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. Reifende Agenten: Dei-san . Schon-binn. F.Rnnge. »Lokales.» San Antonio, 22. April ’93. Gmtsssheerachtnnqem ur Charakterisirung der Lebens -!v se vielbefchüftigter Geschäftsleute en den amerikanischen Großftiidten er zählte einmal ein New Yorker Wigblatt vor längerer Zeit das folgende Ge chichtchen: »Der kleine vierjährige plump- der gegen feinen Vater frech gewesen ist nnd von diesem eine gehö rige und wohlverdiente Tracht Prügel bekommen hat, kommt heulend und brüllend u feiner Mama nnd berichtet dieser schluchzend auf ihr bestürzteö » n: »Mama, der fremde Men ch mer Sonntags bei ung zu Mit-« tag ißt, hat mich durchgeh a u ti« « Dies kleine Gefchichtchen hat aber, Eh drollig es auch klingen mag, einen r ernsten Hintergrund. Tommh bekommt feinen Vater blos Sonntag Mittags Zu sehen. An den Wochen tage geht er Vater weg, wenn Tommh noch chliift, nnd wenn er wieder kommt fchla Tomniy schon wieder. - . » D deererziehnng liegt also ganz ausschließlich in den Händen der Miit «ker- nnd von der Art, wie diese ihre P istkdkllem hängt demnach unend e a . W Uas vie mneriramschen Frauen diese Pflicht durchweg sehr ernst nähmen, läßt sich beim besten Willen nicht be haupten, und wenn es irgend ein Ge We gäbh aufstdänsdåe älnlierikanex egering e ra e a en, au ihre eistungen stalz zu sein, so ist es das der Kindererziehnng Selbst einsichtige und kluge amerika-» nische Frauen geben das unumwunden J zu und machen es ihren Mitschwesierns juin Vorwurf, daß sie den Begriffs ,Mntierliebe« falsch auffassen, sodaßi tin der «Assenliebe« ähnli es Zerrbild : daraus wird, rnd daß e durch zu« oße Rachstcht in der Erziehung an · Furt Kindern Unrecht thun und chineist selbst eine schlimme Zucht-« a inden. o halt in der letzten Nummer der «Rprthainerican Review« die bekanne gisivolle Schriftstellerin Nits. Amelia , . Bart in einem »Eure und schlechte Mikr« betitelien Artikel der amerika - uischen Frauenwelt einen Spiegel vor, » » ein-dein ein Antlih zurückschaut, über "T M sei-iß die eine oder die andere Le .· wäehinhniitird dä; astber trotz , « r e dein i . s- Des Unterschied zwischen guten und« ; Müåtqergttglärårbt Mrsf Bart ; , schärfer r er ren zu önnen,I Wszsidjsdesfie sagix »Die guten Miit - s. « singt-den Kindern Deimathem die E- ff· « » »aber Gefangnissel« « , , f matten Vater das Haupt der se kennt. so kann man die Mut Z neit Recht als deren erz bezeichnen, wenn das setz nfcht am rechten gft nnd wenn das Derz krankt, , eht ed schlimm ans. Das be » · sich aber nicht ans die Familie, · andern erstreckt sich auf dasäanze Ge -«Wen-, anf den gan en taat nnd » ·? —- anze Land, die sich a alle aus den sBerbitnden der amilie n "" · san-en esen nnd schließlich ni is - · , als ein erweiterten Familien ·»· maßgebende Faktor der Erzie · - K in der Familie soll, wie Mes. ZEI Z sehe richtig bemerkt, die Mutter ein nnd das zunächst zu Tage » Resultat derselben: der Ge · ni, Wo dieser fehlt, zeigt sieh die — s »Ist-klinkte sofort nnd die deutsche « mäe egt eine t ese Weisheit an den M wenn sie schlechtem ene Kinder ZngeM nennt, eme ezeichnung, ki- « weniger einen Borwnrffiir die sei-e enden Kinder, als flir deren El " iekn sieh schließt. - Die M liebe III-ade- derVCir ie - Organs n e r e es, » Talente, Kenntni e, Geist M Gelehrsamkeit, allein sie bedarf M iener weisen Beschränkung, welche I » ,·.daß sie zur Assenliebe E-.E.E · , « ie selbst die Kehlen Unarten nnd Mmigleiten er ei enen Kin der «sliß« nnd «entziickend« «ndet. . -.· dein so hänsigen Mangel dieser: , en Begrenzung eht Mec. Bart It Unrecht nen der haupt nde,lvenn nicht die Panptursache,» » Ue » einigbsiesn taie in so un-! i -« —Iie amerikanischen Familieni MWJ litbüxirind Eukl- so iideeans viel zu! Z XII-e g a en. ! J mehr Strenge ist da in dens H « absplntnathwendig. I z i s· e nicht die cewohuheitdegtz - j- T « d chtets, mit Bibelsiellens II sieh zn versen, aber wenn es eine . solche un hocken- pndagogischen Wetthe WHM dann si es die, welche besagt: · » K Xa lieb hat, den züchtigt ex i eine Weiheitgregel, die, Wig angewandt, ganze Bande Its Moorscheiften und pitdas Mike- n erseht ä« d Ist ji«- «n«c- hi- »le- Jud-tex »z-« » . W - -7 ------- qsqsuqb · Z W M Erisiinde nicht in dem - « its-Läg ein Festes Tinåäenäiß mit-e r et r a e n en ZU sswliern is ins dritte und s Ilied, so ist es doch entschieden des der seien smn Bösen— so der bang sur Unwahrheit, Lästrung Iånaslnfans an Ver e r e uns nn - u renn. Das zum aber »s« · . «- . heu, wenn eine Mutter ihr - sind ils vollkommen betrachtet nnd in Ieise dessen in allen Fehlern desselben M Ei warten« oder höchstens »tie «"-«isxmäse kleine Unarten« erblickt. site Inte Mutter wird ni tso bus iein. Sie wird ni t Unver m rtchheit Natur« pird ’ « hüten, den Unge —g - then Unabhän » « »nur oder gar kutscht Gesellschaft«, tvelche ihre Kinder nicht nur schlecht erziehen, sondern sie über haupt gar nicht erziehen, da sie vor lauter ,,gesellschaftliehen Verpflichtun gen« für die Erfüllung ihrer natürli chen Haupt-Pflicht gar keine Zeit übrig haben und dieselbe deshalb unerfah renen, leichtfertigen und obenein noch gewissenlosen Miethlingen überlassen. Mit Recht beklagt Mrs. Barr das Schicksal solch ,,armer reicher Kinder«, die es weit schlechter haben, als die Kinder der ärmsten Proletarier, de nen wenigstens die Mutterliebe das harte Lager glättet und den kargen Bissen versüßt. Mrs. Bart ist der Ansicht, daß die grob Erziehungsvernachlässigung und -Ver äumniß der meisten Mütter aus den »häheren Kreisen« der Gesellschaft in den amerikanischen Großstädten in erster Linie für die ausfallend vielen Skandale der schlimmsten Art verant wortlich zu machen sei, die in letzter Zeit an die Oeffentlichkeitkamen. Was nützt in der That alle spätere sorgfäl tige Erziehung durch die besten Lehrer und Institute, wenn der erste Einfluß ein unheilsamer war, wenn er, anstatt von einer liebenden Mutter, von Mieth lingen ausging, die ohne Sorgfalt ausgewählt wurden und denen nicht nur die hingebende, aufopfernde Liebe sondern auch jedes Gefühl der Verant wortlichkeit fehlt — und auch naturge man m oen meinen Hauen feyten mus. Jacobfons neues Photographifches Atle iet, . No. 113 Alamo- Plaza, wird ungefähr am l. Mai eröffnet werden. Das Blumen- Fett. Schöneres Wetter hätte man fich für das Blumenfeft nicht bestellen können, als es am San Jacinto-Tage den San Antoniv’ern defcheert war. Die Straßen waren dicht gefüllt mit Menschen, an einigen Plätzen konnte man absolut weder vorwärts noch rück wärts kommen, denn die ganze Stadt war auf den Beinen, eingerechnet die besonders große Anzahl von Fremden, die sich von allen Richtungen her einge funden hatte. Die Prozession feste sich um fünf Uhr präzise in Bewegung und wurde durch die Bvciclisten eröffnet, die paarweise fuhren. Die Radfahrer hatten ihre Fahrräder hübsch dekvrirt m allen mög lichen originellen Formen Chef der Prozession, err G Dür ler, folgte mit seinem A siftenten Ferd. Herff jr., deren Pferde vrächtige Kränze um den Hals trugen und sonft mit lnmen geschmückt waren. Die Stadtkapelle ging den Vellnap Rifles vorauf, dann kam die Militär kapelle, nach deren-Takte die Knights of Pythias marfchirten, und dann die Feuern-ehr, die mit ihren aefchmackvoll und abwechslungsreich dekorirten Spri tzen allgemeine Aufmerksamkeit erregte und beim Vorbeiziehen lebhaft ans-lau dirt wurde. Chef Peck war zu Pferde und hatte sich für weiße Blumen ent schieden. Nun folgte eine Kavalcade von Rei tern und Reiterinnen und dann. eine endlose Reihe von Kutschen, Buggles, Fuhrwerken, die mit zum Theil sehr ansvrechenden Dekorationen versehen waren. « Das Ende der Prozession wurde in Folge des Mangels von Musik etwas todt; zwei Musikchöre sind nicht genü gend für einen lo langen Umzug, der durch flotte Märsche, die einander folgen, Leben erhält und an Reiz ge winnt. O Indessen ist das Ganze als sehr ge lungen zu betrachten, eine entschiedene Verbesserung gegen frühere ahre. ob gleich die Betheiligung am uge noch viel zahlreiche-: hätte sein können. Vielle cht gelingt es mit den Jahren das sinnige Fest populärer zu machen und zu allgemeinem Theilnahme da ran anzuregen. Der Uning beschrieb die Marsch route dem Programm gemäß, kehrte mich dem Alamo Plazn uritck und nun begann die eigentliche lumenfchlacht. Die Milititrbnvelle war in dem in der Mitte der Anlagen errichteten Mu gpavillon stationirt und spielte lustige ei en, während die Wagen und Rei ter eh hegegnend um die Plaza fuhren und ritten und das Blumen - Bombar dement aufgenommen und eifrig un tergilten wurde. · as hübsche Fest verlief ohne irgend einen Unfall, ohne jedwede Störung; Jeder war entzückt von dem Umzua und wir dürfen weg annehmen. daß dag Blumenfest in an Antonio nunmehr zur permanenten nstitution eworden ist und imnier grö ere Dimen onen ge winnen wird. — here Thos. . began, Polizei Setgennt, 205 R.?astle-Straße, Bal tiinore, Md., sagt: Meine Frau litt ginf bis sechs Jahre an Schmerzen im ücken. Sie konnte keine Linderung erhalten, bis ich St. Jakobs-Oel ge brauchte, weiches sie in kurzer Zeit wie der vollständig herstellle. Zur Weltansstellnng. Die ZuternationalsBahn- . öl- G. N. R. ; — verkauft Rundre sebillete nach Chicago vom 25. April nd bis zum 31.0ktober, die bis zum 15. No vember für die Rückreife gültig sind. We en Reiten, Fahrzeit der Züge und onstiger Einzelheiten erkundigt Euch beim nächsten TicketsAgenten. Schwacher Magen wird durch stechen-W Pillen gestärkt. A Alle-let . — Das Blumenfeft hat eine unge wöhnliche Anzahl von Fremde ange zogen. Billige Fahrpreise und das; Neifeziel—das schöne San Antonio. . — H. Graudini und A. Johnfon, die den Farmer Frank van der Straaten von Börne in Fests Camphard um 8156.25 beraubten, während er am Abend spät feine Pferde fütterte, find verhaftet worden. · —- Das Feuerwehrdevartement mit feinen Spritzen und Apparaten bildete den imposanteften Theil des Umzuges — Chef Peck verdient Anerkennung’ für das glanzvolle Auftreten feiner Mannschaften und die sinnige Deko rationen der Maschinen. — Unter den dekorirten Häufern zeichnete sich dasjenige der Möbelfirma L. Peck F- Co. vortheilhaft aus. —- Herr L. W. Madarasz hat sich am 19. in El Pafv mit Fräulein Lulu Kingsburh ehelich verbunden und wird nach der Hochzeitsreife im Lakeside Hotel, Westend, Wohnung beziehen. — Die neue Stadt- Verwaltung« sollte doch endlich einmal eine Reini-i gung der Straßen vornehmen lassen. · — Weshalb man den Leuten, die , ihre Steuern nicht bezahlten, das Geld in der Tasche behielten und Fabre lana damit spekulirten, noch Vergünstigun gen zu Theil werden läßt, ist unver stündlich. Es ist das eine verwerfliche Politik der Nachsicht und Schwäche. Wie, wenn sich die reichen Steuerba weigerer zusammenthun und von der Stadt noch einen Rabatt von 10 bis 20 Prozent verlangen? Durch den Erlaß der Zinsen und Strafgelder setzt man ja förmlich eine Prämie auf die Nichtbezahlung der Steuern! Das Richtige wäre gewesen, gegen die Säu migen energisch vorzusehen und sie zu zwingen, der Stadt ihren Tribut zu ent richten. — Auf dem Hofe des Apothekers J. ' Reuß, Ecke Süd Alamo- und Martinez Straße, brannte heute Nachmittag P Uhr ein, altes Gerümpel enthaltender Stall, nieder. Sonst entstand kein Schaden. s-—-.««. Mo Feeding s todte, ot children who want bmlds tng up. should take UROIVIWS IROU HAECKEL 12 IS piousaat; eures Meilij lndiggs:i-«s. Umwand-, user wmplojats and Niemals-. Dte texanifche WeltanöftellnugöMbs theilnng in Nöthem Der unermüdlichen Arbeit des texa nischen Frauen - Vereins, welcher es auf sich genommen hatte, die für den Bau unseres Staats-Ausftellunasbmt fes nothwendigen Geldmittel —- etwa 825,000 —k zusammenzubringen, sowie der Opferwilligkeit unserer osttexani schen Sägemüller, welche das Holz da für geschenkt, und insbesondere auch der Freigiebigkeit der beiden Eisen bahn-Magnaten Gould und Hunting ton, ist es zu danken, daß Texas, dem größten und zukunftsreichsten Staate des Südens, die Schmach erspart wor den ist, auf der Weltausstellung nicht durch ein eigenes Ausstellungsgebäude, sozusagen seine eigene Heimstätte, ver treten zu sein. Aber mit der Fertigstellung des Aus stellungshauses allein ist es nicht ge than; es gilt jetzt eine weitere Summe ivon etwa 87,000 bis 88,000 zu be Ischasfety damit As auch gefüllt und während der Ausstellungszeit offen ge halten werden kann —- mit anderen Worten, damit die reichen Sammlun gen von landwirthfchaftlichen, minera s lischen und sonstigen Produkten, welche Hder Welt einen Begriff von der wun derbaren Leistungsfähigkeit unseres bis dahin fast unbekannt gebliebenen Lau des aufschließen sollen, nach Chicago gebracht und im Texas - Hause ausge stellt werden können. Herr W. B. Slosson, welcher als Geschäftsfühccr an der Spitze der texa nischcn Räder - Ausstellung gestanden und als solcher sich schon ein nicht zu unterschätzendes Verdienst um unseren Staat erworben hat, wird die Aufgabe iiberzreyuretk die verhältnißmaßig «ge Ungsllglge Summe, weiche noch erfor derlich ist, um die Sammlungen nach Chicago zu schaffen, noch in der zwölf ten Stunde zusammenzubringen. l Wie er einem Berichterstatter mit theilt, stehen diese äußerst reichhaltigen Sammlungen, welche ein recht anschau » liches Bild davon geben, was der erste FStaat des Südens zu leisten vermag zur Verschissuug bereit. Sie bestehen aus einer iu Dallas befindlichen Sammlung von Produkten aller Art aus 18 der reichsten Counties, welche der Staat zusammengebracht hat, aus zwei Sammlungeu, welche die Texas » und Pacisic-Bahn und die San Anto s nio F- Aransas Paß-Bahn besitzt, und Haus der Sammlung, welche im Kapi ! tolsgu Austin ausgestellt ist. ie Eisenbahn-Gesellschaften —- sagt Herr Slosson —haben sich bereit er klärt, diese werthvollen Sammlungen, welche sicherlich hinter keiner aus einem anderen Staate zurückstehen würden unentgeltlich nach Chicago zu beför dern, und werden außerdem während der Ausstellungsperiode wöchentliche Cxcursionszüge von Chicago nach Texas laufen lassen. Für Golvefton ist der zu liefernde Beitrag auf 81,560 angesetzt, und es leidet keinen Zweifel, daß er ohne alle Schwierigkeit aufgebracht werden wird. Von den übrigen größeren Städten des Staates ist ebenso zu erwarten, daß sie willig sein werden, die auf sie fallende verhältnißmäßige Quote zu zahlen. Aber Zeit ist nicht mehr zu verlieren, wenn Texas in würdiger Weise auf der großen Weltuusstellung seine Vertre x tung finden soll. M cis-zis- tpint Cremox TflrtarisPulveL —Keiwn Ammoniak,teirn.211aun. Ja Millionen von Häuten gebraucht. k— Seit 40 Jahren das Max-umw — -—] Ein sächsischer Freiheitseämpfsrs Jn Otto Leonhard Heubner, der kürzlich zu Blasewitz bei Dresden im Alter von 81 Jahren und einigen Mo naten starb, hat Sachsen einen seiner bravsten Männer verloren. Aus Plauen im Vogtlande gebürtig studirte Heubner in Leipzig Rechtswis senschast, und bald brachte er’s zum Richter und dann zum Kreisamtmann in Freiberg. Auch als Beamter zeigte er sich immer liberal und volksfreund lich. Jm Jahre 1848 in’s deutsche Parlament in Frankfurt gewählt, schloß er sich der gemäßigten Linken an. Jm Jahre 1849 verzichtete er aus sein Wir ken in Frankfurt, um seine maßvoll frei sinnige Thätigkeit ganz dem sächsischen Landtage zu widmen, zu dessen bedeu tendsten Mitgliedern er gehörte. Da kam der schwere Konflikt mit dem Sachsen- König Friedrich Au-. gust Il» der sich als verbissener Parti- - kularist weigerte, die vom Parlament in Franksurtcheschlossene Reichsver fassung anzuerkennen. Der bessere Theil des Ministeriums trat zurück. Cin rückschrittliches Ministerium, da-. runter Beust, bestärkte den König in seinem Widerstande. Als nun am Z. Mai 1849 die Regierung eine Kauf-ge buna, welche von der deutsch-vatri«oti schen Bürgerwehr in Dresden zu Gun sten der Reichsverfassung gemacht wer den sollte, barsch verbot, brach der be rühmte Desdener Maiaufstand aus. Das Volk vertrieb die königlichen Truppen aus der Stadt und nachdem der König mit der Regierung nach dem Königstein entflohen war, wurde in Dresden eine provisorische sächsische Re gierung gebildet aus den liberalen Ab geordneten Heubner, Tzschirner und Todt. Anerkennung der Reichsverfas sung und Durchführung der ebenfalls vom Frankfurter Parlament beschlosse nen Grundrechte war ihr Programm. Niemand suchte dieses durchaus gerecht fertigte Programm ehrlicher durchzu führen, als Heubner. Seine Schuld war es nicht, daß sich ultraradikale Re volutionüre, wie der Russe«Bakunin, an der Bewegung betheiligten. Preu ßische Truppm marschirten gegen Dres den, dem zahlreiche Bürgern-ehren aus dem Lande halfen. Nach mehrtägiger tapferer Vertheidigung, an welcher sich Heubner muthig betheiligte,.wurde die Stadt von den Preußen genommen. Eine wüthende Reaktion brach nun über Sachsen herein. Heubner, der den Siegern in die Hände fiel, wurde zum Tode verurtheilt. Doch kamen in Sachsen keine standrechtlichen Schlitchtereien vor, wie wenige Monate später in Baden: und Oeubner wurde Zu lebenslänglichetn Zuchthaus begna- I igt. ! Nachdem er auf dem Königstein ini enger Hast gehalten worden war, brachte man ihn in das Zuchthaus in Waldheim und er hatte dort das Loos eines gewöhnlichen Sträflings. Unter seinen vielen Leidensgenossen in Wald heim war auch der Student Albert Wolf aus Braunschweig, der in ju gendlicher Begeisterung sich den sächsi schen Reichsverfassungskitmpfern in Dresden angeschlossen hatte. Er wurde nach wenigen Jahren nach Amerika entlassen, wo er noch jetzt als Redak teur der »Volkszeitung« in St. Paul eine Zierde des Deutsch - Amerikaner thums ist. Heubner dagegen schmachtete über 10 Jahre in Waldheim, zuweilen ein Lebenszeichen gebend in Gestalt eines Gedichtes oder einer geschmackoollen deutschen Bearbeitung einer englischen Dichtung. Endlich von König Johann begna digt, ließ er sich in Dresden nieder. Eine dortige bedeutende Versicherungs Gesellschaft machte sich eine Ehre da raus, dem schwer geprüften Manne eine Stelle und bald die Stellung ihres ersten Direktors, zu übertragen. Spä ter übte er in Dresden die Rechtspraxis aus. Auch wurde er mit der Zeit wie der in den sächsischen Landtag gewählt Und eine ebenso gemeinnützige Thittigs keit entsaltete er noch später im Dres dener Stadtrath. Sein herbes Schicksal hatte den edlen Mann nicht verbittert. Und freudig, wie die meisten Achtundvierziger, be grüßte er das neue deutsche Reich, für das er aber natürlich außer der Einheit auch die Freiheit wünschte. (Jlls. Staatsztg.) Wie ist dies! Wir bieten einhundert Dollars Belohnun für jeden Fall von Katarrh, der nicht dur Einnehmen von Dall’s Katarrh Kur geheilt werben kann. . J. Ch eney «- Co., Eigenth» Toledo,O. ir, die Unterzeichneten, haben J. J Che nek seit· den letzten 15 Jahren gekannt und a ten ihn für vollkommen ehrenhaft m allen eschästshandlungen und finanziell befä higt, alle von seiner Firma eingegangenen Verbindlichkeiten zu ersiillen. W est ör T ruax, Großhandels -Droguisten, Toledo, O M-lh·l-- Ox---—Isn-«-.t,. »s»s w--s--sv, ask-· sit-·- w «In-· U su, WUI - handels-Drogniften, Toledo, O. . . . 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Eliiabeth Messer-, 19 Saft Dornen Str» Volkstums-, Md. Danks Pilleu sind rein vegetabil. vollkommen bannte-. stets suberläffis und von guter Mit-kund ,- .--—.——..» J Mzs.«.4. D· Lea-arti von Utica, N. Y» litt sehr an Lebe-s und Nieren beschwerben, viel Schmerzen und jenes Gefühl der Ermüdung verursachend. Andere Medisiinen halfen ihm M ts. doch war ood7s Sar apakilla so ekfolqs tei und zufrieden ellend, dpß et keine peueken Medizinen gebrannt-www setzt esund ist bestbekannten Nietens und Leder- ezltnittel sind so vo it xich zusaxnmengestellt mit Kräftigungss und Aäüskminein m Hood’s Sarsaparilla, s- in Irr le« i O Um«tieli e et THE Fxschigeedenvedtigseslwckiechttgsi St ank.I act überwindet seIep Gefühl der Etmü ung uns macht die Sehn-then stark. s s eil n andauernde Versto san mässig ss Rätseeyiäalische Beweaimq des Akt-ich Ianalg wieder herstellen TIIBcDBAlJL Was bedeutet dieses Wori? Es ist das Handelszeichen des Cinderella Schuh-Palastes. 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