Jndians Tribune. 29. Mai 1909 Zndiana Tribüne. Otiaulaeqtben von bet Vutnlvttg Indianapolis, Ind. Aarrtz C. Thndinm Präsident. eschiiftSloealt Ro. 31 Süd Delaware Straße. TELEPHONE sss. krtcred at the Post Office ot Indianapolis as second dass matter. Veschrünkung ver Einwan derung. Die ungewöhnlich bedeutende Zu nähme der Einwanderung im laufen den Jahre, welche, wie man rechnet, die Ziffer von einer Million überschrei ten Wird, hat die Absicht gezeitigt, dem Kongreß bei seinem Zusammentritt im Herbst Vorschläge zu einer drastischen Beschrankung der Einwanderung vor zulegen. Präsident Roosevelt hat eö, wie aus verläßlicher Quelle verlautet, ernstlich in Erwägung gezogen, solche Maßregeln dem Congreß in seiner näch. ften Botschaft zu empfehlen. Die BeschränkungS - Bestimmungen sollen zweierlei Art sein. Man hält eS für angemeffen, die Kopfsteuer zu er höhen, und man wird empfehlen, daß die Zahl der zuzulassenden Einwände rer in bestimmte Grenzen gehalten werde. Sollte der Plan ausgeführt werden, welcher von den Einwände rungSBehörden bgünftigt wird, und dem Vernehmen nach, die Billigung des Präsidenten findet, so dürfte die Kopf, fteuer auf $25 erhöht werden, wodurch dieselbe geradezu eiue prohibitive Wir kung ausüben müßte. Wie die nume rische Beschränkung fertig gebracht wer den soll, ist nicht ganz klar. Die Vorstellung scheint zu herrschen, daß man etwa die Einwanderung? Ziffern deS letzten Jahres zur Grund' läge nehmen und dann bestimmen möchte, eS solle aus jedem Lande nur ein gewiffer Prozentsatz dieser Zahl zu gelanen werden; sobald die Zahl er reicht, würde dann den Zuzüglern aus dem betreffenden Lande das Thor ver schloffen sein. Bei einer solchen Me thode wäre indeß zu bedenken, daß die selbe bestehenden Verträgen zuwider laufen und zu langwierigen diploma- tischen Remonftrationen führen könnte. Deshalb müßte man vielleicht dazu grei fen, für alle Länder die nämliche Ziffer anzusetzen, und wie eine derartige Maß- regel sich praktisch bewähren würde, wäre auch noch abzuwarten. Daß aber derartige Maßregeln ernstlich in Er wägung gezogen werden können, zeigt auf'S deutlichste die in Administration kreisen herrschende entschiedene Tendenz, die Eiuwanderung energisch zu be schränken. Der BildungSteft wird ebenfalls mit in die Erörterung hinein gezogen, doch scheint z. B. Sekretär Metcalf keine besondere Neigung für denselben zu verspüren, weil gerade diejenigen, welche ausgeschlossen bleiben sollten, vielfach den BildungSteft be stehen könnten, während wünschen werthe Einwanderer dadurch ferngehal ten würden. In den Argumenten für die Be schränkung der Einwanderung kommt man wieder darauf zurück, daß der Zu zug aus England, Deutschland und Skandinavien stark in der Abnahme begriffen sei, während die Einwände rung aus Rußland, Ungarn und Jta lien, welche man durchwegs als uner wünscht" bezeichnet, enorm zunehme. Sekretär Metcalf meint, wenn e ge länge, die Einwanderung in paffende Kanüle zu lenken, würde das Problem bedeutend leichter eine Lösung finden. Im Süden brauche man Einwanderer, 100,000 könnten dort sofort mit Leich tigkeit untergebracht werden. Aber der bei weitem größte Theil der Ein Wanderer wolle nicht auf'S Land, son dern bleibe in den großen Küftenftäd ten hängen, und daS fei ein Uebel, welches bekämpft werden müffe. UebrigenS mißt man den jüngst pub lizirten sensationellen Geschichten von angeblichen im großen Maßstabe betrie denen Durchstechereien, um Einwände rer der verbotenen Klaffen, Verbrecher, PauperS und Personen, die mit Krank heiten behaftet find, auf ungesetzliche Weise in die Vereinigten Staaten ein zuschmuggeln, im Departement keine große Bedeutung bei. Sekretär Met calf bemerkte, dergleichen müsse stets erwartet werden, aber die Einwände rungsbehörden, speziell diejenige von New Dork, seien gut equipirt, um sol che Fülle zu entdecken, und da Landen dr. betreffenden unerwünschten Ein wüiderer zu verhindern. (Weftl. Post.") Da am 1 7. Juni der festliche Em- pfang der deutschen Riege stattfindet und schon am 13. Juni die Califor nier Turner anlangen, so geht man wohl nicht fehl, wenn man schon den 15. Juni als Anfang deS Turnfeste bezeichnet. Die lang erwartete Seeschlacht wüthet nun im fernen Osten und ob gleich die Berichte abgerissen und ver worren find, neigt sich, wie ersichtlich, wieder die Gunst der Kriegsgöttin auf die Seite der Japaner. ES wäre im Namen der Menschlichkeit wünschenS werth, daß das Russenreich endlich an erkennt, daß es geschlagen ist. Die Faseleien über eine ungewöhn ltch gereizte Stimmung zwischen Frank reich undi Deutschland sind am besten durch die Haltung der französischen Presse bei Gelegenheit der Einweihung der Gedächtnißhalle bei Gravelotte widerlegt. Der Courier des Etats UniS" berichtet über die Feier: Acht zehn französische Zeitungen waren durch Corresondenten vertreten bei der Ein weihung der Gedächtnißhalle, welche auf den Schlachtfeldern bei Metz den Gefallenen des großen Kampfes errich tet worden ist. Diese Correspondenten erklären übereinstimmend, daß Kaiser Wilhelm dabei keine aufreizende An spräche gehalten hat. Im Gegentheil waren alle seine Aeußerungen in ver söhnlichem Geiste gehalten; er hat in würdiger Sprache Aller gedacht, welche an dem heißen Tage von Gravelotte ihr Leben gelassen haben. Der deutsche Geistliche, welcher an der Seite deS Kaisers stand, äußerte sich in seiner Rede folgendermaßen: Wir find hier versammelt, um allen jenen ruhmrei chen Fahnen unsere Huldigungen dar zubringen, welche den deutschen und französischen Soldaten vorangetragen wurden und ihren Heldentod an jenem blutigen Tage sahen". Alle Corre spondenten berichten genau und über einstimmend über die Einzelheiten jener Feier, wie über die Haltung Kaiser Wilhelm'S und seiner Begleiter. Sie zollen dem günstigen Eindruck, den die bei der Feier anwticnden deutschen Soldaten machten, bewundernde Aner kennung. Das große Interesse, wel cheö man in Frankreich an der Anwe senheit deS deutschen Kaisers bei jener Gedächtnißfeier genommen hat, ist ein weiterer Beweis von der nervösen Stimmung, die in Frankreich in den letzten Wochen geherrscht hat. Mit aufrichtiger Genugthuung bekennt man in Frankreich, daß die Feier zur Ein weihung der Gedächtnißhalle auf dem Schlachtfelde von Gravelotte keinen kriegerischen, sondern ausschließlich den ßharacter einer Friedensfeier trug." m Südseite Turnverein. Die Damen be Südseite Turnver eins hielten gestern ihre monatliche Versammlung ab. ES wurden 3 neue Mitglieder aufgenommen und 5 melde ten sich zur Aufnahme. ES wurde beschlossen, während der Sommermonate die monatlichen Ver sammlungen am letzten Donnerstag des Monats abzuhalten. Die Kartenpartieen sollen am vierten Mittwoch jeden Monats, Nachmittags 3 Uhr, veranstaltet werden. ES wur den weitere Vorbereitungen für daS BundeSturnfeft getroffen. Zum Schutze der Sunde. Herr E. C. Dickman versucht die Mitglieder verschiedener JagdklubS für die Gründung eines Clubs zu interes firen, dessen Zweck eS ist, gegen die Hunde-Vergifter vorzugehen. Am nächsten Freitag Abend, den 2. Juni, wird im Crimir.a!gerichtSZim mer eine vorläufige Versammlung be hufS Organifirung abgehalten werden. ES soll berathen werden, wie man die Hundemörder am besten verfolgen kann. Wahrscheinlich wird ein Fond zur Bestreitung der dadurch entstehen den Kosten gegründet werden. B ersammlungen i der Eolumdia Halle. In der Columbia. Hall? hielten ge gern der Hermann UnterftützungS Berein, der PreußenBerein. die Bier brauerUnion No777 und die Arbeiter Kranken und Sterbekasse ihre -regel mäßigen Versammlungen ab, die sehr gut besucht waren. Der HermannBerein erwählte an Stelle seines erkrankten Sekretärs Frank Sattler als temporären Sekretär Herrn Paul Schludecker, Ro. 1501 Kennina tonStraße. Geheimnikvoller Todesfall. Junger Mann durch einen Schlag i die Schläfe getödtet. Auf eine bisher noch unaufgeklärte Weife verlor gestern Ehester Price, 18 Jahre alt, dessen Mutter im Mariens Flats, 315 Nord Senate Ave., wohnt, fein Leben. Ehester Price, der auch unter dem Namen Austin Price aus Chicago be kannt ist, ist ein theilweise profesfionel ler Klopffechter, der hier heute Abend im Empire Theater mit Kid Gardner mehrere Runden sich versuchen sollte. Um sich auf diesen Wettkampf vor zubereiten war Price gestern Nachmit tag nach den Räumlichkeiten des Apollo Athletic Club, No. 245 West Wash ingtoN'Straße, gegangen, um dort mit Raymon Metcalfe, dem Sohne des Po liziften Metcalfe, sich zu üben. Die Beiden boxten, wie verlautet, mehrere Runden und nahmen dann ein Touche bad. Kurz darauf klagte Price über Un Wohlsein und Schmerzen in der Ma gengegend und nur wenige Minuten später fand man ihn bewußtlos mit Blut aus seinem Munde strömend vor. Dr. Funkhauser von Babbs Free Dis pensary wurde gerufen und dieser ver suchte sein Bestes, den im Sterben lie genden jungen Mann zu retten, alle Mühe aber war vergeblich. Dr. Poole vom Dispensarium, der gleichfalls herbeigeeilt war, ließ den in zwischen Verstorbenen nach dem städti schen Leichenhause bringen. Der ver wittweten Mutter, die vor Schmerz fast außer sich war, wurde die Nachricht vom Tode ihres Sohnes in schonender Weise durch die Vertreter der Presse, welche den Fall untersuchten, mitge theilt. Im Athletic Club konnte nichts über die Art und Weise, wie der junge Mann um sein Leben kam, in Ersah rung gebracht erden, alle stimmen da hin überein, daß keine schweren Schläge zwischen Metcalf und dem Todten ge fallen seien und doch ist Deputy Coroner Robertson, welcher die Leichen schau abhielt, fast gewiß, daß ein Schlag in die rechte Schläfe einen Sprung der Gehirnader verursachte. Wer aber diesen Schlag führte, oder ob Price sich irgendwie stieß oder verun glückte, ließ sich soweit nicht in Ersah rung bringen. Metcalfe, den man nach der Station gebracht hatte, um ihn dort zu oerhö ren, wurde später auf Versprechen sei nes Vaters, ihn zu irgend einer Zeit in'S Gericht zu bringen, entlassen. Price war in Sportskreisen als ge wandter Ringkämpfer und Boxer allge mein bekannt. Eröffnung in Fairbank. Fairbank feiert heute Abend offizielle Eröffnung der Saison mit einem plächtigen Feuerwerk als Beigabe. Der ohnehin schöne Park, welcher in diesem Jahre noch anziehender ist, wie früher, wird mit elektrischen Lichtern prächtig illuminirt sein und einen großartigen Anblick bieten. DaSOftendorf'sche Conzert-Orchefter, unter der Direktion von Herrn Rudolph Koster, wird ein feines Programm klassischer und populärer Musik brin gen. Als Star" des Abends wird Herr George Austin Moore, der be kannte Sänger der Rogerö Bros. Co., auftreten. Er wird dem Publikum noch von seinem Auftreten im Fairbank im vorletzten Jahre her bekannt sein, Daß daS hiesige Publikum für Kon zerte im Freien schwärmt zeigte sich in der vorigen Woche, als die Liberati Ka pelle im Fairbank konzertirte und trotz deS kühlen Wetters gute Zuhörerschaft hatie. Bei günstigem Wetter wird der Park heute Abend überfüllt sein. Feierliche Beisetzung. Gestern Nachmittag fand die feier liche Beisetzung der sterblichen Ueberrefte der am letzten Donnerstag im Alter von 42 Jahren verstorbenen Frau Julius Buschor statt. Eine große Anzahl Leid tragender hatte sich zur Theilnahme eingesunden. Herr Pastor Franz Nickisch hielt eine tief empfundene Lei chenrede und der Liederkranz sang daS Lied Ruhe sanft". Außer dem Lie derkranz betheiligten sich an Vereinen der Frauen'Verein und die Arbeiter Krankenkasse an dem Leichenbegängniß. Die beste 5 Cmt Cigarre in der Stadt, Mucho'S .Longfellow". DaS ueue Staatö-Laboratoriu DaS Verlangen nach dem neuen Staats Ladoratorium, welches durch die letzte Legislatur erlaubt wird, mehrt sich derartig, daß Dr. Hurty, der Sekretär der Staats - Gesundheits Behörde oft kaum im Stande ist, die Ausklärungen rechtzeitig den Frage ftellern zukommen zu lassen, daß das Laboratorium kaum vor dem 1. Juli im Stande sein wtrd , irgendwelche Analysen vorzunehmen. Täglich lan gen Mufterproben zur Untersuchung an. Eine Elkhardt Firma sandte z. B. Fleischproben, mit der Erklärung, daß Kunden durch den Genuß des Fleisches erkrankt zu fein behaupteten und daß das Fleisch bis zum Eintreffen des Er gebnisses der Analyse nicht zum Ver kauf auSgeboten werde. Falls das Fleisch als giftig befunden werde, sagt der Brief, beabsichtige man dasselbe zu vernichten. AuS GreenSburg langte eine Quantität Milch an, von der man vermuthet, daß dieselbe vielleicht Füul nißgifte enthält. Eine Wasserprobe aus L aPorte soll auf TyphuS - Bazillen untersucht werden usw. Alle diese Proben können aber nicht eher in Be Handlung genommen werden, bis nicht erst das Laboratorium völlig auSge rüstet ist. Die Etablirung eines La boratoriumS aber ist ein großes Unter nehmen, viele verschiedene Punkte müs sen berücksichtigt werden und eine Un menge Arbeit ist zu bewältigen. Liften der verschiedenen Apparate und Vor richtungen werden angefertigt und dann müssen Angebote von den verschie denen Fabrikanten derselben eingefor dert und verglichen werden, so daß vor dem 1. Juli nicht viel von dem neuen Staatsunternehmen zu erwarten ist. Polizeiliches. C h a S. E l e x a n d e r, 417 W. 17. Str., der sich mit seiner Frau in Meinungsverschiedenheiten verwickelte und bei dieser Gelegenheit dann an geblich laut und gemein wurde, wird heute dem Polizeirichter unter Anklagen der Ruhestörung und der Profanität gegenübertrcten. Ein Eilrnf von der Nord Illinois Str. brachte die Meldung, daß dort ein toller Hund Leben und Gesundheit bedrohe. ES gelang den Radlern, das Tbier aufzufinden und auch einen Fehlschuß auf dasselbe abzu geben. Als sie sich aber gerade bereit machten, dem Hunde einen Treffer auf den Pelz zu brennen, wurde dieser plötzlich daran erinnert, daß er unter dem Hause noch einen Knochen liegen ließ und eiligst machte er sich hinter denselben her. Dieser gute Gedanke rettete dem Hunde daS Leben. Das Thier war übrigens nicht toll, sondern nur krank. Wie gestern gemeldet wurde, hat die Aktivität der Polizei be züglich der Fuhrwerks- und Fahrrads Lizensen, auch vermehrte Thätigkeit unter den Licensendieben, deren Ge schüft jetzt blüht, hervorgerufen. Die Detektivs Holtz und Bray wurden mit der Aufgabe betraut, diesem Unwesen ein Ende zu machen und gestern Nach mittag bereits langten sie mit dem Farbigen Fred Williams, 1009 Mus kingan Str., in der Station an, der stark im Verdachte steht, sich an anderer Leute Licensen vergriffen zu haben. DiebftahlSanklage wurde gegen ihn er hoben. Hartford City, 28. Mai. Auf unbegreifliche Weife entkam Tom Mendenhall der Gefahr, in die Luft ge sprengt zu werden. Er fuhr mit einer Ladung Nitroglycerin nach Dunkirk. AIS er nahe der Oelquelle kam, wo der gefährliche Stoff zum Sprengen bentzt werden sollte, entdeckte man, daß eine der Kannen leckte und das Nitro glycerin die Springfedern des Wagens völlig bedeckten. Daß während der langen Fahrt über holperige Straßen keine Exploston erfolgte, ist unerklär lich. Neunjähriger als Ein b r e ch e r. L a f a y e t t e, 23. Mai. Im zarten Alter von 9 Jahren schon ein Erpert. Einbrecher genannt zu werden. diese zweifelhafte Ehre genießt der Knabe Arnold Schenk hier. Er ist der jüngste Einbrecher, der je hier verhaftet worden ist. Mit einem Altersgenossen, dem 10jährigen Clarence Brunt, der sich von ihm überreden ließ, brachen sie in ein Haus an Walnut Straße ein und nahmen alles mit was sie tragen konnten. Der Richter sandte ihn nach der Plainfield Reformschule. 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William N. DiggS, der Vormund deS vor txnu gen Tagen in Salt Lake City plötzlich verstorbenen George H. Hill, erhielt vom Polizeichef von Salt Lake City ein Telegramm, dahin lautend, daß Hill nicht ermordet, sondern an den Folgen einer zu großen Dosis Morphium ge storben sei und die Leiche nach Winche fter abgeschickt sei. Die Beisetzung der selben wird auf dem Familien-Begrüb-nißplatze erfolgen. Sein Grundbesitz fällt natürlich an den Vater, doch wird nach Deckung der darauf ruhenden Hypotheken nicht viel übrig bleiben. Niedrige Fahrpreise nach dem Westen und Nordwefteu. Spezial Heimsuchers Excurfion via Pennsylvania Linien. Irgend Jemand der eine Reise nach dem Westen plant, kann den Vortheil dieser Fahr-preis-Erniedrigung benutzen. Heimsuchers Excursionen über die Pennsylvania Linien nach allen Punkten in Colorado, Jdaho, Iowa, Kansa, Minnesota, Missouri. Mon tana, Nebraska, den Dakotas, Oregon, Washington, Texas und anderen Sektionen im Westen und allen Staaten im Süden. 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Unterworfen der Entscheidung der republi kanischen NominationS-Convention. John eidenreich, ..Der Florist", Ecke Applegate und Iowa Straße, mpfiehlt sichren Stimmgebern der 13. Ward als andidat für tadtrath. Unterworfen der Entscheidung der demokra tischen NominationS Convention. Michael Vinci, CommifflonS - Handler, 122 Süd Delaware Straße, empfiehlt sich dcn Stimmgebern der Uten Ward als Kandidat für den tadtrath für diese Ward. Unterworfen der Entschei- dung der demokratischen NominarionS'Aon vmtion. Reduzirte Raten für Dekorationstag Reisen via Pennsylvania Linien. In Anbetracht deS DekorationStages wer den Ercursions-Tickets am 29. und 30. Mai verkauft von allen Ticket Stationen der Pennsylvania Linien innerhalb eines Umkrei seS von 150 Meilen von der Verkaufsftation. Retourfahrt an allen TicketS ist auf den 31. Mai beschränkt. Fr Einzelnheiten wende man sich an alle Lokal Ticket Agenten der Pennsylvania Linien.