Newspaper Page Text
! ' I ' iiSt Uv J ' - - ' ' : - 'I. INT; ' xV - " , i- nlTrs' ' T" tt i f P ' -Kit- Sonntag? $ Blait $ i& IO-perWoche m lp M vV A- 1M V i Erscheint jeden Zlach,nittg nnd Sonntag Morgens. Jahrgang 24. Indianapolis, Ind.. Samstag,' den 27. Oktober 190. No. 39 r ar-a-- s SJntJ y H ü Btr: az J ff? KA V V' VV V V , , , . . i i , )' l ! i . i J" f r 1 I ü 3 ä 11 H j i y 'v V ' 0 .' ii Mlslnttd Depeschen Die Bocrcn Jliartini Uni .llr.lf 11 roieto ikl zu lchMii. In Jacobsdal verloren die Letzte rcn 34 iWann an Todten und Bcrwundctcu Zlttd der Iieidelbery erbeuteten sie einen (fiscnbaljunui Älufdern sich Hochländer befanden. Arbe:tcr-!!:lruheu in Canada. T:c Lüge in China. Aus Südafrika. Kapstadt. 27. Okt. Zk Beeren haben Jacoö-dal. süD.Te"tIich von Kim beriet), emgenominer;. Die Garnison, aus 52 Mann von den Kapstadt Hoch ländern bestehend, setzt: sich energisch zur Wehre, mußte sich a'c;r ergebe. nachdem 34 Mann gefallen waren. Hans Botha hzt, z.ische Heioelöerz tind Greyünzsiad im Tran-?aal. einen Eiftnbahnzuz tzrr.it, aus dem sich eine Recognocirunzs.iötbeilunz der Hoch länder Brigade befand. Die Boeren rissen die Schienen vor und hinter dein Zug auf und zwangen die Britn:. zu kämpfen. Are: 'Hauptlsutz und acht Marin wurden v:r.-?undet und all; n?ur- den gefangen ce-ominen. . Eine fpätkre T:p:sche sagt, daß der Slrisf auf acc&idal ten tt: Gnni- son- abschlagen azoxzzn f et. Ter Ver lust terHccflancet belauft sich ans 11 Tod!' und 20 Verwundete. Durb an , 27. Okt. Die Boeren sinD wieder im nöröllchen Theil von .-Na : tat eingefallen. Sie habende Eisen bahnstation in Waschöan! zerstört und :ine Brücke gesprengt. P r e t o r i a, 27. Okt. Das Trans vaal Kurde am Freitag für einen Theil des britischen Reichs prvklarnirt. Die königliche Standarte wuröe am Mittag auf dein Haupt?!atz der Stadt aufge hißt, die Grenaoiere präsentirten und die sämmtlichen Militärkapellen spielten die National-Hyinne. Sir Alfreö Mil-, aer verlas die Proklamation und er hielt dann eine Revue über 6200 Mann Truppen ab. Maseru. Vafutoland. 27. Okt. Fs !?ird hier versichert, daß der frürer? Präsident Steyn vom Oranje-Freistaat und die Mitglieder des ErekurizrJthes sich in Fouriesburg. südlich von Bethl:- Hern, befinden und daß er Fouriesburg für die .Hauptstadt d:s Oranje-Fr:i- laats erklart hat. Dr. Leyds über die Pläne n r ü g e r ' s. P a r i 2, 27. Okt. Dr. Leyds. der Zlgent der Transoaal-Regierung, der sich seit einigen Tagen in Pari' aufhält, sagte arn Freitag über die Pläne des 'Präsidenten Paul Krüger das Folgende ,u dem Repräsentanten der Associirten -Presse : Die meisten der über Herrn Krüzer verbreiteten Nachrichten entspringen der Einbildung. Der Präsident wird in Marseille landen und ich werde mich dorthin, begeben, um ihn zu empfangen. Äs ist aber nicht wahr, daß ich deshalb eine Unterredung mit dem französischen Minister des Aeußeren. Herrn Delcasse, hatte, oder daß ich irgend einen Em pfang vorbereite. Ob ein Empfang stattfinden wird, ist ganz Sache der Jranzosen. .Ueber die Dauer des Aufenthalts des Hern. Krüger in Europa ist noch nichts definitiv arrangirt worden. Herr .Krüger ist aber ein alter Mann und nicht an ein kaltes Klima gewöhnt, es ist daher wahrscheinlich, daß er den Winter in der Nähe von Nizza zubringen wird. Ich qlaube nicht, daß Herr Krüaer die Absicht hat. dem Präsidenten McKinley einen besuch abzustatten. Aus Spanien. Madrid. 27. Okt. General Az carraga wird provisorisch das Marine Ministerium übernehmen, da Admiral Mozo m Folaz der Weigerung des Pre miers. das Marine-Äudget zu erhöhen, rklärt hat, das Ministerium nicht über nehmen zu wollen. General Azcarraga sagte, daß es unbedingt nöthig sei, das Gleichgewicht im Budget herzustellen uns s daher nicht möglich sei, die Flotte zu verstärken. Im Polizeigericht gelan det. ' . London, 27. Oktober. Frau ertrude Waring, eine auch in den Ver. Staaten bekannte Fnnv ist im Bow Str. Polizeigericht auf die An klage hin vorgeführt worden. Geld und Juwelen unter falschen Borspiegcluw gen erlangt zu haben. Die Frau sott sich in London Lady Waring" genannt haben. Der öffent licbe Ankläger erklärte, 'daß sie durch aus keinen Anspruch auf diesen Titel babe und fügte hinzu, daß die Frau ursprünglich eine Schneiderin gewesen sei und dann einen Mann aus guter ! Familie. Namens Waring, geheirathet habe, der jtch jetzt m New )ork vefin d.'t. Als sie New York verlassen, ha be sie sich zuerst nach Paris begeben und sei dann, noch gut mit Geld ver sehen, nach London gekommen. Als Zieles Geld alle war. habe die 5?rau zlles mtt Jhecls öezahlt. t?e ohne AuZ ncchme werthlos gewesen seien. Aus China. " P a r i s. 27. Oktober. Einer De pesche aus Peking, vom 24. Oktober zu folge, haben Li Hung Chang und-der Prinz Ching den Gesandtschaften ocn Te?t des kaiserlichen , Ediktes mitge- theilt, in dem die Bestrafung der für j die kürzlichen Unruhen in China per ! antwortlichen Minister und Prinzen j anbefohlen wird. ! Der Kaiser erkennt in dem Edikt j an, daß der Genera! Tung Fuh Siang ! sich schwerer Vergehen schuldig gemacht j hat und beauftragt den Prinzen Ching !und Li Hung Chang, die Strafen für j Diejenigen zu bestimmen, deren Be i strafung die Europäer verlangt haben. In dem Edikt heißt es weiter, daß i Die chinesischen Bevollmächtigten be ! reitZ einige der Prinzen bestraft hätten, j Diese Bevollmächtigten haben auch dem ; Kaiser die Versicherung gegeben, daß : Kang Yi todt sei. ! Prinz Tuan und Prinz Chwang, die j Häupter der Boxer, befinden sich noch ! in Tai Auen Fu, obwohl der Hof Zweiter nach Singzn Fu gereist ist. ! Tuan und Ehwanz wollen abwarten, welche Strafe der Famlien-GerichtZ- hof auf Grund des kaiserlichen Erlas- ! seZ über sie verhängen wird. London. '21. Qkt. Der St. Pe- ter-burzer Korrespzndent der Daily Mail" versichert, der. Kaiser Nikolaus habe ein Schr:ib:n von dem Kaiser von China erhalten, in dem der Zar ersucht Wird, die eroberten mandschurischen Provinzen unter russische Protektion zu nehmen. London, 27. Okt. Dr. Morri son, der Korrespondent der Times", telegraphirt au- Peking, daß die Expe dition nach Pao Tinz Fu zu einer Ab- surität geworden sei, da die Stadt ge schont wurde und die chinesischen Be amten straffrei ausgingen. Sir Alfred Gaselee zog erst nach einer Unterredung mit den chinesischen Beamten außerhalb der Mauern in die Stadt ein und die ganze Gesckichte bekam einen Anstrich von Lächerlichkeit, da sich zur Zeit schon eine französische Truppenabtheilung, die derExpediticn zuvorgekommen war, in der Stadt befand. Der französische Offizier, der aus der Stadt heraus kam, um die Verbündeten zu empfan gen, erklärte, daß er nichts von einem Plan für ein gemeinschaftliches Vor rücken gewußt habe. llus dem Deutschen Reich. Berlin, 27. Okt. Der Kaiser Wilhelm hat am Freitag, als am 100. Jahrestag der Geburt des Feldmar- schalls v. Moltke. einen Generalbefehl erlassen, in dem der Kaiser der Vor sehung dankt, daß sie dem Vaterland ei- ihn solchen Mann geschenkt hat und die Hoffnung ausdrückt, daß die Armee die zielen großen Tugenden des Feldmar schalls nachzuahmen bestrebt ist. damit sie daraus die Kraft gewinnt, die hohe und schwierige Mission, die ihr zuge- fallen, zu erfüllen. Bei dem Bankett, das der Kaiser zu Ehren des Geburtstags von Mollke's veranstaltet hatte, brachte er den folgen den Toast aus : Laßt uns unser Glas zum Anden ken an den großen Feldniarschall er ben, der ohn Gleichen als siegreicher Be fehlshaber auf dem Schlachtfeld, als ein Lehrer und Organisator in Friedenszei ten und als treuer Freund. Rathgeöer und Diener meines Hauses und meiner Person war. Möge sein Geist immer dar meinen Generalstab, wie in der Ver gangenheit. so auch in der Zukunft lei ten. damit er auf's Neue Großes cr reiche." Die Zeitungen enthalten heute alle lange Lob-Artikel über den Feldmar schall von Moltke und es wurden auch viele Reminiscenzen aus seines Leben veröffentlicht. Die ganze Armee wie auch die Studenten der meisten Univer sitäten begingen den Tag in passender Weise. . Auf das Grab Moltke's in Crei. sau, in Schlesien, wurden von Delegaten von Hunderten von Organisationen Kränze niedergelegt. Die Trauung der Königin Wilhel mine der Niederlande -m?? dem Herzog Heinrich von Mecklenburg-Schwerin ist nun auf den 17. Januar n. I. festge-, setzt worden. Soeben erst zum Oberleutnant befördert, soll der jun- ge Bräutigam noch weiter avanciren. ehe er Prinz-Gemahl wird. : Die Bayerische Regierung hat die Re konstruktion der Gruft, in der die alten deutschen Kaiser ruhen, angeordnet. Die Hohenstaufen und die Kaiser der Sali sehen Dynastie, werden in Zukunft in einer schönen neuen Gruft in paffenden Sarkophagen ruhen. Im West Havelland Distrikt, von Potsdam fand am Freitag eine Nach wähl für den Reichstag statt. Der So zialist Herr Pens siegte dort über sei nen konservativen Gegner Herrn Von Lcebell. Arbeiter - Unruhen in Ca nada. Montreal. Que.. 27. Okt. Die großen Fabrikgebäude der Dominion Cotton Company in Valleyfield werden jetzt von 25 Offizieren und 353 Mann von den Royal Scots. Victoria Rifles und .der hiesigen Garnisons-Artillerie bewacht. -. Die Royal Scots waren am Don nerstaz Abend, als sie von den Strei- kern angegriffen wurden, 'thatsächlich nicht im Stande, sich zu wehren, da sie keinen Civilbeamten finden konnten, der das'Äufruhr-Gesetz verlesen wollte. Die Ofliziere mußten sich damit begnw gen, ihre Revolver in die Lust abzu schießen, während die Soldaten von al len Seiten mit Steinen beworfen wur den. Die Stadt wird fast ganz von Fran-zösisch-Canadiern bewohnt und der Rassenhaß gab dort schon häufig Ver anlassung zu Streitigkeiten. Diesmal wurden die Unruhen dadurch veran- laßt, daß einige wenige Engländer in den Fabriken angestellt wurden, in de nen ungefähr 4000 Arbeiter beschäftigt sind und die mit englischem Kapital be- zahlt werden. Die Anwesenheit der Rothröäe hat die Franzosen, noch. mehr erbittert und die Lage rst eine so kriti- sche. daß auch noch eine Hus'aren - Ab - theilung während des Tagts nach Val- :. r- r L , leyfl'eld beordert worden ist. Nur ein Streiker wurde am Don nerstag Abend verwundet. Er erhielt einen Schuß in den Arm und ist nicht schwer verletzt. Das Kriegsrecht ist Zetzt über die Stadt verhäng! worden. Quebec, 27. Okt. Einunddreißig Schuhfabriken, die 1000 Männer be schäftigen, haben in Folge von Diffe- r'enzen zwischen der Union und den Fa brikanten den Betrieb eingestellt. Der Streit ist darauf zurückzuführen, daß ein zur Union gehöriger Arbeiter sich weigerte, für einen Wochenlohn zu ar beiten und auf Stückarbeit bestand. Er wurde entlassen und an 'seine? Stelle wurde einRicht-Unionist angestellt. Die Folge war, daß die sämmtlichen Ange stellten die Arbeit niederlegten. Das Kommittee der Fabrikanten beschloß dann, die sämmtlichen Fabriken zu schließen, bis eine bessereVerständigunz erzielt worden ist. Die Sparbanken der 'Ver. Staaten. Washington, D.' C:, 27. Okt. Der Currency-Kontrolleur hat den folgenden Bericht über die Darlehen. Bonds, den Surplus und die Profite. sowie über die Zahl der Depositoren . . "". r. . .. m ... i i IN oen paroanien oer Äer. laaren in den Jahren 1896 und 1900 veröf, fentlicht : 1896 Zahl der Banken. 983: Dar. lehen $1,055,187,769; Bonds $905. 201.637; Gesammt - Resourcen $2,- 4 A t rVW . ( ' m . iö,öU(,i.K)ö; ueoericyun und Prostte 5174,714,993 ; Gesammt - Depositen Z1.935.466.463: Zahl der Deposito. ren 5.065.494; Durchschnitt der indi viduellen Depositen 376.50. 1900-Zahl derBanken. 1002; Dar. lehen $1.167.785.706; Bonds $1. 202,471,009; Gesammt-Resourcen $2,. 624,873,634; Ueberschuß und Profite $206,798,755; Gesammt - Depositen $2.389,719,954; Zahl der Depositoren 5.893,091; Durchschnitt der indivi. duellen Depositen $404.38. Zunahme seit 1896 Zahl der Ban ken 14. Darlehen $112,597,937. BondZ , $297.269.322. Gesammt - Resourcen $481.566.471. Ueberschuß und Profite $32.083,762. Gesammt - Depositen rt 4 ' d m rr c . , $454,2o3,466, Zahl der Depositoren sV . ' . r - 832.597. Durchschnitt $27.83. der. Depositen 'Nachdem der QrZLIn coln das Frauenregiment abgeschüttelt hat wird er demnächst auch wieder' eine Wirthschaft erhalten. So lange das schwache" Geschlecht die Affairen Lin coln'Z verwaltete, war jede Möglich keit. daß sich dort ein Wirth hätte etab liren können, ausgeschlossen, und Lin coln war das Champion -.Temperenz-Gemeinwesen des Staates. Seitdem hat sich jedoch die Situation geändert, wie die Applikation des i Polizeichefs Mm. F. PolhemuZ um eine Wirth, schaft- - Lizens im Countygerit er sehen läßt. ,Der Pölizeichef 1 wird selbstverständlich sein Amt niederlegen, sobald er sich als Ganymed tc.hlirt Sa. . l Inland Depeschen. ' ' Zlachrichten von den Philippinen " Eine amerikanische Truppenabthei- lnng. Von den Filippinos zum Rückzug i gezwungen. Die Insurgenten in großer Uebermacht. TaS Testament des Senators Sher- man. ein Nachlaß wird auf beinahe 3,000,000 abgeschätzt. Kämpfe auf den Philippi nen. Washington, D. C., 27. Okt. Das Kriegsdepartement hat die folgen de Depefche von General MacArthur j en Kampf erhalten, in dem eine kleine Abtheilung von Amerikanern ge- jivuivjtn loucce, jicy uuu; jaaijcui vyc fecht vor einer Uebermacht der Filipi nos zurückzuziehen. Die Depesche lau- tet Wie folgt: Am 24. Oktober griffen der Leut nant Febiger mit 40 Mann vom 33. Regiment und Leutnant Grayson V. Heidt mit 60 Mann vom 3. Kavallerie Regiment, die Insurgenten 14 Meilen ri f j" ... or . er i. ! - ojmij von carorcan, in oer -pcooruz T?VfnA2 nufOinrm nrt t nflirrtfTti ten hatten eine starke Position inne, die von -400 mit Gewehren ' Bewaffneten und 1000 Volomannern vertheidigt Wurde. Die Jnsürgenten standen un ter Befehl von Juan Villamore, einem Untergebenen des Generals TimoZ. Nach heftigem Kampf gegen die große UU ) W 11, U4U 'w . 0'l 3 ! Uebermacht mußten sich unsere T nachovtcan zurückziehen. Der Arzt iHnih iirih ?,n 7?iks,rrnnnn ftnirbm ant Batb und ein ??ubrmann wurden am . , , 1 rr r l - ri r i - ..r ... . ... . . ansang oes esecyis gesanzen genoms men, abe von, Villümor wieder freize- lassen, s Den Berichten der Filipinos i zuf -uaren .dke.Streitkräft Villa- s mor' j ncch viel zzhlreicherwie hier an- gegeben, und rhr Verlust wird auf we- nigstens 150 Mann abgeschätzt. Unser Verlust beläuft sich auf fünf Todte, neun Verwundete und vier Ver mißte. Unter den Todten befindet sich der Leutnant Febiger. Es werden auch 29 Pferde vermißt, einige davon sind aber' getödtet worden." Sherman's Testament. Mansfield.O.. 27. Okt. Das Testament des gestern beerdigten Ex Staatssekretärs John Sherman wurde am Freitag Morgen im hiesigen Pro-bat-Gericht durch den Kongreß-Reprä-sentanten W. S. Kerr von Mansfield und Rechtsanwalt W. M. Parker von Washington. D. C., eingereicht. ' Das Testament ist .skhr umfangreich und von Änfang bis zu Ende von dem Ver storbencn eigenhändig geschrieben. Der Nachlaß wird aus 2 Millionen Vol lars geschätzt. Unter den Vestimmun- ! gen des Testaments erhält Frau Mary ! Sherman McCallum 100.000 Dollars ' und zwar die Hälfte in Grundeigen- I i r-. r. -t. r.it.TL o r . . j-. lyum, wetcyez ue ncy llllsucyen ' kann, und die andere Hälfte in Bonds. Ferner erhält Frau Mary Sherman ' McCallum. nack Abzua verschiedener ! Legate, mit fünf anderen Erben den Rest, wodurch ihr Antheil sich auf etwa ! rfv -. . 'i W . 000,000 ?ouars, vlenerazi auaz meyr, I belaufen wird. Die Erben von Chas. Sherman erhalten $10,000 zu gleichen Theilen. Hoyt Sherman von Des Moines. Ja., ein Bruder des Verstor- denen, erhält hundert Stück bevorzug- ter Aktien, der Des Moines Straßen bahn Co., oder wenn dieselben verkauft sind, $10,000 in Baar. Die Erben des verstorb, Generals Win. T. Sherman erhalten $10.000. ebenso die Erben des verstorbenen James Sherman, sowie die Kinder seiner Schwester, Susan Bartley und die ttmoer von Frau Fanny Multon. $10.000 erhalten fer ner nocn Lampson Shermqn und Eli zabcth Neese. Die Stadt Mansfield m-r t" r ., jf . eryan jouva sur -pmijiucuc, coenio viel Qberlin College und Kenyon. Die - . v r-i r- 4 fYVl fW v Testamentsvollstrecker sind W. M. Par ker von Wasomgton und öiongreß-Re-präsentant W. S. Kerr von ,Mans field. Q. , Die sechs Erben, wachen' Nach Ab zug obiger Legate das ganze bedeutende Vermögen zu gleichen Theilen, zufällt, sind : Mary Stewart Sherman Mc Callum, Tochter; Henry S. Sherman. Sohn seines Bruders Charles; Hoyt Sherman. Sohn : seines Bruders James; Philemon Tecunzsch Sherman, Sohn von W. T. Sherman; Chas. H. Sherman, SohnseinesVruders Lamp son Sherman; Chas. M. Sherman, Sohn seines Bruders Hoyt Sherman. "Nachrichten saus China. , WashingtW D C.. 27. ÜIU Der chinesische .Gesandte hat eine De pesche erhalten, n der ihm mitgetheilt wird, daß Kang Ii, ein Mitglied d:s i Kadtnet5 mit vjtna. X5U und einer der fremdenfeindlichen Führer, deren Be ftrafung von den Mächten verlangt wur de. am 18. Oktober gestorben sei und daß Vu-Hsien. der Gouverneur von Shan-Si. der für die Ermordung von 32 Missionären verantwortlich sein soll, Selbstmord begangen habe, indem er Goldblatt verschluckte. Der Gesand:: Wu ist der Ansicht, daß Yu-Hsien Selbst mord begangen hat weil er keine Hoff nung hatte, Gnade beim Hofe zu finden. Der Tod Kang-Yi's ist von Wichtig, keit, da er einer der Hauptschuldigen war, deren Bestrafung von den Mächten verlangt worden ist. Er war Hilfs Großsekretär und Präsident der Civil behörde, wie auch einer der sechs chinesi schen Staatsmänner, die den Geheim rath oder das Kabinet bilden, die dem Thron am nächsten stehenden Körper- schast. Nachdem die Mächte seine Bestrafung veranlaßt hatten, wurde ein Edikt erlaj sen, in dem er dem Rath der Censoren überantwortet wurde, die seine Strafe bestimmen sollten. In demselben Edikt wurde auch die Bestrafung des. Prinzen Tuan verfügt, man glaubte aber im mer, daß der Einfluß des Letzteren ge nügen würde, um für Kang Ii und an dere 'Gnade zu erwirken. Aus der Heu tigen Depesche acht aber hervor, daß Kang Mi selbst einsah, daß er keine Hoff- nung hatte, vom Hof in Schutz genom men zu werden. Obgleich die Depesche an den Gesandten meldet, daß Kang Zji gestorben" sei, unterliegt es doch keinem Zweifel, daß er sich das Leben genom men hat. wie dies nach chinesischen Be griffen unter den besiehenden Verhält- Nissen kaum anders als Zelöstoerständ- lich fein mußte. Dk Methode, tarn sich der Goudn- neur ?)u-Hsien bedient hat, um aus der Welt zu scheiten, ist eine nur in China gebräuchliche und nur Männer vom höchsten Nanz begehen aus solche Weise ! Selbstmord. Das Golöblatt soll ein Symbol ihres hohen Ranges sein. DaZ Goldblatt bildet eine Kugel in den Ein gcweiden und diese verursacht einen schmerbasten ?od.- ! Der lÄesandie Wu ist auch benachrich- tizt worden' daß der Pnnz Tuan u so scharfer Weise vom Hofe, getadelt wor-- den ist. daß es Nicht Wunder nehmen würde, wenn er das Beispiel Kang-Ii'Z und Fu-Hsien's nachahmte. Er durfte den Hof nicht nach Signan Fu begleiten urö verbleibt in Tai Iuen. von wo aus er keinen Einfluß mehr auf den Thron ausüben kann. Es ist wahrscheinlich, daß er verbannt werden wird, was für einen kaiserlichen Prinzen schlimmer ist als Enthauptung und bei den chinesischen Ehrbegriffen ist es höchst wahrscheinlich, daß auch er Selbstmord begehen wird. DieErmordung VerJennic- Bosschieter. ' P a t e r s o n , N. I., 27. Oktober. 'Sport" Walter McLlllister. George F. Kerr, Andrew Campbell und William j Death. die vier Lebemänner von Pater- , son, N. I., welche die Schuld am Tode I der jungen Jennie Bosschieter tragen, j werden sich wahrscheinlich wegen Mor des ZU verantwsttsk haben. Die An- klage gegen sie lautet vorläufig auf ! Tödtung, wird jedoch auf Mord geän-1 dert werden, falls die Chemiker Spuren ? von iSit !IN Magen der Ermordeten finden. Unter den Gesetzen von New Jersey gilt es als Mord im ersten Gra- de, wenn einer Person zur Erreichung eines verbrecherischen Zweckes Betäu- bungsmittel beigebracht werden und sie denselben erliegt. Daß die Verhafte ten das schon halb todte unglückliche Mädchen vergewaltigten, ist erwiesen. Verbrecherische Absicht lag also vor, und die Frage ist nun nur: Erhielt Jennie Knockout"-Tropfen? - Gezweifelt kann daran nicht länger werden. Kerr, Campbell und Death haben seit ihrer Verhaftung Geständ- nisse abgelegt und sie bzzeichneten Sport" McAllister als . den Haupt schuldigen und Anstifter der so entsetz lich geendeten Orgie. Er soll in Chri stoph Saal's Wirthschaft Champagner traktirt und dem Glgse JenniesKnock-out"-Tropfen beigemischt haben. Als die erste Dosis nicht wirkte, soll er die selbe verdoppelt haben. In diesen An gaben stimmen seine Mitangeklagten überein und der Wirth erklärt, daß er den jungen Sport" im Schankzimmer sagen hörte: Die (Jennie) ist zäher, als irgend Eine, die mir jemals vorge kommen ist, der muß ich schon nochmals eine Dosis geben." Die arme Jennie Bosschieter war nicht das ersteMädchen, welches der jun ge Wüstling McAllister im Verein mit anderen lüderlichen Gesellen betäubte und schändete. Mindestens zwanzig Fabrikarbeiterinnen sind im letztenJah re in dieser Weise vergewaltigt worden. Zwei derselben haben sich gestern der Polizei freiwillig als Zeuginnen gemel det und werden den Großgeschworenen und beim Prozeß schildern, wie sie von McAllister und seinen Kameraden be handelt wurden. ' Aus dem so schwer Belasteten ist ; nichts yerauszuvrmaen. I5r fciint ft in Schweigen und soll dem Gefängniß aufseher erk5ärt haben, daß er seinenr Leben ein Ende machen werde. Er wird daher Tag und Nacht bewacht und' man gestattet ihm für seine Mahlzeiten den Gebrauch von Messern und Gabel . nicht. Der junge Mann ist mit einer jungen Dame aus hoch angesehener, reicher Familie verlobt, und seine Hoch zeit hätte in einigen Wochen stattfinden sollen. Die gute Gesellschaft von Patersou kann über die gräßlichen Enthüllungen, welche von der Polizei gemacht worden sind, nicht zur Ruhe kommen. Man ist einfach entfetzt und hält die moralische : Verkommenheit die da bloßgelegt wur de, für unglaublich. Die LZerhaftcten sind mit den reichsten Familien des Fa brikstädtchens perschwägttt und der wandt und verehren in den exklusivsten Kreisen. Kerr ist Vater erwachsener Töchter. Sein , Bruder ist Ex-Richter ' John F. Kerr. und seine Nichte ist mit Mayor Hinchcliffe vermählt. Death führte erst vor fünf Wochen die Tochter einer geachteten Familie zum.Traual tar. Daß McAllister nicht nur der schlimmste Don Juan von Paterson ' war, sondern auch zu Betaubungsmit teln griff, um . seine Opfer gefügig zu machen, war seit längerer Zeit bekannt. Auch die Polizei wußte angeblich, daß er diverse Verbrechen verübt hatte, doch wagte sie nicht, gegen den Sohn des, rei chen Fabrikanten einzuschreiten. Ein Solon in Schwulitä- t e n. Washington. D..C.. 27. OK. Eine Klage auf $50.000 wegen Bruchs des Eheversprechens wurde im Su- premegericht des Distrikts Columbia von Mai Lucy Leelen von Oxford, Miss., gegen Bundessenator Wm. 33; Sullivan von Mississippi anhängig ge macht. , Die Klägerin giebt an, daß sie unverheirathet ist, aus Ersuchen des Beklagten diesem die Ehe versprochen und . ein gleiches Versprechen sei- nerseits empfangen habe, ohne daß sie ihm Ursache tzazu gegeben. sich wei- gernd'zu'verhalten.' Die Klägerin giebt an, dag s!e den Beklagten zuerst in seiner Advokaten office in Otfojd am 7. Oktober 1895 getroffen habe, als sie ihn mit der Ver--theidigung ihres Bruders beauftragte, und daß. er durch List und falsche Vorspiegelungen" versucht habe, 'die Klägerin dazu zu bewegen, ihn auf eine Reise nach Chattanooga, Tenn., zu begleiten. Dies habe sie verweigert, aber, ihm gestattet, mit ihr zu korre spondiren. Zu jener Zeit war sie ver heiratbet, lebte aber von ihrem Gat. ten getrennt. ' Senator Sullivan habe ihr ferner versprochen, eine Scheidung für sie zu erhalten und am 1. Dezember 1893 habe sie ihn nach New Orleans, La., begleitet. ' Sen. Sullivan habe sie in'Z Nelson Busineß College gesandt, für ihre Pension und Unterricht bezahli und habe im Mai 1897 eine Scheidung für sie von ihrem Gatten erlangt. Am 10. VZai desselben Jahres hatte sie und Sullivan in Alexandria. Va als Herr und Frau Sutton gelebt und der Beklagte hatte sie für .seine Frau ausgegeben. Später habe er sie in dem Fauquier Female Institut in Warren ton, Va., als seine Nichte untergebracht, wo sie vom'Januar bis Juni 1893 ver weilt habe. Dorthin habe der Beklagt ibr täglich geschrieben und ihr verspro chen, sie zu heirathen. Um diese Zeit habe. sie. die Klägerin, einen Heiraths- antrag von einem jungen Mann bekom wen. der in ihrer Nachbarschaft gewohnt habe und sie habe den Beklagten ersucht, sie freizugeben. Er habe aber gesagt., daß sie dem jungen Manne den Lauf -paß geben und ihn, den Beklagten, im folgenden Sommer heirathen solle. Auch habe er mit ihr in Washington zusammengelebt, sie aber schließlich be nachrichtigt, daß er sie aus finai-ziellen Gründen nicht heirathen könne. Ferner daß der Beklagte im Juni 1900. als er erkrankt war und sie ihn zu besuchen kam, mit einem anvern Frauenzimmer zusammenlebte, welches er von Holly Springs. Miss., mitgebracht habe. Der Beklagte habe ihr damals $1000 gebo ten. wenn sie heimgehen und ihn nicht vor der Geliebten No. 2 kompromittieren wollte. Dies habe sie verweigert und der Beklagte habe sie darauf mißhandelt und sie ohne einen Cent Geld ihrem Schicksal überlassen. Unerklärlicher'Selbstmord. ; K a n s a s City, Mo.. 27. Okt. Gustav Hurstberg, Angestellter in einem hiesigen Pöckel-Etablissement. verheira thete sich am Donnerstag Abend mit Jda C. A. Schneider, 27 Jahre alt. 5 von Burlingame. Kas., und mFreitag beging er Selbstmord, indem er sich eine Kugel ins rechte Auge schoß. Er l hinterließ kein Schreiben und man hat ' keine Ahnung, was ihn zu derThat ver anlaßt hat. . Hurstberg war ein stoßt ger und sparsamer Mann und' war all .erneut beliebt und geachtet. '