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6 Gegen das deutsche Lied. Brnch's „Das Feuerkreuz". va>n „Siiigevcrcin" in Ehicago in deutscher Sprache vorgetragen, tritisirt. Dreißig Musikanten der windigen Stadt legen Pro test ein. Deutsche Sprache bei öffentlichen Eonzerteu anstößig. Aus Elsieago meldet die „A. P." wie folgt: Der Vortrag von Mar Bruchs Eantate „Das Feuerkrenz" in deutscher Sprache an; letzlen Abend in der Trchestra Halle seitens des „Singvereins" einer deutschen Ehoral Gesellschaft war der Gegen sland eines sorniellen Protestes an das Staats Eonzil sür Vertheidigung ieitens 00 Musiker dieser Statdt, >vei! die Benutzung der Sprache der Fein de in einer össentlicheu Veranstaltung zu dieser Zeit ..den Freunden und Verwandten unserer Soldaten und Matrosen, die jetzt gegen Teurschlaiid kämpfen, anstößig' ist und daß „sie auch dazu angethan ist, die Gesin nnng derjenigen in unseren Grenzen zu stärken, die dem Feinde freundlich sind". Tee „Singverem" soll Befreiung von der Krieg-sstener ans seine Kar ten aus den Grund hin erlangt ha den. daß die Trgemisatio nur er zieherische Zwecke verfolgt. „Äoktende WUtter Sollten Fra Mont,l,n's Brief lesen, der mit ihrer Erlaubniß ver öffentlicht wird. Milwcll. Jnd. - „Slip, E. Puil- Imiiüö Pcgclgvlc Compound hak inic in der :jrit, in der ich dcc Uieducl icmcs Kindcs cntgcgcnsah. vAWMt so vicl ocholscn.doß .ich cs allcn hoffcn- s dcn MiUcrn ci- VkjTAT! > pst-iilc. Ehe ich cS vcnntztc. lill icii Acnrnlgic so sg,loc>. ' das; ich glandtc, iä, V?kMii) könne ich! am Ko tzs aNcc iiolnincn aNc, ivnr "Üi s ZiMDk ick, oollsiändig voi; lil/j ! v IMT Aeuralgie hcfecit l > >i hm,: an Kraf lc zakiioiinciind war imslandc, mich Halle nie eine Medizin, die inic so viel dalf." Iran Pearl A.oiillhlui, wtitchcU, Jd. Witte (tzksnndheii lväheeiid dev Zchwa erschall iii nie Mntlev Kind cm Lndia (5. Piiilhain's Vegelavle ikom pvl'.nd berichten. lAnz.j 1 H L>' - EMtz rsD' M I I II ö V k IL 81l 8 L (A. Fortsetzung.) Und heute der Erfolg! Sic suhlte sich schon als Braut, sah ei whaglich Hein,! Spürte schon die riedliche Heiterleil einer liebevollen Ehe! Tas höchste das einzig wahre Erdenglück winkle ihr. Tie natürliche Bestimmung de-s Weibes war ibr sicher!! Tenn unter fünfzig Freiern, die ihre Hand begehrten, würde doch einer sein, der alle Be dingungen ihres bescheidene Herzens erfüllte! Armes Klärten! Wie trübselig regnete es ans all ihre Hossmmgen— regnete Entrüstungen, Erstaune Beleidigungen, Kränkungen, lln glücksprophezeiungen, Warnungen. — Wie schnell erblaßten die matten Herbstrosen ans ibren Wangen, wie schwand das Lächeln von ihren diin nen Lippen, das Leuchten aus de himmelblaue Augen und den glücks hungrigen, licbeselmsüchtigen Herze des alternde Mädchens! Sie Halle doch dem Ersehnten den besten, auf richtigen Willen, das bescheidenste, dankbarste Hoffe entgegengebracht außer dem bedenkenden Vermögen War's denn wirklich miniöglich, baß unter den fünfzig Eliekandidaten sich ei guter, ehrlicher, nicht allzu be schränkter Mann fand, der das Glück, das ihm in die seinerseits geöffnete Tür kam. verdiente uud nicht miß brauchte?! „Ganz unmöglich," sagte die er zürnte Lina. „Tu siebst doch, das; sic alle nur Geld wollen!" „Eine solche Törin, wie du mit deinen scchsunddrcißig Jahren".... „O bitte eben erst geworden" — „Einen Man einen wildfrem den Mensche, der vielleicht rin Schwindler oder ein Hochstapler ist. dem es adsalut nur aus das Geld an kommt ihr Vermögen auf dein Präsentierteller anbieten durch ein Zcitungsinserat" Ja, jcl/t mal irgendein Man, Heiraths-Liccnzrn. i Nicbard T. Barter. IS, Kcnl Js i land. Md., und Al'co N. Toivnsend. SI. Lcwe Point. Md. George H. Burrier. Sl. und Helen L. Biggs SI. William T. Eassin. !!!>, undßlanche Willian, tkä, Eatoiisvillc, Md. John Ehrbater, B 7 (Wittwer), und Lillie Sparks, M, Wjlmington, Tel. Qtto F. Hopkins. St, und Edith A. Wall, SS. Washington, T. E. Willian; I. Huber, SO, und Ger trudc L. Hottes. St. Lea N. Lesber, tlO, 11. S. Aero Eorps, 11. S. A.. lind Emma M. Voller !!tt. Frank W. Lubvld, SS, Lcranton, Pa., und Elizabeth E. Ferrcl, SS. Frant lü. Martin. SS. Philadel phia, Pa., undMargarer N. Nhoades, IT Lower Merion. Pa. Wpatk E. Twens, Sü. und Florence M. Edivards, SB: Beide von Peters bürg, Va. Elarcnce N. Pomerop, St. nnd Marp M. Siepelmner, S'>: Beide von Hagerstown. Md. Harrn I. Nead, SO. und Emma E. Mners. !k . William F. Schneider. SO, und Ln dia V. Biickbeit. 18. Frrderick E. Schnidt. SI, und Vir ginia E. Thomas, 18. Fredcrick Schultheis, SO, und Lena Newmnii. 18. Harold E. Sivanso, SB, Eamp Laurcl, Md., und Florenre M. M. Sneddcn, S<i: Beide von St. Paul, Minn. Nichmoild T. Tanlor. Sl. und Anna M. Kelmer, S>>. Milton W. Toole, 27, nnd Florence M. Smith. SO. James M. Ward. 17, und Ethel D. Swami, Sk: Beide von Ehcsa peate Beach. Md. Kriegobrvd mag kommen. Zwölf bis fünfzehn Baltimorer Hotcl und Nestaurant Leute, an ihrer Spitze Präsident Hager von der Ver riniguiig der Marisiändcr Hotel Leute, werde sich heute nach Wash ingtou begeben, um der Eonfereiiz beizuwohncii. die der Nahruligsniit tel Vermalter Hoover niit Hotel Leu ten zwecks weiterer Eonserviriing von Charles H. Wacker, der Präsident des Vereins und Mitglied des Staats Vertheidigungs Eonzils. lvohnte dem Eonzcrt letzten Abend iiiclft bei.- - >c . Es wird erwartet, das; das Eonzil sich in seiner morgigen Versammlung mit dem Protest befassen wird. --- -- - e^si'oni^ kür SüuxUuM uaä Llaäsr Isi kMMBk>Msnzl.B 30lLüki Unt-orsekritv der mir irgendwo Vorgeü.-Ilt wird als Herr Soundso, der ist mir ziierü doch auch ein Fremder. lind wenn dann ?eine Heirat zustande toinnck. weck dem ! Herrn einer sagt, die Hai Geld, und Frei! er ohne Geld rben auch nicht bei raten kann muß denn dm mir eine glückliche Ehe Tie Ene iß ! doch immer ein blindes Lotteriespiel! Nichl wahr?" ! Sie zuckten die Achseln und säume !ge. Tas war ja richtig, was Kläre jda meinte. Aber gefallen wollte es z ihnen doch nicht. „Wozu mußt du denn überhaupt : noch beiraten, mein Kind?" fragte die Mutter init müder Stimme .Tn Kannst doch viel angenehmer mit doi >!' lieben Schwestern leben und ar beite! 'Bedenke, wenn der Mensch dein Geld im durchbringk und mm sollt ibr die Armut zusammen kragen' Wen er dich dann schlecht behandelt, im ja, denn Liebe führte euch doch nicht an den Traualtar! Nimm docb Verminst an, Kind. Du gehst jg in das sichere Unglück! Ach hätten wir dirs nnsclige Geld doch nie ge sehen !" Sie weinte leise in ihr Tuch, von Lina tröstend unischlnngen. „Laß pur. mein Mnttelchen, ich werde meinen Teil nicht so wegwer fen," bat diese, „nnd wenn das ver blendete Kind da keine Groschen mehr hat, kann sie immer noch zu mir kommen. Demi Hedwig sie konnte es nicht mehr länger verschmei gen „Hedwigs Unternehmung! Es ist ja tast ebenso schlimm! Hed wig will ja nach Gnesen und da ein Knnstblnliiengeschäst ausmachen! lind ihr Geld will sie auch einem fremden Menschen, der sie gar nichts angebt, hinwerfe. Sie will doch ein wild fremdes Kind als eigen annehme! Wgs sic ja gar nicht nötig bat: die Stadt kann's eben oder das Wai senhaus oder eine andere."..,. ! Tie Mutter trocknete ihre Tränen.! Diese Hoffnung war ihr nicht ganz so! Ter Terrtsche Torrespondenk, Daltsmore, Md., Freitag, de 29. März 1918 rm - 23crnir os e l! und Aattimore-Slrußc. !! 8 SB. März l-018. " ' 8 ! :: Tie jährlichen Zinsen von dreieinhalb Prvzrnt, am l. April ! 8 fällig, lverden an jenem Tage auf dcn Credit eines jeden Conto 8 gebucht und am und nach Montag, ln. April 1018, zur Einlra U! 8 gnng in die T.liittliiigshilcher der Tepositoren bereit sein. 8 ! 8 Stadt nnd Staatsstenern w.rdcn von der Bant bezaMt. Z Charles E. Honier, In., 8 ! Weizenprodnkten haben wird. Tas wirt liche Kriegsbrod mag die Folg dieser Eonierenz seiir. Hager sagte gestern, daß rr nicht wisse, in welcher Verhindmig das Programm der na tionale Nahrinigsmilte! Verwal tlnig mit der Eonserenz stehe, docti habe er gehört, daß der Prozentsatz von Weizenmehl weiter rrduzirl wer den solle. Gegenwärtig ist das soge nannte Kriegsbrod, das serbirt wird, gesunder und schmackhafter wie das Brod, das aus Mehl gebacken wird, das durch eine seidenes Penteltuch gesiebt wird, wird allgemein be hniiplet. Nach l.', Int,reu aufgefunden. Nachdem er mehr als 1ö Jabre chv seinen Eitern getrennt war. hat Fra! Hlissta, ein Mitglied derEom pagnie „E" vom Infanterie Ne giinent, zu Eamp Arthur. Waco, ftationirt. diese durch eine Pbotogra phie in einer hiesigen englischen Mor genzeittuig wieder gesimden. Fra Victoria Hrnbes. eine Schwester des Hlista, die in Nr. 1710, Ssl Lau: bard Straße, wohnt, sah die Photo graplüe und benachrichtigte sofort ihre Eltern, Hrn. und F-ran Joseph Hlissta, die am Back Niver wohnen. Hlissta ist ein Testerreicher und vc' lies; Böhmen vor Is> Jahreii. Ais er hierher tani, hinterließ er alle seine Verwandte in der alten Hei niath. doch kamen diese später eben falls nach Apwlüla. Sic ließen sich i in Baltimork piedeb und nmßten! nicht, wo sich der Sohn nnd Bruder! anshalle. Sie schrieben sofort an: ihn niid setzt findet eine regelmäßige Eorrespondenz zwischen ihnen statt, l Hiriclsr KodrsioiT diste fl.ciettkst'B > schrecklich wie der wildsrrmde Manu, mir dem das Kind. die Kläre, sork ! neben will. rub. vsi-lb.-nin ins Elend Muttelchen war sebr kinderlieb, °nnd wenn da irenide Kindchen net! >ünd dankbar war und verneig es gut erzog, dann konnte es iar och Irrn de ! machen und alle - Geld würde ja nicht draiisgeben dabei! So wurde Kläre erlös! von der .Pein dieser Erörlernng. denn nun mußte man Hedwigs Pläne durch : jrrecben. Alse 'onnte das Kmdelchen lbalinvegs brrnbia! mit ibren iünszig ! Heiratskandidaten in ibr Zinnnerchen iliichten und eril einninl lesen, was Zic schriebe. Ans allen Ständen waren sie. vom l Grase, Freiherr. die das Schlos; lihrer Väter init wiederberstellen ! wollte, und ilir alle Hochschätzuiig Achtung daiiir versprachen, bis jzn dem besseren Handwerker, dessen Bildung weit über seinem Stande war, der hasste, das; sie ibn wurde lieben können, denn er sei von höchst svmbatliischen, Aens;eren und seinem Wesen. Eine vage Hoffnung, das; irgendeiner dieser Briefe etwa? Be sonderes. ibren, Herzen Entsprechen des haben würde, eriüllte sich absolut nicht. Sie winde immer kleinlauter und zaghafter. bis endlich eine der allerletzten Emsteln ibr törichtes Herz höher klopfen lies;. Ter recht grau gewordene Himmel ibrer Ehe- und Liebeshafsiuing begann sich aufzu bellen! Ja da? koinue der Gewisse sein! Dem konnte sie vertrauen: der sejnc Vriefslil. die schritt jo klar und sau ber fast weibliche Buchstaben das elegante Panier. — Alles klappte. Schade, das; er seine Namen nicht unterschrieb, sonder alles Weitere der persönlichen Begegnung überlies;, um die er sür den kommenden Sonntag bat. Tas war ja morgen schon! dachte Klärchen aufgeregt. Bei der zweiten Lesung sah sic, das; och uns Olrani tödlete sie. Tic B'-l Jahre alte Fran Eiizavctb Am; Mentzel starb gestern Morgen in , ilnom Keim an der Ecke der Pari i ! sdoighw Avriin? nnd Elart's Laue. ! Sie und ihre Tocl-l -r. Fr!. Elizabeth > Mentze!, batten vor einigen Tage! 'den Bcschtnß gesicht, ihr Haus aus-^ > zngeven und anderswo z-> logiren.! ! und der tledaiilen, bei iremden Len i ! len zu wolnien. lial 'alirlcheiiil'ch ! : den Tod der betagten Frau beschien ! ! iiig!. Frau Mentzel war hier in Bat i timorr geboren und war die ! des William M. Mentzel, der viele: Jalne hindurch im Paviergeschäit in > i leressirt war. Er ging ibr im Jahr-! ! 1800 im Tode voraus. Außer von ! j ihrer oben genannten Tochter wird i l die Verstorbene von einer anderen ! ! Tochter. Fran Edwin M. Boardman. t j und zwei Söhnen, Henrn T. nnd Albert M. Mentzel, überlebt, die das, lveschäsl ihres Vaters übernommen! s haben. Tie Beerdigung findet Samstag Nachmittag vom Trauer ! Hanse ans ans dem GreeiiuilMitt Friedbose statt. Pastor Peter Ains lee N'ird den Tranergettesdiencli liai ten. , In neuer Fori. ln dem schwach erleuchteten Zun , mer herrschte langes Schweigen. Es I ! wurde etwas peinlich, i „Edith." sagte der junge Plan ! schließlich, „ich iiiöwte eine Frage an : l Sie richten, eine und ernste ! Frage." „Ja. Tom?" srä'gto das Mädchen ! mit zitternder Ztiwuie. s „Ich ich liln —na also: in - i rurzer Zeit nnrd wein Name i den ! ! Zeitnngen stehen," erilärte Tom er ! was seierliw. „Vlnn möchte ich gern wissen, ob er unter den Todescmzei ! geii stt'hen >vird oder zusannnen mit ! dem Ihrigen unter den HrirathS-An i zeigen!" i der Innenseite des Kuverts gekritzelt war: Städtischer Beamter, und eine ! vostlageriide Aoresse, wenn sie ilim ! vielleicht einen anderen Vorschlag zm , iNiUben Halle. Ganz angenehm war libr, das; er einen Freund mitbringenj : würde. So batte sie auch das Necntsi leinen Schutz bei jich zu habe. Vonl .den Schwestern würde natürlich seinel s mitkommen! Aber wenn sie horten:! Städtischer Beamter! Tb der! ! Stotz wenn sie an dessen Arm an !kam! Ein Schwindler, ei Hochstap ! ! ler konnte es dann schon nicht sein! ,Sie dachte daran, die kleine Schu ! inan aus ihrem Geschäft mitzuneh men, die batte nicht so schwere Beden ken bei so etwas. Tas wußte Klara. Aber anlande war es doch nicht ganz klug, eine so Hübsche, Junge neben sich zu haben: wenn sie sich auch sagte, daß ein städtischer Beamter, der Mädchen in reisen Jahren heiraten, konnte, kam mehr jugendlich war. Nein. eS war schon am besten, wenn sie allein ging. Tenn so wußto nach her niemand, wie sie-zu ihm gekom men war. Und still schlich sich dem stille Herzen der schönste Wcihestraum von Glück in die Tiefe, und leise und zag haft bat sie de Gott der Liebe um seine Segen, ohne den kein Herzens glück gedeihen kann, auf welchem ge wöhnlichen oder ungewöhnlichen 'Wege es auch immer gewonnen wird! Ter Sonntag wurde ei wichtiger Tag für Klara. Unruhig, in schlecht bezwungener Erregung tat sie die ge wöhnlichsten Tinge. Ten Schwestern gegenüber bennlmi sie sich so. als habe ße die ganze Jnseratensacbe ausgege ben: dabei war sie nur froh, daß nie mand davon ausiiig. Es war der drille Sonntag im Monat. Ihr Kirch gang also. Das war ibr lieb. Es tat ihr wohl, den Ihrigen gerado liente auk den Tlikgor.! zlk( -tchultnin den fto hatt?lqlM'y diWiestzsnVndaß i ../V i T >p -X I Geschäfts-Wegweiser. Mercantile Agency. N. G. Dun L Co., : iUi Mattiliind Trug BuNdt. i Tpar-Banken. ! , Trml-Eompagnic'n. Bau Materialien, Thüren. Fenster rahmen, Läden etc. ans. P. tzciöcr L tzo.. IIS-N7 Siid-Srcdcrlck ! Slr.ihc. Hopwood Elchreß, 000 S.-Paca-Str. ! Teppiche und Rugs tzercinigt. - /„um"' iie .l. - au. ,c,s Automobile^ ! P-xkaN,. >—NS kSi>. >-2S rs.rsn. : Laliowirthschastliche Geräthe, Same reim und Geslvgelsiichterei. ! leilNltl, Txrn-c No.. 2Ü!> !or P-iiu Stl.c uw i i rii^ E'Mtlirr^,.?''sunftf as Lc, --iialn l Plumbing, FlirnaccS. Nanges lint I j Tosen, Tackidecken und Ninncn. .Knpserschmiedc und Plumbrrs. Feuei.Versicherungen. Blechplolten. Metall etc. : Lyon, So llli L Sa-, Jl.. 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Es war ihr lieb, daß es den ganzen Tag dunkles, trübes Wetter ! war. Sie zog ibr schwarzes, hübsches iAlvakatleid an. das wie Seide glänzt, band einen schmalen, geflickten Steh kragen darauf nd bängte em kleines, goldenes Herz, in dem sich die Bild chen der guten Eiter befanden, an seiner Kette darüber ans die Brust. Ihr dünnes, hellblondes Haar hatte sie in Weilen gebrannt und einen lo sei;, modernen Lockciichignon am Hin terkops: au; ihren Wangen lag die rote Farbe der Ansregung, und ihre sonst matten Augen schienen dimkler und leuchtender. Alles das machte beute Klara wirtlich zu einer beson ders hübscheil. feinen Mädchenerschei imiig, sa das; inan ihr die sechsmid dreißig Jahre kaum ansah unter dem schwarzen, breitrandigen Strahlmt mit dem hellen Nosenzweig, der sich so anmutig auf den ganz üppig aus sehenden, nach Nosenöl duftenden Lockenban senkte. Nnd wenn sie den eleganten, weißen Scideiihandschiih auszog, dann tonnte sie gerne ihre wirklich seinem hübsch gesonnte Hände sehen lauem mit den, aller .besieu Ge'dreiien daran, in dem ein blaues Vergißmeinnicht der VerK !? ! - ai'ls/ vsvikison IVloksi' Lveio. Die 1918-Maschinea sind jetzt bei nr zur Schau ausgestellt, ä Wir loden Sie zur Besichtigung ein. Großer Vorrath von Biehtles. Fabrikat von Harley-Davidson Co. und Anderen. ! crni eoistnv ; r k 01l Wost-Nortli-Avc,:. - / Ta größte exklusive Mvtor-Rad-Geschäst östlich von Chicago. t N -T.-Ecke Baltimore- und Ealvrrk- Skr., S. Flur Penn,'. Buhn Geböiitu S>. Pa n l 1880. j Nadiklilhcilinig der Nervenschwäche. Schwache, nelvöse Personen, geplagt von Hossnungslosigkeit und jchlechtep Träumen, erschöpfenden Ausflüsse, Brust-, Stacken- und KopfsckMerzcn. HaarmMaÜ, Abnahme des Gehörsund der Sehkraft Katarrh. Magendrücken. Sttilckversiopfung, Müdigkeit. Erröthen Zittern Herzklovsen. B-iittbeklemiiuing Aengstlichtc-'t und Trübsinn ersabren aus dem „Ziiaendkreiiiib", >a:e alle Folgen jngendlickier Ver irrung, grnirdliä, in kürzesrer Zeit und Strukturell, Lamenslah j Phlinosw, Krnmvsadec- n!> Wasieebrnch nach einer völlig neuen 'BB ! thode ans einen Schlug geheilt werden. Trntschc Privat-Klinik, lO< East S 7 Str., New-Purk, N.-V) lolmngsreis Muttelcheiis glänzte. Nun - nicht mir sie selb'! -am Ende tonnte auch der städtische Be amte mit ihr zufrieden sein, und er l'ätte es schlimmer kreisen tonnen mit der reichen Partie ans der Zeitung, eine aufgedonnerte, geschminkte alle Jiingier etwa, anspruchsvoll und hochmütig ans ihren Geldsack. Das Lebewohl von der Familie war etwas sehr flüchtig. Sie wollte ihre Toilek leiianslreiigiuige nicht all; genau besehen lasse nd blieb zwischen Tür und Angel stehe, sich mit größte; Eile entschuldigend: ES war schon so spät, und der weite Weg zu der Tarne nnd das Warten Sonntags an der Haltestelle. Tann lies sie säst die Treppe hinunter, m mir nicht etwa wieder zurückgerufen zu werden: sie wäre unter keinen Umständen mge kehrt! Tas bedeutete ja Unglück Hastig ausschreitend, erreichte sic in einer guten halben Stunde die klein, Eckkonditorei von Selma Salbei. Zö gernd trat sie in das große Vorder ;iimer ein. Es war leer! Nur ein sebr mißmutig aussehendes, ält liches Fräulein saß mit einer .Zeit schrift hinter dem Büfett und erhöh sich einladend, als sie eintrat. Und plötzlich erfaßte sie der Schreck, daß „er" sie sitzen ließ, sie „versetzte" au Ende, wie der hübsche Ausdruck hieß, Liintle Nöte färbte vor Entsetzen ihre Waiigtm. und ein rührender Ausdruck der Hilflosigkeit kam i ihr angeneh mes Gesicht. Ta 0 Himmel! Sie sah im klei nen Nebenzimmer neben den Falten eines Vorhanges, zu dein Stusen Iniiaiissührten, einen Mann. . . . Na türlich war er da! Tenn sonst pfleg ten Herren doch nicht am Soimtaz nachmittag in der Hintersinbe einer, kleinen Konditorei zu sitzen, wenn sie nicht ein Nendezvous sie dahin trieb! Ach, wie gerne hätte sie mm noch ge wartet oder gar Neißa:..- genommen! Toi Hdkdelimlik, mit dem sie bis hier- bcr gekommen, war ganz erloschen. > Aber nun mußte sie vorwärt.-! Ein Mäimergeiicht bog sich vorsichtig spä ' liend an doni Vorhang vorüber. Ta erstieg sie die Stufen. ! An dem runden Marmortischchc j in der Fensrerecke Himer gelben Schei bengardinen saßen zwei in feierliches > 1 Sanntagsschwarz gekleidete Herren. s beide sabeu so elegant uud sein am . daß sie.beinahe erschrak sich seilst dazu denkend! Im nächsten Altgenbück aber stieß sie wirklich einen leisen Schrecken - schrei ans und nicht nur sie! '.'lnch der eine der Herren, die sich erhoben l hatten, ihr hastig entgegenzngebe.. ! blieb sieben, wie von Schrecken ans die Stelle gebannt, und stammelte: „Nein.... ich..,. das kann doch ! nicht. Aber ja Fräulein Klara. ! Sie sind doch Fräulein Klara Lieb i lii,g?!"'schloß er fassungslos, sich an; ! seinem Gerührten umsehend, als sollt? ! der ihm das Schreckliche bestätigen. Sie mßto sich, einer Obnmacht : nabe, setzen, so daß ihr der andere Herr schleimigst mit einem Glase Wasser!.heisvranch vergnügt lächelnd, weil er Zeuge einer sehr unerwartete und peinliche Erkemumgsszene WM'de., Ter Hclratstandidat, welcher eine gute 'Partie in- der Zeitung gesnä t hatte, war -er- ihr wohlbekannte Erik wranbnrg, der wegen Liebenswürdig keit und Gewandtheit im Ticnsle be lobte Postsekretär' und heimlich Verlobte des fleißigen Lieschens. Er war aber fast noch erschrockener alß sie. In peinlichster Verlegenheit griff er nach seinem Hut, .eine unver ständliche Entschuldigung murmelnd, und ohne sich nach seinein Freunde smnzusehen. verließ er eilig das Zim s nier nnd die Konditorei. (Fortsetzung folgt.) , -Ei aÜor Strohhut sitzt De<pu;- >mee Manche Königstrone.