihr zweiter Gatte Hr. Hermann Fclinck, mit dem sie im Fahre 1881 den Bund sür's Le ben schlosz, acht Enkel und zwei Ur enkel, sowie zwei Brüder, die HH. > Föhn Hula von Bansas und Frank Hula von Ltlahoma. F r a u T he r e s a G. M etzge r. Eine echte deutsche Hanssran, bis znm letzten Athemzuge treu der deut scheu Sprache und deutschen Sitten. Frau Theresa G. Metzger, die am letzten Tienstag das Festliche segnete, wurde gestern Nachmittag unter slar ter Betheiligung von Leidtragenden vom Travel Hause Nr. 116. Nord Wolfe Straße. aus zu Grabe gelra gen. Biele schöne Blumengewinde schmückten den schlichten Sarg, so schlicht, wie die Verstorbene bei Leb zeiten war, und so mancher der Leid tragenden weinte ihr am Grabe Thränen nach. Pastor Folm Som merlatte von der reformirten Zions- Kircbe amtirte im Trauerhause und am Grabe aus dein Loudou-Part- Friedhose, und als Vahrtuchträger j fnngirteii zwei Eickel, die HH. Ebas. und William Metzger, drei Nes fen. die HH. Hermann Baclh, Her mann und Edward Bornick und Hr. Edward Storck. Frau Metzger, geb. Polster, erblickte das Licht der Welt vor 80 Fahren zn Bamberg, Bauer. Sie war die Tochter von Friedrich Polster, der Fahre lang in Reading als Lrganist und Mnsitleh per einen beineidcnswerlhen Ruf ge os; und mit dem sie und ihre acht Geschwister vor 71 Fahren nach Ame rika auswanderten. Sic war das letzte überlebende Kind. Fhr Gälte. Hr. Willielm Metzger, mit dem sie his zu seinem Tode von 10 Fahren in glücklicher Ebe lebte, war in Bal timore >n weiten Kreisen bekannt und ein lieber und werther Freund des Gründers des „Teutschen Eorrespon deuten", Lberst Friedrich Raine. Auch war er ein gern gesehenes Mit glicd der Gcsangvereine „Harmonie" - und ..Liedcrtranz". Frau Metzger selbst las von Fugend ans den „Teilt scheu Eorrejpondenteii. und als vor etwa vier Woche ibr Augenlicht nicht inebr Tienste tlmn wollte, lies; sic sich jeden Morgen von ibre Kinder die Zeitung vorlesen. Sie war eben ein eckst dentlch erzogenes, die Sitten des lieben Vaterlandes bochhaltendes Weib, dem bobe Anertennnng dafür zn Tbeil iverden sollte, das; sie auch ibreii Bindern die schöne deutiche Le bens uiid Sittenart ciugcvrägt hat. <F r a u A u u a T. T o >v e I l. Fa jimgeil Fable, aber nach lä< j sterem Leiden, das sie geduldig getra gen hatte, ans dem Leben gerissen, winde Frau Anna T. Towell. ge stern Nachmittag ans dem Western Friedhof zu Grabe getragen. Tie Verstorbene batte ein Leben von Ol Fahren i Monaten und 2 Tagen hin ter sich, davon hatte sie ein Fahr lcuig. ehe sie starb, mit.Kranksein zu gebracht. Sie binterläszt einen trauernden (Ritten. Herr Elarencc! L. Towell, uiid ein Töchterchcn von estvas mehr als 0 Fahre. Virginia , Lee Towell, sowie 6 Schwestern, von denen eine in Washington wohnt und ! einen Bruder, der wie die übrigen > Schwestern in Baltimore zu Haus ist. Waur-Wlld Higtjlandlown und Eanto trocken? Anlauf eine-:- Landeomplercs j St. Helena Seitens der Bimdesregie rnng könnte schlimme Folgen ha ben für die Wirthe. da der Platz innerhalb van fünf Meilen van Eanton und Highlandtoiv liegt. —Annexion würde fie retten. Tie armen Wirthe! sinnier mehr und mehr lammen sie i Bedrängnis;. Auf der einen Leite droht ihnen die Annahme des Prohibitions-Gesetzes für die ganzen Per. Staaten, ans der anderen werden fie von der Polizei et. fortwährend drangsalirt und jetzt feit Beginn ües.Ziricges haben sic auch noch zn gewärtigen, das; wegen des Ankcarses von Land Seitens der Bun desregierung und der fünf Meilen trockenen Sperre, Schlag auf Schlag ihr Geschält automatisch eonfiszirt wird. Highlandtoivn und Canto wurden bisher als noch nicht vogelfrei be trachtet, aber ein neuer Landantans der Bnndesregierung zu St. Helena droht jetzt auch vielen der Wirthe da selbst den Garaus zu machen. Wie be rcits in; „Teutschen Correspondent" gemeldet wurde, bat die Bundesre gierung !>l Acker Land. die als das Müller'jche Besitztlmm betannt iva rcn. in St. Helena angetanst. Bisher hat inan noch nicht in Erfahrung bringen können. für welchen Zweck die Regierung das Land gekauft hat. doch heiszt es, das; sic daselbst eine Re servatiou anlegen ivolle für die Zu saniniensetzung der neuen Libertn Autos, die in verschiedenen Fahriten für sic sabrizirt iverden. Tiefes Land ist etwas weniger als drei Meilen von der äußersten Gren zc Cantons entfernt, und da einer Re gel des Kricgsdepartements zufolge keine geistige Getränke innerhalb von 6 Meilen von irgend einem Mili tärseldlager oder Reservation ver kauft iverden können, so wären High landtown und Canton mit in diefeße geln einbegriffen. Cs stellt fast a s;er ;>wei'cl. das; auf der Reservatio Soldaten der Per. Staaten angesam melt werden, um die Arbeiten an den Automobilen zu erledigen, und das; andere dort Wachtdienst thun iverden müssen. Fn diesem Halle würden dann die Wirthe in säst ganz High landtown und Canto ihres Geschäf tes verlustig gehen. Cs ist möglich, das; die Aimeration von Hlghlandtoivu und Canton zur Stadt diesem etwaigen Schicksale der Wirthe einen Riegel vorschiebe wür de, denn da Baltimore ein incorporir te Stadt ist, würde die Regel des Kriegsdepartements keine Anwen dung auf den nenen Stadttbeil fin den. Wünsche eine Anlage. , Tie demokratischen Mitglieder der Staats - Steuer . Commission Habei', den Gouverneur ersucht, in dem neuen Budget eine Zulage von Pt.äOO pro Fahr zu empfehlen. Bis her bekommt der Präsident nur ijüiOOO pro Fahr und die anderen beiden Mitglieder nur !si6ooo pro Fahr. Desgleichen wurde um eine Erhöhung der Salaire der Angestell ten ersucht. geboren und lieirathctc am 0. August lON j,i Brooklyn. R. P. Pastor Lam mcrs von der Central bischöflichen Metliodislcn-Kirche, Süd. und Pastor Knicker von der dentsch evangelischen St. Johannis Kirche, der den dorti gen Seelsorger während decken Ab wesenheit vertritt, hielten im !rau crhanse, Rr. 7>>2 Nord Earey Straße, eine Tranerseierlichteit und sprachen an! Grabe ein Gebet. Cs hatten sich viele Perwandte und freunde der Perblichcnen. trotz des unfreundlichen Wetters eingcfunden. um der Todten zum Gedächtnis; viele und schöne Blumen auf den Grabhügel zu le gen. Tic Bahre mit dem Saig, in dem die von ihrem Leide Erlöste ruhte, trugen die Herren Clmer Tietz, Conrad Hughes. Folm Scippel. Föhn Bradp. Lllie Lli und Clmer Waley. Tie Beslattungsfirma H. C. Brau ning lind Lobn hatte die Beerdi gung übernommen. Rudolph Berger. Tie Nachricht vom Plötzlichen Tode deS Hr. Rudolph Berger, des lang jährigen Verwalters des „Germania- Turnvereins" und der in weitenKrci sen in Baltimore besannt war. er regte gestern Morgen nicht wenig Er staunen, als sein Tod bekannt wurde, und bei Vielen aufrichtige Trauer. Tie Beerdigung ist auf nächsten Mon tag Pormittag um 1l Uhr angesetzt und wird unter Leitung von F. Her wig stehe. Sic erfolgt auf dem Bal timore Friedtwfe und Mitglieder des ..Wittelsbach Vereins", des „Balti more Bancrn-VercinS" u. der „Stcu bei, Loge der Pythias-Ritter" werden als Ehrcn-Bahrtuchträger sniigiren. Der „Germania - Turnverein" wird Beschlüsse bezüglich de Tode seine beliebten Verwalter annehmen.