Newspaper Page Text
JndZana Tribüne, Wenftag d $z S. Cttcbzr 1300 es ? JUc Erbtante. 2?cn L. Ti2wz. Herr Lange war gestorben, abel seine 25ittw? lebte noch. Herr Lang laitt in Berlin ein Kaufmannsgeschäft betrieben und nebenher auS Menschen liebe Geld gegen hohe Zinsen ausge liehen., Seine Frau setzte das Geschäft nach seinem Tode noch einige Zeit fort und rerkaufte es dann. In einer kleinen Stadt in der Nähe vvn Berlin wohnte eine Schwester der nrau Lange, die dort mit dem Post Vorsteher Krüger verheirathet war Frau Lange erinnerte sich dieser Schwester gerade zu der Zeit, als in Aerlin die Cholera ausgebrochen war. vorher hatte sie diese Schwester voll ständig vergessen, denn sie hatte meh ierc Briefe, in welchen sie von derselben um ein kleines Darlehen gebeten war, unbeantwortet gelayen. Postvorsteher Krüger hatte viele Kin fcer und ein kleines behalt, das kaum für die große Familie ausreichte. (5r hatte' eine jener Frauen, die vom Wirthschaftsteufel besesien sind. Man sah Frau Krüger beinahe nie anders, als in der Küche in eine Dampfmolke gehüllt. Sie war sonst eire gutmüthige Frau, die keinen Armen hungrig tan. ihrer Schwelle wies. (5ines Abends stürzte der Postvot steher in die Küche und rief entfett : .Tei-ke Tir, Frau. Teine Schwester Amanda ist mit der Post gekommen l Sie wird wohl .zleich hier sein. .Gerechter Himel 1" rief seine Frau, vtrzweifelt die Hände zusammenschla gcnd. .W!r haben doch auch nichts als Unglück und Aerger in der Welt !" Einen Augenblick späte? stand Frau Lange bei ihrer Schwester in der Küche. Hut und Mantel hatte siz bereits 'ab- gelegt. Ein abgetragenes, schwarz?? Kleid umschloß ihre große, magere Ge jtalt. Sie hatte ein scharfgeschnittenes Besicht, tiefliegende, dunkle Augen und graues Haar, welches so glatt gekämm? war. daß es aussah, als wäre es ihr cm Kopfe festgeklebt. Grober Gott. Amanda. wo fcmtr.il Tu her V rief grau Krüger erschrocken. Ich habe das Leben in Berlin satt. Iftun will ich den Rest meines LrbenZ bei Euch zubringen." Frau Krüger war ganz bestürzt. :,Äber übe? wir haben sowenig piafr." a3 schadet nicht. Tu weißt, saß ich keine großen Ansprüche mache. Wenn Tu ein Bett in Teine gute Stube stellst, will ich versuchen, mich damit zu behelfen." ..Ein Bett in meine gut? Stube! Wenn wir dann aber Besuch bekom- inen ?" Leute in Euren Verhältnissen em pfangen doch wohl keinen Besuch. Ich t)abe ja Geld genug und könnte Gesell schzften besuchen und geben, aber ich Izabe es nie gethan." Kinder, kommt her und bezrüßt Eure Tante Amanda." .Hast Tu so viele Kinder ? Ja. dann ist cZ kein Wunder, wenn es knapp bei Euch hergeht. Ich bin glücklicherweise von Kindern verschont geblieben, obgleich mein Vermögen mir ivohl erlaubt hätte, welche zu haben." Hier siehst Tu meine älteste Tochter Elara. Sie ist ein gutes Kind und rc;:I von mir zu einer tüchtigen Haus- srau erzogen. Sie hat aber , nichts Moocrncs gelernt, sie radelt nicht und spielt nicht Elavier' ,,( ist mir lieb, das zu hören." ontwortete Frau Lange. ?!un bemüht nch nur, mich zufrieden zu stellen. Ich t,ct: noch ein hübsches Stück Eed, ünd Ihr seid meine nächsten Erben." Frau Krügers Gesicht erhellte sich. Ta wir so unerwartet einen lieben Besuch bekommen haben, muß ich doch schnell noch eine Mehlspeise machen", rief sie. Als ein besonders angenehmer De such erwies sich Frau Lange gerade nicht. Tie unglückliche Elara, welche man allgemein als ihre glückliche Erbin be leitete, war ihre Sklavin und wurde so vollständig von ihr in Anspruch ge nommen, dan Frau Krüger die Hoff nunz ergeben mußte, ihr Töchterchen zu einer erle der Kochkunst auszu bilden. Frau Lange war gegen ihre ganze Umgebung, besonders aber gegen ihre Schwester im höchsten Grade miß iranisch, und es verging kein Tag. ohne iiaü sie dieselbe beschuldigte, ihr Hand schuhe und andere Gegenstände fortge nomn'en zu haben,' die sich später stets in Frau Langes Kisten und Kasten fanden. ging nicht aus und bekam auch selten Bcsuch. Tie schöne gute Stube, die stets Jyrzu Krügers Stolz gewesen mir, I:att: sie mit ihren alten Koffern und tti'.c?: ba!d in eine Numpelkam 1W t -rMM'lf IIVl . V 4 . V 1 . v w l Seit Freu' Lnge in das Haus des Prstoorft.'lecs gekommen, waren alle Leute ullcnd zuvorkommend gegen die Fa'.n-.l.? Krüger. Schlächter und Bäcler gewährten längeren Eredit der Kaufmann zeigte sich bereit, die Waa ren anzuschreiben, und mehrere Be kannte, des Postvorstchers erboten sich freiwillig, sijr. Geld zu leihen. Elara. die man früher wenig beach tet, hatte jet, da sie als die Erbin ihrer Tante ga'.t. eine Menge Verehrer. Tasü' aber hatten die Damen, nament lich die Mütter heirathsfähiger Töchter, jct umsomehr an ihr auszusetzen. Ohne zu ahnen, daß sie der Gegen stand des allgemeinen Interesses sei. sa Elara bei' threr Tante, und hörte geduldig ihre bissigen Reden an. Ueber ihre .Handarbeit gebeugt, lebte sie in der Welt ihrer Träume. Sie 'hatte ir Herz an einen jungen Kaufmann verloren, der ihrem Elternhause gegen über wohnte. Jkre Liede war aber hoffnungslos. s!ar Schmidt war ein ieur ruiDiaj junger i'tuun, vzz von allen Tarnen in der Stadt angebetet wurde. Vor einigen Wochen hatte man im Hause des Apothekers die Hochzeitsreise ton Benedir aufge führt. Oskar Schmiot und d:e Tochter des Hauses hatten das junge Ehepaar gegeben und waren bei dieser Gelegen heit so auffallend zärtlich mit einander gewesen, daß es seitdem hieß, sie wären heimlich mit einander verlobt. Es war also kein Wunder, daß Elara ihre Liebe für hoffnungslos hielt. Wie konnte sie, das unbedeutende Mädchen, daran denken, mit der schönen reichen Tochter des Apothekers zu rioalisiren? Sir aber Tante Lange bei Krügers weilte und Clara zu ihrer Erbin aus erkoren hatte, war auch HerrnSchmidts Gruk viel freundlicher geworden. Er hatte das junge Mädchen schon meh rere Male auf der Straße angeredet und ihr sogar am vorigen Sonntag ei nen Blumenstrauß gesandt. In den nächsten Tagen sollte ein großer Ball stattfinden und Claras Glückseligkeit war grenzenlos, alsHerr Oskar Schmidt eines Tages der Fami l:e Krüger einen Besuch machte und um die Ehre bat, Fräulein Clara zu Tische führen und den ersten und letzten Tanz mit ihr tanzen zu dürfen. irchcn und kirchliche Vereine. ' ' Bczz?tift?n Ktrcbe. Deutsche Baptisten Kirche. N.W. Ecke North und David M Str. Kcformiwfo Kirchen. Gifte N c f o r m i e r t '? K i r ch e. MM jjjic und Chu Str. Sonntags- ALBERT :KBULL, (N6ifslstr 50 u QtuZ & Ochmidt.) Favri5kZ:t alle? dorten Pastsr. Ändre. H. Freitag, otteö- Aule 9 Uhr M??grns. Gottesdienste 1 1t L - V r Mk. rifinttS.S I rtt11-1' i. -... 1 11 .i. 01I...AJ Der Ballabend kam. Clara sah al- lerliebst aus i:t ihrem neuen, weißen Ballkleide. Alle Leute waren freund lich und liebenswürdig gegen sie. Die Damen lächelten ihr zu. und die Her- i'.n rissen sich um sie. Sie tanzte die ganze Nacht und amüsirte sich so wun- derooll. wie es nur ein junges Mädchen auf ihrem ersten Ball zu thun im Stande ist. Sie sah nichts von allen bewundernden Blicken, die ihr folgten, sie sah nur ein paar hübsche, braune Augen, die sie so freundlich anblickten und gar nicht nach der reichen Apothe kertochter schauten, die bleich vor Aer- ger in einer Ecke saß. Am nächsten Tage wußte die ganze Stadt, daß Oskar Schmidt sich mit Clara Krüger verlobt hatte, was bald durch gedruckte Anzeigen bestätigt wurde. Tante Lange hatte gegen diese Par- iit nichts einzuwenden. Je mehr Kinde: allZ dem Hause kommen, desto !-sser ist es für mich," meinte sie. Ihr habt so noch genug. Ich kann eigentlich Clara nicht gut entbehren, aber Käth: ist ja auch schon groß genug, um mir zur Hand zu ge hen und mir Gesellschaft zu leisten." Cs gad eine große lustige Hochzeit, und alle Gäste machten prachtvolle Ge schenke. Tante Lange derehrte,dem jun gen Paare zwei silberne Theelöffel. Ich halte theuere Geschenke für Un sinn," sagte sie. Ich habe ja genug Geld, um sie kaufen zu können, aber ich lasse mich auf dergleichen Dummheiten grundsätzlich nicht ein." Man fand das seh? vernünftig. Frau Lange gehört: nicht zu denjeni gen, welche mit ihrem Reichthum prunkten. Außerdem wußten alle Leute, daß sie Clara 50.000 Mark mitgegeben hatte. Die Frau Bürgermeisterin hatte es gesagt, und diese wußte es vonFrau Lange selbst, mit der sie einmal in ei- ner Kaffeegesellschaft gewesen war. Her? Schmiöt bestritt es durchaus nicht. Wenn man ihn darnach fragte, lächelte er nur und sagte, er wüßte selbst am besten, was er bekommen hätte. Ganz unbedeutend war es also sicher nicht. Größere Kaufleute knüpften jetzt mit Schmidt geschäftliche Verbindungen an, so daß sein Geschäft Dald einen un geahnten Aufschwung nahm. Clara war eine reizende, liebevolle Frau und vortreffliche Wirthin. Tante Lange hob bald nach einander zwei kleine Schmidts aus der Taufe, und man erzählte, daß sie großartige Sum wen als Pathengeschenke gegeben habe. Sie fing übrigens an, alt zu wer den. und je älter sie wurde, desto bissi ger wurde sie. Endlich erkrankte sie ei nes Tages. Nachdem sie längere Zeit .das Bett gehütet, fühlte sie ihr Ende Hernnahen. In dem großen Koffer steht ein Kasten mit meinem baaren Gelde." sagte sie zu ihrer Schwester, die bei ihr saß. Es soll gleichmäßig zwischen Dir und Clara getheilt werden. Der Ka sien darf a,öer erst nach meinemBegräb niß geöffnet werden." '?it schwieg einen Augenblick und schöpfte tief Athem. Und dann habe ich noch ein paar schöne Bettlaken von feiner neuerLeine wand, Luise. Gebrauche sie für mich, !?enn ich todt bin. Du meinst vielleicht, Du könntest sie behagen und mich in alte wickeln, denn Du bist Immer schrecklich egoistisch gewesen . . . Ihre Stimme wurde immer schwä cher. Und Egoismus ist ein großer, gr'o ßer Fehler." Ihr Kopf fiel in die Kissen zurück. Tante Lange war nicht mehr. Nach ihrem feierlichen Begräbniß wurde die Geldliste geöffnet. Sie ent hielt 500 Mark in Gold und Silber. Die ganze Familie war starr. ftur fünfhundert Mark!" schluchzte Frau Krüger empört. Das ist nun unser Lohn für alles, was wir wäh ?end dieser ganzenZeit von ihr ertragen haben. Ohne uns hatte sie verhungern müssen und dabei that sie stets als oö wir von ihrer Gnade lebten." , Clara eilte aus dem Zimmer, ihr dicnfte 10 Uhr Sierra, und 7 ilh? Tjcnds. Sonntags schule 2 Uhr Nachmittag. Evangelische Rirchen. S X. Johannes K irche. N. W. Ecke Sanders und McKcrnsn Str. Pastor Theodor Schory. Gottesdienste 10 Uhr Vorm. und 74 Uhr- Äbends. Sonntagsschule 9 Uhr Morgens. 3 t. Pauls Kirche. S. O. Ecke Columbia Ave. und 17. Str. Pa stör FUedrich Nikifch. Gottesdienste 10 Uhr Vorm. und 74 Uhr Abends. Sonntagsschule 9$ Uhr Morgens. Deutsche Evang. Zion3 kirche. No.22W.Ohio Str. J.E. Peters, Paüor. Gottesdnste jeden Sonntag Vormittag 10 Uhr 30 Min. und Abends 8 Uhr. Sountagsschule Morgens S Uhr 20 Min. Bibelstunde und Vorbereitung für die Sonntags schule jede Dienstag Llbend 8 Uhr. Fraucn-Verein jeden dritten Donnerstag inr Monat Nachmittags 2 Uhr. Jugend Verein, Bibelstunde jeden Sonntag Abend 7 Uhr. Geschaftsversammlung jeden dritten Freitag un Monat. Ge sang'Vprein, jeden Donnerstag Abend 8 Uhr. Vorsteher Versammlungen, jeden letzten Montag im Monat, Abends 8 Uhr. Gemeinde Versammlungen, jeden letzten Sonntag im März, Juni, September und Dezember. Loangelische Gemeinschaften. Erste Kirche. S. O. Ecke New York und East Str. Pastor Rausch. Gottesdienst lOVorm. und 7 Abends. Sonntagsschule'9 Uhr Morgens. Zweite Kirche. N. O. Ecke Wilkins und Church Str. Pastor I. Gnesemer. Gottesdienste 10 Uhr Vorm. und 75 Uhr AbendZ. Sonntags schule 2 Uhr Nachmittags. Lutherische Rirchen. S t. I o h a nne s Kirche, Haugh ville716 N.Bismarck Ave. Pastor Daniel Phil!??. .6jottesd!enste 10 Uhr Vorm. Sonntagsschule 11 Uhr Vorm. St. Paulus. N. O. Ecke Jersey und McCarty Str. Pastor Ire deriZ C..WambZgans. Gottesdienste 10 Uhr Vorm. und 7$ Uhr Abends. Sonntagsschule 3 Uhr Nachm. Ge- meindeversaminlung jeden ersten Sonn tag int Monat. Fraucnverein alle zwei Wochen am Freitag. Mö.nnerchor probt Mittwoch Abend. Gem. Ehor Donner' stag Abend. St. Peter. (Missouri Synode.) S. O. Ecke Brookside Ave. und Juviter Str. Pastor Charles W. Giese. Got tesdienste 10 Uhr Vorm. und 7$ Uhr Abends. Sonntagschulc 2 Uhr Nachm. Dreieinigkeit s kirche (Mis scuri Synode). N. O. Ecke Ost und Ohio Str. Pastor Petcr Scuel. Got tesdicnste 10 Uhr Vorm. und 7 Uhr Abends. Sonntagschule 9 Uhr Vorm. Gemischter Chor Mittwoch Abend. Ge. mctnoever ammluna 1. .onnlaa im Monat Nachm. Frauenvercin Don ncrstag Nachmittags. Methodisten Rirchen. Erste Kirche. S. W. Ecke Nen or! und Wen? Jersey Str. Pastor Frank A. Harnp. Gottesdienste 10z Uhr Vorm. und 7 Uhr Abends. Tonn tagsschule 9 Uhr Vorm. 1 i p p e r t G e d ä ch t n i s; k i r ch e. N.W. lZZe 10. Str. und Keystone Ave. Pastor John Claus. Gottesdienst 10 Uhr Vorm. und 7$ Uhr Abends. Sonn- tagsschulc 91 Uhr Vorm. Zweite Kirche. N. 0. Ccke Prospect und Spruce Str. Pastor Charles E. Ploch. Gottesdienst Wh Uhr Vorm. und 7 Uhr Abends. Sonn tag?chulc 9 Uhr Vorm. Dritte Kirche. Ecke Morris und Church Str. Gottesdienst U)h Uhr Vorm. und 7 Uhr Abends. Sonntag-' schule 9 Uhr. C5 XJ JD zr rvb cä3 sZ2a 2ss?tha 22 xfca BtgmJ' a . Fcme ßsiocoladen eine Spcziarität. Hänger in geschälten und ungeschälten Nüssen. onnzag Vorm. lll Uhr lad Abenös AS U!)r. Jeden letzten Sonntag im Monat, Abends, in-englisch Sprache. rauenvercitt jcdiii: zmeiten Donnerstag im Monat 43 Uhr Nachm. Jugendver-!' ein, den ersten Düittmoch jeden Monats,! Pastor "lcn" B' B. Wittenbcrg, . VZErcceriSen, SonntcTZZschnlen, Vcrerne und Logen werden gebkt a ng. N e-f. St. Johannis! ' ihre Kundafi zukomr-en zu lassen. So'nnt 9M"2 SÜPrnnsrManiaStta .5dK..SMM,kz. bis. 10.30 VorM. Gottesdienst 10 Aol Uhr Vorm. (?.. E. Verein 6.30 Uh Abends. Gottesdienst Engl.) 7.3S ASends. Bibeistunde Donnerstags 7.?) Wends. F'Wucnverein: jeden lctztöA onntag im Monat iirker Kirche, 2.30 Äachm.- Jungfrauen . Misstonsvercin ftden ersten. Dienstag rm Monat, 7Z0 Äbends. 5). W. Vi Pastor. Ev.Res.Jmm.anu.elsKirHe. Ecke Prospect und S. New Jersey str. Gottesdienste Sozmtags 10.30 Uhr Vorm. und 7.30 Abends. GotteÄienst in englischer Spruche am ersten und dritten Sonntag Abend im sKonat. Sonntgsschule I Uhr Vorm. Frauen, verein jeden ersten Sonntag im Monat, 2.30 Nachm. Jugendvcrein Dienstag Abends 7.45. A. G. Gekele Pastor. 'Ref. St. Pauls Kirche. Nord Belmont Ave. Sonntagsschale 9 Uhr Vorm. Gottesdienst 10.30 Vormittags. Frauenverein jeden 2. Sonntag imMo nat, 2 Uhr Nachmittags. F.Kalbfleisch. Pastor. Ref. Hoffnungskirchr. Ost 10. Str. Sonntagsschule 9.30 Uhr Vorm. Gottesdienst 10.30 Vorm. Frauenvercin jeden 2. Donnerstag im Monat, Nachmittags 2 Uhr. Jugend, verein jeden Mittwoch Abend um 8 Uhr. Julias Grauel, Pastor. . Ratholische Rirchen. Herz Jesu Kirche. Ecke Union und Palm:? Str. Pfarrer Fr. P. 5)aafe. Messen 5, 7 und 10 Uhr 9xrrrt 9Mttir i'l Uhr ffrtrihrn -VVV "VV W ViVM VV eine : 1. i-t. ranclseus llnterstutzungs Verein. John Ohleyer, Präsident. Ver- sammlung jeocn ersten Sonntag im Monat. 2. S't. Cäcilien Verein. John Lauck, Präsident. Versammlung jeden 4. onntag im - Monat. 3. St. Aloysius Jünglings Verein. Richard bergfell, Präsident. Versammlung jeden 2. Sonntag im Monat. 4. St. Lud v.igs Verein. Versammlung jeden 1. Sonntag im Monat. 5. St. Georgs Nittcr Verein. George Miller, Präsident. Versammlung zweimal im onat. 6. St. Mar'tinus Zweig No.80 der Kath. Ritter von Amerika. Zweimal Versammlung jeden Monat. Die ersten 4 Vereine versammeln sich Sonntags nach der Vesper, die letzteren Montag Abends 8 Uhr. Verein der christlichen Mütter. Versammlung jeden 2. Sonntag , im Monat. Joscvhine Fri;, Präsidentin. St. Clara Jung fraucn Sodalität. Miß Earry Ahlders, Präsidentin. Versammlung jeden 3. Sonntag im Monat. . Versammlung beider Vereine nach der Vesper St. Marien Kirche. Südseite der Mary land Str., westlich von Dela wäre Str. Pfarrer Anthony Scheide lcr; Priester Wm. heuser. Messen (U, 7 und 10 Uhr Vorm. Christenlehre 2l Ubr Nachm. Vesper 3 Uhr Nachm. Dcr Frauenvercin versammelt sich jeden ersten Sonntag im Monat nach der Vesper. Der Junzfrauenvcrein ver sammelt sich jeden 2. Sonntag nach der VeZper. Jünglinasrercine jeden 2. Dienstag im Monat. St. Josephs Unt. Verein jeden 2. Montag im Monat in der St. Marien Halle. Präsident, Ignatz Strack; Sekretär, Carl Bünagcl. St.Vonifacws Unt. Verein jeden letzten Sonntag im Monat in der St. Marien Halle. Nann folg!? i$r. Im Nebenzimmer I roars sie itch an feine Brus.. Verzeihe mir, Oskar, sei mit nicht böse. Ich kann ja nichts dafür", ricf si: weinend. Was soll ich Dir verzeihen, mein li:öes Herz?" Daß irir nichts von Tante Lange erben. Ich weiß es ja, Tu hättest nie daran g;dacht mich unbedeutendes Mädchen zu beirathen, wenn ich nicht für Tante Amandas Erbin aegolten hätte." Gz streichelte ihr zärtlich die Wane. Ich willDir ehrlich gestehen, Clara, daß es anfangs wohl etwas Lerech nung war, die mich zu Dir führte. Balo aber hab: i Dich uni Deiner selöst willen lieben, g:lernt und jetzt freut es mich. Dir beweisen zu lönen, daß meine öiebe garnichts mit de:Erb schaft zuthun hat." Im Grunde bist Du aber doch tan Tante Lange betrogen worden." Das bin ich keineswegs. Ich habe ihr zu verdanken,, daß meine Existenz gesichert ist und ich nicht allein unöe grenzten Credit, sondern auch die liebste, süßeste, reizendste Frau besitze. Etwas Besseres hatte Tante Lauge mir nicht vermachen können. Der Pastor hatte wirklich recht, als er gestern 'in ! ihrer Grabrede sagte, sie habe in der Stille viel Gutes gethan. Es muß froch in jener Welt ein angenehmes Gefühl für sie sein, so viel Gutes, wenn auch oüne ihren Wllengekhan zu haben." Lrientiruttgsmittel. Ueber dem Liebesmahl ist es heute sehr spät geworden. Der Mond neigt sich schon zum Niedergang und die Straßen sind längst verödte. Der Herr 5auptmann erst kürzlich in die Gar nisin versetzt hat bedeutend in's Glas geguckt und verläuft sich infolge dessen bald rettungslos; zum Ueber fluß fällt ihm auch um Alles in der Welt die Straße nicht mehr ein, in der er wohnt. Ta gewahrt er glücklicher Weise vor einem Hause einen Posten. Er geht auf denselben zu und spricht ihn an: Hauptmann. v. Schwabbelberg. Wis sen Sie vielleicht, mein Sohn, wo ich wohne?" Zu Befehl, Herr Hauptinann, nein!" entgegnet der Posten stramm. Aber plötzlich leuchtet sein Gestcht: statten derHerr Hauptmann eineFraae: Würden mir der Herr Hauptmann gü tigst sagen, wie die Köchin des Herrn Hauptmann heißt?" . Ja, aber," antwortet der Offieie? verwundert. Anne Marie!" ' Ah!" ruft jetzt der Posten in freu diger Geschäftigkeit. Dann wohnen 7er Herr Hauptmann Adolfstraße No. 12, zwei Treppen!" Stimmt!" nickte der Hauptmann, grüßte, ging und begriff zum ersten Mal vollkommen den Nutzen des Stan des der Köchinnen für den Militär 'dienst. ; eQsssssffis0 fe3 f W, JJXinf 5 V-y -'i' iVl iirB i&l V?? 3 fytyX. feä PW P-3 kW n.Ai W Hcoh1A0i-0 UWU E midW II H E I A fe;v facts from the experience of a Philadelphia, Pa., lady with Ripans Tabules. I have been in miserable health for a lon time, Subject to frequent bilious attacks and suslering almost constantly with most distressing headaches. I was much con stipated and very frequcntly had acute pains in the stomach. While of a'naturally cheerful temperament I had become irritable and cross and my household duties had become a bürden to me as I was alvvays languid and dull. 1 was advised by my'aunt, who had tried Ripans Tabules, to give them a trial and I did so. After using them for about a veek I was entirely reüeved of the constipation and since using them for about five weeks my health has improved wonderfully. I feel better than I have for a long time ; the languid, dull feeling is goneand I no longer suffer with those terrible headaches and am able to go through my work vvithout think- ing it a bürden. I owc my returning good health to Ripans Tabules." W'AXTED:-Ann of bafl henlth thit R-I-P A V 3 will not benrfi. Th-T hjifc p&iü iwnd irolonf( l&fe. iUie eivm relret'. Nututba word K-i-P-A-N-ä o M tb packaue ml acctt no subititiit. U I I' A f.-, iü lor cents,nA7 be Lal t anj Am st.ire. T(n xumpW und one thoUMnd te.stiiE(.nia! will be mii!d to anjr addrüh for i Cents, f rwmrtied U the Ripans Cbemical C., Mo. 10 Spruce St, JS'dw York. LTSTOSVTTSEGTSSGTSDVTTTTO s 5 ) Wi (iS3J . Av 4 ch ' V3f. V!r . . 1. -il 9. . 4. Constitutisncn, Wechsel so rrnularc, Gcschäftökartcn, Visitcukarten, Vcrlodungskartcn, BaNkarten, ' Etiquette::, Frachtbriefe, Lotterhcads, v f. ftv vk- f. yf v ; H r v fS9tS t vmm Prompte Bedicuunz. mmm til m Tchöne Ausführung. wCCW svQOtsv Trucksachen jeder Art liefert bi; 3ob - Druckerei der TRIBUNE !! PUBLISHING ;; COMPANY, 18 Süd Alabama Str. Beide Tel. 1171. rO&W- 'OCbv .53 JJfcfN-'" Geschmackvolle Arbeit. m Zufricdeustellende Preise. WAWUMWUU Uü SS ttess&J i 'Sii " ' . H 5 Ms- '.V."- i Villheads, Statcn:entö, Quittungen, Envelopes, Circularc, 6ataloge, Anschlagzettel, Concert- und TanzP ro gramm e. lr VV jitet. , 5 'V . yt y- . -w..i( f5?Sf v. t