Cyäuiiiiikk1277 « Sjjn Ähiostksäthåähend den 28. September 1918 Der Präsideutiiber den Frieden. Hiiit eiIIe wichtige Reka iIII Jiielmsioiiiua IlIIenIhIIIise sein Die-III Ionii Friede im neuen Sinne« Gerechtigkeit und BIllqueIt seine Grundlage Liga der Nationen Balgarieu wird sisizielle ÅutnItIrt auf Friedensangkbot erhalten. neue offenswe nörciiich von Zamvrai. l True translation filed with the Post-unsrer at san Antonio on september 28th as required by the act of October Sth 1917. Präsident Wilion hat gestern abend im Metrapolitan Opernhaus zu New York seine angekiindigte Rede gehalten, in der er eine Antwort anf das Friedensangebot des Grafen Herrling zu geben versprochen hatte. Er hat sein Versprechen gehalten. Er bat die Antwort gegeben nnd es ift eine Antwort von allergrößter Beden tnng. Er erklärte zuerst, dass sich die Zwecke nnd Ziele dieses Krieges erst im Lanse desselben gezeigt hätten. Die Staatsmiinner, die den Krieg be gonnen, hätten wahrscheinlich ganz anderes im Sinne gehabt, als was sich jetzt als Ausgabe des Krieges her ausaestellt habe. Jetzt müßten folgen de Fragen durch den Ausgang des Krieges beantwortet nnd für immer geregelt werdet-: l) Soll die militärifche Macht ei ner Nation oder einer Gruppe von Nationen die Geschicke von Völkern bestimmen können, über die sie kein anderes Recht der Herrschaft hat als « das Recht der Macht? 2) Können starke Nationen den schwächeren Unrecht tnn nnd sie ihren Zwecken nnd Interessen dienstbar ma eben? Zi Sollen Völker, selbst in ihren inneren Angelegenheiten durch will kürliche nnd nnderantwortliche Macht beherrscht werden oder durch ihren eigenen Willen oder ihre eigene Wahl? , l! Soll ein gemeinsamer Maßstab des Rechts nnd der Privilegien fnr alle Völker nnd Nationen existieren oder sollen die Starken tnn könne-J was fee wollen nnd müssen die Schwa chen es ohne Hülfe leiden ? 5) Soll die Behauptung des Rechts in Gefahr gebracht werden durch gele gentliche Allianzen oder soll gemein sames Bestreben (eominon eoneert) "detrschrn, die Beobachtung allgemei ner Rechte znr Verpflichtung zu ma theat Diese Fragen, ertlärte der Präsi dent, hätten sich un Laufe des- Krieges herausgebildet nnd dicic Fragen Nüsse der Feind beantworten Friede könne nicht durch einen Handel er lanat werden Diese Fragen konnten nicht durch Vergleich beantwortet werden Die Wolken die gegen Deutschland kämpften, könnten sich nnf keine Bedinanngen einlassen-, denn die Friedensabschlüise von Breit Litnwsk nnd Bnkareit hiitrn gezeigt, daß man sich nnf Deutschland nicht verlassen könne. Das deutsche Volk müsse sich ietzt klar darüber sein, daß man das Wort derjenigen nicht an nehmen könne, die uns den Krieg ansi gezmnuaen hätten. Um einen dan kkuden Frieden zu erlangen, müßten alle, die an den Verhandlungen teil Ek c aåtnuea, den Preis vezameu, dck zur Erlangung eines solchen Friedcno nötig ist nnd das Mittel braunem durch das wir einen solchen Friesen erhalte-s kaum. Diese-s Mittel sei? eiue Liga der Nationen. Wenn diese! Liga der Nationen nicht gefchaffur werde, dann ruhe der Friede allein auf dem Worte der »outhmes«. Tem Deutfchlaud müsse erst seinen guten Namen Horn-tm wieder gewinner nicht nur in den Friedeusvethandlmk ges, fordern mais äu dem, was folge. s Die Liga der Nationen sei der wich tigste Teil des Friedens, denn sie müsse die Bedingungen znr Ausfüh rung bringen. Der Präsident nann te dann folgende Bedingungen: l) Die nnpartiische Gerechtigkeit, die walten solle, dürfe keinen Unter schied zwischen jenen machen, gegen iiber denen wir gerecht zu handeln wünschen nnd Denjenigen, denen ge-l genüber wir nicht gerecht zn handeln; wünschen Es man eine Gerechtig-» keit sein, die keine Gnnstlinge hats und keinen Maßstab kennt als die. gleichen Rechte der in Betracht kom menden Völker. ’ 2) Kein spezielles oder senaratesT Interesse einer einzelnen Nation oder; einer Gruppe von Nationen, kann die; Grundlage irgend eines Teils ders Regelung werden, die mit dem ge-! meinsatnen Interesse aller überein-i stimmt. i 3«) Es kann keine Biga oder Allianzs oder besondere Abmachungcn oderi Einverständnifsc innerhalb der Liga der Nationen existieren. 4) Spezieller gesagt, es können kei ne besonderen ielbstischen wirtschaft lichen Kombinationen innerhalb der Liga gebildet werden und kein wirt schaftlicher Bonkott nnd keine Aus-i ichliesxnug in irgend einer Form kaum angewandt werden außer dasx die Macht einer wirtschaftlichen Strafe» durch Ausfchliefkung von den Märkten der Welt der Liga der Nationen selbst übertragen werden mag als Mittel der Disziplin nnd Kontrolle. 5) Alle internationalen Ueber-ein-» kommen und Verträge irgend welcheri Art müssen der übrigen Welt vollstän-; dig mitgeteilt werden. ! Der Präsident sprach dann noch von der Notwendigkeit, ossen und’ klar die Friedensziele der Amerika-im und ihrer Verbiindeten darzulegen und schloß mit den Worten, die als direkt an den deutschen Reichskanzler gerichtet zu betrachten sind: ,,Tentichs land macht beständig Bedingungen bekannt, die es annehmen wird: und findet immer, daß die Welt keine B - dingnugeu haben will. Die Welt wiinfcht den ichlieszlichen Triumph der Gerechtigkeit nnd Billigkeit « Tag Vordringen der Atnerikaner und Franzosen westlich von Verdnn dauert an, Mai-schalt Foch hat jetzt aber auch nördlich und westlich von Cambrai nnd südlich von dem Seniecs Flusse eine neue Ofseiisivc der Eng länder beginnen lassen, welche die deutschen Verteidigungslinien nörd lich und nordweftlich von Cambmi bedroht. Die Amerikaner dringen zwischen Verdnn nnd dem Atgonnesis Wald in dem bewaldeten Hägellnnd nach Norden zu vor. Sie find bereit-: übet die ehemaligen Verteidigungle nien der Deutschen hinaus nnd haben wichtige Punkte genommen. Westlich von dem Argonnen - Wald bis zum Flusse Snippe sind die Franzosen um IzzczMeilen vorgedrungen nnd lin ben ebenfalls wichtige Punkte genom men. Die Amerikanek haben jetzt ins Ganzen l2,()0() Gesangene gemacht. Im ArgonnensWald selbst machen die Alliietten anscheinend keine oder nnk geringe Versuche, vorzudringen; sie sind jedenfalls der Ansicht, daß die IDentschen durch das Bot-dringen der »Alliietten ans beiden Seiten des sWaldes gezwungen sein werden, sich sselbst ans ihm zurückzuziehen —- Die set-bischen Trnppcu in Mazcdonien sind von ihren ursprünglichen Stel lungen nm 55 Meilen vorgedrungen Sie haben die wichtige Stadt Jstib besetzt nnd kämpfen jetzt um Vclm Niirdlich von Jstib dringt ihre Ka nallcrie schnell gegen die bulgarische Grenze vor. Oestlich vom Vardnr und nördlich om Donau-See überschreiten die Alliierten schnell die für nahezu unpassierbar gehaltenen Höhenziige. Britische Truppen marschieren gegen Strnmniba Auch in Albanicn sind die Truppen der Centralmiichte in ei-; ne sehr gefährliche Lage gekommetH Die Bulgaren haben um Waffenstill-s stand nachgesnchtund wollen iiber Frieden verhandeln. Das Gesuch um Waffeustillstand ist abgewiesen, Ver-z handlungen über Friedensberatungenz können aber stattfinden. Bulgarienl wird der erste Staat sein« der aus-I dem Bunde der Centralmächte aus-i scheidet. Ls ist die-I von allergrößterl Bedeutung, dsa dadurch die räumlichej Verbindung zwischen den beideni deutschen Mächten nnd der Türkei nn-· terbrochen wird und sich die Türkei nach der soeben erlittenen furchtbares Niederlage in Palästan in ihrer iso lierten Stellung nicht lange wird hal ten können. Eine direkte Verbindung tnit Deutschland ist notwendig für sie, da sie in Bezug auf Kriegsmaterial vollständig von Deutschland abhängt und dieses striegsmaterial nicht an ders als über den Landweg nach der Türkei geschickt werden kann. Jst Buc garien ausgeschieden, so wird Oesters reich auch größere Truppenmassen nach der südlichen Grenze schicken müs sen, wozu es kaum im Stande sein wird. Das Ausscheiden Valgariens aus- dem Bund der Centralmächte Zeit-d also von allergrößter Bedeutung em. Eine Depesche aus London sagt, dass Vulgarien offiziell um einen Waffenstillstand und Friedensbediw gungen nachgesucht habe und dasj Lord Cecil, England’s Minister des Answärtigeu, erklärt habe, es werde eine offiziellc Antwort erhalten. Die Nachricht daß das Angebot ohne Zu stimmung König Ferdinand’s ge macht sei, sei von Deutschland in Um lauf gesetzt. Lord Cerii bestritt die Behauptung entschieden Nach einer Pariser Tepesche sind der bnlgarische Finanzminister Liptx ichefs und General Loukoff, der Be fehlshaber der zweiten bnlgarischen Armee, nach dem französischen Haut-t auartier unterwegs, um mit Zustim mung des Königs über Waffenstill staudss und Friedensbedingungea zu » verhandelt-. Uns Paris wird gemeldet, die Al liierten würden von Bnlgarien bedin gungslofe Uebergabe verlangen. Ameriknnifche Truppen, die in der Picardn mit den Engländern zusam men kämpfen, stehen vor Le Contri dem Bindeglied zwischen Cambrai nnd St. Qnentin. Die Engländer sind ietzt unt noch BL- Meile von Cnmbrai. Wie Mnrfchall Hain sagt, sind Tausende von Deutschen gefan gen genommen. Nachsehende Orte wurden genommen: Beanchamp, Flesqnieres, Sanchn-Leftree, Sattel-n Cnnchy, Arlcuxsen-Cabelle, Annenx, Sninssles-Marnnions, But-tun nnd die Höhen von Markt-ing Unsere Truppem die zwischen Rlseims und Verdan opetietcn, haben 9000 Gefangcne gemacht nnd fünfzig Kanonen, vielKriegsmatetinl und nn dere Vorräte erbentct. Sie find um acht Meilen an einer Front von zwan zig Meilen vorgerückt Die Amerikaner haben bei Le Ca telet Gräben nnd Befestigungen ge nommen, die zu der äußeren Hindert ; bnrgsLinie gehörten. Die Deutschen haben Angriffe nnf Jvoiky nnd Monfnncon genmcht,wnr den aber abgeschlagen General Gonrnnd hat zwischen der Suivpe nnd dein Arg-miser - Wan nicht nur seine eigene frühere Stel-! lnnn, sondern nnch die Stellungen der Deutschen genommen : sitiegsminister Baker war beim Lieninn der neuen amerikanische-i Of fcnfwe zwischen Rheims nnd VerdnnT anwesend- I ! Aus Berlin wird gemeldet, dir ftan;öfisch-nmckiknnischc Fskont ziehe sich jetzt non Rheimcs bis znr Mofel hin nnd sei 90 Meilen lang. Dir Franzosen rücken in bct Cham vnqne trotz starken Widerstande vor. Jn den letztdn Verlustliftcn werden folgende Texnnkk genannt: Sei-nennt Thomasf- D. Applewhitc ans Sau An tonio nnd Willst-m Albett Evans ans Meadows, im Kampf gefallen; Set qeqnt Hamp N. Awiugton aus Ju Zdelh Charles W. Gilrm aus Tylet linkåncligang für moving Dienstag und mimvoch Unsere Große Herbst Ausftellung fertiger Trachten. Anzüge, Kleider, Coat5, Skirt5, Blasen, und Pelz- — sachen. Ausstellung sämmtlicher neuen und korrek ten Style für die Herbst- und Winter-Saifon. Wir ersuchen Sie, uns mit Ihrem Besuch zu beehren. The Wolkki sc Marx co. nnd Otto E Cook aus Lnling, an Krankheit gestorben; Tommie Beil ans Brookland und Win. R. McDos nald ans Garn, an Wunden gestor ben: R. S. Zeigler ans Longview, krank im Hospitah früher als ver mißt gemeldet Die chilenische Regierung bat alle deutschen Schiffe in chilenischcn Häer mit Bei-hing belegt. Am Montag findet die Ziehnng der neulich registrierten Militiirpflich tigen zwischen 18 nnd 45 Jahren statt Eine Depefche ans Wafhington meldet, das ,,Committee on Cotton Distribntisn« werde der Regierung nicht empfehlen, daß ein Preis für Roh-Cotton festgesetzt werde nnd die Regierung werde auch keinen Preis festsetzen Der deutsche Kaiser, Herng Albrecht von Württemberg, der Feldmarschall nnd Prinz Ste pban von Schauenburg - Lippe fol len in Mannheim gewesen fein, als es von den Alliierten mit Bomben bemerer wurde. « Akademifche Lehrer treten für deut schen Unterricht ein. In der letzten Nummer der bei konnten akademischen Zeitschrift »Science« ist ein interessanter Be richt enthalten iiber die 28 Jahres versammlung der Ol)io’er Academie der Wissenschaften in der auch die Frage der Erteilung des deutschen Unterrichth an höheren Lehranstalten zur Sprache kam und nach allen Ricle tungen hin gründlich erörtert wurde Das Ergebnis der Debatte bildete nachftehender Beschluß: »Die Ohioer Akadetnie der Wissen schaften nimmt ganz entschieden Stel lnng gegen die in den Lehrpliinen verschiedener unserer höheren Lehr anstalten geübte Unterdrückung des deutschen Unterrichtes »Der deutsche Unterricht sollte nicht nur wegen desJ direkten Vorteils-, den die Kenntis dieser Sprache für unsere Trnppeu iu1 Auslande bat, fortgesetzt werden, foudern weil er eine unbe ding notwending Grundlage bildet für die Wissenschan uud fiir jede-Z fr«1ut1tl!riugeude Studium »Die Gegnerschaft der Alliierten gilt nicht der Sprache. sondern »Prenszischen Jdeen,« nnd jede Hand lung, die eine wirksame Entwickelung von Wissenschaft und Studium nei eitelt nnd die davon abhängigen Jn dnstrien schädigt, kommt unseren Feinden zugute. « Ti e«L«ersainniluinJ fand cnn l Jn ni statt; daß ietzt, nach fast vier Mo naten,-die Zeitschrift eLs für notwen dig hält, an hervorragender Stelle ans den Beschluß hinzuweisen, zeigt klar nnd deutlich, einen wie hohen Weit die Leiter nus seine Verbreitung in den gebildeten Weisen de-: Volkes ilenen Es handelt sich dabei nni eine sder in der letzten Zeit immer liiinfiq werdenden Kimdnebnngen von wirk lich ninßgebender Seite mist gegen die non nimerantnmitlichen Deinagoqen nnd Fanatitern betriebene Vetze ne nen alle-J, mass deutschen Ursprung-I ist und nur durch die deutsche Spra ! Je anderen zugänglich gemacht wer den tannDer Beschluß atniet densel lsen Geist des echten Patriotisnnxszs nnd wahrhaft großzügiger Anschau ungen, der jeden aus diesen Gegen-« stand bezüglichen Erlaß des Bandes Kommissiirs für Erziehungssjllngele genheiien. Elaxton, beseelt: er legt beredtess Zeugnis dafür ab, daß die Gelehrtenwelt des Landes-—mit zahl reichen Ausnahmen allerdings-—nicht gesonnen ist, sich ein Joch aufbürden zu lassen, dass auf die Dauer eine unerträgliche Last für die freie For schnng bedeuten würde. (Peoria Sonne) — l2. Oktober als Freiheit-Steg 426. Jahrestag der Entdeckung Ante rika’s. Präsident Wilson proklamierte den 12. Oktober-, den 426. Jahrestag der Entdeckung Amerikcks als Freiheit-Z tag und ersuchte alle Bürger-, den Tag festlich zu begehen, um die Zeichnun— gen für die vierte Freiheits-Anleihe zu gergrößern Des Präsidenten Pro klamation lautet: ,,Jeden Tag prägen sich die gro ßen Prinzipien, für die wir kämpfen« unseren Gedanken mehr ein und mais chen es klarer, was das Ziel sein muß und was wir tun müssen, um es zu erreichen. Wir wissen jetzt bestimmter als wir es je zuvor gewußt haben, warum freie Männer der großen Na tion und Regierung, die wir lieben, zur Existenz verhalsen, weil es immer klarer wird, welchen großen Dienst Amerika der Welt leisten dars. Der Jahrestag der Entdeckung Amerikcks muß deshalb in diesem schicksalsschwix ren Jahr für uns eine eigenartige und begeisterude Bewegung haben. Wir sollten ihn zu einem Tage ma chen, an dem wir uns glühend den Jdealen weihen, auf denen unsere Re gierung gegründet ist und durch die unsere gegenwärtige heroische Ausga be inspiriert wird. »Das-halb proklamiete ich, Woodi row Wilson, Präsident der Vereinig »k ten OtaatethfSamstag den 12. Okto ver, arg Jreiyenstag An Jenem Ta ge ersnche ich die Bürger jeder Stadt, jedes Dorer und jedes Flecken-Z in den Ver. Staaten, die Entdeckung un seres Landes festlich zu begehen, da mit eine freigebige Zeichming auf die »ne! te Freiheitsanleihe gefördert wer de. Gedenktagreden, Festspiele, Ernte ieste oder andere Kundgebnngen soll ten in jeder Nachbarschaft unter der allgemeinen Leitung deS Sekretärs desi- Schatzamts und der direkten Lei tung des-s Freiheitsanleihe Komiteå in Kooperation mit dem Bundesbureau fiir Erziehungswesen nnd den Behör den der öffentlichen Schulen veran staltet werden. Möge dec- Volks Be teiligung an der vierten Freilieitsaw leilie das Maß seiner Hingabe an die Rdeale ausdrücken, welche diese-Z Land bei seiner Entdeckung bis auf die Jeßtzeit beseelt haben, und seiner seiten Absicht, sie zu verteidigen und ihren Triumin in anrantiereir »Damit sie an den Freiheitstags Feiern teilnehmen können, sollen alle Angestellten der Vundesreqiernng im ganzen Lande, soweit ihre Dienste entbehrlich sind, am Samstag, den Is. Oktober, den ganzen Tag frei haben Wir-H Wondrow Wilfom Prei 5ident Robert Lansittg, Ztaatssekrei tär.« ————M————--s—— Deutsche Chr-mitei- liaben ein teil-J niectianiscl)e"s, teil-:- chemisch-O «.«Terfninen erfunden, durch dae die Steine von Pflaumen, Kirschen usw. geöffnet werden nnd ans den Kernen das in ihnen enthaltene Oel gesogen wird. — Inst MessiSpmrkem Des alten Ast-its Geiz. Sparsamkeit ist eine Tugend, es ist die Tugend, die sich lohnt. Jeder sollte sparen. Aber zwischen Sparsamkeit und Geiz ist denn doch ein himmelweiter Unterschied So lo benswert die Sparsamkeit, so verächt lich ist der Geiz. Johann Jakob Astoy ein jüngerer Sohn des Schulzen Astor von Wall dorf im psiilzischen Odenwald, war 1784 als armer Teufel in Amerika eingewandert. Zehn Jahre später wor er der einflußreichste Pelzhändler in Kanada und Gründer der Pelzhänd lerstadt Astoria - Astor zählte auch zu den Subskrii benten des Audubon’schen Monumen-« talwerkessüber die Vögel Amerikas, das im Subskriptionswege tausend Dollars kostete Nach seinem vollstän digen Erscheinen suchte der Gelehrie den Multimillionär wieder aus, um sein Geld zu erhalten aber immer wieder bekam er zu hören: »Ach, Mister Audubou, Sie haben bei mir kein Glück, das baare Geld ist sehr rar. Ich habe nichts in der Bank ste hen, alle meine Fonds sind angelegt-« Als er zum sechsten Male erschien, traf er den Krösus in Gesellschaft sei nes Sohnes William. Sosort jam merte Astor seniorz »Ach, Mistek AU. dubon, kommen Sie schon wieder we gen Jhres Geldes-? Schlechte Zeiten! Das Geld ist rar —« wirklich sehr rar!« William warf seinem Vater einen entrüsteten Blick zu, den der alte Herr bemerkte Sosort änderte er den Ton und sagte liebenswürdigen »Wir müssen Jhnen aber helfen, lieber Andubon. William,» schau mal nach, wie es mit unserem Baargeld steht.« Er wollte damit William nur aus dem Zim mer entsernen, um nachher den Ge lehrten wiederum hinaugkomplimew tieren zu können Aber William sagte trocken: »Wir« haben 220,000 Dollarg in der Bank von New York, 98,00() in der Hand werker-baut 9(),00() in der Bank der Kaufleute-, 70,()00 in der City Bank.'« .,Genug, genug!« Der Alte hielt sich die Ohren zu. »Ich sehe, es langt! Willianh stelle dem Herrn einen Zcheck aus tausend Dollars auss. Aber gelesen habe ich noch siir keine-I Cent« So sparsam Ast-or war, so war et doch andererseits auch kein Pwtz. Sei ne eine Tochter, Eliza, nahm sich Zwar als erste unter vielen Nachfol gerinnen einen euwpiiischens VII-iste kraten zum Gemahl, den Grafen Nun-eff: die jüngste-, Dortnlieag aber durfte einen armen Lehrer aus Liebe heiraten, einen gewissen Walter Lang-. don, nnd ihre Eins war, wie jede rech te Lelnerehe, mit Kindern reich gesen net; immerhin hatten sie nnd ihre acht Kinder- keine 9c’ahrungsi0rgen, denn Papa Johann Jakob After starb als Millionär. W— Beethoven Männer-how Sonntag, den st. Zepteinbei, abendgs 8:t;(I, K o n ; e i« t unter Mit wirkung des Beethoven hllkännerchor und verschiedener Solisten Nach dem Konkeris T a n z k r ii n z ch e n. Das Verguäsnngssskomitr. WW —- Wohl dem, der etwa-s Größeres als sich fellift lebendig kennt und M