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u . v lt Jndiana Tribnne. - Erscheint Täglich und ountagS. Hnausgrgeben von der TRIBUNE PUBLISHING CO. Indianapolis. Ind. Office: 18 Süd Alabama traße. Ct. 1171, Die täglickie .Tribüne" ersSrint jeden Nach ittag und kofttt, vom Träger in'S Haus geliefert, oderxerostzugeschictt, 1 Cent per Tag, 6 Cent die Woche rtcr bei Vorausbezahlung $3.00 das Jahr. .-, , ZaS einziqe acktscitige demokratische Mcudblatt im Staate Ändiana mit einer qröizcrcn Elreulatisn als irgendeine andere deutsche Zeitung. Das beliebteste Orqan dkr Teutsc5cn und aller dcutsch-amerllanischeI vereine und Organisationen. Die populärste u,',d bedeutendste deutsche demo- kratische Zeitung der lad: und de Staate 3 v diana.' Anzeigen finden durch die , Tribüne" die treiteile Verbreitung und haben anerkannl den besten Erfolg. Da Sonntaaiblatt der Tribüne" irt da5 billigte und beste deut'cke Fan,ilienb!a7t grox.rn ftcTKalä in Staate und tre-en seiner Rcichnaltiqkeit und des forgsäitig grniählten Inhalts allgemein be liebt. DaS SonntagSblatt kostet nur 5 Cent?, mit dem Adenddlat: jafarncn lO'icnrt re: Ä?t,e. c:n Trager ins Haus gesteht oder per Post versandt. Enteret! at Ini:ar!apijs P. 0. a3 sccon l clas reail matter. Samstag, den 22. September 1000. Personen, welche die Ttadt Zbrend ler So-nmrr-Äonake serlalen. können die ..Tribune xn Pest zuqeiöickt erba'ten. n?rnn die Ädrcnen in der OZnce abgegeben oder schriftlich eingesandt u?crden. Editorielles. Mit Admiral Tcwcy wird Licut. Hobfon jedenfalls nicht zu einer Kuß scenc kommen. Er behauptet, Dcwey habe die spanische Flotte bei Manila gar nicht in den Grund geschossen, son derndic Spanier hätten die Verschlüsse der- Wasscrröhrcn geöffnet und ihre Schisse selbst zum Sinken gebracht. Der Nationalvcrband der Dro guenhändler verlangt Gesetzgebung gegen Fälschung von Arzneimitteln. Und das von Rechtswegen. Ist schon die Fälschung von Nahrungsmitteln ein Verbrechen, so ist die von Medikamenten eine Missethat, die nahezu schon in die Kategorie der Anschläge auf das Mcn schenlcben fällt. Wie viel hängt oft in einem Krankheitsfalle von der Wir kung eines Medikamentes ab, das der Arzt verschreibt und wie schandlich wird die Rettung, die er bringen konnte, vcr eitclt, wenn der gereichten Arznei die erwartete medizinische Krast fehlt. Unterbrach da im Südwcstcn ein Zuhörer Bryan, als er die Trusts er hämmerte, mit der Frage: Wie stchts mit dem Tammany Eislrust? Bryan 's gesunder Mutterwitz war aber auch in diesem kiklichen Punkte der Situation gewachsen. Schlagfertig wie immer erwiederte er: Der EisTrust ist eine lokale Angelegenheit und geht nur die New Yorker etwas an. Er kann kein fo großes Uebel sein, denn sonst würde der Gouverneur' des Staates nicht im Westen herumreifen und republikanische Reden halten, sondern nach New $otf zurückkehren und den Trust vernichten." Roosevelt, so bemerkt dazu die N. Y. Sts.Ztg., liefert den Demokraten mehr CampagncMaterial, als alle an dern Politiker seiner Partei zusammen. Nachdem die Mächte vor Kurzem in ministeriellen Noten der Welt vcr sichert haben, daß es ihnen in China einzig um die Wiederherstellung der Ordnung zu thun sei, trifft jetzt die tclc graphische Nachricht ein, daß 5000 wehr lose Chinesen von den russischen Trup- vcn maffakrirt und im Fluffe Amur ersäust worden sind. Taß es gerade die Banden des Frie dens-(5zarcn sind, denen diese Kultur that gelang, gibt dieser letzteren erst die Höhcrc Weihe. Die Kulturmächtc aber werden, in Blutströmen watend, fort fahren ihre Mission ;u preisen, die cö ihnen zur gebieterischen Pflicht mache, Religion, Völkcrglück und Humanität auf dem ganzen Erdenrund beimisch zu machen. Heute führen nicht Patriotismus und verletzter Nationalstolz die Kriege. Die kriegführende Macht ist die Hoch sinanz. Auf den Börsen werden die Kriegs Pläne vorbereitet, die Re gierungcn als treue Handlanger des weltbehcrrschcndcn Mammons bringen die Massen Abschlacht'ungen nur zur Ausführung. Molike steht nicht im Verdacht cm Anarchist zu fein. Er schreibt aber auch in seiner Einleitung zu der Geschichte des deutsch-französischcn Krieges: Die Börse hat in unseren Tagen einen Einfluß gewonnen, der die be waffnete Macht für ihre Interessen ins Feld zu rufen vermag.. Mexiko und Acgypten sind von europäischen Heeren i'1) ' , s hettresucht worden, um die ForderunJcu ii' i it der hohen Finanz zu liquidircn." Die Völker dczimircn sich gegenseitig, damit das Börscnspiel. in gehörigen Schwung komme, damit ihre Bedrücker gewinnreiche Jahresabschlüsse machen können. Lokal-Nachrichten. Hohes Aller. Herr Fred Vchling feiert heute seinen t0. (Geburtstag. Heute feiert einer der ältesten deut schcn Pioniere von Indianapolis feinen SO. Geburtstag, Fred. Vehling. Der alte Herr ist trotz seines hohen Alters noch rüstig 'auf den Beinen und nimmt lebhaften Antheil an Allem was vor geht. Er wurde am 22. September 1810 in Deutschland gebaren und kam im Alte? von 30 Jahren nach Jndiana polis. An der Ecke der Soul!) und New Jersey Str. gründete er damals eine Grocery und fcit 00 Jahren wohnt er an jener Eäe. Sein Sohn Louis Vehling hat cv.i die Leitung des vor 60 Jahren durch seinen Vater gegründeten Geschäfts. Das Geschäft ist ein gutes und es ist überall bekannt, geradeso wie sein früherer Besitzer. Herr Vehling kennt die Stadt Indianapolis, wie wohl Wenige und er kann interessant über das Aufblühen des damaligen Stadt chcns erzählen. In deutschen Kreisen ist der alte Herr nicht nur sehr bekannt, sondern auch seines bescheidenen und aufrichtigen Charakters wegen überall beliebt. Seine Kinder hatten die Absicht den 90. Geburtstag ihres Vaters heute zu fei ern. Umstände halber mußte die Feier unterbleiben. Die Gattin starb ihm vor fünf Jahren. Seine Kinder leben sämmtlich. Der älteste Sohn, Fred Vchling jr., wohnt in Andersen. Die übrigen, Frau Wm. Bade, Wm. Veh ling, Henry C. Vehling, Frau 'Her mann Kehlbcck, Chris. Vehling und Louis Vchling, wohnen in Jndianäpo- lis. Hoffentlich verlebt der alte Herr noch manches Jahr in geistiger und kör perlicher Frische. Indianapolis Schützen Verein. Groszes Herbsifcft, veranstaltet a:n Sonntag, den o. Sept., im neuen Schützend ark, unterhalb finarzcr's Grove. Wagen frei vom Endpunkte der Süd Meridian Ttrafzcnbahn zum Park. Bei schlechtem Wetter findet das Fest am nächstfolgenden Sonntag statt. Der kleine Stadthcrold. Frau Henry Scvcrin, jr., gab gestern Nachmittag zu Ehren von Frau Henry Scvcrin, sr., eine Gesellschaft. Herr und Frau John N. Fohl zeigen die Verlobung ihrer Tochte Edna mit Herrn Lon R. Manzy an. Die Hoch zeit findet Ende Oktobe statt. Herr und Frau Frank Mummenhoff zeigen die Verlobung ihrer Tochter Marie mit Herrn Murray H. Patterson aus Memphis, Tcnn., an. Die Hoch zeit findet im November statt. ,, m Südseite Turnverein Tamcn section. Zu der am Sonntag, 23. Sept., Nachmittags 3 Uhr beginnenden Karten Partie, mit darauffolgendem Tanzlränz- chcn am Abend werden die Mitglieder und Vcreinsfrcunde hiermit herzlichst eingeladen. Der Vorstand, i , i i . Aus den Gerichtshöfen. Polizcigericht. In der heutigen Sitzung wurden nur neun Fälle verhandelt. Von Bedeutung kam absolut nichts vor. ,, mmi Der heimathlose Neger Chas. Cones starb gestern Nachmittag plötzlich in dem hinter der Wirthschaft von Richardson, Ecke Jndiana Ave. und Michigan Str. liegenden Hofe. Coro ncr Nash stellte Lungcnblutungen als Todesursache fest. CT Die No. 1232 Ost 10. Str. wohnende Frau Hanna Roß, 82 Jahre alt, wurde gestern Nachmittag an der Ecke der New Jcrscn Str. und Ft. Wayne Are von einem Straßenbahn- wagen erfaßt, als sie das Geleise über schritt. Die Verletzungen sind ihres hohen Alters wegen gcfähr'ich. Tie tägliche Tribüne" kostet nur sechs (?ents die Woche durch den Träger ins Hans geliefert. Mit dem Sonntagsblatt zusammen kostet das Blatt nur 10 Cents dt Woche. ' gribtana S;tiWutcrgamitarif " vlki Leichnam Der T ch w cstcr d eS H errn Armin - . ,.. Köhne , Noch nicht gefunden. . . Ein von Herrn Armin Köhne cinge troffenes Telegramm meldet, daß der Leichnam der an der Küste Floridas er trunkenen Schwester des Herrn Köhne, Frau, Dr. Scott, bis jetzt noch nicht ge funden wurde. Herr Köhne befürchtet, daß er vielleicht nie gefunden werden wird.' v ' ni m 'Die Sängcrfahrt Des St. Louis Licderkranz. - Dem gestern Mitgetheilten ist wenig hinzuzufügen. , Das EmpfangNomitc fuhr heute Nachmittag nach Grcencastle und um 7 Uhr werden die St. Louiser erwartet. Bis jetzt find für die Tallu-Ho Kutschcnfahrt 60 .Eutfchcn, 3 Tally-Hos und 2 Automobilen ange meldet. ...Heute Abend um Uhr ge selliger Abend; Morgen Vormittag um 10 Uhr Abfahrt vom Teutschen Hause; 1 Uhr Nachmittags großes Mittag essen. Nachdem Unterhaltung. Grnudeigcuthums-Ucbcrtragnngcn. Indianapolis, 21. Sept., 1900. Berichtet durch die A. Metzger Grundeig?n thums Agentur No. 102 N. Pennsylvania Str. WB. Holton an Carrie Campbell, Lot 2, Clark's 1. Ad., West Jndpls. N,000. Hcrman Martins an Fred. Ttilz, Lot 548'und Theil von 549, Spann & Co.'s'2.' Woodlawn. $1,500. Mary A. Merrill an Eudcra L. Harris, -Lot 53, Newman's Oaks Park Addition.' $1,000. . Thomas' I. Haase an James Jvy, Lot,'l65,.Hosbrook & Co. 's Brinkman Hill Addition. $50. . : ' Sarah C. Weddle an John Wacker, Lot n, Trake ä: Mähens erste Addi tion.. ,$1,500. :'.V't "V'-. ; Emma Billingsley an Charles Har rington, Truste?, Lot 3 und Theil von Lot 4, Spann u. A. Commissioncrs Subdivision, Außenlot 77. $1,800. Henry R. Bond, Trustes, an James W. Gibcon, Trustce, "et 9 und 10, Crane's nördl. Ad. $500. ' Alfred B. Gates an 'Delia Curtis, Theil von Lot ,12, West Hcir's . Add. $1,000. Tillie Tuzan an Bcssie Finn,Lot 11, Block 13 Nord Jnd'pls. $1,000. Übertragungen 9; Gesammtwcrth $9,350.00. Die Meridian Park Company wird, in einigen Tagen .inkerporirt wer den. DaS zwischen Meridian und New Jersey Str. nördlich der, 30. Str. lie gcnde Land soll angekauft und in Bau stellen ausgelegt werden., Das Land kostete ungefähr $200,000. Die Gesell schaft will $50,000 für Verbesserungen anwenden.' ";Zm Humboldthain. ,.,tBer!iner Gerichtsverhandlungen , - Sie schien stark nervös zu sein. Als sie den rothseidenen Pompadour auf die Brüstung des Anklageraumes stellte, ihn init zitternden Händen auseinander zog und dem Inhalte ein Papier ent nahm, das, sie zunächst zwischen die scharf geschnittenen Lippen klemmte, ließ sie die Tasche von dem unsicheren Stutzpunkt fallen. Gleich darauf machte M ein starker Duft von Kölnischem Wasser bemerkbar, ein. ungewöhnter Geruch im Gerichtssaale. Eine im Pom padour aufbewahrte Flasche mußte zer- Krochen sein.. Das fein geschnittene Gesicht der Angeklagten überzog sich mit Nöthe' Tann wandte sie es mit cmem verlegenen Lächeln dem Richtertische zu. Vors. : Fräulein, ich denke, Sie ge den die unüberlegte Aeußerung ruhig zu, dann ist die Sache bald zu Ende. Angett.: O nee, so leichte jiebt die Lotte Sp sich doch nich, ick will mir hier, von diese jlühende Stelle aus ver diffendiren, denn der Schutzmann, der sich an een schwächet Weib vcrjreift, is in meine Oogen een Vors.: Seien Sie ruhig, ich sehe schon, ich habe mich in ihrer Persönlichkeit geirrt. Also Sie sind die unverehelichte .Charlotte Sp.. ... 49 Jahre alt und unbestraft? Angekl.: Jawohl un mein Vater war Königlicher Beamter. Vors. : Das ist Nebensache. Angel!.: Ick mcene doch, wenn ich hier wejen Beam tenbeleidigung uf die Folterban! muß. und werde zur WacZe Zescyleppt wie'ne Mörderin un muß zwischen alle die Männer in eenen kleencn Raum stehen und mein Signalement ufgeben, det mir vor Scham die Luft knapp wir. und wo doch sonst in Berlin uff itte und Anstand jehalten wird, und ick uf d?t lebhafteste bedauere, det det Heinze- Jesetz durchgesallen is, denn die Zucht mit di Unzucht in Berlin iS nich zu be schreiben, dkNN ja, wol wollte ick doch jleich sagen? ': . ien'23 J&mm1nldM) Äorj.: 'za, Eld-abcw den Faden verloren, daZ kommt davon, wenn Sie so viel reden." Geben SU kurze i und präzise Antworten und schweifen i nicht ad. ' Nun erzählen Sie mal kurz, waö Sie am Morgen des 20. Mai mit dem Schutzmann im Humboldthain vorgehabt haben. Angckl.: Wat denken Sie denn, Herr Gerichtshof, fo wat kricje ick nich ieber meine Lippen, det iS mir denn doch zu scharnierlich. Ick habe det zu Haufe Allcns schön zu Papier jebracht, hier is et. Vors.: Nein, das kann uns nichts nutzen, hier haben wir mündliche Verhandlung. Es wird wohl so schlimm nicht sein. Angckl.: Herr Präsident, et is schön im Humboldthain. Wenn im Frühjahr die Vögel singen un die Sonne durch ict jriene Laub us die sauber geharkton Wege scheint, wenn allens so still iS un die janze Natur Ruhe un Frieden ath w.et, wenn der Flieder seine Jerüche durch die Atmosphäre zieheil läßt, wenn Bors.: Aber verschonen Sie uns blos mit elegischen Naturschilderungen. Kommen Sie doch zur Sache. Angekl. (fortfahrend) durch die Atmosphäre ziehen lüht, denn sitzt et sich schön uf 'ne schattige Bänke. Ick nehme denn mein Strickzeich mit un esse meine Schrippe zu. So hatte ick et ooch an jenen betreffenden Morjen jemacht. Ick war eben nut meine Schrippe fertig un lese in die halbe Zeitung, wo ick ihr in injewickelt hatte. Mit eenem Male sehe ick, det zwee Studenten, die jeder eenen großen Hund an die Leine süh reu, uf meine Bänke lossteuern. Ich denke: Nänu? Wat soll nu loswer'n? Un richtig, der -eene setzt sich rechts un der ander links von mir, wobei sie höf lich an ihre bunten Mützen fassen un fragen, ob et erlaubt is. Wat sollte ick machen ? Ick blieb ruhig sitzen und las meine Zeitung weiter. Die bccden Studenten fangen an, sich wat zu er zählen, als wenn ick jarnicht da wäre. Allerhand dumme Witze, aber ick dhat, als hörte ick nischt. Denn sing der eene an zu singen: Sie hat 'n Flo sie hat en Florentiner Hut, und auch . ein köstliches Geschmeid." Det kochte in mir aber ick ließ mir nischt merken. Vors.: Warum standen Sie nicht auf und suchten sich eine andere Bank?" Angekl.: Nee, nu wollte ick jerade sehn, wie . weit die Jemeinheit wohl jinge. Det 'dauerte nicht lange, so ließen die decken Studenten ihre Hunde so weit locker,- det sie mitander spielen konnten und wie Hunde nu sind, jerade vor meine Oogen aber nee, det sage ick nich, det kann der Schutzmann erzählen. Ick stand wüthend auf und jing weiter. So nach etwa hundert Schritt bejegnet mir een Schutzmann. Ick sehe mir um, die becden Studenten sind jerade usjestanden un ziehen mit ihre Hunde lcs. . .Herr Schutzmann", sagt', ick, arrctircn Sie mal die bceden Studen ten, sie haben Hunde bei sich." Ja, sagt er, dct sehe ick. Aber sie führen die Hunde ja an der Leine und dctdür fen sie." Si? haben aber mein sittlichst .Anstandesgefühl beleidigt." sage ick. ..Wer? Tie Studenten?" fragt er. Nee. die Hunde," sage ick. Un wat jiebt er mir dadruf zur 'Ant wort?. Na, wenn't weiter nischt is, nu lassen Sie sie man loofen. Die sind ooch schon zu weit weg." Un da mit will er weiter sehen. Det war mir denn, doch een disken zu dille. Herr! sage lck, Sie wollen Beamter sind? Ick will Ihre Nummer wissen, denn ick roill mir bei Herrn v. Windheim be schweren. Vors.: Sie sollen aber noch einige recht grobe Schimpfworte gebraucht haben, worauf der Beamte zu? Wache führte. Angekl. : Wat sagt man nich Alles in der Erregung ? Ick bitte um eene gelinde Geldstrafe. Vors.: Das ist wenigstens ein vernünf tigcs W"rt. Die Angeklagte kommt mit einer Geldstrafe von 10 Mark davon. Gedankensplitter. Nur hohle Menschen wir - Stets unterwürfig seh'n; - Ein völlig leerer Sack Kann niemals aufrecht stehen. Die Leiter die zum Himmel führt. ' Hat viele Tausend Sprossen; Zur Hölle führt ein Falltrepplein. Das meistens unverschlossen. 5 Früher verloren die Menschen über der Liebe den Verstand und heute verlieren sie übe: dem Verstand di: Liebe. Im Ueberflutz des Reichthums liegt Manch Ungemach verborgen Wer keine Nahrungssorgen kennt, Hat oft Verdauungssorgen. Geschlagener Feind kann neuen Haß bekunden, Versöhnt nur ist er wahrhaft über wunden. Boshaft. Hausherr (zur Tante, die schimpft, weil die Kinder sie beim Musicieren stören): Rege dich doch nicht auf ... bist doch auch einmal jung , gewesen!" Tante (pikirt): Jung ... gewesen . . . bitte!" Hausherr (trocken): Na ja, gezweifelt habe ich allerdings auch immer daran!" Rafflnirt. Frau A.: Was höre ich, liebe Freundin, Sie wären ja gestern beinahe von der elektrischen Bahn überfahren worden?" Frau B.:,. Ach keine Spur, ich ließ meine alten Hüte auf die Schienen fallen, damit mir mein Mann einen neuen kaufen rnußte.-, i r. V. Gutes Bier, )mportirte Ivcine schmackhafter Qlnch CHAS. L0EWER, 1809 Süd East Straße. 5? Jeiferson Haus, 115119 Cft South Straße, ist eine Herberge nach deutscher Art. Der Durstige findet einen kühlen Trunk, der Hungrige einen reich besetzten Tisch, der Z?!üde ein gutes, reines Bett und jeder Gast eine zuvorkommende Behandlung. Kost und öcgis beim Tag oder bei der Wcche. J&C Jedermann ist freundlich eingeladen. Gco. Peter Hammerle. Dtimar Keller, 217 Ost Washington Str. : Feine : IDcine, iqncrc und Cigarren. Extra-Lunch scrrirt auf Order zu jeder Zeit. Hauptquartier der Bäcker, Badcnscr, Mctzgc? und anderer Vereine. . Telephon 3327. Main Mm s. Billiard Hall 192 Ost Washington Straße. J ohn Weilaclier, Eigenthümer. 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Stick to "KAJCfTS CEKEKT. Eny cr.ee, ycu will l uy scr- v? N S- ' I V VI I tlCiW v k TrW-" -c r-- 1 1 ever. i ncre ;s 7?! iy: viy? yj-v i 'Mi.t.. y - - 1 rv . , i,-. ' ' o t K itVfe. .-vl Jco't telkve te- r. V' 'ä.', 5.;-- nVtMf-.r l MAiCRS RUBBER and MAJOR'S LEATKER- TwcaeimrateccmT.T tVe lt. 7 fi.-tonhriiiL-Ujtiiu. iTAEÜJ'HED lh'.t. 15 a1 25 cciit ir tott: t :i Crnzlsi. CAJORCEKENT CO., KEW YORK CITY- , 1 t j, o ' s s 'Ä u