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Hcntc klnr nnd snlt, P Lnmstnn wnl,rs-i,cinlicl, Lchucr, urdivcstlichr L^indr. 78. Jahrgang. NIMM. Fricdensbestrebungen besprochen. Beschlus; der Toldaten und Arbeiter. WAlci, Polen, Lithauen und Xiur land freigemacht haben. Was die denticlien Friedenshedingnn §e enthalten. Eonserenzen in Berlin. Tie Tiplomaten gellen wieder nach Brest Litovst. Sozialisten in Leipzig haben das Wort. 2 o n d o n, :>. Januar. Trov der m,günstigen Aninabme ilirer Friedensvorschläge seltene- der 80l sbeviti nnd trab des russischen Bor schlage-:-, die Unterhandlungen in ei nein neutralen Site zu siihren, mit Stockholm als- den Vevorzugten Platz, lehren die Telegaten der (Zentral Mächte nach Brest Litovst in der An nalnne ziiriirk, das; die Eonsereiiz ihre Sihnngen zur umgesetzten :Ze wie der aistnebmeii wird, diras Ezernin, der österreichische Minister des- Ans wärtigen, ist mit einem grössten diplv malischen Slave heute von Wien ab gereist. Tie türkische Telegation ist bereits- am Tiensiag von xlanstantinv pel abgereist und wird ans der schürt > - Brest Litavst auch Berlin be ' >en. laiser Wilhelm empfing gestern gemeinsamer Audienz den Kanzler von Hertling. den Feldmarschall von >jdenburg, den General Lndendvrs, Finanzminisler von Addern nnd .'etretär des- Ansn-ärligen von n. -- des Reichslanzlers wur , " siir cmsinärlige An -l-M Bmidesratbs die -fische S-: - 'iiter dem Bor jihe des 'st Tandl besvro chen. Kanzler von XU'rtling hatte eine lange Evnierenz mit dem Admiral von Tirpilz, dem sriiberen Marine Ministen Kaiser Xiarl eiugsing den polni scheu Premier, Prosessor Xincharzevs ti, in einer Audienz. Tie Aiiälehr des- Setrelärs von Xisthlmann nach Brest Litovst nach einem kurzen Abstecher nach Berlin soll lleberraschung verursacht haben, ebenso wie seine Evns'renz mit Fist, rern des Reichstage-:-, welche plötzlich berusen wurden. Aach Fiisvrinatwn in Amsterdam waren bei der Evnse reu; die sichrer aller Parteien vor treten, und dieselbe sollen den Tr. von Xtiihlmam'. in Kenntnis; gesetzt haben, das; dieselben sehr stark das Berlangen untersliibten, de Reichs tag so schnell wie möglich einznbep sen. Es wird erwartet, das; die Angele genbeit in der Tonnersiag-:- Siiznng des Haupt Eomites des Reichstags, an welcher Xtanzler Hertling Theil nimmt, besprochen werden wird. Es lieiszt, das; die Reden Plül. Scheide manists und Friedrich Ebert'-:- sür die Svzialislen und Hugo Haase siir die unabhängige Sozialisten die Haiiptzüge der Eonseren; waren. Tieselbe sollen gesagt haben, das; die Stellung von Xisthlmann s in den Unterbandlunge!' mit Rusjland dem Frieden nicht sörderlich gewesen sei. Tie sollen ilm, gesagt haben, das; die Angab' an einem Tage, das; Teutsch land teiV russisches Territorium ha ben wolleUmd am anderen Tage, das; es alles in deutschen Truppen be sehte Territorium behalten wolle, die Entente Staatsmänner berechtige, kein Bertrauen i i die Worte der Füh rer Teutschlands zu sehen. Es beisjt jedoch, das; der Minister des Auswärtigen eine „vollständige Erl lärmig" abgegeben habe. Tie „leipziger Boltszeitmig", die unabhängige Sozialisten Zeitung, sagt über die Brest schonst Sitna tion: „Trutschland cuthiitlr seht seine Dtt DmW ComßMent. östlichen Friedensziele. Federmann in Tenlschland, sti'ustland und den Entente Mächten weis; seht, das; c - nicht nach einem gerechten Friede ohne Annetlirnng und Eiilschädigun gen, ivie ei solcher von xiühlinann geichildert wurde, hinzielt, sondern nach einem Frieden, der eine gewal tige Fnnalnne der deutschen Militär macht. Politische und voll-.-wirtb schastlichen Stärke entwickelt Tiefe Absichten müssen den xiriegs Willen der Entente stärken. Teutsch land beabsichtigt wirtlich, alles Terri lorini. welches es jetzt innehat, zu behalte. Tie Entschuldigung, das; die Bevölkerung jenes Territorimns seine Bereitnülligleit erklärt habe, sich von Rnstland loszulösen, ist nicht wahr. Einzelne Personen mögen das gethan haben, aber dieselben find nicht verantivortlich und handelten nur ans deutsche Eingebungen hin." Petersburg. L. Fannar. Fn einer gemeinsamen Versammlung des Eentral Eretutiv Eomites des Eongresses der Telegaten der Solda ten und Arbeiter wurden nach einer Ansprache des Ministers Leon Trotz tu eine Reihe Beschlüsse angenommen, in welche es heisst: „Tiefe Versammlung bestätigt die Thatsache, das; das Programm, wel ches von den Vertretern der Siiadru pel Alliance zu Brest Litovst an'ge stellt wurde, im Prinzip den Abschlug des Friedens ohne Annetlirnng und Entschädigungen anerkannt hat. Tie se Anerkennung errichtet eine Grund läge sür weitere Unterhandlungen mit der Hinsicht aus einen allgemei ne demokratischen Frieden. Aber bereits in dieser Erllärnng haben die Vertreter der deutschen Re gierung verweigert, das freie Recht der schon vor dem Xtriege in 1!>l 1 unterdrückte Rationen zuzulassen, wie sie ihr eigenes Schicksal zu gestal ten wünschen Wir erklären hiermit, das; die ruf sijche Revolution getreu an der Pali til des Fnternationalisnms festhält. ' Wir vertheidigen die Rechte von Po len, Lithauen und Xiurland. Wir werden niemals das Recht anerten neu, den Wille einer sremden Ra tion an irgend eine andere Ration. ' wer dieselbe anch sein mag. mit Ge walt aufzudrängen." Tie de n I sch e n B edin g n n g e n. Bei stirer Rückkehr von Brest-Li towst legte die russische Telegation dem Rast, der Eoimnissare in Peters burg Tenlschland-:- Forderungen vor, die Erstaunen hervorriefen und die Erklärung zur Folge hatten, das; r>er Rath die Annahme derselben nicht be fürworte. Rach einer allgemeinen xiundgabe der Bedingungen folgte eine in Schriftstücken und Erklärn gen enthaltene Tarlegung des deut scheu Standpunktes, woraus hervor ging, das; die Teutschen der Ansicht sind, das; Polen. Litauen. Xiurland, Livland und Estland sich in nationa ler Beziehung im Sinn der vorge schlagenen Friedensbedingnngen au: gesprochen hätten, und darauf besinn den, dieselben sollten nickst noch ei mal abstimme. Tnrch General Hoffman erklärten die Teutschen, sie tönnten Riga, Li van und andere besetzte Plätze er't dann räumen, wenn feststehe, das; ganz Russtand dem Frieden zustimme. Andernfalls tönnten Teutschlands Feinde vielleicht die Ukraine und an dere unzufriedene Landestheile in ei er Spposition gegen die Msttelmäch te terslühen. Tem Berich: zufolge waren die in Brest-Litowst vorgelegten deutschen Friedensbedingnngeii: Artikel >. Russtand nnd Teutsch land erklären, das; der xiriegszustand aufhört. Beide Rationen ünd entschlossen, in .'Zukunft in Frieden und Freundschaft zusammenzuleben, auf der Grundlage vollständiger Reziprozität. Teulsch land würd bereit sein, sobald der Frie den mit Russtand geschlossen nnd Icke Temobilisirnng der russischen Armee bcwertstelliat ist. feine gegenwärtigen Stellungen in dem ottupirten rnsü sckien Gebiet zu räumen, insoweit tei ne verschiedenen Schliisziolgernngen aus dem Artikel st rcsultiren. Artikel Tie russische Regierung, welche in Uebereinstimmung mit ili reu Prinzipie,! für alle innerhalb des russijchen Reiches lebenden Völker : ohne Ausnahme das Recht der Selbst besiimmmig eiiischliesstich der voll (Fortsrtznng siehe 2. Seite.) Balliuuirk. Md., Freitag, de 4. Januar IN 18. Lkiül' Klihil'!!. Das Triinsjioi'twesen ttUjzellnstcnd. Boston drch Linn nl>- Schulen in 'ein Pari geschlossen. Fn Reading. Pa., mnise Fabri ten des Xlohlenmangels ivegen schliesten. xiohlen siir xiriegs schisse sollen in südlichen Häsen geholt werden. - Hundert Schisse siir die Atliirte können wegen xlohlenmangels nicht ans lausen. Was h i gt on, U. Fannar. Tie Heizmiltel Administration lenkte ihre Aufmerksamkeit heute ans den xlolstenmangel in vericlüedene Tliei len des Landes. Weitere Mastregeln wurde angeordnet, um Xlolilen nach Ren England zu bringen, und 7>>U Waggons mit Weichtohlen ans den West Virginier Feldern wurden nach Shio, Michigan und Xlentnckn beor dert. Tie Verkehrsstockung verbi dort die Versendung dieser xiohlen nach der östlichen Szeantüste. Von den LäU.OOU Tonnen -Hart kohlen in Rew Ferse taun nur we nig befördert werden, so lange das Wetter nicht besser wird, da über den Hudson keine Bargen wegen des Eis § ganges befördert werden können, , und durch die Tunnel ist der Verkehr mir sehr langsam. H ölte n s i ch lütt T 0 n n e n X! 0 b len. P l, i lad e l p l> i a, :!. Fan.—Tie j gestern liier begonnenen Scenen in s deal Xiampse um Xlolilen wurden ben te fortgesetzt, als verschiedene H>>' - dert Männer, Frauen nnd Xiinder s von den ani den Seilengeleisen sie ' henden Waggons der „Peiinstilvama i Eisenbahn" mehr als lä>> Tonnen ! Xoaritolilen liollen. Tie Eiienbalm i Polizisten waren den Frauen gegen i über machtlos, welche ibr Leben ri-: ! tirten. als der Versuch gemach: wnr i de. acht beladene Waggons wegznlio , len. Für drei Stunden lang ivnrden Xlohlen in Eimern und -Handkarren weggeholt und die Leute tonnten erst I vertrieben werden, at - ein Anirntu j Alarm eine Abtheilung städtischer Pa st lizislen brackile, inetckie die Radel .-ü b - rer verliasteten. ! R ein Ror t. :>. Fan. —Ter gäi z ! liche Mangel an Heizmaterial, ge>r> ; reue und geborstene Waiierleiinng - 'öhren waren daiür veranlivorllicli. dai; geilern in einer Anzahl von Hoch nnd öffentlichen Schulen der sinn Boronghs der Unterricht eingestellt 'erden mnstte, als er eben erst nach den Weilmaclstsseiertagcn begonnen worden war. Fn einzelne Schulen mnstte den Xtindcrn sofort, bei ihrem Ericheinen mitgetheilt werden, das; die Schule geschlossen werden minie, während man in andern versuchte, die Lehrstunden aufzunehmen, nm indes; nach kurzer .Zeit das Unmögliche der Bemühungen zu erlennen. Eine genaue Anzahl der geichlove j neu Schulen tonnte bis gestern Abend nickst mit Sicherheit festgestellt wer , i den. weil von allen Seiten beim i Sclmlrath Beicliwerden einliefen. , ; Ancli ivie lange die einzelnen Schulen i ! gesperrt bleiben werden. Lässt sich vor s ! län'ig ickit sagen. Manche der Schul ! paläite erwarten, heute bereits wie der den Unterricht aufnehmen zu tön , I en, während andere Schulen jeden , ! iall: tagelang geschlossen bleiben iüi ' j sen. ehe man Abhülfe geschafft hat. Rewß 0 r k. :!. Fan. X! I Lich lerschifie der „R'ew Bort Eentral . Balm" liegen beladen mit Erport 'rächt, welche nicht versandt werden können, tveil die Tampier nicht im ' i Stande sind, die nothwendige Xioh , len iiir deren Maschinen zu erlangen. ' helianptete der Geschäftsführer der Balm. Es wird geschäht das; nahezu um Tampjer davon betroffen werde. . wodurch eine Verzögerung desTrans portes von xiriegsvorräihen ein Rr eine Xllassc cinznbcriifcn. So verspricht Gen. Erowder dem Eongres;. Beiürwortet, alle Pcäiiner in diese xilasie auiznneli men. sobald ste LI Falire all wer den. W a 1 li l n g ton. .!. Fan. Fn seinem Bericht über den Fortschritt der Eonsrription spricht der Provost Marschall Erowder znm ersten Male das definitive Persprechen ans und verkündet das Fiel der Regierung, ' nie die Armee keine anderen Männer als die der ersten xilaise einzuziehen, wie sie in dem neuen Snestinaire tlai niizirl werden. Tieie xilasstiizirimg schliesst verbei rathete Männer an:, deren Franc' oder Familien inr ihren Unterhalt abhängig sind und andere Männer mit von ihnen Abhängigen gänzlich an-.-. Ge. Erowder verspricht dw:- am Glmnd der Berechnung, das; ans der x!lasse eins l.u Man sür den Armeedienst lörperlich tüchtig sind. Er hält diese Fälst siir die jevi ge militärischen Bedürinisie der Ra liou hinreichend, aber nm sür den zu künftigen Bedarf zu sorgen, empfiehlt er, daist Männer, die seit dem -V Fnni >!U7 das stk. Lebensjahr erreicht ha ben und von seht an mündig werden, der .Elaste eins binzugeiügt werden sollen, sobald sie militärpflichtig wer den. Ties würde nach den Schäl; gen des Generals 7M.NM Männer pro Fahr zur Verfügung stellen. Er Neidet diese neue Methode in folgende Worte: „Sb diese Schävnng , I,<il>,lii> Mann, durch die Praris bestätigt wird oder nickst so kann es jeh-t als die Methode und den Glaube dieses Bureans vertiindei werden, das; es aller Wahrscheinlichkeit nach möglich sein wird, unseren militärischen Be darf aus der ersten Elaste.zu decken, ohne irgend einer der zurückgestellten xtlassen ui Anspruch zu nehmen: und dies das Versprechen, da,- Fiel und die R'orm. hier znm ersten Male ver kündet, nach denen jede adniinistra ! live Bemühung dieses Bureaus ste ! richtet sein wird." Tie Erl lärmig de: Gen. Erowder ! bedenket, das; die jungen Leute ohne i Familien den xlrieg sür oie Ver. Staaten austämpien werden. We r z n xi lass e e i n s g e b ört i Ter Snestionaire grnpvirt die sol i ! genden 'Blännei' in der xtlasze ein -: Fange Blänner ebne Abhängige, ver , heirat!,ele Männer, die es geivohn j heiismästig verfehlten sür die von ili ! neu abliängigen Familien zu sorgen: ! die sür stiren Unterhalt von ihren Frauen abhängen oder nickst nützlich brschäiligi sind und deren Familien durch Einkommen nterlialten wer ! den, das von stirer Arbeit nnabhän j aig ist; ungelernte Farm Arbei.cr: ungelernte Fndnsuie Arbeiter: Regi stranlen für die keine s;>cktere xtlastiii ! tatio angemeldet wird oder sie nickst ! selbst fordern. Registranten. dir den j Sneslionaire nicht zurücksenden und stir die keine spätere Elaiiililalion be ansprnchl oder geinackst tvird und alle anderen Registranlen. die nickst in ei „er Unteralstbestniig der Liste ange isthrl sind. Von der Totalregistration von st, äxctlF!,!-, ivnrden .!.i>w_'.!lst einbern,en s und untersucht und von ihnen 1.u',7.- stil:! als milirärtüchtig besnnden. Von de stbi7.>ii> Männern der ersten Ein berusung erwarten mir noch stUi.:;:! den Beielil. sich nach den Lagern zu ,! begeben. Von Ausländern wurde l.Ll:!W>I ! regislrirt und G 7.71:; zur Unters j chung einberufen: 7Z..71ä ivnrden ! eingestellt, da sie ml, sreiivillig ihrer " Ansnalimesiellc al - Ausländer bega be. . schliesst!, RahrnngSmitlel vernr i sacht wird. Rewch 0 r t. Fan. Ans Ein s pseblung der Marine Autoritäten zu Washington beabsichtig; das Flotten Tepartement die Xlriegsschisse in zwei südlichen Häsen mit xiohlen zu verso Heu. anstatt in Rew chort. bis die ! xiolilennolh zu Ende ist. Boston, st. Fan. Ein Sturm fegt mit einer Heftigkeit von M Mei len die Stijnde iiber Eape Eod und i l zwingt die Schleppdampfer, welche i .stolilenbargen schleppen, im -Haien l von Boston Schub zu suchen. Ta . I durch wird der Lohlenmangel noch : schlimmer gemacht, als zu vor. i Fi Bureau des Heizmittel - Ver . Walters Fanies H. Storrow wurde - mitgetheilt, leine Xiohlen per Bahn hier l-ew eingestrossen sind. WllMjlSsllM. i PoMüchcir sür Eng !llud. Nahungsiuittel Verwal te entpsieltt dieselben. Rationen'sollen vertheilt werden. Baron Rhondda über den Fleisch Mangel. Französische Schiss-:- Verluste. Bombe von Aero planen in zwei Hospitäler in Flalieu geworfen. Wenig Rene-:- von den xlriegsschan Plätzen. Lond 0 n. Fan.—Ter R'ahrnng-: millel Eontrolenr. Baron Rbondda. tlwilt mit. das; sein Tepartement ei neu Plan zur Anstheilnng von Ra tionen entivorfen lmt und das; der selbe durchgeführt werden wird, so bald derselben von dem Eabinet saiil tionirt worden ist. , 'Baron Rbondda I-:ci!tc mit. das; I ein grösster Rcangel a Fleisch in den - nächsten paar Wochen zu erwarten sei. aber er hasse, das; später die'Si tnation besser weiden würde. Vor dem Xiriege ivnrden Prozent des Fleisches, welches die Burger ver brauchten, vom Anslande eingeführt; heute würde der grösste Theil des im portirten Fleisches für das Militär gebraucht und es blieben mir zehn Prozent sür die Eivilbevöltermig übrig. Es sei jedoch kein groszer s Rückgang in dem Rindvieh im Lande, j Tasselbe sei magerer, doch der Vor rath grösster. ..Rahrmigsmiitel" sagte I Lord Rhondda. „Hab" nach meiner ! Ansicht das Vorrecm bei Tonnage und Finanzen." Ter Rahrmigsmittel Eontrolenr empfahl sehr siarl die Einrichtung von Volksküche. Lad Rhondda habe das Weihnachtsessen von einer > solchen xniche geholt, und er sägte hinzu: „Was snr meine Alte gut genug ist, ist auch gut genug für irgend Fe manden." Ti e R 0 t h wird grös; e r. London, Faiuiar. Pre mier Llopd öeorge hat einen Ansrns ! an die landwirthschaftlichen Arbeiter ! des Landes erlassen, das Grösstmög lichste zu leisten, um die Produktion der Nahrungsmittelstosfe zu verweh re. Ter Premier erklärt, das; der! Mangel in der Welt bedeutet, das; „wir genöthigt sein werde, die Ar mee und die Flotte sowohl, als cmä, uns selbst von dem zu sättigen, was wir zu Hause zu ziehen im Stande sind." M n il i 0 s -Arbeiter sü r dieAr 1 e e. L 0 n do, 11. Fan. Vertreter der Regierung und der Gemertschaits llnionen hielten heute in Westminsier eine Eonsereiiz. nm die Frage des ; Menschenmaterial-:- zu bespreche, Rieoll Barnes, ein Mitglied des X!riegs Eabinets. führte den Bor sch. Sir Auckland Geddcs sagte im R'amen der Regierung, das; durch die Sachlage in Russtand die Stellung in den leisten sechs Monaten vollständig geändert worden sei. Späterhin würde durch dir amerikanischen Ar mersti das Uebergewicht wieder an: geglichen werden. Fn der stwiichen zeit aber würde die Hülssguellen de - Landes stark in Anspruch genommen werden. Rach enier sorgfältigen Er wägmig der ganzen Frage sei die Rc gierung überzeugt, das; es unmöglich sei. die Armeesti ans dem Xiriegsschan platze ansrecht zu erhalten, wenn nichi eine graste Fahl der Männer an - den Mmiitionssabriten rekrntirt werden tönnten. nicht nur sür die technischen Eorps. sondern anch für die kämpum, de Einheiten. Tie Versammlung vertagte sich ln: morgen. ! Weizen sü r Spall i e n. Madrid, ü. Fanuar. Tie Regierung hat bekannt gemacht, dost sie mehrere Millionen Tonnen Wei zen in Argentinien gekauft hat. Es herrscht sehr kaltes Wetter in P7.SO poi- Sillium ganz Spanien und daS Thermometer > regislrirt ist t'lrad unter Rull: des gleichen ist im nördlichen Portugal! die Temperatur ans stU Grad unter Rull gefallen. F r a n ; ö j i s ch e S ck, iissve r l u st e. s Par i s, 11. Fannar. —Fn der nüt dem ck!>. Tezember beendeten Woche wurde nenn sran;ösische Tchiise vo>, mehr als lG> Tonnen durch Unter seeboote oder Minen versenkt. :Zwei Angriise ans Tampfer schlugen fehl Ro in. :>. Famior. Ein itolieni scher Tompser von mehr als Ultli Tonnen und ein Fischersahrzeng wur den von Unterseebooten in der lohten Tezemberwoche versenkt. W a s A d m iral B ell s 0 n s 0 g l W0 s h ing t on. Fomiar. -Ad mirol Benson erklärte heute vor dein Flotien Eomite des Repräsentanten Hauses, das; es ein Frrthum sei. an zunehmen, das; unter den Mannschas ten der deutschen Unterseeboote der uampsesmutli in der Abnahme sei. Rach den von deutschen Gefangenen gesammelten Erfahrungen bade er Ursache zu der Annahme, das; deren .ztampsesmntb der beste in der deut scheu Armee sei. Ter britische Botschafter v 0 n P e t e r S b u r g w e g. L 0 n d 0 ii, !!. Fannar. Fn einer Tepescbe an eine Börse wird die Ab reise des britische Botschafters- Tir George Buchanau von Petersburg i gemeldet. Tie Rachricht sagt, der Bot I schaster, welcher wegen .zirantheit sei - en Posten verlässt, war von einer Anzahl Militär- nnd Eivilbeamten begleitet. Te r deut sch e Beri ch t. B erlin, l!. Famiar. Ter Bericht des Armeehauptgnartiers ist wie folgt: „Westliche Front: Artillerieöuelle ereigneten sich. Rahe der Uüste wur den in einem erfolgreichen Uebersalle <R'sangeiie gemacht. Französische An griffe in der Ehampagne. nördlich von Frosnes und nördlich von LcB Bles-nil brachen unter unserem Feuer zusammen. Tesiliche, maeedonische und italie nische Fronten: Tie Titnation ist unverändert." .Zivei Hospitäler bombar d i r t. 11l 0 m, :>. Fanuar. Fn dem amt liehen Berichte deS italienischen sn'iegsdepartement-S heisst es: „An; der ganzen Fronte ist nichts von Be denlnng zu berichten. Am Tienstag Abend warfen Ln'tsahrzenge Bomben am Eastel Franco Veneto und trafen zwei Hospitäler. Achtzehn Patienten, ivnrden getödtct." El,iii e s e i n F rankreich ? 1? e >-> .'I 0r l. :l Fannar. Fn einer tllede vor der Handelskammer, l des Ttaates Ütew chorl sagte Tr. ! Wellington Xioo, der chinesische Bot schaster in Washington, das; Ehina bereits lstü.Gii Mann hinter den ampiliiiie in Mesopotamien und Frankreich habe. „Ehina beabsichtigt, da - Möglichste in diesem Xlampl'e ge ! gen Antotratie zu thun." erklärte der! Botschafter. Rew - Bort. kl. Famiar.—Hie sige Bankiers mit Verbindnngen i Russtand erklärten heute, das; sie eS nickt so verstanden hätten, das; die Boljheviki Regierung die Privatban len consiszirt habe. Rach stirer Fn iorination sei die Bestblagnahme der Banken nur ein Schritt in der AuS iührung eines Planes sür ei Ttaats Bantinonopol in st!ns;lad. P e t e r s b u r g, Mitlivocki, st. Fa una,' Tie russische Friedensdele gation hat den Eeiitralmächten össent lich vorgeschlagen, de Versamm lnngsort der Friedensdelcgaten nach einem neutralen Bode zu verlege, > und hat gegen gewisse Artikel in den bereits veröffentlichten österreichisch I deutsche Bedingungen proteslirt. P eter sbu r g, !!. Fan. < Asso . ciirte Presse.) Ter Minisier des l ?lusivärtigen der Bolshevike, Leon , Trotzt, hat heute erklärt, das; die Regierung der russischen Arbeiter den - beglichen Friedeusvorschlägen nicht . zhsiiimuen werde. Tas Halten der russisch deutschen Unterhandlungen und Andeutungen einer Weigerung der Teutschen, die Eonsereiiz nach Stockholm zu verlegen, hat in Peters - bürg eine allgemeine Tistussion der ; Wiederaufnahme der änipie nüt ei er bedeutend verminderte Armee, möglicherweise von st.GiU.OGZ Mann. i verursacht. Nr. 4. Dllhillitrktlir. Pllssaftierzüfle werden zurückgezogen. ltrsacke der grossen Per kehrostocklingei. Tem Mangel an Maschinisten und Arbeitern sür die nothwendigen Reparaturen zugeschrieben. - Tie Lohnerhöhiing Frage der Auge stellten. General Tiretlor Me Adoo will die Erpresz <')esellschai teu der Regierung übertragen haben. W ashi n g t o ii, :>. Faniuir. Rach den vom General Tirektor Me Adoo demnächst auszugebenden Be sehlen werden Hunderte von Passa gierzügen aui den Eisenbahnen ösi lich vom Mississippi vom Tienste zu ' rüetgezogen werden. Tie Frage der Arbeitszeit der Eisenbahn Angestell ten wird morgen zwischen dem Gene ral Tirektor und den Vertretern der vier Eisenbahn Brnderschastrn be sprachen werden. Tesgleichen wiro die Lohnsrage erwogen. Tie Ange stellten verlangen eine Lohiierhähnng von Prozent. Morgen wird Präsident Wilson eine Rede vor dem Eongres; über die Empfehlungen sür die Annahme von Gesehen zur Vergütung der Eisen bahnen unter Regierungs Verwal tung und über das Finanzwesen der Bahnen halten. Tanach werden so fort Bills eingereicht werden, welche von der Babnverwaltnng bereits gilt gehechen worden sind. Es ist nicht wahrscheinlich, da>; Hr. MeAdoo das .Zurückziehen aller Par lor und Lchlaswaggoiis guthciszen wird. Unter den Bahnbeamten, wcl che heute mit dem General Tirektor eonserirten, waren: A. B. Smith von der Rew Hoven Bahn; Fmnes P. An derson und R. E. Wright von der Pennsiilvania Bahn: L. F. Vosburgli von der Rew Bort Eentral und W. E. Hope von der Eentral-Balm von j R'eiv Fersen. Ter Mangel an Arbeitern wurde heute in einem Berichte der Fnspet toren der .Zwischenstaatlichen Han del--Eommission über den Waggon dienst und die Lokomotiven Bedüri nisse hervorgehoben. Eommissär Me Ehord, dem es übertragen worden war, die Ursachen der Steckling aus den östlichen Bahne festzustellen, überreichte de 'Bericht Hru. Me Adoo. Fn den Berichten wird ange I deutet, dos; die Schuld in vielen Fäi len doron liegt, das; Frachtwaggons und Lokomotive reparirt werden müssen, doch sind nicht genügend Mo schinisken nnd Reparatnrarbeitcr vor Handen: doch war auch Rachlässiglei! der Eisenbahn Autoritäten sür die falsche Ausrüsluug verantivortlich. Tie Regierung liosst, das; sie durch das Erlassen von besondere Besel, len zum Repariren der Waggons und Lokomotiven der Tituation ab Helsen tan. Hr. McAdoo erwägt seht, ob die Erpres; tß'sellschaiten für den Regie rungsbetrieb übernomnien werden sollten, nnd bat von seine Rechtsbei ständen Gutachten über die ten Schritte in dieser Richtung .. halte. Re g loti one ii in odisi z i r t. Was hi gto n, !>. Fanuar. - Tie Regulationen, welche es ameri tonischen Geschäitshäusern verbiete, niit dem Feinde zu bandelu. wurden von der xiriegs Handelsbehörde da lün inodiiiürt, das; ameritanischen :',iveiggeschäiten in neutralen Län dern geiiottet werden soll, mit dem Feinde Geschälte ; verrichte, wenn eine Weigerung eine Verletzung der Gesetze des Landes üwolvirt, in wel chem dos Uweiggeschoit gelegen ist. Es wird erwartet, dag ungefähr st7.<xm Pbilivpiuos in den Milität dienst der Ver. Staaten eingereiht werden sönnen. \n\n Published and distributed under permit No. 8 authorized by the Act of October 6,”917, on file at the Post Office of Baltimore, Maryland. By order of the President, A. S. Burleson, Postmaster General. lb dispatches printed In jil this paper are furnished by 4* ;i; the Associated Presa ex* X closlvely. J