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gl-— , · - « f i- - « — — - ! D 1 e D i e Hagciche Freie Presse sitt Tean « , » Wöcheutliche Freie Preise fin Tot-s erscheint « j L erscheint mit get-nahm des Heu-stag- i « H jeden Donnerstag und kostet « und kostet 10.00 Mr das Jahr oder 82.50 82.50 sit has III-r Im shsc m s sum-. . L sT ägliche A u s g a b e. esse-mei- same-mitw Jahrgang 30. « Sau Antoniozhsdicnftag den 17. Juli 1894. Nummer 377st« » M— —, —--.. . » - — Die Hosaame der Kaiserin. Distrischkr Roman von Z. L Klangmamr. (Fortsetzung.) Daß dieser gewaltsam herbeigefiihrte Krieg gegen Danemart in Rußland durchaus unpopuliir war, wußte Fried rich der Große ganzgcnau. Ebenso wußte Preußens König, daß die pl tx lichen, ununterbrochen aufeinander fol genden Reformen, welche Peter lII. in Rußland in bester Absicht vorgenom men hatte, seine Stellung erschüttern mußten, sowie daß die eigene Gemah lin Peter-s III. gegen den Gatten kon spirire. An Warnungen hatte er es gegenüber seinem enthusiastischen Ver ehrer nicht fehlen lassen. »Um ihn siir jetzt von einem Krie e gegen Dänemark abzubringen,» heigt es in Friedrichs des Großen Ge schichte des Siebenjährigen Krieges, »setzte ihm der König (an Stelle von »Ich-« schreibt Friedrich der Große stets: »der König« alle Gründe auseinander, welche die sschiebung dieses Unter nehmens um ein Jahr wünschenswerth machten. Er bat namentlich den Kai ser, bevor er aus seinen Staaten gehe . und auswärts Krieg führe, f ich in Mos kau krönen u lassen, mn durch die Weihe seine erson in den Augen der Nation unverletzlicher zu machen, wie denn auch seine Vorfahren diesen Brauch getreulich beobachtet hätten. Er erwähnte hierauf der verschiedenen Revolutionen, welche während der Ab wesenheit Peters I. vorgefallen; aber er glitt nur so über diesen Gegenstand hin, indem er auf herzliche Weise den Kaiser beschwor, nur keine wesentliche Vorsicht zur Sicherheit seiner Person zu verabsiiumen und ihm betheuerte, daß die warme Theilnahme für sein Wohl der einzige Beweggrund sei, der ihn bestimmt habe, dies zu schreiben· Die ser Brief machte wenig Eindruck auf den Kaiser. Er antwortete darauf sol-. gendermaßent ,Mein Ruhm verlangt, daß ich mir fiir die Beleidigungen, welche die Dänen mir und besonders meinen Vorfahren zugefügt haben, Ge nugthuung verschaffe. Es so lnicht hei peiy daß die Russen für mich Krieg iihren, ohne daß ich mich an ihrer Spitze befande. Uebrigens macht die Krönungsceremonie zu viel Unkosten; das Geld kann gegen die Dänen besser verwendet werden. Was die Theil nahme anbetrith welche Sie für meine Person zeigen, o bitte ich Sie, deshalb unbesorgt zu sein. Die Soldaten nen nen mich i ren Vater; sie sagen, sie wollten li er von einem Mann, als von einemWeibe geleitet werden. Jch gehe du die Straßen Petersburgs al ein er; wenn Jemand mir etwas Böses thun wollte, so hätte er längst sein Vorhaben ausgeführt Aber ich l thue Jedermann Gutes und vertraue mich nur dem Schutze Gottes ans dann habe ich nichts zu für-htm- Diefe Ant wort hielt den König nicht ab, den Kaiser wiederholt auf die ihm drohende Gefahr aufmerksam zu machen. Die Herren v. Golh und v. werin hat ten Befehl, diese Sachen in vertrau li n Gesprächen mit dem Monarchen au ’s Tapet gu bringen. Allein nur vergeblich ste lte man ihm vor, das in einem Lande, wo Sitten wie in aß land herrschten, ein Landesherr nicht vorsichtig genug fiir die Sicherheit sei ner Person fein könne. ,Ho·ren Sie,’ sprach er endlich, ,wenn Sie zu meinen Freunden ge ören wollen, so berühren Sie diesen nnit nicht weiter, der mir verhaßt ist.’ So mußte man schweigen und den unglücklichen Fii ten seiner Zuversicht überlassen, diei n stürzte.« Diese Meinungsverschiedenheiten zwischen Peter Ill. und Friedrich dem Großen waren wohl Veranlassung, daß Erster-er sich darnach sehnte, sich mit seinem enthusiastisch verehrten Freunde persönlich auszusprechen Peter Ill. » beschloß ganz plötzli und im Gehei men eine Zusammen unst mit Fried rich in Danzig, wobei alle Meinungs verschiedenheiten besprochen und gleich zeitig der Feldzugsplan gegen Dänes mark end iltig se tgestellt werden sollte. Peter . bedu te eines Vertrauten, den er in dieser Angelegenheit an Kis nig Friedrich senden wollte, und Nie Zanz schien dazu geeigneter, als Gras or t. In den letzten Tagen des Mai 1762 bat ihn daher der Zar, zu dem König Mich Breslau zu gehen, um dort mit ihm die einleitenden Maßregeln siir die Zusammenkunst in Danzig zu bera then. Der Feldzug des Jahres 1762 hatte in Deutschland noch nicht begon nen. König Friedrich hatte seine ganze Armee um Breslau zusammengezogen nnd erwartete die Ankunft Tschemy scheins, um die Oesterreicher, die in Böhmen und Oberschlesien sehr s chwach waren, an diesen Stellen anzugreifen und, wenn möglich, ihren linken Flügel zu umgehen. Noch nie war dem Grasen Pordt ein Austrag so willkommen gewe en; an dererseits war Peter sehr entzückt dar über-, daß Hordt ohne Weiteres aus sei nen Gedanken einging. Er sandte au licklich Knriere voraus, die dasiir orgen sollten, daß der Graf aus seinem bis Gnin aus allen Statiu M nifim die nöthigen Vorspann — die glänzende Ber Wg Land- die einein Freunde deö Zaren von Rußland gebührt. Am 26. Mai 1762 trat Hordt seine Fahrt nach Breslan an, die unter gün stigen Umständen in zwrilf Tagen vol lendet sein konnte. 9. K a p i t e l. In Marias äußerlichen Verhältnis sen änderte sich in der nächsten eit nichts. Sie blieb im Dienst der Kai serin, in der Wohnung, die sie bisher in Oranienbaum inne gehabt hatte, und ihren angetrauten Gatten Orlow sah sie nicht, da er ja im Arrest war. Die Fürstin Daschkow und die Kaiserin selbst, die in letzter Zeit mit den Fort schritten der Verschwörung sehr zufrie den war, scherzten iiber die vom Kaiser improvisirte Verheirathung, und nann ten Maria Madame Orlow, während sie sonst Beide nach ru sischer Sitte nur mit dem Namen s aria Nikola jewna angeredet hatten. Maria blieb in ihren Gemächern, um auf Anrathen Katharinas dem Kai s er während der nächsten Tage nicht in den Weg zu gerathen. Hier erfuhr sie nun durgh die Besuche der Daschkow Näheres’ Von den Vorgängen bei Hofe, und gerade dies erleichterte es der Daschkow, Maria ganz ihren Zwecken ent prechend zu belügen. wei Tage nach der Trauung kam sie zu Maria, um ihr mitzutheilen, sie habe eine Unterredung mit dem Grafen Hordt gehabt. Dieser habe sofort be griffen, um was es sich handle, und sei davon überzeugt, daß Maria sich nicht anders habe verhalten können. »Der Graf,» sagte die Daschkow auch, »hält es für nothwendig, das Ge heimniß jetzt noch strenger zu wahren als früher. Gerade weil er in der Um gebung des Kaisers sich befindet, ge rade weil er gezwungen i t, auf sich und auf seinen König Rücks i t zu nehmen, darf der Kaiser keine A nung davon haben, daß Graf Hordt mit einer Hof daine der Kaiserin ein Verhältniß un terhält, daß er eingeweiht ist in die Geheimnisse der Kaiserin. GrafHordt läß Dir also, mein Kind, sagen, daß Du Dich seiner unwandelbar-en Liebe vetsi ert halten kannst, daß er aber äußer ich Dir gegenüber durchaus den Fremden spielen wird, um bei den Per s onen am Hofe und am allerwenigsten beim Kaiser einen Verda t zu erwe cken. Du bist für ihn jetzt au Orlow und eiis durchaus gleichgiltige Pe on. Er bat mir aeschworen. daß es ihm ebr schwer fallen wird, diese gleichgiltige Rolle Dir gegenüber zu spielen, aber es bleibt Dir, mein Kind, nichts An deres übrig, als seinem Beispiel zu ol en. Nebenbei kann ich D r mitt ei cn, daß es sich nur um wenige Wochen handelt, denn wir sind ziemlich nahe vor der Entscheidung. Es muß in aller nächster Zeit gehandelt werden, und siegt die aiserin, dann aben wir mit ihr gesiegt, und Deine he mit Or low wird sofort etrennt und Du mit Wohlthaten und eschenken überhäuft. Verliert freilich unsere Partei, so Pehen wir Alle zusammen nach Sib rien, wenn wir nicht zuvor todtgeknutet wer- . den. Also halte aus und zeige der Welt ein gleichgiltiges Gesicht! Berratlze nicht durZeinen Blick ein Einve tän - niß mit ordt, und sollte er si Dir unvorsicht ? nähern, so weise ihn ab! Was Du hm mitzutheilen hat, laß ihm durch mich zukommen, ich habe einen sicheren Weg, um mit ihm zu verkehren « ERNqu folgt) Weit weg vom Städtegetviihl wünscht sich der Unsliickllche, der Ilt Nervenleidea de hastet ist. Ide- dald spied er nicht mehr nothwendig haben, das aeschästise, allerdings anch est Idee Oe Inhr läeaende großstädtische Leben In fliehen, wenn et sich sysiesntllch an Damme-s Magenditters hält, das dem seschmächteu und öder-einen Nervensystem schnelle Venedigs-s nnd Stärkung Her-atm- Tag site Tag gesinnt der Körper unter dein Einflus- dieses erprobten Stisnlanzsittels III Lust und Slderslandsk sahtskew Von der Lebessäesh sitt der es den san ken Idener durchdringt, erhält snch das Regens-Pein eines Inthei1. Schm- Iepettt nnd Herde-Ins ver den durch dieses beliebte Iristelixit befördern Der ten-, d« dein so ist, swet eln, dai det consequenteat Seht-IT ans die Dose- ss so ldesinden nnd die Ruhe de Uervensystetss gesichert nd? Verwesung stltoiität, Ist-laste, Rebekka-, Seele-allzeit und Ma Ienkriintdse streichen vor dieser Iqaei die Segel. — — Das Weib soll stehen an ihres Mannes Seite. Korrespondenz. — D ’ H a n i s, den Il. Juli ’94. — Staub und Hitze find hier durch einen am Montag Nach- I mittag fallenden geringen Regen ein wenig gelöfcht worden. Jn der gan zen vorigen Woche herrschte eine gera dezu irovifche Hitze. Der 2. Juli war jedenfalls seit langer Zeit der heißesie Tag; ftieg doch das Quecksilber auf 109 Grad F. oder 34 Grad R. Jch glaube, daß Sadrach, Medoch und Abimelech im feurigen Ofen ihren Lob-s gefängen nach keine viel größere Hitzes auszuhalten brauchten. Uns war überhaupt nicht singerich, sondern fehri fengerich zu Muthe. Dabei folgt Nachts eine kaum bemer- » kenswerihe Abkiihlung der Luft. Auch sind die bösen Mosquitos in diesem Jahre hier ausnahmsweise zahlreichl und durstig, so daß es schon eine Kunftl ift, im Schlafe die Erquickung und Stärkung fürs folgende Tagewerk zu finden. Was würde Dr. Luther wohl von den Mosauitos geschrieben haben in feiner käftlichen, kräftigen Weise, wenn man liest, wie er über die bösen Fliegen, die ihn während des Studi ums belästigten, als vom Teufel ge faudteu Plagegeifter schreibt; gesandt, um ihn bei feinen religiösen Arbeiten in irdifche Wuth zu versetzen; ihre« häßlichen schwarzen Teufelsniale aus. dein unschuldig weißen Papier zurück-J lassend. Die Baumwollfelder sind durch den Regen ein klein wenig erquickt; jedoch bedarf es eines ganz gehörigen, durch dringendeu fog. Landregens, um eine gute Baumwollernte zu sichern und den Graswuchs zu fördern, damit, wenn die Mesquitbohnen verzehrt sind, das vom vorigen Jahre übrig gebliebene Pkleh nicht auch Hungertodes sterben o O Die Kornernte ist nur gering ausge fallen, im Durchschnitt ungefähr Io. Bufhel aus den Acker. Jn allen Korn feldern sieht man die Former mit Fut terfchneiden beschäftigt. Wie man hort, foli hier im ganzen Seco-Settle meut die Kornernte noch verhältnißmä ßig besser ausgesallen fein, wie in der Gegend von hondo City und Quihi. Jch hatte Gelegenheit am 7. und 8. Juli auf einer Reife nach Caftroville und Geronimo zu beobachten, daß dort im ganzen Medina - Thale eine bessere Ernte gemacht wird, wie in den übri gen Theilen von Medina Counth. Ca ftroville und das Medinathal wiegen in cultureller Beziehung jedenfalls den gaifizen anderen Theil des County’s an . Vor einiger Zeit hatte ich das große Vergnügen, einige Stunden bei Herrn J. H. Richarz zu verweilen. Es ift leine seltene Erquickung, diesem prächti gen 701ührigen herrn, der seine Jahre gleich einem kräftigen 20jührigen Jüng linge trügt, in seinem prachtvollen Garten zuzusehen und ihm zu lauschen. Der Garten, welcher in wahrhaft mu stergültiger Weise dewirthschaftet wird, lohnt die Bemühungen seines Besitzers in vollem Maße. Schon Anfangs Juni lieferte er reife Aepfel und Pflaumen. Jm Garten stehen ungefähr 50 der prüchtigsten Obstbüume; von denen be sonders die Aepfel- und Birnbüume dieses Jahr eine reiche Ernte· ergeben; da Pflaumen, Apritosen, Pfirfiche und Mandeln unter dem letzten Froste im Frühjahr zu sehr gelitten haben. Man findet hier schon an manchen Stellen gut gepflegte Obftgttrten, jedoch in fast keinem derselben ist der Versuch mit Kernobft gemacht; überall fast herrscht die irrige Meinung, iu diesem Klima gedeihe kein Kernobst." Ein Einblick in Papa Richarz’ Garten beweist das stritte Gegentheil. Die Apfelsorten, welche Thier vorzüglich gedeihen, sind Red HAstrachan und Dominy, und Birnen lKiesfeh Bartlett und wenige andere EArten. Auch mit prüchtigen Garten iKürbifsen Melonen, Tomatoes, Eier ipflanzen und sonstigen Gemüsearten ifeinster Qualität kann Herr Richarz aufwarten, welcher dafür sorgen, dasz der Besucher seinen Garten nicht nur leiblich, sondern auch geistig erquickt verläßt. Seine gesunden Auslassun gen über nationalvtonomische Fragen, über Kapital und Arbeitskraft, über die politischen Parteien, besonders über die dritte Partei, ihre Zusammensetzung und Finanz-Politil; über Folgen des menschlichen Egoismus ic.; seinen Beobachtungen über Thier- und Pflanzenwelt zuzulauschen, ist wohl ei ner längeren Reife werth. Jch habe Herrn Richar gebeten, die Leser der »Freien Pre e« einmal wieder mit ei nem seiner so sehr interesgfanten Aus sühezu erfreuen, und ho e, daß der altedherr bald wieder zur Feder greifen wir . Man fühlt es auch hier stärker als je, daß Dandel und Wandel danieder liegen. Von 6 Geschäften sind Z der schlechten Zeiten wegen von den Eigen thümern geschlossen worden; jedoch kann man sich noch immer an einem tiihlen Glase City - Bier bei Freund Koch erquicken. Die feg. ältesten Leute wissen sich eines so traurigen, piknik lasen 4. Juli’s nicht zu entsinnen, wie des letzten. Abends fand ein Ball in Fohn’s Halle statt, welcher ziemlich gut besucht war. » Jn voriger Woche schloß die Schwe- « sur-Schule in Alt - D’Hanis und be-! ginnt wieder als «Pui)lie Free school’ « Anfangs September. Jn den beiden anderen Schulen dieses Distrjkts, der Depot- und Seco - Schule wird noch bis Ende dieses Monats Privatfchule gehalten. An der Depotschule unter richtet Prof. J. Bradford, welcher auch wohl den nachsten Termin der Freischule übernehmen wird. Herr Bradford ist als tüchtiger Padagoge bekannt, wel cher schon langeJahre in diesem Counth an deutschen Schulen gewirkt hat. Esl ist an dieser Schule in einein Termin dreimal mit Lehrern gewechselt wor den, unserer unmaßgeblichen Meinung - nach gerade nicht fegenbringend für ir gend eine Schule. Aus seiner Reise nach Castroville und San Gero timo traf Jhr Correspon dent tratche alte Freunde, Abonnenten der »erien Presse«. Einen kurzen Einblick thaten wir iu die schon im gan zen County berühmten ühner - Farm unseres Freundes, des rüheren lang jabrigen altdewithrten Counttz - Clerks August Hornung. Derselbe lauft wie der für County-Clerk. Hoffentlich ist zum Wohle des Counth’s das Glück ihm hold. Da Ihr Correspondent in einigen Monaten seinen Wohnsitz nach der dor tigen Gegend verlegt, wird er sich er lauben, auch von dort später ab und zu Berichte einzusenden. Leider muß ich berichten. daß Fritz Rothe, der älteste Sohn des Herrn F. J. Rothe, unscres Cvuntv ·Conimis sitts, an den Nachwehen der bbsen Jn flnenza nun schon seit über 6 Monaten krank danieder liegt. Wie wir hören, ist vorn Dr. Patterson von Hondo City an der linken Hüfte des jungen Man nes eine Operation vorgenommen und derselbe befindet sich etwas besser. Hof sentlich trägt die kräftige Natur dieses sonst so gesunden 20jilhrigen jungen Mannes den Sieg davon.——Auch der kleine Roland Rothe, Sohn des Mr. Hy. Rothe, war schwer erkrankt; ist aber aus dem Wege der völligen Wie derberstellung. Jn Hondo City fanden in der letzten Zeit zwei recht traurige Todesfälle statt. Es starb die noch junge Gattin unseres beliebten Countv-Clerks Aug. Kenivss nach lüngeretn Leiden am Typhussie ber. Ein tieftrauriger Wittwer und 5 unerwachsene Kinder umstanden trau ernd den Sarg der geliebten Gattin und Mutter. Möge die Trösterin Zeit den selben Trost gewähren.-—Am 6. d. M. wurde der 17jitbrige hoffnungsvolle . Sohn des Herrn Joe Carle in hondo City, Henry Carle, in Castrvville be graben. Derselbe war ebenfalls dem bösen Typhusfieber erlegen, welches seit Jahren schon in ando City seine Opfer fordert. . Jn D’Hanis haben wir jetzt auch ei nen deutschen Arzt, Dr. Weigelt, wel cher sein Doktotexarnen in Berlin J machte. Derselbe ist ein sehr tüchtige-: « Mediciner und sollte von dem umwob : nenden Deutschtbum bei vorsallenden Krankheiten zu Rathe gezogen werden. o : Ganz umsonst ; Alle, welche Dr. Rings Neue Entdeckung« gebraucht a en, ennen een’1!et- ,un e, we e a » h e up Its ddi tat-hie i fest noch nicht gethan haben, tbnnen jede gau umsonst ; einen Beesu damit anstellen. Man wende O an die » unten angeze gte Apotheke unb lasse sich eine Bei-besta j He grati geben. Man senbe seinen Namen und seine ; reer ein an . E. Bucklen ä- co. in This-ge und man Iotrb eine rohe-Schachtel von Dr. Lin s Neuen Lebens-Willen kostet-frei sitze anbt erhalten, owle etn Exemplar des »Eesunb eit - ilhrees und bee Lebens iplegeln«. Alles daSivro si ee von Nu en ue Sie sein, o ne Ihnen Kosten zu verursachen. an ntoato Drug smpanv. W— — Der erste Eisenbahnwitz. Als die erste preußische Eisenbahn von Berlin nach Potsbam eröffnet worden war, staunten die Berliner zunächst, bald aber ging es ihnen nicht schnell genug. Das äußerte sich in einem Jnserat ber »Vofsifchen Zeitung« aus dem Jahre 1842, das folgendermaßen lautete: »Bescheidene Anfrage. Gabe es nicht ein Mittel, an der Potsbanier Eier bahn der Bettelei zu steuern? Neulich ist z. B. ein nvalibe mit einem Stelifuß fast bis teglih neben bet Eisenbahn hergelaufen und hat durch sein aufdringliches Wesen fortwährend das Publikum in den Wagen belästigt.« » , «..,.,»— —.- Jch kann nicht unhin, Dr. Au gust Königs Hamburger Familien-Me bizinen zu empfehlen; sie sollten in lei nem Hause fehlen. —- Nic. Schleicher, Mariae Ein-, Mich. Buntes Allerlei ans Deutfchland. — Prinz Alexander von Preußen, zur Zeitdas älteste Mitglied des deut schen Kaiserhaufes, feierte unlitugft feinen 75. Geburtstag. — Bei Can am Rhein wurde am Schlachttage von Belle-Altiance (18. Zutri) ein Wucher-Denkmal enthüllt. ie Stadt war festlich geschmückt. Der Kaiserpavillom zur Enthüllung des Niederwald-Denkcnals erbaut, war zur Verwendung bei der Feier am Denk malBlüchers aufgestellt worden. Zur Theilnahme an der Enthüllungsfeier war der Generaloderft Loe, General Graf von Walderfee, viele andere Ge neräle, ferner der Oderprüsident Magde durg, der Geheime Ober-Regierungs rath Horden fowie eine große Zahl an- ; derer Vertreter der Behörden und zahl reiche Festgttfte eingetroffen: auch eine Deputation des HufarewRegimems Fürst Blttcher von Wahlftatt Nr. 5. von Stolp in Pomknern war vertreten. Mittags 12 Uhr fand die Enthüllung des BlüchersDenktnals statt. Die Fest rede hielt der Regierungspritsident von Tepper-Laski. Sodann erfolgte die Uebergade des Denkmals an den Bür germeister von Caud. -- Welche Riesen-Arbeit die Cin ! schäyung zur Einkommensteuer in Ber ,lin verursacht, ergiebt sich aus einer Magistratsvorlage, betreffend die Neu ernennung der Mitglieder der Worein schäyungscommissionen für die Periode 1895——98. Bis jetzt bestanden hier 184 Unterkommissionen mit 4272 Mit gliedern und 768 Stellvertretern, deren Arbeitslast schon sehr bedeutend war. Als eine Folge dieser Belastung ist wohl die Thatsache anzusehen, daß im letzten Jahre 919 Anträge um Entlassung aus dem Einschäyungsamte bei der Steuer devutation eingegangen sind. Bei der nächsten Einkommensteuer - Veranla gung im Derbstdr J. wird eine noch stärkere Jnanspruchnahmeder Voreins schähungs-Kommisston bei Ermittelung des steuerbaren Vermögens behufs Veranlagung der Ergänzungssieuer stattfinden und die Geschäfte der Vor einschätzungskommission müssen eine weitere sehr große Ausdehnung erfah ren. Es sollen in Zukunft 349 Unter kommisstonen mit 7869 Mitgliedern und 1838 Stellvertretern gebildet wer den. Davon sind 4120 Mitglieder und 919 Stellvertreter von der Stadt verordneten i Versammlung san-äh len, die übrigen werden von der könig lichen Steuer-Direktion ernannt. Hat Viele Mel-eilt Seit langer als einem Viertel-Jahrhundert hat Dr. Picrce's «·Goldsn Medic-l Dis-Cos oky" bei Bronchial-, hals- und Lungenleio den vollständige Kuren bewirkt. Lungen Eiwächy Lungenblutungen, Branchen-, sthnuh hartnäckiger Hastem Augzehruns over Lan enfcrofel und ähnliche Leiden wet den dar das «Disooveky" kitriri. Zum Stolen abgewiesen-h Frau Mira Mills von Satt-ki, Bis Sinne Co» Minn., schreibt: »Bor- einem Jahre war ich« von meinem Haan nnd · meinen Freundinnen aufgegeben werdens alle »k, meinten, ich sei unreif bar dem Tode verfallen. Meine Lunge war stark assicirymeinsörpetsnn Stelett ab emasert Meine An ezöki en sta enan,mir23he« old odiasl Disva " R geben nnd began " - - - reicht-wieder ziäerloluh s aueete ni it an t gens;«":;:l:«ein io Zone km wiederiivo i - en aus kauer ten us eben-sit können. Pfl ch eine ederherstellun verdanke ich D-. Biene-s »Gebt-n M Disoovskyss lUdrknn Nicht sie') » Soeben use-boten moo seitenText s Abbildunle BWCMAUF Ko»ve-«s«fjo«s- Lexikoix l4.-1«fl»ye sovkartm lle chronotåkeln M 4Mako1n m schwarz-trank V »d V A THAT-H v s« MA vv l V ’:— Z RMHHXHXHHXHHÆHÆHFX Erst-tunlich billige Preiseder Waaren bei l. wars-san Niemals ist dem Publikum Gelegenheit geboten worden, preiswürdiger zu laufen, wie jetzt bei L. W o l f s o n. Nehmt die Gelegenheit wahr, nachdem Jhr die nachstehende theilweise Preisliste durchgesehen: Spitzen - Vorhange ! Portceken ! 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