6 Weife Dabersack's Zchreibebrief. Na. 145. fry? r v i" Gcöbrter Mister Edithor! Mei Soffering von die MoZkietohs In noch zwei Däg geiwmme bifor daß alles iwwer genese is. Ich hen aröto ausgefunne, Safe mei Kornsalö e feine Meddesin is, fer die Pehns zu xclicfc un wann ich n?idder in die Zittie kom ane, dann gechn ich in die erschte Lein zu den Drohgist un sehn ob mer do mt ebbes neieZ uffinache könne. Ich denke, is t ganze Latt Geld drin. Die Hauptsach is, daß mer en diesente Name for sinne dicht. Ich denke Hä bersäcks Moskietoh Beit Killer wär gar uit schlecht. Ich hen mit den Christ ge fproche. awwer der will gar nicks mehr von Bißneß wisse, seitdem er die Kohl eul Fäckterie geronnt Hot. Er Hot ge sagt, die Leut dehte sich bedanke, wann se en Moskietoh Beit hätte, ihr ganzes Körperche mit Kornsalb einzuschmiere; wann mer das wollt, dann könnt mer auch grad so gut Taar juhse. Ich hen awwer gesagt, Christ, du bist e Rinds viehch; wann du e Pimpel an dein große Toh hoscht. dann legst du dich doch kei Pläster uff dein Bahlhett un ttenn du dein Arm gesprehnt Host, kann brauchst du kein Dackter for dein Fuß. Wann en Mensch e Moskietohbeit in sei Fehs Hot, dann braucht, er sein Buckel nit zu triete. Du Host, kein En terpreis, awwer wann du nit mit enei gehn willst, well dann mach ich das Bißneß allein. Do is er still gLwese. Ich hen mich vor alle Dinge den Dro gist sein ganze Stack von Kornsalb ge ordert. Der muß gedenkt hen ich hätt e ganze Kornpätsch, wo ich triete wollt. Wie Yit Backs komme is, do sin's so ebaut si'wwe Hunnert schmale Backs' cher gewese. Ich hen se off Kohrs Hohl fehl kriegt un ich hen gesickert, daß ich wenigstens en Schilling un e halb an jedem Backs'che mache deht. Sehn S so duht mer Bißneß; off Kohrs hen ich mich noch alles iwwerdenke gemißt, bikahs mer muß doch e Eidie hen, wie so e Bißnes zu mennetsche is. Well ich denke, Sie dehte gleiche auch noch ebbes M lerne, wie mir in unser Kamp zu--recht komme sin. Do muß ich Jhne in tte ersche Lein sage, daß mir e Hitz gehabt hen, sell war orsel. Ich hen alle Dag zwei Paunds verlöre un ich denke, wann das so weiter giht. dann is bald nicks mehr an mich wie Schkin un Vehns. Der Christ Hot geguckt, wie en Gohst un die Selma is die einzige ge wese, wo schön rund un mackelich ge bliwwe is. Sie Hot gesagt, das wär das Riesolt, daß sie so viel in den Lehk teht gehn. Ich wär nicks als wie en großer Kauerd. un ich wär'n effreht von den Wasser. Sie hätt noch nie nit en Mann gesehn, wo so effreht von das Wasser wär. wie mich. Wann die Lehk voll Bier wär. dann deht ich schuhr -enei gehn. Sell Hot mich keinder behs fiehle mache. Ich hen nachgedenkt, was ich duhn könnt, for die Selma den 'Pruhf zu gewwe, daß ich nit effreht .von das Wasser sin. awwer zwische 'Jhne und mich sm ich doch effreht ge wese. Do hen ich dann gedenkt, ich bes fex mache daß ich zu den Wasser juhst werde. Ich sin den Daz hunner! mol -en die Lehk lause un hen mich das 'Wasser anzezucki un hen auch e wenig 'mit mei Händs drin erum gespläscht. Wie ich awwer emol mit die Fieß enei aewollt hen, do sin ich Widder norwes oeworde. Jetzt hen ich awwer e große Eidie gekriegt. Wie Niemand nier bei war, do' sin ich an die Etsch von den Lehk gange, wo e ganze Latt Tries un 'Busch wäre. Dort is e feines Plätzche gewese un do hen ich mich e Hohl aus gedickt, so ebaut en Futt dies un sechs IZutt lang un ich hen's so gefickst. daß 'das Wasser enei belaufe iS. Das Hohl war ganz mit Wasser gefüllt un do hen ich mich enei gelegt. Do sin ich sehf ge wese un hen doch das schöne kühle Wasser gehabt. Sell war schon un ich ttn mei Baruhm arig Zntscheut. For Stunde fjen ich do drinn geleae un ich hen sogar drin geschlofe. Die Kids hen off Kohrs Fonn iwwer mich gemackt. wwer ich hen nicks drum gewwe. ich sin sckuhr gewese. daß iö mich so bei un bei an die Lehk gewöhne debt un dann könne ich enei gehn un scbwimme Die Selma Hot mich ausgelacht un Hot mich gefragt, ob ich mich denn auch im iner anbinde deht. die Wehfs könnte ?nich mehbie in die Lehk wasche. Ich 'hen sie gar kerne Ennzer aewwe. lt mich hen ich awwer gedenkt, daß das $ar so feine schlechte Eidie nit wär. Sckubr cenuz hen ich mich denn auch t Wasch lein an ein von die Tries ge ieit un hen en Boh in den Kohp ae rnacht, wo ich immer enei ge?cbluvvt sin un wo mich so feft abhalte bot. daß ich nit in den Lehk schleite ben könne, iehwen wenn ich auch eingeschlase wär. So is for t vaar Dag alles qan schmvi geronnt. bis feinellie derKrach is komme. Ich hen nämlich emol en canu Dag in die Zittie zu dubn ae .habt un in die Zeit hen die saftige Äs-llR VYFi: ttA iVrWT F M JGf M X 7 I - . ky,fiA K?te' jj S M x I P f iaw "Vv mrtr i i Ms en ganz dreaize eirtsche iZnct an mich gespielt. Die Feger sin her geganze un hen rn die erschte Lein das HzH! zwei Fuß tief geoickt un hen's -ariz schländig gemacht. Dann hen die Fel ersch den Boh von mei Rohp so luhs gemacht, daß well Sie wer'n ja sehn. Wie ich Owends heim, das mein! in das Kämp sin komme, do sin ich arig hatt gewese un ich sin reiteweg an mei Hohl gange, for en Dipp zu nem me. Ich hen das Rohp um mich gehängt un hen mich in das Hohl plumpse losse, awwer was wer'n Se denke, in e neckend hen ich in den Lehk geleze un hen mit Aerm und Bein gezappelt un mehbie i hen gehallert! Die Bal drians sin off Kohrs Herbeizelaufe komme un hen mich gar nit gesehn. Dann hen die Kids an den Roph ge pullt un do sin ich off Kohrs Widder eruff komme, awwer jetzt kriege mich keine zehn Gail mehr in die Lehk. Mit beste Riegahrds Juhrs trulie ' , mtxi Habersack, " Eskweier un Scherriff von Apple Jach Holie Terrer Kauntie. Chwcsisi: e Ceheimbünse. Für den ungemein verschlossenen, gern heimlich brütenden Sinn des Ch'. nesen erscheinen Organisationen, über denen der Schleier eines Geheimnisses schwebt, ganz besonders geeignet. Diese geheimen Gesellschaften, deren unh:im liche Macht jetzt wieder China und alle europäischen Großmächte in Bewegung setzt, sind furchtbare Gewalten. Ein bei einemGroßhandelshause in Shang Hai angestellter junger Deutscher Na mens Rewold hatte sich bei einem Gast mahl, an dem zahlreiche chinesische Handelsherren theilnahmen, in weg werfenver, absprechender und verächtl: cher Weise über tit Geheimbünde der Chinesen geäußert.. Er war kürzlich vor wenigen Monaten von Bremen nach China gekommen; umsonst hatte ihn sein Vorgesetzter, ein älterer und erfahrener Mann, der die Sitten und Gefahren des Landes kannte, eindcing- nch gewarnt es war zu spat. Die anwesenden Chinesen, unter denen sich mehrere Grcßkaufleute, ein Dolmet scher und zahlreiche Diener befanden, erwiderten nichts auf die prahlerische Nede des Jünglings: einige lächelten leise :n ihrer sardonischen Manier. DasFesiessen verlief sonst in ungetrüb ter Heiterkeit; doch kaum eine Woche darauf verschwand der Diener des Herrn Rewold mit einer beträchtlichen Summe Geldes; er war n:cht wieder aufzufinden. Als Rewold ein paar Tage später sein Boot benutz? wollte, ergab sich, daß man dasselbe an mehre ren Stellen angebohrt hatte, es lag im nefen Wasser und war so gut wie werthlos geworden. Er nahm einen neuen Diener, aber es war damit nicht besser; bald fand es sich, daß'sem b-ster schwarzer Anzug durch Vitriol unheil bar ruinirt war.. So ging es weiter. Sein Kanarienvözelchen. sein Liebling, wurde geblendet; ein paar köstliche Or chideen, die er im Gartenzimmer pflegte, verwelkten unsichtbare Hände hatten sie der Wurzeln beraubt. Vier- mal hintereinander entstand in seinem Wohnzimmer in unaufgeklärter Weise Feuer, sein Pferd erkrankte und ging ein, sein Hund wurde verbummelt, isixi den Europäern wohlwollender chinesi scher Kaufmann, der in engster Hau delsrerbindung mit dem Hause stand, bei dem Rewold angestellt war, und den man um Schutz ersucht hatte, ließ dem jungen Manne den Rath erth:ilen, er möge mit dem nächsten Dampfer in seine deutsche Heimath zurückkehren, im Blumenreich der Mitte werde er seines Lebens nicht mehr froh werden. Die chinesischen Beamten pflegen sich mit diesen geheimen Gesellschaften m un auffälliger Weise abzufinden, faÜZ sie selber nicht etwa Mitglieder sind, was sehr häufig der Fall ist. Ein Manda- rin. der in Canton wider den Strom zu schwimmen versuchte, fuhr sehr Übel dabei. Als er mit Gewalt vorzugeh.n versuchte, mehrere Verdächtige einsper ren und durchprügeln und zwei Diener zum Tode verurteilen ließ, trat die Katastrophe ein: er wurde vergiftete Die Thäter wurden nie ermittelt, ja, man machte nicht einmal den Versuch, Jemand zur Rechenschaft zu ziehen. Es war ein offenes Geheimniß, daß er sich wider einen der geheimen Orden ver ganzen hatte. Wo solche Gewaltmittel nicht angebracht erscheinen, tritt seitens des feindlichen Geheimbundes eine an dere Remedur ein- der widerstrebend: Beamte erhält Plötzlich die Weisung, daß er in eine entfernte Provinz ver setzt worden ist. im Interesse des Dienstes", er wird zu einer tiefer.'n Rangstufe degradirt. ein Beweis, daß die Unsichtbaren auch am Hofe walten und mit den allerhöchsten, sogenannten maßgebenden Kreisen" Verbindungen pflegen. Baderegeln. Zrah cufat&menb schütteln ien Glücklichen, denen es 'ein gütiges Ge schick gestattet, den Staub von den Füßen und eilen in einen der zahlrei- . . r . chen Badeorte, um yier, fern von cem ..ps'ifttntrieöe des Alltaaslebens. aller Sorgen ledig, ganz der Ruhe und ßrSchina 111 leben. Glücklich, wer das Wort Ladsaison" in diesem Sinn deuten darf! Es giebt aber noch eine nndfr Nvidesaison das ist nickt die Saison für die Bäder, sondern die für . . . , L r i . . das aren, uns auq it yar rare e deutun.2. . Jndiana Tribüne, Frcita.q, den. 17. August 1000. Um den Körper in die turnn Wü then zu versenken, bedarf cs freilich t:i ner kotspieligen Reife; überall, daheim oder in der nächsten Umgebung, bietet sich Gelegenheit ein kaltes Bad zu nehmen. Es giebt wohl kaum einen !L!enschen, der den hohen Werth eines solchen Bades für unser Wohlbefinden, für unsere Gesundheit verkennt. In dessen, Wasser allein thut es nicht. Wer wirtlichen Nutzen vom kalten Bad ha öen will, muß gewisse Baderegeln be achten. Im Allgemeinen sollen nur körper !ich gesunde Personen ein kaltes Voll bad nehmen. Schwächliche, llutarm:' Leute, lnsbeiondcre solche mit erz beschwerden, Erkältungscatarrhen und rheumatischen Störungen müssen Vor stcht im Gebrauch kalter Bäder üben, und wer sie nicht verträgt, soll sich nicht aus irgendwelchen Gründen, etwa aus Rücksicht auf andere, dazu ' zwingen Niemals soll man unmittelbar nacy oer Mahlzeit baden, während der Ver dauung; auch bei ganz nüchternem Magen sieht man besser davon ab. Die zuträglichste Badezeit ist die kurz nach dem ersten Frühstück oder vor dem Abendessen. Durchaus verkehrt und schädlich 'st es, nach übermäßigen körperlichen Än strengungen zu baden. Man soll über Haupt niemals erhitzt oder echauffir in das Wasser gehen. Die jähe, hoch gradige Temperaturerniedrigung lain unter Umstanden die gefahrticistez'. cigen nach sich ziehen und durch 2 ah rnung der Herzncrven sogar tödtlich Wirten. Deshalb ist es zweckmäßig sich e:st abzuküb-en; dann entkleid', man sich langsam und begebe sich s fort, ohne erst Kopf, Brust und Achsel höhlen anzufeuchten, in das kühl: Ele ment oder besser noch, man spring vom Sprungbctt in die Fluth hinab. Die Dauer des einzelnen Badcs b trägt fünf bis fünfzehn Minuten, w bei zu beachten ist. daß man sich im Wasser stets Bewegung machen soll. Tritt trotzdem ein Gefühl fröstelnden 'Unbehagens ein. so ist damit das Zei ch:n zum Verlassen des Bades aegeben. Falsch ist es in jedem Fall, nach Vzi ülermüthigerKinder das Wasser mehr fach zu verlassen und wieder cahin zu rückzukehren. Nach dem Bad: trockn: man sich, kräftig reibsnd. rasch ab. schlüpfe in die Kleider und mache sich zur Beför derunz des Blutkreislaufs etwas Be wegung. Nicht dringend genug kann v:r der viel verbreiteten Unsitte warnt werden, die Kleidung über dcn nassen Körper anzulegen. Hier ist der Rheumatismus in des Wortes dop pelter Bedeutung im Anzüge. Wer diese Baderegeln sorgsam be achtet, wird mit dem Erfolge seiner !ade alson" zufrieden sein. 2?te eletttle Jungsrau.. Ein Theil der Jungfrau" ist seit Kurzem mit elektrischer Bahn, besah? bar. Seit 1897 arbeitet man an der Ausführung eines von dem Züricher Ingenieur Zeller. erdachten Planes einer elektrischen Bahn bis zum, Ler gesgipfel. Dk tägliche Leistung bei voller Thätigkeit von 200 Arbeitern, die in 3 Schichten zu je 8 Stunden am Werk sind, bedeutet eine VerlänZerung der Bahn um 3z 4 Meter; bil jetzt sind 3,2 Kilometer die Strecke Scheidegz bis Rothstock inr Betrieb. Im Jahre 1903 wird man bei. der Station Eismeer, in Höh von 3161 Meter, angelangt sein; bis spätestens 1910 dürfte die ganze Bahn fertig sein. Die Kosten der gesammten Baönan- lagen werden auf ungefähr 10 Millio- nen Francs geschätzt. Diese knappe Andeutung eines der gewaltigsten Un- ternehmungen heutiger Jnzemeurkunst dürfte ahnen lassen, welche Summe von Thatkraft und Opfermuth zur Ausführung des Riesenwerkes nöthig sein wird. Sein genialer Schöpfer ist leider im vorigen Jahre gestorben, aber seine kühnen Nachfolge: traten in seine Spuren und feiern nun den Triumph. ihre Maschinen zum ersten Mal' für alle Besucher der Jungfrau arbeiten zu lassen. Die ganze Anlage beruht auf Drehstrombetrieb mit 7000 LZoltSpan nung. deren Ueberiragung theils durch blanke Kupferdrähte auf offener Strecke, theils durch unterirdisch ver legte Kabel geschieht. Als Kraftquelle dienen die rauschenden Wasser des Grindelwaldes, dort, wo sich bei Lau terbuinnen die Weiße und Schwarze Lütschine vereinigen und schäZungs weise 9000 Pferdestärken leisten, wah. rend die ganze Bahnanlage nur 2130 erbeischt. Durch mächtige Röhren von fast zwei Metern im Durchmesser wird ein künstliches Gefalle von 40 Metern bis zur Turbinenanlage der Kraftstcll: erreicht. Diese Turbinen, acht an der Zahl, sind gleich an Dynamos gekup pelt und leisten insgesammt 2700 Pferdekräfte. Eine der schwierigsten Aufgaben neben den vielen Tunnel bauten wird zweifellos die Verle gunz der Hochspannunzs-Leituna. sein, da die in Betrach' kommende Strecke 16 Kilometer lang ist und andauernd bei einerLuftwärme unter dem Gefror punk! gearbeitet werden muß. Unter Aussi'cht. Der erste Mann, der mir eine Liebeserklärung machte, sagte mir, wenn ich ihn nicht heirathe, werde er sich vor meinen Augen erschießen." Großer Gott, der muß wahnsinnig gewesen sein. Warum ließen Sie ihn nicht unter Aufsich! stellen !?" Jch that es, ich heirathete ihn!- . EeNe'lnr.!itz?zc5. MitKartoffelmehl lassen sich Fettflecke aus Stoffen entfernen ; sind sie in Seide, so tauche man Watte in das Mehl und reibe damit den Fleck aus;, bei Wolle streut man es auf den Fleck und läßt cs etwas liegen, ehe man es ausgibt. Kleider, Schürzen u. s. w. von Tibet, Orleans, Lüster oder äbn lichen Stoffen wasche man durch drei Laugen von guter Waschseife und spüle sie in Regenwasser; schlage sie in ein großes reines Tuch, bis die meiste Ngsse ausgezogen ist und bügele sie auf der linken Seite. Reinigen helle: Sonnen schirme. Man spannt den Schirm auf. feuchtet ihn überall gleichmäßig mit klarem Wasser an er muß überall naß sein löst nun Gallseife mit ganz wenig Wasser auf und be streicht damit den ganzen Schirm, wor auf er so lange mit einer scharfen Bürste gebürstet wird, bis er völlig. sau ber ist. Man muß jetzt den Schirm so lange mit klarem, reinem Wasser, dem man etwas Ejftg zusetzt, begießen. bis alle Seife entfernt ist und das Wasser völlig klar herunter fließt, worauf der Schirm in Zugluft, aber im Schatten, schnell getrocknet wird. Um" das Gelbwerden der Wäsche zu verhüten, gebe, man in da letzteVlauwasser oder in die Stärke eine Mischung- von drei. Theilen star kem Spiritus und einem Theil Ter pentinöl. Auf einen Eimer Wasser rechnet man zwei Eßlöffel voll von die ser Mischung. Das Mittel ist un schädlich, aber' wirksam, auch wenn die W.äsche nicht im Freien getrocknet wird. DieHände von Obstflecken zu befreien. Man reibe beim Schälen von Obst und K'artoffeln die schwarz gewordenen Finger sofort mit den Schalen ab und jede Spur der ge thanen Arbeit ist verschwunden. U.m Gemüse von Würmern und Schnecken zu befreien, wirft man es zertheilt in kaltes, Salzwasser, worauf alle. Würmer herauskriechen und bald todt oben schwimmen. Blu menkohl, den man irr ganzen Rosen kochen will, wässert man gleichfalls so ein, allenfalls kann- man' auch etwas ssig zugeben,, doch muß man dann die Rosen- in reinem Wasser, durchwässern. Wenn die im Ha.u.5stand gebrauchten- Maschinen, die zum Na hen, Fleisch- und Gemüse-Schneiden usw. gebraucht.' werden, schan etwas äl ter werden, müssen sie von Zeit zu Zeit einer gründlichen Reinigung unterzo gen w'rderr.. Maw schraube, zu diesem Zwec. H alle beweglichen Theile los und lege sie nebst den Schrauben, (natürlich muß man jedes einzelne Stück genau kennen) in folgende Lösung: In ein Quart Wasser gebe man &t Unzen Soda und eine halbe- Unze. Aetznatron und rühre die Flüssigkeit, bis jede? Bodensatz geschmolzen- ist. Entweder koche maw. nun. die Wafchinentheile etwa fünf Minuten- im d Flüssigkeit, oder man lasse sie zehw Minuten lang darin nuri liegen,, danrr werden sich alle alten Fettablageruirgen, die sich in Schraubengewinde. Nuten usw. setzen und so den guten Schluß verhindern, ablösen. Die Theile müssen danach gut gespÄt, getrocknet und an heißer Stelle nachgetrocknet' werden. Alsdann öle man die Maschinen mit einem gu ten. reinen Fett ein und man wird finden, daß sie. wieder viel besser ar beiten. Gelb und fleckig gewor d e n e w e i f, Elfenbein griffe an Messern und Gabeln kann man wieder weiß machen, wenn man sie erst in warmem (nicht heißem) Wasser abseift, gut trocknet und mit Benzin abreibt. Alsdann rührt man etwas fein pulverisirten Thon in eine? Kleinigkeit Wasser an. bestreicht damit die ganzen Griffe und läßt sie 24 Stunden liegen, worauf man sie wie- de: abseift, t?ocken reibt und in die Sonne legt zum Bleichen. Hierbei müssen sie oft gedreht werden, so daß alle Flachen von der Behandlung Nutzen haben. BunieSomrne?kleider zu waschen. Um die farbigen Som merkleider in der Farbe frisch zu erhal ten, werden sie folgendermaßen behan delt: Man wäscht einen Gegenstand nach dem anderen, den dunkelsten zu letzt, in dünner, gut durchgegossener Roggenmehlsuppe, ohne jeden Zusatz von Seife oder dergl., tauche die Stücke in kaltes Wasser, worauf man sie so fort wieder herauszieht und aus wringt. Hat man die Kleider zum zweiten Mal in der vorgeschriebenen Weise behandelt, so werden sie sofort zum Trocknen aufgehängt. Auf diese Weise löst sich der Schmutz sehr leicht und die Wäsche wird alsdann wie jede andere Stärkwäsche behandelt. F l i e g e n l c i in. Man schmilzt bei gelindem Kohlenseuer zwei Pfund Kolophonium und ein Pfund gekochten Terpentin mit einem Pfund RLböl zu sammen und bestreicht mit der Mi schunz Stöcke, Düten usw. welche man in - den Wohn- und Wirthschaftsräu men aufstellt resp, auflegt. Einen sehr wirksamen Fliegenleim gibt auch eine Mischung von in Wasser gekoch tem Leim mit einem Zusatz von Chlorzink. Kalkflecke entfernt man aus Stoffen, wenn man sie mit einer Lösung von einem Theil Alaun und zwei Theilen Wasser bestreicht, dann einen feuchten Leinwandlapven darauf legt und ein mäßig erwärmtes Platt eisen einige Minuten daraufsetzt. . . E!s?nbnhtt Oandalia (ine. gang NStLlmtägIich6 6 45111 2 ZV m 25Vm 15?ii 30?uu 00Rm 00Nm ouls (Z'rprcp 7 St Louis Acc, nur Sonntags. 7 2t ot3 Erpreß tccjl d s. . .12 Wcücrn Erpreß tägllich äs.. 3 T Haute EfsinMin Are. 4 (r A n 1 1 4- X A T wUllUtUil, lUUllU i lacht-(5rprcß, täglich, s 11 20?trn Qeosland, Qncinnati, Chicago & 5t. buis 2aüuu E l e b c l a n d Division, Abgang Ankunft New orkErprck; tägch s.. 4 25Vm tt'n Eity & .Sa Acc täalich 9 2.m Andcrson 5 B H'b'r EzprcZ; 6 45Vm Southwestcrn Lim tql s & d 11 3Vm UlcvclaitO mail 8 00sorn V H'b'r k Anders:,: Erpreß. 2 50', Andcrson V H'b'r Ervrcßll 15Vm St Louis Lim täglich dsp 3 lO'Wt A & B Lim täglich ds... 2 40ni (Slevehnb Mail c 30in Union City War Acc ta'gl 4 5ö?hu B H'b'r Anderfon- ör'ck zr.Vv.i Nnickcrbocker-Sp täglich ds 6 2öNm St. Louis ' . Abgang tet Louis Mail....: 7 30lrn Southiestcru Lim tgl d & s 11 45Vm 2t Louis Lim. täglich pds. 3 25Nm Tcrre Haute .'c , Mat'n Acc. . OOTim 5t A & St L Erpreß, tägi s.ll 20Nm (5 i n c i n a t . o n stx , Abgang 6in & Lous Nacht erpreß tgl s 3 4'V,n St Lous k Ein 5üichtcrp tg s 4 15Vm Cincinnati Acc 7 15Vm Cincinnati Acc 10 50Vm Cincinnati F Crpf;,. tägl p 2 45Nm Louis F Czprcs; 2 4.Mm rcenoonrg vicconr. 5 30N:u Cinc Sz Wash g L ig.ds e 20:ant Chicago Abgang M i ch i g a n Abgang Bcnton Harbor Crpresk. 6 45Vnl Michigan Mail 5xvrc 11 15Vm Warsaw Accom täglich.... 4 50Nm Pe o ri a D i v i Abgang Pcoria Erpreß .Mnil. 7 25Biu Western Erpreß töglich.rd..ll 45Vm Champaign Accom-.pl:d. .. 4 10Nm Pcoria Expreß tägliche .... N S0Rm li ry. . . -il. . Ct mr w M. r ,A -, , xaö-aycuc ;'u-coni i iovin lnc öHterprcP, tag! s 3 30V m bicago Fast Czprctgl dp 11 4öVm La Fayettc Accom 10 45Vm Wbite City Special'd--p.. 3 30Nm Cinc Fast Crprch tägl pd.. 2 30ini LaFayctte Accom . 5 15Nm La Fciyette Acco'm ö löHm Chicago Nachtcrprcj.tngbs..I3 5Vm Cinc Sz Wafh F L., dSz p.. 0 lOni Pcoria Division östliche Abgang Ankunft Columbus Expreß. 5 45Bm Lynn Accomodation: 10 00Vm 9I)io Special dp:.... 2 35Nm Ohio Spccial d p.. . 3 039?m Lynn Accom. si IZNm Columbus Erpress, 10 20Nm pittsburgl Cincinnati, Chicago Sc St Conis Ry. Indianapolis Division. Abgang Ankunft Eastcrn Ezpxeß täglich, 3 35$ni Columbus Accw.i 7 loBrn Fast Erpreß tägliche 6.... 8 25Vm Richmond.Accom 1 25?un Chicago Louisvillc CHic Eiptglpd ll 33Bm Lou &.(?t)i.g(5rvx- täglich s 12'20Lm L o u i s v i l 1 Lou .-Szz.StägZ s 4 lOVm )n) cV Mad Acc- nur Sonnt 7 30Vm Lou Accom. tätlich s 8 OZVui Lou Mad, Accom.. 8 3V:n ZnöianapoüZ Mad Acc.. 3 30N:u Lou Mkutic F Ltäglich p b 4 O0Nm iZouisvllle Aceoll: 7 30?irn Indianapolis & Zpcnccr Accom täglich . tt 005nn. . . I ------ - - Ätlanticrprep tagch s Sz d 3 OorCnt Leitern Erprezz täglich s 3 27Nm Day Erpreß täglich 5 OOVi:;i Mail Expreß täalich si .Wirn St L N'Lim. täglich sd7 lOrn Indianapolis Arccui s 10 30rn Abaana a:ro uccn Ezpr, täglich 7 20ul cnccr cco:n tagliaz 7 50i;ia Mar.tiusuiac Accom 12 30Nm VinccnncS-Erpreß täglich. .10 20 Bni tt;-m0,i ffrhrrl"' A 1 'Vtn V,-rtttTSht fln i.cm '1 r,-.S, J LilL L U iy II I) M mm mm m . i W V VU. W LLLia ...... ,M t I ' i L k L Cincrnnati, Xamtltcrt Sc Tkiicn N. 2. Abg.g Cincinnati Best täglich c 4 lOBm Cinci.Q!-,ati Vestibüle täglich s Fast Mail täglich 8 ...... 8 21Bm Fast Mail täglich s Cincinnati & Dct Exp? 10 43ä5i:t Cin Ci & St L Er tgl p.. Cin Chi St L Sz Pco p .. . . 2 4.3N:u Cincinnati Best d Sc p Cincinnati Best täglich d p 2 43m Cinc. 6: Änd Accom Cin Sc Detroit Expreß täglich 7 V75!m Cin ZndSt LiZcPco Ex tg läse (nc Sc Western R. K. Abaaua Mail und Expreß 7 OOVm T Dct Sz M (i (5s täglich.. 12 20Rm Evcning Expreß. ...... 7 202trn Jndiana, Decatur 6: Wesicrn Abgang Mail Sc Expreß 7 OOni Fast Erpreß taglld) cCzc. Chicago l5rprcsz 11 503'nt TuScola Accom Tuscola Accom ä 45Nm Chicago Exprr? jjaft Erprcjj luglici) c& s..1130uii Mail Sc Erprc; Via 2., D. k W. N y. und oachdalc. Chicago Expreß 115055m Uljicaao, jnCi ;apoii$ tc::::ci;!: .'7. Abgang Chic ?!iglzt Expreß tätlich S..I2 00 Cincinnati C:,: t. ili. : . . Fast Mail täglich . 7 OOm Fast Mail i :U ; s ihi Erpreß mir Si",ntZ p 11 5'm Menen'. Chi k Mich City Best dp.. 3 3551m 6ir.:ir ,. : Mouon Accom 4 QQh s-2ch!astv2zen. p.Parlorcir. cairci:, dCl. - Mhrplun. Ankunft New Jor5 Erpreß täglich s.. 3 20Vm Schneller Erprcf; tätlich ... 8 20Vm Indianapolis Ac täqlich.. 10 00Vm Efsingham Are ttcdii) 1 20Nm Atlantic Erpreß täglich ds.. 3 Wlm Fast Line täglich . 4 45Nm St L Sc N A mtäz!ich8kä 7 Ü0?iiu Ncw Hork Erprcß, läßlich, s.lo 40Nm Division. Ankunft Ncw Aork Erprc5 täglich s.. 4 0ZBm Mat'n & T Hautc Aic : i) 45V,n N I & Boston Lim tägl pds 2 2."?im St Louis Mail r 35m Kuickcrbockcr Sp täglich s&d C lOm i Division. Ankunft Vrccnsburg Acc ) oos1mxi Cincinnati Acc tätlich. 11 I5$m (5hic St L örprck tg d Q pH 'Vm Chicago Lollö StLCxprcßll 40Vm Whitc City Spezial p...... 3 tXwx Cinc Zndianapol: Aco. . . C, 40ni Cnc 3nb & St L Crpr tg s 11 Chie & Lou NachtcrprLß ts12 omn Division. Ankunft Division. Ankunft Warsaw Accom taqlicb V 2."Vltt Bcnton Harbor M Czprcß 2 S0?!m Michigan Erpreß, 8 33?tiu s i o n w c st l i ch.. Ankunft ColumbuS Ciuc.Crp ftjl s 3 30Bnt Chamvaian Acco.m..' .10 itäm t I & Obio Spccial d & p. 2 259hn Pcoria Efprcß täglich. p. & d 6.08Nm Fast Expreß täglich 0 30Bnt Limited Mail täglich i, Sc d 0 40Brn Nichnd.Äo.. ..... 8 55Vm St Louis Erpr täglich d Sc sl2 lOi'irn D i 1x4 1 i o.n.. Chic..Lou F E?pr täglich s 3 55Bm Chic..Lu Erpr täglich pb3 35Nm c Di v.i.s.i o u.. ' Mad Indianapolis Acc.. 10 20Vm Mad.. Jndiapolis Acc. . 5 405?m St SL&.Cbt F - täalich p b 11 23Brn Snfcä&.Pit: F L täglich s 7 OOin Mak &. 3nb Aa: nur Sonnt 9 lOlin Lau. Sc Cl;ic Erpreß tägl s 11 33?trn. Lincennes K. l. Ankunft Cairo. C?yß täglich 0 O'.tflin Ankunft 12. 43Bm ö 50Bm Til 4 3V in , 3 23ii:i .7 30?ia 10 35;:; Cf.,f.. Indianapolis Erprcß t.z!ich 10 2.1 Mail Erpreß 4 1" Toledo Expreß iO 2; Chicago Crpre