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kid A W D i e . — 1 h— . D t e «· IX « . Täglicheschsreie Presse lj Wpchmqgkäeäktek pkkssk . et eint Hi « mit Ausnahme des Sonntags ,Æ je d e n D o n n e r st a g - , und kostet « nnd hakt .. . 10.00 für das Jahr oder 82. 50 für s2. 50 das Jahr oder sil. 25 fül- S 3 ask-make . Tägliche « Ausgabe. Monat-in spkqixsokzschkuus — Jahrgang 22. . i Satt Antonioz Freitag-den 24. SepteYber 1886. Nummer 1331. Gebrauche-SE— e ! - snmoNs » lavek Regulator gegen alle Krankheiten der Leber, Nieren, Milz und Magens. Dieses rein v etadilifche Mit tel, nnn so berii int als caus argneh entstand 1 8 2 s im Snden. Es wirkt m il d auf die D ä r m e nnd Nieren, regu ltrt die Thätigkeit der Leber und ist daher, leichviel was sich als die Brausen herausstellen mag dai be e Schnhmittel Bei allen gewöhnlichen Krankhei ten wird es ohne Bei ilke ir gend einer andern rznei eine fchlennige Heilung her beiführen. Ein wirksame-i Heilmittel. »F kann Simmons Liver Regulator als ein " ames deilmittel gegen alles Leb-kleiden, Kopfweh nnd egen Dh pe sie empfehlen.« Levis O. under, Ass. oftm., Philadelphia. Kein Z eitderlnst, keine Unterbrechung oder Ge schäftsstörnng , während man den Re nlator einnimmt. Kindern, ie über B l äh n n «gen, Kopfweh oder Ma en ü b e lle it llagen, wird ein elöffel voll oder mehr Linde wiss-währen n das Mittel gelegentlich mPatienten eingenommen wird, die der Malaria anegefeit sind, wird es das Gift ansmerzen nnd fie nor demAnfall bewahren. Gntachten eines Arztes. . Seit 20 Jahren praktiin ich als Arzt nnd bin nie im Stande gewesen, eine vegetabilische Misihnng zasannnenznseiem welche wie Sini inons Liver Regulator die Leder zur Thätigleit ? innd gleichzeitig die Verdauungss nnd s« ildnngskriifte des Organismus stärkt, statt sie in schwächen-L M, Hintan, M. D., Wa shington, Urk. W darauf, das Echte zu bekomme-, bereitet von J. H. 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Eine Anzahl ter besten Billatvs stehen sum-Spielern zur Verfügung. 9,4 · 12 Mal ST »-S«I,Jnoqu Tkxxs « Yerrechnei., Roman bonIBewharbts sFortfepungJ Gut, guti zaber kommen Sie nicht zu spöt. — Nebenbei wag haben Sie dazu gesagt, daß selbst meine gute, ehrbare ;Bridget auf ihre alten· Tage vom Dei ;rathgfieber ergriffen wird? ! Der Lauf der Welt, Miß Danvergl Wir werden bald als bie letzten Einfa jmen zurückbleiben, deren bang nichts Besseres als sie selbst enthält. Miß Danverg war im Begriff zu ant worten: Sie sind ein Narr, Mr. Did »casile, ein Narr wie alle Männer! Aber sie hielt inne, als sie, sich umwendenb, in ein halb lächelnde5, halb melancho lifches Gesicht fah. Sie tteß sich von Mr. Oldcastle an ihren Wagen führen nnd entliefz ihn mit der wiederholten Ermahnung, sich nicht zu verfpätem — Mr. Oldcastle kehrte in scm Zimmer zurück, um bie Läden selbst zu schließen, da der Clerk das Büreau bereits verlas fen hatte. Er fah sich mit einem fon berbaren Gefühl darin um; es kam ihm heute fo ganz befonderg dunkel, öde und einfam vor. Die stanbigen Folianten hatten wunderbar mürrifche Gesichter, die schön gefchriebeneu Mauufkripte fa hen trocken und hartherzig aus, die Tin tenflecken, die überall auf Tisch und Fußboden zu fehen waren, machten sich ungewöhnlich breit, nnd die bis unter die Decke vollgeftopften Aktenregale knarrten mißgünstig bei feinen Fußirit ten wieder. Er konnte sich nicht enthal ten, einen Seufzer auszustoßeu, der von ber anderen Seite des Zimmer-S wieder zuhallen schien. Sie sind ein Narr, Mr. Oldcastle, würde Miß Dauberg ge fagthaben. Aber er wußte es besser. Er fühlte, daß ez keine Narrheit ist, vie fes tiefe Sehnen des Menschenherzeng nach einem freudigen Wiederhall aus ei ner gleichgeftimmten Brust. Er fühlte, daß ek-· nicht gut ist, daß der Mensch al thus- HI. XJIL Entdeckungen. Der Winter war ins Land gekommen; ein Winter, wie ihn Lney noch nicht er lebt hatte. Sie war als Londoner Kind daran gewohnt, sich unter demsel ben eine tägliche Wiederholung von di ckem Nebel, unergrilndlichem Schmutz und steter Dämmerung vorzustellen. Das srische Leben eines guten, deutschen Winters mit seinem klaren Frost, seinen im Schmuck des Reises prangenden Bäumen und Gebüschen, seinen gliäerns den Schneeflitchen, seinen Schlitten-a r ten nnd Eispaklieen war ihr e-n un e-« tannteg Ding gewesen und hatte einen neuen, ungeahiiten Reiz fitr sie. Wäh rend daher Mr. Oldcastle in London seine Feder in ihrem Dienste abmüht-e, um bei allen erdenklichen Behörden nnd in allen Hafenstadten des Jn- nnd Aus landeg Erkuiidiguiigen einzuziehca, die doch niemals ein nennendwerthts Re sultat lieferten, und Miß Dank-ers am Kaminfeuer saß, an Bridqctz Wir-stat tung arbeitete und dabei in ihren Ge danken ihres ferneren Schünlingg Ans sichten aus eine glänzende Zukunft im mer von neuem erwog, beiheiligte sich Luch mit neu crivachtcr Lebensluft an! den Winterfreuden ihr-r jugendliche-F Genossen. ! Ulrich war nFcht wieder aus die Aka-T demie zurückgekehrt. Abgesehen davonJ daß ihm fltr den Fall, daß er der Erd-s schast verlustig ging, das Studium derj Landwirthschafi keinerlei Voriheile bot, bewog ihn dazu der Wnsch seiner Miit-i -ter, die sich in ihrer ungewispen Lage der ! Stlipe des Sohnes bedürftig fühlte. Er! suchte das beiseite gelegte Studium wie-; der hervor und arbeitete mit Ernst undi Eifer, uin im Falle der Nothwendigniti die juristische Karritre wieder aufneh-! nien zu können. Dennoch fehlte es ihm ; nie an Zeit, die jungen Mädchen imi Schlitten über die glatten Schneeflächenz dahinzuflthrem oder mit ihn-n den Wnldsee ansznsuchen, dessen vor benij Winde geschügite Lage und daher außer ordentlich glatte Eisfläche ihn vorzüglich geeignet fiirg Schlittschuhlausen mach ten.·« lxlrich und-Elle hatten Lusti« verz« mvchl, sah von ihnen Ia oteirr acunu unterrichten u lassen, und ihre ungr fchickten Verfuche gaben immer neuen Anlaß zur Frühlichteit, die Nothwendins seit der Unterstützung der ungcüdien ,»Läuferin immer neuen Anlaß zur An fnäherung der jungen Leute unter einai - der. Lucynvar sich nicht bewußt, wie sehr eben diefer Umstand zu dein neuen Gefühl von Muth und Frische beitrag, »das ihre Wangen täglich höher färbte und ihren Augen einen ungewohnten Schimmer von Glück und Lebenslust verlieh. - Ulrich hatte sich in den ersten Wochen nach-den erfchütternden Vorgän en des HHerbsteg mit allem Ernst dem eiz zu entziehen versucht, den Lucy auf ihn iaus utlben begann. Er fühlte, cg muß— ite o send-Was hatte er in feiner zvbllig ungewissen Stellung für ein Recht, das fchdne Mädchen zu lieben? Oder nach ihrer Liebe zu streben? — Er marnglicherweife ein vermögensloier Mann, der sich mit Mühe in einen Be ruf hineni uarbeiten strebte, deri m im besten Fa e erst nach Jahren ugficht auf eine Stellung bot, —- er hatte über dies die Sorge für Mutter und Schwe ern zu übernehmen, deren geringe ittel ihn erst in den Stand fegen muß ten, sich diese Stellung zu erringen. Wie durfte er feine Hand nach · einer lieblichen Blume ausftreekem um sie ver blühen zu sehen, ehe er ihr den Schutz bieten«konnte, dessen sie bedurfte? ·-—So zog ersieh aus dem häuslichen Kreise »zu rück und warf sich mit doppeltem Eifer auf sein Studium, in der hoffnung, die Ruhe und das Gleichgewicht bei der Ar beit wiederzufinden, welche durch die Gemüthgbewegungen der vorhergegan genen Tage tief erschüttert waren. Aber Tag auf Tag verging; die gefürchtete Kunde von der Entdeckung eines recht mäßigen Erben traf nicht ein, und Herr von der Marivitz hatte bei seinen häufi sgen Besuchen nichts weiter mitzutheilen, Hals daß Mr. Oldcastle von Zeit zu Zeit schreibe, aber noch keine bestimmten Be weise ftlr das Dasein eines solchen in Aussicht gestellt habe. —- Da war eg nur natürlich, daß bei Ulrich und seinen jungen Schwestern neue Hoffnung die Stelle der Sorge einnahm, und daß in ihren Augen die Gefahr mehr und mehr die Gestalt eines schweren, aber vorüber gegangenen Uebels annahm. Bald war es nur noch die Freifrau, die bei jeder ungewöhnlichen Bewegung im Haufe zusammenfuhr und jeden Brief von un bekannter Hand mit behenden Fingern erbrach. Gortsehung solgt.) Erustliche Gefahr droht allen Männern, Frauen und Kindern, die iu einer Gegend wohnen, in der Malaria vorherrscht, da die Keime der Krankheit mit der Lust eingeathmet und mit dein Wasser einer Isolcheu Gegend verschluckt werden. Ein medi zinischer Schutz ist absolut nothwendig, um diese Gefahr zu beseitigen. H o ste t t e r s Ma g en bitters ist nnstreitig das beste nnd popu lärste Mittel, um den Körper zu stärken und zu alilimatisireu, und ihn in Stand zu sehen, dein malarischeu Gift zu wiedersteheu. Unregel mäßigkeiten des Magens, der Leber nnd der Därme befördern die Malaria; aber diese kön nen leicht durch das Bitters entfernt werden. Die Verdauung und die Ausscheidung werden durch seinen Gebrauch gefördert, und ein kräf tiger und regekmäßiger Zustand des Körpers dadurch herbeigeführt.« Der Körper wird auf diese Weise durch dieses unvergleichliche Schuh i mittel vor den Angriffen der Malaria bewahrt, und bietet das Bitters zugleich eine sichere und aründliche Kur der schlimmsten Mille von Wechselfieber. Texas. » — Die Speisehäuser und Familien in Austin verlangen jetzt nur von 312.50 bis 815 pro Monat für Woh nung und Bekdstigung eines Studenten. —- Jn Bernon hat man fünf Män ner verhaftet, die Vieh gestohlen hatten. . — Ein Farbiger Namens Alex. Jke hart wurde in Henrietta zu 5 Jahren uchthaus verurtheilt, weil er Wm. ucaz ermordet hatte. — Nach einer Devesche von Victoria wurde Jndianola abermals von ei nem Sturm heimgesucht. Das Wasser stand 3 Fuß hoch in den Straßen. — Aus dem Gefängniß in Texarkana entsprangen 7 Farbige, während der Aufwäkter Essen für sie holte. —- Jn der Nähe von Cameron wurde der Farhige Oliver Thomas in s einem eigenen Hause erschossen. Er hatte auf zwei weiße Frauen einen Angriff ge macht, um sie zu schänden. — Jn Clarksville hielten die Renn blikauer eine Versammlung ab und er wählten Delegaten für die Kongreß Konvention in Texartana. . —- ohn Brot-IS, der in der Nähe von nstin ein 13jährigeg Mädchen schäudete, bestand fein Vorverhör und wurde unter 82000 Bürgschaft gestellt. Da er sie nicht leisten konnte, wurde er ins Gefängniß gesteckt. —- Der Stadtrath von Dallas hat das dortige Opernhauti auf seine Si cherheit untersuchen lassen. Die Com mifsion, der die Untersuchung oblag, Pecgasufteh daß die Frontmauer gefähr 1 e . A n f r n f zur Unterstühung der von der Dürre « betroffenen Counties Mayorg Office, Sau Antonio, Tex» 22. Sept. 1886. ; Da die Hülfskomiteg der Countieg Jvneg, Stonewall und Brown fich an die Bürger von San Antonio um Unter stützung gewandt haben, erlasse ich, J. Bryan Callaghan, Mavor der Stadt San Antonio, einen Aufruf an die Be völkerung von San Antonio und ersuche fie, die Bürger von Joneg, Stonewall und Brown Cvunty zu unterstützen. Geschenke werden in dieser Office an genommen. Personen, welche Ge schenke einsenden, werden aufgefordert, die Countieg anzugeben, für welche die selben bestimmt sind. Für alle Geschenke werden Quittungen ausgestellt und die Unterstützung dem dafür ernannten Ko mite eingesendet. Bryan Callahan, Mahn, E. P. Cla u d o n, City Cleri. Buckleis Armut-Salbe. Die beste Salbe der Welt für Schnitte Quetschungen, Gefchtvüre, Fiel-ers und Dant ;Iuischlag, Fleäth gesprunlgene Minde, Frost denlen nad a e Pauttran heiter-; karirt Qui monhatden oder eine Bezahlung Völltge Satissieatioa garanttrt o er das Geld wird grücketisstatteh 25 Gentc die Schachtel bei U. rei «. — Die Besitzer von Angoraziegen wollen am ersten Montag im Oktober eine Convention in San Antonio ab halten. Das Urtheil eines Sachverständigen uber Dentsch-Ostafrika. Curt Treppen, der für das Hambur ger leenbeinaug Henri A. Meyer während der Jahre 1883—1886 unun terbrochen in Ostafrika, darunter zwei Jahre in Zanzibar stationirt war und die von ihm geschilderten Landstriche als Führer einer Karawane kennens lernte, welche Mitte Januar 1885 dem in Usagara allein zurückgelassenen und krank darnieder liegenden Grafen Pfeil Lebensmittel ec. zuzuführen hatte, führt in der neuesten Nummer der ,,Co lo n i alz eitu n g« feine eigenen Beo bachtungen und Erlundigungen in den deutschen Schutzgebieten Oftafrikas vor. Es heißt darin u. a.: Nur der kleinste Theil des deutschen Schutzgebietes ist an ebaut und zwar aus dem einfachen runde, weil ein großer Theil des Landes nicht andau fähig ist, resp. nur mit großen Kosten dazu gemacht werden könnte. ....-Wir müssen uns sagen, daß in der That nur ein kleiner Theil des deutschen Gebiets angebaut werden kann und dieser Theil ist von den Eingedorenen besetzt. Herr Toeppen schildert nun, wie es einem Deutschen ergehen würde, wenn er hier eine Farm anlegen wollte: Wenn nun einer unserer Landsleute die Absicht hätte, sich in Usagara auf seinen in Berlin gekauften 5000 oder mehr Morgen niederzulassen, so müßte er sich entweder dazu entschließen, ein Stück Urwald auszurodem zu bewässern u. s. w., oder er müßte die Neger von ihren Besitzungen verjagen. Letzteres wäre gegen die Kontratte derGesellschaft, die nur auf das undebaute Land An spruch hat, und auch gegen alles Rechts gefühl; außerdem würden sich die Schwarzen eine derartige Behandlung nicht gefallen lassen, würden Gewalt gegen Gewalt setzen, wobei der Kolonist, der dort im Innern ja ganz auf sich selbst angewiesen ist, natürlich den kür zern ziehen würde. Nehmen wir also an, der Landsmann hätte Geduld und die Mittel, sich ein Stück Urwald herzu richten, sich ein Haus zu banen u. . w.: wag ronme er nun aus seinem Voer gerausholens Vielleicht gedeiht Vanille. ndigo und sogar Kassee und Baum wolle, doch fehlen bis jetzt die Beweise daslir und wäre es wohl die erste Aufgabe der Gesellschaft gewesen, es mit diesen oder ähnlichen Produkten zu versuchen. Statt dessen pflanzte der angestellte Kunstgitrtner, den ich vor einem Jahre in Usagara traf, aus höheren Befehl Kohl, Rüben, Petersilie 2c., gab mir aber vollkommen recht, als ich ihm vor hielt, daß es doch viel wichtiger wäre, zu wissen, ob Handelsproducie, wie die vorher angeführten, gedeihen. Jst dies der Fall, so steht einer Besiedelung des Landes wohl weniger im Wege, als wenn der Colonist dem Genuß von Karottem Kohl oder Spargel entsagen muß. Jch weiß nicht; ob inzwischen Versuche mit wirklichen Handelsproducten ge macht worden sind,« hosse es aber, trotz dem die deutsche Colonie in Uiagara IAnsang dieses Jahres auf zwei Mann » zusammengeschrumvst war. Reis, Mais ec. zu bauen, ist nicht der Mühe werth, denn man kaust nach Erfahrung der dort angesiedelten Curopiter (Bloyet, französische und englische Missionäre) billiger von den Negern als man selbst , erzeugen kann. Verfolgen wir unsern Landsmann Iweiter und nehmen wir an, daß er im »ersten Jahre eine glückliche Ernte ge macht hat, so werden ihm jedoch seine ’ Produkte vielt theurer zu stehen kommen, sals irgend einem Pflanzer in roncurri ; renden außer - asrilanischen Gebieten; sdenn Arbeiter sind in Central-Afrika ssehr theuer und wenig fleißig. Beschäf tigt der Plantagenbesitzer Zanzibar Leute, die bei der begreiflichen seindseli gen Stellung des Sultans Said Bar gasch gegen die Gesellschaft sich bis jetzt nicht einmal als Träger bewährt haben, so kostet ihm der Mann 85 nebst Betö ftigung pro Monat. Die Kinder des Landes, also Wasagara, Wazegua ec. nehmen nur selten Arbeit bei Fremden, da es ihnen besser paßt, sich ihren Onkel soff-I su- ksnnon MS IIIJIKD nasse Iübrig, sich Arbeiter zu kaufen; da aber meist nur solche Sklaven verkauft wer den, die einen Hang zum Faullenzen oder zum Ausreißen haben, so ist der Europäer namentlich im letzteren Falle der Geprellte, denn er darf keinen Skla ven besitzen, also eigentlich auch keinen Ausreißer einfangen, sondern muß es der Gutmüthigkeit der Betreffenden an heimstellen, ob er bleiben will oder nicht. Daß der Europäer selbst arbeitet, d. h. angestrengt arbeitet, ist ganz un denkbarz wer das Gegentheil behaup tet, kennt eben nicht die Gewalt der afrikanischen Sonne und den Einfluß des erschlaffenden Klimas. Troydem ich in Afrika zu allen Tages- und Nachmi ten auf dem Marsch gewesen bin, weiß ich doch, was «es heißt, in der Zeit von 10 Uhr Vormittags bis 4 Uhr Nachmit tags der Sonne ausgeießt sein. Das bloße Marschiren wird einem in dieser Hitze schon oft zur Qual, wie soll man da an ein Arbeiten mit Hacke und Spa ten auch nur denken. Man wird sich also nach einer andern Arbeitskraft umsehen müssen und es bleibt-tut noch übrig, es mit Chinesen zu versuchen. Dazu kommt noch die außerordentlich schwieri e Transportsra e. Es giebt nur einfache Fußwege, ie jedoch mit den europaischen selten Aehnlichkeit ha ben. Das einzige Verkehrgmittel ist» der Mensch. Denn das Pferd erliegts idem Ktima schon an der Kaste, dag» Rindvieh wird ein Opfer der Tietfe fliege und bisweilen auch der Esel; ein erster Versuch mit Kameelen ist geschei tert, ebenso mit Elephanten, die für die primitiven Wege zu groß sind und für die erst besondere Wege gebahnt werden müßten. So giebt es kein Zugvieh für Karten und Wagen, die gleichfalls von Menschenkraft gezogen werden müßten. Wie soll, fragt Toeppen angesichts dieser ungeheuren Schwierigkeiten resig nirt, der arme Usagarakolonist bei solch ungünstigen Transportbedingungen ge gen feine Konkurrenten in Kuba, Java, und Calcutta aufkommen? »Im gan zen ist es ein ziemlich trübes Bild, wag ich da entworfen habe; doch kann ich nicht anders, wenn ich bei der Wahrheit bleiben soll.«——Das klingt freilich etwasv anders, als-die in allen Farben des Re genbogens schillernden officiellen Be fchreibungen der deutsch-ostafrikanischen Geiellschaftl —-.-4. — Durch einen Sturz vom Gerüste hatte Herr Eduard Steppe in Lacrosse, Wisc» sich innere Verletzungen zugezo gen, wurde aber durch den Gebrauch von Dr. August König’s Hamburger Tropfen wieder vollständig hergestellt. — Die englisch-amerikanische Da ly’sche Theater - Gesellschaft hat in Deutschland bei Weitem nicht den gro ßen Beifall gefunden, wie in Paris. Wie das in Hamburg kam, erklärt ein dortiges Blatt so: »Die Schuld liegt einestheils an dem schlecht ausgewählten Repertoire, das neben drei Bearbeitun gen aus dem Deutschen: »Im-e on crat ohes« (Jhre Jdeale, von Stoziger), »A night oft« (der Raub der Stil-ine rinnen, von Schönthan), und Nanch öl Co. (Halbe Dichter, von Julius Ro sen) nur zwei alte englische Lustfpiele aus dem 17. Jahrhundert brachte, an derentheils an den frassen Uebertreibun gen, welche sich Regie und Darsteller, vielleicht in amerikanischem Geschmack, nur allzu oft zu Schulden kommen las sen. Jn dieser Beziehung thut auch der »san«-« der Gesellschaft, Miß Ada Ne han, redlich das feine, und namentlich ihre Backfische und Naiven in ,,A uight 0kc« und in »s. country gir1« chquiken weit mehr als die Rollen verlangen. Tüchtige Miglieder der Gesellschaft, die weit über den gewöhnlichen Mittelfchlag binausragen, sind die Damen Miß Kingdom, die sentimentale Liebhaberin, und Mrs. Gilbert, die komische Alte, sowie die Herren-Lewi.8, der Charakter komikey John Drew und Otis Stin ner, Bonvivant und Liebhaber. Das Ensemble erwies sich durchweg frisch und tadellos und namentlich der nach dem Benedix’fchen Schwant »Eigen sinn« bearbeitete Einakter ,,A wem-MS Wut-« erzielte gerade durch das treffliche Cnfemble lebhaftesten Beifall.« Jn B er l i n war der Erfolg der Amerika ner ebenfalls nur schwach; es wurde vor fast leeren Häusern gespielt. POIIIII Unbedingt rein. « Das Royal Backpulver bleibt sich stets gleich. Bin Wunder von Reinheit, Stärke und Zu sräglichkeitz sparsamer als vie gewöhnlichen Sorten und außer Konkurrenz mit der Menge ninderwerthiger, zu leicht wiegender Mann Ider PhosphatsPulver. Wird nur in Blech jüchsen verkauft Royal Baking Powder Co» 2,6.tuw1j 106 Wall St» R. Y. 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