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Lolales Der Blumeutag. Unser Blumentag ist eine Nach ahmung der mexikanischen Blumen seste, nur daß wir noch nicht dahin gelangt sind einen solchen Pomp zu entwickeln nnd die Feste so volksthüm lich zu machen, wie sie es in der ZauptstadtMexiko sind. Auch in der . ntfaltung der Blumenpracht, wie sie in Mexiko geschehen kann, wo der ganze Reichthum der Flora der Tro penlitnder in Carladungen herbei geschafft wird, werden wir für immer zuriickstehen müssen. Mit vereinzelten Ausnahmen sehen wir hier nur Rosen die allerdings in ganz unbeschreiblicher Fülle vorhanden sind, die aber ihre be sten Tage schon gesehen haben. Jn ihrer vollen Ueppigkeit steht die Rosen bracht eigentlich schon zwei Wochen früher ; allein da man den San Jaeinto Tag feiern will, muß eben der 21. April-abgemattet werden . . Immerhin ist der Blumentag inte ressantgenug, sogar sehenswerth und es wäre wirklich zu wünschen, daß die Bevölkerung regeren aktiven Antheil daran nähme. Aber das läßt sich nicht erzwingen und muss vom Volke-selbst ausgehen; bleibt aber die Feier auf recht erhalten —- und es ist kein Grund zu der Annahme vorhanden, daß dies nicht der Fall sein sollte-,—so wird das Interesse schon in immer weitere Kreise dringen und die Schüchternen werden herange ogen werden. Wir gaben die Feier dieses Tages, der San Antonio so recht eigentlich auch in einer Garten- und Blumen stadt stempelt, den Damen zu verdan ken, die mit anerkennenswerthem Eifer die Arrangements in ihre Hände neh men nnd durchführen. Die Schaulust des Publikums wird, wie die Tau sende beweisen, die- sich in den Straßen ansammeln, welche der Festng zu pas siren hat, mächtig angeregt und es ist gelungen, auch zahlreiche Vesucher von außerhalb anzuziehen. Das Fest hat demnach neben dem sehr hübschen Ge danken, der ibm zu Grunde lieat. auch M praktische Seiten. So wurde denn auch das heurige Fest unter den günstigsten Anspizien eröffnet, das Wetter war so schön, ivie es nur gewünscht werden konnte. Schon am frühen Nachmittag ström ten die Menschen von allen Seiten her « in die Stadt, obgleich sich die Prozes sion erst um 6 Uhr in Bewegung setzte. Es war ein fast undurchdringliches Gewühl und bot Denjenigen, die den Vorzug hatten Alles von oben herab, das heißt aus den Fenstern und von den Gallerien der Häuser herab zu se hen, einen hoch interessanten Anblick. An der Spitze des großen Uinzuges erschien, einen prächtigen Schimmel reitend, der Großmarshall Capt. Kar ber mit seinen Assiftenten, dann folg - ten ein Musikkorvs, die Belknap Ri sieö, die Knights of Pythiaö, die Zög linge der Militürschule, die Byciclisten, eine Knvalkade von Herren nnd Da - inen nnd endlich die Kutschen, worun ter sich ein Dupend große Festtvagen Fanden mit den Darstellern einiger » aber-Sirenen aus der KirmeßsFeiey aüeelei Gruppen von Erwachsenen und « den Zbgiingen einiger Schulen. D. Prozession machte als Ganzes genommen, einen recht zaftiedenstellens « des-Eindruck, namentlich eichnete sich dieselbe ans durch die Ma e der wirk iich sehr geschmackvoll dekorirten Pri vatkntschen und Gefährte. dein die vorschriftsmäßige Rats ronte zurückgelegt und die Pro nn wieder ans dem mittlern-eile ab «.p6kten Manto Plaza angekommen syst-, begann die eigentliche Blumen «-Mt, indem die sich begegnenden , und Jnsassen von Kutschen sich nett-Blumen bewarsen. -- 7 JÆ Fest war ein recht schöner Cr -svlg nnd eine Ermuthigung, ini nüch Ien Jahre noch größere Anstrengungen - jin machet-. - " IT »Was-Imme. » i , san-pe- ceie m e sitt-, various-i " I I I t- I »Mzze er Is- as M- Eis-M ; Usmpotden oder tetne lang- » .- ...-.e: set-Ti- gris-sit si- sei-»- s s s c , IEO II s tem- « Q- --s.- h-—-I--uk-I-« m.» m Us- .0-sks spatssssssqsssk Gall Wall it Ist-sales am 21. April zur ds. Jah reifeiar der Schlacht von Sau Jacinto, par die eiMliehe Erdssmmg der dies en pllatnpagne, etwas früh; zwar, allein die Demokraten halten erst toeb dielesten Risse und Narden des W zu heilen, der die Partei spal tete. Dann handelt es sich iir sie auch sub darunt, rechtzeitig den opnlisten Miretem dce eme ungemeine » il entwickeln und mit ihren est-denen und unverständlichen ordernngen —- gerade weil sie unver ndlich, unverständig und unbegreif ichsgnkdiele Profelyten machen. fdezn Bardecue - Blase, wo die Rede-schon um 10 Uhr ormittags Musen und bis m Abend dauerten, M sich 4000 enschen eingefunden. « anderen Kleinigkeiten waren, tun die Menge zu detoftigen, 150 ganze sinder gebraten worden. Der erste Redner toar George Klari, der feine Angrisse gegen die Populisten nnd den alten Reagan richtete, die latform der ersteren zerstückelte und Reagau den Rath ertdeilte, sich doch gleich den Populiften anzuschließen. Cz prachen dann, John McCall, der fi gleichzeitig als Kandidat für das Gouverneurgamt ankündigte; Jo nat nLane, der eine mehr humori gixae Rede vom Stapel ließ; L. G« man von San Antonio, der die wertviirdi e Behauptung aufstellte, durch dte igenthumerschaft der Bah nen seitens der Nationalregiernng streben die Gefahren der Cioilisation vermehrt; T. A. Fuller von Uvalde, den-jeder die popnltfttsche Platfortn · und zuletzt W. H. Burgeg Mit-. — Sowohl das Faß - Bier, wie ’ M das Ilafchenlner der Zone-« , Starspranereierrenen sich et - s- liedtheit von M M eniBierlenner. Noch einmal die Botschaft des « Manors. Je mehr die Zahlen und Aufstellun gen des Mayors in seiner Botschaft beleuchtet und gesichtet werden, je mehr wird klar, daß dieselben nicht im ge ringsten als Richtschnur dienen können, und daß den Bürgern dadurch nur Sand in die Augen gestreut wird. Eine der kühnsten Behauptungen des Mayors ist die, daß die schwebende Schuld auf 820,000 reduzirt worden sei, während sie in Wirklichkeit über s400,000 beträgt und ein Defizit am Schlusse des laufenden Jahres sicher lich in Aussicht steht. - Es ist ferner eine Unverfrorenheit sondern Gleichen für Wasser 820,000 anzusetzen, wenn die Stadt einen Kontrakt mit der Wasserwerkskompag nie hat, wonach sie für 600 Hydranten jährlich 831.000 zu zahlen hat. DasBudget konnte nur dadurch auf gemacht Und mit den Steuern von über 31,000,000 werth Eigenthum zur Be steuerungsrate von Slz vom Hundert in Einklang gebracht werden, daß in den wichtigen Departements der Sant tät nnd Straßenverbesserung lächerlich niedrige Bewilligungen gemacht wur den — und das wird nun als Erspar niß hingestellt. Wir werden« gewiß für die bewilligten Summen nichts zu erwarten haben; es steht also zu be fürchten, daß die Straßen und öffent lichen Plätze ein noch verwahrlosteres Aussehen erhalten und annehmen wer den wie bisher. Und dabei muß noch in Betracht gezogen werden, daß die Steuern erfahrungsgemäßkeineswegs prompt eingehen, man also nicht er warten kann, daß der ganze Betrag in die Stadtkasse abgeführt wird, während er im Bndget voll verrechnet worden ist« " Die Paschal-Administration hat un mittelbar beim Beginn ihrer Verwal tung die Steuern von 81.25 auf 81.50 erhöht, also eine Mehreinnahnie von rund 865,000 gehabt; sie bleibt aber den Nachweis schuldig, was sie mit dieser Summe angefangen hat —- alte» Schulden hat sie damit nicht bezahlt. ’ Das ganze Schriftstück ist in man cher Beziehung recht pfing konstruirt llllv wlc Wlk scholl llcllllcy lllglcllI lllcl die Verhältnisse nicht kennt, dem muß das Ding imponiren. z Eine Beleuchtung und Kritik kann» die Botschaft nicht aushalten; kein Fi-. nanzmann kann an diesen Aufstellun gen mitgeholsen haben. Die Paschal Administration hat sich bisher in allen Dingen nur durch ihre Unthätigkert ausgezeichnet, durch das neue Budget hat sie aber auch ihre Unsithigkeit in Zwang-Angelegenheiten dargelegt. Wie ist dies ! Wir bieten einhundert Dollars Belohnun für-jeden Fall von Katarrh, der nicht dur Einnehmen von Halls’s Untat-thut geheilt werden kann. . J. C ene ö- Co., Ei ent ümer, F h y Toledo, Oginh Wir, die Unterzeichneten haben F. J. Cheney seit den letzten 15 Jahren gekannt und halten ihn für vollkommen ehren aft in allen Ge schäftsverhandlun en nnd nanziell befähigt, alle von seiner irma eingegangenen Ber bindlichieiten zu erfüllen. W est ö- Trn ar, Großhandels-Droguisten, Toledv, Ohio. . Walding, Kinnan ö- Marvin, Groß handeisOrognistem Tolevo, O io. Halle Katarrh Kur wird inner ich genom melnund wigäekfilreckhte argfesdcgytselfgts nnZde die clmi en C n . ll -« Ksseczregi versandt. Preis 75 ents für dHe Ilas e. Verkauf-c von allen Apotheiern Gen. WheatoIn der auf einer Tour durch Mexiko be griffen ist, wurde in Monterey von den Militärs und Civildehörden warm em pfangen. Am Bahnhos wartete Gene ral Jose del Balle mit seinem Stabe seiner Ankunft und während der Be grüßunq der beiden Generttle und Vor fftelluug des Stabes spielte die Milititri kapelle mehrere Stücke Dem General Wheaton wurde die Privatkutsche des Gouv. Reyes zur Verfügung gestellt, dem er später seinen Besu machte. Am Nachmittag fand eine evue der Truppen statt und am Abend auf der taghell erleuchteten Plaza de aragoza ein Konzert. eu. Wdeaton und Gefolae nahmen die Sehenswürdigkeiten der Stadt und Umgegend in Augenschein, wobei ihnen Cant. Beltram der fertig englisch s prichi, als Führer diente. Am nächsten Tage reiste Gen. Whea tin weiter nach Durango. — Das »Erlang er-Bier,, der Lone-Siur-Brauerei ist ein kräftiges, start gedrautes Bier, das aber trotzdem vortrefflich bekommt, da zu seiner Verstellung ausschließlich bestes canadisches Malz nnd böhmischer Ho sen von Prima - Qualität verwendet werden. Grundeigenthmns - Ueberwagsngen. Arthur und B. Schulz an George Rneholtz, westliche Theil vom Survey No. 80, 8349. " Sarah E. und F. Enger, B. E. und F. Badger, F. JE. und E. J. McCul lough an Earolme Kamvmanm Lot 6 in Block 127, 82,800. Philipp Stesser an Katharina Stef fer, Grundstück an Vicioria - Straße, 85,000. Aer und Paul Meerscheivt und C. A. Staren an L. W. Dagv, 2 Grund stücke im Original-Eli -Lot160, 81000. Axel und Paul eerscheidt, John Schumacher und E. Longini an Albert Moehrigxlv Grundstück im Original Citv-Lot l, 8400. D. M. Poor an Joseph Pieper, Grundstück un Survey 29, 8200. Allerlet. — Der Mayor hat die acht Sani täts - Jnspektoren ernannt. Jhre Na men sind: Chas. T. Smith, W. J. Cook, Angel Guerrero, E. Bellinger, W. W. Mullins, Alvin Walter, Chas. Porfert und John J. Duffey. » —- Der Morgenzug der Internatio nalbahn brachte am Samstag etwa 800 Gäste nach San Antonio. Der Zug bestand aus 10 Waggons, in de nen kaum Stehplatz zu haben war. Unterwegs wurde jedoch eine Achse heiß und es entstand dadurch ein dreistündi ger Aufenthalt, so daß der Zug erst um l Uhr Nachmittag hier einfuhr. — Eine chemische Analyse der ver schiedenen Biere der L one S t a r Bra u erei hat ergeben, daß diesel ben absolut rein sind. — Jn einem Streite für die Miethe erhielt der Mexikaner Luis Calixto von Philippi Hornes einen Stich, dem die ser auf der Stelle erlag. Die That er eignete sich Ecke von Laredo und San Luis Straße am Samstag 11 Uhr Abends. — Morgen und übermorgen finden die Prüfungen in der deutsch-englischen Schule statt. — Das »E r la n g e r« - Flaschen bier derLone-Star-Brauerei erfreut sich der Gunst der Bierkenner in ganz besonders hohem Grade. . —- Am Sonntag Abend wurde die Polizei ziemlich oft in Anspruch ge nommen. Mehrere Einbruchsversuche wurden berichtet und ein Vergiftungs Fall. Bei Letzterem stellte es sich her aus, daß die Lebens-Mitte- eine Mulat tin, nur zu viel Fusel getrunken hatte. Einer Partie von drei jungen Leuten, die Sereuaden brachten, wurde der Spaß untersagt, weil die Nachbarn nicht schlafen konnten und dasselbe ge schah mit einer Gesellschaft in einem Saloon in der Alamo-Straße, wodie Fröhlichkeit sich ebenfalls in lautem Gesang äußerte. — Alle Bierkenner rühmen das L one- Starr-Bier wegen seines Wohlgeschniacks, seiner Reinheit und Bekümmlichkeit. »so- --—-« Sängerfestlichcs. Die ausgedehnten Arrangements und Vorbereitungen für das am 8., 9.· und 10. Mai hier stattfindende Sän gerfest nahen sich ihrer Vollendung Außer neunzehn deutschen Gefangner einen aus dreizehn verschiedenen Städ ten werden sich an dem Sängerseste 3 englische Gesangoereine, die Austin Music-at Union (gemifchtek Chor), die Galvcston Quartette soeiety Und der Houston Quartette Club betheiligen. Die Festbehörde ist von der Ansicht ausgegangen, daß in einem texanischen Sängerfest ausschließlich texanische Kräfte wirken sollten, und daher wurde das Konzert - Orchester aus den besten musikalischen Kräften des Staates zu sammengesetzt und die mitwirkenden Solisten sind gleichfalls bekannte Künst ler und Künstlerinnen aus Texas. Die nachstehenden Damen und Herren ha ben ihre gütige Mitwirkung in den Konzerten zugesagt: Frl. Marguerite Fischer, Brenham; Frl. Marh Blocket, Honston; Frau Bella McLeod Smith, Houston; Herr G. P. Warum Austin; Herr C. H. Müller, San Antonio; Herr H. Kitt land, Heustom - Das Sängerfest beginnt am Mon tag, den 7. Mai, mit dem officiellen Empfang der auswärtigen Gefangner eine,welche von den verschiedenen Bahn häfen abgeholt und nach der Turnhalle geleitet werden, wo Capt. F. A. Rei chardt die Begrüßungsrede halten wird. Am Dienstag, nach der Probe, bewir thet der Honston Sängerbund die an wesenden Vereine in der Sängerbund halle und am Nachmittag desselben Tages, von 4 bis 6 Uhr, ist Promena den-Konzert im Garten der Turnhalle. Abends 8 Uhr findet das erste Konzert im Opernhause statt. Am Mittwoch Mittag, nach der Probe, sind die Sän ger zu einem Lunch von der Magnolia oge Nr. 7 O. d. H. S. in der Sän gerbundhalleeingeladen. Nachmittags um 2 Uhr ist Matinee im Opernhause nah Mino-Ue K niw II»s.-e link-Inn sm --·--«- s- u- . sitz-onus »u britte Konzert statt. Donnerstag früh um 10 Uhr versammeln sich bie Sänger in ber Turnhalle, um an der Bolksfestr Parabe theilzunehmen. Jm Votksfeft park findet am Nachmittag Konzert und Picnic statt, bei welcher Gelegenheit die Zahnenschmückung der verschiedenen esangvereine vollzogen wird. Abends 8 Uhr bringt der große Commers in der Turnhalle die Feier des zwanzigsten texanifchen Sängerfestes zum angeneh men und angemessenen Abschluß. (Texas Anzeiger, Heuston.) CamembertsKäse. rnportirter Weines fig. ruchtsäfte und Gelees. Moeca und Java Kaffee. Frucht-Preserven aller Art. erris Schinken und Baron. mportirter Ginger Corbial. Eidam und Pine Apple Käse. Franz. Makrelen in Olivenöl. Suppen in Büchsen, viquefein. Rock Candy Syruv und Honig. Geflillte Mango’s, süße Ptckles. Fromage de Brie nnd Requefort. Reine Frucht Jellies, große Auswahl. Lachs-Steaks nnd feine Sardinen. »Angel Fond«, bestes Weizenmehi. bei Briscoe F- Co. —.-. — Waaren in einigen Branchen zu 50 Cents atn Dollar, um das Lager zu reduziren bei P a n c o a st F S o h n. Mit veu höchst-u Ehr-u ausgezefcixiiefhiifsfeklfstssckäliäftfeuüviig. US PRlcE s EVEN-? . Dss einzige reine Ctemok TartarisPulver —Kein Ammoniak, kein Ammk In Millionen von Häusern gebraucht. —— Seit 40 Jahren das Nun-dsde Reise - Bericht. N e u-B r a u n fe l s, 21.. April ’94. Letzten Freitag, am 13. April, ritt :ch von Neu-Braunfels nach Neu-Ber lin und blieb am Freitag Abend bei Herrn Hy. Staats, welcher etwa halb oegs zwischen Neu-Braunfels und Ma :ion wohnt. Am Abend zog ein fürchterliches Ge witter auf und gegen 9 Uhr entlud sich dasselbe. Der Regen goß in Strömen herunter, so daß in kurzer Zeit Alles unter Wasser war und der ,,Tank« liberfloß. Mit dem Regen war aber Juch ein heftiger Sturm, welcher von Nordwest blies, eingetreten, welcher die Mesquitbäume, die in der Nähe des Hauses standen, abbrach. Es regnete eine gute halbe Stunde. Auch der Santa Clara-Creek kam wieder einmal ieit langer Zeit zum ersten Male zum Fließem Den Feldern und besonders dem Graswuchs kam der Regen sehr zu stat ren. Auch in Marion hat es gut ge segnet und den Bewohnern von Ma :ion und Umgegend kam der Regen sehr gelegen, denn schon allzu lange hatte hier die Trockenheit angehalten. Schon seit vergangenen Sommer nußten die Bürger von Marion und Umgegend ihr Vieh entweder nach der Baadaluve oder nach dem Cibolo trei vJen, nach jeder Richtung etwa 6 Mei len. Viele der Bewohner von Marion ließen sich das Wasser per Eisenbahn kommen; daß der Regen unter solchen Umständen sehr bewillkommt wurde, ist leicht erklärlich. Deshalb sah ich iuch am nächsten Morgen in Marion nichts als vergnügte Gesichter, und je Krßsprach von dem guten wohlthätigen I a . . Jn südlicher Richtung von Marion aber hat es weniger geregnet und in New Berlin, welch letzterer Platz 9 Meilen von Marion entfernt liegt, gar nicht. Das Gewitter zog sich mehr ästlich der Guadalupe zu. New Berlin und Umgegend ist noch trocken und M««Q ZU LJJup kkxsiäscs u--s».·«h-- Si M« ... ...,. »«......, »»..,....»«.. W Seguin hat es gereguet, dagegen zwi schen dem San Geronimo und der Guadalupe wieder weniger, stellen weise gar nicht. Hier und bei Neu-Braunfels haben wir mehrere kleine Regen gehabt, so daß der Boden für die nächsten zwei bis drei Wochen Feuchtigkeit genug hat. Aber dann wird Regen wieder noth wendig sein. Der Boden ist eben zu sehr ausgetrocknet und die Feuchtigkeit ist nicht übersZoll in denselben ein gedrungen. Daher läßt sich auch bis jetzt noch nichts über die Ernteaus sichten sagen. Soweit steht das Korn gut und die Baumwolle ist ebenfalls gut ausgegangen, aber das Unkraut mit derselben, so daß die Farmer alle Hände voll zu thun haben, um das Un traut zu vertilgen. Jn. vielen Korn feldern haben die Engerlinge in dem Korn viel Schaden gethan unddasselbe abgefressen. Hoffentlich folgt bald mehr Regen, dann wird dem Was ser- und Grasmangel gründlich abge holfen. Jn Hunter und Goodwin hat es ebenfalls tüchtig gereguet; in Hunter sogar so stark, daß das Wasser in den Store der Gebrüder Wallhöser ein drang. Auch der Sturm scheint hier ebenso getobt zu haben, wie schon oben erwähnt. So hatte der Sturm bei der Station Goodwin eine Frachtcar, welche aufeinem Nebeugeleise stand, in Be wegung gesetzt und trieb dieselbe bis nach Neu-Braunfels, wo die Eisenbahn die Seguin-Straße kreuzt. Hier blieb die Car stehen, wurde aber oon dem fülligen Passagierzug, welcher 9 Uhr 30 Minuten in Neu - Braunfels ein trisft, zertrümmert. Die Lokomotive des Passagierzuges erhielt dabei unbe deutende Beschädigungen. Die Passa giere jedoch sowohl wie Zugpersonal kamen glücklicherweise Alle mit heiter Hautdavon. Am 17. April wurde auf dem Hor tontotvn Friedhofe Frau Louise Vor beier. die Frau des Herrn Christobb Vorheier, beerdigt. Frau Vorheier cvar im Jahre 1844 in Altenweddingen bei Magdeburg geboren und kam 1883 mit ihrem Manne nach Texas. Außer ihrem Manne beklagen noch 3 Kinder den Verlust der Mutter. Arn 19. April Abends halb sieben Uhr verschied nach längerem Kranken lager Herr Conrad Engelke in seinem 36. Lebensjahre. Herr Engelke war einer der ersten Ansiebler von New Braunfels und war allgemein von sei nen Mitbürgern geachtet und geliebt. Besonders war es sein ehrliches auf richtige-s Handeln, was dem alten berrn die Liebe und Achtung seiner Mitbürger eintrug. Freitag Nachmit :ag wurden die Ueberreste des detagten derrn auf dem Comalstädter Friedhof fIeerdigt, wobei Pfarrer Knus die Leu henrede hielt. Viele Bewohner und Abonnenten Der »New Braunfelser Zeitung« in ders Zomalstadt beklagen sich darüber, daßs Die besagte Zeitung gewöhnlich 24s Stunden später in dieser Vorstadt her- l Imgetragen wird, als in New Braun «els. Während die Zeitung schon Mittwoch Nachmittag in New Braun els ausgegeben wird, erhalten die Eomalstädter dieselbe erst Donnerstag Nachmittag. Die letzte Ausgabe sogar rst am Freitag Nachmittag. Volle 48 Stunden nach der Herausgabe. Wäre Iiesem langsamen Ablieferungs - Sy tem nicht vielleicht abzuhelfens W Ast Geo. W. Cooie M St. ·Zohnsbukv, Pi. Großes Leiden nach der Grimm Furchtbareö Geräusch im Kopf-. —- Schiner zen im Magen «Bok zwei Jahren hatte ich einen heftigen Anfall von Grippe der mich in einem schrecklich schwachen und herabqekommenen Zustand zurückließ. Vorigen Winter hatte ich einen weiteren Anfall und wer wieder herabgekommen meine Gesundheit fss winke-. Mein Appetit war ganz verschwunden U hatte-eine mask, war stets müde, hatte unst senehme donnekähnliche Geräusche im Kopfe, stets einem Wasserfall. Auch hatte ich heftise copi schmekzen und Heftcge druckende Schmerzen in memem Magen· Ich nahm Medisinem ohne das sie mit nüstem bis ich, nachdem ich so viel Ibet bot-MS Sariaparilla gehört hatte, mich entichioh ez zu versuchen. und das Resultat ist sehe lebens wekth. Nile unangenehmen Folgen der Stipve sind vorüber-. ich bin alle Schmenen und Leiden los. Ins glaube, daß Hood’s Sarfaparilla meinen Karat-eh sicherlich heilt. Ich empfehle es Allem« — Geo. W Toni, St. Johnsbuky, Vi. »W»WW soc-P Willen heilen Brechreiz, M aus« nas smuneiy sank-ehe « « Die beiden neuen Brücken werden innerhalb der nächsten zwei Wochen begonnen werden und bis zum ersten Juli fertig und dem Verkehr überge ben sein. Unsere Abonnenten in Travis und Williamson County mache ich darauf aufmerksam, daß ich in den nächsten Tagen und Wochen dort mein Erschei nen mache, um Gelder zu kollektiren und neue Abonnenten zu sammeln. F. L.Bufch. Die Santa Fe Linie nach Califor nien. Wenn Jhr eine Reise nach Calisor nien zu machen beabsichtigt, so zögert nicht von den niedrigen Ratcn der Santa Fe Linie Gebrauch zu machen, da nach dem 15. April ’94 die alten Raten vom 28. Februar wieder in Kraft treten, die wie folgt find: 1. Klasse, beschränkt auf 30 Tage, sgg » . » » » » 6 20 » » « » 6 » 35: Rundreise, gültig bis lö. Juli, 65. ,, 9 Monate 80. Bis zum 14. April inklufive wird die ,,Santa Fe» Tickets I. Klasse von allen Stationen der Haupt- und der Paris-Zweiglinie zu folgenden niedri gen Raten verkaufen: Einfache Reife, gültig 6 Tage, 820. Rund-Reife, » 60 » 35. Die Mitwinter - Ausstellung ift jetzt auf ihrem Höhepunkt und Jhr könnt sie mit den geringsten Unkosten be suchen. Einzelheiten über Tickets, Schlaf wagen ec. beim nächsten Ticket-Agenten oder bei W. S. K e e n a n, General - Passage - Agent. Winke für Europa - Reisende. Jn dieser Saison wird vorausstcht lich viel gereist werden und Diejenigen, welche sich der großen Armee anschlie ßen wollen, sollten sofort Passage be legen, wenn sie auf bevorzugte Kajüten reflekiiren. Wir nehmen jetzt Passage für Avril. Mai und Juni - Damnfer auf, repräsentiren a lle europiti schen Linien und können durch unsere unübertrefflichen Verbindungen die billigsten Preise in allein Klassen garantiren. - W. J. Y oun g, Agent, 517 Ost Honston-Straße. --—- ——— --.-«—O—-«———— Siidliche Pacifir - Bahn. 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A v r i l 1 H U 4 öffentlich Verstcigert werden. cHARLEs F. MAYER, - Assignee. W.s.WATsON, - - Auctionator. T- cs FROSTH W BHNZIER sanlnlonirm « Wechsel auf alle größere Städte Europas. Mexikanilches Silber und Papiergeld ge kauft und verkauft. Allgemeine Bank-Geschäfte werden besorgt. 24,I,tuw6M IFon s- Meer-M GeschäftsgVeIgrijßerungt Diese alte wohlbekannte Firma hat ihr Lokal bedeutend vergrößert und Verschönert-Licht, Luft nnd Raum! Die Auswahl ist ganz entschieden die reicljhaltigste in der Stadt in Staple- nnd Mode-Schnitt-Waaren. Augenblicklich forciren wir einen großartigen Schuh-Verkauf! Wir haben 135 Kisten Damen-, Kinder- und Herren - Schuhe auf der am 27. Februar zu New York abgehaltenen Schuh-Verfteigerung zu Spottpreisen gegen Cassa erworben. Ecke Alamo- und commercesstrasse. Alamo BREWERY Das beste helle Wienet Lager- Z Flaschen TVier.= Ein durchaus heimisches Institut. TELBPHON 474. Califoruia - Weine. 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