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Nnterhaltnngs-Wrgweiser. ..Audiiociuin" .'I v>'S w „Zoe'" .iru-, ..?),arMand" Übiili'-i Svnneuauf- nnd Untergang. Sonnenuntergang - Lonnennnteigang l> "! M. Flnth. Morgens LU. .! M. Nachmittags 0 N. 90 M. Wettern,wsichtkn. Für Man,land und den Distrikt Columbia klar und lütter und nord wejilict'e Winde. Biindes-Drpartement für Laudwirth schn't —Wetter Bureau. Neruiate Temperatur 9 t Grad Mittlere Tempera!' 9:'. Grad, Höchste Tempera!!' 97 Grad. Niedrigste Temreralnr. ... 20 Grad. Briich. des Bnltimvre Wrttcrbnrenu Der Feuchügleitsgelialt der Luit war 07 Prozent um 8 Niir Morgens mG 0! Prozent um 8 Uhr Rcwnd. Stand,' r'MPkrainr. iwr ioincaS i F ar, 2 Uhr Nachm 3K , u.,r Nur l!!u Ära!'!!-', iam 3 Ui- N.iwmF ... ,3' ~, Nirm 3 tu' Ndottos .<> n NI jioimi 3K 7 IN eanmdi' ai Uns den übrige Bundes Wetter Beobachtung Stationen wurde die iolgendeii niedrigsten Temperaturen die um 8 Nur gestern Abend herrsch ton, berichtet: mj ü'u i i .2! Nun.' üct>a .2" smn.iü, ~ ,-'k omms. Nr. ,'U ! MmrMlmi, Mir....! momc'-.-^ e ireriau.'' ti,,"". .22 Hmsdro>>'. -wnee :!-> lNiii I PorilnnV. m>.. -wu ic 'Lrirr'U. n,n> 2 PPorllaud. o'rr. Ir. inulli. Nur I t.m'vr>, -murr > > ln! 2-i 2!,cg!i. ,n,!> .. .o„. Nur..., r..i -ZI. pvuv Nar.....w >! ii 2 z,' Zs Tie südwestliche Störung der leh > a drei Tage erstreckt sich seht von Ontario bis nach Neu England und hat abnormalen Sctmee und Regen mm, oberen Mississippi östlich im Ge- > folge gehabt. Pestlich von der See Region wird > is heute Schnee geben und cmderwei tig wird es östlich vom Mississippi, schön werden. I der unteren See - lliegion, im Ohio Thal. in den litt leren atlantischen Staaten und Neu England wird es beute kälter werden. Dagegen wird, es- m twn-Gulsstaptcm und im Süden wärmer seiiw Frost Warnungen sind südlich bis zm 20. Pr.itengrade ausgesandt worden. In Mmm land wird es in der Gebirg j Oieaend lwiite Schnee geben. Auto in Flammen. .Ils Charles Ottenger, ei Ange i.ellter der „Wbike Baking Co.". ge sie! Morgen ein Lastauto der Cor pagnie in der krasse hinter Nr. l 10., Hanover-Strasze. >n Betrieb setze wollte, siiist dasselbe Feuer und brannte vollständig nieder, bevor die herbeigerufene Feuerwehr an Ort nnd Stelle eintrat. Auch ein in der Nüüe beiiiidticher :ian brannte ie- > Ds'izicrc gehen zm Künstler Bnlt. Origade-General William F. NO choiwn. der Commandant von Camp M-ade. bat eine Cinsadung ',n dem .Eü 'stler Ball nngenoinmen, de ei nöch-tr!! Montag in der „Lnric" von dc Künsllern des ..Cbarcoal Clubs" vemniinrltet wird. General Nichol son ivil'ö auckt Offizieren vom Camp Meede Urlaub ertheilen, um ihnen Gel 'grubest '>> geben, deut Balle bei zii.oohnen. Der General wird mit seinem Gefolge eine der Logen ein elvncn. Ein gefährlicher Nrgrr. .r Zahlung von Hätt nnd Kosten wurde der Neger Lerop Brown von Nr. 1009, Nord°Calhom:-Strajje,-s von Richter Brendel Brendel in der >:o! d.vestllchen Polizeistalion bejlrail, iveil er ein Rasirmesser in seiner Ta sche trug. Der Neger wurde in der > Wohnung der Frau Agnes Boolb, Nr. 522. MeMechen-Straße, von Sergeant Carroll und Polizist Hitze!- bergkr verhaftet, nachdem er das Hans angeblich an.geplündert batte. Weg, :, Einbruchs wurde er von dem j Richter dein Gerichtsverfahren über wiesen. 7 j „Entfallt tcrrible". (In der wird eben Eis' servirt.s Ter Ileme Karl: „Nichts wahr, Tante, wenn die Damen sart, sind, dann schlecken wir wieder mit, einander die Cistellcrchen ans!" ! Ein Bauer hatte in der Zeit der' Lentenoth ein paar Glininasiajteii ans Berlin zur Anshülfe bekommen. Zur Essenszeit kamen sie in das, Hans upid einer der Jungen erzählte . dem Bauern, er hätte eine Unmenge Krälwn auf dessen Weizenacker ge sehen. „Hast Du sie weggejagt?" fragte der Bauer. „Nein," sagte der Junge, „ich dachte, cs wären Ihre!" L'ciS Bajonett. Wik sich diese Wosfc in früheren Krie- Ueber die Bedeutung des Bajonetts im Krieg schreibt ein Sachverständi ger und Geschichtskundiger: Feldmarschalk Graf Alexander Was siljewitsch Suworow - Rymnikskt, der kurz vor der napoleonischen Jahrhun dertwende bei Cassano, Trebia und Nooi die Franzosen mit der blanken Waffe zu Paaren trieb und dafür von seinem Zaren nüt dem Titel eines Fürsten Jtalijski belohnt wurde, hat die Kugel eine Törin, das Bajonett allein weise genannt. Was der alte tapfere Haudegen und sein Nachah mer Dragomirow den Regimentern des Gospodar anempfohlen und einge drillt haben, steht diametral der Lehre des ersten Napoleon gegenüber: „Le fcu c'est tout!" Das Draufgängertum mit dem kalten Stahl, das 1799 in der Po-Ebene zum Erfolge geführt halte, schien als Kriegsmittel genau hundert Jahre später am Spionkop und bei Magersfontein völlig abge wirtschaftet zu haben, mit dem Er folg des Schützenfeuers so sehr und allein der Taktik Napoleons recht zu geben, daß noch während des Buren kricges die Abschaffung des aufzu pflanzenden Seitengewehres von scheinbar berufenster Seite in mebr als einem Heere gefordert worden ist. Aber schon der Ruffisch - Japani sche Feldzug hat denen recht gegeben, die vor einer Berallgemeinerung der eigenartigen Verhältnisse des südafri kanischen Veldts bringend warnten. Zwischen dem Orange und dem Zam bsi fochten Jäger und Guerrilleros, deren ganze Art sich zu schlagen Lan des- und Kulturoorbedingungen ange paßt war, die auf keinem europäischen oder sonst großzügigen Kriegsschau platz zu finden sind; die Engländer aber litten an einer so stark ausge prägten Berlustscheu, daß sie es nur ganz selten zum Nahkampf brachten. Gerade die Gegner der Russen waren es, die nach dem scheinbaren Anti- Suworow - Intermezzo von 1869 bis 1902 die alte Lehre von der Weis heit des Bajonetts zuerst wieder in die Wirklichkeit umsetzten. In den wie derholten Nachtgefechten des Krieges in Ostasien heftete das japanische Ba jonett im letzten entscheidenden An sturm mehr als einmal den Sieg an die Fahnen des Mikado. Die alten Samurais, der Stamm des japanischen Offizierkorps und der Kriegerkaste, waren für Fechtübungen aller Art nicht minder begeistert als etwa die Italiener des Cinquecento, die große öffentliche Turniere mit al lerhand Handwaffen abhielten. Dieser Sport ist in das Volksheer des Tenuo übernommen worden und hat seinen besonderen Teil zu dem Erfolge von 1904 und 1905 beigetragen. Trotz der vorbereitenden Entscheidung, die sich mittels der weittragenden kleinkali brigen Gewehre schon auf große Ent fernungen abspielt, tritt das eigent liche Zusammenbrechen der feindlichen Widerstandskraft erst in dem Augen blick ein, wenn die glitzernden Bajo nette in dem blanken Stahl den ei sernen Willen zum Siege widerspie geln lassen. Nicht nur die Schlachten des siebzehnten und achtzehnten Jahr hunderts mit ihrer roheren Stoßtak tik sind durch den Sturmangriff ent schieden worden. Bei Chlum und Rosbcritz. bei Weißenburg. Wörth und in den Kämpfen um Metz hat der Anlauf mit dem Bajonett überall die eigentliche letzte Entscheidung gebracht. Als 1884 die Landungsmannschaften des Kreuzers „Olga" im unentschiede nen Feuergefecht sich stundenlang mit den Kamerunern herumgeschossen hat len, da brachte der rasch entschlossene Bajonettangriff des damaligen Leut Kants. späteren Gerenals von Etzc! mit einem Halbzuge Seesoldate die Entscheidung des heißen Tages uno gewann Deutschland eine blühende Kolonie, dem blutjungen Offizier den ersten seit dem französischen Krieg vom alten Kaiser Wilhelm verliehen' Schwerterorden. Der verstorbene Gesandte bei den Hansastädten, Graf Goetzen, der 1898 das amerikanische Okkupationsheer nach Kuba begleitet hat, wußte sehr anschaulich von der Schlußphase des heißen Junitages von San Juan Hill zu plaudern, als Oberstleutnant Theodor Roosevelt, seinen Nauhreitern vorauseilend, gegen den linken spani schen Flügel vorstieß und mit gefäll tem Gewehr die letzte spanische Stel lung vor Santiago de Euba aufrollte. In den Karrasbergen sind die Wit bois und Hottentotten in den schwe ren Aufstandsjahren von 1905 und 190ß wiederholt nicht der deutschen Schießfertigkeit, wohl aber dem Stoße gewichen, der hinter den drohenden Seitengewehren der deutschen Reiter saß. Neunzig vom Hundert aller Verwundungen der Kriege der Neuzeit gehören der Kugel und dem Artillerie geschoß, nur zehn Prozent schlägt die blanke Waffe. Trotzdem sind alle Heere, die es mit einer Verkürzung oder gar Beseitigung des Bajonett- oder des Reitersäbels versucht haben, reumütig zur ursprünglichsten aller neuzeitlichen Trutzwasfen zurückge kehrt. Hat doch sogar Napoleon Bs naparle seinen Lehrsatz vom Feuer, das alles sein soll, auf der Brücke von Lodi in den Wind geschlagen und selbst einen Sturmanlauf seiner Ba taillone angeführt. Abonnenten, dir den Teutschen Cirre svonvcnirn" nicht pünktlich der nnregel mSkin erbosten, sind nebeten, der Office davon per Telephon de schrill.ich Mit >>,> machen. Der Deiitsche Eon'espoiidcnt, Baltimore, Md-, Ticussag, de 8. Jainiar 1918 Die Zuflucht. Ei SC> Stimmungsbild von P. Roscg-8 DDITSESVZXSTGLC^ . „Also nur noch diese Nacht und dann heim." Schlaflos lag ich in meinem Bette und schaute auf die Zimmerwände hin, die stellenweise durch die Gas laternen von der Straße herein be leuchtet waren. Ich sah die Umriss; des schimmernden, staubigen Wustes, een ein siebzehnjähriges Verhältnis mit Stadt und Welt uin mich aui gehäufi. Ich halte genug, ich hatte tausend verschiedene Dinge in ittich, die mein Eigentum waren, und jedes hatte mich ärmer gemacht, als es kam, um zum Bedürfnis zu werden. Tausend Wünsche sind mir erfüllt worden in diesen Mauern, der Drang nach Wissen und Kunstgenuß die Wünsche der Liebe, des Ehrgei zes erfüllt, und jede Erfüllung hat mir elwas von der Schwungkraft des Herzens geraubt. Bon dem großen Triebwerle der Welt hat sich eine Kruste lähmenden Staubes um meine Seele gelegt. Nun will ich gehen und mich vaden in der Lust der stillen Berge. Als es Morgen ward, trug mich 'tcr Dampfwagcn davon; als es Mittag war, ging ich die Wald straße des Alpsteiges hinan, ohne auch nur ein einzigeSmal umzu schauen. Hinter mir ging mein Bur sche; was dcr aus d.nr Rücken tragen tonnte, das nahm ich mit, das war jetzt mein Besitz. Ich fühlte, daß hinter uns die ganze Welt wie eine große Seifenblase zergangen war. Oben und hinten im Gebirge, wo mein Morgen war, sollte nun auch die Ruh sein. Etwa sechshundert Schritte von meinem Geburlshause über die Matten hinan, wo der Hang sich sanft dem Scheitel des Berges zuznflachen beginnt, ist der Wald rand. Es stehen hier alte, aber klei ne, verkrüppelte Fichtenbäume, zwi schen welche die warme Sonne sich niederlegt auf das graue Movs des Sandbodens, oder aus das kümmer liche Heidekraut, oder zwischen wel chen in trüben Tagen der Nebel hin kciecht, oder welche Bäume an ihren spröden Besten oder Flechtenbärte,i vom Winde gezaust werden, ohne daß sie sich weiter viel biegen und beugen. Auch auf der flachen Malte, über die seit Jahren weder Pflugschar, noch Sense gegangen, stehen schon kleine Lärchenbäuinlein auf, wie sie eben wachsen, wo niemand als Gott Heger ist. Ans diesem Flecke, zwischen dem alten verkümmerten Walde und der ansprossenden Matte ist mir das Haus gebaut worden. Es führte kein Weg dahin, als der, welchen die Zimmerleute getreten, denn es fällt sonst niemandem ein, dort etwas zu suchen. Das Haus stand so, daß es, vor Nord- und Weststürme ge schützt, gegen Sonnenaufgang schnitte und gegen Mittag. Alle Berge und alle Waldrückcn, oie hinausgehen bis ins fernste Blau, scheinen niedriger zu liegen, als meine Hochmatte, und es ist ein großes, stilles Reich rings um und das Echo dieser Wälder dichtet den Gesang dcr Drossel uns den Schlag des Donners nnd den Schrei des Hirsches nach. Aber Kir chcnglocken haben hier niemals ge klungen und der Pfiff des Dampf- Wagens wird niemals gehört werben in diesen reinen Lüsten. Das Haus ist aus zwölf wohlge trockneten Waldstämnieii gezimmert gewesen. Meine Landsleute, die mich einst als Knaben mißachteten, weil ich sozusagen ein Fremder war unter ihnen, hatten ihre schönsten Bäume gefällt, um dem „Heimkeh renden" eine Ruhestatt zu bauen. Das Haus hatte drei Gelasse. Durch die äußere Tür kam man in dic Küche, von dieser in die Kamm des Burschen und endlich in meine Stube, die zwei sreundlich blinkende, viereckige Fenster hatte. Und war es, wen sie Morgeiisonnc zu dein einen Fenster herein, zu dem andern schräg wieder hinausstrahlte, daß die zwei jungen LärchenbäuMlein. die vor dem letzteren im blauen Schatten des Hauses standen, gleichsam vor der Stube aus rotgoldcn beleuchtet wur den. In der Stube war die Kom fortfrage, die in der Welt Tausende von Wertstätten beschäftigt, Tausen de von Köpfen verwirrt, ans das einfachste gelöst: ein Stuhl, ein Tisch, ein Schrank, ein Bett. Und alle so start und fest gefügt, als sei es für einen Unsterblichen gezimmert. Um das Haus war keine Plant; und kein Gärtlein; nichts als der grüne Rasen und die jungen Bäume, wovon einige schon bis an das vor springende Dach hinanragten, die anderen aber noch klein und weich waren, wie einjährige Kindlein, di; zum erstenmal das Stehen versuchen. An der Haustür stand kein Spruch geschrieben, denn hier wollte ich nich: in mich hinein, sondern aus mir heraus lesen. Dieses Waldhaus war meine Zu flucht in den Tagen, da die Welt mich verletzte oder in den falsche Wirbel ihres heißen Begehrens unb Ein Schritt in rechter Richtung. Zwischen der Stäatb-Landiiraswn Commission, der „Pennsnlvaiiin Ei- ,hrcr t-rmeiiiikichc Zicke 'ziehen wollte. Ich strich bmch den Wald, und das weiche Lärchengezwcigc des jungen Anwachse?- segle von meiner Seele den städtischen Stz.ub. Wie freute ich mich zu sehen, daß die jungen Bäume sachte emporwuchsen über das HnuS und cs cinwoben, so daß die Sonne nur mehr in goldenen. Fäden nnd Sternen zwischen den Stämmen zum Fenster hcreiuleuchtcn. konnte und so, das; es in stürmischen Nächten, wenn über dem Dache die Wipfel rauschten, war, als sei ich mit einem Heim in den Grund eines flutende Meeres gesunken. In sol che Stunden wurde ich inne, was die wenigsten Leute wissen, nämlich, das; in dem zweibeinigen Wirbeltiere eigentlich doch ein Mensch steckt, ja mehr noch, das ganze Mcnschentmn mit seinen inneren Kämpfen nnd Zweifeln und Siegen nnd Freuden. Ter Frieden der Ursprünglichkeit, per Segen der Bedürfnislosigkeit, dein Weltkinde sind sie verächtliche Dinge; aber wahr ist das: die wil desten Konflikte des Herzens lösen sich nicht in Tränen und nicht in Blut, sondern nur im reinen Taue des Waldes. Vom Morgenfenster ans sah ich dic Gebäude meines Gevurtshanses, die mit ihren Stroh- und Bretterdä chern da unten am Berghange kauer ten. Ich bin der Erste gewesen, der einst das Haus verlassen hat; Vater und Mutter. Bruder und Schwester schauten mir traurig nach. Jetzt bin ich wieder da und sie sind alle fort. Sie sind mir nachgegangen, nur dst Mutter ist mir vorausgegangen; sie ist zum Himmel emporgestiegen, um von oben auf die Erve zu schauen und ihr Kind zu suchen. Die ande ren sind zerstreut in der weiten Welt. Das Haus ist leer, Mein Bursche war ein ausgedien ter Soldat, anstellig, schars und pünktlich wie eine Uhr. die man wö chentlich mit einem Silberstück auf zieht. Dreimal die Woche mußte, er in das Mürztal hinaus wandern, um die Lebensmittel zu hole. Er kehrte einmal mit der Nachricht zu rück, der Herrgott säße schon wieder in den Wolken nnd täte Seifenbla sen mache. „Soll's. Ich bleibe im junge, grünen Wald, bis er über mich zu sammenwächst." Mein Bursche meinte zwar einmal, das Ding, im Walde zu lungern, hätte an sommcrheißen Tagen und wen die Erdbeeren und Heivetbeeren reif wären, allerdings sein Hübsches, wäre im großin und ganzen aber doch ein wenig langweilig. Er träume nächtlicherweile Venn freilich etwas stark von der ktHigcn Wett. Er möge es doch nicht so ernst nehmen, tröstete ich, die Welt sei ei gentlich eben nur ei Spaß. „Aber ein guter!" meinte der Bur sche. „Wer ihn versteh!," sagte ich. In diesem Gespräche unterbrach uns ein Pochen an der Wand. Am Fenster wurde das gehörnte Haupt eines Rehbockcs sichtbar, das an' Glas schnupperte und dieses wunderliche Menschennest wohl auch für nichts anderes als einen guten Spaß hal ten mochte. „Ob das Gewehr geladen wäre?" flüsterte mir der Bursche zu. „Du bist einer von denen," gab ich' ihm zur Antwort, „geh', Hans, geh in deine Welt hinaus, für den Wald bist du zu wild." Das ließ er sich nicht zweimal la gen. und nun war ich Urin. Bisweilen ging ich hinab in das däminecige Hans. Tic Lust darin war schwer und die Schritte töitten hohl i der allen Zimmerung. Ich setzte mich an den dicken Ahorntijck, wo die Mutter und der Bater geses sen waren. Sie kommen alle wie der. Ich mache mir die Augen za, da heben die Türen an zu gehen, ich höre die langsamen Schritte des Va ters, die treue, traute Stimme der Mutter. Ich höre das Lärme d-r kleineren Kinder, das Lachen der Mägde und zwischen allem durch das muntere Ticken der Schwarzwäldcr uhr alles ist da und mitten drin nen ich. der dumme Junge, und darüber das leuchtende Himmelsge wölbe mit seinen seligen Geheimnis sen. Da klopft es ans Fenster, es ist der Wind. Vorbei. Aber ich weiß für den Einzelnen und ich weiß jüc die biberhast hastende und doch to de-müde Menschheit keine erquicken dere Rast, als das Wiederträvmen längst vergangener Kinoschaft. D:e Geschichte der Menschheit ist blutig und rostig, wie ein altes Kriegs schwert. Aber es ist das Schwert eines Königs, an seinem Griffe ge lchmückt mit Perlen und Diamanten. Diese Edelsteine breche ich aus und reihe sie an ein artig Kettlein und hänge sie als ein holdes Erbe aller Borzeit mir oder der Liebsten um den Hals. Mit solchem Talisman durch streifte ich die Wälder und es war eine Freude in mir, die ich nicht be schreiben kann. Bisweilen begegnete mir ein Bauersmann, so steif, so all täglich, so inhaltlos, wie rin altes Stück Holz. Der ist arm. dem möchte ich was schenken. „Guler Freund, setzt euch ein we wnbalni" Mid de Comiiissiärrn van 'Cecil-Coiinln ist cs zu /uiri Cinver sländiiiß gefährlichen nig zu mir in den Schatten; sch ver traue euch einen Gedanken an." Er hat nicht Zeit, er muß Geld erwerben. Es ist einer von denen- Ein anderer, dem ich eine Perle geben will aus dem Idyllen- und Märchenschatze der Vorsabrcn, höhnt mich, ein Stück Kot sei seinem Feld; nützlicher, als ein Tropfen Tau. Nützlicher! Das ist einer von denen. In der kühlen Waldschlucht begeg net mir ein munteres Mädchen. In der Tiese rieselt dcr Bach, über dem Haupte weht der Bliitcnschnee eines wilden Apfelbaumes. „Halt still, mein Kind, und schau," sage" ich, „der vor dir steht, das ist ein Weber, der dir jetzt aus diesem Blütenflaum ein Hvchzciipfaidlein weben will." „Und wirst mich auch heiraten?" ! sagt sie. Heiraten! Das ist eine von denen. Heb' dich weg, Ungeheuer, du er innerst mich mit deiner Zumutung an die moderne Welt. Weißt du denn nicht, daß sowohl die neuen Roman- als auch Schauspielschreiver nnd andere daran Beteiligte die Ehe zu einem Prostitutions-Institut ge macht haben? Heiraten! Ei. Kind, schlag' dir solche Gedanken aus dem Kopfe und bleibe brav. Wenn mich jetzt auf einmal derlei weltliche Gebauten nnd gesellschaftliche Erin nerungen anflogen, wie ei Brein seiischwarm das Reh, fuhr ich in's Jungtannicht hinein, in das dichteste! Gesträuche, als sollte mir das scharfe und das weiche Reisig die lästigen Anflüge wegfegen. Und wenn - ich in solch tiefem Schatten einmal ein Veilchen fand, so kniete ich zu ihm nieder und schaute es an mich lockt nur die keusche Natur. O je! wird man sa gen, das ist einer von denen! Gern ging ich hinüber auf den Platz, ivo, anstatt Bäume und Prei- ! Belbeerkraut, graue Steine ans dem j Erdboden quellen, und setzte mich auf einen dcr warmbcsonitten Blöcke und schaute den Eidechsen und kleinen Nattern zu, die sich dort hernmium- melten. 's ist doch ein Gezücht, weil - der Rücken fröstelt, wenn man ihnen! nahekommt! Wie es in allen Grä- j fern und Moosen und Zweigen le- ! bendig ist! Schlage an den Strauch des Heidekrautes, lockere die Rinde des Baumstammes, rücke den Stein aus dem Erdreich, allüberall wirst du Welten von kleinen und kleinsten! Tierchen entdecken, und die Stein nclle und die Enziane und das wilde Veilchen lächeln dir zu: leben! Und i auf hohen Wipfeln die Finken, die Meisen, die Falken im Himmels- blau jauchzen vir zu: leben! j Ich ging in die Schlucht hinab, aus der Wasserrauschen drang, ohne ratz man auch nur einen Tropfen! sehen konnte. Wie oiele tausend > Jahre das nur schon so rauschen mag! Wieso die Luft nicht müde wird, allimmer und immer diese Schall durch die Schlucht zu zittern'. Und wieso nun auf einmal ein We- scn daher steigt, das nach derlei fra gen kann! Am Hange stehen finstere Tannen, die graben ihre breiten Wurzeltlauen Irnmpfig ins lockere Erdreich; 's ist cin mählicher, aber gewaltiger Streit, den sie um ihre Existenz führen; in den Tiefen wühlen die Wässer, vom Hange gleiten die Lawinen, hoch in dcn Kronen rütteln die linstet? Lüfte. Bon diesen Kronen slattcr! jetzt, cin Schneegeflocke, zartes, bunt geflecktes Gefieder herab. Oben rin gen Zwei Häher auf Leben und Tod, Ist denn auch im Walde kein Ra sten und tein Frieden zu finden? -- Ei doch. Lerne einen Unterschied er leiiiicn, Mensch, zwischen dem. was die rohen Elemente tun und was du dir selber tust in deiner hohe Ent wicklung. Tie Sünden der Jahrtau sende deines Geschlechts mögen dir dcn äußeren Frieden verderben, den inneren mordest du durch persönliche Schuld. Gegen Sonncniiiedergang hin brei tet sich das Bcrggelände zu einer Hochebene, die ganz von Legföhren und Wachholderbüschcn bewachsen ist mid im Aether der Sonne wie ein dunkelblauer See daliegt, der in wei ter Entfernung von Almen und stumpfen FelSrisfen begrenzt wird Wenn tan von der Gegend meines Hauses hinschaute auf diesen blauen Niederwald, so sah man auS dem selben ein hochzinniges Schloß cm- > porragcii in die Stille der Einsam teit. In den Vormittagsstunden schiii' werte es herüber wie eitel Silber, am Abend, wenn die Sonne hinter ihn stand, ragte es als dunkle, vicrcckia" Masse auf, und in der Nacht war es, als hauche diese Burg in bläulichem Schimmer die Sonnenstrahlen aus, die sie über Tags cingesogen hatte.— Es war aber kein Mcnschciibau, son dem ein einzelnstehender Fels, der wie ein Würfel unvermittelt auf de Waldplan hingelegt schien. Das Merkwürdige an diesem Stein war, daß sich trotz seiner auffallende Lage und Gestalt weder Mythe nocb Sage an ihn tnüpste. Die Leute, nannten ihn den Stein und saßen ihn, ohne ihn za sehen. Nur an eine einzige verklungene Mär erinnerte icß niich, die sich auf ihn bezog: Aus! diesem Stein würde am jüngster Palmli'i'iizuiigcii in und m Cltton - rm'lliridmi. E - fall rin:' mw > Straß von P.uryvttlc' nach CUtou j Tage der Richter sitzen. Aber den Leuten mußte solche Kunde nicht heimlich genug sein, sie tragen sie nicht von Mund zu Munde. Ich sah an diesem Steine, wenn ich vorbeiging und ihn betrachtet?, mehrmals einen kleinen alten Mann hocken und sich sonnen nd an dem Röhrchen einer Tabakspfeife saugen. Wir sprachen mehrmals miteinander, er verwunderte sich, daß ein feiner Herr, lote ich geworden sei, so viel im finsteren Wald umhersteigc. nd wenn er an meiner Klause vorbei gehe, da denke er allemal: Dem wachsen die Baumäste jetzt schon zmm Fenster hinein, und wenn sie in der Stube drinnen sind, wird er sinh daraufsetzcn. Dann wieder bedauerte er mein? j Füße, die für den Tanzboden ange tan wären und nun den steinigen Weg wandeln müßten, der durch di; Schlucht herausführe. Aber er werde mir den Weg ebnen. Das zusammengeschrumpfte Greis lein war sonst ein wenig einfältig vnd blöde, aber cs hatte die Gabe, jedcin, dem es begegnen mochte, ein gutes Wort zu schenken oder vielmehr zu verkaufen, denn man griff in den Sack nd ihm eine kleine Gabe, allemal eine Spen de, die den Geber reicher macht, als den Nehmer. Wenn die Armut nicht wäre, o mein Gott, woher nähme der Besitzende Lcibnis und L ! fricdigung für sein Herz!" ln diesem soinmerlichen Waldfric ! den blieb ich so lange, bis er in mir jene Unruhe zu erzeugen begann, die den Menschen überall verfolgt und gerade in den scheinbar sorglosesten und glücklichsten Zeiten am lebhafte sic antritt. Für viele ist es eben ein Bedürfnis, ja vielleicht ein Ge nuß, unstet zu sein; dcr Mensch ist ein ewiger Wanderer, nicht für das ! Ziel geschaffen, sondern für den Weg. I So stieg ich denn endlich gerne mei ! neni Burschen nach. Ich hätte mich I erholt und gekräftigt, sagten die Leute und begannen die Waldfrische an mir so rasch als möglich wieder j abzunutzen. l Im nächsten Jahre zur hohen § Soimenwende schniirte ich wieder da ! Bündel und stieg ruhebedürftigen Herzens hinan gegen mein Wald land. Heiß dürstete ich nach dem Schatten und Odem meines grünen ! Lürchenwnchses. Dort, wo die Wiesen zu Ende ge hen nd das Bestände anhebt, an der Zauntorsäule traf ich da Greisinn vom Stein. Es zeigte ein großes i Behagen und sagte, cs hätte wohl gewußt, daß ich bald kommen müsse, j und darum wäre es die letzten Tage her fleißig gewesen. Ich würde schon sehen. i Der gule Alte hat mir oben in > der Schlucht gewiß die Steine aus veni Weg geschafft! Das war mein erster Gedanke; dann ist ein blinkend Münzlein von mir ihm zugegangen. AIS ich zur Schlucht tarn, sah ich, vaß sich auf dem steilen Wege seit eine,ii Jahre die Steine nicht vec ! mindert, sondern start vermehrt hat ten. Ein Wildwasser war dagewe sen im Lenz uno hatte wieder eininat seines Amtes gewaltet. AI ich wci lcr cinporlani, siel cs mir aus, daß alte so licht und frei war. Und dort, auf ocr tahlen Höhe, nackend und bloß ragte mein Haus. Jetzt sah ich's, wie ver alte Bettler fleißig gewesen: der junge Lärchcnwald, der auf dem Hochgrundc gestanden und das HauS umfriedet hatte, war weg, iiingchaiitn Baum für Baum zer stört. Ta lagen sie in Kreuz und Oiicr. einer über dem anoern, und >cbteii nimmer. Ihre Seele strömt; aus in einem statten Harzgcruch, und fliegende Käfer und wilde Hummeln fuiiiintcn hin nnd her und wußten so wenig als ich, was da anzufan gen. Ja, da war wieder einmal eine Baucrntcrhrit zur Tat geworden. Nur keinen Wa!d! Im Wald ist' langweilig, da sind die wilden Tiere und die Räuber. Einen weiten Aus blick muß man haben, und daß die Sonne herscheinen kann. Wenn de: Stabiherr schon so weit heranfsteig:, so soll er wenigstens nicht im öden Baumwerk hocken müssen, wie ein Wildhase. Weg mit dem Zeug! Gewiß, er hat mir's gut gemein, der alte Mann. Und ich war jetzt mit meiner Freude fertig. War mir doch heilig nicht anders zu Mute, als hätte mir einer die Haut abgezogen. Soll ich mich nun in Armseligkeit hier niederlas sen und auf das Schlachtfeld Hin ausblicken? Soll ich wcichmülig der Zeiten gcdenten, da es anders gewe sen? Soll ich die Toten wegschaffen und ein junges Geschlecht pflanz?,! nd warten, bis es dereinst dem Greiscnhaupte Schalten gibt? Oder fortziehen nnd das Bergbaus verfal len lassen und einen Schmerz haben, so oft ich daran denke? All das taugt nicht. Diese Zn- flucht im Walde ist zu schön, als daß ich sic absiecheu sehen könnte, eS muß ein anderes, ei„ würdiges Ende fein. > Als ich noch Knabe war, tai ciiies Tages die Katze in unser? ' Kammer und erhaschte das Amulei, ein auf rote Leinwand gezogenes Bildnis der Wunden Christi, ein ur alles Erbstück der Familie. Groß j- ü't merden. melll,' alle Str.:h.'> I d Paliiitteiiziiiigeii in nnd >!! CU jl.'n M'nnridrl und die Straße iur Mutter, Mutter und Tochier hatten es fromm unter dem Hemd verbor gen an der Brust getragen. Jetzt j hatte es auf einmal die Katze und zerrte daran mit den Tatzen und mit der Schnauze uno spielie damit, wie mit einer Maus, und als wir dazu kamen, war das Heiligtum in i Fetzen zerrissen. Ich wollte mir die Stücke noch be > trachten und eigentlich dort anheben, ! ivo die Katze aufgehört hatte, allein ! meine Mutier sagte: „Das ist keine ! Sach' zum Gespiel. das muß man in Ehren dem Herrgott zurückgeben!" 'Nahm die Fetzen des Amuletts, küßte sie und warf sie in das Herdfeuer. ! Diese Erinnerung war in mir wach. als ich langsam auf den Hö hen umherging und den Abend cc ! wartete. Er kam. Aus dem schwar " zm Waldgrund dort ragte rotgkii ! hcud im Abendschein der „Stein" i auf. Der Richter, wenn er wird ! erscheinen, ob er auf dieser Erde ! nicht mehr Kluge denn Gute, nicht iehr Toren denn Böse finden wird?! ! Der Schein verlosch, und das weite Hochland des Waldes lag um ! mich hingesenlt, wie eine ungeheure schwarze Scheibe. Ueber den fernen § Fischbacher Wäldern glimmte das j erste Sternlein; bald unweit davon ein zweites, über dem „Stein" war ! auch eins; hoch im Zenith zuckten ! mehrere, und an jedem Fleck des Himmels, wohin das Auge blickte, glühten, wie von diesem entzündet, ! die Sternlein auf. Jetzt war mir's ! wie einst in Kmdcszeit. wenn ich ! abendlich auf diesen Höhen stand: j oie Sternlein klangen. Als zuckten j sic bisweilen an die Himnielsglocke an, so klangen sie leise und zart und mir war selig zum Vergehen. Nun schritt ich dem Hause zu, das lvie ein schwarzer Klumpen dastand, und ging hinein und zündete einen 1 Kienspan an, den ich in eine Spalte der Wald steckte. Hierauf nahm ich einige Dinge zu mir und verließ das Haus und setzte mich unterhalb des selben auf einen Baumstrunk. Mein ! Herz war Warm und lebendig, als > entsteige demselben ein Gedicht. Ans I den Fenstern grüßte der Schein, der l allmählich lebhafter zu wogen be-- ! ann und schön war. Endlich tlingclte eine Scheibe, nnd die Flam me lohte heraus. Sie züngelte die ! Wand hinan in das Dach und der 1 Rauch wallte in rosigen Qual,neu - dem Himmel ,zn. Mir graute. Ud > doch, lvas ich getan, es war das ! Beste. Zeitweilig zur Rast ein Zelt ! haue dir im Walde, aber ein Hau ' nimmer. j Kaum eine Stunde, und cs war ! vorbei wie ein Traum, j Ich wendete mich zu Tale. Wie der enimal bei lieben Menfchenher ! zen will ich meine Zuflucht suchen Wenn hier oben die erschlagenen 1 Bäume vermodert sind, uno aus der ! Asche von neuem junger Wald auf- I steht mit seinem heiligen Leben und Webe,, dann mag mein Sohn em > porfteigen, um das Gegengewicht der j Welt und damit das Gleichgewicht j des Sterbens im Walde zu suchen, ! wo ich es gefunden habe. ! Aber im Walde verbleiben nein. ! Wer von den Menschen und ih ! rem Jammer einmal weiß, den dul ! dct's nimmer im stillen Lärchenwald, ! der muß zu ihnen. Nicht ihre Freu l den werden ihn locken, denn diese l sind der Lerche Morgcnlied auf cin i sanier Au nicht wert; ihr urewiger , Streit, ihr glühendes Weh, ihr kläg > liches Weinen, ihr heiseres Lachen ! oder ihr lautloses Ertragen werden 1 ihn rufen, an seinem Herzen fassen, , wieder hineinziehen in den wirbeln. den, taumelnden Mcnschenkreis, daß er mit zu Grunde gehe. ' Manchen haben sie von den Hö hen herabgeiragcn im weißen, harz duftigen Schrein; ich stieg noch im ! mcr mit meinen Füßen nieder in das weile Tal, dem entlang die knp strne Saiten gespannt sind, in wel chem die Finger der Zeit das groß- Schicksalsliev des Menschengeschlechts spielen. Ein Fischcrkviiigrrich. Die Insel Bardsey, die zwischen Irland und Cnglan gelegen ist, zahlt mir sechzig Einwohner, die alle vom Fischfang leben. Liese In sclbewolmer haben vor einiger Zeit in der Person des Herrn John Wil liains einen neuen König gewählt Sie bilden nämlich ein kleiner Wahlkönigreich mtt allgemeinem Ltimmrecht und Bollsbesailnß, Die Throiibesleigniig des neuen Herr scher wird den europäischen Mäch ten wahrscheinlich nicht angezeigt werden, was jedoch den Mollarchen nicht hindern wird, bei allen Srrei tigkeiten zwischen den Jnselbewoh. lern Richter nd Schieds-maiin zn sein, eine Rolle, die ihm durch die Periaststliig de Lande zugewiesen ist. Die Gesehe im Königreich sind ciiisach, aber es gibt darunter eines, da fast als drakonisch betrachtet werde,l kann, nämlich: Ter junge Mau, der einem nicht ans der In >ek geborenen 'Mädchen den Hof iiiachr und es al seine Gattin heimfuhrt, wird von der Insel ver vaii'.il. Doch soll e-S fast nie vorkom me, daß diese Strafe verhängt werden nist. Automobilfahrer sicher macht. Die Balm will 85<>,i>00 iiir drn Bau der neue Zlraße beitragen. 3