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Indiana tribüne. (Indianapolis, Ind.) 1878-1907, September 15, 1900, Image 7

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J-
'
Der Väter zweie.
Cir.e öcfid;tr dem rr.cfccrncn Berlin
vo.. an o p s e n.
(Fortsetzung.)
(Sine Wanduhr schlug. Mathilde
fuhr bei den silberhellen Schlägen zu-
fanunen, a!Z setzte sie Nägel , in ihre
Stirne. .Wenn sie fruchtlos wartete,
tteiiu der einzige Mensch, von dessen
gutem Willen noch Hilfe deutbar war
in letztcr Stunde, wenn Wttdbeim heute
nicht kam, vo? einbrechender Dunkelheit
nicht lern, wenn dieser geiragte Sckritt
umsonst war führte ihr Rückweg
nach Aehringkiaus oder in die Spree....?
Unsinn! Was rcüifce aus den An-
dem, wenn sie nicht heimkehrte! Aber
was wird aus ihnen, wenn Wildheim
nicht kommt, oder so spät, daß sie ihn
nicht mehr überreden kann?
Ob er überhaupt noch zu überreden
ist? Die Zeit verändert. Wie hat sich
nicht z eigenes Herz verändert?
Und dieses aiine Herz beschleicht jetzt
eine Todesangst. Wie. wenn sie der
Diener nur zum Besten gehabt hätte!"
Sie geht in's Vorzimmer hinaus.
Es ist leer. Sie ruft nach Jemand. Der
Diener tritt mit einer Schürze über der
gestreiften Weste, sich hastig in den ab
gelegten Rock einärmelnd, aus einer
Tapetenthür und fragt nach ihrem Le
geh?. Sind Sie denn auch gen?iß, daß
der H5lr noch vor Äbend heimkommt?"
Der Herr hat es ausdrücklich gesagt
und . . . und das gnadize Fräulein
entschuldigen ... da ist er schon."
Er springt hinaus, das Gartenthor
zu öffnen. Sie hört e!n?as wie Peit
schcntnall, dann das Knirschen hurtiger
Räder im 5iies des Hofes. Sie gefy in
den Arbeitssaal zurück, aber nicht bis
an's Fenster. Jetzt schlägt ihr das
Herz bis an dcn Hals.
Heiliger Gott, steh' mir bei!
Sie hat die Thür zum Vorzimmer
zuzumachen vergessen und vernimmt
ganz deutlich Wiloheims Stimme, der
mit unverhohlenem Aerger den melden
den Diener anschnauzt: .Was? Eine
Dame . . . Unsinn!" Und er stößt die
Thür auf, bleibt kerzengerade davor
stehen und sieht zu. wie der Besuch
langsam dcn Schleier vom Gesichte
nimmt, von einem todtblassen kurath-
menden Gesichte.
Herr meines Lebens, Sie?!"
Und das Nächste, was er thut, ist.
daß er die Klinke hinter sich in's Schloß
drückt. Dann eilt er, nicht ohne sich in
der Haft an der Kante des Zeichenti
schcs zu stoßen, auf den überraschenden
Gast zu und spricht mit gefalteten
Händen leise: Um Gottes willen,
Fräulein Bchring, was führt Sie her?
Was ist geschehen? . . . Wissen Sie
denn schon?"
Sie meint, cb Sie um die !evorstc
hcnde Zwangsversteigerung Mine, und
antwortet: Jawohl. Alles weiß ich,
und daß mein guter, lieber Vater verlo
kn, rettungslos verloren ist, wenn Sie
ihm nicht zu Hilfe kommen. Ich weiß,
daß kein Tag mehr zu versäumen ist.
Ich konnte angesichts dieser Gewißhiit
nichts weiter mehr denken. Mir kam
nur ein altes Gespräch mit Ihnen in
Erinnerung. Es stand vor meine?:
Augen und Ohren mit schreienden Fa?
ben. mit tosenden Tönen. Ich horte
und sah nichts mehr als Sie und den
Weg zu Ihnen. In mir rief es in ei
nem fort: Nur der einzige Mensch ist
im Stande, zu helfen. Er wird helfen.
Geh zu ihm ... Ich bin den Weg ge
gangen da sieh' ich und hebe die
Hände zu Ihnen auf: helfen Sie mei
nem Vater!"
Fritz Wildheim mußte nun wohl aus
ihren haftig hervorgestoßenen Worten
entnehmen, daß Mathilde durchaus
nicht Alles wußte, und daß das treff
liche Mädchen gar keine Ahnung davon
hatte, woher er eben kam, was ihn so
lange von Hause fern gehalten hatte
und was in den letzten beiden Stunden
besprochen, beschlossen und in die Weg:
geleitet worden war.
Es arbeitete gar heftig in ihm. ihren
Redestrom mit dem freudigen Zuruf zu
unterbrechen: Was Sie erbitten, ist ja
bereits geschehen! Aber das Gefühl
dieses Augenblicks war so schön, daß er
die Wonne, ihn auszugenießen, nicht
voreilig verkürzen mochte. Solch ein
Augenblick wie dieser wird im ganzen
Leben nicht wieder kommen. Und über
dies hatte Mathilde das ungestüme
Bedürfniß. Alles zu sagen, was nach
ihrer Ueberzeugung gesagt werden
mußte. Sie sprach, ohne sich Einhalt
beselen zu können, wie einer einmal im
Schuß dcn Berg hinunterläuft, ohne
seine Bewegung fürher in die Gewalt zu
bekommen, als bis er unten angelangt
ist. Sie ließ ihn nicht zum Worte, und
wie gerne hörte er ihr zu, die nach Dar
legung der ihm besser als ihr bekannten
Sache eifrig fortfuhr: Sagen Sie
mir nicht, daß Sie nicht können, daß
die Zeiten sich verändert haben. Sie
können heute, wie Sie vor Monaten
gekonnt, weil gewollt hätten. Sagen
tote nur nicht nein!
Sie haben vor Monaten, als wir
uns zum letzten Mal gesprochen, einen
Wunsch mit eingemengt, eine Voraus
setzung in's Auge gesaßt . . . Sie wis
icn, was ich meine?"
Er nickte nur mit dem Kopf. Aber
sie sah das nicht, denn sie sprach jetzt
mit gesenkten Wimpern die Stirn
voraus, ddas Kinn an die Brust ge
drückt. Was sie noch zu sagen hatte,
duldete keinen Blick in seine lauernden
Menschenaugen.
...Ich dabi Ihrem .Werben .damals
ein schroffes, ein ehrliches Nein entge
eingesetzt . . . und Sie haben mi nicht
wieder gefragt. Das war recht von
Ihnen. Aber ich bitte Sie zu glauben,
daß ich heute ebenso ehrlich und be
stimmt spreche, wenn ich Ihnen sage,
Herr Wildheim, ich hänge an Niemand
mehr, am allerwenigsten an jenem
Menschen, der damals zwischen Ihnen
und mir stand.. Mein Herz ist frei,
vollkommen frei ... ich liebe Niemand
mehr, als meinen armen schwer bedroh-
tcn Papa . . . und wenn Sie noch etwas
für mich empfinden, so will ich treu und
gewissenhaft versuchen. Ihrer werth zu
werden und Ihrem Antrag, wo Sie
ihn ehrbar erneuern wollen, Ehre zu
machen, solange mir das Leben ge-
schenkt sein wird!"
Sie glaubte zu Ende zu sein und sah
auf und sah Wildheim mit leuchtenoen
Augen, die Hände vor dem lachenden
Mund gerungen, vor ihr stehend Wa
rum sprach er nicht? Sie mußte noch
eins sagen: Mißdeuten Sie den Schritt
nicht, dcn ich gewagt habe! Ich weiß,
daß allen korrekten Staatsbürgern die
Haut schauderte und das Haar zu Ver
ge stünde, wenn sie erführen, daß ein
Fräulein wie ich zu einem jungen un
verheirateten Mann ins Haus lief und
um Hilfe schrie. Aber ich frag: den
Teufel nach jeder Mißdeutung der
Welt. Könnten Sie den Schritt in sol-
cher Verzweiflung mißdeuten" sie
winkte ihm mit der Hano ab, da er zur
Tetheuerung des Gegentheils den
Mund aufthun wollte wär' es
denkbar, daß auch Sie mich falsch ver
stüncen, so hätte ich diesen Schritt nie
gethan. Sie sind ein Ehrenmann,
Wildheim, ich weiß es, und Sie wissen:
Mathilde Behring ist ein so stolzes
Mädchen, wie es je gewesen ist, und
wird so stolz und aufrechten Hauptes
aus diesem Haus und Garten gehen wie
zum Altar . . . Aber so reden Sie doch.
Sehen Sie denn nicht, wie ich nach dem
Wort aus Ihrem Munde bange, das
mir sagt: Du bist erlöst und Behring
haus wird nicht unter dem Hammer
feilgeboten werden!"
Wildheim sah sie strahlend an und
sprach: Aber, mein theures Fräulein,
wie soll ich reden, wenn Sie mir keine
Lücke lassen, um den winzigsten Laut
einzustellen? . . . Auch ich habe mich je
ncs Gespräches im Vorfrühling erin
nert, öfter als' Sie denken. Nie aber
eindringlicher als in diesen Tagen, da
mir bekannt geworden war, wie. das
Geschick mit dem Lebenswerk meines
alten Freundes Behring aufräumen
wolle. Da ist mir das schone, das
herrliche Goethe'sche Wort: Edel sei der
Mensch, hilfreich und gut. Ich sagte
mir aber in's eigene Gewissen hinein,
daß es nicht edel und nicht gut beiße,
wenn man seine Hilfe, die man, ohne
auf alle Fälle zu verarmen, gewähren
kann, an eine eigennützige Bedingung
knüpft, wie 'etwa: Ich mag Dich schon
retten, mein lieber Freund, aber nicht
ohne daß Du mir vorher Dein Kind
zum Weibe verschreibst . . . Nun denn,
mein Fräulein, ich muß Sie fe&r lieb
gehabt haben . . . damals, als ich Ihnen
diese ungeziemende Klausel ausge-.
sprochen l,abe. daß mein Begehren mich
über die Leöcnkrcgeln eines anständi
gen Kerls also hat hinwegtäuschen kön
nen. Jetzt aber ward mir der Selbst-
Lormurf von Tag zu Tag unleidlicher.
Und als ich gestern Abend hörte, daß
die Subhastation Ihrer Fabrik be-
schlössen? Sache wäre, da sagte tra zu
mir: Dummer Mensch, wenn sie Dich
nicht mag. magst Du und nimmst Du
doch im Leben keine Andre zur Frau.
Und dann litt es mich nicht länger
in meinem zugeknöpften Egoismus.
Heute nach Schluß des Geschäfts fuhr
ich zu Ihrem Herrn Vater . . . nun al
so. wie Sie mich da sehen, komm' ich
von ihm ... Es ist Alles abgemacht.
Behring und Wildheim werden eine
stolze Firma geben und, so Gott will.
Glück haben. Ihr Herr Papa kann
gutes Muths sein, auch ich bin es, und
für's Weitere muß eben der alte Herr
gott sorgen. Er wird's wohl!"
Wildheim hatte anfangs ziemlich ha
stig gesprochen, die letzten Sätze aber
kamen stockend heraus, und als er geen
det hatte, stano er wie verlegen vor dem
staunenden Mädchen, als müßte er sich
auch noch entschuldigen, in ein fremdes
Geschick so geöietcnsch-hilsreich einge
griffen zu haben.
Mathilde konnte nicht reden. Sie
blickte starr auf den Sprechenden. Es
war ihr, als sähe und hörte sie Wild
heim zum allererstenmal. Und nun sie
Leide schwiegen und er ihr. wie um Bil
ligung. bittend, die Hand entgegen
streckte, sah er zwei dicke Thränen lang
sam über die pfirsichduftigen Wangen
rinnen, die eine an diesem Gesicht un
gewöhnte Röthe lieblich überhauckte.
Plötzlich erariff Mathilde die darge-
botene Hand mit ihren beiden und
beugte den Kopf darauf hinab, jäh
lings, als wollte sie vom Dankesaefühl
überwältigt ihre Lippen darauf
drücken.
Fritz wehrte mit hastigem Ruck dem
ab und hörte, wie es leise vom gesenk-
im Haupte tönte: Ich danke Ihnen!"
Keinen Dank!" sagte er nicht ohne
gelinde Selbstironie, ich mache ja nur
ein Geschäft. Hoffentlich ein gutes.
Und wenn nicht, werde ich nur meinem
Ungeschick einen Vorwurf daraus
schnitzen können."
Mathilde hatte sich dabei wieder
schlank aufgerichtet. Sie sah ihn
durchdringend an und fragte: Wirk
lick, nur ein Geschäft?"
Es ging doch etwas wie verletzte
weibliche Eitelkeit durch ihr Gemüth,
als sie ihn mit ruhiger Höflichkeit sagen
Körte:.Ja. mfin Fräulein, aber ich will
J'ndiana Tribüne, Samstag,
mich glücklich schätzen, wenn ich dabei
Ihre Achtung und Ihre Freundschaft
verdienen werde."
Ein flüchtiges Lächeln huschte über
ihre ebenmäßigen Züge, derweil sie leise
begann: Sie geben mir das Körbchen
zurück, mit dem ich Sie in einer schlecht
berathenen Stunde beschenkt habe? Sie
thun recht, sich von mir zurückzuhalten.
Ich bin in Wahrheit ein entsetzliches
Geschöpf!"
Vor mir kann Sie Niemand ver-
leumden. Fräulein Bchring. Auch Sie
selbst nicht."
Sie sind im Irrthum. Es ist mir
voller Ernst. Ich hasse mich!"
Um Gottes willen!" .
Nein, Herr Wildheim, den Ver-
dacht, der sie jetzt erschreckt, dürsen Sie
aus meinen Worten nicht entnehmen.
Ich brauche vor keinem Menschen p
errathen, trotz meiner verdrebten
Grundsätze, die ich vielleicht in allzu
wunderlicher Weift zu äußern mich
nicht gescheut habe. Aber darin liegt
eben meine Schuld. Vezaubert durch
frevelhafte Reden, die ich mit Vernü
gen in mich ausnahm, bethört durch
schlechte Bücher, die ich vielleicht falsch
verstand und ungenügend verdaute,
hab' ich mich mit einer Menge Himmel
und Erde stürmender Gedanken vollge
pfropft. Und wovon das Herz voll ist.
davon geht der Mund über. So hab'
ich unsagbar thöricht und heillos auf
meine jüngeren Geschwister gewirkt.;
Was ich in den letzten Zeiten von Vttn
hard und Seraphinen zurückschallen
hörte, erfüllt mich mit Gewissensbissen,
ja manchmal mit einer Todesangst, die
mir den Schlaf raubt, es möcbten aus
der Saat meiner Worte Geschehnisse
ausgehen, davon uns Allen Unheil
drohte . . . Wenn Sie ein Freund mei
nes armen Papas sind, wenn Sie mein
Freund sein wollen, so resormiren Sie
nicht nur den Betrieb seiner Fabrik,
nicht nur den Gang seiner Geschäfte,
sondern auch die Grundsätze und die
Lebensführung seiner Kinder. Mein
Papa hat Augen und Ohren nur im
Geschäft es war in diesen Zeiten ja
nur zu begreiflich, daß er für nichts
andres mehr offene Sinne hatte. Meine
Mama ist nur mehr ein flackerndes
Licht, das im Winde 'zittert und bei
jedem heftigeren Anhauch zu erlöschen
droht. Immer schwach gegen ihre Kin
der, ist sie jetzt im Unglück schwächer
denn je. Und ich, die die Pflicht gehabt
hätte, den Jüngeren gutes Beispiel und
gute Lehren zu geben, ich reichte ihnen
Gisi statt Brod. Nun gehen die Fol
gen auf und erschrecken mich. So gut
Bernhard veranlagt ist, er kann üppi
ger Gesellschaft nicht widerstehen und
kann diese gefährliche Gefellschaft nicht
mehr entbehren. Er schlemmt, er spielt,
er läßt sich im geraden Fühlen und stre
ben irre machen . . . Scraphine . . . .
O, sie denkt frech und unmeiblich. Und
auch daran bin ich schuld. Ich! Es
ist entsetzlich!"
Wildheim fuhr auf: Sie übertrei-
ben Schuld und Uebel, dünkt mich.
Seraphine, dies blond: engelhafte Ge
schöpf, das drein sieht, als wisse es
nicht, was Sünde fei, mit dem süßen
Kinderlächeln, vor dem kein Ära be
steht! ... Es wird mir schwer, Ihnen
zu glauben."
Mathilde sah ihn einWeilchen stumm
an. dann sagte sie: Wollte Gott, daß
Sie recht bätten . . . Heirathen Sie Se
raphinen, das wäre vielleicht das Beste
und ein braver fester Mann ihre sicher
ste Rettung für Leib und Seele. Hei
rathen Sie Seraphinen!"
Sind Sie hierher gekommen, mir
diesen Vorschlag zu machen . . . ? Nach
dem, was Sie mir kurz vorher über
Ihre Schwester gestanden haben, müßt'
ich doch Bedenkzeit erbitten."
Ich habe in meiner Angst vielleicht
zu viel gesagt ... ich habe übel von der
eigenen Schwester gesprochen. Sie se
hen, wie schlecht ich bin . . . Aber ich
möchte, daß Sie Gewalt über meine
Geschwisier gewonnen, nachdem ich An
sehen und Gewalt über sie preisgegeben
habe. Seien Sie auch ihnen ein
Freund . . . und was den Seraph be
trisst . . ." Sie stccktc und sah zu Bo
den. Ich will thun, was ich darf." unter
brach sie Wildheim. Behring zuliebe.
Ihnen zuliebe."
Sie sah ihn fragend an, und er wie
derholte: Ja. Ihnen zuliebe, zu rechter
inniger aberwitziger Liebe. Daß Sie's
wissen und mir nicht wieder vorschla
gen, ich sollte jemand Anders lieben
und heirathen. Ich fühle für Sie heute
wie damals. Aber Ihrer Dankbarkeit
will ich Sie nicht verdanken. Als Ent
gelt für eine Waghalsizkeit im Geschäft
oder sür einen etwas kühn aufgedrun
genen Freundschaftsdienst mag ut) Ihr
Jawort nicht. Ich mag es überhaupt
nicht, es wäre denn von einem liebenden
Herzen gegeben. Ja, mein Fräulein, so
bin ich. Eingebildet und stolz und an
spruchsvoll. Ich will geliebt werden.
Und iÄ bilde mir noch dazu ein. es zu
verdienen. Sie aber' lieben mich nicht.
Sie wollten Ihrem Vater sich zum
Opfer bringen, wider Ihr innerstes Ge
fühl. Das ist edel von. Ihnen, groß,
bewundernswerth. Ich aber wäre ein
Tropf, wenn ich das Opfer annähme.
Und wenn ich mir die Stunde ausmale,
da ich Sie von Gott und Rechts wegen
mein nennen dürfte und Sie mir nichts
mehr zu versagen hätten, auch ohne
Liebe nichts, und ich rührte sie nur mit
den Händen, ja nur mit meinen Ge
danken an . . . Schande über solchen
Mann! Könnte mich die Leidenschaft
so weit verblenden, ich glaube, ich risse
im ersten Augenblicke der Ernüchterung
den Revolver von der Wand und mach-
te vie wieder jicj.
den I. Tepteinber 1000.
Sie sah ihn staunend an. Dann
schloß er beruhigter nach so heftigem
Ausbruch innersten Denkens: Also
auf gute Freundschaft!"
Sie nickte bejahend und sagte: Dank
sür Alles. Auch sür die letzten Worte.
Und nun ade. Es ist Zeit."
Gedulden Sie sich nur. mein Fräu
lein, bis ich Ihnen einen Wagen holen
lasse. Es sänat zu dämmern an und
Ihr Weg ist weit."
Er ging in's Vorzimmer und schickte
dcn Diener nach einer Droschke. Als
er in den Arbeitssaal zurückkam, stand
Mathilde noch an derselben Stelle und
sann vor sich hin.
Er blieb schweigend, wie ihrer weite
ren Befehle gewärtig, zwischen ihr und
der Thüre stehen.
Da sah sie aus ihrem Brüten auf
und sprach: Das Abenteuer, wovor
mir so herzensbange war, ist beendet,
so schön beendet,, wie ich es mir nicht
habe träumen lassen. Ich gehe von
Ihnen und sage mit beglückender
Ueberzeugung: Sie sind ein wahrhaft
guter vornehmer Mensch. Gott lohn'
es Ihnen! ... Ich kann Ihnen heute
noch nicht lohnen, wie Sie es allein
wollen. Ich darf Ihnen beute nicht
vorlügen, daß ich Sie liebte. Das wä
re eine Unwahrheit, gemein und albern
und unter unser Beoer Würde . . . .
Aber ich begrase, daß man Sie lieben
kann, licben und oereren, anbeten . . .
Ja. das begreif' 'ich! Ich habe nichts,
Ihnen zu danken, Sie haben mich au
I3er Stand gisetzt. Ihnen zu dankn,
und auch dafür möchte ich Ihnen dan-
ken. Wie?" Sie zuckte die Achseln
und besann sich. Hören Sie mich
an. Wenn Leute, die sich in Freund
schaft verbunden haben, dessen ein
äußeres Merkmal tragen wollen, so kct
ten sie sich ein Armband an, hängen sich
ein geheimes Zeichen um oder derglei
chen . . . Nun denn hiermit gelobe ich,
Ihnen, dem Retter meiner Familie, in
Allem zu gehorchen, was Sie ra
then und anordnen werden, und insbe
sondere nur dem Manne zu gehören,
dessen Wahl Sie billigen werden. Und
dieser Unterordnung, dieses Gehör
sams, dieser unbedingten Treue will ich
ein äußeres Zeichen geben. Ring und
Kette habe ich nicht mehr zu verschen
ken . . ."
Sie ging auf ihn zu: Lieben Sie
mich wirklich noch?"
Ja," sagte er.
Dann küssen Sie mich und denken
Sie in diesem Augenblick, ich liebte Sie,
wie ich denken will, daß ich Sie liebte.
Der Kuß sei das Zeichen, daß ich eine
unsichtbare Kette trage, daran Sie mich
fortan lenken mögen wäre es auch
für immer ohne Liebe!"
Sie lächelte kaum bemerkbar bei den
letzten Worten und neigte sanft das
Haupt zurück, ihm die Lippen entgegen.
Er fah ein Weilchen staunend, zö-
gernd, entbehrend auf das fchöne blasse
Gesicht so nahe vor dem seinen. Da
packte ihn die Leidenschaft, er ergriff
Ihren Kopf sachte mit beiden Händen
und drückte seine Lippen innig auf di:
ihrigen.
Vtux wenige Sekunden, dann schob
sie ihn mit der Hand vor seiner Brust
zurück und sprach: Genug! Und so
trag' ich das Zeichen der Knechtschaft
auf meinen Lippen mit fort, die nie
mehr ein andrer Mann berühren soll
. . . obwohl ich Dich noch nicht liebe . . .
und so trag' auch trotzdem Du das
Deine. Eine Andre, als ich gekommen
fci. rc : cvri
a; u vuu yuiuui. III A,noier,
als Du gekommen bist, bleibst Du zu
rück. ... Gute Nacht. Adel
Sie hatte sich ihm entwunden und
huschte eilig hinaus. Wildheim war
wie von einem Zauber überwältigt;
dann wollt' er ihr nach. Sie aber hat
te den Schlüssel draußen im Schloß
umgedreht und er hörte, die Hand an
der Klinke, wie der Wagen aus dem
Hof und über den Kies des Vorplatzes
hinausfuhr. N
Er ging langsam durch den Salon
in's Vorzimmer, um. ehe der Diener
dessen gewahr wurde, die Thüre zum
Arbeitsraume wieder aufzuschließen.'
Dann setzte er sich auf den Stuhl am
Fenster andachtsvoll und glückselig,
und ließ es dämmerig, und ließ es dun
sei werden. In scinemJnnernwar es so
helle wie in einem Festsaal. Ihm war,
zZ fühlte er ihre süßen schwellenden
Lippen noch auf den . seinen, und
schweigend wiederholte : Dein Herr
und Dein Knecht für Zeit und Ewig
keil und Du der meine!
(Fortfctzung folgt.)
" Wä'hre'nd sie im Dickicht
Beeren pflückte wurde die 18Jhre alte
Tochter von Jacob Zeillinslr von Afl
ton. Nb., von dem gleichalterigen
John Schroll in Folge eines Versehens
erschossen. Schroll sah, daß sich etwas
im Gebüsche bewegte, konnte jedoch die
Gestalt des Mädchens nicht sehen und
gab Feuer. Frl. Zeillinski wurde in
die Brust getroffen und war, aus der
Stelle todt. Der junge Schroll stellte
slÄ d-m.Sberiff. .
Jn einem Gehölz bei Twin
Lakes. in Pike County. Pa.. erlegte
Lewis Äan Äken aus acrawaxen ei
nen Adler, dessen Flügelfpannweite 7
Fuß 6 Zoll betrug.
3,066.154 an Dividenden für
den verflossenen August bezahlten die
Metallminen - Gesellschaften unseres
Landes und während der ersten acht
Monate des laufenden Jahres belief
sich die Gesammtsumme der bezahlten
Dividenden auf 827,193.530 d. h. auf
eckt Vrouni der.Actiencavitalien.
Täglicher Marktbericht.
Viehmarkt.
Indianapolis Union Vichhöfe, 15.Sept.
Rindvieh.
Auserlesene bis prima
Stiere, 1350 Pfd. und
aufwärts ?5.50 5.90
Gute bis mittlere Stiere
1350 Pfd. und aufwärts 5.00 5.50
Auserlefene bis prrma
Stiere 1150 bis 1300
?sd
Gute bis mittlere 1150 bis
1300 Bfd. Stiere
Mittlere öis gute Sture
900 bis 1100 Pfd
5.00 5.50
4.75 5.00
4.50
5.00
4.85
4.10
3.50
4.40
3.60
3.00
7.00
5.25
Gute bis gewählte Rinder. 4.25
Mittlere bis gute Rinder. 3.C0
Gewöhnliche leichte Rinder 3.00
Gute bis gewählte Küke.. 3.75
Mittlere bis gute Kühe.. 3.00
Gewöhnliche alte Kühe.. 1.00
Kälber 5.00
Schwere Kälber 3.25
Prima bis sancy Export
Bullen....
Gute bis gewählte Schläch
tcr Bullen
3.80 4.25
3.50 3.75
Gewöhnliche bis cuteBullen 2,50 3.35
Gute Kühe mit Kalb
GcwöhnlicheKühe mit Kalb
530
15
40
25
Schweine.,
Gute bis gewählte, mitt
lere und fchkrcre 55.50 5.525
(Gemischte u. fchw.PacklNg 5.40
5.50
5.52
5.50
5.40
5.10
Gute bis gewählte leichte 5.50
Gewöhnliche leichte 5.40
Pigs 4.75
Roughs 4.75
Schafe.
Gute bis gewählte Lämmer 4.75
5.25
4.50
3.25
3.75
Gewöhnliche bis mittlere
Lämmer 3.00
Gute bis gewählte Schafe 3.00
Ordinäre bis gute Schafe 2.50
stockcrs 2.00
3.75
3.00
Böcke, per 100 Pfd 2.00
Früchte und Gemüfe.
Früch te.
Pfirsiche, $1.25 per Crate, 6 Körben;
50c für i Bufhel'Korb. $1.25-1.50
per Bufhel.
Tomatoes, emheiMi che, 40c per
Bufhel.
Citronen, $5 für 300; 5.50 für 360.
Aepfel, neue, 75c per 100 Pfund
25c i Bufhel Box für faucy rothe.
Feigen, 12c-15c. . v
Bananen, 1.50-1.75 per Bunch.
Datteln, Persische 5c-6c per Pfund.
Kokusnüsie, 3.50-4.00 per Hundert.
Ananas, 3.50 per Cafe 30-36.
Rothe Pflaumen, 4.00 per 24 Qt.
Cafe. Damfon $1.50 per Faß.
Canteloupcs, Rockn Ford 1.50 per
Crate; einheimische $4 per Faß.
Trauben, per Pfund 4c.
Birnen,' hiesige, 75c per Bufhel.
Wassermelonen, $10-12 perHundcrt.
Gemüse.
Kraut, 75c per Faß.
Zwiebeln, 8ßc per Duncnd Bunchcs;
Neue Bcrmuda 2.00 per Crate; Neue
Louisiana $2 per Faß; rothe Globe 75c
per Bushel; weiße Globe $2 per Faß.
Rothe Rüben, 15c per Dutzend.
Gelbe Rüben, 75c per Dutzend Bun
ches.
Gurken, 20c per Dutzend.
Neue Kartoffeln, 1.35 per Faß;
pnma Burbanks und runde weiße 45c
per Bushel; zum Versandt gepackt, 5c
mebr.
Süßkartoffeln-Jersey $3.25 per Faß.
Sommer'Celery, 15c per kl. Bunch.
Korn, 3c per Dutzend.
Geschlachtetes Vieh.
Frisches Rindfleisch Westliche Stiere
7-7; hiesige Stiere 8-8c; hiesige
Rinder 350 bis 500 Psund 7c-7fc;
hiesige Kühe 400 bis 550 Pfund 6c;
Kühe 550 bis 650 Pfund 7c; Stier
Vorderviertel 7c; Stier Hinterviertel
10c; Rind Hinterviertel 9c; Rind Vor
derviertel 6c; Kuh Vordcrvicrtcl 5c;
Kuh Hinterviertel 8c.
Frisches Kalbflcifch KälberlOc; Hin
tervicrtel 12c; Vordcrviertel 8c.
Irisches Schasfleisch Kammer per
Pfd. 9Zc; Schafe 8c; Schenkel lOc;
Racks, kurz, 16c.
Geräuchertes Fleisch.
Sugar Curcd Schinken Erste Quali
tät: 20-18 Pfund Ilse; 15 Pfund 12c;
12-10 Pfund 12ic; Zweite Qualitä
20-18 Pfund HZc; 15 Pfund llc; 12
Pfund 12c; 10 Pfund 12c.
kalifornische Schinken 6 bis 8
Pfund 81c; 10 bis 12 Pfund 81c; 12
bis 14 Pfund.
Frühstück Speck Klarer Englifh
Cured 14c; gewählter Sugar Cured
13c; 6-7 Pfund im Durchschnitt 13c;
8 bis 9 Pfund im Durchschnitt 12c
10 bis 12 Pfund im Durchschnitt llßc
5 Pfund im Durchschnitt, schmal, Ilse
6 Pfund im Durchschnitt, schmal, Ilse
Svcck. Enal. Gewählter, 8 bis 10
Pfund im Durchschnitt, 12c; 10 bis
12 Pfund im Durchschnitt, 1lc.
Speck Klare Seiten, 50 bis 60 Pf
im Durchschnitt, 9c; Klare Seiten, 30
bis 40 Pfd. im Durchschnitt, c; Klare
Seiten, 20 bis 30 Psd., 10c; Klare
Bellics, 25 bis 30 Pfd., 10lc; 18 bis 22
Pfd., lozc; 14 bis 16 Pfd., lOc; Klare
Rücken, 20 bis 25 Pfd., 9i; Rücken 12
bis 16 Pfd., 10c; Klare Rücken 6 bis 9
Pfd., los c.
schultern, Enal. Cured 10 bis 20
Pfund im Durchschnitt. c; 16 Pfund
im Durchschnitt, 9ic; 10 bis 12 Psund
91c
Gedörrtes Rindfleifch, Schinken, req..
CcjS 101s fls?Pftif.Mtri C,f Ctn-
citen 14c; Knöchel 14c.
" . x Mpninm J v )
Schmalz, m Ticrces, 1. Qualität
8c; 2. Qualität 8c; 3. Qualität.
8c.
Würste, Geräucherte Vratwunt 73c;.
Frankfurter 7zc; Wicncnvurst 7$c;
Knackwurst 7c; Bologna in Därmen
6jc, in Tuch Cic
Butter, Eier und Geflügel.
Händler bezahlen folgende Preise :
Butter, frische, 12c
Eier, 12c per Dutzend.
5Mner7c, Spring Chickcns 8c Vfö.
Turkcy Hennen 6c, junge Hahne 5e.
alte yayne 4c; nten ö-8c; Gänse er
en verlaust zu 3.75-4.25 per DZd.
Weizen
u
Kreisen.
"---1 '
roioer 1
(deleiZcn;
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421c; N
5y-4ic;
Vio. 2 wein gemischt 41c:
Ro. 3 w
weiß gemischt 41c; No. 4 weiß.
gemischt
38-40c; No.2 Qdb 42c; No.
12c: No. 4 nrlh ?Ai-inU
6 geio
Vio. 2
41c:
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gemischt 41c; Zlo. 3 gemischt'
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Kolben
41c
:-No. 2 weißer 24c; No. 3
O ? r ff) .' . . I 7 k l 1 1 - .
haft
weiter
v., viv. .i yiuiijUJll Atj
gemischter 20k
l-altes No. 1 Timothy 11.75.
Timoüm 10.75-11 5
No. 3
Öcii
No. 2
Groeeries.
Zucker Dominocs 6.72c; Stückiucker
6.87c; pulversirter 6.57c; m pul.
verisirter 6.62c; Standard granulirter
6.47c; seiner aranulirtcr 6.47c: aranu
lirter in 5 Pfund Säcken 6.57c; granu
lirter rn 5 Pfund Cartons 6.57c; extra
scmer aranuhrtcr 6.57c; Cubes 0.62c:
Mold A 6.72c; Confcctioncrs' A 6.27c;
1 Columbia A-Kcvnone A 6.12c: 2
WindsorA-American A 6.09c; 3 Ridae.
wood A-Centcnnial A. 6.12c; 4 Phönix
A-California A 6.07c; 5 Empire A
Franklin B 6.02c; 6 Ideal Extra Gol.
den C-Keystone B 5.92c; 7 Windsor
Extra C-American B 5.82c; 8 Ridae
wood extra C-Centcnnial B 5.72c; 9
gelber extra C-California B 5.57c; 10
gelber C-ranllm extra C 6.62c; 11
gelbcr-Keystone extra C. 6.57c; 12
aclber-American ertra C 6.52c; 13 ael
ber-Centennial extra C 5.52c; 14 gelber
-California extra C 5.52c; 15 gelber
5.52c; 16 a.clber 5.42c.
Eingemachte Früchte Blackberries. 3
Pfund, 90c: Peachcs Standard, 3 Pf.,
$2-2.25; Seconds 3 Pfund $1.50
$1.65; Pie $1.40-1.50; , Ananas,
Standard, 2 Pfund, $1.65-1.90; See
onds, Z Pfund, $1.25-1.45: arüne
Bohnen, 3 Pfund Kannen, 51; Bahama
Ananas $1.90-2.25; Gcncbtc Eröfen
$1.10-$1.75; frühe Juni $1-1.25,
Marrow 95c, einaeweichte 55c 80c:
Tomatoes, 3 Pfund, 85c-$1.00;Zuckcr
lorn 80c $1.40; Apselvuttcr, per
Dutzend, 3 Psund, 95c.
Kaffee.
Folgendes sind die Indianapolis
Preise :
Gewöhnl. bis guter 12c-18c; prima
bis gewählter 20-22c. Fancy 26-27c;
Golden Rio 23-26; Java 28-31c.
In Packeten:
Anosa $12.75, Lion 11.75, Jersev
12.75, Caracas 12.25, Dillmorth's
12.75, Dutch Java Blend 16.50, Mail
Pouch 11.75, Gates Blended Java
11.75.
Köfe.
Engros Verkaufspreise, Jmportirter
Schweizerkäse '27c per Pfund; einhei
Mischer Schweizerkäse 17c; Wisconsin
Cream Käse 10c-12c; Rcw York Ched
dars 12c; einheimischer Limburger 12c;
Brick 13c.
Sämereien.
Kaufpreise:
Kleesamen, Rother, $4-$5.00; eng
lischer, je nach Qualität $4-5.00; Al
syke 5-7.00; Alfalfa 5.50-6.00 per
Bushel.
Timothy $1.30-$1.40.
Detailpreise :
Kleesamen, altrr, prima, $5.50;
neuer $5.00-6.00.
Timothy, gewählter $2.25; prima
$2.00-2.10.
Blue Gras, Fancy Kcntucky $1.25 per
Bushel; extra reines 50-65c per Bushel.
Wolle.
Folgendes sind die Preise für Wagen
ladungen :
Ungewaschene mittelmäßige Wolle
19-20c; seine Merino 15-17c; unge
reinigte, von 3c bis 5c weniger; zubcrge
waschene 28-30c.
- Kohlen.
Tonne Tonne
Anthracits ....$7.00 3.65
Pittsburg 4.25 2.25
Kanawha 4.25 2.25
Winlsrcde 4.25 2.25
Raymond City 4.25 2.25
Jackson......... 4.25 2.25
TO;T Q K 1 Qf
Island City Lump u. Egg 3.00 1.65
Jndiana Lump 3.00 1.65
Island City Domcstic Nut 2.75 1.50
Mine Run. 2.75 1.50
Slack 2.00 1.15
Bloßburg 5.00 2.65
Rauchlose 4.50 2.40
Lump Coke 11c per Bushel. $3 per
25 Bushel.
Zerkleinerter Coke 12c per Bushel.
$3 per 25 Bushel.
Getreide.
-No. .2 rother 76c auf den
76c von der Mühle ; No. 3
97,1 ,- snyyilrr k V.
. t-XV, VlfiHl lt UU UZH
Wagcnwcttcn 76:.
no. 1 weiß 42Zc; Ro. 2 weiß
0. 3 wein 424c: 1? 4 tnie
.

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