Freie Presse für Texas. [volume] (San Antonio, Tex.) 1865-1945, December 27, 1918, Image 4

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Freie Presse für Texas. [volume], December 27, 1918, Page 4, Image 4
About Freie Presse für Texas. [volume] (San Antonio, Tex.) 1865-1945

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Freie Presse für Texas. [volume] (San Antonio, Tex.), 27 Dec. 1918. Chronicling America: Historic American Newspapers. Lib. of Congress. <https://chroniclingamerica.loc.gov/lccn/sn83045227/1918-12-27/ed-1/seq-4/>

Newspaper Page Text

Hirn states
Wahrsrlscinliclscs Tier-me
-—...-—
U
Fiir San »und-nd nnd Umgegend,
deute abend teilweise bedeckt, Tenss
Deratnr tu
—M-————
Ein langwicrigcr Erbschastsistreit
geschlichtct.
Der Erbschaftsstreit iiber die Narb
lassenschaft dest- Verstorlnsnen General
Geraninio T"1-evine, soweit e: sich nni
seinen Besitz ini Staate Terasks han
delt, ist endlich von den hiesigen Use
richten entschieden worden Die Vir
Zögernng entstand, weil die Erben
sich nicht darüber einigen kennten, isb
die Eliachlassenschaft in Teraszs oder in
Mexico verwaltet, aereaelt nnd nei
teilt werden sollte; dazu kamen die
nnaerecht erscheinenden Anspriiiisa
die einige der Erben erhoben und
endlich legte A. M. Palmen der
Bundesverwalter des Lilien-Eigen
tums anf den Teil Beschlag, der einer
der Erbinnen zufallen würde, die ei
nen Deutschen geheiratet hatte. Der
Entscheidung gemäß erhält Maria
Trevino de Reese 822,117.:«l8 in Ver.
St Geld und 81(),816.67 in inerika
nischem Geld: Mer Gnadaloupe
Zembrano de Trevino, Witwe des
verstorbenen General-A erhält 31200
und 839,:"): 31 7(3, sowie die übrig ble -
benden niexikanischen Banknoten al:
Verwalterin der Nachlassenschaft in
Manier-en Mexico. A. M. Palmen
der Alien Properth Custodian, behält
für die dritte Partei 824,ti17.:-38 in
Ver. Staaten Geld nnd ts510,816.67
in nierikanischeni Geld in Verwah
rung Es ist in den hiesigen Gerich
ten zum ersten Male Voraekoinnien,
daß eine bedeutende Summe bei der
Verteilung einer Nachlassensrhaft nein
U. S. Alien Property Cnsiodian zu
rückgehalten wurde-.
Die Hinterlassenschast des Gene
rals Trevino in Mexico, die sich aus
Geld, Ländereien, Vieh etc. zusam
mensetzt nnd die einen Wert von
Millionen repräsentiert, ist n glei
chen Teilen unter die Erben verteilt
worden. -
W
Ast-f Iset Stadthallr.
Angebote werden eingefordert für
sdie Aufbesserung der Ost-Commerce,
zwischen Alamo und Chestnut Stra
ße. Von der Alamo National Bank
und-von der Stute National Bank
werden 8120,()00 geborgt, zur V
streitung der Ausgaben im Jan-mi
Die Petition, in der Cnnning Ave
nne einen Abzngszkanal herzustellen,
wurde dem Straßenkonunissiir über
wiesen Pijsz M jldusd Bastin erhält
Erlaubnis, das Dach ihre-:- Hausei
mit Schindeln zu belegen
-————W———
Allerlei.
——s Dem hiesigen Zollamt wurde
vondem Zollamt in New OrleaniJ
die Summe von Bis-US ijbersandt,
welche-für den Verkauf von Wl)is:-t«n,
der von Sau Antonio dorthin ge
schickt war, eingenommen wurde Der
·Schttaps, ungefähr 350 Gall-men,
war-von einem gescheiter-ten Schiffe
sin der Nähe von Point Jsabel und
Wort Aransas an die Küste gespiikt
und wurde später zur weiteren Tis
pdsition an das Zollasnt in Sau An
tonio gesandt
— Durch das hiesige Bunde-J ne
sriQt wurden im Laufe de-: zwng
getreu Jahres- ca. 2(1,000 Personen
«19·,000 Soldaten und 1,()(I() Hzivjli
stets s— zu Bürgern der Ver-Staa
seen gemacht
— Der 9sjährige Doyle GillettM
welcher am Dienstag nachmiitag um
2 Uhr an der Krenznug der Shernkan
mid- idackberrn Straße von einem gro
Zßen Automobil überfahren wurde, ist
in- nächsten Abend im Robert Green
Hospital an den erlitteneu Verletzun
gen gestorben
« —- Die Müller-Cockrell Cominmn
von San Antonio ist mit einem Ve
triebskapital von ZLODOO interpe
morden. Als Mitglieder dei
ntuen Firma werden genannt: Eniil
«"Met. Henry Müller und tlskinnze
1Tocreltv
—- Die Soldaten von auswärts,
welche während ihrer Rekruienzeit
»Mädchen und Frauen nnszi Sau An
tonio geheiratcck haben, werden auch
leier entlassen EH werden Anstren
gungen gemacht, diesen Soldaten hier
Beschäftigung zu verschaffen nnd die
selben als Bewohner der Stadt zu
Behalten (
— Den ans Frankreich zurück-en i
senden Soldaten wird bei ihrer Eins-?
Tassngg gestattet werden, ausser ihr-«er
eidung auch die von ihnen getra
siTemM Helme und Gasmaisken nlii
III-Denken zu behalten·
s-— Am Weiluiachtstaae wurden
Nur neun Personen wegen allzu gro
sker Fidelitiit nnd schwankenden Gan
ges nach der Polizei-Station trans
-Pn:·tiert. Inn letzten Jahre wurden zu
«Weihnachten in acht Stunden 96 Leu
Dir-. die des Guten zuviel genossen, ein
kxsclncht « «
— Tje Chrisimas Cheer Associa
tion stattei allen mildtätigen Beweis
sisrn der Stadt- welche durch ihre
Freigebigkeit eine reichliche Geschen
kung der Armen ermöglicht haben
inren besten IIank ab.
—«Ew MWMN J F Jmmmn
dessen Adresse nnbekannt ist, wurde
ani IJonnerstag abend gegen iisllbr
nn 1900 LHock du .imt Vrannspls
Avenne in l1e1ons3tlose1n Zustande
aufgefunden. ;Doei EZoldatui»1oekhe
dui AUaini bis dahni getragui nat
tmn wurMn mwmsswt Nach Ansicht
der Holizei war Stanlon nicht ras
trnnkmn sondern dnrdslknglönen se
nes lnstänlnsnden :U«’itteli:s, walnsrljein
Ucks»fnock«onkdropsx«in den bHvInn
losen Zustand versetzt Jn seinen Te
scniiionrden Bis-Lin banrmn lsellw
nnd fünstoertoollekninge gehindmi
— Der alljährlich abgelsgltene Po
li.nsten - Ball, Msspn Aknnecös in
den llntersiinningsfond für die Isoli
.nsten fHeßL Hndetinn 22. Februar
n. Js. in der Vesthooen Halle statt.
- - Ihn .Donsnrstage innrde eni
jnmnrANmniomchastM, du miLwr
dachtskhh dmi(sddHnankin du
Offiee der Sunset - Bahn zu Kinng
bnrn Vor etwa zehn Tagen erbrochen
nnd zwei 850 Liberty Vonds der sk.
Anleihe sowie 5s525«in baarein Gelde
gestohlen zu haben. Jnr Besitz des Ar
restanten wurden zwei Bondss der ge
nannten Anleihe sowie 51412 baaress
Geld vorgefunden
— Der Sergeant John V. Shen
von Oklahoma City, der am Mitt
woch vormittag in der Rioer Avenne
ni voller Fahrt Von srineni AHotors
cydestürneundxwgmidmishnbstrin
anschlng, ist gn den Folgen eine-Z
Schiidelbrnrrd gestorben.
——— Die inI Cainp Traoiszs nnd
Krim FWW MUWUNiPMmWMWM
geben heute abend ini Llnditorinin
der Main Avenue Hochschule ein gro
nes Isokal FTonzert
—— Cum nume Dmna Meidwn
Iännmirlls Callowan angan wurde
am Donnersjstag nachmittag an· der
Ecke der Cherrn nnd Ost-Connnerce
Straße von einein Autoniobil umge
sahren. Frl Calloway, welche eine
schincrzliche Verletzung an dein einen
Fußknöchel davon trug, wurde nach
dem Santa Rosn Krankenhaus trans
portiert
Texa-.
—- Ein cyclonartiger Wind ris; uns
der großen Winston Plautage bei
Richmvnd mehrere Pächterhäuser se
wie das vom Mannager S. M ." Min
non bewohnte Gebäude non ihren
Fnudanienten ab und zerstörte diesel
ben teilweise-. Minnon’5 Haus«-s wurde
m. 100 Yards weit weggetragen nnd
gegen einen mächtigen Baum ge
schle1 idert Dei IlIkanager erlitt durzh
herabfallende Holztriimnier schwese
Lierli zungen
——— Jn kvlatouia ist um Illkittwecsi
ein leichter Schnee gefallen Das
Themiometer snnt unter den He
frierpunkt.
« Der Bankier W. W. Selkm
Vorsitzender der zur Unterstützung der
Fariner in den Dürre-Distiften ge
gründeten Konnnissiom ist in Wem
im Alter von 65 Jahren aus dem
Leben geschieden
Die klititglieder der Verwal
tnngisräte der Staats — Universität
in Austin sowie der Landwirtschaft-is
nnd Gewerbesehnle bei Vryau hielten
heute vormittag im Kapital zu Au
stin eine gemeinsclmftliclus Sitzung ab,
in welcher über die zur Hebung bei
der Lehranstalten der nächsten Legisp
latur zu unterbreitenden Gesetzes
Versehläge verhandelt werden wird.
Eis ist die erste Sitzung, die nun den
Verwaltungsriiten beider Institute
zur Förderung der Interessen abge
halten wird.
Jn der Gegend von Maria
und Fort Tavis sind ani Montag vier
Zoll Schnee gefallen
— Herr nnd Frau L. M. Burger
von Lnling hoben vom Kriegtzniinis
sterinm in Washington die skinnerilis
che Kunde intmequ das; ihr Enfel
August Vurger anfangs Novembe» in
Frankreich gefallen und ihr Zond
Walter Vurget verwundet ist.
- -- Richter W. D. Glase-met von III-:
Atlem der als-·- Fisandidat für den
Etaatssenat von Ilrchie Pnrr in der
letzten Wahl geschlagen wurde, mrd
sich noch nicht beruhigt-in sondern. wie
ans Corpus Christi-gemeldet wird,
die Angelegenheit dein Senats-konnte
zur Entscheidung unterbreite11. Die
Streitigkeiten zwischen beiden Mandi
daten, welche schon lange vor den Pri
miirwahlen begannen, haben die Ge
müter in den südwestlichen Connties
stark erregt; die Gerichte wurden in
Anspruch genommen, unt zn entschei51
den, welcher von Beiden der eigentli
che Noininierte war nnd Glaszkock lses
lianptet ietzt, dafz die Wahl Parr’—3
durch grobe llnregelmäßigkeiten nnd
allerlei zweifelhaste Mittel bewert
iteuigt wurde.
—————--.o-.0.s- —
Die Regierung nat fnri Vor der
Erhöhung der Kasfeepkeise noch 13,
210,000 Pfund Kasfee gekauft Seit
dem ist der Kaisers inn 7 Cents pro
Pfund gestiegen nnd Uncle Sam bat
durch seinen rechtzeitigen Einkauf ei
nen Profit non ungefähr PLOZUW
gemacht
W
«W. s. s. PLMSS AIW DUIZP
Das Skat-Turuier.
Driickend ist des Saales Schwan
Wo man ernste Arbeit treibt,
Selbst day-«- Bier bringt keine Kiihlcy
Weil esJ lange stehen bleibt.
Ohne Rock und ohne Kragen
Sitzt der starken Männer Schar,
Und man hört beredteiJ Klagen,
Wenn ein Spiel vorüber war.
Leichenreduer, sliksanreiz Schneider
Sind beim Spiele sehr beliebt,
Dach non Stechen, Schneiden leider
E-: ankl) viel zu hören gibt
Einer spielt »dann ,,Grand Init Vie
· ren«
Und gewinnt, woraus: »Na, ja,«
Heiszt eLi gleich, »den würd riskieren
Meine sel’ge (J85ros3ntama!«
Doch verliert er einen ,,ohne,«
Hört man wonniges Geschrei,
Und man fragt mit grinnnem Hahn-in
Ob er »schwarz geworden« sei.
Jnuner beißer wird das Schlachten,
Duinpfer wird das Stimmgewirr,
llnd man hört: »Schon wieder darn
ten
Sie verkehrt, man wird ganz irr!«----—
»Wollten wohl das Aß verstecken?«s——
,,L"ange Farbe war verkehrt!«—
«Jmmer auf dem Tisch verrecken!«—-—
»Herr, Sie spielen wie ein Pferd!«s———
«’Drnfs wie Blücher!« —- ,,Zähl’ die
Knoclsen !
,,Abgemurt'st, das wiir’ geglückt!«—-—
»Jetzt den König abgestochen!«——
»Ei verflucht, der ist gedrückt!«—-—
So, in lieit«’rem Plaudertone,
Geht vergnügt der Abend hin,
Man spielt »mit« sowie auch »olnie,"
Teils Verlust nnd teils Gewinn
Qualnidick ist die Atmosphäre
Vier-s und Menschendnst gemischt,
Doch kein Spieler spürt die Schwere
Weil das Skatspiel ihn erfrischt
Und dann liei der Preis-Verteilung
Ganz genau er klar es macht,
Daß er sich dnrch Uebereilung
Um den ersten Preis gebracht
Weiter wird noch Skat gedroschen
Bis tief in die Nacht hinein,
Bis die Lichter sind erloschen
Und der Wirt schlief selig ein.
Stat, Du bleibst das Spiel der Reize
Und des Reizenss für den Mann,
Wo nur der mit großem Geize
Nicht Triumphe feiern kann
Bist ja auch schon viele Jahre
Grundlich demokratisiert,
Denn es werden Königspaare
Von den Bauern stolz regiert!
. Leo Vasi
W
An das preußische Volk.
Die revolutionäre Regierung Preu
ßen-:- erließ den folgenden Aufruf:
»Preus3en ist, ebenso wie dass
Deutsche Reich und die andern deut
schen Bundesstaateth durch den Wil
len des Volkes zum freien Staat ge
worden« Aufgabe der neuen preußi
schen andegsregiernnq ist ei- ,das alte,
von Grund nus reaktioniire Preußen
se- rascls wie möglich in einen völ
lig demokratischen Bestandteil der
einbeitlichen Volkstepiiblif zu ver
wandeln. Ueber die zukünftigen
Staat-seinrichtungen Prenszeiiss, seine
Beziehungen zum Reich, zu den an
deren deutschen Staaten und zum
Ausland wird die oersassungzgebeip
de Versammlung entscheiden. Jhre
Wahl erfolgt auf den Grundlagen
des gleichen WahlrechtJ für alle
Männer und Frauen und nach dent
VerhältniIwahlsystenr Bis znni Zu
sammentritt der verfassnngggebenden
Versammlung hat die vorläufige Ne
giernng, die getragen ist von dem
Vertrauen der Arbeiter-— und Solda
tenriite, die Geschäfte übernommen
Sie sieht ihre erste Aufgabe darin.
im engen Zusammenhang ·ntit der
neuen Reichskeitung für die Ord
nung nnd Sicherheit ini Lande und
für die Volkgernälirung zu sorgen
Sie ist dabei angewiesen auf das Ver
ständnis und den guten Willen der
Bevölkeruan iui allgemeinen uud
insbesondere auf die geivissenhaste
Mitarbeit aller Beamten in Staats
uud Selbstverwaltungskörperschaften
Alle Beamten, die. sich der ueueu Re
gierung stellen, sind ausdrücklich in
ihren Rechten bestätigt und auf ihr-.
Pflichten hingewiesen
Von den zahlreichen Aufgaben, net
die sich das neue, freie Preußen jetzt
und in der Zukunft gestellt sieht, seicus
nur diese liervorgehobem Durchfüh
rung der uneiugescljränlteu Koali
tiousfreiheit0 fiir alle Staatsarbeiier
und Beamten, aründliche Reform der;
Vesoldungss und Lohinnsrhältnisiei
der Arbeiter nnd Beamten einschließ-;
lich der Pensioniire und Tilltpensiouiiss
re, nnd bis zur endgültigen Neier
lunn die Gewährung ausreichender
Teueruugs3ulagen, Ausbau aller
Vildungsinititute, insbesondere del
Volksschulu und Jiiuiifuug einerLiiusi
lseitLiscl)ule, Befreiung der lKirche von
jeglicher tirchlicher Bevormunde
Trennung neu Staat und Kirche De
uiokratiiieruug aller Verwaltuugcskiip
versclmiten, Beseitiauim der Wut-Sile
zirke. Völlig gleiche-?- Walslrecht beider
Gechlechter iiir alle Nenn-iudevertre
tuugen in Ztadt u. Land, eutspreiliens
-de deinelratsidus limaestaltuua der
jKreicss und ProviuzialsVerwaltungs«
Jkörueiz Ausbau der Eisenlnilinen und
Kaniile, Hebung und Modernisieruusi
von Industrie nnd Landwirtschaft,
Jlnkiin cmcligungl
Wir nahen unser Versprechen, während der Dauer des Krieges eine tägliche Zeitung
nennszngebesn unter stark vermehrter Arbeitslast und nicht unbedeutenden Geldopfern,
gehalten Der Waffenftillstnnd ist erklärt. Die Friedensverlnmdlnngen, die sich monarc
lang lsiuzielsen mögen, sind im Gange. Besondere IIeberrnsehnltgeU sind kaum zu erwar
ten, da für die Verhandlungen die einzelnen Punkte als Basis bereits niedergelegt sind.
Da haben wir uns entschlossen-, die Herausgabe der Tä g l i the n »Freie- Presse für
Texas-« nur JZL Dezember einzustellen und wie vorher-, nur dass Wochenblntt- erscheinen
zu lassen.
Wir werden dalter allen Leiern des Tageblatte":, m der znversichtlichen Erwartung,
dass fie uns treu bleiben, vom i. Januat1919 an für den vorausbesztnshlsteu
Betrag das Wochenblatt zusendern
Die Gefchäftsfährttisg.
Wir bitten um das Abonsnement
auf das Wochenblatt.
Wie aus« der »Anküudigmcg« au anderer Stelle hervorgeht, wird's- die Herausgabe
des Tageblattes der ,,F—teie Pfeffe« am 1. Januar eingestellt nnd es erscheint: dann nat
das Wochenblstt
Abonneutem die dass TagebIatt ins Voraus bezahlt haben, erhalten«-. für den- entspre
chen-den Betrag das Witkeitblatt zugefandt
Wir haben aber auch Leser, deren Abonnemeut Mitte oder Ende Dezember abläsft,
and diese erfuchen wir, ans den kkeinen Reftbettag, sowie einesthtmsbezahlnns für das
Wochenbiatt —--s entweder M für sechs Monate oder 82 für ein Jahr-einznfeudeu,. das-it
eines Unterbrechung im Bezug der ,,Fteie Presse« nicht eintritt; Wir dürfen unser Blatt
nur gegen Voraussezahlnng zur Post geben nnd bitten daher um das About-Mut Mf
dass Wochenblatt in Uebrreinstimmnng mit den gesetzlichen Vorschriften
Dis Geschäftsfnhkung.
Vergesellschaftung der dazu geeigne
ten industriellen und landwirtschaftli
cheu Großbetriebe, Umgestattnng der
Rechtspflege und des Strafvollzugess
im Geiste der Demgkratie nnd des
Sozialisnuw, Reform des gesammtea
Steuerwesen nach den Grundsätzen
strengster sozialer Gerechtigkeit Es
ist eine ernste schwere Zeit, in der
die Regierung an ihre Arbeit gehen
muß
Bedtückend ist die Füllede sr Ausga
hen,. vor die fie sich gestellt Helft Jn
den vier Jahren« des furchtbaren
Kriege-Z haben sich die menschlichem
und wirtschaftlichen Kräfte des Lan-:
des erschöpft Nur durch einmütigeiksi
Zusmnnienstehen des aesammten L ol «
ksii , kann der Untergang abqewendet
werden« Isnr so können wir denen,
die jetzt ansrs dem Felde zurückkehren
sollen nicht ihre Leiden nnd Opfer
Ver-gelten wohl aher die Fortsetzung
dieser Leiden ersparen. Nur so kön
neu mir da-:i Ciiespensk des- Zutun-cri
tiauneu, dass imrnelnnlicis unsere
Frauen, Kinder nnd Kranken sann
ice-i aufs- srhwerfie bedroht. Weg-mir
alle haben wollen: Freiheit, Friedei
nnd Brot, kann unr gesichert werden,
wenn das wirtschaftliche Veben in
Stadt und Land aufrecht erhalten
bleibt Daiqu steht zusamiuei , helft
mit »zum Wohl des Oiauzeiik
Berlin, 121 :i?rotie1i1be.
Die preußifchc Regierung:
Hirsch-·Sttöbel, Braun, Enge-n
I Ernst, Dänisclx AdolfHoffmann
! Wolff veröffentlicht folgenden Er
ilas;: Nachdem wir im Namen ch
jVollzngsrates des Arbeiter nnd Sol
datenratess die Staatssleitnng in
Pienszen iibernomnusn haben for
xderic wir siiimntliche preußischen Be
biirden nnd Beinnten anf, ihre mur
liche Tätigkeit fort.ntset;eii, tun auch
ihrerseits im Interesse dei- Vater-lau
kdesri zur Anfrechterlmltnng der Ei
icherlieit nnd Ordnung beizutragen
wogt-gen ihnen ibre zusietxlichen An
ifuriiclpe unverfiith verbleiben follexi.
Tie Preußifdns diiegiernnat
Dirde StröbeL LImnm Linien
Ernst Zänisch Adolf Fdoiinmnsr
w——-—Ms—«
Ein Besuch iit immer erireu
elich, entwedei wenn er kommt Fast
«wenn ei geht.
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Eure Unterzeichmmg ist eine
bindende Verpflichtung.
Diese Auseigr patrisitisch frei für die Regierung
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freie Presse fik- cexas.
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Cstton.
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Heu . . . . . . . . siksi.s.-(«s ver Tonne
Gmüsr.
Ean Naturw 27 Den-mian 1SI1K. —
Kartoffeln Cal. 83 40
Süßfartossclm FAva nnd VIII-. i
W
Ztviebcs111. Cal» 82.60—1md VII-W pet.
Hm Pfund
Tonmtcm Cal» 82.75.
Bohnen, Colotado, statt-. ver Iw.
stift- uud 89.00;-California Dämons-ver
cIvt., Butsu; Pknls ss.75; Lima, ZU;
Nam-. 814.00; Bruders-es sg.oo.
Zeller-is 81.50 er Bündel
frische Strqu Acon-J, MJFU ver Vu
sJN .
Nrünc Pfeffer, Mme und .«;’-.23 per
thcfcheff
Nadieschcn, 50c ver Dtzd Bündel
Montana-Wurzeln net IM- Sk
Nurfcn, 6(Ic per Dutzend-. s
Erbfcth ver kleiner Ernte, S5.00.
Vieh-Markt
Ean :’lntonio, 27. Dezember-, INS. —
Kübe, schw- bis 87.50.
Kälber, s7.()0 bis JISJRI
Ochsen. TLUM biss- 812.25.
Schweine 813.00 bis 818.20.
St. Lunis-, UT Dezember. 1918. —
Nsndvielv. Texas-Ochsen 810 bis MS.
Skfiweinc Ist-TM bis THE-I

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