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78. Jahrgang. MtlM Aus amerikanische Stel lung. Bon den Deutschen in Frankreich unternommen. Zwei amerikanische Soldaten getöd tet. Vier verwundet. Schar fes Artilleriefeuer ging Vorstoß voraus. Dichter Nebel begün stigte den Angriff. Schilde riiiigew verwundeter aiuerikani scher Soldaten, die an dem Kam pse thcilnahmeii. chi it de r ain erik anis ch e n Armee in Frankreich, 3l>. Januar. lAsfoeiirte Presse). Eine amerikanische Stellung in einem ge wissen Abschnitt der französischen wurde heute Morgen kurz nach Tagesanbruch während eines dichten Nebels überfallen. Ein scharfes Artillerie-Sperrfeuer ging dem Angriff voraus. Zwei Amerikaner wurden gctödtct und vier verwundet. Ein Soldat wird vermißt, und es wird geglaubt, das; er vom feinde gefangen genommen wuvde. Fast täglich haben sich auf diesem Theile der Front Verluste ereignet. Es ist jetzt gestattet, zu sagen, das; alle die kürzlichcn Verluste, die von Washington bekannt gegeben win den. in diesen, Abschnitt sich zutrugen. Tie Todesfälle wurden durch Ge schiihfeuer verursacht, nieist Lhrap uell. Gestern Pacht war cS aus dein gan zen amerikanischen Abschnitt zienilich ruhig. Die übliche Zahl von Ge schossen kam berüber, ohne Schaden anzurichten, ustd es gab die üblichen j sporadischen Ausbrüche von Maschi nengewehrsener von beiden Seiten an den Stellen, wo die gegnerischen Linien einander am nächsten kom men. Vei Tagesanbruch heute Morgen wurde der dichte Nebel, der die ganze Stellung nd das inistiegestde Gebiet ans Meilen hinaus eingehüllt batte, och dichter, sodas; nur noch die näch sten feindlichen Stellungen sichtbar waren, lim 7 Ulir hörte man das Geräusch dreier Schütze. Drei Ge schüs;-Erplvsione folgten. Die Ge schosse crplodirteu ans drei Seiten eines amerikanische Lauschpostens, unmittelbar außerhalb des Drahlver Haus, innerhalb 17 Fuß von dem feindliche Lauschposten. Schildern n g vonTheil n e l>- in ern an de i K a m P f. „Dann ivnrde die Holte lebendig", sagte einer der Soldaten, Fünizobii Minuten lang sandte der Feind Hmi dei-tc von Geschossen in die Nachbar schaft 'des Postens, wodurch die dort siationirten Leute abgeschnitten wur den. Zwei von ihnen wurden in den ersten Paar' Minuten getödtet. Ein anderer Soldat, der sich unter den an dem Posten stationirtc bc fand, erzählte später, als er aus ei nem Feldbett in einem Feldbospital lag, das; er vier deutsche Soldaten ans dem Nebel herankommen sah, als daS Sperrfeuer aushärte. Er griff zu seinem automatischen Ge wehr und sab. wie zwei Teutsche sie len. Er sehte das Feuern fort, bis Geschoß-Splitter ilm am Kopf und Arm trafen. „Das lebte an was ich mich erin nern kann, ehe ich iu'sHospiial tam". so sagte ein anderer Verwundeter, „ist, das; iä, etwas durch den Nebel auf mich zukommen sah. Ich nalmi mir vor. einige der Deutschen zu er wischen und legte mein Gewehr an die Schulter, doch ich fand keine Zeit, abzudrücken. Eine betäubende Er plosion ereignete sich. Ge'rorene Erde, Eis, Steine nndGeschos; Split ter sausten um mich bcrnm." Eine Besichtigung der Scene des lleberfalls zeigte, das; der ganze Vö de durch die Erplosion von Ge'chos sen aufgewühlt worden war. In den kürzlichen Kämpfen in dem amerikanische Abschnitt wurde einer der Verwundeten von der Kugel ei nes Scharfschützen getroffen. Er siel in einen mit Wasser angefüllten Schützengraben und wäre beinahe er- trunken, ehe sein .vmst'stmmn ihn rettete. Mehrere der Benvnndeten waren als „zufällig verwundet" ans der -Verlustliste verzeichnet. Ihre Wunden waren meistens solche an den Händen. Es ist sicher, das; die Verluste, die der Feind von dein amentanischen .Kanonen und Maschinengewehr Fener erlitt, ebenso gros; oder größer waren, als die unseren. Die kürzlich in Washington ausge gebenen Verlustlisten bezogen sich ans eine gewisse türzliche Periode. Die Todten wurden innerhalb der Selms; weite der Kanonen begrabe. Ein Mann wurde durch ein Geschoß in einer Ortschaft, wo das Negiments- Hanptgnartiel- sich befand, in Stücke gerissen, gerade als er seinem Oberst in einen Unterstand hinein folgte. Drei Männer wurden durch ein Geschoß getödtet. welches in einen Schützengraben hineinfiel, und ein anderer erlag seinen Wunden in ei nein Hospital. Sehr viele von den nach den Hospitälern gesandten Man er wurden am Oberkörper ver ivnndet. Ans mililärischen Gründen war es nicht rathsam, frühere oder inelu- Details zu übermitteln. A m c rit a n i sch e P atr o n i l len thätig. Mit der aineritan i s ch c u Armee in Frankreich. 31. Januar. kAssociirte Preises. Ein dichter Nebel, der die ganze Nacht hindurch sich über den amerikanischen Abschnitt der Front ausgebreitet hat te. setzte die aieritanischen und die seindliehen Patrouillen in denLtand. frei zu arbeite. Die amerikanischen Patrouillen inspieirten imbeläüigt die feindlichen Dralstvertzcme und machten noch andere bedeulianie Ent decknngcn. Um diese Zeit sind noch keine Berichte von Patrouille,i-Gc fechten cingelansen. Infolge des Nebels ist das Beo bachtimgswerl seitens Lnstwebr und Artillerie umnöglich gemacht. Tic amerikanischen Mannschaften welche die Lnstwebr-Abivehr Geschütze bedienen, sind ans der Hut, da vor Alibrnch der Nacht klares Weiter er wartet wird. Ainer i k. Soldat c n erlie ge n Krant h e i t. Washington, 31. Januar. General Perstüng meldete beule dem Kriegs Departement die nachstehen den Todesfälle infolge Krankheit: An Lungenentzündung—Eorporal Harrn G. Fairland. Brandmvine Snnimit, Delaivare Eoiinln, Pa. Koch George Weber. Nr. 37. Par kcrSu-aße. Piltssield. Mast. Soldaten George W. Manning. -IN' eM imivi ll e. O reg on. Tlinrinaii lstatcs. Salina Utah. Otto F. Schöneman, Bcatrice. Enljsornien. Franklin A. Dill. Salisbni, Md. An anderen strantbeiteii: James Anderson. Bliithiingen. -Nr. 1003, Manetan Ave., Eamden. N. I. Nalph Hnddelson, Eiter Ansamm lnng. Wasco Eolisornieii. Fclir R Smith, tsteschivür in der Lunge. Nr. 200. Sitgreaves-Ltraße, Plüllipsbiirg. N. I. Nemer Eliimniiis, Rückenmark- Entzündimg. 2>. Straße. Bander bnrg, Ky. James Glenn. Eite, Ansammlung, Star. Idaho. Paul .Hriinig drohte. New Vor k. 31. Jan. —ln dein Prozeß gegen den des Berratb-s angeklagten früheren Bararbeiter-- der E. W. Bliß Eo., Fabrikanten von Torpedos. Paul E. H. Hcmiig. sagte heute ein Frcderick Weiselmeyer ans. Der Zeuge beschwor, er habe gesehen, wie der Sohn Hemiig's. Karl Hen nig, sich mit dem.streisel-Peobeavva rat beschäftigte, nachdem sein Vater die Aüsmerksainkeii des Ehe'-Fnwek toren. Lt. Sbca dadurch abgelenkt habe, das; er ihn unter dem Vorwän de. einen kommenden Sturm zu be obachten. an das Fenster tollte. Karl befindet sich jetzt als feindlicher Aus länder in einem Gefangenenlager. Ueber eine weiter Unterredung mit Hcnnig befragt, sagte Weiselmeyer ans: „Paul sagte mir, daß ich mit Blei durchlöchert werden würde, soll te die Compagnie Kenntniß darüber erhalten, aber wenn ich den Negic rnngsbeauiten etwa davvn erzähle würde." Heiinig ist angeklagt, die bei dem Steuer von Torpedos zur Veniven dling kommende Kreisel so beschä digt zu haben, daß die ilir Ziel nicht treffen konnten. Abonnenten, sie ora „Teutschen CorresponLcntrn" nicht pünktlich oder unregelmäßig erhalte, find gebeten, der Ostsee davon per Telephon oder christlich Mittheilung, mache. Baltimore. Md., Freitag. Sen t. Februar 1918. Külte und SlchtrllNlitl). Bedrohen ditJndustrien des ganzen Landes. Wenn das Wetter nicht bald besser wird. So sagen Beamte der .stohlen-Ver waltnng in Washington. Koh len Produktion im Januar <6, <<>,ill rönnen nnler der Mo natsnorm. New Port vertheilt Kohlcnt'arten an die Armen. Eisstauungen im Mittelwegen halten dem Wasser noch Stand. Pegel zeigt 5,7 Ins;. Washin g t o n, 31. Januar. Beamte der oblenverivaltnng erklär ten beute Abend, ein KohlenniiMgel, ebenso gros; wie der, der den Besel,l zur Schliesjnng der Industrie fühl te, sei unvermeidlich, wen das Wet ter sich nicht soiork günstiger gestalte. Berichte der -National Eoal Asso ciation ergebe, das; die Produktion in diesem Monat um 10.000.005 t Tonnen, etwa ein Drittel der normst le monatlichen Produktion, abfiel und Schnee und Eis den Transport so behindert haben, das; der ganze Osten sich in kritischer Lage befindet, linker den seiner .seit erlassene -Vor Zugs Beieblen werden .Kohlen zuerst Schufen, Familien und öffentlichen Instituten zugeführt und einer Vor zugslisle von .Kriegsindustrien. An dere- Industrien. Pa-wird zugestanden, werden ernstlich zu leiden babe, wen das Wetter nicht bald besser wird. Der 10,000.000 Tonnen Verlust für lanuor, jo sagt obengenannter Verein. ist ganz aus Eonto des Wag gonmangels zu sehe, der sich beson dcrs in den grasten Felder oo West Virginien fühlbar machte. Tausende von Leuten sind dort außer Arbeit, und manche Waggons haben seit zwei Wochen aus ihren Transport gewar tet. -.stöhlen Vermalter Garsield traf heute Dcyritte, um der Erlassung von weit voneinander verschiedenen Pe geln seitens der Staats lind lokalen .stohlenverwaltungen üver den „kal ten" Montag einen Niegel vorzuschie ben. Ebe- weitere allgemeine Ausle gungen des -Befehls gegel'en werden, müssen lokale Beamte von der Een traivermaltung Nath und Erlaubnis; einholen. Grenze sür drei weitere Kohlen vrodnl'tions Distrikte wurde heute von der .stöhlen -Verwaltung als ein Theil ihrer Zonen Vertheilungs Di stritte desinirt und ein Vertreter süe jeden ernannt. Man hofft, den Plan in weniger als einem Monat in die That um zusetzen. st o hlenkart e n in N e w-V o r!. Nein - Port, 31. laiuiar.—Der Kohlenmnngel in Stadt und Staat New Port hat ein besorgnißerrcgen dcs Stadium erreicht, wie die ver schiedenen Kohlenverwalter berichten. Fabriken, Läden und össentliche An stalten sind in groher Zahl geschlo' sen worden, und wenn Hülse nicht hold kommt, werden andere ein glei ches zu thun gezwungen sein. Vor rathe in hiesigen Hospitälern -werden als sehr gering gemeldet. Berichte aus dem Staate melden von ' noch schlimmeren Zuständen: aus fast je dem Eonntn wird von Noth bereich tet. Um die Noth unter den Armen zu lindern, hat die Kohlenverwaltnng täglich AX> Tonnen Kohlen beiseite gesetzt, die in kleinen Mengen nur gegen rothe Karten vertheilt werden. Inhabern derseltzen wird der Vorzug vor allen anderen -Bestellungen gege hon nd prompte Verhaftung und Bestrainng wird angedroht, sollt. diese rothen Karten von den Händ lern nicht honorirt werden. Der Mayor wirst in einem Briefe an den Kohlenverwalter den grösst .Kohlenhändlern Preistreibereien ans Kosten der Armen vor und ersuchte nm eine Herabsetzung des Preises. Im Eollcg der Stadt New-S>ork wird am l. Februar eine Schule für ! die Heizer der öffentlichen Schulen ! eröffnet, wo sie unter der Leitung von Sachverständigen in dem ökono mischen Perbranch von Heizmaterial unterreichtet werden sollen. K ö n n eii t e i n Bl e h l v e -lau fen. Toledo, L., stl Januar.—Der Sekretär der hiesigen -Nalnnngsmit tel -Verwaltung bat an de Dtaats Verwalter i Eolinnlms telegra phisch nm eine Milderung der Be stimmiingeii nachgesucht, das; jeder Känser eines Pfunde.- Mebl ein glei che Menge anderer Eerealie lausen muß. Die Porrätbc der Groeer an diesen Ersatzstoffen genügen der Nachsrage nickst. Tos Resultat ist. daß viele Händler das Mehl nicht verlausen t'önnen, das sie an Hand liahen. Hunderte von Bürgern stürmten heule das Bureau des Mayors und verlangten Kohlen. Mst dem Tlier mometer ans dem Nullpunkt und Andeutungen sür einen Fail nm weitere Grad sind viele Wohnn gen otzne Brennmnteriai. Der Matzoe orrangirte mit Händlern sür die Ab gäbe einiger weniger Büschel, aber die E'onsnmenten müssen den Trans port selbst besorgen. Nähr,,!, für die AUiirtr. New stj or t. !tt. Io Fracht- Eilzüge, mit Nahrung und anderen Art,lein für die Alliielen bestimmt, inlne vom Mittelweste nach New Bort und anderen Häsen an der at lantischen Küste nier Befehl, als striegsmaßiiahme erlassen, des Re gional Balm Direktors Dinilh ab. Dringliche Porstettuiigen der Negie rungen von Endland. Frankreich und Italien über die Nahrungsmittel Lage sollen für diesen Schritt ver antivortlich sein. Das neue System bestimmt die Beladung einer großen Anzahl Schisse a Balmpiers im Hasen Nein Aoets bei Anlnnst der Züge. Wie Herr Smith sagt, wird werllivolle Zeil erspart. Die Züge lanie cli einem Gl Stunden Fahrplan zwi schen St. Louis milj'Ehieeiga nd New ?)ark: vorlier ahm es von st Tagen bis zwei Wochen. Frucht ans jenei'. Gegenden nach lüee zu brin ge. Einhnndei-t Lokomotiven sind ans anderen Theilen des Landes den öst lieben Bahnen zur Verfügung gefielst worden. In den nächste ckl Ltnn den werde genug Balmpiers über online werden, nm schisse ans einmal zu befrachten. Die Feachl sianiliig lücll lüee vor zwei Wochen Lst.OOtt beladene Waggons mit Fracht für die Alliirtcn und den Erport an den Docks fest. Argentiner i dir Tirfc. New Vork. :',l. Jan. Eine Depesche aS Paris meldet heute die Versenkung im Miltelmcer des ar gentinische Damviers „-.sti'inislro Ir ricndv". am M. stow. Der Eorre spondeist des „La Peensa" in Bi>env>.- Aires citirt in dieser Depesche den Eapitän dieses Dampfers dabin, daß das Schilf zwei Otnndcn nach dem Anglist unterging, indem es fünfmal durch Erplasivne beschädigt worden war. .stein U-Boot wurde gesichtet. Der französische Zerstörer „Baniba ra" versuchte vergeblich, des Dchisl in den Hafen z schleppen. Die Be mannung wurde gerettet und nach Barcelona i Spanien, gebracht nd ein Bericht an den argentinischen Eonsiil in Toulon. Frankreich, ge sandt. Fuhr unter i> anzö s i scher Flagg e. Wie ans Buenos Aires gemeldet wird, verließ der Dampfer jene 2tadt unter si-anzönicherFlagge. Ter Eapitän des spanischen Tamvsers „Neina Bicloria". der setzt i, Hafen liegt, sagte, daß er den Dampfer im Mittelnicer unter argentinischerFlag ge segelnd sichtete, und daß er dein üben als argentinisches Debits saln tirte. Die Negierung besaßt sich mit der Sache. Neue Rtgrln für Registrantcn. Washington, stl. Januar.— Der Provost-Marschall Erow der erließ beute neue Regeln über die körperliche Untersuchung von Zie- Hmlgs-Negislrgnten über Gewicht. Größe und andere Bedingungen und über theilwcisc militärischen Dienst für Männer, die nickst thatsächlich zu rnekgewiesen sind. Oertliche Behör den wurden angewiesen, keinen Negi stranten wegen Fuß- oder Zahiidc sekten zuriickstiweisen und in den mei sten Fällen alle Männer anzuneh men. die mit zeitweiligen und heilba ren Leiden behaftet sind. All die Farmer. Richtet Präsident Wil son eine Appell. Um ihre Beihülfe zur Durchführung des Krieges Ter Präsident giebt der Ueberzeu gung Ausdruck, daß die Ereig nisse dieses Jahres die Entschei dung bringen müsse. Ver doppelte Anstrengungen sind da her nöthig. „Wir müssen und wir werden gewinnen." sagt der Präsident. W a s h i i> g l o n, 31. Ja. In einer Botschaft an die Farmer der Nation, die der landwirlhschafllichen Eonserenz in Urbano. Ills.. überniit lelt wurde, erklärte Präsident -Wilson heilte, er sei der Ansicht, das; die Staatsmänner ans beiden Seiten des Oceans zu der Erkenntniß gekommen seien, daß dee Höhepunkt des Krieges jetzt da sei, und daß die Ereignisse dieses latzres den' Krieg eistscheide würden. Präsident Wilson tzalle vorgetzabt. die Botschaft an die lai-n ee persön lich zu überbringen: seine türzliche Erkältung aber hinoeeie ihn an der Ausführung seines Planes, und die Mittheilung wurde vom Präsident Farnes von der Universität von Illi nois verlesen. In dem der Präsident ans die ag gressiven Handlungen Deutschlands einen kurzen Nülllstill gab. sagte er: „Wir kämpfen dabei ebenso scbr säe die Freiheit und Delbslregiernng der Vereinigten Staaten, als müßte unser eigener Nevolistivns - .Krieg nochmals dnrchgesochtei! werden, und jeder Mann in jedem Geseyäslsziveig in den ganzen Vereinigten Staaten muß jetzt wisse, daß feine ganze Zn tmisl eins dem Spiele sielst. Unser nationales Lebe und unsere ganze tünstige Entwilllnng werden untre die dunklen Einflüsse emsländi scher Eontrole gerathen, wenn wil den Krieg nicht gewinnen. Wir iniis se gewinnen und deshalb werden wir gewinnen. Ich brauche Sie kaum zu ersuchen, mit dem Nest der Nation Ihr Leben und Ihr Gut zu verpfänden, m die ses große Ziel zu erreichen. Oie werden einsehen, wie dies nwi er Ansicht nach die Staatsmänner ans beide Seiten des Wassers er tannt linden, daß die de Hölwpnnkl Hedenlende Krisis des Kampfes gc koniinen ist, und daß die Errungen schatten dieses Jahres aus der eine oder der anderen Seite das Issue ent scheiden müssen. Es hat sich ereignet, daß die Streit fräste, welche für Freiheit kämpfen, in außergewöhnlicher Weise pan ns abhangig sind sür die Lieferung der Tinge, die sie sür ihren Unterhalt brauchen, und es wird nach dem Krie ge nser Nuhm sei, ihnen diese Di ge geliefert zu haben, und es wird um so mehr Ehre sür uns sein/ als wir. in dieselben zu beschaffen, selbst die größte Opfer bringen, die größ ten Anstrengungen machen mußten. Glücklicherweise haben wir Huf dein Gebiete des Ackerbaus Instrumentals täten, wie sie keine andere Regierung in der ganze Welt ausweischi kan. Das Ackerbau Departement ist ohne Zwenel die größte praktische und wis senjchastliche landivirthschaftUrhe Or gcmisatioii in der ganzen Wett." Ter Präsident verwies dctim mii das, was die Farmer des Landes be reits iin letzten Jahre geleistet hätten, und betonte dann, daß es nöfhig sei. die Errungenschaften des letzten Jab res nicht nur zu erreichen, sondern zu erhöhen. Ter Präsident verwies daraus, daß die Farmer de ersten Schuß iu Leiingtoii feuerten, der die Flaimne der amerikanischen Revolution sür die Freiheit entfacht und gab seiner Hoffnung und Ueberzen gniig Ausdruck, das; die amerikani schen Farmer auch jetzt nach allen Kräften die Negierung unterstützen würden, um dabei zu helfen, den Krieg zu gewinnen. Er sagte, er wisse, das; die Farmer als Klasse nicht vom Militärdienst BioLl Ovpttz, 2 evllt. ! befreit sein möchte, daß aber die Anfmerksainleit des Kriegs Departe ments daraus gerichtet sei, sa wenig als möglich die Arbeit ans den Far , men zu behindern, und er glaube, § daß bei der nächsten Ziehung die z Farmer in bedeutend geringerem Maße zum Militärdienst herangezo gen werden würden, als bei der er , sten Ziehung. 11-Bvot-Wiifse. Mittelding von Zerstörer und U- Voat Jäger. Der jetzigen Ab wehrwasse bedeutend überlegen. Washi n g t o ii, :>l. lan.-Se tretäe Daniels machte beute nach sei nem Erscheinen Var dem Flotten Eo mite dos Unterhauses bekannt, daß das Flotten-Departemeist an Henri, Ford einen Eontrakt für den Van vieler Anti U-Vovi-Fahrzenge eines neuen, von der Marine entwickelte Lhps übertragen habe. Die Schisse werden in der Fahrst lord's in De troit gefertigt, in Theilen nach der Küste gesandt und hier znsaimnenge stellt werden. Die neue Waffe würd als ein Mit telding von Zerstörer und U -Boot Jäger beschrieben: diese Boote sind MO Fuß lang und niit allen den neu ste Apparaten sür de .stampf gegen Tanchvoeste ausgerüstet. Fard wird alle Theile derselben mit Ausnahme der Maschinen anfertigen. Die Um änderungen in den Anlagen lord'S sind so schnell vor sich gegangen, daß Ablieferungen ans Grund des Eon tratls mil Zuversicht im kommenden Sommer erwartet werden können. Es wird erwartet, daß die neuen Boote sich de setzt im Gebrauch be findlichen U Boot-lägcrn weit über legen zeigen werden, einschließlich der l lo Fuß langen. Sie besitzcnDampf trail mit einem größeren Aktions radius, sind seetüchtiger und imstan de, Kanonen von schwererem Kaliber zu führe. Man hat in Erfahrung gebracht, daß die neusten deutschen U Boote mit Geschützen bestückt sind, die eine größere Flugbahn als die kleinen „Jäger" und selbst etlicher der Handelsdanipser haben. Herr Daniel deutete an, daß Ean tratte auch anderen Antamvbil Fir men übertragen werden wögen. M el> rLente sür die Flotte. In Berlstiidmig mit der kürzlichen Empfehlung des Herrn Daniels sür rine bedeutende Erhöhung in -dem temporär und permanent in die Flöt le aufgenommenen Personal der Flotte, wurde heute in Erfahrung ge bracht, daß das Departement bedeu tende Bergröszernngen verschiedener bestellender Flotten Uebnugslager plant. Solche Pläne sind schon für die Lager in Peliam Bay, N. M. und Norfolk, Ba.. gutgeheißen worden: 7,000 Rekruten befinden sich jetzt in Pelham und Ui.ooo in Norfolk. Sekretär Daniels sagt, daß die Flotte jetzt Oä.OOO Leute mtter In struktion l,at nd das; mit der vorgc schlagcne Zunahme sie nicht nur ge nügend Leute für das ganze Flotten han Prograinm, wie jetzt geplant, liat, wildern auch für die Hunderte von Haiidelsdampscrn. die unter sei ne Leitung gestellt werden satten. Britische Dchifsovrrliislr grvfirr. 2 anda , !iO. Jan. E>c Ver geöszerilng der Verluste an britische Schissen ist ans dem offiziellen Be richt sür die vergangene Wache zu er setzen. neu Dchiffc von über 1,000 Tonnen, sechs unter dieser Tonnage und ein Fischdampser ginge durch Minen oder Torpedos zu Grunde: acht Hnndclsschisse wurden ohne Er folg angegriffen. Die Versenkung van 17, HandelS schstsc übertrifft den Totalverlnst der letzten beiden Woche in sieben, in welclkm beiden o große iind zwei kleine verloren gingen. Die Adini raliiät berichtete vom 2. und 8. Jan. die Versenkung von 21 Hgndelsschif sen, von denen Ist über 1.000 Ton nrn registrirteil.) Nickst das Werk von Feinden. Washington, k!I. Januar. — Nach einer sorgfältigen Untersuch ung sind seht die Flotten-Behörden davon überzeugt, das; die kürzliche E rvlosion in der Flotten-Torpedo-Dta tion in Newport nicht das Werk eines Feindes war. Berichte an das Ord nanz-Bnreai, lasse ersehen, daß 127, Pstwd Oneckstlher-Fittminat, das in dem zerstörten Trockenbans lagerte, zerstört wurde. Der Ebef dieses Bureaus sandte heute an die Ver wandten der bei der Erplosion um gekommenen Männer einen Brief, in dem diesen sein Mitgefühl über ihre Vcrlnst aiiSlvricht. Weiter: 7 A Maryland: Klar und etwas kälter, st 7 leichte nordwestliche Winde. 7 sst Soimenaufg. 7.13; Unterg. 5.27. <- -v Ftttth: 10.23 Norm., lO.Ost Abds. 7 Nr. 32. Vttgeltnllgs- MlOllhMll. Bon den Ber. Stimlen geplant. Falls Spanien Sendungen nach Frankreich behindert. Genüsse spanische Schiffe, welche fahr bereit in amerikanischen Häfen liegen, werden zurück gehalten. Diese Maßnahme ist jedoch nach Erklärung der amerikam scheu Kriegs Handels Beln-rd keine allgemeine. Washington. !!l. Januar. Daß prompte PcrgeltniigsMaßnal: men als die Antwort der Vereinigte,' Staaten und ihrer Alliirtcn aut Dpanicns Behinderung der Sendung von Waaren über die spanische Gren ze in Frankreich hinein geplant sind wurde heute Abend hier angedeutet. Thatsache ist, daß gewisse spanische Dchisfe. die scgelfcrtig in eimeritani scheu Häfen liegen, festgehalten wer den, bis sich die Situation geklärt bat. wenn auch die Kriegs-Handels Betzöe de heute Abend in einer formellen Erklärung bestritt, das; allgemein Schiffe, welche unter der spanischen Flagge fahre, in den Häsen zurück gehalten werden. Die amerikanische Regierung ist an der Sachlage besonders interessirt. da General Peisthing bedeutende Be stetlmigen sür Lieferungen sür die amerikanische Armee an spanische Fir men gegeben hat. Die ameritanische Negiernng hat auch die stärkste Waise in der Hand, nm die Aufhebung ei nes von Spanien erklärten Embar gvs z erzwingen, da Spanien eine große Lnaittität von Nabrnngsniit teln vo den Bereinigte Staaten z beziehen Pflegt. Die Kriegs-Handels-Beliörde, wel che Erport-Licenzen sür Bunker Koh le ausstellt, sagte in ihrer Erklärung: „Es ist nicht correkt, das; spanische Schiffe allgemein ausgehalten wei den, indem ihnen Bunker-Kohle ver weigert wird, oder in anderer Weise. Es wird erwartet, das; auch weiter Klarirnngs Papiere gegeben werden. Jeder einzelne Fall wird nach den Thatsachen behandelt, und in einzel neu wenigen Fällen sind Biinker Licenzen zurück gehalten worden, zum Beispiel wo ei Schiss ganz oder theilweise mit Eoninioditäten beladen war, für die unter der Politik der Kriegs-Handcls-Behörde keine Er Port Licenzen ausgestellt werden könnten." Tie Beamten der Kriegs-Handels Behörden wollten außer dieser Ertla rnng sich nickst äußern. Wie vertäu tet. haben die Beamten der Alliirlen mit Spanien allerlei Schwierigkeiten gehabt. Wenn auch Spanien nickn so gelegen ist. um ohne Weitere? Waaren in Deiitjchlemd hinein senden zu können, so sind doch Anschuldign gen erhoben worden, daß Waaren ans Spanisch Marokko durch den Schweizer Hafen in Frankreicti in dir Schweiz und von dort in Deutschland hinein gelangt sind. Auch wurde die Anschiildigiing erhoben, daß das deut sche Spionage System drahtlose Av parate in Dpanien dazu benutzt Heck um mit den Eenlralinächten Berlstn düng zu unterhalten. EL ist wohlbekannt, daß ei starke Element der spanischen Regierung deutschfeindlich gesinnt ist. und Beamten in Washington zögern nickst anzudeuten, das; dieses Eleniem hauptsächlich für die gegenwärtige.- Schwierigkeiten verantwortlich iü. Ter offizielle Grund, der iür die Verzögerung der Lieferung der vom General Pershing bestellten Waaren ist angeblich der. daß das spanische Bahii-Syslen, niedergebrochcn ist und daß es umnöglich ist, Waaren zu be sörder. die üir Frankreich bestimmt sind. Durch ihre Eontrole der Bunter- Kolile sind die Alliirtcn in der Lage, nicht allein der Sendung von Waa ren aus den Alliirten Ländern, son dern auch von neutralen Ländern nach Spanien ein Ziel zu setzen, und daher können sie mächtigen Eindruck ausüben, m faire Behandlung in den spanischen Märkten zu sichern. \n\n <i> Published and distributed under • * permit No. H, authorized by the 7 <i. Act of Oct. , 1917, on file at the . Post Office of Baltimore, Md. 7> By order of the President, A. S. Burleson, Postmaster General. €ortcfJponsent. >1 v I _JLi -