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78. JahMN,. Vlitkl'.kichiltl. Deiltsch-iusfischrr Fric dcns-81-rtrai;. Nach amtlichem Bericht deutscher Heeresleirung. Tie militärischen Operationen sind infolge dessen eingestellt worden. Tie Forderungen der Eentral Mächte waren nach der Tepesche as Petersburg vor Abscblns; des Vertrages noch in die Höbe ge schraicht worden. Berlin, via London, !. Mnrz. Ter heilte Abend vom deutschen Genrralstnb erlassene nmtliche Bericht sagt: „Zufolge der Unterzeichnung des Frikdensvrrtrngrs mit Rnscknnd hn br die militärische Bewegungen in Groft-Rnsiland nnfgrlivrt." Russische Delegaten neb in e deu t s ck; e B edin g nng e n a ii. P etersb u r g. Samstag, den 2. März. Zn der Befürchtung, das; weitere Debatte nur noch zu drücken deren Bedingungen führen würde, hat die russische Delegation in Brest Litovsk alte deutschen Friedensbedin gungen angenommen und steht im Begriff, einen Friedensvertrag zu unterzeichnen, wie ein Telegramm besagt, welches die Delegaten heute an das Smoln Institut richteten. Sie meldeten, daft die Forderungen bereits erhöht morden seien. Tie Botschaft, welche an Premier miiiister Lenine und den Minister des Auswärtigen, Leon Trotzt, adrcssirt war, folgt: „Wie wir von vornherein ange nominell hatte, sind die Berathungen über eine Friedensvertrag vollkom men nutzlos. Dieselben tönnten im Vergleich mit dem Ultimatum vom 21. Februar die Sachlage nur noch verschlimmern. Sie könnten sogar eineii Eharakter annehmen, der zu der Unterbreitn;-; eines weiteren Ul timatiimS führen würde. Zn Anbetracht dieser Thatsache und infolge der Weigerung der Teutschen, die militärischen Operationen einzn stellen, bis der Friede unterzeichnet worden ist, haben iwr beschlossen, den Vertrag zu unterzeichnen, ohne seine Ziilialt zu bespreche, und nach Unter zeichnung des Vertrages von liier ab znreise. Wir haben dabei- ersucht, uns eine Zug zur Verfügung zu pellen, da wir heute den Vertrag zu unterzeichnen erwarten und dann ab ziilahreli gedenken. Ter ernsteste Punkt der neuen For derungen im Vergleich zu denen vom 21. Februar ist der folgende: die Gegenden von Haraband, üars nnd Batoum von russischem Territo riiim loszutrennen, unter dem Vor ivaiiO, daft Re Völler das Recht znr sreien Selbstbestimmung haben. (Tie neuen Territorial-Fordernn gen. welche die Eentralmächte an Rnftland stellen, werden offenbar im Znteresse der Türkei gestellt. Ba tonn,, ein stark befestigter Seehasen an der.(rüste des Schwarzen Meeres, in Transkankasien. etwa 2> Meilen nördlich von der Grenze von Türkisch Armenien, war eine der Städte, wei che nach dem russisch türkischen .stricge von 1877 78 von der Türkei an Rnftland abgetreten wurden. Hars liegt eben'all - in Translan taste. IG'> Meilen nordöstlich von Erzeruin in Türkisch Armenien: uni diese Stadt haben sich die Türken und Russen nahezu ein Jahrhundert lang gestritten, und schlieftlich wurde die selbe zu der gleichen Zeit wie Ba toum an Ruftland abgetreten. Tas andere Gebiet, das erwähnt ist.ist wahrscheinlich das von Harabagb. Trans-Hankasien, das östlich von der Hars Gegend und nördlich von der periischen Grenze belegen ist. Mah n e n zn m Wide r sl an d gegen die Teutschen. L 0 nd on, !!. März. Ei Tele gramin von den russischen Friedens Telegaten on das Eonzil der Bolks Eommisiäre lagt nach einer Erckcmge Telegraph-Depesche ans Petersburg: „Tie Teutjchen beachick,tigen wahr scheinlich in den nächsten paar Tagen, weiter in Ruftland hinein vorzndrsti Dn DrilWe Comßonömt. LI I I Nicht günstig ansgeiwiiiiiien. Tas zwischen den Allurten und der schwedischen Regierung getrossene Abloimnen, Von dem gröftle Theil der schwedischen Presse, Eonservative Organe äuftern nn verhohlen ibr BUftsallen. S t o ck h o l m. 2. März.—Tie Be dingungen des Ablommeiis zivischen der schwedischen Regierung und den Allurten. welche heute hier verösfent licht wurden, wurden nickt einmal von der liberalen Presse selir freudig aufgenommen, während die Organe der Eonservativen ans ibrer Unzu friedenheit kein Hebt machen. Tas „Stockholm Tagblad" erklärt. Schweden zahle einen hohen Preis srü ein Abkommen, welches ihm keine Brodstosfe gebe, Tas „Lvensta Tagbladet" iü übn licher An'ickt, Tie Z.eitnng „Tagens Nnbetcr." welches zu den der Regie rung am nächste siebenden Organen gehört, sagt, die Ouantität der Arli tel. ivelcke Schweden erhalte, fei „be dauernswerth gering," und es liabe den Anschein, das; Schweden einen hoben Preis dafür bezahlt habe. Tie Zeitung is. der Ansicht, das; die Versickerung. ivelcke für Schiffe vor geseben iü. die in den Allurten Tientt eintreten, eine nnzulängliche Enlschädigung für eventuelle Ver lnste bedeute, Tie „Stockholm Tidningen." cine liberale Zeitung, sagt: „Zn aller Ge recktigleit lann man den modus vi vendi nicht in sebr hoben Tönen prei sen," Tic Zeitung „Sozial Teniotraten" nimmt an, das; das Abkommen lttritik erregen werde, zollt demselben aber ein mildes Lob. ge und mehr Territorium zu bo schlagnalmien, um weitere Bedingun gen zu diktiren. Wir appelliren an Sie, nichts ohne einen liiampt miszn geben. Hämvsen Sie bis zum Aen ftersleii, um den Feind znrückzudrän gen." Ti e E onfe re n z i n Bre ft L i t o u s k. Amsle r d a in, Riärz. Eine Depesche ans Brest Litovst. die ge siern Abend abgesandt wurde, sagt, das; die neuen Friedens Unterband langen mit Rnftland gestern in einer Plenar Sitzung unter dem Vorsitz des llnler Staatssekretärs von Rosenberg vom Auswärtigen Amt eröffnet win den. Ter Vorsitzer schlug vor, das; be züglich der Regelung der politischen Fragen ein gemeinsamer Friede zwi scheu den vier tentonücheii Verbünde ten und Rnftland abgeschlossen wei den solle, während ökonomische Ab kommen und jurisujche Fragen theils in Anhängen zu dem Hanptvertrage und theils in ergäiizenden Verträgen iür jede einzelne der verbündeten Mächte behandelt werden Wille. Ter Führer der russischen Teiega tion ertlärte lich mit diesem Plan ein verstände, worauf die eigentlichen Unterhandlungen ihren Ansang nah men. Ter Vorsjtzer händigte dem russischen Führer den Entwurf des Haupt Vertrages ein. der gemein schriftlich von de teutonischen Ver bündeten abgetaftt worden war, und er gab eine eingebende Erklärung zu jeder einzelnen Bestimmung. Auch die Entwürfe nir die wirlhschastlichen und die legalen Abkommen wurden den Russen unterbreitet. Tie russische Delegation bedielt sich ibre Stellungnahme zu den einzelnen Punlten vor. bis das gesummte Ma terial ihr vorgelegt sei. Tie Unter handlungen wurden am Nachmittag weiter fortgesetzt. F ortschritt in de u t sch riiin ä n i sch e n Fr i ed e n s verhand l u n g e n. Ainsle r d a in, März. —Halb offizielle oeutsche und österreichische Erklärungen, die beute hier eingin gen, deuten an, daft in den Friedens Unterhandlungen zivischen den Een tralmächten und Rumänien Fort schritte gemacht wurden. Tie Berliner Depesche citirt eine Bukareuer Meldung unter heutigem Datum, die erklärt, daft die Rumä neu die von den Eentralmächten vor geschlagene Basic- für die Unterband lmigen angenommen haben und Ver treter entsende werden, um die Ver handlungen für den Frirdrusschlus; zu führen. Tic Wiener Meldung sagt, daft aus Bukaresl die Nachricht gekommen sei, daft die Unterhandlungen mit den Rumänen günstige Fortschritte mach len. Ballimiirc, M., Mouliig. He 4. Mär; lt>lB. Vom Tlingrrlj. l , Bahn-Bill im Bordci strundt. Pajsirunft in dieser 2Loche scheint gesichert. Vorlage zur Gründung einer Kriegs Finanz Eorvoratioii das Nächste. Dürste in den nächsten Tagen vom Senat angenommen werden. Beide Häuser mit den Ver willignngs Bills beschäftigt, Tas sonnige Arbeits Pensum. W ashi n g l o . A. März, Tie endgültige Erledignng der Admini slrations Balm-Bill in nahezu derset beii Form, wie sie vor zwei Monaten von Präsident Wilson vorgeschlagen wurde, sieln an erster Stelle ans dem Geschäslskalender des Eongrenes für die kommende Woche. Tie Hans Mio Senats Mitglieder des Eomeren; Eomite's hielten heute Abend ivieber eine Sitzung: sie erwarten znversicbl licke baldige Einigung über die nrel tigen Punkte, und es wird als sickier erachlet, das; die Vorlage noch vor Wochenschluft zwecks Iliilerzeiclmnng an den Präsidenten geben wird. An nächster Stelle kommt dann die Hriegs Finanz Eorporations-Bitl, welche ivahrscheinlick den Senat An saug der Woche passiren wird, um dann wenige Tage später im Hanse ausgenommen zu werden. Wichtige Amendemeiite. welche scharfe Opposi tiou erregt haben, werden morgen vom Senat in Erwägung gezogen werden. Beide Häuser verwenden viel Zeit ans die Verwillignngs Bill und aus verschiedenartige Legislation für Ar inee und Flotte. Tie diplomatische nd die land wirltzschaslliche Verwillignngs Bill sind sür den Senat bereit, der sich denselben sofort zuwenden kann, se bald die Hriegs-Fiiianz Bill ans dem Wege sein wird, Tas Hans ist zur Zeit mit der Legislativ, der Exeku tiv und der Indizial Verwilligmig-: -Bill beschäftigt, Morgen erwartet das Senats Verwillignngs Eoniite, die Billion Dollars Defizit Bill eüizube richten, der noch mehrere hundert Millionen an neuen Kriegs Voran schlügen angehängt worden sind. Unter de Armee-Bills, welche ibre Besürworter in dieser Woche ans' Tapet zu bringen gedenken, befindet sich die vom Militär Eomile des Se als einstimmig gebilligte Maftnab me. welche die Regisiration von Män nern vorsieht, die seit dem V Zmn letzten Jahres das 21, Leben salir er reickt haben, nd welche als Baiis der Ansloosiing anstatt der ganzen Bevölkerung des Staates die Zahl der Männer in .Elas'e l vorsieht, Tw Senats-Eoiuite für ansländi sck.e Bezielmngen mag während der Wocke die Ratifizirimg der Verträge nüt (hroftbritannien und Eanada bin sichtlich reciproker Anshebnngs Pr vilegien empfehlen. Morgen wird das Senats - Einwanderungs Eo mite den Repräsentanten Bnrnelt von Alabama, den Vorsitzer des Ein wanderungs - Eomite's des Hauses, über die „Ausländer Drückeberger" Bill vernehmen, die kürzlich vom Hanse passirt wurde, Tie Soldaten- nd Matrosen Eivil recht-Vorlagc. welche mehrere Mo nate aufgehalten wurde, dürste vor Ablauf der Woche zur Unterzeichnung durch den Präsidenten fertig sein, Ter Bericht des Eonferenz Eomite':- wurde gestern vom Senat angenow me, und das Haus dürfte auch prompt seine Zustimmung geben. Mit der Ankündigung der Pläne für eine neue Libert Anlecke im nächsten Monat sind die Eongreft Führer bereit, etwaigen Enipfehlnn gen des Schatzamtssetretärs prompt Rechnung zu tragen. Falls der Zins fns; der neuen Obligationen Ausgabe aut l'H Prozent erhöbt werden sollte, dann wird ein Amendement zu dem (Besetze, welches die Siibscriptionen autorisirt. nöthig werden, denn das selbe setzte den Marimal Zin-snis; ans l Prozent fett. Heine wichtigen Entwickelungen werden in der nächsten Znknnst übrr Spionage-Eomplott aufgedeckt. Von den Behörden i Paris. Vcr baftung der Schauspielerin Su , me Tepsn erregt Sensation. - ! Ihre angeblichen Eomplizen hat ten, wie verlautet, sehr wichtige Vcrbindniigen. Paris, 8. Mär;. Tu- Ver hastung der Schanspielerin Snme Teps. welche im Sarah Bernhardt Theater kleinere Rollen spielte, hat wegen der wichtigen Verbindungen ihrer angebliche Eomplize eie wahre Sensation erregt. Tie ist an geschuldigt, Beziehungen mit dem Feinde unterhalten zu haben. Einer cft-r angeblicheil Helsershel ser der Schauspielerin, ein Oesler reicher Namens Rosenberg, der an der Pariser Börse eine Rolle spielte und dessen Pariser Bank von einem Seguesler verwaltet wird, floh bei Beginn der Feindi'eligleiten nach der Schweiz. Er organisirte in Zürich eine Bant und ein Znsormations Bureau in Verbindung mit einem anderen Oeslerreicher, Namens Bet tellieim. wie der „Matin" sagt. Tie Zeitung fügt hinzu, das; der dentsche Reichstags Abgeordnete Ma lliias Erzberger bei der Firma ein bedeutendes Eonto batte, das er siark in Anspruch nahm, um Propaganda in der Schweiz zu betreiben. Einem andere der Mitangeschul digten, Louis Bordier von Paris, der srüber der Tirellor des Easinos in Lugano war, folgten französische Te tektivs bis zu der Thüre des Rosen berg'schen Etablissements in Zürich. Emile Guillier, der Gatte von Su me Tepsn, früherer Manager des Schwergewichts Fansttämpsers Sam McVea, war während des Zirieges bei einem Fabrikanten tünsllicher Gliedmaften angeslellt. wobei er will tärifche und Rotbe >!ren; Hospitäler besuchte, um Benelliingen von inva liden Soldaten zu sanimel. Rvoscbelt Hospital. R' e w Ror I, :>. Ri'ärz. Ter Znsiand des Obersten Theodore Roosevelt, der seit einigen Woche im Roosevelt Hospital lag. hat sich so weil gebessert, das; er morgen das Znslitnt verlassen und seine Wohnung in einem hiesigen Hotel nehmen kann, wo er unter der Aussicht seiner Aerzle mehre Tage lang stehen wird. Sollte seine Gesundung so weiter schreiten, wie in der letzten Woche, wird er nach Oster Ban übersiedeln. Zn dem im Hospital erlassenen Bulletin wird die Fiircht ansgesprochen, das; er infolge der Operation, der er sich unterzogen hat, auf dem linken Ohr permanent taub bleiben mag. Seine Aerzte fügcn hinzu, das; Roosevelt ich so viel Ruhe gönnen nnis;. nie möglich, um völlig z genesen. Ter Oberst Hai seinen Entschlns; kund gethan, seine für den 28. März in Maine angesetzte Rede zu halten, und die Aerzte sind der Anficht, da er dazu im Stande sein wird, wenn er die nöthige Sorg kalt walte läs;t, die Reorganisation und Eoordinalion der Kriegsmaschinerie der Regierung erwartet. Tie Bill. welche ein ,Kriegs Eabinet einsetzen möchte, wird noch im Senats Militär Eoniite zurück ge halten, und die Ouerman Bill, welche Präsident Wilson Autorität zur Re organisalion der Regierungs Tepar tements giebt, nöftt im Zndicial Eo mite auf Opposition. Tas Eomite tritt morgen wieder zur Berathung über die Vorlage zusammen. Tas Senats Militär Eomite plant in dieser Woche weitere Untersuchung des Fortjchreitens des Aviation-:- Banprograniins und wird sich auch mit der Entlassung des Eapt. Pere les; vom Reserve Eorps des General Onartierniriüer,- beschäftigen. Tas Senats Handels-Eomite wird am nächsten Tienstag seine Rachfar sclmiigen über die angebliche Ver schwendniig im Hog Zsland Schiffs baiihof wieder ansnehnien. Tas Senats-Zndizial-Eomite ge dentt. die Uiitersuceiing über die Aktivität des Teutsch Amerikanischen Rationalbnndes liiorgeu fortzusetzen. Mehrere Bant Bills mögen wäli rend der Wock-e vor de Senat und das Hans gebracht werden, Tie Vor sitzer der resp, Eomite's wünschen be sonders baldige Passirnng einer Maftiiahme. welche die Etablirung einer Zweig Reserve-Bank in verschie denen Städte gestattet. Tas Han: trat heute in Sitzung, um einen Meniorialdieiist zu Ehren des verstorbenen Repräsentanten Ebcnezcr I, Hill abzuhalten, den, verschiedene seiner Entlegen eine warmen Nachruf widmeten. Ms Todte. Ein Baltimorer unter ihnen. Im Gefecht vom I März „alle Toulon. General Pershing sendet neue Ver lustliste. Sergeant Anthony Amodei von Baltimore auf dem Felde der Ehre gefallen. Fünf Amerikaner schwer, vier leicht verwundet. Ihre Rainen und Adressen. Wasl>in g l o n, März. —Wie General Pershing dem Hriegsdepar tement ankündigte, wurden in dem Geselln, welches die Amerikaner am l. März nördlich von Toulon mit den Teutsche auskämpften, fünf Amerikaner getodlet. unter diesen Lieutenant Harold F. Badie von Til ton. R. H.. während fünf Amerika er schwer und vier leicht verwundet wurden. Ein Balti m o re r u n te r de n Ge f a l len e u. Tie Gefallenen aufter dein Lieute nant sind: Sergeant Anth o n h Amodei. Nie. 17. Linwood A v e.. B atri m 0 r e, Md.; Solda leu Edgar Parsons. Olnds, ZN. E.: Harrn I. Henrn, Logansport, Ind., und Mattlieiv Brew, R. T. j Aufter den Genannten sind in an ditre'n lNefecliten noch die Folgenden getödtet worden: Sergeant Joseph P. Elm-ssen. Terlm. Me.. 21. Febr.. Eorporal E>'b. Boggs, Red Zacket. W. Va., 2. März: Soldat Hngh Wcatherman, Beaman, lowa, und .Hock, Thomas S. Hardestn. >2 Ram sen Apartments, El Paso, Teras, 28. Febrnar. Tie Namen derer, die am l. März schwer verwundet wurden, folgen: Eorporal Elliolt Fortner, Herrin, III.: Soldaten Isaac Howard, Evarts. .Uv.: Ro E. Res;, R. F. T. Nr. 8. Tuluth. Min., und Renben I. Fintle, Highwood, Mont.; Hoch tNlen H. Work. Obert, Neb. Leicht verwundet wurden: Eorpo rnl Zahn B. Little, Abbott. Ark.: Soldaten John Mcßae, jnn.. 1,5,2 l Winston-Ave., Ehicago. III.: Arlhnr F. E. Nelson, Eainbridge, 111., und Edward I. Turner. Lake Mills, Za. Tie Nachstehenden winden in Ge sechten an anderen Tage leicht ver wundet: Sergeant Wi. I. Spronle, rft'ewport, Nie., 22 Febr.: Eorporal Sam.W. ! Haines, Binatiinna. Miss,. 26. Februar: Soldaten Harr M. Rightingale, stlninsord, Me,, 22, Fr brnar: Leslie Bk. Talbot, Arliiigtoii, Mass.. 22. Februar, niid EHarles L. Liiiton. Toiniien. Idaho, 26. Febr. Zhren im Gefecht erlittenen Wun den erlagen: Soldat Robert R, Baiiard. Tedhain. Mass,, geüarben Febrnar. lind Eorporal Zolin Z, Erolvlen, Wakefield, Mass., l I. Febr. Tie nachstehenden Todesfälle an Hrankheiten wurden berichtet: Sol daten Thomas Z. Ouirk, Lowell. Mass., Lungenentzündung: Harten B. Salzmaii, Beach, R. T., Ver siopsung eines Blntgefäftes: Alfred H. Elapp, West Union. lowa, Tuber rulosis: Artie O. Ledbetter. Eliza bethtonm, Zll,. Fleischgewächs: Wal ter E. Heinz, Erane, Oregon. Ver eiteruug. Tent s 11, e r A griff so r g sättig vorbereitet, Mit der amcri k a n i f ll> e n Arie e in Frankreich, 2. Mürz. (Aisocnrte Presse. Ein Augriffsplan. einschlieftlicl, eiuer Harte der ainerilnnischen Stellungen, die jeden kliiterstand anzeigte, wurde an der Leiche des deutschen Haupt maiins gefunden, welcher den kurz licken Angriff auf den Abschnitt nord westlich von Toul leitete. Ter Plan zeigt, wie genau die Teutschen ilire Uebersälle vorbereiten , weil dies überhaupt ein einfacher Ueberfall war und nicht den Zweck verfolgte, einen Theil des Abschnittes zu behalten. Ter Angriff wurde viermal „durch geprobt", und für denselben wurden speziell ausgewählte Truppen benutzt, denen ausdrücklich eingeschärft wurde, das; sie Aiiierikaiier vor sich hätten. Lebhaft ans der Westfront. Teutsche Truppen greise die Fran zosen mit Energie an. Haben aber angeblich nur wenig Erfolg. > Zn der Rähe von Rheims wird besonders hart gekämpft. Eng länder nehmen etliche Gefangene. P a r i s. :!. März. Bedeutende Anstrengungen deutscher Truppen, am Freitag ans dem Reuschatel Ab , schnitt, nordwestlich von Rheims, her vorglbrechen, wurden vereitelt, wie das französische Ziriegsamt meldet. Es gelang dem Feinde auch nicht, das Pompellc-Forl, südöstlich von Rheims, zu erreichen, er tonnte nur mit klei nen Abtheilungen Fus; in westlich da von gelegenen Stellen fasse. Tcr Bericht lautet: „Tie gestern an mehreren Punkte der Front vom Eliemin des Tames bis zur Maas berichtete Artillerie Schlacht dauerte während der ganzen Nacht mit markanter Intensität an. begleitet von lebhaften Znfanterie Aktionen, bei deren Schluft die Fra zosen ihre Vortheile behaupteten. Feindliche lleberiälle ans kleine französische Posten südwestlich von Barisis und Zuviiieoiirt wurden ab geschlagen. Tie aggressive feindliche Thätigkeit war besonders in der Region nord westlich und südöstlich von Rheims bis Rachtanbruch bemerkbar. Teut sche Truppen versuchten ans dem Ab schnitt von Reuschatel bervorznbre che. Das gutgezielte Feuer der Franzosen zerstreute diesen Angriff. Theile deutscher Abtheilungen, denen es gelang, durch vorgeschobene sran züsische Stellungen zu brechen, wur de,i durch einen Gegeiiangriss zurück getrieben. Zur gleichen Zeit (.">.lO Nachm. > versuchten feindliche Trnp pen, sich den französische Linien vor La Pompelle zu nähern, wurden aber durch das Feuer der Franzosen zur eiligen Rückkehr in ibre eigenen Grä ben gezwungen. Rach dieser ersten -Niederlage uii ternalnn der Feind einen zweiten und heftigeren Angriff in derselben Re gion. Trotz seiner wiederholten Be mühungen gelang es ihm nicht, das Fort La Ponivelle zu erreichen. Eini ge wenige feindliche Abtheilungen faftten in einer kleinen Stellung west lich des Forts seslen Fuft. Ein wei terer Angriff der Feinde z derselben Zeit weiter östlich, südlich von La Bre tennerie, hatte keinen Erfolg. Ter Feind griff in der Ehampagiie die französischen Linie an zwei Punkten ohne den geringsten Erfolg an. Rahe Earnillet fand der Feind bei einem Angriif auf 800 Meter breiter Front die auf Befehl verlasse nen französischen Gräben. Mit Euer gie ach den Gräben zurückkehrend, vertrieben die Franzose den Feind und nahmen wieder Besitz von den französische Stellungen. Oesllich von Teton wurde ein An griff der Teutschen durch unser Feuer abgewiesen. Südwestlich des Butte du Mesnil war während der Nacht das Artillerieseurr sehr heftig. Wäll rend dieser Hämpie fügten die Frau zosen dem Feinde ernstliche Verluste bei und nahmen eine Zahl derselben gefangen. Ans dem linken Ufer der Maas gab es lokale Artillerie Thätigkeit, die ii Sektor von Pauconrt sehr lebhaft war. Auf dem rechten Ufer, in der Region von Baue les Palamair. machten die Franzosen Gefangene. Zwei feindliche Ueberiälle in Loth ringen und in den Vogesen, südlich von Fave, wurden vollkommen abge wiesen." Ter Abendbericht lautet: „Zn der Rähe von Rheims war die Thätigkeit des Feindes nur schwach, ebenso in der Ehampagiie. Unsere Truppen haben ihre Linien bei La Pompelle vollständig wieder herge stellt: der am Abend zuvor gegen das selbe gerichtete Angriif wurde von zwei deutschen Bataillonen unteriioin men. Auf dem rechten Ufer der Maas, am Hügel 01l und nördlich von Bezvnvanr war die Hcuionade sehr lebhait, aber nur unterbrochen auf der übrigen Front." L 0 nd 0 11, März. Verschie dene deutsche Ueberfälle wurden ge gen die britischen Linien an der fran zöüsch belgischen Front versucht, aber keiner derselbe batte Erfolg. Zn dielen Gefechten wurden Teutsche zu Gefangenen gemacht, und die Briten machten ihrerseits erfolgreiche Ueber 'alle aut deutsche Gräben nahe Ar mentieres. Tie Artillerie des Fein des war gestern Abend sebr thätig gegen britische Stellungen weltlich von Lens. Ties ist der heutige Be richt des Uriegsaintes. Wetter: iss Maryland: Hlarcs Wetter und I leickste nördliche Winde. I Sonnenaufg. 6.84, Unterg. 6.02. Z Flutb: l 1.26 Vorin., l 1.02 AbdS. Nr. 64. Von Russen geplündert. Tic britische Botschaft in Petersburg. Ter britische Geschäftsträger legt bei der Bolsheviki Regierung Protest ein. Trotzt lehnt Ver antwortung ab. Teutsche Truppen nach Finnland. L a n d o n, !!. Mär',. Tie briti schc Botschaft wurde . unmittelbar nachdem der Botschaftsstab Peters burg verlassen hatte, von russischen Truppen unter dem Kommando eines Obersten geplündert, wie eine Pe tersburger Tepesche besagt, die über Tüsseldorf und Amsterdam hier ein ging. Ein anderer Bericht sagt, das; die russischen Truppen in die Botschaft einbrachen, während der britische Ge schäftsträgcr noch dort war. und das; sie trat; seines emphatischen Proteste, einige Tvtumente vcrbrannken und andere confiszirten. Ter Geschäftsträger, so heis-,t e richtete eincnProtest an Leon Trotzla. den Volshcviki Ausland-.Minisler. rer die Antwort gab. das; seine Regie rung nicht für die Handlungen cines Ein-,einen verantwortlich gehalten werden tonne. Te tschlaiid sendet Tr n v pen nach Finnland. London, 8. März. Teutsch land sendet Truppen nach Finnland, wie eine offizielle Erklärung, die in Stockholm erlasse wurde, besagt. Ties berichtet der Reuter Eorrespon deut in der schwedischen Hanplsiadt. Tie Aland Inseln werden als leinpo räre Operations-Basis benutzt wei den. (Es wurde bereits früher gemeldet, das; sich deutsche Truppen aus dem Wege nach Finnland befinden, um dort zu Gunsten der Weiften Garde gegen die Rothe Garde zu internen! rcn. Wie angedeutet wurde, handelte es sich um finnische Soldaten, die in der deutschen Armee gedient hatten, und deutsche Freiwillige.) Ruhe in Petersburg. Vologd a. Rnftland, l. Mar;. Botschafter Francis hat die Rachricht erhalten, das; der britische und der fran wüsche Botschafter Petersburg verlassen haben. Ter amerikanische Botschafter er wartet nicht, russisches Gebiet zu ver lassen: zum inindesieii nicht für den Augenblick. Er Plant, für längere Zeit in Vologda zu bleiben. Petersburg ist ruhig, und die 80l sheviki Autoritäten thun ibr Möglich stes, eine tüchtige Rothe Armee zu sammen zu bringen, wie Meldungen besagen, die heute Rachinittag hicr cinliefen. Russen ergeben sich den Oesterreicher . W i e n, via London, 8. März. - Ter österreichisch ungarische General stab meldet: „Zn Podolia haben unsere Tnip pen Lachowice, Proskurow und Lip kantn erreicht. Als Ehotin und Ha inenetz Podolsk ldie Hauptstadt de- Gouvernements Podolia) erreicht wurden, haben sich die Stäbe zweier russischer Armee Eorps und dreier Infanterie Tivisionen ergeben. Bic her sind etwa Bl>o Haiionen, grofte Ouantitäten Munition und andere. Kriegsmaterial in unsere Hände ge fallen. Britischer Flieger.Hont,andnnt verunglückt. Fort Wort h, Texas, 8. März. General Hvarc, der Hominnndniu des gestimmten britische Flieger- Eorps in Eannda nd den Vereinig ten Staaten, ist bei einem Acroplni, Unfall ans Hicks Ficld, Eamp Talin ferro, Fort Worth, schwer verlebt worden. Uniall bei Franen-Antoreniir. S tackt o n, Eal., 8. März. Nina Bitagtiana von Los Angeles wurde beule hier getöötet, als wüa rend des Frauen Automobil Ren uens ein Reisen von ihrer Maschin abilog. Fünf andere Personen wur ! den verlebt. Frl. Bitagliana kämpfte einen aus . regenden Hanipf gegen Riitb Wigbt man, als ibre Maschine durch eine Bretterwand hindurch schoft. T eutsctiland's Rational schuld. A in st erda in. 8. Marz. Der Reickstag wurde gestern von Gras von Posadowskn Wehner. dem irühc reu Vice Hanzler, in Henntnis; ge sebt, das; Teutschland's Rational Schuld aui nahezu Mark gestiegen sei. Abonnenten, die den „Teutschen Corre , ! spondcnien" nicht pünktlich er unregel mäßig erbaltcn, sind gebeten, der Office davon per Telephon der schriftlich Mit- Heilung zn mache. \n\n " ami listribnte<l under • f permit No, H, authorized by the 7 Act of Oct. ft, 1917, on file at the ... <; Post Office of Ilaltimore, Md. <:- 7! By order of the President, A. 8. Burleson, Postmaster General.