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D i e s Ta· gliche Freie Presse sitt Tean erscheint N mit zur-nahm des Sonntag uub kostet 10.00 Mr das Jahr oder 82.50 r sitt 3 Monate. I « Die Wische-strich- erik Mfu Its- « erscheint jedes Donner-as , t; J , « und kostet — 82..50siit das Jahr net s1.ss I ägl i ch As l s l b: 6 Its-are tu cauin — , Jahrgang 28. tI Sau Antonio, Donnerstag den 2. Februar 1893. W«« befssiumuskc 3289. Ver Zilosierjägeuq Iin Hochlandsraman aus dein biet zehnien Jahrhundert Io- Hndvls Inst-M GortlednngJ " ),.i;)alt, halt, der gehört ja wieder Dir.« schalt sie, denn sie wachte gar ängstlich darüber-, daß die Theilung auch redlich vollzogen würde: erst sie einen Löffel, dann er einen Lö el — und dazu einen Kuß zum Merk ecchen. Als die Pfanne leer war, sagte sie anz erschrocken: »So, schön Jetzt gaben wir der Zenza gar nichts iibrig gelassenl Aber was saFZsh jetzt ist die noch allweil nicht da! omm’, Hayino, tomm’, ich mein’, wir müssen uns doch ein liitzel umschauen nach ihr.« Sie lief ur Thür hnaus und rief-mit eller timme: »Zenza! ZengaP ach rings umher hörte sie nur as dumkfe Brüllen der Kiihe und das unruh ge Gebimmel der Almglocken. Als Hahmo n ihr trat, sa te sie: »Witft sehen, die hat sich im ald ver chlafen. Ader wart« nur, ich sind sie s on l« « Mit klup ernden Schuhen lief sie ge en den ergwald. Haymo aber Zasckxte sie, und nun wanderten sie mit angsamen Schritten, eines an’s an dere geschmiegt, dem Schatten der Bäume entgegen, den die sinkende Sonne schon dunkel und lan über das Almfeld warf. Als sie den aldsaum erreich ten, hatten sie schon wieder ver essen, was ie hierher geführt. Wo sieg n en, blii te mit dunklem Rath das km Fan chz Sienpfliickten diel schönsten·der UIUJIUUIU owcllsc, uull aus-, stellst Weile prangte ein Sträußlein an Gitt lis Michel-, ein anderes auf Hayinos K pe. Er legte den Arm um ihre S ulter, fie lehnte das Köpfchen an eine Brust, nnd so wanderten fie dem euerpalfen zu, ans dessen verbranntem afen schon wieder die grünen Gras fpitzen ervorlngten. »gaft nicht da her denken müssen in der onnwendnacht?« fragte er leise. Sie nickte crröthend. »Und wie ich eingeschlafen bin, hab’ ich ge tritnntt —« »Was denn P« »Daß Du mir eine Scheib’ getrieben hätt’ft l« »Aber Narrerl, Du lieb’s — ieh hab-s ja doch get an l« lachte er. »Und was für einel « ie allergrößt’ hab’ ich getrieben für mein klein’s Schatzll Und geflogen ist sie als wär« die-Saum her unter gefallen!« " - Sie umschlangen-und küßten sich;'»als fänderzÆch ihre Lip en znm »ersten Mal; » Keins under, da sie dabei die sich nähernden Schritte vzweier Männer und einen ftammelnden Ruf überhörtem der vom Saum des Waldes erkanr. Nun wieder- ftanden re aneinander efchrniegt nnd blickten mit stillen Au en - ginuntee in die gähnende Tiefe. G att und fchwarzgrltn lag der See zwischen feinere felfigem schon , von dunklen Schatten innwobenen Ufern. . »Schan. Ha mo,« lifkelte Gittli, Jägzt das Schi lim See » » « O- Stil-IM« »Der-DE wo der Wildbach auslanft wie gn«äeißegiisandesrlö«ich ! ,, o wo Jetzt e’ ssan .« : »Du, das mag aber ·n großes gchiffl Eine-it- eS fchaut sich ? .Wohl wohl, ich mein’ auch, es müß ten .viel Lent’ drin fein. Schan’ nur, und hinter ihm kommt ein anders —« »Ob«-älter kleine —- wie ein winzige z s« « Sie fchanten den beiden kaum merk lich gleitenden Schi en nach, bis diefeli den hinter einem teil in den See ab fallcnden Waldrli en verschwunden wa ren. chier an wie ein »Geh’, Hechten-, tomm’,« sagte Gittli tief anfathtnend, Jetzt müssen wir aber die 'enza suchen!« te wallten den Fenerpalfen verlas sen, doch als sie sich vmn Abstan wand ten, fuhr ihnen jäher Schreck in alle Gliede-; sie erbla en nnd waren wie versteinertz nnr hke Hände suchten sieh- noch nnd schlossen sich fest inein an er. Her-r Heinrich nnd Pater Desertus standen vor ihnen. Eine Weile wurde kein Wort ges ro n. Mit ernsten Blicken betra tete err Heinrich das Pärchen, während ater De ertns mit feuchtem Glanz in den ugen nnr Gittli zu sehen schien. »Es schattet schon, Ha mo, und ich finde Dich hier'eM sagte rt einrich endlich mit ruhigen Worten. « ast Du meines Gewildes denn ganz vergessen — nnd Deiner Pflicht?« »Herr —« stantmelte Hemmt-, mäh rend eine brennende Röthe über seine Stirne flog. Rein zornig scheltendes Wort hätte ihn cinge chüchtert; aber diese freundlich ernste s iahnnng brachte i n um den letzten Rest feiner Fassung itternd, mit rathlosem Blick achte er ittiis Augen und stotterte: » chtnnß sehen —- ich may —« » « Da erwachte sie ans ihrer Erstarrung Sie nmschlan ihn mit beiden Armen, schmiegte den Pchianken Leib an ihn, als mischte sie mit ihm in eins verwachsen, nnd drückte das bleiche Gesicht an· seine srnsn Ich lass« Dich nimmer —- nnd Ich Munnnmetkbllckt Ha « en e ozn - R «Schnnet3.e.rr— NR Ji nnnneerwe - " bebe-der "«",x»inn Worh »und ich lass’ mich nimmer weg reißen von ihm — da darf gleich kom men, wer mag —- ich lass’ mich nimmer wegreißen. Ich weiß nicht, was man allweil von mir will-— ich hab’ doch keinem was gethan, ich bin dos ein braves Leut, und keiner hat ein echt an mich als wie der einzig-, den ich lieb ab’ l« Sie hatte sich aufgeri tet, ihre ugen blitzten, und eine wilde ntsckzlop senheit oerschärfte ihre Züge. »Un eh’ ich mich wieder wegreißen lasi’, eh’ spring’ ich lieber da hinunter, wo’s am tiefsten ist. Komm’, Haymo, komm’,« ie klammerte die zitternden Hände um einen Arm und zerrte ihn gegen den bgrund, »komm’ —- da gaben wir gleich eine Ruh’ —- und blei der —« »Kind i« s rie Pater Desertus erblas send, und an Gittli zustiirzend, umfing er sie mit beiden Armen und riß sie vom Rand der Felsen zurück. Gittli wehrte sich gegen ihn mit zorniger Kraft, er aber ließ sie nicht mehr. »Kindi Du - Kindl« Und die Lippen zu ihrem Ohr " neigend, slüsterte er, nur ihr allein ver- L stündlich: »Es will Dich ja Niemand wegrei en von ihm !«.« Da erlahmte ihr Wide tand; scheu erschrocken blickte sie u ihm-aus, und ais sie seine Augen fah, die-je zärtlich und tief innig leuch tenden ugen, fiei es in ihr gemartertes Zer wie eine Offenbarung: hier ist ilfde, hier ist einer, der es freundlich meint. »Herr, guter erri« tummelte sie. »Stehet mr do bei in meinem erzeleid. Ihr habt ja doch auch eine ebe Frau gehabt und liebe Kindlein — schauet, ich hab’ ihn halt so lieb, so lieb l« Laut aufsch uchzend barg sie das Köpfchen an feiner Brust. en bei einan Ha mo stand mit todblassem Gesicht. Sein them ging ken end, und unstet blickten seine Angen. r sah, wie Pater Desertns die Arme um Gittli geschlossen hielt und ihr Köpf en zärtlich an sich drückte. ahmos äuste ballten sich. Utn gewa tsam zu bezwingen, was eisz und sinnnerwirrend in ihm aufstieg, guckte er mit den Fäusten die egene tust. Herr Heinrich - ing aus ihn u. »Hahmo! Innres Was hast Du aus diesem « d gemacht ?« »Ich- HEXE-« »Hast Du nicht gehört, was sie ge sprochen hat ?« »Es hat halt in ihr das Herz geredet, « wie in mir das meinig’l Und wenn Euch das nicht gefallt, Herr, dann müsset Ihr rechten mit Eurem Herrgotti —« »Mit unserem Hei-Zott? Und Du hast einen anderen der gar keinen P« »Woh! wohl, Perr. ich hab’ schon einen, nnd das it ein guter-— es ist derselbig’, der das in uns zwei hinein gelegt hat, daß cs keiner nimmer heraus rei t. Und wenn Ihr meinet, daß es hat doch geschehen könnt-, so habt Ihr einen anderen —« »So?« lächelte Herr Heinrich. ’ »Ja, nnd dann ver-tragt sich auch der meinig’ mit dem Eurigen ni t, nnd —« ahmos Stimme verlor sich in dumpfes inrmeln. »und wir zwei taugen auch nimmer neinander!« . »Du söagst mir den Dienst au ?« Hahmo senkte den Kopf, ein chauer rlittelte seinen Körper, er schaute wieder aus, hing mit verstörten Augen an dem Gesicht des Propstes, seine Lippen be wegten sich, doch aus seiner Kehle wollte kein Laut. »Gut! Ich kann Dich nicht zwin gen!« sagte Herr einrich. »Du bist ja iein öriger, n bist ein freier Mann. Biber ich lasse Dich ungern iehen. Ich war Dir gnt, denn Du ast uiir treu gedient — und so gerne ! wie Dir hab’ ich noch keinem das Sprüch l lein gesagt: .Wehr ohne Schart nnd Fehl, f Graden Sinn ohne Hehl, f Trenes Herz ohne Wanl — Was haft Du? Wollteft Du etwas sagen ?« ! ymo würgte nach Worten —- und s sch ttelte den Kopf ,,Gut also, wenn Du es nicht anders f willst. Am Michelstage bist Du mei nes Di tes entlassen — als Kloster jkskkk eines Lächeln spielte um Hkkxp ijxtri Lippen. Gvrtiettma telgt)« Ille speise-er empfehlen Saloatton Oel, das beste Minelseaes Adern-atman Dicht, Nenea ta, Ge lenkschnierzen nnd Wiederum-. Pult nne Team S- Die «Mokgav City Fish äs, OF stek company" hat stets eine Auswahl von frischen Fischen, Austern und Wild. Sie erhält davon täglich neue gnfulp ren. Jn der Stadt werden die achen frei abgeliefert. Telep on No. 91. — Aufträge aus dein ande erbeten; prompte Anzfithrnng garantirt. Scholz’ Palmen - Garten ist der Sammelplatz der Deutschen von San Antonio mit ihren Familien. Die re gelmäßigen Abend - Frei - Konzerte an vier Abenden in der- Woche sind stets zahlreich besucht und erfreuen sich einer allgemeinen Beliebtheit. Feine Weine und Whiskehs und allezeit tellekfrisches Bier, sowie die besten Ctgarren. Die Restauration liefert alle Delilatessen der Saiion. Austern, ifche. 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Partei-, Con cord, It» schreibt: »Mein Gesicht war Jahrelang mit Iinneu nnd Ausfchlilgen bedeckt, und ich konnte kein Mittel dagegen findet-, bis ich anfing Aoerss Sariaparilla zu nehmen. Drei Flasche-( dieser vor ttesslichen Blutmedizin brachten eine vollkommene Heilung sn Stande, nnd ich empfehle sie mit Zuver sicht allen, die Aehnliched leiden.«« »Ur-MS Sarfaparilla machte meine Haut voll kommen rein.«—cine junge Dame aus Dauer-, N. H. Zwerg Sarsapariua sndereitet von Dr. J. E. Uyer « co» Sen-ell, Mas Heilt Andere, wird Dich heilen. Staats-Legislatur. Austin, 1. Februar 1893. Senat. Mehrere Petitionen wurden einge bracht, welche die Bewilligung von Staatsmitteln für die Vertretung des Staates Texas auf der Chicagoer Weltausstellung verlangen. McComb bringt eine Bill ein, durch welche der Ackerbau-Kommissär ange wiesen wird,eine texanischeAusstellungs Abtheilung für die Chicagoer Vieltaus stellung zu arrangiren und durch wel che die entsprechenden Mittel dafür be willigt werden sollen. Zu einer sehr animirten Debatte führte Yoakums Bill zur Errichtung einer Begnadigungs - Kommission. Ur spritnglich war in der Bill verlangt worden, daß der Sprecher des Hauses und der Vice - Gouverneur ex einein Mitglieder dieser Kommission fein soll ten, allein der Justiz-Ausschuß hatte diese Bestimmung sofort gestrichen, da es gegen die Verfassung verstößt, daß ein Mann mehrere Staatsamter be kleidet. Dafür wurde bestimmt, daß die Kommission aus drei vom Gouver neur zu ernennenden Mitgliedern be stehen solle. Mit dem Zusage, daß diese Kommission nach ihrem ersten Zu sammentreten 90 Tage in Sitzung sein soll, wurde die Bill engrossirt. Hans. - Eine sich gegen die Annektirung Ha waiis richtende- Resolution wurdean »den Tisch des Hauses gelegt. » Dann kam die vieldebattirte,,,3ei tungsfrage« wieder zur Discnsfion. ; Mit großer Majoritat wurde der bereits angenommene Beschluß aufrecht erhal ten, nach welchem jedes Mitglied des Hauses aus 30 Nummern irgend wel cher Zeitungen auf Staatskoften abou niren kann. Unter den zahlreichen Bills und Re solutionen 2c., die abermals eingebracht wurden, be «ndet sich unter andern eine, welche die trafe für verborgenes Waf fentragen von 825 auf 8200 erhöht. Fagan von Lamar County beantragt, die Zucker - Prämie, die Texas von der Punktes-Regierung erhält, für die Re präsentation des Staates auf der Chi eagoer Weltausstellung zu benutzen und Finlay beantragt zu dem gleichen Zwe cke, die Summe von 8100,000 zu be willigen und einen Staatsausftellungs Kommissär mit einem Gehalte von 82000, sowie einen Clerk mit 81,500 Gehalt, zu ernennen. t. (Aus dem Chicage Dailh Calurnety Manche Doktor-Rechnung ist durch den Gebrauch von Chamberlains u sten-Medizin erspart worden. er Name ist ein aushaltswort in vielen Theilen des andes. Chamberlains Medizinen verkaufen sich stark in der Weltausstellunggstadt und viele Per sonen bestätigen den Werth der ver schiedenen Heilmittel. Zu verkauer in San Antonio in den Apotheken von g. KalteyeråSom Dowling F- Flood, Wie man Doktor-Rechnungen er p . G. Koch, A. Drei , O. Schuchard, . Cohn ais- Co., J. . Harrison und Kalteyer äs- Schuchard. — Christian Broda, care ot Jul, Krügen Taylor, ersucht Alle, die über den Aufenthalt seines Sohnes Karl Auskunft geben können, ihm dessen Adresse mitzutheilen. Herr Christian Broda ist ein alter Mann, der über das Schicksal seines Sohnes gerne Ge wißheit haben möchte. Karl Broda war vor V Jahren in Wood County, Texas, von da an ift fein Auftenthali nicht bekannt. ——-——--——s-O-.O.-«— - · —-—s . Vollständig ausgerotteb Wie viele srzneien giebt es, welche wohl den Schmerz lindern, aber nie eine Kranlheit einsamer-. Der Kon trost, in welchen- solehe shalliaiivrnmel gegen bewahrte Mediziaen stehen, macht nicht nur den Werth ver les-te ren klaren sondern dient auch als Illustration sür die chorheilsich ihrer zu bedienen, wenn andere, bessere, bewahrte da sind. Ein fchlagender Beweis hierfür ist die Wirkung von owner-s Magenbittera in Fallen von Gauen- und echselsieber ins Vergleich in derje ai en ewdhnlicher Aezneten bei solchen mancher-en M ttelsl des Bitters Ioerven maiarlsche Leiden, unt wenn sie need so bartnäckia nnd bösartig find, gründlich kurietiind der Körper vollständig von ihnen befreit Das ist selten oder nie der Fall beim Gebrauch d r ge vöbnlichen Ilr neien, wenn auch, was nicht be einer werden soll, tee in manchen Jllen helfen. Dei Gleiche sllr in nsalle ooa Ver aunngsbeschnserdem Bllivsiiai, ierealeiden, Nheutnatisniu6, vreeoositä und all ernetaee Schwäche. Das Villers bellt dies Krank eien auch da, wo andere Irzneien keine Kur bewie ihabeih Auch eine Sorte von Geschäft! »Sprecht da von der unverantworts lichen Gewissenlosigkeit, mit welcher die Leute sich heutzutage auf die bedenklich sten Geschäfte einlassen«, sagte ein Mann, welche-r unter einer Gruppe von Passagieren stand, die var Kurzem im Bahnhof zu Dallas auf die Ankunft eines Zuges warteten. Das kaltblü tigfte, schedule-feste Stück von Spekula tionsgefchäft, was mir in meinem Le ben vorgekommen ist, hat ein Mann in Johnson County geleistet. Er gehörte zu der Sorte der soge nannten ,,guten Kerle-U die’s Leben leicht nehmen und Gott einen guten Mann sein lassen und hatte nicht That kraft und Verstand genug, schien es, um nur ein Kind in den Schlaf zu wiegen. Der hatte ein schwächliches, bleich süchtiges, kleines Ding von Frauen immer zum Weid, das es schließlich sertig brachte, der Auszehrung zum Opfer zu fallen und da ließ er sie auf dem nächsten Friedhofe begraben. Drei oder vier Jahre später fiel unserem Manne durch einen Glückszufall ein hübsches Farm - Anwesen als Erbtheil zu, so daß er ganz unerwartet und plötzlich zu verhaltnißmäßigem Wohl stand gelangte und da kam ihm die dee, die sterblichen Ueberreste seiner rau nach einem Friedhofe, welcher näher bei seiner neuen Farm lag, her über bringen zu lassen. Als das Grab geöffnet wurde, fand sich, daß der Kör per der Frau inzwischen versteinert war, eine solide Statue mit glatter, so l zu sagen, marmorariiger Oberfläche bildete und die Züge der Verstorbenen so natürlich wiedergab, daß Alle,welche sie im Leben gekannt, sie sofort wieder erkannten. Diese Entdeckung warf dann nun die Pläne unseres »gut1nüthigen Gesellen« sofort über den Haufen; statt die ver-l steinerte Leiche seines Weibes zu begra- » ben, verpachtete er seine Farin, gingi mit· der Steinfrau auf Reisen und ließ i sie in einem 10 Cenls Museum für Geld « sehen; nachdem er noch eine kleine Sammlung von weniger bedeutenden Merkwürdigkeiten hinzu erworben hatte und wie man mir gesagt, so hat er ein gutes und sehr reichlich zahlendes Ge schäft gemacht. Vor Kurzem hörle ich nun, daß er im Begriffe steht, sich wieder zu verhei rathen und seine Brautreise nach der Weltausstellung in Chicago zu machen gedenkt; seine Frau No. 1 wird er aus die Reise nehmen und dort als Merk würdigkeit ausstellem um aus diese Weise nicht blos die Kosten der Reise heraus uschlagen,sondern auch nebenbei extra elo zu verdienen. Die Bürgschast für die Wahrhaftig keit dcr vorstehenden Geschichte muß natürlich dem Passagiere, welcher sie erzählt hat, überlassen werden! Tult’s Pillen tauschen den Leiden den niemals. ——-.-——00 —- Jm vergangenen Jahre wurden in den Ber. Staaten 4,000 neue Post ämter eingerichtet. J——.————— —- Gov. Hogg hat den hochverdi;-— ten RangeriKapiiain L. P. Sieker ohne Grund-Angabe verabschiedet, angeblich, weil derselbe »seine Zeit ausgedient ha be.« Jn Wirklichkeit aber hat man es hier mit einem Rache - Akt Hoggs zu thun, denn Sieker war ein enthusiafti s cher Befürworter der Kandidatur George Clarks und hat daraus auch kein Hehl gemacht. Sieker hat eine fast 20 jahrige Dienstzeit hinter sich. Wie tft dies! Wir bieten einhundert Dollars Belohnung für jeden Fall von Kntarrh, der nicht durch Einnehmen von HalPs Katarrh Kur geheilt werden kann. F. J. Ch en e hör C o ., Eigenth. Toledo, O. Wir, die Unterzeichneten haben F. J. Cheney seit den letzten 15 Jahren gekannt und halten ihn für vollkommen ehrenhaft in allen Ge schäftsverhandlungen und finanziell befähigt, alle von seiner Firma eingegangenen Verbind lichkeiten zu erfüllen W est ör Tru ax, Großhandels Droguisten, . Toleds. O. Waldina, Kinnan ö: Man-in- Groß Handels Droguisten. Toledo, D· Hall’s Katarrlä Knr wird innerlich genom men und wirkt irekt auf das Blut und die Hleimigen Oberflächen des Systems. Zeugnisse u verfandt. Preis 75 Cents für die Flasche. Verkauft von allen Apothekern s s s —- Die Kasse der Hofpital - Associa tion in Cuero weist einen Baarbestanb von 8932 auf. Die Association besiyt fünf Baugrundstücke, welche ihr von Frau Otto Stärker geschenkt wurden. —- Op——.—».. Beweisfällh 0.H. Ell ordtn Net- Easieh Ists. hatte neevöfes Kopfweh un Uheamattsamh dte seiden-un soesaae waren tn schlechtem Zustande, dte Leber seen ch anse rtssea, hatte set-en Ipoettt nnd war über Inst-os ktandtq entstafteh Deet Flasche-i Electrte ttters ha en ths kamt Ebnard Spenden-, harktsbnrp Jll, hatte etae offene Wunde am Deine- dte schon acht Jahre gelaufen spar. Gebrauchte drei laschen Electrte stttees und sieben Schachteln Buck ea’s sama Salbe nnd dte Wundetkishetlh Joba Spea ter, catawbm Ohio hatt ün unden am Betae bar Fiel-er verursacht Die er te erklärten feinen Fall a s an ellbar. Eine Flas e leetric Bttters und eine Schachte Duelle-II Ir atea all-e haben ihn vollständig kam-t. nhabeata allen Apotheke-u Adolph Quid Thomp on « Eo» Wholefalh -—--oc-—— Grundeigenthnmd - Ilebertragnngen, Clara Schmidt an John Scherer, Grundstück an CrosbysStraße, H600. John Scherer an Clara Schmidt, 6 Grundstücke an Meerscheidtstr» 8900. 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