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Mit der eigenen Waffe geschlagenl ·We«nn irgend Etwas in letzter Zeit hier m Texas »ponullir« gewesen ist, dann war es das Kriegsgeschrei gegen .Mexl.ko.- Man fragte nicht erst lange, ob wirklich zwingenver Grund zu einem solchen Kriege vorhanden war, man gei- sich überhaupt gar keine Mühe, der Sache auf den Grund zu gehen, es war eben populär, in das Kriegshorn zu stoßen und daher that man es denn auch lustig drauflos. Allen voran aber die Presse, wenigstens in ihrer überwie genden Mehrzahl. ' Der kleine aber be sonnenere Theil der texanischen Presse hatte zwar die Genugtbunng, von den großen Zeitungen des Nordens wegen ihrer verständigen Haltung belobt zu werden, im Staate selbst jedoch gab es nicht wenige Stimmen, welche es für unpatriotisch hielten, nicht mit an dem Kriegsliirtn theilzunehmen. Als nachgewiesen wurde, daß die me xikanischen Behörden in dem Catting Falle ganz correct nach den in Mexiko zu Recht bestehenden Gesetzen gehandelt hatten, da ließen sich die Kriegsschwär mer nicht verblüfer, sondern sie riefen: »Nun wohlan, dann zwinge man die elenden «greasers", diese erbärmlichen Gesetze abzuschafsen, durch welche die Bewegungsfreiheit und Meinungsäuße rung des Ansiänders in Mexiko ge hemmt und eingeengt wird!« Diese unsinnigen Aeußernngen wurden so iemlich überall in Texas mit großem eifall aufgenommen. Das Verdammnngsurtheil über die elenden mexikanischen Gesetze war ganz allgemein, bis sich jetzt die beschämende Thutsache herausstellt, d aß wir hier in Texas Gesehe haben, die fast wörtlich denen entspre chen, wegen welcher die blutdür stigen Anhänger des Herrn Jreland Krieg mit Mexiko anfangen wollten. Dem mexikanischen General - Konsul in New-York ist es vorbehalten geblie ben,·diese gewiß überraschende Entde ckung zu machen. « Keiner-unserer texa miqen «Ucechtsgeieytlen" hat aus oetn Wuste Unserer «Iaws’ und «by-laws’ herausgefunden, daß wir uns itber den Splitter im Auge des Nachbars aufre geu, withrend in unserem eigenen ein zganz gehöriger Balken sitzt. Nach dem texanischen Libellgesehe ist schuldig: »Wer absichtlich eine boshafte falsche Angabe macht, welche die Ehre eines Anderen schädigt, wer sie nieder schreibt, druckt, veröffentlicht, verkauft oder verbreitet. Als Berbreiter ist an zusehen, wer unter Kenntniß des Jn halts eine solche Schrift verkauft, aus theilt, verschenkt oder mit boshaster Absicht Anderen vorliest oder zeigt.« Dieser Fall witrde genau auf Cat ting passen. hören wir nun, was das texanisch e Gesetz über den Haupt punkt, der hier in Betracht kommt, w o nämlich ein solches Vergehen abge nrtheilt werden kann, sagt: , .Art. 205: »Anklagen wegen Ver gehen, die zum Theile oder gänzlich außerhalb des Staates be gangen worden und nach inlündischem »Gesehe strasbar sind, können in jedem Counth, in welchem der Verüber an getrofer wird, erhoben werden.« Hätte also umgekehrt ein mexikani icher Journalist einen Texaner beleidigt und wäre hier angetroffen worden, »dann hätte ihm höchst wahrscheinlich ein ähnliches Schicksal geblitht, wie jetzt Herrn Cutting in Pafo del Norte. - Und deßhalbalso Räuber und Mör »derl Wo bleibt nun die »Verlegung »des,33dlkerrechts« und die »unerhbrte LAMßungV von welcher Herr Jreland ’faselte, da doch der mexitanische Staat Chihuahua nichts Anderes gethan hat als was auch nach texanischem Gesetze recht und billig ist. Die Waffe, die man gegen die Mexikaner geschleudert hat, hat sich jeht mitten im Fluge-wie der Vunierang der Austral-Neger—urn gedreht und trisst ihre Schleuderer an die Köpfe. Herr Jreland und seine Freunde werden aber gut thun» erst vor der eigenen Thüre zu segen, ehe sie An deren Manael an Reinlichkeit vor werfen. " ce-heisßt..neuerdings, man ginge in Chihuahua mit der Absicht um, Cutting zubegnadigen und freizulassen. Es wäre dies-wenn es wahr sein sollte sehr iibsch und sehr lobengwerth von den exikanern. Sie würden dadurch vie ganze unliedsume Afsaire am schnell sten aus der Welt schaffen und gleich zeitig glühende Kohlen auf dem Haupte deg ungestümen Nachbars sammeln. Irgend ein moralischer Zwang jedoch der fie hierzu drängt, ift nicht vor P « Die oeiudheits-VOIM" WGesierii wurde eine Sitzung der Ge Yndheitsdehbrde abgehalten, zu der sich fJnßer deui Mahor die Aerzte erff, Gra bes, Bennet und Braunnage eingesun Heu .datteu. Der Mayor theilt mit-« Oas- das Dogpital seiner Vollendung en egenginge und er die Versammlung Herrier habe, um das Gebäude mi1 Betten» Betizeug, heizapparaten u. s. w., ver ehe-u er Architekt Wahrenberger, der ge genwärtig war, bemerkte, daß das Ge ditude für Einrichtung von Dampfhei zuug gebaut wurde, daß aber die Anle gung derselben viel Geld kosten werde. Es wurdedarauf beschlossen, vorläufig Kohlenbsen anzuschaffen. ZUk Avschassung von Betten, Instru menten und sonstigen Gegenständen der Einrichtung wurde ein Comite ernannt, das aus deii Herren Braunnagel, Gra ves nnd Brunett besteht. Die Sewerage - Frage wurde dem Mayor und stildtischen Arzt zur Lösung übergeben. Sie sollen die Ableitunk nach bestem Ermessen einrichten. Die Führung des dospitals wurde dem Mayor übergeben. Ueber die Verpflegung der Kranken, ob sie im Contrakt oder in anderer Wei se geschehen soll, wurde noch nichts ver einbart, du Zeit genug dafür übrig bleibt. Indessen will es uns erscheinen. alt habe die Stadt mit dem Hospitals siau ein schlechtes Geschäft übernommen. Die »Seesrhlange«, besiegt vom »Ei ienronrm.« »Ja einer rheinischswestfitlischen FU britstadt saßen ein paar lustige UUV übermüthige Ingenieure beim Glase Bier in einem Wirthshause zusammen als sich ihre Aufmerksamkeit auf einen Reporter lenkte, der sich auf der Jagd nach Stadt-Neuigkeiten befand. Daß dieser Reporter das Pulver nicht erfun den habe, darüber war man sich einig, einer der Spaßvdgel behauptete jedoch, es sei Nichts so dumm, alg daß es Jener nicht bereitwilligst glaube. Nach keiner kurzen Besprechung winkte man dem Reporter zu, sich mit an denselben Tisch zu se en, und unter dem Siegel der Vers wiegendheit theilte man ihm die grause Mithr vom ,,Eisenwurm« mit, der neuerdings aufgetreten sei und des sen Zerstörunggwuth vermuthlich eine Umwälzung auf dem gesammten Ge biete des Maschinenwesens zur Folge haben werde. Der Zeitungsmensch machte zwar ein recht verblüfftes Ge sicht, allein der unerschütierliche Ernst der drei Ingenieure unterdrückte seinen aufkeimenden Verdacht, daß er sich um einen »Ult« handele. Und wirtsichl Am nächsten Tage prangte in dem be treffenden Blatte unter »Localeg« ein großer Sensations-Artikel über den »Ei senwurm.« Jo, und mehr noch, eine große Anzahl rheinisch-westfälischer Zei tungen druckte den Artikel ab und nur wenigen fiel eg.ein, denselben mit einem Commentar zu versehen, in welchem sie einen gelinden Zweifel über die Glaub würdigkeit dieser Nachricht aussprechen. Jetzt beeilt sich die »Westfitlische Volkszeitung« eine köstlich humoristi sche, dabei aber äußerlich ganz ernst gehaltene aussührliche Beschreibung die-. fes höchst merkwürdigen Thieres, sowie seiner Lebensgewohnheiten und Sitten zu geben. Jn dieser Beschreibung heißt eg: Der Cisenwurm, oder besser die Eise nraup e, ist gut fingerlang und fingerdick, hat 14 Paar Füße, ist mit rothbraunen Haaren bedeckt und hat ein sehr tückischez Aussehen, Amunteren Rückeneude besidt das Thier einen-halb mondförmig nach unten gekrümmten Stachel, der in eine feine Spihe endigt. Wenn man den Wurm reizt. so läßt er aus diesem Stachel eine wasserhelle,·naeh A in ei s e n s it u r e riechende Flüssigkeit fahrenzreizt man ihn nicht, so thut er es doch, und zwar alle zehn Minuten aus ungeborener Bosheit« und Nieder tracht. Auf die Hand gebracht, wirkt die Säure ähnlich wie salpetersaures Silberoxhd in starker Lösung. Eisen und Stahl werden von dieser Säure in eine bräunliche, schwammig-poröse Mas se verwandelt, welche die einzige Nah rung des gefräßigeansettes bildet. Wie ich höre, kam es bis vor Kurzem allein in China vor und wurde bei der dorti gen priniitiven Manier der Kanonensiv brikation verwandt, um die Stahlbibcke auszubohren. Die Ausfuhr des Thie res und seiner Eier ist aus Grün-dem welche hier anzuführen zu weitiausig sein würde, in China bei Tadesßrase verboten; doch ist es zweiEmissitren desi» internationalen Schienencartells in aller s Stille zgelungem zwei hohle Bambus stöcke voll Eier aus dem Lande und nach Europa zu bringen. Mein Begleiter-, ein durchaus wahrheitsliebender und» zuverlässiger Mann, wie alle Ingenieure i der Eisen- und Stahlbranche, theiltei mir mit, daß die Eier ungefähr wie Lin-T sen aussehen. Man legt etwa-s Stück. derselben in ein mit Eisenfeilspähnen ge-’ fülltes Cigarrenkistchen und stellt das-s selbe an einen warmen Ort. Nach etwa acht Tagen kriechen die Maden aus und beginnen mit Begier die Eisen seilspiihnezu fressen, welche sich unter der Einwirkung der von den Thieren abge gebenen Sitste in eine bräunliche Masse etwa wie Schnupstabak verwandeln. Fern dies Kiste leer ist, gelten die Ei «enraupen als ausgewachsen. Die auf der Witten-Hugener-Strecke vorhande nen Exemplare sind aus dem Wittener Giißstahlioerk in der oben beschrieveuen Weise ausgebriitet worden. Es ist nicht uninteressant, das Treiben dieser Würmer auf den Schienen zu beobach ten; denn es stellt sich dabei heraus, daß diese aus so niedriger Stufe stehen den Thiere eine Art gemeinsaiiieii Haus halt stihren. Da sie Eisen und Stahl nur dann fressen können, wenn ihnen diese durch die bereits erwähnte Siture mundgerecht gemacht werden, so kriechen sie in doppelter Reihe auf den Schienen hintereinander her und jede Raupe prä parirt der folgenden-durch Abgabe der Sauren aus die Schienen iyre Mani zeit. Die zweiRaupem wel evorans kriechen, können also nichts sre en; der Vortritt wechselt daher alle 2—·3 Meter, eine Strecke, welche die Thiere in etwa 3—4 Stunden urttkllegem Die vorne abtretenden Täiere schließen sich der Prozession hinten wieder an und fre en mit Begierde das ihnen von den or gitngern bereitete Mahl. Es ist schade daß Darwin diese interessante Beobach tung nicht in seine Abbandlung über den thierischen Instinkt hat aufnehmen können. Und nun erlauben Sie mir noch ein Wort über die Excremente der Thiere, welche, zu beiden Seiten der Schienen niederfallend, den Weg der .felben bezeichnen. Dieselben sind so groß und so hart wie Schrot 6, aber nicht rund, sondern eiförmig. Mein sachverständiger Begleiter meinte, man würde dieselben ohne Bedenken zur Ha sen- und Hühnerjagd benutzen können; ich meine aber, das ist nicht appetitlich und die Haugfmuen werden mir darin gewiß beipflichten.. Trotz ihrer Gefrä ßigkeit dttrsten übrigens diese Würmer keine nennenswerthe Gefahr fttr die Cisenbahnichienen sein; ihre Bedeutung liegt aber auch auf einem ganz anderen Gebiete. Nach etwa 4 Wochen verlieren die Eisenraupen den Appetit und begin nen sich einzuspinnen· Sie besorgen diese nützliche Thiitigkeit am liebsten in einem Lager alter Stahlschienen, giebt es deren nicht, so nehmen fie auch mit neuen verlieb. Der Cocon erreicht die Grösse eines Ganseies, ist glänzend Wilan und läßt sich mit Leichtigkeit ahnet-pein, wobei man etwa 2—3000 Meter eine-g Gespmnftes erhält, welches ich les Stahlfaden bezeichnen möchte. Lerletbe lüjzt iich spinnen und weben mie die bette Seide und liesert einen Stoff, der ungemein haltbar, leicht und weich, dabei unzerreißbar und nicht-ver brennlich ist. Derselbe ist bestimmt, in der Bekleidiing der Zukunft eine große Rolle zu spielen, da die Herstellungsb sten kaum nennenswerth sind. Mit Hülfe des nüglichen Wurmes wird man alsbald viel tausend Tonnen Eisen und Stahl alljährlich in Gespinnste verwan deln und dadurch vielen Arbeitern loh iiende Beschäftigung geben." Jch hätte der Reduktion lgern zin lebendes Cxenis plar dieses Eisenspinners übermittelt und hatte auch zu diesem Zwecke etwa 6 Stück derselben nicht ohne Mühe ein gefangen nnd in meine Botanisirtrom mel eingesperrt. Allein die wackeren sieiheitliebeuden Thiere haben sich durch dieTrominel durchgesressen, so daß die selbe jetzt aussieht wie ein Sieb." i Der »,,Eisenwurm« ist fürwahr das großartigste Product nicht nur dieser Saureiigurken - Saisoii, sondern auch vieler vorhergehenden. Die Seeschlange ist gründlich vom «Eisenwurin« geschla gen. Sie muß sich vor diesem Eisen sfresser in Raupengestalt in die tiefsten ’ Meerestiefen zurückziehen! —«— Ayer’s »Hast Vigor« ist gefahr los, angenehm und wohlthätig. Seine Wirkung ist von langer Dauer-ein Umstand, der es zum billigsten Toilet ten-Artikel macht. Damen, die es ge brauchen, sindin, daß es» dem Haar kräftiges Wachsthum, natürliche Farbe, Glanz und Weichheit verleiht. Der Papst nnd die Arbeitsritter. Seinem Verdammungsurtheil gegen die Leichenverbrennung hat Papst Leo xlIL einen neuen Bannstrahl folgen lassen-den gegen den Orden der »Knights of Labor«. Erzbischof Ta schereau von Ouebec hat vom pas-st lichen Stuhle den Bescheid erhalten, daß die katholische Kirche den Orden der Arbeitsritter auf dieselbe Stufe stelle mit anderen unter dem Banne ste henden g e h e i m en - Verbindungen (Freimaurerl) und daß die katholische Geistlichkeitv angewiesen werde, dieses Deeret allgemein bekannt zu machen und zursSeltungsznsbri en. Mit an deren Worten : - Der Pap verlangt von alle-n Katholikem aus jenem Orden auszutreten, resp. er verbietet ihnen den Eintritt « H Man muß alle die salbungsvollen Circulare des Herrn Powderly gelesen Faden, die alle von Gottergebenheit trie en, uni die Jronie des Schicksals voll und ganz zu würdigen, die darin liegt, daß gerade dieser Orden, an dessen Spitze solch ein frommer Mann steht, vom Bannstrahl des Papstes getroffen werden mußte. Daß der Papst sonder lich viel von den Zwecken und Zielen des Ordens weiß und kennt, ist nicht Finzgnehmene was jhn·«alzer sg gegen VIIIIIIUCC kluuuuulh III Ucc Ukyclluk bündelei. Auch uns gefällt dieselbe nicht-wie wir dies schon oft genug rund heraus erklärt haben, freilich aber stnd es ganz andere Gründe, die uns gegen jene Geheimnißträmerei einneh men als-. den;»Statthalter Christi-« in Rom. Uns erscheint dieselbe unrepubli konisch-, nistd der Bürger eines Landes unwtiedig, in welchem sich alle Vor gänge Hut-n allgemeinem Interesse ge wissermasenhinter Glasthüren abspie len solieny Geheimbündelei mag sich für eine Despotie wie Russland wohl schicken, nicht aber für einen Volksstaat, ia deines keinen Souverain, keine Privilegien und keine Geheimnisse giebt und geben darf. Der Papst jedoch ist so gegen die Knights of Labor einge nommen, weil er hinter der Geheimniß krämerei so Etwas wie Freimaurerei wittert. Dieselbe Wirkung aber, wie fie ein rother Lappen auf einen Puter oder einen Bullen hat, hat das bloße Wort »Freimaurer« auf jeden »guten Katholiken«, geschweige denn gar auf das Oberhaupt der christkatholifchen Kirche. Warum? Ja, das wissen sie vielleicht selbst nicht, denn dieser Haß ist setzt durchaus nicht mehr zeitgemäfz, sondern stammt noch aus jener Zeit, da der Freimaurer-Bund der fast alleinige Vorkämpser für Religions- und Ge wissensfreiheit und gegen Priesterwilltür war. Es ergiebt sich hieraus, daß Leo und seine Rathgeber die Zwecke und Ziele der Arbeitsritter positiv nicht kennen, sondern daß sich ihr Zorn nur gegen »die Ordensspielerei und Geheimhünde ;lei richtet. Die Frage ist nun: Werden ! sich die Katholiken Unter den K. of L.-, deren Zahl jedenfalls «schon,,in Folge der zu ihnen gehören den Jrländer jeden falls eine sehr beträchtliche ist-um die sen Bannstra l kümmern und austreten oder nichts » die Organisation des Bandes der Arbeitsritter die Mitglieder shstematisch daran gewöhnt hat, von oben herab kommenden Befehlen blind lings zu gehorchen, so ist es keineswegs unwahrscheinlich, daß sich eine-erhebliche Zahl der kathol· chenKnights dem Wil lendes Papstes ugt und austritt. Ein Verlust wäre das aber für den Orden doch nicht; solche willenlose Werkzeuge in der Band der Priester sind für eine girkliche Volkspartei nicht zu gebran en. Ein großes Verdienst jedoch würde sich der Papst erwerben-wenn auch un beabstchtigt und wider Willen-wenn sein Bannstrahl die Wirkung haben sollte, daß die Knights das Unzeitges mäße und das Ueberflüsstge der Ordens spielerei einsähen, dieselbe aufgäben und sich zur offenen Partei formirten. Einer gesunden und vernünftigen Arbeiterbewegung wäre dadurch ein größerer Dienst geleistet, als durch die sämmtlichen frömmelnden Circulare des Temperenzlers Powderlh. J Halt-jährlicher beruht . der . Berar Bau- und Leib-Association. San Antonio, 30. Juni 1886. Der half-jährliche Bericht des Sekte tärs .fltr den am 30. Juni 1886 endendethermin giebt über bie finan iellen Verhältnisse und den Werth der ktien folgenden Aufschluß: Credii. Anleihen. . . .· ........... 8237,205.79 Tilgungsfond ........... 5,805.12 Schatzmeister ........... 5,521.95 Möbel ................. 649.10 Verschiedenes ........... 4,087.79 Summa . ........... 8253,269.75 D c b i t. Betriebskapital ........... s248,767.10 Verschieden-es ........... 4,502.65 Summa ............. 8253,269.75 Bruttogewinnst während des Terming. Ausgaben .............. 8 1,588.82 Zurückgezahlte Prämien» 5,796.15 Netto-Profit ............ 17,147.16 Summa ............. s 24,532.13 Zurückziehen der 4.Serie, lg Shnres ..... s 223.92 5 » « 98035 6. ,, 127 ,, ..... 2,«170.81 7. ,, 204 » ..... 2,739.86 8. » 169 » ..... I,080.66 9. ,, 20 ,,· . 7.82 nieressen .............. 13,022.28 trafen ............... 64.90 Prämien ............... 5,123.53 Summa ............. s 24,532.13 Gewinn während Termins.s 17,147.16 Ungetheilter Gewinn ..... 29.47 Netto-Profit .......... s 17,176.63 Zu vertheilen wie folgt Zweite Serie ........... s . 8.84 Dritte » ........... 6.83 Vierte » ........... 6.37 günste ,, ........... - -5.56 echste ,, ........... 4.20 Siebente » ........... 2.97 Achte ,, ........... 1.69 Neunte » ........... .69 Werth Dct Aktien. Eingezahlter Werth beim Wert . Sekten legten Bericht. Zweite ...... J 96.00 ....... 8175.02 Dritte ....... 78.00 ....... 134.86 Vierte ....... 72.00 ....... 125.63 Fünfte ...... 65.00 ....... 109.46 Sechste ...... 54.00 ...... 82.31 Siebe-nie ..... 42.00 ....... 57.74 Achte. ........ 30.00 ....... 32.76 Neunte ...... 18.00 ....... 12.59 Zehnte ...... 6.00 ....... Gegenwärtiger I Serien. Werth. Zurückgezogen. Zweite ...... 8189.86 ....... 8189.86 Dritte ....... 147 .69 ...... 134.61 Vierte ....... 139.77 ....... 122.35 Fünfte ...... 121.38 ....... 102.57 Sechste ...... 95.62 ....... 77.41 Siebente ..... 69.48 ....... 54.00 ; Achte . . . . . . . . 41.60 ....... 33.62 I Neunte ...... 19.30 ....... 18.24 « Zehnte ...... 6.09 ....... 6.00 Wir, die unterzeichneten Mitglieder des Finanz-Komiteg haben den Bericht des Sekretitrs für die 6 Monate, welche am 30. Juni 1886 enden, sorgfältig» geprüft und richtig befunden. ; Gezeichnet: Aransag Pregcott, Jess. M. Bell, Jas. P. Carl. Zum Zeugniß: John E. Ochse, Sekt. --—... Calisornia Weine. Herr F. J. 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