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4 Ter Teutsche Korrespondent. Täglich, Lonutags, wöchen.'lich. K. Raine Cigcntyiinur. E. A. Heinz BetriLpHleiter. Aesttrea> nd Nedaiou: Rr. 413, Lst-Baltimorc-Ltraye. Telephon: 3173 St. Paul. Woshiagton Agentur des „Teutschen Corrrspondent". rögüchf ltavttmr an die dn Ainil vk korgenden Lräa-rt vro Woche , - ~ , .. t-'k r,tick-e na Sonniag Auoaave lunier Borlo.Parauvesblun> Vro Saftr k,.5l öchkulitNil n-de dem Sabi sUoü denttche Blatt in de, Mittel- n Süd-'siaalt, illlLftliitLn 01 ru >tBd>ot:lLri:ii I'tn.BB. 11,- I'vHBB In t-tilclliBl,ilx -ntitlHtl tlio V - kt ,<-,>ulic!,ti>n 1,1 II N,-N8 ,Ii8l,.llt!l,r>8 ti-,lit<-,I , tt, i- <, >,n,l>l<-,I in lliiB l>ni>v> tiU >8 I>,<r nvB iidliBtikA> Itt-iolu. Freitag, den l. Jnnnnr 1!U8. McAdvo greift fest ri in die Frack,tsloilnug. Eine neue falll' Welle ist ve, niudiuesilicheii Caimda im Anzug. Sie Hütte gestern hereils das Ohio Lhsl er reicht. To-:- ist eine A'lichricht, die einem Jeden de,-:- orosite Unhehogen gehe in':, hesondero denjenigen, >vel c!,e feine >!ohle hohen. Woher der grotze >iohlemnongel jlcmunt, durch de znr :feit heroU mi Lande so viel Lei den vernrsachl wird, zeig! der Bericht der .'.ivischensiaal lichen Bertehrs.Commission an General Tireltor '.ll>c Darnach sind an eineni Pinitte der Balriinore Oitio Ba!> nicht weniger als 7i>il mit itolslen heladene Waggon-) gesamt: !<""> Wsggonö isi eine normale Stauung. Auch aus der Pennsylvania Balm und ans der Weilern Maryland 'Bahn heslehen große Frachtslnu iti.gen. Cr- iehlt an Lolomotiven und auch an Mann schaiten. Die Pennsvlvonia Bahngesellschait hat infolge dessen angelündlgt, daj; sie von nächslen Sonntag o die Fahrten non lM> Passagierziigen in der Woche einslellen lverde. Da-s macht eine ganze Azahl von Lolomotiven ind :i>!ghenianimngen frei sür den Frachtdiensl. Wenn der (M'neral Direllvr auf allen Bahnen eine ähnliche Berininderiing der Pviiisglerziige eintrete läßt, sollten die Frachtverlehr<'slvltngen bald hewältigt iverden ton neu, wenn nicht schwere Schneeslnrme einsehen. Aher da liegt eden die große Die Aatnr hat sich allem Anscheine nach vorgenommen, nn-ö einen ungewöhnlich strengen Winter zu geben. Jede neue talte Welle taun uns eine wüthenden Blizzard dringen, der den ganzen Bahnbetrieh vorübergehend zm Stocken dringe und die Frachtanhäuinngen verlängern, wenn nicht gar ver schlimmern tan, trotz aller Anstrengungen der Balmlei tung. Drr Ban brr Hnndrlöslvrtr. Zur Zeit befinde sich über acht Millionen Tonnen Schilsvraum im Ban. Auch in dieser Industrie waren Fehler iiuvlge der plötzlich erböl,ten Anforderungen nicht zu vermeide, lieber de A'utzeii von Hvlzschisfen schei nen sich die leitende Kreise noch immer nicht ganz einig zu sein. Auch iehll e-2 min Bau einer großen Handele statte an geeignetem Holz. Admiral Bowler theilte der Senate- Commission mit, daß für da-e nächste Jahr zwar ck.ä! Contralte abgeschlossen wären, jedoch nr !!7<) ane Mangel an Holz zur Au-esiihrung tommen würden. Der Admiral sprach für de l'leneraldirettor der Schisst-dau abtdeilimg. lehnte persönlich aber jede Berantworlnng sür diese Bestellungen ad. Manchem Senator waren die Mewinne der Schisst-daugesellschsste zu groß. Ciue seltschast in Camden, N. J., wird znm Beispiel Heini Bau von <2O Stadlschisien ohne jede-) Anita Pii.iml>, oer diene. Die Regierung giebt dav ganze Kapital und zahlt alle Rechnungen. Aus die Frage, wao denn die (R'sellschast leiste, antwortete der Admiral: „Sie stellt ihre Erfahrung und ihre Organisation drr Regierung zur Brrsügnng." Birlsach wurde die Fertigstellung von Schi'se durch Streit,gleite zwischen Arbeitern und Ar leitgebern verzögert. Mehr ali- 7>oi>,l>il Arbeit.ckage wurden dadurch verloren. Immerhin haben sich durch da-2 Cingresten der Regierung die Zustände in dieser Hinsicht gebessert. Zur Zeit sind etwa I.ül.illli Mann aus de Schisst'wersten beschäftigt, doch wären noch bst- HOO.OMI nöthig, um de Bau der Flotte in beabsichtigter Weise m beschleunigen. Auch ist er bringend notbwendig, iür die Uniertimit der Arbeiter zu sargen, da die Drlschasten aus einen so plötzlichen gro s.ei, Zuzug von Arbeitern nicht eingerichtet sind. Zur Zeit ist die Bebörde gegen eine -.wangr-weise Aur-bebung von Leuten sür dir Wersten, sie glaubt, aus andere Weise die Schwierigkeiten in dieser Frage überwinden z tön in. Bon An lang an nat die Schiist-baubebördr sich be müht. neue Wersten anzulegen, und e-> isl ibr gelungen, in alle 27> Staaten, die an den Ozeanen oder am Cwls von M'erilo, oder an den Seen liegen, Lchinr-hanhöie m ei richte, von denen manche schon in Betrieb sind, an dere der baldigen Cröslimng entgegensehen. Cine Hauptsorge >ür die Behörde ist er-, die iiolbigen :ü,echa niter zu finden, und sie wird hierbei von der Regierung im weitesten Maße unterstützt: ne betrachtet den Werst dienst für ebenso vatiiolnch, äst den Dienst in Heer und Flotte, lind di-:- sollte doch manchen stnigen Mann vor anlassen, sich diesem Zweige der Industrie zuzuwenden. Zunächst kommen dabei alle Leute in Betracht, die bereist i verwandten Bernien tliätig waren: sie lönne viele von dein, wa-: ne bereits an Wiste nnd Handierligleil besitzen, auch in, Werstdieiisl benutzen, nd werde iäiüg Bin, sich in die neue Arbeit leicht >:d schnell bineinui finden. Auch beim Schstst-baü isl die Arbeiterirage die lvichtigsle. Die Bebörde beabsichtigt, lüersiir ein best, d.re-:- Comite z schaüen, da:- an-s einem Arbeitgeber, ie einem Bertreler der Arbeiter nd der Arbeiterinnen, einem Jonrnalislen uiid einem Prasestar der Bvlk-virth schalt besieben wird. Die-:- Cennite soll sich dann m:t di ii verschiedenen Stellen kür Arbeistnnchwest in Berbin düng setzen nd versuchen, alle iür den nö thigen Aebeistlräste ebne- Zeitverlust und mit Berück sichtigung aller besvnderen Berliältniste ; geivimien. Diiniileibigkrtt und Langlebigtrik. C-:- isl lange her, seitdem der A:>-vwrch getlian wurde, d/ß Rieniand einen dicken :Relcheii leiden mag. und seht heslatigen auch die Leben:-oerncherlmg:- R-sell schalten dieseli Auosvrnch: ai,ck> s,e ivenden sich gegen diese sv nützlichen Mitglieder der menschlichen Gesell schast. Die Aerzte der Cwsellschatten haben den Agenten den Ali'trag ertheilt, den Bolicen Fnhahern die Beial gulig de:- Ratbo der- Lebenomlltel Direktor-:- Herbert Hoover an'c- HerzJi, legen. Sie sagen, daß die meisten Lelitb zu viel essen, und daß. wean sie sich einer größere Mäßigung befleißigen und sorgfältig in der Ausmalst ilrer Rahrnng sein ivollten, sie dünner wrrdrn nnd stin ger leben würden. Mit anerkeilnensiverther Ossenheit geben sie zu. daß sie darin von selbstischen Beweggründen geleitet würden. Je länger ihre Clienten leben, desto besser ist das für die Lebensoersicherung-: cstesestichost u> sinanzieller Hinsicht und soweit die Dividenden in Be tracht kommen. Sic haben aber auch das Allgemeinwohl in, Auge. Cigemvstlige und widerspenstige Pol, cen Jnbobii. die nichts wissen wollen non solchem gute Rath. werden das vielleicht zurückweist mst dem Hi weis daraus, daß die Beschränkung der Cßliitz des Cin zelnen mir durch den Hunger der Cvrporationen nach größeren Profiten veranlaßt sei. Allein in diesem Falle tauscht er sich wirtlich einmal. Wenn Cokhattiamtest von imnötlüg reichlichem Csseii unsere Gestdb.ül kör dort nnd dos Lebe verlängert, sv hat die ganze mensch liche Gejcllschait davan einen Ruhen, nnd der Einzelne, der dadurch sein Leben verlängert, denn Sterben will doch Riemand gern. Die Lebensversicherung-:- Gesell hasten haben eine Anzahl Viel tos oder Schlagwvrle oder Lehrsätze ausgesp.llt. um damit langsame Denker von der Wahrheit zu überzeugen. Sie sagen z. B.: „Man esse weniger Süßigkeiten nd weniger Fleisch, nnd man wird nicht mir Helsen, den Krieg zu gewinnen, Wildern auch das eigene Leben z verlängern über die vom Psalmislen festgesetzte Zeit von 7I Fahre, und inen es hoch kommt, achtzig Fahre! Einer der Aerzte vcriichert, daß Fleisch und Süßigkeiten die Verdanung-- organe des Körpers mehr anstrengen, als die Eigenthä wer dieser Körper ahnen. Er sagt: „Süßigkeiten ver siovsen alles, die Perdannngsranäle, das Blut, das Ge hirn. altes bis ans die Geldbörse!" Biel Fleisch, lügt er hinzu, ist l,gesund sür Feden, und ein lluger '.Rann wird weniger davon essen. Es ist der Beachtung werti, in diesen Zeitlünsen der bahr Kaste der Lebensbal tung, daß die drei sür die Gesundheit nothwendige Dinge, frische Lust, reines Wasser nnd Bewegung, tosten frei ;>i haben sind sür Alle. Vielleicht isl aber gerade das der Grund, weshalb so viele bochrivilisirte Leute cmen solchen Widerwillen gegen alle drei liavr! Aul alle Fälle dürste der Umstand, daß dir Lebensversiche rnngsleiitc sich der Förderung der Bestrebungen ves .Herr Hoover angeschlossen haben, doch viele Lei te, die sonst nichts davon wissen ivollten, veranlassen, in sich z gehen nnd den Forderungen Beachtung ; lchrnlen. Wenn sie das thun, bandeln sie nur im ureigenst- In resse! Mord und die Todesstrafe. Thatsachen sind hartnäckige Dinge, die sich durch leine Erl lärmigen ans der Welt schassen lasten, und wie die Gegner der Todesstrafe die Thatsache übertönn, lömirii. daß in Arizona die Zabl der Morde fest Ab schnsning der Todesstrafe m iiiebr als hundert Prozent zugenommen hat. ist nicht recht ersichtlich. Wie es beißt, nd Gewaltthaten in manchen Eonnties jenes Dtaate-s >o hüiisig geworden, daß sich eine allgemeine Beioegmsz der Bürger bemächtigt bat, nd man hat die Liga,ja lio von Selbslhülse in Erwägung gezogen. Ratmlich isl es das Nächstliegende, nnd das geschieht auch seitens der Prohibition, daß sie den Getränkehandrl iür d,esc Erscheinung haltbar machen wollen, allein das gehl hier nicht, da Arizona zeit Jahr und Tag trocken ist. ma könnte mit demselben Recht das Frauenstimmrecht mjäckiUch mit dieser Vermehrung der Mordiälle in Vor Hindling bringen, denn jeit I!N2 schon sind die Frauen m jenem Staate politisch vollberechtigt. Eines der Mit glirder des Begnadiguugsboms Arizona- ertiärt denn auch in verniinitiger Weise, daß die ungewöhnliche Zu nahme der Mordthaten allein daraus zurückzuführen ist. daß die Tode.-slrase abgeschaut wurde. Ratmlich wer den sich die Gegner der Tod. sN'-me sannt nicht beruht gen nnd sich ganz entschieden weigern, die Berichte ans Arizona als ein Argument-gegen ihre A mubt gelten zu lasse. Aber dennoch stellt es lest, daß ganz allein die Furcht vor der Zunahme der Morde die Pennsylvania Legislatur im vorigen Jabre abhielt, die Tedesslra'e nt znschaise. Rbodc Island schasste die Todesiirase im Fahre IG',2 ab, doch wird beinahe jährlich der Versuch gemacht, sie wieder einzuführen, weil Mord und Todt schlag immer häufiger iverden und die Leute einsehen. Laß der gemaltlbätige Verbrechergeist nicht anders dazu gezwungen werden kann, das Lebe und die Gesundheit oes Mitmenschen zu achten und zu schone, als indem man Gleiches mit Gleichem vergilt! Vor der That jache, das; die Bestie i manchen Menschen nur durch brutale Gewalt niedergehalten werden taun. vermag olle noch so tiesgründliche Philosophie nicht standzuhalten. Wenn Jemand leine Achtung vor dem Lebensrechlc sei es Mitmenschen hat, verdient er kein Mitleid: das ver g ßl man gewöhnlich in den Bestrebungen zur Al'ichas iting der Todesstrafe. Wenn dem Mörder nicht eine emvstndlichc Strafe wintt. und eine solche tan nr die 2.odrsslrase sein, dann schreck! er nicht so leicht vor der Gewaltthat zurück. Das Bewußtsein, daß ibm nichts ge schelien taun. als daß inan ihn einsperrt. und dabei is> die Möglichkeit einer Begnadigung immer Vorbau den. reizt ili.i höchstens zmn Bei brechen, statt ia ab zuhalten! Theoretisch wäre m die Abschattung der M'dessirase sehr schön, allein nach dun nämlichen G>nd sahe tönn- man alle Gefängnisse und Jails schließen oder niederreißen lasten, aber Riemand wird behaupte wollen, daß das eine Besserling der Rechtsznsiände oder eine größere Sicherheit der Person oder des L igen-.' herbeiführen werde! Der britische 'Bericht über dir Thätigkeit der Tauch boote ni der letzten Woche des allen Fabres brachte eine unerwartete Ucbcrraschung. Seil dem zweiten Deptem ber war leine so große Zabl orpedirter britischer Dünste ran mehr als Kl Tonne berichtet worden. London scheint übrigens eine noch regere Lbatigteit der Lauch havle zu er,arten, den die „United Pres, berichtete am Millwoch ans London, sie sei zu der Ertlarmig antori ,:rt. ostz die Tauchboote mit erneuter Kra't vorgingen, daß deren verschärftes Vorgeben sich in dem bevorstehen den Bericht ld.in gestrigen) aber noch nicht so sebr zei c,e iverde. Wnrc die Frirdrnobrdingnngei, drr Mittrlmächtr absichtlich so abgefaßt, daß sie von der Bolslieviki Regie rnng nothgedrungeii verworfen iverde mußten, und zwar in der Hottiiling. daß der russische Koloß sich von selbst in eine ganze Anzabl'voii Heine Dtaaten auslösen nd damit die „slawische Gefahr" für immer beseitigt werde? Dir Frirdrustanbr, ivrlchr srit rttichr Wvckr in Lsl Europa schüchtern inberslatterte. scheint wieder ver scheucht worden zu sein. Die Bei liättniste sind och nicht reis iür den Friede, den die Welt braucht nnd nach wel cstcm sich die ganze Mcnichbeit sehnt. Was grht i Berlin und Wir nnd Bntnrr-t vor? Ein großes diplomatisches Dchachspie!? Der Deutsche Korrespondent, Baltimore, Md., Freitag, den 4. Januar 1918 ' Nni'rrr Krirgsvorbercitnngrn habrn in de ersten sechs Monaten des Rech nnngsiabres 1!>I7—'18 Pl.lll l.tttttt, tttt l gekostet, während der Voran schlag iür das ganze Jahr P8,7!)0. ' tttttt.OttO ist. Es müssen demnach in drr letzten Hälfte des Jabre:-, also bis !ziim l. Juli. P'i.lOtl.Otttt.ttOO ausge-i geben iverden. Ist das eine physische Möglichtcit? Ossenbar hat man sich in Washington verrechnet bezüglich dessen, was, in einem Jahre gethan werde laiin, als die Voranschläge ge wacht wui den. Von den 31,000 Rrkrntrn drs Dtaate-s Rew Hort, die im Uebung - lager zu Dpartanburg in Düd Earo na ausgebildet iverden, sind in süns Monaten nur neun gestorben, d. h. durch Kranlbeit gestorben. Dies zeigt, i daß die sanitären Einrichtungen dort ! nichls z wünschen übrig laste. Wrr in diesen Tage beobachtet, wie Pierde mit sinmvien Hliicise sich ans ! de beeisten Straße abmühen müs > sc, dem kämmt unwilttürlich der Ge ! danke, daß es strafbar sein sollte, dir Pierde bei Schnee und Eis unge scharst hinaiisznsendrn. Die Uebernahme des Bririrbs drr Bahnen des Landes durch die Regie rnng wird sich als das beste Renjabrs gescheut erweisen, das Präsident Wil - so dem amerikanischen Volle gebe tonnte. Aensicre nd innere Wärme. Cs ist natnrgeiiiüß plaudert ein vollsüi zllicster Correstwndenl daß man im Winter Wärme sucht aber noch manche verschütten sicki dieselbe nicyt ans die zweckmaßigne nd lräglichne Art. Beim Uebergang in den 'Winter taun nicht eindringlich genug daran erinnert iverden. daß es ein bedauerlicher Irrthum ist. über mäßig schwere Kleider zu irgend ei ner Zeit anzulegen, sowie auch die Wob und Arheitsräume m start zu beizen, nur um sich „hehaglich"warni zu säble. Man darf nie vergesst, daß die wirtliche Wärme des Körpers n esent lich durch innere Zustände, nicht durch äußere, bestimmt wird! Am meinen sind es sogenannte kaltblütige Personen, welche iu die obige Feh ler ver'allen. in dem Bestreben, für ihre Crwürmiing etwas Besonderes zu thun. Das isl ei Kapilel. welcbe-s eigentlich eine besondere Betrachtung erfordert. Es sei hier nur kurz dar über bemerlt: Die, „Kaltblütigkeit" kann maniiigsachen Usaehen entspring gen. aber wahrscheinlich die hämststte Ursache isi nn zulängliche körperliche Bethätigung, und ein gutes Mittel dagegen ist eine energische Bethäti gung jeden Abend und jeden Mor gen. falls man leine Zeit dafür fin det. durch häufiges Fnßwander , „zwei Meilen Salierstoss" dreimal täglich in üch aninebme. So wird drr Stoffwechsel stets gefördert, und die Lehensilamn'e wird gut brennend erhalten. Oft liegt der Kaltblütigkeit auch Blutarm! zu Grunde, und diese mag durch Mangel an Sonnenlicht > durch verfeinerte Diät, durch über- ! ührrtriebene Gebrauch non Kopf web- nnd Renralgic-M'edizlnen. viel , leicht auch einseitige körperliche Kill § tiir verursacht iverden. oder endlich auch mit einer verborgenen Kraut beit des Sbstems in Verbindung stehe. ! Keinesfalls kann dieses Uebel durch j schwere Kleider oder Ueberzieber ir gend welche Abhülfe finden. Die Zeit znm Anlegen der Winter- I Untertleider in gekommen, wenn die Rächte beilündig kalt iverden. Ueber gaiigs Kleider niG unter Umstünde nicht zu versthmäheil. Ii übrige aber ist ganz wollenes Material, oder Wolle mit stüdener Front, aber jeden falls leicht gewichtig, sowie porös geslrickt. von jedem Gesichtspunkte ans das befriedigendste. Diesen Anforderungen sollte unbe dingt genügt werden: im einzelnen aber braucht leinem heseiideren Fa hrilat das Wort geredet zu iverde. Gestrickte, mit der Maschine herge stellte. wollene Unter!leider sind ein fach deshalb hervorhchcnswrrtltz weil sie porös genug sind. > die iiatürü che Lüftung der Haut und die alür liche Verdünnung der Fenchtigteil ! durch ibrr Maschen z gestatte, und s so gegen die Uebelitände der dicbtge ! wobenen Flanellnosse der alte Zeit j ncki-er stellen, welche für Luit und Feuchtigkeit so gut wie niidnrchdring lich waren nd die Haut geradezu erstickten und abni-agerten. Die Wolle ist für das Winterwct ter nicht deswegen vor Baumwolle oder Leinen zu bevorzugen, weil sie etwa wärmer wäre denn das iil l sie nicht - sondern nur deswegen, weg! sie ein langsamerer Leiter der , BRirme ist als .jene Stosse, und da ! ber nicht mir jedem Uebergang von , der Wärme in die Kälte der Straße § und iinigetehrt. so starte Aniorde i riingeii an den Bliitnnilalis der ! Oberibäckie nein, sondern diese be' ! scr im Gleichgewicht erbält. Die Wolle arbeitc't im Eintlaiig mit dem j Vtstomolor während die Baumwolle gegen dasselbe arbeitet, s In der That bietet erstere den besten C>sav die ehemalige natürliche Be, tleidnng des wilde Menschen. ! Wer solche Unterkleider trägt, zu sammen mst entsprechend leichten wollenen Strümpfen oder auch j seidenen von leichterem Geivicht der wird sich, bis die warme Zeit wiederkehrn entschieden behaglicher fühlen, als wer einen „Panzer" von Banmwollr oder Linnen trägt. Dir soziale Brzirtziingeu zwischen Offizieren und Mannsckwften. Das amerikanische .Heer in esti Pvltsbeer, und so ist es natürlich, j daß die 'Bestehungen zwischen Osti- i zieren nd M.nnstchasten im allge meinen recht gut sind. Zur Zeit beste ben wir wenige Bestimmungen, die! diese Verhältnisse rege!. Den Borge sehten ist es verboten, ihre Autorität zu mlßbrmichrn und die Untergehe- ! i neii durch tnramüsche nulltüriiche Be ! haiidtnug oder Schimpnvorle z ver- letze. Wenn alick: die Disziplin er halten werden mß. so soll die Be i Handlung der Mamischasten doch > derartig sein, daß Rleniand seine ! Selbstarl'lnng verliert. Die Ostisterc ' mästen danach trachten, daß die I Svldaten Vertrauen z iblien haben iid sich ohne Scheu an stire Bvrgc ! sehten ivendeii, n'enii sie Rath und .Hülse bedürfe. Denn nur ein Heer.' nw der Svldal liiit Zuversicht ans seine Führer blickt und die Führer den Svldaten mit Achtung und Frenndlichteil behandeln, lau große Leistungen vollbringe. Ratürlich dar> der Bertcbr zwischen ' dem Ostizier und Soldaten niemals intiili iverden. denn das würde zu ' Brrwrzngnligen iühreii. welche die anderen Svldoten nnzilsrieden ma : chen nnd die Slimninng der Truppe! nngünslig heeinstnste würden. Bor diesem M'lßvranch stirer Antvrität müssen sich besonders junge Ossiziere in Ackt nehmen. :Rag-Uiiterschiede sind im Heere > r im Interesse der militärische ! Ordnung nnd Lchlagsertigteit vor handen. haben aber keine gesell schalt liche Bedeutung. Cin Soldat taun seinem Vorgesetzten an Bildung nnd Geldmitteln weit überlegen sein. muß ihm aber doch in alle niilitäri- scheu Dingen imbedingt gehorche, j Im Kriege ist keine Zeit zum Debüt , tiren. sondern die Ciiticheidnngen s müssen schnell und mit Bcrücknchli gilng der ganzen Dachlage getrosten, werden: der einzelne Soldat weiß! j davon wenig oder nichts und bat j eben einsach den Beseblen der Borge j wlsten iiachzlltoinmen. Alle militüei scheu Führer aber, wöge stire Ausgabe. groß oder klein im Verhältniß znr ganzen Kriegsleitnng sein, müssen § sich der Verantwortung ihren Solda ! ten und ihrer Volte gegenüber voll bewußt sein. Sie habe den Soldaten mit gutem Beispiel voranzugehen und sollen zwar die Disziplin aas rechterhalten, aber nie die demotra tische Ideale vergehen, denen das Valtsbeer dient. Genüsse Schwierig ! leiten bieten der einheitlichen .Heercs ! vrganisativn die Regee. Wir haben ! die Meuterei in Houston erlebt, wel che die Ordnung des 21. Jistanterie ! Regiments zu untergraben drohte . j daher n;it äußerster Dtrenge bestrait ' meide mußte. Die Cruilirnngen im ! Verkehr zwischen der weiße und der ! schwarzen Bevölkerung vor dem s Kriege vemeisen. daß e-s >ür die Ein beitüchteit und Ordnung der Truppe ! das heile ist. wenn besondere Reger I Regimenter gebildet werde. Im übrigen aber soll, wie Kriegssetrctär Baker versichert, den 'chwarzen Sol daten volle Gerechtigkeit werden. Cs. giebt beute schon Hunderte von schwarze Osti ziere und eine große Anzahl von Militär Aerzten, die Re ger jiiid. Die Beziehungen zwischen den weißen und schwarze Soldaten sind im allgemeinen zufriedenstel lend. Die Reger scheinen einzusehen,, daß der Krieg nickst dazu da ist. m die Rastenirage zu erörtern, sondern : die große Gelegenheit darbietet, dem ! Lande mit Leib und Seele zu die ne. Vrrsiimmlungs-Aazkigkn. l Vermischte Anzeigen. Schumacher SchumacherHormon, Optiker. nn eU-SeMininn S, A Schaukästen n. T'aden-Eiunchtungen er - n L,e,tt.en Ncinlrrllen. Nnnli k er g,r Uuse Co., l i,., rot-ktr. Todesfälle. I iN>, !)amr vnrlandcr. Nr, 2i>7 P'Ai. Nr, ö>7 R,- Vasile Slraf'.e, Ni Sichre all, . Am i Sun,, vii Weise, Nr, Iti N,, l, '"n^" von'!" ei>,'ne!oden? der Peerdinnnn am Samiiaq. > „nnniilE n,n Uor von „er .Molinnnn Ar 2213. Ltl Sairmo! tiveniic, aus wannen, Pc.scvnnu an oe. „ Fttynnn stsoltlieb Müller. v-, siorli an, l, Sanmir in, NN, LevenSsndr, Sodann iolnied a)tju,rr, „eiievlcr Gnllc von An,in üa,darin HüNer, Tie .'erd!" vom rrnuerbaiile Ar, ~8 "">>'",7 der evesiern vemeteni, lSniviö, Henry Wiegand. ieinr, >cple,/2ül>„„n,,, 2tr, IBNB es>-Maxiio Sirasie. Henri, Wienand, im Aiier von Sol, >on, aellkliler v'mUe von Miinnc M>ie,v,d, , S o lieerdinnnn von seiner ievlen MoI,II,INN ijiidel 11,1 ,n Sonntaa 2 Udr, , Nndolph Maurer. VS slarl, n,n I, Snmmr Mir, Aliendv. im Aller von >4 .Minen, ! udolpd Ptanrer, aeiievier viuiie von AHNN ,2Nai,rc>, l<t'erdiauna findet am Freitag. -och:"tt' nrao „„, 2 Udr von seiner Modi,„NN, Nr,,,*.!! Sno.Snrroio-Strank, nuld dem London Park- Sü"dcrnrüsne Lchmera, vikioidmei on seine lieiironkindeo^^ ltiO, A. ,v. H A. M. niiiiäa Ui,r'^im "reim-n' eininsindem ievlen Geieil des verliordciien Prüder >,,..d0.pd .°nrer, M, , Leichenbcstatter. L Zetter. ,Nachfaler ^Sran^^^^ , VLB Pliom 28oIIe i,', AoM/ osl-n radellole Pedtrnnna Mckftiae Preise. .zweladtirea Daniel Galion, Leichenbestatter und Einbalfamirer, 9ltt Pennsyivanin-Avrnne. Tele, Mt. Be,non dtiiii, iS—> H. Sander Söhne. Leiaieadeiiatter nd Vlntalsamirer. Palitmore-Ltrade and Broadwa ,!r, 17,8—17 i„. Sleei Siradk, v L B, 7iboe, Waise tLBN —> John Herwig. Loichenbesiatter. , e. 2>>B, crlranS-Sirasik, vaUlniore. Md, umeial'ürcao Nr, 37NL, er voltern-Avenne Hiadiandtown Vailimore vounw, autjckir i ermtrtden sür ane <orlel>endktten. rlehon >m Bitreau: Wolsr LLtNi, Sn der Wodnv: Woise 1483 Christian Miller, Sklck,endrs,ater nn vindalsamiree, Rordweli-oicke Setters Strafte nn Monts,,- Ai-rnne. Baltimore, Md, Slmonstne Beerdiannnrn r-, und acht tten. lektris erleindtete Limousine sür Hochzeiten „nd alte eieaeiibetten >?> —> ! Allier! E. Fullcr, ! Leichrnbestatter und T L Cinbalsemirer. I V 22l Nord-Broadwatz. c rlliilak iitm-uftne. n Untschen. Vearodnili r oftiae rette. V 4> iie n,schlossen, 4! r,leon olle LL3. tS—) x Frirdhöfe. London Park Cemcterh. a,t vtunn,: prrdert 3t. N'ran, r. LI. rft.Saratonn.St'Nß. 3:ezrnd„ibpiätze von 333 an, nirr destnndl Ani'iait LamUtvinmeii, Gewinde, Psian ,,cn elc. sind im rreilivaii am Hanoi tnn.rnn Boltimorr Cemetery. ftrrn, Handi ttinann orch ildenn. dftllch oon er > "unter" imincrwadrenoer Uitich, 72. Raum Illr 3 einsach rSber. eieiit, , a't.n iS—r Die Wiffknschast Funktiä,' Unwrwchmi' bei "uür' ii! BrinUpien, Ihre rlugen sind eichUftl i mcl nen Hündril, B.^Metzer^ Musik-Nnterrlcht Piano-, Bla<- und Ltrcich-Jnstrumeate. 0. . tetuwnl, e. Ivl3 . Landnse rtr. (yts-rH,Mt) gl Vlosllo St. ! Unterhalt. > Auditorium Grace Larne. Tc Wolf Girls. Pinie Docee'S orieiitalijllie Tönnerinnen. Ho„ulivr„k ,0 -lcntiion,,. . Und ondkie nulc Äle. PatfteP ochtnylm. Wm" Foüy „Happy Nctvyear Belles" mit oosloii L Vasion. <>lkonani,eü Buricsl-Subilnnm. ;znnsi,ali>s Tirnslll!, und lonncrsla,, '-'wen. "I DFD Man", T>kl>->, WNIwoa, K V V V L-mst-q. , Tool". ftibends. "sät.' bl ,r--3c> kza„2? ' Gauetn * k vlnttnee f'lls" ?*' > „Lady Buccancers" mit Mermaida und iftren Sl>>öeilo-raueri„kn. Saniiinm! Ittritai, beno. Wt'Me: ,Bisi. Nina. Bang MrlesauerS . ! 2o"v,'s Hippodrome nie.—l.'ie. Abtnds 2ür. !tüi. Billy L. Hall Co. in „The'Black Lheep". Sraiik Hkimnn , ' / Hall/ TNk'N-eoeÜ'. ' „Pal, me!" ml! lorotb PlllUi. > <Te43i>—Sa3> !!' m Svlvnnr. ! Belle 'Baker. Nabt. T. Haines. Santi, in Tänzen des Orients, ,! andere Alte. Pailik's Wochcnsilm. <re,3o - Sa„3) Cpiritnosen-Lilrnz-Applikalionea. Briiürdr der Zimmer :>. werlchinarv-iudc Km, Prpprr <>ostablr, Pcästdelit Neorqe L, Radclyie. fteorge Heller. M, L,. ! iiick'liPii-1erir,,,,,, einer >edeiailS>rili>oie ' Liren,! vom >, Mni >i7 riimereicl. welmr ' nreilnri, de I, Sanuor N'iB, 3 Uor 2>aci,- i mililMS, in PrrnNninn aecogeii werden, Proteste müssen vor l 2 br MMnaS am ! den (!>",nch in dieicm snrrnn ei, c!i>es-cslerk. Name. Adresse, Mart Tlevden S Berliericki, 2 A,-Ettwood Ave— '> Meinet Eil,er, l!N8 Gonat, Ztr ~ , ~,, , - aNaele Prnnrione. 3i7 W. Baltimore-. 4 C!iltion s-rl-veld. IMM Arknnnn-L1r...... Adam ueivold. >2,8 Pe,n,<n>vanr Ave ~,, > l? Na Moraan. l'.icu '! Greenmount Ave,, t- Samuel Lin-rnuin >B>>ci Mamc--,---.lr. . ... 7 Mtiisred TNnncr, 233-W2 L.-Eutaw--lr.. 4 Zahnärzte. 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