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Jünglingeng Männern ' · w i r d « sichere Heilung garantirt. Die schreckliQen Folgen der Jugendsünden, se chlechisschvnche vernrsachend, wodurch Geist n Körper rnirnrt werden, permanent se Ieah pekzllopsem Schü ternheit, Samen nbscni, Cedächtnißschwäehe, erlusi der Ener gie, Ihnei un III-gen Gesellschaft nnd Melan cholie grün li ritt. Beeheirath ete Männer, oder solche, die sich verheirathen wellen, die in Folge von Indiseretion in der Jugend an Oeschle ts- nnd Uerdenschmäche leiden, werden gründli turirt. Keine Mineralien eingesehen snage Männer, die ihre Zeit mit nnsähigen Leuten ver chwendet nnd sich dadurch Kraut Zeiten des pses, der Rase, des Hal es, der eher, Lungen, Cingeleeide nnd des agent hergezogen haben, werden schnell lnrirt. Last such nicht durch falsches Schamgesühl abhalten, sofort DR. WÄssERZllPy In eonsnltiren. Ny. 734 Eva-Str» Dank-s, Tean Alle geheimen Krankheitenk curirt. Prompte Aufmerksamkeit Korrespondenzen e schentt. Meldet mirdie Symptome und We i in wird nuverkiigliey c. 0. D. versandt. Dr. a ersng ist e n Cradnirter ldiplom in seiner re] mit Isjiihriger Praxis hinter sich. Prak tizitt seit Jahren in Ball-L s,8,tnw Yampfer - Ygeniuu Die »Fteie Preise für Te xas« vertritt die folgenden Dampfets Linien, ertheilt alle nähere Auskunft wegen Passage nach und von Europa uud verkauft Dampsschiffs und Eier bqhubillete zu den niedrigsten Ratetk Die Liste der von uns repäsentirteu Linien ist: Murg - Amerituuifche Dampf Wahrts-Geseuschaft« ! M Sta- Liuie wem-weiss I Was-nie Generate Trausij - A. I.callaway Photograph UZ OstihoustousStraße, Sau Aatonio, Texas. Li-efert die nbeftrn Bilder in Texas. Er hat einen ausgezeichneten Maler angestellt und garoalirt vorzügliche Aus führung große-Bilder zu niedrigereu Preise-, als irgendwo ander-. Das Claslissemeui hat einen großen steif erlangt nnd Niemand sollte versäu men, feine Photographie dort nehmen oder leite Bild malen zu lassenz s» SLlTE tzEsTAuRANI Suith Gebäude, plain Blase-. J. sonsten-In s- Co» siseuthsuuer. » MMWSIIMMM » schre- uut dieiestm seine, chara zssueh Liqu te,shisticiu s. v ers-dei- fcheCig wem - » mpillskissches alon enthält die neue Ss set Uefautqtiofn giebt es Ia Miysisigysild I. : nsptei II tät susträsealsosktey dies einfasMugsekviktvuvk-. ! W Mai-W miteina; WMMIOWC . OsseuJ Tag and Nacht. still-Ell s leIslh sl Mwuismfe Praktische Plumbers. Wthe fis Plisszass und Stem Elcltciithc Klingeln. lief-ist Igeuten fix die »Kon- can-on» Lossused Mel cphou 279. p. F. stdrib I. c. Schaer Od. droben jt.. Mo Gomit-o Werks. sites vo- immgea qakvanisirte sts ichs-te cifeublech Blech-Dachbed·eckung. sssfev Mqæäwu für PM« Mel-sichere Us. 31 M- Gewe- - Stroh-. Ieicht-ou 279. Vodxie ö- co. A. stoss, Betstchemngssk Land-Agent, über Usls sk- Mark, III Ists-is ................... Jesus r sUbicriptiøuspreis für da; Wo cheublatt 82.50. Reifclldc Achtenz F. L. Busch. Robert Penniger. M. Schott-binn. US- Einzelne Nummern unserer Ju billiumg - Ausgabe sind zum Versandt bereit zu 5 Cents in unserer Ossice zu haben. Die Expedition. TokaleC Sa n Anto nio, 13. Juni, 1889. Der »Fall Bicsel«. Wohl jede deutsch-amerikanische Zei tung erhält in gewissen Zwischenraumen Zuschriften von Fragestellern, welche wissen wollen, wie sie sich bei einer eventuellen BesuchS-Reise nach Deutsch land zu verhalten hätten, da mit ihren Milititr - Verhältnissen ,,nicht Alles in Ordnung sei«. Jn den meisten Fällen lassen sich derartige Ansragen gar nicht beantworten, da man erst eine ganze Reihe von Vorfragen stellen und be «autwortet haben müßte, ehe man genau Bescheid geben kann. Wie außerordentlich verwickelt derar tige Fragen Nu können, das hat erst ganz Ein-glich wieder der »Fall Bieset« gezeigt.»· Dieer Fall erregt jetzt hüben ch Ucullcll ngclllclllcO Ausscycll Uns er ist für uns von um so größerem Jn teresse, als die Betheiligten lange Jahre in San Antonio gelebt haben. Otto Heinrich Biesel war vor etwa 15 Jahren nach Amerika gekommen, hatte sich später in San Antonio nieder gelassen und hatte im Jahre 1878 seine sogenannten »ersten Bürgerpapiere« her ausgenommen, d. h. er hatte die for melle Erklärung abgegeben, B ü r g e r werden zu wollen. Vor etwa If Jahren, als hier gerade eine recht » aule Zeit« herrschte, war Biesel ame rikamüde geworden und war mit seiner Frau und seinen fünf Kindern nach Deutschland zurückgekehrt. Aber, wie das nahezu allen Leuten zu gehen pflegt, welche längere Zeit in den Ver. Staaten lebten und dann wieder in ihre Heimath zurückgekehrt sind, so ging es auch der Familie Biesei. Die eben noch Amerika-Müden waren schnell wie der europamüde geworden und schickten sich daher au, nach den Ver. Staaten . zurückzukehren. Alles ging gut, man ; traf in Brernen ein, rüstete sich zur Rück kehr in das einst verschmähte, nun aber « doch wieder heiß ersehnte gelobte Land der Freiheit. Doch mit des Geschickes Mitchten ist kein ew’ger Bund zu flechten, Lund das Unheil schreitet schnellt So auch biet. - Man war eben im Begriff, den Dampfer zu besteigen, als ein Po lizeisBeamten dem 19jährigen Sohne Paul die Band auf die Schulter legte und ihn nach seinem Auswanderungss Paß fragte. Paul Biesel war zwar in Deutschland geboren, aber als ganz kleines Kind mit seinen Eltern nach Amerika aus-gewan dert, und war —- nnch der Ansicht seines Vaters-durch dessen ,,ersteg Papier-« gleichzeitig mit naturalisirt worden. Der betreffende Bremer Beamte war je doch anderer Ansicht und lwährend das Schiff sich in Bewegung setzte und die Eltern und Geschwister Paul Biesels jammerten und wehklagten, nahm man ihn mit fort,«» um ihn in die Geheimnisse des »Langsamen Schrittes-« und der «Grisfe« einzuweihen. So weit der Sachverhalt,’nnd es" wirst sich nun die Frage auf: Wer hat Recht und wer hat Unrecht und ist der Vorfall dazu angethan, die Veranlas sung zu internationalen Berwicklungen zu geden? Die Frage, um welche es sich hier anz entschieden dreht, ist die: what tto Deinrich Dieses-der Vater das volle Bürgerrecht erworben, oder gat er es dabei bewenden lassen, im ahre1878 die »ersten Papiere" her auszunehmenL Nach den Ermittelun gen des Denn Connty - Richters Wurz dach von hier scheint es Biesel versäumt zu haben, das volle Bürgerrecht zu er werben und das wäre-ein ebenso großer als undegreifticher Leichtsinn gewesen. Die bloße Erklärung, Bürger werden zu wollen. verleiht dem Inhaber des ,,ersten Papiers" auf keinen Fall ein sure tauf den diplomatischen Schuh der egierung der »Ver. Staaten«. Richteinmai dem Inhaber, geschweige denn dessen in Deutschland gebotenen und in Deutschland militärpflichtig wer denden Sohne Da ist je tin den Zeitungen viel von einem «Ko ztasFalle« die Rede, der sich im Jahre 1853 ereignete, und der an geblich den Beweis liefern soll, »daß « as erste vierschützt.« Dieser Fall bat jedoch it dem vorliegenden Wegel s alle gar Nichts zu thun. Es handelte ch 1853 um die Verhaftung eines im Besih des ersten Papiers befindlichen ; Griechen, Namens Koszta, auf tttrkischem iBoden (Suihrna) durch den dsterreichi schen Generalionsui. Da lag die Sache denn doch in der That ganz anders, als bei der wangsweisen Heranziehung des ju en iesel zur Adleistung der milis « täri chen Dienstpflicht ätte es der alte Biesel nicht seit 1878 ein ach verbummelt, das volle Bürger recht zu erwerben, dann wäre sein min derjähriger Sohn Paul durch seine Na turalisation gleichzeitig auch amerikani- s scher Bürger geworden und hätte volles . Anrecht aus den Schuh der Bandes-Re- . gierung gehabt. So ader ist die Deut sche Reichs-Regierung so r m e ll und dem Buchstaben nach vollständig in ih rem Rechte. Ja, noch weiter, selbst wenn Biesel nach 1878 das volle Bür fgectecht erworben hätte, dann wäre die deutsche Reichs-Besserung dem Buchsta header bestehenden Verträge nach be rechtigt gewesen, dem jungen Biefel die Auswahl zu stellen, entweder in den deutschen Unterthanen-Verband einzu treten und ietuet Militäedienstpflicht zu keuttgen oder das deutsche Reich zu ver aß man Bieiel juvion bei lüngekem Verbleiben tn Deutschland gezwungen baden würde, Soldat zu werden-ist ganz selbstverständlich, und dqg hätte j weder dem Buchstaben, noch auch dem Geist e der bestehenden Verträge wi dersprochen. Denn der Hauptzweck die ser letzteren ist es eben, zu verhindern, daß Jemand das amerikanische Bürger recht blos als Mittel zum Zweck benutzt, und zwar zu dein Zwecke, in Deutsch land zu leben, sich aber um gewisse-al lerdings recht lustige-Verpflichtungen here«mzudrücken. Wer die Annehmlich keiten des deutschen Lebens genießen will, muß auch die Schattenseiten mit in den Kauf nehmen. Wem le:ztere nicht ; passen-nun gut, der wandere aug, wer- ’ de dann aber auch wirklicher »von-is i fide« - amerikanischer Bürger ! s Daß man den im Begriffe nach Ame rika zurückzukehren Stehenden fest- » hielt, war allerdings eine etwas über triebene-mit dem Geiste des Ban crost-Vertrages im Widerspruch stehende Schroffheit, jedoch kein gesetz- und ver tragswidriger Verstoß. Wenn Bismarck den jungen Mann wieder laufen läßt, so wird ihm das als eine besondere Liebenswttrdigkeit anzu rechnen sein, dazu gezwungen werden kann er aber entschieden nicht 1 — Bucklens Arnica-Salbe. Die beste Salbe der Welt für Schnitte, Quetschungen, Geschwüre, Fieber- und Haut Ausschlag, Flechte, gesprungene Hände, Frost beulen und alle Hautlranlheiten; kurirt hä morrboiden oder keine Bezahlung. Völlige Satissaetion garantirt oder das Geld wird zurückerstattet. 25 Cente die Schachtel. Zum Verkauf in allen Apotheken. Dreiß, Thomvs son se Co» Wholesale. Ein Holz-Industriezweig siir Osttexas. Immer unabweiglicher und klarer tritt die Thatsache zu Tage, daß der ganze Staat Tean für die »Jndustrie Periode« reif geworden ist. Das Be streben, die Erzeugnisse des Landes auch im Lande selbst nutzbringend zu ver arbeiten, giebt sich überall im Staate fund und läßt sich nicht länger zurück )ritngen· Während z. B. big vor weni ;en«Jahren noch die reichen Holzschase Ion Osttexas vbllig ungeboben und un benutzt geblieben waren, und gerade Dieser Landestheil sich von allem Fort ichritt und, so zu sagen, von der Kultur rbgeschlossen erhalten hatte, ist der Bor värtstnarsch dort in der neuesten Zeit ein besonders rascher und ungestümer ;eworden. Ueberall werden dort jetzt neue Eisenbahnstraszen gebaut oder ge plant, um die reichen, bis dahin unzu 1änglichen Holz-Distrikie zu erschließen. Jede Woche beinahe wird im Herzen ei ieg solchen neuerossaeten Distrittez eine Sägemüble angelegt, welche im großar igsten Maße arbeitet, und von allen Zeiten»her tauchen anderweitige Pro )ukte aus, das zur Verwerthung ge angende Holz auch an Ort und Stelle .u verarbeiten und industriell zu ver ruhen« Fabrilen zur Anfertigung von Faß Dauben und von Fässern sind in Anre 1ung gebracht und schon in der Anlage -egrifsen. An einzelnen Punkten, wo sag feinere Nutzbolz besonders häufig iud werthvoll ist, geht man mit dem Blaue um und ist schon dabei, Möbel Fabriken zu errichten. An vielen ande «en werden Werkstätten für die Herstel ung von Wagen und Ackerbaugerüthen cehlant und ins Werk aeietzt « Von Balveston ist vor Kurzem, wie in den Spalten der »Freien Presse-« berichtet vordem die Anregung ausgegangen, pas harte, feste Nutzholz, welches die cnteren Counties von Osttexas bieten ur Anfertigung von allerhand kleinen dolzwaaren und Gerathschaften für den Hausgebrauch zu verwenden. Ein Derr Lapleu schlug den Bau einer derartigen Fabrik in Galveston vor. Bei Besprechung des Projektes sahen oir uns damals schon zu der Bemer ung veranlaßt, daß es wohl geeigneter » cnd richtiger sein würde, das Material In Ort und Stelle, wenigstens ganz cahe bei dem Platze, wo es wächst, zu sen erwähnten Fabrikaten zu verarbei en, und daß es uns ein wirthschaftlis her Mißgriff zu sein schiene, die Holz oaarenfabrik nach Galveston zu verle Ien und damit die Kosten des Rohma erials unniisen ja schädlicher Weise zu Iertheuern. Jn einer seiner letzten stammerte giebt der » asper News Boh« ganz derselben An cht Ausdruck ind stellt die sicherlich wohlbegriindete ind gesunde Forderung, die Fabrik da inzulegem wo sich das fiir sie nothwen sige Material vorfinde. Mit Bezug cahme aus ein Rundschreiben des-Herrn Saplen, welches zur Betheiligung an sem Galvestoner Unternehmen einladet, agt das Blatt : »Die Leute hier werden wohl kaum Iereit sein, Geld slir die Galvestoner fabrik her-zugeben; es ist irn Gegentheils ine klar zu Tage tretende Thatsaehe, saß sur uns selbst hier die Zeit heran Iereist ist, ein derartiges Unternehmen n das Leben zu rufen unt hier an Irt und Stelle die unerschöpflichen Borriithe des vorzüglichen Holze-D wel hes am Neches und an der Sabine ieht, u verarbeiten und in ökonomi cher eise zur Verwerthnng zu brin ken. Orange und Beauntont find die Blase, welche von der Natur sur die II-l--« k-- h--«I-8Js-u Ist-II-- h--I its-sus- ouu vssssaniu U- ----- u von-h iimmt sind. Jn- unserer Umgebung sier liegen dunderte von Quadratmeilen Bandes, auf denen hortes, zweckentspre hendeg Valz von so vor üglicher Be chasfenlzeit in so reicher ülle und so Iroßer Auswahl wächst- wie kaum ir Iendwo aus der Welt. Eine große An sahl von Fabriken können noch in dem dreieck, welches durch die Straßen nach Morrig’ Bluss und Town Blusf gebil Iet wird, aus Generationen hin rnit dem idtbigen Material vers orgt werden.« Wir können nur hoffen, daß ein sol her Plan, welcher die industrielle Ver werthung eines Landesprodukteg an der naturgemäßen Stelle ins Werke setzt, bald ur Ausführung gelangen möchte. Der ttitel des «Boy« giebt den Be weis dafür, daß das Projekt dort »reif«, nnd daß auch dort das Bewußt sein zum Durchdruch gekommen ist, eine Industrie kann sich nur da gesund entwickeln, wo sie eine durch die natür lichen Vorbedingungen gerechtfertigte ist. ——-- ---—Oc-s » lis- Wollt Jhr einen Anzug nach Maß gemacht hab-n, der perfect fikt, so wendet Euch an Pancoast Fs Sohn. k t Tvler, als Mittelpunkt des tcxaniichen Obstbaus. Smith County in Ost - Tean ist der Mittelpunkt oeg texanischen Obstbaues, wie die ,,Freie Presse« schon in verschie denen Artikeln des Weitere-: dargctnan hat. Die Hauptstadt von Smith Co» Tyler, hat jetzt schon drei große Prä servesAnstalten, in welchen das auf den großen Obst- Farmen der Umgegend massenhaft gezogene Obst, besonders die vorzüglichen Pfirsiche, in großartigem Maßstabe eingemacht und in Büchsen verpackt werden, und wie verlautet, wird es bei der überaus reichen Obst ernte, welche für diese Saison in Aug sichtfteht, nothwendig werden und ist im Plane, noch zwei neue Conserve Fabriken dort anzulegen, um den dies jührigen ,,Surplus« nutzbringend zu verwerthen. Tyler besitzt auch seit Jahren bereits einen Obst- Züchter - Verein, die East Texas Ilorticultural Association, wel cher sür den verhältnismäßig immer noch auf der Kindheitsstufe stehenden texanischen Obstbau vorzügliche Pioniev dienste thut. Und ein Facbblatt heraus giebt, welches sich durch-Mittheilung praktischer Erfahrungen und theoretische Belehrung die anerkennungswerthesten Verdienste um die Entwicklung der Obst zucht in unserem Staate erworben« hat. Die Gesellschaft wird auch in diesem Jahres-vom 10. bis 12. August wieder eine Ausstellung von in Texas und hauptsächlich im osttexanischen Obstdistrikte gezogenen Früchten veran stalten, und hat für die besten Probe stücke von Psirsischen, Pflaumen, Apri tosen, Achseln, Birnen, Quitten, Trau- - ben, Feigen, Beeren aller Art, sowie; von Fruchtsästen, Gelees, von Gemüse jeder Sorte und von Blumen, Preise ausgesetzt, fie hat außerdem eine Anzahl von sachkundigen Männern aufgefordert, bei Gelegenheit des AusstellungS-Festes eine Reihe von belehrenden Vorträgen über Punkte zu halten, die in das Obst baus und Garten-Joch einschlagen. Um zu zeigen, von welcher Wichtigkeit die Gegenstände sind, welche zur Bespre chung und Erörterung kommen werden, und ein wie weites Feld sie umsponnen genügt eine kurze Angabe derselben-. Die für die Vorträge gewählten The mata sind: ,,Krankheiten des Obstes und ihre Heilmittel-C von G. W. Cur tis, Professor im texanischen Ackerbau Kollegzu Bryan, behandelt; »Osttexas als Obstland«, Vortrag von T. L Braut, ebenfalls einem Lehrer in der Ackerbausrhule; ,,Wird die Rebe in Tean zahlen?«, erörtert von J. T. Whitacker in Tvler; »Die Mission der Obstschule«, von J. M. Howek in Dai lagz »Technische Namen beim Garten bau von Dr. Yoakum in Tylerz »Was soll der Obsizüchter außer Obst noch zie hen?« von S. W. Turner in Thier; »Cooperativer Gartenbau«, vvn J. P. Douglaz in Thier; ,,West-Tean als Obstland«, von A. Rawling in Mari enfeld; »Gartenbau und die Heim stätte«, von N. A. Davis in Jackson viflleje »Obstbauv zum Vergnügen und -----f-p-k«-. us viwuugzwus , uuu Oh W- LP Stett in Paris; »Der Gemüsegarten«, von G. N. Weaver in Timpson; »Der beste Markt für Texas-Obst und -Ge müse«, von J. Fairbanks in Denison und »Nein Obstarten für den Süden«, von S. L. Normand in Markgville, La. Hoffentlich wird das Organ des Garten- und ObstbausVereing in Tyler die Vorträge der genannten Herren und die Erörterungen, welche sich daran knüpfen werden« zur Veröffentlichung bringen. Daß fie, wenn von Fachmän nern gehalten, des Jnteressanten und Belehrenden viel bringen nnd zur Wei terentwicklung des sür unseren Staat so hochwichtigen Landbau-Zweiges wefent lich mithelfen werden, bedarf keiner wei teren Augeinandersetzung. IS- Herr Moore, Postmeister zu Bradshaw, Va» beschloß, nachdem er eine Anzeige von Chamberlaing Kolli-, Cholera- und Diarrhoea - Mittel gele sen, eine kleine Flasche davon zu ver suchen· Er sagt: »Ich gebrauchte es in zwei Fällen für Kolik und in drei für Diarrhoe mit vollkommenem Cr folgr. Eine Dofis verursachte überall Besserung mit Ausnahme eines Falles-, wo bei einem Anfalle von bösartiger Kolik eine zweite nöthig war. Ich kenne eine Anzahl von Weitem-Medizi nen, die ich gebraucht, oder für die ich Agent war, aber keine, die bessere Re sultate ergab, als Chamberlaing Kolik-, Cholera- uno Diarrhoe - Mittel. Zum Verkan zu 25 und 50 Cents die Flasche bei R. Cohn Fr- Co., F. Kalteher ör Sohn und allen anderen Apothekem Pflaster von Gelb - Plnien - Holz. Von nicht unbedentendem Jnteresfe für Texas, welches an gelbem Pinien dolz ganz befonderg reich ist, muß eine Notiz sein« welche die fol gende Mittbeilung über den Verbrauch tnd die Werlhschüßung desselben in Europa giebt. »Es ist eine Thatfache—fo lautet Dieselbe— daß Holzpflaster in ein paar Sündern Europas größeren Erfolg ge habt hat, als bei unz, und der Grund zafür«i·ft, daß dnrxdagspdolz auf einer Qruuutuge voll fester Vtetlllltaslc tust, sowie daß man auf die Jnstandhaltung desselben mehr Sorgfalt verwendet. Es ift ebenso Thatfache, daß unser ameri lanisches »Gelbpiaien-Dolz« seiner harte und des starken Darzgehalteg halber in Berlin und Hamburg als Pflasterungss Material ganz besonders beliebt ist. Ein amtlicher Bericht theilt z. B. mit, daß die Friedrichsbrttcke in Berlin, wel che im Frühjahr 1879 mit dem genann ten Material gepflastert worden ist, heute noch in vorzüglichem Stande ist, with rend die dahin sührenden Straßen, welche mit Granitblbcken gepflastert wa ren, in ber Zwischenzeit bereits zweimal nat hergestellt werden mußten. Auch der vor dem kaiserlichen Schlosse lie gende Opernplay war vor 7 Jahren theilweise mit Geldpinien- und Cynress fenholz gepflastert, und zwar an ben Stellen, wo der Verkehr am stärksten ist, wtthrend an den übrigen Stellen Steine zum Pslaftern gebraucht worden waren, Und wie der Bericht sagt, ist in diesem Augenblick dag Holzpflaster von den bei den, zu gleicher Zeit gelegten Pilatu rungen das am besten erhaltene. —— — Immer das Beste. Sparsamkeit, so wesentlich im priva ten wie im öffentlichen Haushalte, ist einer der am häufigsten mißverstande nen Begriffe. Viele Leute sind in dem Wahne befangen, sie bestehe darin, daß man möglichst wenig Geld ausgiebt, und stets die dilligsten Artikel kauft, während in Wahrheit derjenige der richtige Sparer ist, welcher seine Mittel umsichtig so verwendet, daß sie ihm den besten Ertrag geben und ihn schnell vorwärts bringen. Wer sich einen gu ten Rock, der anständig aussieht und 2 oder 3 Jahre halten kann, für einen an gemessenen Preis kauft, ist sparsamer als Einer, der für halb so viel sich einen durch den ersten Regen schäbig und lumpig werdenden Shoddy-Kittel an schafft. Wer mit schlechtem Werkzeuge; arbeitet, während er im Stande ist, sichs besseres zu kaufen, wirft Geld in Forml von Arbeit weg; wer, weil er ihn unt-l sonst oder billig haben kann, einen NAUM hsssinjf sov- Asksnna IesV-Ils - k.—----qs- s» o ----- v- ers-»O trägt, ist ein Narr; denn auf demselben Platze kann ein edler Vaum stehen, dessen Ertrag den des unedlen zehnmal ,übersieigt. Wer sich, ohne daß ihn die »Noch dazu zwingt, mit schlechter Qua lität von Nahrungsmitteln begnügt, versündigt sich an sich selbst und seinen Kindern, und legt den Grund zu frühe rem oder späterem Siechthum, welches außer den Schmerzen, die es verursacht, noch doppelt so viel kostet, als regel mäßige und mannigfaltige Nahrung. Wer als Farmer der Billigkeit wegen schlechte Viehracen hält, verwerthet sein Futter nur halb; denn ein Thier seiner Race braucht nicht mehr als ein ordinä res und bringt ftir Zuchtzwecke, sowie beim Verkaufe dennoch ungleich mehr ein. Die Deutschen, von Hause aus wirthschaftlich und sparsam, begehen oft große Jrrthiimer aus falscher und über triebener Sparsamkeit, und quälen sich auf einem langsamen und· beschwerlichen Wege zum Wohlstand oft so arg ab, daß sie nicht mehr im Stande sind, die Früchte ihrer Arbeit zu genießen, wenn sie genug erworben haben. Vom An gloamerikaner sollten sie die Regel an nehmen, daß es nicht darauf ankommt, was ein Ding kostet, sondern nur da rauf, ob es wirklich brauchbar ist, und was es einträgt, daß man sich zur Errei chung seines Zieles, wenn mehrere Wege da sind, immer den kürzesten und be quemsten aussuchen, und daß man selbst das Beste immer noch zu vervolllamms nen suchen muß. Verbände der Deut sche «diese Lebensllugheit des Amerika ners mit seiner eigenen Stetigkeit und Betriebsamkeit, so würde er sehr bald alle anderen Nationen in Amerika über flügeln. Muth’s Wirthfchaft auf dem Go vernetnent - Hügel erfreut sich eines wohlverdienten Zuspruchs-. Der Platz wird» außerordentlich sauber gehalten; ou- Oevlellung III austnertsamz ole Ge tränke sind vorziiglich und was an Un« : terdaltung geboten wird, steht unüber- ; trossen da- Nirgendtvo läßt sich der ( Abend besser verbringen, wie bei Muth· Straßencars fahren unmittelbar nach Schluß des Konzerts nach der Stadt, ohne Cxtra-Fahrgeld zu berechnen. Melonenzucht im Großen. Die Wassermelonen - Assoziation von Waller County, itber welche wir schon im vorigen Jahre Mittheilung gemacht haben, schickt auch jetzt wieder, wie ein Bericht vom 8. Juni aus Hempstend meldet, ihre erste Eisenbahnwagenla bang-morgen nach Fort Werth ab. Sie hat jegt nahezu 300 Acker in Kul tur, und nach den Aussichten zu urthei len, wird sie in diesem Jahre während der Saison etwa 300 Wagenladungen Melonen versenden. Es sind bereits Bestellungen von Chicago, Colorado, St. Louis und anderen Pläken einge laufen und werden, sobald die Früchte reich werden, zur Erledigung tommen. Die Herren Chapman F- Co» deren Gemlisegarten in der südlichen Vorstadt liegt, haben schon vor ein paar Tagen verschiedene Fässer mit Gemüsen, Melo nen ec. nach Colorado verschifft. Die fer Gewerbszweig, schließt der Bericht, wird unter unserer Farmerbevölkerung eine beträchtliche Summe Geldes in Umlauf setzen und das gerade zu der Zeit, wo sie es acn ndthigften brauchen. Mntlys Etablissement ist das rei sendsi gelegene öffentliche Lokal der Stadt und Umgend. Jeden Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonn tag Abend und ebenfalls Sonntag Nach mittag großes Volal- und Instrumen talsKonzert. Engagenient des Frl. d e Paul von der französischen Oper in New Orleans. Wechselndes Programm, Umusement und Unterhaltung in Hülle tnd Fülle. Allcrlei. — Jm Distrittaericht wird der Fall l zegen George Gabriel wegen Vater-" mordeg verhandelt. Dann wird der Prozeß gegen Albert Newton (der be Ibsichtigten Ermordung des Bankier Lockwood angeklagt) aufgenommen werden. —- Gen. A. G. Malloy ist als Jn ipektor auswärtiger Cinwanderer (unter der Allen Akte) ernannt worden und roird wahrscheinlich sein Hauptquartier in El Paso aufschlagen. Diese Sinc :ure hatte bisher Herr Fetguson von der hiesigen »Times« inne. —- Der Beethoven-Münnerchor wird sich in voller Anzahl am großen Bundes Sitngerfefte, welches tommendes Jahr in New Orleang stattfindet, betheiligen. Der Beethoven-Männerchor zählt gegen wärtig 28 aktive Mitglieder. Seine Leistungen find bekannt. Wie verlau iet, wird unserem Vereine eine Solo Nummer in einem der großen Abend Konzerte eingeräumt werden. —- Cndlich ist der Streit über die Munizipalwahl in El Paso zu Ende. Die Untersuchung hat folgendes Resul tat ergeben. Erwchlt wurde: Der Moyorglandidat Krakauer mit vier Stimmen Majorität. Die Demokraten erwählten fünf von den acht Aldermen, und den Bermesser, Rekorder, Schap meister, Anwalt und Assessor. Kra lauer war jedoch zur Zeit der Wahl kein Bürger und kann daher sein Amt nicht einnehmen. Rest-IT Beste! Refth Sateens, Ginghams, Seidenzeugen, Bpfatz, Spitzen, Rändern Wafchechten Stoffen, Yollstoffem und vielen anderen Sachen. s Yestel Heste Feste Vergeßt nicht bei uns Vorzufprechen und Euch über unsere Offerten zu erkundigen. s. Deutsch 8z 00., 274, 276 nnd 278 West- hCommerccstrqße LONE sTAR BMÆMF XX COMPØVÄ Braut unübertreffliches 010Lager- und Flaschen- Vieh-IT Einheimifches Justitut.Untekstii1-tes. Au Wasserssonsumentem Personen welche mit dem Schlauch Wasser sprinkeln, dasselbe für den Stall oder für irgend einen anderen Zwecksp zu gebrauchen wünschen, mögen in unserer Office sich die nöthige Lizens auf ein Jahr verschaffen beginnend am 1. Mai, )a für solchen Gebrauch, ausschließlich Ier Rate für häuslichen Bedarf, eine Spe kial-Rate berechnet wird. Jn Ueberein "timninng mit den Regeln der Gesell "chaft laufen Diejenigen, welche den Zchlauch benutzen ohne die erforderliche Bizens erlangt zu haben, Gefahr, daß ih ien die Wasserzufuhr abgeschnitten wird. Die Wasserwerk-Kompagnie , IS- Wir haben ein paar schon ge iranchte Tafel-Virtuos, welche wir be onders billig für Baar oder auf Abzah ung (85 oder 810 per Monat) verkau Ten. Thos.Goggan F- Bros. Eine Ordiuanz lur Amendirnng der 15. Sektion des 34. Kapitelg der revidirten Or dinanzen. Sei es durch den Stadtrath der Stadt Zan Antonio beschlossen, daß Sektiou ;5, des Tocle Kapitelz der revidir en Ordinanzen amendirt werde, daß sie vie folgt lautet: ’ Seliion 15. Das Halten eines dchwemeg ooer von Schweinen in ei Iem Stall; oder in einer Einziiunung nnerhalb der Stadtgrenzen nördlich, wer und eine halbe Meile bstlich, zwei tnd eine halbe Meile südlich und bis ur Corvorationsgrenze westlich, so weit üblich big zur Grenze der Grenadm Straße und dann eine Meile westlich om Thurm der San Fernando Kathr rale, ist verboten Jrgend eine Person, welche irgend oelche Bestimmungen dieser Settion ver etzt, soll eines Vergeheng fchuldig be rachtet und nach erfolgter Verurtheis nng vor dem Polizeirichter, zur Zah nng einer Geldstrafe von nicht weniger enn 85 und nicht mehr denn 8200 zweihundert Pollux-) verurtheilt )erden. Passtrt und angenommen am 3 inni1889. Bryan Callaghan, Atteftirt: Mauer, E..P Claudon, Stadt-Cleri. Geschw afts- Erdssnung Dem geehrten Publikum zur Nach icht, daß ich 228 houston - Straße ein kunden-Schneidergeschiift eröffnet habe, nd bitte ich um gesitlligen Zuspruch. öute Arbeit bei reellen Preisen wird ugeticherL H. Fa h l busch. 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