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Lokalee H. Bach-n Thomas als Kandidat. H. Vascom Thomas ist bekannt lich Mitglied des Senats unserer Le gislatur. Er ist die-Z gewissermaßen unter Protest von Seiten seiner Ziel legen. Während der letzten Sitmna trat er Bekanntlich mit allen mögle chen schlimmen Anklagen gegen die Senatoren hervor. Vor allem tie hauptete er von ihnen, sie liessen sich in der schamlosesten Weise beste-then Er entwarf ein Bild non dem Trei ben der Lobbies, daß einem die Haare dabei-zu Berge stehen konnten. Ell-» die Sache dann zur Untersnchnna kam, da konnte Herr Thomas seine Behauptungen nicht liewisen nnd seine in ihren heiligsten Gefühlen verletzten Kollegen setzten ihn ver dienter Maßen an die Lust, d. h. sie warer ihn znm Senat hinaus. Herr Thomas liesz sich diese Masregelnng aber nicht anfechten, er stellte sich als Märtyrer hin, trat wieder als Kandidat für Tseinen eigenen Se natssitz auf und seine Konstitnenten wählten ihn auch richtig wieder. Die Senatoren sahen ein, das; mit der Dummheit nnd der Frechheit selbst Götter vergebens kämpfen nnd lieszen sich den einmal hinansgeworfcnen und zur Hintertür wieder hereinge kommenen Kollegen während des Rests der Sitzung gefallen. Seine Heldentaten im Senat, die aktiven sowl wie die passiv-en, geben Herrn Thomas min, wie er meint die Berechtigung, sich nm ein höhe res Amt zu bewerben, er will Vice Gouverneux werden. Es ist hoffent lich auch nicht die Spur einer Ans sicht auf Erreichung seiner Absicht vorhanden, aber jedenfalls nimmt er selbst die Sache sehr ernst nnd hat eine ungemein eifrige Kampagne - begonnen. 4Er reist von Conntn zn County Und hatt uverau Wahlreuen Sein Thema ist die Verderbtheit der Legislatun Er erzählt Schauer-ge schichten von Lobbies, behauptet, das-, Lobbyisten die Annahme irgend eine-: Gesehes bewirken oder verhindern könnten und erzählt von Bestechnns gen durch Checks oder durch wol ma nipnliertes Pokerspiel, denen be stimmte Legislataren zum Opfer ge fallen sind. Altes natürlich, ohne Namen zu nennen. Mit 825,()00 könnte irgend Jemand verhindern, daß irgend ein Gesetz im Senat angenommen werde. Er brauche nnr sechszehn Senatoren zu bestechen und das sei nicht schwer, So erzählt er Jedem, der’s hören will. . Alle diese Beschnldigungen hat Thomas früher schon erhoben Er hat sie damals nicht beweisen kön nen und wird auch jetzt nicht dazu im Stande sein. Aber er fährt fort, mit Dreck um sich zu werfen. Er weiß, daß doch immer etwas hängen bleibt. Hinzuzufügen brauchen wir wol kaum, daß der Mann ein stram mer« ja fanatischer Prohibitionist ist. Das versteht sich bei so einem Men schen eigentlich von selbst. Das Auftreten eines Mannes wie dieser Senator Thomas ist sehr zu be dauern, es macht uns Schande nach außen hin und ruft Verwirrung im Innern hervor. Denn es giebt lei der immer noch allzu viele; die ei nen solchen Mann ernst nehmen Unserc Schulen. . Die städtische Schulsteuer für die ses Jahr wird sich auf 831Xz Cents für Erhaltung und 21XZ Cents für den·»Sinking Fond« belaufen, gegen 39 Zents im Borjahre. Der Schuirat takiett die Einnahme auf 8346,341, gegen 300,505.35 im Vorjahre. Das für dieses Jahr aufgestellte But-geh im Vergleich mit dem vor jiihrigen, stellt sich wie folgt: Lehrer: Englisches Departement: vorgeschlagen, 8213,000, Zurzeit, 8191,000; deutsch und spanisch, Blö 000, 815,190.15; Handfertigkeits Departement, 85800, 85509.24; «Domestic Science«, 83600, PLUTUS 77; Musik und Zeichnen, Ists-Ja 81560; Janitors, 820,760, 819, 920; Beamte, 86225, 86540; Of sice, IM, 8600; Telephon, 15(j, 8156; Tensus, 31500, 31200; Wah len, 8500, 8500; Drucksachen, 81()()0; 81000; Vorräte für Jänner-T ,81500, 82500; Vorräte für Ju dustkielles - Departement, 8175(), LIM; Vorräte für Office, Mön s250; Heizung, S2500, 82500; Licht, Gas usw«-, 3200, 8250; Versicherung, 8500, 8500; Assessments u. Kollekti-J nen, 82500, 82500; Bau-Fond, 850,000, 830,721.90; Einrichtungen, 86000, 82500; Verbesserungen, sm 000, 810,000; Zufälligkeiten, 812011 ZIZOQ Toial 8346,341, SEND-Illi 5 Der Bericht des Superintendenten Elias J. Lukin rief eine sehr erregte Debatte hervor. Er berichtete über sen Mangel an Raum in alle-n Schu len, doch sei in allen Schulen Abhiilfe gesunden, mit Ausnahme der Schn le Ro. 21, Prospect Hin, wo US mehr Schüler angemeldet sind, als untergebracht werden können Essi- be finden sich hier 640 Schüler nnd mir 443 Sitze. Man hat versucht Raum durch Benutzung angrenzender Gebäude zu schaffen und da der größ te Teil des Ueberschusses aus kleinen Kindern im ersten und zweiten Grade besteht einen Teil derselben am Mor gen Und-einen Teil am Nachmittag kommen ztiflasseir Immerhin be « der Superintendent, ist iiir 100 Schülern noch nicht gesorgt Der Schulrat befindet sich bei dic sek Frage in einer unangenehmen Lage, da er am Ende seiner Mittel ist und das Unmögliche nicht mög lich machen kann. Es wurde einge —l WEMN DER MANI FUENZIG lsT. Wenn der Durchschnittsmensch das 50. Lebensjahr erreicht, beginnt sein Mörper etwa-»T- aus den Fugen zu gehen. Die Bewegungen werden langsa mer nnd bedächtiger-. »Nicht so jung mehr, wie er zn sein pflegte«, ist der häu fige nnd unwillkommene Gedanke, der sich uns aufdrängt. Keine Sorglo sigkeit in Vetreff reicher Nahrung nnd stimnlierender Getränke müssen ver mieden werden. Gewisse körperliche Funktionen, von welchen gute Gesundheit und geistige Frische abhängen, sind geschwächt. Als Regel, ist der chlvache Punkt DIE- BLASE. Wenn dieses Organ angegriffen ist, selbst in geringem Grade, gibt es zu unangenehmen Symptomen Veranlassung Schmerzliche und störende Kompli fationen treten in anderen Organen ein nnd ein allgemein unangenehnier Zustand tritt ein. Dies ist besonders bei älteren Leuten der Fall. Tas Wich tigste dabei ist, das; dieses Leiden vermieden nnd kuriert werden kann. Es ist ein Mittel an Hand, welches zugleich erfolgreich nnd billig ist — Gold Mc dnillen Hantlem Oel Capseln. Diese alt-modische und alt-bewährteMedizin steht ohne Gleichen als siche res Heilmittel gegen alle Blasen, Nieren, Leber und Magen-Leiden Er ist seit iiber 200 Jahren in Gebrauch und Tausende zeugen für seine Wirkung. Später entstanden manche wertlose und schädliche Nachahmungen. Das Ge setz für reine Nahrungs- und Arzneiniittel macht es diesen Betrügern jetzt schwierig Das alte, vertrauenswerte, zuverlässige Haarlem Oel führt den Na men »Gold Medaille«. Gold Medaillen Haarlem Oelist inztvei Formen aufgemacht, in Capscln und Flaschcn. Eapseln 25c und 50i per Schachtel, Flaschen 15c und 35e bei allen Druggisten. Seid sicher und nehmt die Gold Medaillen Tilly Etikette. HOLLAND MEDICINSL 00..SCRANTON, PA. wandt, das3 gerade bei dieser Schule sich viele Kind-er von answärts besän den. Es wird aber eine schwierige Aufgabe sein, zu entscheiden, welche Kinder von bona fide Einwohnern sind und welche -nicht. Endlich wur de die Angelegenheit dein Präsiden ten übergeben, dieselbe sorgfältig zu untersuchen und bis zur nächsten Sitzung darüber zu berichten Eine weitere Debatte erfolgte iibei den baufälligen Zustand der meisten Schulen, wobei die meiste Schuld ans ein schlechtes und ungenügendes Fundament geschoben wurde. Man tam auch hier zu keinem bestimmten Entschluß und auch diese Angelegen heit wurde dem Präsidenten zur Un tersuchung übergeben. Jemand schlug vor, die Liste der Architekten nnd Kontraktoren, welche diese unge niigende Arbeit geliefert, zu veröf sentlicheu Ein Anderer bemerkte, daß sich wenigstens die Hochschule in gutem Zustande befande, woraus der Zuperisntendent erklärte-, daß auch diese Risse zeigte. Wenn auch kein bestimmter Antrag angenommen wur de, zeigte der Schulrat sich doch sein« entrüstet über die Verfassung der Schulgeböude. W A l l r r l e i — Eine Anklage aus Mordversuch gegen den Detektiv Frank Nenmrnn wurde dnrrh W. L. Neal in Richter Fiskes Gericht gegen Dan Horner eingebracht. Horner war auf Neals Ersuchen in Neu-—Braunfels verhaften Der Verhaftete verzichtete auf die Voruntersuchnng und wurde unter 82500 Viirgschast gestellt und da er diese nicht leistete, in dem Countyges fängnis nntergebracht. Seine An 1viilte, A. H. Young und D. A Meyer, sagen, daß die Bürgschaft ge stellt würde, sobald der Bericht der Großgeschworenen vorliege. Auf den Rat seiner Anwälte verweigerte Hor ner seine Aussage vor den Großge schworenen ——- Das 4. Einst-Appellationsge richt bestätigte die Entscheidung des unteren Gerichtes in dein Falle von Thad. W-· Smith gegen J. M. Oli varri. Es handelt sich dabei um eine Uebertragung seines Anteils an dem Elite HoteL Ecke von Soledad- nnd Commerce Straße, welches Thad. W. Smith seiner Schwägerisn nnd zwei Schwestern als ihr alleiniges Eigen tnm übermachte. Das Urteil war zn Gunsten des Angeklagten. — Der Mann, welcher als des lieberfalles an K. L. Keene, Ge schäftsführer der National Cash Re gister Co· an Navarra Straße ver dächtig, verhaftet wurde, mußte wie der entlassen werden, da Herr Kerne, nls ihm der Verhaftete vor-geführt wurde, positiv erklärte, daß er nicht der Räuber sei. Ein anderer Ver dächtiger mußte entlassen werden, da seine Person nicht mit der Beschrei bung, welche Keene von seinem An greifer gab, iibereinstimmte Der An greifer war, nach Keenes Beschrei hung, briinett, während der Verhafte tete blond war. — Einbrecher drangen in die Wohnung von August Bieefitbaeli, 915 West-Honston und erbeuteten s40.75 in Geld und eine Note für 8500. Das Geld befand sich teil-S in einer Reifetasche, teils in Herrn Biesenbach’s Hosentasche, und die No te in einem Schreibpult. Trotzdem der Diebstahl im Schlafziminer ans-ge führt wurde, erwachte Niemand. Die Diebe beschränkten sich auf das Geld und ließen alles Andere unberührt. Herr Biesenbach glaubt, daß die Vordertür durch Versehen offen blieb uud die Diebe dadurch Einlaß fanden. —— Der Bericht iiber unkollektierte Steuern der Stadt Sau Antonio fiir das Jahr 1909 zeigt, dasz nur Höll 000 Steuer-n -1"uikollektiert blieben. Dies beträgt ungefähr 7 Prozent der lslesauunt-Steuern. Der Kollekter siir rückständige Steuern wird so gleich beginnen, Notizen an rückstän dige Steuerzahler ausznsenden —— Dick Farris von Los Augen-T Cal» welcher den französischen Luft fchisfer Paulhan nach den Ver. Staaten brachte, hielt sich auf der Durchreise nach New Orleans einige Stunden in hiesiger Stadt auf. Er wird in New Orleaus mit Edmin Cleary, dem Geschäftsführer Paul hans, und diesem selbst zusammen-— tresfen und hofft, Clearh zu bewegen, Paulhan nach Texas zu bringen. s-— Da das Urteil nicht durch die Beweise gerechtfertigt war, wurde der Fall der Lone Star Vrewiug Asso ciation gegen Idean Solcher fr. Don dem l. Ciuil-:Ilppellationsigerith an die unteren Gerichte zuriickaewiefen. Es handelt sich dabei um eine Scha « deuerfatzklaae von s600(), welche Hean Solcher ir. siir seinen Ininoreu nen Sohn Henry Solcher jr. eingesj bracht, für Verletzungen, die dieserj im Dienste der Brauerei erhalten Companh in New York erhielten wir haben soll — Dei nionntliihe Bericht dei Poftmeisters siir Januar zeigt eintl Einnahme von 825,244.24, gegen 819,883.45 im Januar 19()9, also eine Zunahme von 85,360·79. Der Monnt Dezember 1909 zeigte eine» Einnahme von 826,858 57, da in diesen Monat das Weihnachtsgeschäft fiel. » — Die ,,Sonthwest Teva Land; Coinpanh« ist um JnkorporiernngT eingekommen. Als Jnkorporatorini werden genannt: C. D Gillam, C. H Denn, W. H. Dickson, R. P.? Wettnore nnd W. R. Gninn s —Joseph Vlanchatd ans Friedrichsburg ist hier gestorben und seine Leiche wurde nach Friedrichs-s burg zur Bestnttnng überführt —- Von der International New-? ,,Gartenlaube« H.1 und 2. Erste res ist ganz besonders reich nnd prächtig ausgestattet Gebraucht keine Krücke. Redakteur Soßmann in Corne lius, N. C» hatte eine Quetschwuwj de am Bein. Er probierte viele Mit-i tel, aber sie halfen nicht« Vuckle«1’s; Armen-Salbe heilte es gründlich Nichts ist so gut für Gefchwinel Brandwunden, Schnittwunden, Hüh neraugen, Hämorrhoiden usw· 25ci bei allen Druggisten · «« i Grnndciqentumös Uclicktmgnngkn. John Sharer an Jrving M. Dienl Grundstück an der Virginia StrUH 8500 u. A. s l J. Louis Zimmermann nnd Frau aIH August H. Scholl, Grundstück an der Wyoming Str.; s1900. Dr. S. Burg an R. G. Nnnn nndj Takt Grundstück an der Toledo Str; O E. D. chry an R. V. Firzlnfi, Grundstück in der Marlborough Place Addition; 81500 Highland Jmprovcment Co. an Frau Helene Korff, Grundstück in Highland Pnrk Addition; 85800. Clifton George an Frnnl Gertl). Grundstück in der Keystone Park Addi tion; 8350. » Miß Mary E. than nnd W. D. Rtnm an Ernst Greinen Grundstück im neuen City-Block 1459; 8500. George D. Berger an Herbert A. Wood, Grundstück an der Main Auenne und der Giraud Str.; 815,000. Charles Lukas und Frau an That-les Albrecht und Frau, Grundstück an der Powderhouse Str.; S700. William Dobrowolski an Henry Joneå gröixdstück im neuen City-Block 2156; Lizzete Schalk an Geo. D. Harnis· Grundstück an er Joy Str.; 8800 Max Beier an Paul Corning, Grund stück an der Süd-Laredo Str.; NATU Jrving M. Dietz an Jsaac Slenker, Grundstück an der Virginia Straße-, 81700. Julius E. Muegge an Jnan Jose Casillas, Grundstück in La Villa Gnadn Ins-E; Log« .,-. »s- -,-«. » F U. w- incrch usl Gyutlcv o. Ctllsk 60 Acker Land; 51680· A. A. Gitiinger an Richard J. Siarl, Grundstück an der Furnish Ave.; 8175. Frank Sontag und Frau an Adnlph Boenig, 181.4 Acker Land; 811,500. Charles Foerster an F. W. Foersier, Grundstück an der Carson Str.; 88400 Alfted Duerler nnd Charles Graebner an C. I. Shurbet und Frau, Grund stück an der Theo Ave.; 8247. J. W. Hocker an J. G. Bretnzen 10.86 Acker Land an der Castrouille Landstraße; 83508. M. Ucovich an Frank Allen, Grund siück an der Adams Str.; 81250 George F· Blesse und M. Katz an Adolph Loranz, 33.3 Acker Land an der Castroville Landstraße; 810,000. A. Becker an Lena Becken Grund stück an der Dolorosa Str.; 81 u. A. Arthur E. Juelg und Frau an Bei-ihn Loef, Grundstück im neuen City-Block 1323; s425. Frank Raposa an Win. C. nnd Otto F. Schneider, 90 1-3 Acker Land; SRWL Gertrnde Morgan llhl n. A. an Er hard R. Guenther, Grundstücke in den neuen City-Blocks 1638, 1639, 1640 und 1641; 86350 Alaino Heigbts Co. an Ed. A. Knebn Grundstück in der Alamo Heights Sub division; 8125 C. H. Fall-re nnd Frau an Georgi C. Saur, 102.62 Acker Land; 876D73.50. S. S. Jeivett und Frau an Luni-H Schoeller, 13 Acker Land; s700. F. Näh-Jung an F. A. Piper fr» Grsmdstü i in der Alamo Heights Sub division; 8350 C. S. Broadbcnt an M. Elise Log-EI Zerg Grundstück aii der Dawson Str.; .'525. C. S. Broadbent an Wilhelman F Loeßberq, Grundstück an der Tcnosun Str.; 8525. E. S. Broadbent an Emil Mit-Ellen Grundstück an der Dawson Str.: VIII-. —-... Nahm all sein-Geld. » Ost wird alles, was ein Munn; verdient, für Doktoren oder Medizi-! nen ausgegeben, um Magen, Leber-J oder Nieren in Ordnung zu niachen.; Dr. King’s New Lise Pills würden das Leiden schnell nnd billig kuriert haben· Das Beste gegen Verstopfriiig,; Billiosität, Gelbsucht, Malen-ins Schwäche usw. 25c bei allen Trug-; gisten l r — Asknjk Midas-»k. Roman von K. v. d. Eid er. (I-li1«tietznna.) . Die Alte saß in ihrem Stuhl nnd strickte mechanisch Wiebke strich ihr iiber die Wangen, damit sie merkte, wer bei ihr sei, nnd die alte Gitter ergriff die Hand des Mädchens nnd hielt sie in ihren alten, rnnzligen Händen niit zitterndem Drin-le fest. Wiebke rollten die Tränen über die Wangen. Jetzt konnte sie ja weinen, da niemand es sah! »Ich bisn ja nicht stolz,«« fliisterte sie, »ich bin nnr schen und unglücklich; ich schne mich so sehr nach ein bischen Liebe« Die zitternde Hand der Alten hatte längst die ihrige fallen gelassen. Elllt-Gitta hörte snicht, daß neben ihr ein migliickliches junges Herz weinte. Mehrmals glaubte Wiebke an Nachmittag das knirschende Geräusch eines näherkommenden Wagens zn hören; jedesmal hatten sich ihre Sin ne getäuscht. Es war ein stiller Tag. Kein Blättchen an den Bäumen schien sich zn rühren; kein Vogelschrei durch drang die Stille. Wiebke hörte ih ren eigenen Atem nnd das Klopfen ihres Herzens. Sie kam sich nor, als wäre sie rettungslos anf eine einsame Jnsel verschlagen. Sie fühl te, daß sie wahnsinnig würde, wenn sie noch länger hier-bliebe Sie fühlte einen Drang in sich, hinaus zn laufen nnd lant zn schreien. War das schon Wahnsinn? Wie aber, wenn die Nacht käme und Andrees wäre nicht zurück? Soll te sie allein hier schlafen? Jhr grau te Vor den Geistern, die sie 1nnga.· ben; ihr graute vor den eigenen furchtbaren Gedanken. Warum Andrees nicht kam? Wenn ihm etwas zugestoßen wäre? Sie niiirde vor Angst sterben, die alte Gitta kam elendiglich n1n, nnd erst nach Monaten vielliecht fände man sie hier. Ob sie dann wol hier anch umgehen würde Ob man sie wol vertranerte, die so jung und einsam gestanden. Sie scylng die Hunde vors Ge sicht nnd schlnchzte laut unf. Da tön te ein Peitsclsenknall dnrch die Stil le; Andrees kehrte zurück. Wiebke richtete sich auf· Vorbei war alle Anast, alle Unruhe-; verflo gen waren die. quälenden Gedanken Was tat’s, daß er kein Ebenbiirtiger mar? Er wnr doch ein Menfrls von Fleisch nnd Blut, ein Mensch, der ein Herz im Leibe nnd einen Verstand im Kopfe hatte. Sie fühlte wieder die Nähe eines lebendigen Menschen. II O I Einige Tage später ging Andreesr anf’s Geister-Moor, nin Tors zn ste chen. Er schnittjsich ein paar Stiirke Brot nnd Speck nnd steckte ein Flaschchen mit Kiiininel ein. »Ich komme erst am Abend znriic ries er Wiebke beim- Fortgehen zu; »ich gehe ins Moor.« Lange starrte dass Mädchen ihni nach. Sie sollte wie der den ganzen langen Tag allein sein? Er kam zum Mittagessen nicht zurück, weil ihm jedenfalls zu viel Zeit verloren ging mit dein Hin- nnd Hei-laufen Ob er nicht hungrig würde. Ob er sich nicht elend süh len niiirde ohne Mittagessen? Er sah in der letzten Zeit garnicht ntehr so qnt ans. Seine braunen Anqen lagen tief in ihren Höhlen Er or beitete jedenfalls zu Viel. Nein, er sollte nicht ohne Mit tagessen bleiben. Sie trug schon Inn elf Uhr die Schinkensnppe mit Klö szen ans nnd as; mit Gittn znscnns men. Dann fühlte sie den Artnkorb niii" Hen, packte einen Ton mit Eisen hinein und machte sich nuf den Weg Zinn Torfmoore. Es war wol eine Stunde zu geben nnd die Sonne brannte heiß. Sie muszte öfter stehen bleiben nnd sich den Schweiß von der glühenden Stirn abwischen. Ganz erhitzt langte sie im Moore an. Andre-es war eifrig beim Sterben Sie sah ihn schon von ferne in seiner hellblanen Leinenjacke Eine qnuze Reihe schwarzer Soden lagen schon znm Trocknen ansaeschichtet. Er sah nor sich aus-seine Arbeit nieder nnd wurde Wiebke erst gewahr, als sie hinter ihm stand. oSie wartete, bis er sich ninsah Jhn beim Namen zu rufen. brachte sie noch nicht ser MI. Endlich sties3 er den Spaten in die Erde, um sich den Schweiß non der Stirne zu mischen. Ein berlegenes Lächeln irrte um seinen Mund, als er sie sah. — »Hier ist Essen«, sagte sie nnd Zkiate auf den Korb, den sie auf einer erhöhten Stelle ins Gras gestellt hatte. »Essen Sie man hier; ich nier de den Korb wieder 1nitnelunen·« ,,Dauke« entneaenete er Wiebke hatte sich ins Gras gesetzl nnd blickte tränmcrisch iiber das Moor. Andreeg wusch sich die Hände in einer Wasserrine nnd trocknete sie im Gras-. Dann setzte er sich in re spektvoller Entfernung non Wiebte nnd asz. Skv s0i3, die Hände iiber die Kniee verschlungen und sah ihn nicht an. Ihr brauner, schlichter Strohhut mai in den Nacken qealitteir ihr Mund war halb geöffnet, eLs sali ans-. nlsks wollte sie die stille Schönheit der Natur in sich ausnehmen Aber sie Genoß mir die Nähe des lebenden Ellienschen Als Andrees gege sen hatte nnd sich erhob, stand auch sie ans, nahm ihren Korb über den ållrin Und gina nach kurzem Gruß davon. sp E Gute Arbeit. Täglich in Sau Antonio getan. Viele Bürger sprechen davon. Fast jeder Leser hat von Doans Nieren Pillen gehört. Jhre gute Arbeit dauert in San Antonio fort und unsere Bürger fügen immer wei tere Zeugnisse für ihre Wirksamkeit den alten bei. Nichts ist ein besserer Beweis des Wertes als die Erfahrun qen unserer Freunde und Nachbarn Lest diesen Fall: J P. Graham, 730 Wyoming Straße, Sau Antonio, Texas, sagt: Jch gebrauche Doan’s Nieren Pillen seit Jahren mit dem besten Erfolg Jch konnte keine Linderung gegen ei ne chronische Lähmung in meinen Lenden finden, und da ich von Doans Neiren-Pi"llen las, schaffte ich mir ei nen Vorrat an. Sie wirkten so aus gezeichnet, daß ich bis vor Kurzem keinen weiteren Gebrauch für eine Nieren-Medizin hatte. Da kamen meine Nieren in Unordnung und die Ansscheidungen sehr unnatürlich. An den guten Erfolg, den ich vorher von Doans Nieren Pillen erhielt, mich er innernd, ging ich nach der Berar Drug Co. und holte mir eine Schach tel. Jch hatte erst einen Teil dersel ben gebraucht ,als alle Beschwerden verschwanden Zum Verkauf bei allen Händlern Preis 50 Cents. FostersMilburn Eo., Buffalo, New York, alleinige Agenten siir die Ver. Staaten. Erinnert Euch des Namens — Doans —- und nehmt keine anderen. Sie hatte es nicht sehr eilig, wie der nach Hause zu kommen. Sie muß te vorsichtig gehen, dann und wann kam eine fast zugewachsene Wasser rinne oder ein Siel. Sie dachte an den Moorkerl, von dem Mutter Git ta erzählt hatte und blickte in das klare Wasser, in dem der Sumpsriet sich spiegelte. Dort unten sollte er wohnen in einem schwarzen Schloß. War nicht etwas zu sehen in dem dunklen Grunde? Nein, es war ihr eigenes Antlitz, das ihr entgegenleuchtete, nicht stolz und kalt, sondern rosig und glühend mit sehnsuchtsvollen Augen. War das Wiebke Andersen von Rethwischs hof? f I Schon öfters war Wiebke abends nach dem Abendbrod fortgegangen Sie aszen schon um sechs Uhr. Der Abend war dann so lang; sie hielt es nicht aus, stundenlang in der Stu be zu sitzen. Sie ging gewöhnlich iiber das Brachfeld und ein Ende in den Wald hinein. Ein solciset Bang stillte die ruhelose Sehnsucht in ihr. tFortseUnng folgt) « —---..-——-— ·-. Mis. Wmskws sootlimg Wo ist seit iibet 50 Jahren von Millio nen von Müttern beim Zahncn ih rer Kinder mit völligem Erfolg ge braucht worden. Es beruhigt das Kind, erweicht das Zahnfleisch- lin dert alle Schmerzen, kuriert Wind Eolic nnd ist die beste Arznei gegen Diarrhoe Von allen Druggisien in jedem Teil der Welt verkauft. Seid sicher und verlangt »Mrs. Winslows Soothing Symp« nnd nehmt nichts Anderes-. 25 Cts. die Flasche W « Miirrische gibt es, die sich nirbi gern ihre schlechte Laune verderben lassen. facmon zu verkaufen. 370 Acker hochberbesserte Farm am Medina Flusz, 250 Acker in Kultur, Rest in Pasture, wovon jeder Acker kultur fähig ist: zwei gute Häuser und große XZanpnnlage von einer Kapa ität voi 700 Gallonen per Minute; na e Schule. 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