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Weil der Gras stets Su sanuen seine Theilnahme bewiesen — nnd was haben Sie dem Fräulein von Glitter damals erwidert? - Nichts, und da ich an Fräulein Wild hers keine Aehnlichkeit mit irgend Je mand, den ich kenne, zu entdecken ver mag, halte ich hie thörichte Rede gänz lich vergessen. Bei dem Kandidaten scheint sie auf günstigeren Boden . gefal len zu sein. Was er aber auch dem Fräulein slir eine Nachricht zu melden hat, Sie, Frau Gritsin, können mit Recht die erste Mittheilung verlangen. Das junge Mädchen lebt seit Jahren . In Ihrem hause, unter Jhrem Schuhe, ich glaube, here Stechow ist trotz der Brille unserer gemeinsamen Güstrvtver Freundin klarsichtig genug, dies einzu sehen nnd zu beachten. Sie werden ihm has Ungehiirige seines Austretens ver meisen und ihm sein künftiges Verhalten vorschreiben-. Ein Theolvge geht durch ein Radelhhr —- und in Ihnen verehrt er überdies seine zukünftige Patronin. Richtalleim daß Detlen’s Vorschlag sich mit ihrem eisenen Plane deckte, noch mehr beruhigte e seine Auslegung der Siedet-Ubert Wort-. Die Arglasigkeit, die er zeigte, gefiel ihr in demselben Maße« wie die Euer ie, zu der er ihr rieth. Ein Lächeln schwebte wieder um ihre Lippen. So hart, wie Sie ihn schütteln wür den, sagte sie, werde ich den armen Kandidaten nicht anfassen dürfen, ganz ohne Schuld bin ich nicht an der Ver wirkung. Jhre Güte hat etwas Rührende5, Frau Grasin. Denken Sie denn immer nur an Andere und nie an sich? Vielleicht deui’ ich nur zu lehr bei al ledem an mich und mein Schicksal. Wirklichi Auch an Ihr Schicksal-— jenseits des Traueriahregs Eine Frau wie Sie kann doch nicht beständig in Schwarz gehen, nicht beständig rück wärts blicken und um die Deirath ihrer Geleiiichasierin alz Lebenzzweck iorgeu. cr hatte das mit io gutem und gezie nie-dem Scherz gesprochen, daß Therese in dem gleichen, wenn auch gediimvstei ren Tone entgegnete: Soll ich mir noch eine Zukunft außer halb Ischeburw augmalenl Etwa gar die große Tour durch Amerika und An stralien, wie sie die Künstlerinnen unter se men, welche die Mittaaglinie passirt ha n? Aber wag habe ich von der Zu kunståäil erwarten? Weder Reichthum noch hm. Nicht einmal mehr Aufre gungenl Die Kerze glimmt noch, allein wo ist ihr Glanz und ihre Warme? Unwilltiirlich gedachte sie Lunau’5. Wie hatte er sie einst geliebtl Jeht war sie eine alte Frau file ihn — und sie wandte den Kopf zur Seite, als müs se sie auch Detlev, wenn er sie ichiirser anichaue, als eine solche erscheinen. Diese Bewertung hatte etwas so An muthiges und Verführerischeg. — Wo ist Jhr Glanz und Jhre Würme? rief Deilev aus und wollte, seine Arme wie unwillkürlich öffnend, sie umfangen. Da sie bestürzt zurückwich, faßte er sich. Basel-una. gnädige Frau, bat er und Este lihre dank-, warum sind Sie ia n War es möglich, ihm zu zürnen? Oder war es lächerlich, die Beleidigie zu spielen? Welche Thorheit, Herr von Bassewixn sagte Therese, ihm langsam ihre Hand entziehend, gute Nacht, gute Nacht! Detlev konnte die große Treppe noch nicht erreicht haben, als Susanne von der anderen Seite in die Villn trat, sie war über die Jütlandterrosse gegangen. Hatte die Gräsin noch Besuch? fragte Susanne. Jhr Gesicht war bleich und sie hielt die Arme verschränkt aus der Brust, als ftbre sie. Herr von Bassewitz war hier bei der qnitdigen Frau, antwortete die Zofe. Sind Sie ihm nicht begegnet? Nein; sagen sie der Frau Gritsin, daß ich zurückgekommen: sie möge mich entschnlsiigen, ich sei so müde. Und schwankenden Schritts-, sich am Getünder festhaltend, schritt sie die Stiege zu ihrem Zimmer hinaus. An dem hause vorübergehend-, hatte sie durch die dünnen Vorhänge die beiden ; Schatten gesehen. Achteg Kapitel. Am nitchsten Tage lag über der klei nen Gesellschaft, als sie sich in der zwölf ten Stunde in der Alexandra, einem der Wirthshäuser am Strande, zum Frühstück zusammensand, eine von Je dem etnpsundene und doch von Keinem mit einem bestimmten Namen zu nen nende Spannung. So zogen seit einer Weile am Him mel, der bis dahin in ungetrübter Blätte, allerlei leichte Wind- und Re qenwolten, weiß und grau, auf, mit denen die Sonne einen mühsamen, aber doch noch siegreichen Kampf zu be stehen hatte. Die Gräsin und Susanne waren, da sie nicht zur Düne hinübergesahren, den Derren an der Landunggbrücke entgegen gekommen. Was Jede von ihnen im Sinn undderzen trug, suchten sie nach Moglichteitvor einander zu verbergen und unbefangen zu erfcheinen. Ohne die Frage Therefens abzuwar ten, was ihr auf ihrem Spaziergang begegnet, hatte Sufanne über ihr Zu znmnientreffen mit Chorlotte Rickcnerg berichtet, wie Herr von Bassewiß fchon um Morgen mit den beiden Damen ,betannt geworden fei, wie sie unter Umständen die Begrtlßung und die dar gebotene Hand des Fräuleins nicht hatte zurückweiien können. Der Gräfin war es, als ftigte sich eine neue Masche zu dem Nep, das-sich enger unt sie zufammeuichloß. Sie hätte et wng ganz Anderes Fugen und ausrufen mdgen und kam doch vor dem kalten Blick und Ton Sufnnneng nur zu der Frage: , Und wie bat Jhnen das Fräulein Rickmets gefallen? Sie gewinnt im Gespräch, antwor tete Susanur. es wird der Frau Grä fin leicht werden« einen flüchtigen Vers kedr rnit ihr zu unterhalten. Wie um Vertrauen mit Vertrauen zu erwidern, hatte ihr die Gräfin dann Detlevs Be such mitgetheilt. Herr von Bassewitzwar noch bei der gnädigen Frau? hatte Sufanne mit einem stechenden Blick gefragt, daß die Gräfin verwundert nusschsutes Er sei gekommen sich, nach ihrem Besinden zu ertundigen, sie habe ihm von der bevorstehenden Ankunft Stechow’s gefprochen und fei, auf Possen-if Rath entschlossen,den Runds dsten zuerst zu empfangen und von ihm zu erfahren, welche wichtige Nachricht er denn brächte, sie hoffe, das Sufanne damit einverstanden fei. Durchaus-, Frnu" Gräfin, hatte diese entgegnet, ich danke Ihnen dafür, denn ich feldft werde keine Unterrredung mit Herrn Stechow unter vier Augen mehr haben. Gortfeinng folgt.) —- Der Berliner Magiftrat hat die sofortige Errichtung fttnf neuer großer Martthallen in den äußeren Stadt theilen angeordnet. Buntes Allerlei ans Deutschlands — Die »Freisinnige Zeitung« unter wirft die känigliche Thronrede zur Er ässnung des preußischen Landtages einer scharfen Kritik. Sie schreibt die in der Thronrede hervorgehobene günstige Fi nanz-Lage Preußens dem enormen An wachsen der Einnahmen aus den Staats Bahnen zu und spricht die Befürchtung aus, daß die verheißenen Steuer-Reduk tionen nur ganz verschwindend im Ver gleich zu den erhöhten Zällen auf noth wendige Gebrauchsartikel sein würden. s Was die in der Thronrede als nothwendig betonte Erhöhung der Gehälter der Geistlichen anlangt, so erklärt die »Frei sinnige Zeitung«, daß dies Sache der Gemeinden, aber nicht des Staates und der Regierung sei. ’ — Ein Fürst wird gesucht! Nämlich von Seiten der ostafrikanischen Gesell schaft, und zwar will diese demselben ihre HaheitssRechte übertragen und will sich unter ihm lediglich auf die Thätig keit als Gewerbsgesellschaft beschränken Natürlich müßte dieser Fürst im Stande fein, über einige Millionen zu verfügen! — Man erfährt jest erst, wie erheb lich der Wechsel in den höheren Kom mando - Stellen des deutschen Heeres iwiihkend des Jahres 1888 gewesen ist. ,Durch Verabschiedung und Tod, inei stens aber durch erstere, sind im Ganzen 65 Generäle und 156 Obersten, Oberst lieutenants und Majore aller Waffen gatiungen abgegangen, und durch jün » gere Kräfte ersetzt worden. z — Wie in den Aeußerlichleiien Graf ; herbert Bismarck seinem Vater als Red ner ähnelt, schildert nach der Kolonial Debatte der Bismarckbegeisterte Kor respondent der ,,Neuen Züricher Zei tung« wie folgt: »Es ist geradezu ver blüssend, wie jede einzelne Bewegung des Körpers, ja, jede Muskelzuckung sieh Jvererbte. Er zupft genau wie der alte ZReichskanzler am Rocktragen und thut, Tals wollte er die Geschichte von außen mit dem Finger aug dem Kehltopfe heraugcipelm wenn’g plötzlich mit der Stimme gar nicht mehr weitergeht, oder er fährt mit der Hand erregt in die Hin tertaschen des langen Gehrocks, als ob dort etwa die besten Gedanken verbor gen säßen, und dann pnstet er lokomo tioenartig mitten im Satze Lust aug, so daß der dicke Schnurrbart sich ordentlich sträubt. Dann runzelt er die Augen brauen gang finster, schießt scharfe Blicke nach allen Seiten, wiegt den kräftigen Leib in langsamen Schwingungen hin und her und räuspert sich schließlich mit einein scharfen hemm, hemm, hem-—m —m! wenn er etwas Besonderes her ausstdßt.« —- Jrn Uebrigen« berichtet der Korressvondent, daß Graf Derbert Bis marck einen Theil seiner Rede überhaupt von einigen großen Papierblättern her untergelesen habe. — Jn Breglau fand am 14. Januar eine Reichstagswahl statt fttr den durch den Tod des socialdemokratischeu Abge ordneten Kräcker erledigten Wahlkreis. Es erhielten: Der socialistische Kandis dat Kttcken (?) 7,799 Stimmen, der Freisinnige Friedländer 5,330, der Kon servative Hock 4,585 und der Centrum5 Kandidat 1,461 Stimmen. Da keiner der Kandidaten die erforderliche abso lute Majorität erzielte, so hat eine Stichwahl Zwischen dem Socialdemo traten und dem Freisinnigen stattzu finden. — Print Alphons von Bayern, der Neffe des PrinziRegentem hat sich mit der 201ährigen Gräfin Sophie Arra Stevpderg verlobt. Es ist dies nach aristotratischen Begrissen eine entsehliche »Mesalliance.« Der Vater der Braut, Graf Aloig Arco, heirathete im 69. Le bensjahre am 30. Juli 1877 die »bür gerliche« Pauline ngald, nachdem seine erste Gattin am 31. Januar des selben Jahreg gestorben war. Den «zarten Beziehungen« des Grafen mit Pauline Dewald war jedoch schon 9 Bahre vorher, am 11. Juni 1868, dag ind Sophie, die jetzige Braut, ent sprossen. Dieselbe wurde am 17. Au gust1877 legitimirtund am 25. Februar 1878 durch König Ludwig Il. unter obcnstebender Benennung in den Gra senstand erhoben. . — Das »Militür-Wochendlatt« ver öffentlicht eine Kadinets - Ordre, nach welcher die Vice-Feldwebel (ehemalige Einjtthrigfreiwilltge und Reserve - Osfis zier-Asviranten), welche sich zur Offi zier-Wahl stellen wollen, zwei 8roöchent ltche Uebungen abgeleistet haben müs sen, anstatt, wie bisher nur eine. Die Einstellung als Reserve - Osfizier wird demnach lünstig, da man in einem Jahre nicht zweimal zur Uebung einge zogen werden kann, um ein Jahr später erreicht werden, als früher —- Ueber den Luxus in Offizierkreis sen, die bekanntlich zum großen Leid wesen des verstorbenen Kaisers Wilhelm I. immer mehr überhand genommen hat, bringt jetzt die ,,Kreuzzeitung« ei nen beachtenswerthen Klages und War nungs-Artikel aus der Feder eines Os fiziers. Das Osfizier-Korps wird di rekt dazu ausgerufen, auf die alte Bahn zurückzukehren, die Brandenburg-Preu ßen in zufriedener Bescheidenheit zum Ruhm und zur Größe geführt. Es sei wahrlich die heutige Zeit des Luxus und der hohen Ansprüche recht eigentlich keine Zeit sür den Luxus. Selbst der sonst berechtigtste Luxus-und als solcher sei für Osfiziere der mit Pferden zu bezeich nen-Müßte heute um des höheren Zwe ckes willen in etwas zurücktreten. Als die Erben der alten Ritterorden müßte man stch auch des von ihnen übernom menen Gelübdes der Armuth besinnen. — Wie dem »Schwttbiichen Merkur-« aus Würzburg gemeldet wird, ist den Ossizier-Burschen der dortigen Garnison streng untersagt worden« Markt-Köche oder dergleichen zu tragen und sich zum Dienste einer Köchin-oder eines Kinder müdchens verwenden zu lassen. Solch' ein ldbliches Verbot wäre auch sür an dere Garnisonem namentlichgezrßische;, sktjt ullucllculljh IUU Icllcl Øclslllllllllj sder zum Militärdienst einberufenen, aber alg Burschen, Ordonanzen und Diener verwendeten Mannschaften ein ganz allgemeiner ist. — Das 50jährige Doktor-Jubioläum des Prof. Dr. Windscheidt in Leipzig, des berühmten Rechtsgelehrteih hat ei nen glänzenden Verlauf genommen. Der Jubilar wurde mit Glückwunschs Schreiben und Telegrammen geradezu s überschüttet. Zur Austrage des Königs ! überreichte der ultugminisier v. Gerber Idem Geseierten den Albrechts-Orden. « Die juristischen Fakultäten Halle, Jena i und Rostock waren durch Deputationen lvertreten, während dag Reichs-Gericht durch den Präsidenten Dr. Simson und die Stadt Leipzig durch den Oberbür germeister Dr. Georgi vertreten war. Die philosophische Fakultät ernannte den Jubilar zum Ehrendottor. — Auch Dr. Paul Lindau, der treff liche Dramatiker, Novellist und Krititer. ist mit einein Orden bedacht worden, nämlich mit dem »Kommandeurkreuz des Ordens der Krone von Rumänien«. Also auch er hat sich einen »Piepvogel« aus die Mannesbrust heften lassen —- er, der in seinem Lustspiel »Marie Magda lena« die Ocdenssucht so scharf geißelte. Ueber einen ordenstollen Kommerzien Rath, der den Orden vom »weißen Falten« bekommen hat, wipelt er da: »Ohne Wahl aus der Wolke »Schivebt herab der weiße Folkei« Und nun: »Auch Du, Brutus? ...... — Nach dem Tode Scheffels hat Dahn, der bekannte Dichter des »Kanin um Rom-« ec. viel Erbaulicheg und Schönes iiber seine Freundschaft und seinen Verkehr mit dem Dichter des Ettehard zu berichten gewußt. Von einem Erlebnisz aber bat er kein Wort verlauten lassen und doch handelt es sich dabei um ein bisher unbekannt geblie beneg Oriainal-Gedicht Scheffel’g, und doch ist dasselbe bezeichnender für die so verschiedene Denk- und Gesinnungsart der beiden Männer, als jede der Mit theilungen, welche Dahn damals nie derschrieb. Jm Jahre 1871 schickte Felix Dahn an Scheffel seine bekannte latei nische Kaisethhmne: «Macte senex imperator» und begleitete sie mit einem Telegramm: »Deine Leyer schweigt, Joseph Viktot?« Scheffel fchtielx ihm hierauf folgende Strophe: ttFeljx lyram tetigisti, Ipse sedan qui vjclisti El Guilelmum Caesarem. . Post pugnarum gravidatem I si vxajssem Ebertatem , Juinlxms concinerem.« Zu deutsch etwa: »Froh Unüber setzbares Wortspich da Felix auch Dahas Vorname ist) haft Du die Leber geschlagen, Du, der Du selbst Sedan gesehen haft und den Kaiser. Wenn ich aber nach all den schweren Kämper auch endlich die Freiheit etbliihen sähe, ftvlirda ich jubelnd mit in Deine Hymne ;einftiminen!« . — Mein Mann litt häufig an Kopf schmetzen und entichloß ich mich, nach dem ich vieles vergeblich versucht hatte, mal Dr. August König’s Hamburger Tropfen anzuwenden; dieses ausge zeichnete Heilmittel entirte ihn. Wenn sich jeht wiederKopfschaierzen einstel len, wende ich diese Tropfen stets mit denselben guten Erfolgen an. —- Frau Hentv Toer, No. 311 W. Klug-Straße, Bauman Pa. — Aus Lünebutg wird eine gelun- I gene Geschichte erzählt. Sei es satt entwickeltes KeuschheitS-Gifllhl oder. . . Concurrenz - Neid: kurz, die dortigen Damen haben auf dem Neujahrg-Bntle einen Einjähtig-Freiwilligen der Reichs Kkiegg-Marine aus dem Tanzsaal wei sen lassen, weil er zu tief aus geschnitten sei ! Als ob seine oidonanzmilßige Gala - Uniform so viel von seiner Mannegdtust freiließe, wie die modernen Ball-Rohen von den pla stischen Formen der schönerm Dülste des Menschengeschlechtesl Gnte Verdauung Das ist etwas, was Jeder haben muß, wenn er seine-s Lebens froh sein will. Tausende suchen es täglich und sterben, weit sie es nicht finden. Tausende von Dollars werden in der Hoslnung geopfert, dieses Uebel iu besei tigen und doch ie tes ein Mittel dagegen. Wie ga tantieem daß leeiric Bitters, nach Vorschrift und hin reichend lange gebraucht, eine gute Verdauung schaffen und das Uebel der Unverdaulich teit beseitigen wied Wie empfehlen Eleeteic Bittees site Dyspepsia und alle Krankheiten der Leber, des Magens und der Nieren Wird zu 50 Ets. uud St die Flasche in der Apotheke von Dreiß, Thoinpson se Co. verkauft-. «-s·-——————— — Auf den Zügen der Milwautee öd St. Paul ist jetzt die elektrische Beleuch tung eingeführt worden. HULL W Itkzy WWZIH THE « POWIEI Unbedingt rein. 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