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Indiana tribüne. (Indianapolis, Ind.) 1878-1907, August 19, 1900, Image 5

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Jndilma Tribuns Solmtag, den 19 August 1900.
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Scutrampftr,
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'.Pems, im Ahguscht.
3rirt Mber'Herr Redacktionär!
.Wisse Se.was.ich gedahn hen? Ich'
Yen mich e Buch gekriegt, wo ich von
jeden, Dgg alles . einschreiwe, was ich
gesehn den. un was mich häppene duht
-und lra . meine Eäspenses sin. Ich
sag' Jbne, das is dei einzige Weg. wie
ich.Träck halte kann mit mein Geld.
Schiewüteker, .ich gewirrt Geldspiel
aus. das duht einiges biete.
3Jte?
j.Pactctbuch merv immer schmäler un ich
denke. der Wedesweiler duht an mich
' ZiO. s.
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C&L'I Illr TsSrSiJvt '
2 -Sä MJmfßi Y
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Iewe..:ch-seyn wenigstens nie n:t, da der nier druf geschlofe hen. nicks annersch
ei .Packetbuch eraus ziehe duht un es j ter wie Bohns war. Well an die Nacht
guckt zu wich, als wann er alle Leit ! will ich denke, so lang wie ich lewe
fickle.deht. das se de doppelte Emaunt Ich denke, mein Bahlhett is in die ein
von mich frage duhn.. Wsll, do hen. ich ! ?.iae Nacht zwei Jnsches un halb in-
mich dann das uch taust ; ich Yen oen
Wede-weiler . den ttweis gewwe. er.
sollt sich auch so e Buch kriege, wisse
.Se dann hä.tt mer doch spä:er emol
l Zompehre zönne. awwer er Hot gesagt.
was.äs die Jutzs; ich geb nicks um die
paar Dakiler.wo ich spende duhn. Sehn
Se..do hen mer schon die Geschicht'ge-
' f -iff Ti nnr T.Tf.Tpr' srf? Ymh
r ' t-- -wv.v.v , I-" .-.u
:x t. rjt . r-t Ci.s (V.c.irx
UII i;cu uu c uiui;i
I gespend! Awwer ich will doch emol e
i memg.uftbasse.. Uff die erschte Pehtsch
in.inei Buch.do sieht: Am Mondag:
!Schermen Willetsch. Eckspenses zehn
l v t - n..cx or n
t itiaiuc. -iiuji. am jüicu iuy.
I , r.v,rv rr r r '--1Z
i t--TwTr"n vi PTim iTsTinrnif imnn
! Franke. .Dust. Feit mit
wv . k. w V . T O l
den ci
mefcer Ellausaefchmisse7 Am Mitt
! woch Ecksposifchengraunds. eitelljien
Willetsch. .Rotbzpohn gedrunke. (ck-
spenses siwwe Franke;. Schermen Wil
letsch. Eckspenses. zehnFranke. Siw
weunzwanzig .Gläser erunnerge
schmisse. .Eckspenses , fünf Franke.
Duft, Fei,tenausgeschmisse. un so fort.
Sehn Se. den Weg hen ich immer e
schönes Süwioenier un wann ich später
emol die Kids pruhfe .will, daß ihr Pa
schon in Perris gewese is. dann loß ich
se mel Memmorandumm - Buch lese.
do hm sie..auck noch e Bergniege un''
i könne
ftolz.uttüyren iein. onn
ch awwer.doch.kein mehr gehabt,
seitdem ich, uff den Eiselthurm gewese
sin. Ich kann .Jhne sage, selles Ge
ficht was ich. do gesehn hen, das- h2t
mich bei.Dag.'un bei Nacht verfolgt.
Wenn. nor. nit, noch eppes .Schlimmes
häppene duht! Herr Redaktionar Sie
hen mich auchnoch. nit geänfert. was
ich hen wisse wolle, von Wege die Lizzie.
was mei Altie.is! Plies! Jetzt will
! ich Jhne.Owwer.noch.ebbesSchreckliches
verzähle, was uns gehappend .is. .. Ich
'hen nämlich -mit den Herr, Hausknecht
von unfein Bordinghaus . en.Tahk ge
habt un Mr '.hen .davon -gesproche, wie
mer am Beste die Zeit. kille . konnt. Do
Hot er mich gefragt. -ob. mir denn schon
emol die Kahtahkombs gesehn hätte.
Ick hen gesegt. no mer 'hätte :nit, un
ob's do auchÄier gewwedeht. Do Hot er
gesagt, was mich .einsalle deht, das wär
ja in den Gra:md.un in'Fäckt es wär
dünner die Zittie. Das teht ich gleiche
?zu sehn, hen ich gesagt un der Wedes
:weiler Hot denseüoe Welj gefieht. .Der
.'Herr Hausknecht .Hot dcrnn von die
.'Belies en Permit kriegt un dann sin
na in die Strittknhr. Mir sin an den
Bullewahrd dorleaz:g, .daS meint uff
peitsch Bullewahrd Don Oiliehns, ge
fahre un an den Liong de Belfort, das
ne&t uff deitsch ficißi von Belfort. bo
Heu ?ner gestappt. ' Mer sin aus die
Kahi .un sin in en Dohrweg; do hen
mer unsern Permit priffentet un der
Mann wo do war. Hot gesagt: Seh
korrett". un das meint usf deitsch
Seb. Schentelmänner, sell is O Keh."
Ich sage Jhne. ich hen jetzt das Iran
zösische los. daß mer fast gar kein Dif
ferenz mehr nohtisse duht) der Wedes
weiler d pickt gar nit e bische auf;
wann der sagt Wut" dann thui'Z
faunde, als wann e Pick grunze, duht.
Well, mir hen in die erschte Lew jeder
en Robberkccht angezoge' kriegt, weil's
inseit so arig dämp . wär. Ich - muß
sage, ich hen jcht schon ganz tschillie ge
jiehlt. - Mir hen dann, in e kleine Kahr
qemißt, das hei geguckt, wie en Rohler
kostr und dann js es los gange. In e
Seckend do is es so dunkel gewese, wie
in -en'Sack, blos wann un dann Hot e
Lämp . gebrennt. . Ich hen geftogt, for
was denn der Kehf do wär un do Hot.
n Mann wo mit erfahre is mich en
Ecksplennehschen gewwe. die Hot mich
widdcr die ?schills gewwe. Er Hot
gesagt, alle gehn Jahr dehte in Perris
die Smmetrries ausgedickt werde un
die Bohns, 'tro dann aus den Graund
komme dehte, die dehte all hier unne
uffgepeilt wer'n. bikahs.die Zittie hätt
kein Recht, mit die Bohns uff en annere
Weg zu dispohse. Die Kättekombs
wärefor kei awnnerePorpes da. als wie
for e Bohnjahrd. Ich mu sage, sell
hen ich nit gegliche.. Ich hen, mich en
Schnuf getackelt, bikahs de? Schmell
do unue wa? schon nit mel.? schön.
Mir sin immer weitei gefahre un der
rr i. . n. - . m . a .
onoocnor yoi im iq se ceymsmrawort gab!" Und weßhalb. Herr
die Stritte gehall: annmerdriind dafessor. ging dennoch die Verlobung
weggefahre sin. I s einand'.r?" Weil ich ausZerstreut-
rufe: Plahs della . . ," . am nachsten Tag nochmals m sie
rr t.i Jr : - .. a. . 1
ven mer ror tv. m :
icr-e. 2cr Wedesweiler un ich. retr
-
,a -r .
Hen emol e
wenig in die Umgegend
umgesehn un schuyr Ding, co . Yen
Pcils voll Bohns un Köpp gclege. mich
is es sascht schleckt geworde. Der
Wedesweikr Hot gesagt,.mer wolle jetzt.
Widder in die Kahr gehn. Mer sin
zurück gange, awwer was wer'n Se
denke.' die Äar)r is fort gewese! M
hen mer jetzt gehockt mit unsere Kennte
nisse! Schie miß. wie hen mer awwer
do gefiehlt! Uff emol is es auch ganz
dunkel gewese! Well. Hot der Wcdes
Weiler gesagt, sell kann gut wer'y,
Mir hen uns erum getast un hen
scklieh.licb e Bensch aefunne. wo mer.
uns !n druff, hocke konnte. 'Ich hen
mcks qedahn. wie geschimmert un
Schnuffs genomme un der Wedeswei-
ler bot sich auch iedesmol eine ac-
uomme.' Mir sin schuhr gewese. daß',
die Kahrs heit nit mehr rönne deyte un
do hen mer unsern Meind usfgemacht.
do zu bleiwe. Schön is das nit ge
wese. awwer was hen mer dann
annerschter duhn'', könneI Wie allrs
still geworde'i-.'do hen'ich uff eemol so
e sonniges Gefiehl. gehabt., als ' wann
mich'ettes iwwer mei'Händ laufe deht.
Der Wedesnxiler Hot auch so ebbes ge
fiehlt vn so öei im hn hen mer erscht
ausgefunne. daß es Nätts gewese sin;
ich sage Jhne awwer Kerl wäre 's. so
groß wie Räbbits. Mir hen uns die
Robberkutts iwwer die Ohre gezoge un
denke Se nor emol, mer sin einge-
schlofe UN sin ersctt widde? wach ge-
! morde, wie die erschte Kahr komme
j Do 5en mer aesebn. daß die Bensch
iö.
wo
Zriest. -
Womit ich verbleiwe
Jhne Jhrn liewer ,
Philipp Sauerampfer.
Lorvccrbaum uns Bettelstab. ,
Der einstmals gefeierte, aber schließ
lich elend verkommene Schauspie
lcr Reitzenberg hatte in einem kaiserli
chen Militär-Erziehungs-Jnstitute sei-,
ne Ausbildung empfangen und war
später Officier. Eine glückliche Nei
gung hieß ihn der kriegerischen Lauf
bahn entsagen und trieb ihn der Bühne
zu. 1811 spielte er in Prag, ein schö
ner Mann, voll edlen Feuers. Helden
liebhabe?, vornehmlich ritterliche, mit
Panzer. Blechhaub' und Geschwätz".
Er war der erklärte Liebling schwär
merischer Frauen, obwohl er schon da
mals arg dem Trunke fröhnte, der ver
derblichen Leidenschaft, die ihn dem
moralischen und künstlerischen Ruin
mit jedem Tage unaufhaltsam näher
brachte. Eines Abends spielte er den
Karl Moor mit hinreißender wilder
Gluth wie immer, wenn der Wein
seine Ncde beflügelte; im Zwischenakt:
übermannte ihn der Rausch. 'Lall'.nd
sank er zusammen. Es mußte um je
den Preis ein Ersatzmann zur Fort-
führung der Nrlle gefunden werden.
Ein junger Statist meldete sich, einer
oon Jenen, denen Niemand Talent zu
traut.'Ter Regisseur trat vor den Vor
hang, um einem verehrlichen Publikum
zu melden, daß anstatt des plötzlich
unpäßlich gewordenen Herrn Reihen
berg Herr Ludwig Löwe die Rolle des
Karl zu Ende spielen werde. Da don
nerte aus den Coulissen eine wohlbe
kannte Stimme hervor: ,
Lüge! Reitzenberg ist nicht unpäß,
lich. Reitzenberg ist nur betrunken!" ,
Ludwig Löwe's Stern stieg an die
sem denkwürdigen Abend auf. Rei
tzenberg wurde immer unzuverlässiger
und schuf eine Verlegenheit nach der
anderen. ' In Kotzebue's Kreuzfah
rer" war der edle Ritter Balduin'seine
Haupt- und Glanzrolle. Wilhelmi,
später der berühmte Wiener Hofschau
spieler, warf ihm verächtlich den Hand
schuh hin, der bis vor die Rampe flog,
was ja in der Erregtheit der Darstel
lung passiren konnte. Reitzenberg abe?
deklamirte großartig:
Ich hebe diesen viel zu weit vorgc
worfenen Handschuh hiermit auf!"
Als Ferdinand in Kabale und
Liebe" verdrehte er absichtlich in der
Scene mit der Lady Milford die -rühmten
Worte: Umgürte Dich mit
dem g'len Stelze Deines England,
.ich vert.'?rfe Dich, ein deutscher Jüng
Lng!" zu dem haarsträubenden Gali--mathias:
Umengle Dich mit dem ganzen
Gnrte DeinesStolzlands, ich verjüngle
Dich, ein deutscher Werfling!"
Da er aber djen Unsinn so flam
mend und hinreißend hervorsprudelte,
merkte nur der kleinere, literarisch ge
bildete Theil des Publikums das - an
einem Klassiker, verübte Attentat und
lohnte sogar den Darsteller, dem zu er
weisen gelungen war, es kän e nur auf
den Ton und nicht auf das Wort, an,
mit Beifall und Hervorruf. 1839
wurde Reitzenberg in einem Pferde
stalle bei Schwechat. in Lumpen ge
hüllt, todt aufgefunden. Er war im
Rausche erfrorm.
Die Glocke, die am Grabe et
ner Hoffnung klingt, läutet eine andere
ein. - -
Ungefährlich. Was, der
Häuse-ace.-.t Trc'pfl soll am Wechselstu
be! erkrankt sein?!. . . O das macht
dem nichts. D2s ist ein folcherSchwind.
ler, daß er nur ein falsches Wechselte
Uz bekommen kann!"
Diagnose. Meier: Deine
Frau scheint unpäßlich zu sein, weil sie
den Hals so eingebunden hat!. . . Was
sagt der Arzt?" Müller: Rachenka.
tarrh!" Meier: Und was meinst
Du?" Müller: .Mehr Drachenka
tarrh!" ,
Unangenehm. . . .Ich
war damals so alücklick. als sie mir ibr
''. " '
vi t
: TYeater, Kunst und Musik.
Robert Ritter v. Lenor, ein b?
kannter und vor, Jahren beliebter Wie-
ner 'Schauspieler,' ist in Jnnsbruckge
storben. 7 . '
Der Großherzogliche Opernre-'
gisseur Sowade in Schwerin i. M. tsr
Zum Nachfolger von Heinrich Rose als
Direktor des Stadttheaters in, Danzig
gewählt worden..' .
' In Leipzig starb im L0.,Lelens
jähre Gustav. Schlemüller. ein , kennt
nißreicher, tüchtiger Musiker und lang
jähriger Musikreferent des Leipziger
Tageblattes.- . , . . ....
' In 'London starb im Alter von
80 Jahren der Musikgelehrte Sir Geo.
Grove, außer England besonders durch
das von ihm herausgegebene musikali
sche Lexikon bekannt geworden.--"'-t-
8-M Operndirector für Frank--furt
a. M. ist,' wie bereits gemeldet, der
Directionsrath Paul Jensen in Dres
den ernannt worden. Paul Jensen ist
enr Vetter des' bekannten Komponisten
Jensen. ' ' ; ' '
r Bernhard- Helbig, Kgl. Sächsi
scher Höfschauspieler, verstarb im 46.
Lebensjahre in Dresden. ' Der Verstor
bcne, der sich großerBeliebtheit erfreute,
feierte vor einigen Jahren sein 2ojäh
riges Künstlerjubiläum.
In Weimar wird ein . völliger
Neubau des Großherzogl. Hoftheaters
geplant, der davon abhängig . bleibt,
daß der im Februar nächsten. JahreZ
zusammkntrztende Landtag die. größere
Hälfte der Kosten bewilligt.'
Man meldet aus Christiania:
Henrik Ibsen lag in Sandefjord an
Gesichtsrose ernstlich krank darnieder.
Seine Frau und Kinder wurden hin
berufen. , . Die . gefährlichsten Symp
tcme haben jedoch nachgelassen.
Eerüchtweise schweben mit einem
Berliner Theater Verhandlungen, um
Glorio", die viel besprochene Tragödie
von d'Annunzio, mit Fräulein Sand
rock in derTitelrclle, in der kommenden
Saiscn zur Aufführung zu bringen. '
Aus dem Bureau des Direktors
I. Ferenezy wird aus Berlin geschrie
ben: Das andaucrndeUnwohlsein von
Miß Hälton zwingt dieselbe, ihr Gast
spiel im Lessing - Theater" zu beend!
gen und sich einer Kur zu ukterzieben.
Ein Mecklenburger Bauern - En
semble gedenkt der Reuter - Interpret
,Otto Fritzsche in's Leben zu rufen.
Dieses Ensemble soll durchweg. auS
Vertretern von Originaltypen zusam
mengestellt werden, die eigens für sie
geschriebene Stücke spielen sollen.
Die Schliersöeer, welche kürzlich
das siebente Spieljahr ihrer Kunstrei
sen beendet haben, weiden im nächsten
Jahre unter der bisherigen Leitung der
Herren Brakl und Dreher im Neuen
Theater" eine neue Serie von Gastvor
siellungen, welche Ende März beginnen
sollen, veranstalten.-
. Generalmusikdirector v. Schuch
dirigirte, nachdem er von seiner schwe
rcn Erkrankung genesen ist, zum ersten
Male wieder im -Dresdener königl.
Opernhause und wurde zahllose Male
hcrvorgerufen. Das Haus war bis auf
den letzen Platz ausverkauft.
Seinen 70. Geburtstag beging in
Wien der berühmte Klavierlebre? und
Pianist Theodor Leschctizky.-In Lem
berg geöcren. wirkte der Jubilar in
den Jahren 1864 1878 als Profes
sor am Konservatorium in Petersburg
und siedelte dann nach Wien über.
Fräulein Margarethe Paschke.
.die erste 5eldin und Liebhaberin 'des
Hofthecrtcrs in Stuttgart, hat sich ent
schloffen, lein festes Engagement anzu
nehmen, sondern nur zu gastiren. Den
Anfang dürfte , Fräulein Paschke mü
einem längeren Gastspiel am Pabst-'
Theater in Milwaukee mache.
. Der Prinzregenr von Bayern ge
nehmigte nach der Münchener Zei
tung" definitiv dn Vertrag mit Ka
pellmeister Zumpe. der mit 1.' Mai
1901 die erbetene Entlassung inSchwe-
.tYi v r j 1 1
na ciiyGin lviro. JllNif'e irill vor
läufig auf 10 Jahre in den Verband
der Münchener Oper.
Aus München wird geschrieben:
Hoskavellmelster Bernhard Stavenha
gen. Liszt's letzter Schüler, veranstal
tet t)ier in 'den Monaten October und
November unter der Mitwirkung von
Frau von Kaulbach - Seotta ' meh
rere Kammermusik - Abende, die auf
besonderes Interesse Anspruch haben.
insofern sie auch eine Reihe bisher un-
oerannl geotleoener seiangswerke . be
deutender Meister, u. A. von Brahms,
vorführen sollen.
v . HllmoristischeS.
--. Zwischen Ofsizierö
f r a u e n. Wie geht's denn Ihrer
Tochter 'Grete, Frau Oberst? Ich
danke, sie steht jetzt in, Straßburg!" -
Der verliebt.Backfi.sch.
Louise, wollen Sie da5 Zeitwort, lie
ben" abwandeln!" O.'das kann rch
nicht!". Warum?"- Mein Lieben ist
-.'unwandelbar!" ... - - - .
Vertheidigerblüthe.
.,. .Dem Herrn Staatsanwalt hat es
beNebt'. das Vorleben des Angeklagten
aufzuwühlen und sich im Schatten der
Vergangenheit meines Klienten zu son
Nfn I".
.Au?
htm 5 a rn e n. ro-
tjV4, ffUV, lli UUIlVliUi, ivic ivuu
den Sie im vorliegenden Falle entscheid
den?7'-.CandidJt: Ich Würdeden
Angeklagten wegen Diebstahls verur
theilenjV Professor: ,,,So?! Ich
würde ihn freisprechen!" .Candidat:
sw y 1 4.
.(Ta' f)f TT- nrv:Ssi - ::
or,.
nit
;.tp
, ; ' - ÄuZtionsvcrkaüf. -
r , ,, . , .
Ich werde, Montag, 20.' August, 10
Nlt V mit tag 75 Bnggies und Wagen,
.TSenö .schöne Pferde, 2 .Dutzend,
F arrädLi h aushal t,Mbel und- Tep
piche Mstentlichen Waarenhause, 110
rlii 'S Alabama Ttr., j quare
südlich' der Jail, verkaufen. , ?.. -
' : . B. Jacob's,
' - Anktionsverküufer.
Alles hat seinen Grund.
Wollt Ihr das beste Rcagenbrod stets essen.
To.wcht es nicht im fernen Bch:nenland ;
Äuch findet Ihr es nicht bei den Tscherkessen,
5)cnn, dazu. nimmt es deutf-chen Hock-
" -'. , v e r st a n d.
D'rüm wollet Ihr der Weisentand ergründen
.o geht zumThau dort ist er stets zu stnden.
AuchVkcken, Lk:ic!,en und de unvermkillicbrn Pum?
Hcrnickel, findet ntan am besten bei
Bernhard Thau,
861 Hosbrook Straße,
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beginnend.
Sanlstag, 18. Zlugust, Abettds 8 llhr,
, mit Fackclzug, unter Theilnahme von 43 Vereinen
mit Schluß am Monument, wo ein ?iiesen-Feuerwerk, "Coliunlnti" und "ieniania'?
abgebrannt wird.
Sonntag, den 9. Tluqust, Nachmittags, großartiges dentsäx's
- ' , Volksfest im Deutschen park,
mit Chorgesangen der Per. länger von Indianapolis, Pollsbelustigungen. Kinderspielen :c.
Bei nngünftigee Wirrung wird das ganze Fest um WoSerfrist rerschrlen werdeu.
" .....Zum Selbstrasiren.....
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Gegen das Schneiden gesichert. Diese Alesser schneiden den
Bart mrd nicht die Lzant. Jedermann kann sich selbst rasiren,
ohne TNühe und ohne Gefahr.
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