Newspaper Page Text
6 Lokalberichte ans Washington. Viel e ne n e Besn ck e r i n de r Eo n e ordi a Ki r cki e. Bei den GviiesdieiNleii in der Eon eordia.Kirche. 2>>. und tü Slraße. ü.tz W., ivnrde in der letzten Feil ein ziemlich guter Besuch derst-Iben vvn neu Herzugezogenen ans dem miti leren Westen coiisiaiirl. Snnodal -Bruder Pastor stN'eiizel's iveile ivm nacli Wasliinglon verziehende tätieder ihrer Gemeinde zu und diese fühlen sich am raschesten wohl in der gewobn len Weile der Ecmcerdia Gemeinde. Um die äste. die zum größte Theil ans jungen Leuten bestehen, mit den jüngeren Gliedern der Gemeinde ivie unter einander hetamit zu machen, mnrde am Montag ein geselliger -Abend ui der Kapelle neiansiallel. der nicht nur gut bestickst war, so der alten Tlieiliiebmern viel Änre gnng bol. Tee „Endeavor-Verein" ladet nächsten Mittwecli Abend, nach Sckiliis; der monallichen Gescbätts sitzmig, zu einer äbnlickien Gelegen beit ein. Die Paisions Gottesdienste an den Donnerstag Abenden finden in deut scher Sprache statt. F der nächsten Betrachtung wird der Gedante be bandelt: „Er bat gebnßt inr innere,> Unglauben". Die Somstagsmorgen Predigst dcnttcb. erwlgle gestern iiber die Sonnlags Epistel. Eph. ü, > -ä Abends ta> zur Bebandlung das vierte Sendschreiben ansSttenbarnng 2 an die (Gemeinde zu rlnialira. F m gold e n e n K r a n ze. Fn, Kreise ihrer Kinder nd Enkel feierten gestern Leopold Behrends, einer der ältesten Geschäftsleute von Washington, und feine Göttin ihre goldene Hochzeit. Am Abend land ei großer Empfang in ihrer Woh nnng, Nr. IVUV, Columbia Road. statt. Trotz seiner 77 Fahre ist Hr. Behrends gerade so riislig wie an dem Tage, an welchem er vor '>> Faliren Frl. Rachel Selinger in Balümore heiratliete. Frau Belirend- ist , l Fahre alt und erirenl stcki ebenfalls einer ausgezeichneten Gesundheit. Van den fünf Kindern, welche dee glücklichen Ehe entsprossen sind, leben nur noch ein Sohn und eine Tochter. Hr. Behrends führt ipit seinem Sohn Melvin ein Geschäft st, Nr. 72tt 21, 7. Straße. N. W. Seine Tochter ist die Gattin des. Mitten Nathan von Baltimore. Hr. Behrends ist ein Veteran des Bürgertrieges. in welchem er unter General Robert E. Lee zwei Faln " lang tämpste. Er stammt ans Ro denberg. Deutschland, und iam im kur LäutzUnxe uuä Xinaer _ —— j von Anng von PrmhUUS.^ tist. Fortsetzung? „Friedei, komme bitte her zu mir." Friede! folgte, ihr hoher Wuchs überragte die Mutter. Mit fragenden Angen sagte die Gräfin leise und ein dringlich: „Friede!, mein liebes, lie bes Kind, sei ehrlich, vertraue Dich mir an. Ich weiß, ein Kummer drückt Dich." „Aber Mama," hell am lachte Friede!, „Du siehst Gespenster! Wenn ich Kummer habe, dreht er (ich höchstens um meine Toilette oder der gleichen und Du brauchst wirtlich nicht so'n tragisches Gesicht anszn setzen." Friedei hatte recht, sie sah Gespen ster. Schnell beruhigt lenkte sic wie der ans van Moelen hinüber. „Vor sichtig muß mau allerdings gegen Ausländer sein." äußerte sie, „die Erfahrung verdanke wir der Mar anise de Eoromau, aber der Hollän der ist kein Talmi, wie der Ring der grand möre. lonkheer van Moelen ist echt" fügte sie überzeugt hinzu. An seiner Echtheit und an seinem Reichtum zweifelte Friede! gleich falls nicht, nicht einen Moment, und sie hatte ihn auch bereits gern gewon neu, gern wie einen guten Freund Ihr Herz blieb dabei ruhig. Ta-! schlug nur in tollen verzweifelten Schlägen wie ein böser harter Eisen hammer, wenn das Erinnern an den anderen sie marterte. An den ande ren. der unn bald die Komödiantin heimführte, und dem sie einen aiber neu Glückwunsch gesandt, damit nie-! Mund das geringste von ihrer Ver -wci-jinng und Not ahne. Vau Moelen reiste ab. Er nahm das Versprechen mit sich, daß die Danieii nach Lndebnrg kommen wär den. An, liebsten hätte Friedet wieder abgeschrieben: seit der blonde Hoilän der sich nicht mehr in ihrer Näne be fand, ward ihr erst mit vollster Deut lichkeit llar, welche sicheren Hojjnnn. Fahre I.K l! „ach Anu-rita. Sein Va , ler inhrle eia Geschäft in -Baltimore, in das er nach Ahiolvirnng einer Este mentarichnle eintrat. Später tzegatz er sich nach Eharlolte, N'. E., wo er seines Bruders Geschäft leitete. Be Beginn des Bürgertrieges trat er ei nein Regiment von Nord Carolina Li'nppen bei und ivnrde zwei Fahre daraus von denßnndestrnppen geian ge genommen und nach Dld Voinl Eonisvrl. Va.. gedrackit. Nach seiner Freilassnng lehrst- er nach Balttmore zurück. Fm Fähre IVG Behrend - nach Washington und eröstnete eine .Kiirzmaarcn Handlung in Nr. !>>-- 7. Straße, N. -Bö. Vor nngesälir lst Fahre taufte er die Liegenschast. in ivelcher sich sein gegenwärtiges Ge ickiätt befindet. Die Mutter des Hrn. Belirends ivar eine Eeniine des Dichtees Hem ricki Heine. K n a tz e nee s ck> >v n n den. Frau Fantes .K. Polt, die Gattin eines Advotaten. hat die Polizei er incht. den Ansenllialtsorl ihres lä Fahre alten Sohne Douglas N. Polk zu finden, der. wie sie glaubst sich teotz seiner jungen Fahre Hai an werben lasse. Der Knabe verschwand am letzten Freitag ans seiner Woh nnng. Nr. 12l l, Part Rand, N. W.. und ivnrde seither nicht wieder ge sehen. Seine Eltern erhielten einen Brief von ihm. worin er seine Absähst in's -Äeer zu treten. Imid machte. Hr. Polt bat die Polizei von Norsolt und j Baltimore ebenia .- henackirichtigl. Verl a n g t li o e n Sck a den e >' s a tz. Frl. Vi'ar -.'NeEarth hat zwei Sckiadenersatztlagen von jo Plti.Ottti gegen die „Washingtan Railwan -L! Electric- Eo." im Dherdisirittsgerichl ! eingereicht. Sie machte geltend, daß am 2!. September an der Ecke der !i. und B Slras'.e. -N'. W., ein Stra > Benbahn Angestellter bei', Fnschla i ! gen der Thüre ihre Hand verletzt ba de. Den zweiten Unfall erlitt sie anfsehlich am Ist. Llieber an der Ecke der li. und Frmng Straße. N. W.. ! als sie angelüicki ans der Linie der ! selben Eampagnie an der SKiste und i im Gesicht verletzt mnrde. Ach t Fal> r e F, nchtli a n s. Fvlm William Hemm, der frühere j Ehci der nicht mehr erislirenden Bör senmaUer Firma Leivis Fvhnstvn sc ! Ev.. ivnrde von Richter MeEon im ! ! Eriminalgericht inegen Nnterschla j ! gnng non zwanzig Mergenthaler i weickie der Firma van Föhn > Helmns und seiner Mutter, Mar E. ! zur Anshemalirnng überge ben morden Maren, zu acht Fahren Fnstliian-- vei'nrllieilt. Henrn bat ge ' i gei> ! - Urlbeil apt'ellirl und mnrde lIU n.ne-. -Vcrialircn nnler PI2, > ! stttti geslelll. i Der li n>erich l a g n n g be- ! s ck, nldi g i. i Unter der Beschuldigung, iingeiähe, gen sie durch ihr Versprechen in ihm geweckt, lind durste sie das? Durfte sie die Frau eines rechtlich und vor nehm denkenden Mannes werden? War es nicht besser, ihr Versprechen rückgängig zu machen? Aber nein, das konnte nicht sein, die Mutter wachte und lauerte. Arme Friede! Sorbagen! Leise sprachen es ihre Lippen, niemand brauchte es zu hö ren. Tie stand vor dem Spiegel ihres Fiimners und wand den seidenen Reiseschieier um den leichten Pana mabnt. „Sei nicht so unbändig stolz!" warnte eine Stimme in ihr, „geb' zur Mutter, klage ihr Tein Leid! Sie wird Dich verstehen." Dan flog wohl ein Telegramm nach Ondebnrg, das meldete dem blondeu Manne, daß sie wegen eines wichtigen ! Vorkommnisses gezwungen waren, sofort nach Frankfurt durchzureisen. lonkheer van Moelen würde ver stehen. „Friede!, bist Tn bald fertig, es ist Feit, wir müssen an die Balm," ries die Gräfin eben zur Tür herein. Feit preßte Friede! die Lippen zu sammen. „Sei nicht so unbändig stolz, Friede! Sorbagen," mahnte es noch einmal in ibr. Und sie ging zur Mutter, doch hoch trug sie das Haupt und in ihren Angen lag Stolz und Trotz. „Ich bin bereit," sagte sie aleichmülig. lontheer van Moelen erwartete die Damen am lltrechter Bahnhof, mit Neste Verbeugung hals er ihnen Her oins und führte sie zum Wagen. Ein moderner bequemer Landauer. Kut scher und Diener trugen grüne Livree mit Wappentresseu. Zwei prächtige Friesen scharrten ungeduldig den Bo den, ibr silberbeschlagenes Gchchirr smikelte weißleiichteud in der Sonne ani. , . , „Ein schönes Gespan, Herr van Moelen," sagte Friede!. Beistimmend nickte die Gräfin und dachte: der Au- Der Denkiche (Korrespondent, Vnltlniorr, Md., Montag, den l. März IUIV !s!V"f> von der „Havenner Baking Eo. Nr. löst. E Straße. N'. W.. nn leistckilagen zu liaben. mnrde der A 7 Fahre alle Farnes William Rollins non -Ne. l>7, Sninen Slraize, Ü>. W.. von denDekellwen Kelln. Bnrlingame nnd Dnglilelt verhallest Rollins. der !-ie,t seiner Fugend in dem Geickiä'st j ttiäiig gewesen ist, ivar als Bnchlial : ler angestellt. Er soll angehlicki seit ! den, letzten Dttotzer fast alle ivöchent ! lickien Fahlnngen eines Knuden an ! sich genommen Hatzen. Fn seinem i Schreibvnll fand man gtzötttt. Rol lins, der miler P2ttt.it Burgsciiatt ge j iiclli wurde, ertlärie. das-, er das Geld zurück zu erstatten tzeatzsiclitigt hatte, K na h e sckw e r verle tz t. Mit schweren -Verletzungen lieg! . der icclisjätzrige Earl Tipverk a>n: Nr. ' ist,27, F Straße. N'. D.. im Eamaltn ./oiisttal darnieder, wohin er gehrackil ivnrdc. nackidein cr an der Ecke von Florida Avenue und F Slraßc. -N'. ' L.. non cinein dreispännigen Wagen t der „Standard Dil Eo." getrosten ! ivorden war. Frl. Florenee Elagne von Nr. AN j ! Porier Straße, N. L'., und -Wattee! l Potznee von ü,'r. 12l l. H Slraße. ! ivnrden von einem Auto in der Nähe der tz Straße und Massachusetts Avenue. N. W.. zu -Veden gewvr'en und verletzt. Der Lenker de Kraft j wage-. S. Fagarin, hatte die Eon ! lrole itder die Maschine verloren und j ivar ani das Trottoir geialiren. Ans drin Inneren Mnr>,l,id's nd de itttgrrnzciide Sktnitrn. ! A l l e N ä d e r st a n d e >1 i> i l l. An Sanistag standen plötzlich alle ! R'äder m den Fatzriten g> Eniion ! still. Kein Nad, keine Welle rührte j sich, nortzei war es mit den Surren j und Summen in den F.idusirieanla ! gen Slme jedcmede Warm,; stcllte iicl' alle rliätigteit iüötzstch ein. da i die eletirische Kraftanlage ohne nor i vergeltende An eichen ivcgen Kohlen j niangels den Belrietz einstellie. und lvnnl anihörle. die Kraft an Fcst ri !,->> und (sesckiästsliänser ;n liefern. ! Nicht eine eiii'ige Schaniel von Kolile ! war mehr da. Die Eommiisten inr östentlickie Belrieöe stand nit Herrn Volt. dem Snperiniendenteti der ! Baliintore. Eliesapeate itnd Atlaistic ' äiscnbalm. in Salisbnrn in 'Veevm ! ditng. in der Hoffnung, genügend j Kohlen von den ltttiti Tonnen, die an ! getzlich in Elaitzonrne lagern. ;n ! erlialten, bis die Eommission eilte! ! Ladung Kohlen, die für sie angeblich > nnterivegs ist. erlangt Hai. Sollle j diese nicht cintresten, so wird Eaiion ! nicht allein industriell lahmgelegt sein. sondern auch ohne jedwede Be j lenchtnng. -.v> eli r Sal ärsürLe l> r e r. Fm „llnionslraßen Andijorimn" ;n Linäsi' KeliDsiSH ! NAL fl.cicttksr'B sang ist vielversprechend und der Reichtum des Holländers scheint sehr solide zu sein. Leicht snbr der Wagen dahin, die Gummiräder wehrten jedem Stoß auf dem manchmal nicht ganz ein wandfreien Pilaster der Stadt. „lltrecbt war das alte Trajectum der Römer," erklärte van Moelen, „hier besaßen sie ei Kastell." Er nannte die Plätze, an denen man vor bei kam, und plauderte von dem alten Rhein, der mitten durch die Stadt fließt. Träge, müde, schmutzig. Nie mand. der das grüne Gewässer so dahinkrircben sieht, wie einen alters schwachen Greis, begreift, daß cs das selbe Wasser ist, das breit und maje stätisch durch Deutschland zieht, in dessen Wellen sich stolze Burgen und blühende Städte spiegeln. Ans dem große Schisse fahren nd den so viele Dichter besingen. Hier ist ihm nichts geblieben, nicht einmal sein Name O, sehet nimmer sei würde loses Dasein, wie er es hinschleppt zwischen den alten Häusern Utrecht? In schnellerem Tempo lenkte der Kutscher in eine Lindenallee. Tie Ge bäude der Stadt verschwanden, Land häuser tauchten hinter weitschattendeu Bäumen ans, hohe Spiegelscheibeu fenster glitzerten zitternd. Riescnau gen, die mit flimmerndem Blick über ..Hollands Flachland schauen, ob auch niemand nabe, die Bebaglichkeü der kleinen Villa zu stören. In der Feriie eine mächtige Baumgruppe, über die Gipfel lugte neugierig ei Turm. „Ondeburg," sagte van Moelen, und seine Hand wies zu dem Turm hinüber, der immer deutlicher sein Haupt zeigte. „Schloß Dndebnrg stammt auS dem achtzehnten Jahrhundert," er zählte der Holländer, seine Blicke hin gen fast zärtlich an Friedels Gesicht, das der flatternde Schleier so lieblich umrahmte. Flnn war , als führte er das Glück nach Dndebnrg, in dem es, i Enmverland, Md., holten ich geilern j Nachmittag ützer ll>tt Lebrer zu einer i Sonder -Versammln,ig ringe'nnden. ! Sie geliörten der Allegonn Eenntn ! - Lehrer Vereinigung an. Mittel und Wege ;nr Sicherung .mskömniliclie: . ! Gehälter ist,- h,-oncbbore täcktige ! ! Lelircr ivnrden heiprocben. Der Pra i den! D. B. Bangliton wies darum ! j liin. daß itz> voii !>(><> Letzrei'n an ö> > ieiitlick-eu Sckfnlen iveoe ungenügen s der Bezalilniig im lebten Fahre ihre! /Aemrer niedergelegt botst, und jetzt.! ,>o sagte Herr Bangest. tzerciiöten , ! sich <'>< Lelirör für Regierliiigsktelleu - nor. Er mies iel-iier dor.stii bin. dai; istele Hockiickinilebrei- ' ander, n Staaten gute <üehä!le>' al Lelner eder >,n Regiernngsd>ciiste erbieljeii. wälikend die Letzrer in Alleg.-nn i Eonnili dnrcl-schnitllicli .<'7 den M, i nal erhielten. Die Sclusten litten >o sagle er st-rner. unter de ,'niiänden. i herbeigeführt durch neue und nner ! ialirene Lehrer. DesHbchve >- r a > tz l' e s cli nl dig t Fn Enmberland liotz. die Betzöe ! deii <ü. B. Walker, ein angebliches: , Mitglied der religiösen Sette, di al„Fenersäiilen" bekannt isst in Hatt > genommen und die Beschuldigung .des Hochnerratbs ge-wn !an erhoben/ j Die Verhaftung wurde angeblich ani! j Veranlassung des Bundes Distrikts ! ! an/aalrs iür West-Bn ginien. Sttiaet" ! W. -Walker, von Mmiintznrg. Weii Ba.. vorgenommen. Seit der -Verba' . tnng in letzter Woche von -mei and: . reu Mitglieder der Sette in Elkins. I W. Va.. mnrde ein wack/mes Ange die Mitglieder dcr Srganüation geivorken. F n's F n cli tli a a geia n d t. Aicltcr Martin L Keed von Ha gersloivn. Md., schickte gelfern die im Februar GerichtzAerwin niestiens des l Diedstaäls ichnldig b'nndenen Män I ner nach dem Fnc! I! .ane: Amos -n,'a ! son. Al Monate: Eb.wst - F. Eollegc. ! I-". Mcinite: Heun, -'loger. :!>: M. ! mste: Eliesier Eolien. G -Bkonate: F. ! Salles :: Fahre: Fi W. San,-. 1> Bc'onate: Fack Miller. I Fahr: G. ! W. Eli.inen und Edi erd Miller. All j Majmle nnd l.tt Mb>: ge: Earl Fisher, j ist :>>,onalw Elimon tz- Warner. :>>! ! -Monate: Harrn E. Elianen. :<> Mo l „äst: Fral L. Weednard. Westmin i sier, ivegen Sckfießrn von Elmer Hvpewell. inil de(- Absicht ;n kööten. :!l Monale. Krel>sp a ck e r ver l a g e , l' ejse r e n ran - v ori. - F Erisiield. -.h,d. liirtten die -.b,il glieder der Erab Packer- Asiociakion eine Versammlnüg am Domierilag in der Fenermanns Halle ab. Fn der selben ivnrde beschlossen, ein Eomite > nach -Washington ;n senden belrest: besierer Lran i'oriali'ons B/igiichkei j len stir das Berichicken von Weich i krebsen und anderer Scenabrnngs . mittel. Da die Anslermaiion eine ' schlechte war. so müßte es ein icbwe so still geworden, seit seine Mutter starb. Tie hatte gern Gäste um sich gesehen und viel Verkehr gepflogen. Wenn eine junge Herrin in die alten Mauern einzog, würde das alles wie derkehren, Lust und Freude. Dan war sie z Ende, die Einsamkeit, dann hielt er das Glück im Arm. Viele Frauen waren an ihm im Le ben vorbeigeschritten, viele Augen paare hatten begehrlich nach Onde bnrgs altem Turm geschaut und nach dem stattlichen Manne, der einer der reichsten im Laude war, doch keine hatte in ihm ein Verlangen nach ih rem Besitz entfacht. Keine, bis er der deutschen Komtesse begegnete. Da lernte lonkheer van Moelen die Liebe keimen. Naher rückten die mächtigenßaum grnppe des PackeS von Ludebnrg, nn ging es über eine Kanalbrücke, weit tat sich ein kunstvolles, schmiede eisernes Gitter aus, mit leichter Schwenkung beschrieb der Wagen ei ne Halbkreis nd hielt vor der Frei treppe. Eiii Leonberger lag ans der obersten Stufe. Langsam erhob er sich „ich blickte mit gescheiten Hnndeaugen ans die Ankommenden. Er pendelte mit dem buschigen Schwanz, das war seine Begrüßung, , /Willtommeist ans Tndebnrg." sprach lonkheer Tackst 'Moelen, seine Stimme war voll Innigkeit und er hielt die Hand der Komtesse beim Asteigen mit festem Druck. Baronesse van der Burght, ein äl teres Fräulein und entfernte Ver wandte des Hausherrn, machte die Honneurs ans Ondebnrgs Sie em pfing die (Niste im Vestibül, inner ge räumigeii Halle. Kolossale Schränke > mit wunderlichem Schnitzwerk zogen' sich an den Wänden entlang und da zwischen hingen die Bildnisse dahingeschiedener Besitzer des Schloß ses, neben ihren steifen, blonden Ge- i rer Schlag iiir das Ge'chätt in En iield sein, fall die Krebsiaison sich ! eheniall als eine schleckst, erweise ! mtttt ! Der Wnldrcichthiiin Eanada's. § j Das waldreichste Land der Erde ist l j wahrscheinlich Eanada. Nur Sibi s rien. Brasilien und der nordwestlickie j j Theil der Vereinigten Staaten enl ! j ballen -,niammebängeildc Urwälder ! die hüt denen Eanadas in Vergleich i : >ustellt werden.tonnen, vielleicht auch I no.b has Eongobecken Innerairita:. Tw Wäldcr Eanadas'stellen einen j i'Mtt.icnren Wcrlls dar. nd-dcbalb> ist cs eine Pflicht der derkigen j Stac:tsocrwal.i:ng..snr siezn wegen, i BAch,,' aber .waren -,n einer Forst- ! - wirtbf'cbast nicht einmal die Anstinge! : gewacht werden. Vor wenige Fab j reu erst ist eine besondere Abtbeilmig f -.st dieiemZweck st Laiidmirtbscbast. M'imsteeinm von Britisch Edlninbicn ! eingesetzt morden, die jetzt einen an ! 'nbrttcben lahreberickst erstattet bar. ! Die Andelmnng der eanadiicben Wälder w' d darin ant mehrere Mil : lioncn Acker geschätzt und zwar allein i iiir die Bestände, die noch tanm in i Angriff genommen worden sind, j Bei der gegenwärtigen Entnahme non Hol; mnide e nach einer Sckiä j kmng derForslbebörde mit Astn Jahre z dauern, um nur die schnittreife j Stämme abzuholzen. In dieser Be- . , rcck'nnng ist ans den Nachwuchs wäl> j rend dieser Feil nicht einmal Rück ! iickit genommen morde, der auch in dem hishrrigcn Fnsland, wo iiir ei- f neu Schutz gegen Brand und Nand > Han in testier Weise gesorgt war. die jährliche Ausnutzung um das Fälst 'E iackie ützersteigen ivnrde. Die eana > diickstll Wälder tonnen demnach als f - schlechthin nneischövilich gelten. nd ! stire Beriverttmng darf liech ans ein -Vielfaches gesteigert werden, ebe die <Kes„hr Berinindernng einleitt. ! ttierade disiialh n ird eine weiseForst I-oi.tbichalt a!-- notlnvendig hetrach-i j tet, da Eanada daraus bedacht sein I ! imst sich seine Wälder wenigsten in den Gebielen ;n erhallen, wo ein ! Landwirthschastlicher Betrieb wegen j ! des rauhen Klstnas nnmöglicki ist i ll nge r a l st en e K inde r. Sommerfrischler istolz zu dem -Ban ern bei dem er wolmli: „Mein Salm, der dichtet!" Bauer: „Fs halt a' .Kren; mit dö Buben... jeder ! hat 'was anders, meiner der nütz i dert!" , . , Borsich t i g. Stammgast lder einen andern, i'elir bescliräntten Gast einen Fdioten genannt. ;nr Kell-! nerin i: „Fenzi. da l,atzen Sie 'gvan ! zig Piennig. verstecken S' 'mal glei'i vom Lerikon den Band. ino das „F" - d'rin is." XiQEisr NLvrsisv. : mahlinnen. Begneme Lederstnhle nd einige Tische mit blmnengeschmückten Basen gaben dein großen Rnnm einen Anstrich von Behaglichkeit. Zwei Schlafzimmer im ersten Stock, ver bunden durch einen Salon, nabmen die Damen auf, der schmale Kabinen koffer, den sie mitgebracht, fand sich bereits vor. „Ein geradezu fürstlicher Besitz ist dieses Schloß," äußerte Gräfin Sor hagen, „wenigstens so weit ich es bis jetzt beurteilen vermag." Sic zog das dunkelblaue Seidenkleid an, das sie vorsorglich mitgebracht, und legte das weiße Stickerei Kostüm für Frie de! zurecht, in einer halben Stunde ging eS zu Tisch und in vornehmen holländischen Familien achtet man die Sitte, des Abends bei der Haupt mahlzeit in großer Toilette zu er scheinen. Vau Moelen, die stattliche Gestalt im Frack, führte die Gräfin zu Tisch, mit. freundlichem Lächeln bot die Ba ronesse van der Burght Friede! den Arm. Dir Tafel war reich gedeckt mit auserlesenem seltenem Porzellan, schwer und gewaltig funkelte daS prächtige Silbe-gerät und zwei Tie er servierte lautlos und aufmerk sam. Friedet saß dem lonklieern ge genüber. Er hob sein Sektglas und stieß mit ihr an. Wie ein unterdrück ter Schrei klangen die dünnen.Kelche zusammen. Friedei trank hastig. Heiß durchströmte der Ehampagncr ibr Blut, schneller rann es durch ibre Adern und die Worte glitten leicht und gut über die Lippen. Ein Woblgeiübl, wie seit langem nicht mebr, war in Friede! nd die Erinnerung an Hans von Bnckenbacb I trat zum ersten Male zurück vor den: > Behagen der Stunde Baronesse van der Burght nickte ihr mehrmals inül terlich, liebevoll ;u. Friedet geiiel ibr ai,s-nebiend. Den, Himmel sei Taut, daß- Frederik van Moelen-' eisdlich kisi'lsvvsvikison IVioion 6/eis. Tie 1918-Maschioen find jetzt bei uns zur Schau ankgeftellt. i Wir laden Sie zur Besichtigung ein. ! Großn Vorrat!) tion Bictjtlcs. Anlirikat - lion Harley-Davidson (so. und Anderen. - - § r cinr ivioron ooikLnv § - West-North-Aveime. ) Das grösZte exklusive Motor-Nod-Gksclsiist östlich von Ehicago. ? -D. s- -v. N.-S.-Ecke Bnltimore- „T Eubäudc. St. Pa nl 488 C. NadikalhcilunilderNerveilschwijche. Schwache, nervöse Personen, geplagt von Hoffnungslosigkeit und schlechten Träumen, erschöpfenden Ausflüssen, Brust-, Nackeu- und Kopfschmerzen, Haarausfall, Abnabpir des Gehörs und der Sehkraft, Katarrh, Magendrücken, Ctuhlversiopfung, Müdigkeit, Erröthen, Zittern, Herzklopfen, Brustbeklemmung. Acngstlichkeit und Trübsinn erfahren ans dem „liigriidfrennd", wie alle Folge jugendlicher Vcr irriingl.i gründlich in kürzester Zeit und Striktnre, Samenflujj, Plsimosis, Krainosiider- lind Wasscrbrnch nach einer völlig neuen Me thode ans einen Schlag geheilt werben. Dentschr Priont-Klinik, Iki7 East 27 Str., New ")ork, N.-B- ernstlick, daran dachte, eine Gattin beimznsübren: es wäre doch ein Kam mer gewesen, wenn Tndeburg nach seinem Tode an eine Seitenlinie siele. Das; Frederik die Comtesse liebte, das batte er ihr anvertraut, und das; sie seinen Antrag annahm, war nicht zu bezweifeln, sonst wäre sie doch nicht hierher gekommen. Vach dein Speisen gab es im Ne benranm den Tee in vapierdünnen chinesischen Täßchen. „Darf ich Flmen eine Cigarette rei chen, Komtesse?" fragte der Fontheer van Moelen. „Gerne." Tie nabm eine Zigarette ans der ihr dargebotenen Schachtel, und er hielt ihr dienstbereit das Rümpchen mit der winzigen Flamme entgegen. Dabei berührten sich zu fällig beider Hände und die gntgc formte Männerhand bog sich zuscun men, als wolle sie Friedels Hand ,'est halten. „Morgen zeige ich Ihnen Dnde bnrg," sagte van Moelen, ..hoffent lich gefällt Ihnen unser alter Besitz." Tein Wunsch rankte sich durch seine Worte. „WaS ich bisher gesehen, hat mich entzückt," versicherte sie und trat an eine Vitrine, in der köstliche Alt-la paner-Ttücke standen, „so eine In neneinrichtung wie ans Lndeburg gibt es nicht allzu häufig." „Ererbt und erbalten." erwiderte er. ES drängte ibn, ihr zuzurufen: DaS alles soll Dir gehöre. Tu junge, küble Schönheit, wenn Du Dich mir mir dafür sür'S Leben an vertrauen willst! Doch daS Plaudern der beiden älteren Damen riß ihn in die Wirklichkeit zurück. Tic Baronesse erzählte gerade: „Ick, besitze ein Häns chen in Utrecht, doch als Frederik'S Mutter itarb, zog ich ans seine Wunsch nach Tndebnrg, wenn er hei- ; ratet, gebe ich wieder beim in mein, Hänschen:" ibr Blick trat' iicb mit dein i des jungen Mädchen, Nun wüsche Griedel, der t'lntrag stund nahe bevor. Und die beiden älteren Tennen lächet ten sich versländnisvoll an und in Griedel trocl> Furcht einvor, so dickn vor der Entscheidung zu sieben, Font beer von Moelen mertte die Erre gnng der sonst so Beberrschten und deutete sie zu seinen Gunsten. tvinn wünschte' sich Gute -Nacht und begab sich ans die Finimer. Gräfin Torbogen blieb noch ein bischen bei Griedel. Sie redete vergnügt davon, welch' ein grosses >-stück Griebel mach te. Man ivar ja selbst da, was inan als sebr woblbabend hezeiclinet. viel leicht auch reich, aber dein Reichtum de Fontheern gegenüber bedeute e ivenig. Das scbe inan ans den ersten Blick. Und der Besitzer von Ende bürg wäre ein -stattlicher, schöner Mann und kolossal verliebt. Da letzte unterstrich Gräfin Torbogen i der Rede, die sie lväbrend de Ans tleidens itzrer Tochter vielt. Han sei ein dninnwr Einige dagegen nutz schließlich sei die Verlobung mit !bw nichts als eine Binderei gew.se. Da rückte er Griedel plötzlich Me der greifbar nabe, er. de sie um st den Preis vergesse wollte. Tie bobe schmale (Gestalt straft ausgerichtet, das braune Ulesicht so knabenhaft herbe o, hätte-die Mutter doch nicht von ibm gesprockien. Tie war so kräftigen Willens gewesen, Fonkbeer van MoelenS Fra zu werdet,, ein lautes „Fa" wollte sie ihm enrgegnen. ! wenn er sie befragte, alle Welt sollte sie neiden um das Glück, das sie ge macht. bis sie selbst daran glaubte. lind mm (Fortsetzung folgi.) Im etielillir .Zwist. Tie, „Wen da eeu'-Awm Mut liäir >l io deiner Brost, wärscht du längsl frei willig bei Militär eiogeirr.eo!" : te,. ..Wen ich teeo' Mut baue, däli ch vor emen Tinge,, dich „ich g-