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Es scheint wenig Aussicht vorbanden zu sein, baß am kommenden Montag irgend welche Unruhen stattfinden erden. Die revolutionären Arbeiterorgani sationen und ein großer Theil der Ar beiter in Rußland haben sich allerdings entschlossen, das Andenken der Ge fallenen zu ehren, die im Kampfe um die Freiheit und gegen die Autokratie ihr Leben einbüßten. ' Diese soll dadurch geschehen, daß an dem betreffenden Tage nicht gearbeitet werden soll und man sich der Trauer und nicht dem Vergnügen widmen will. DaZ Andenken an den Rothen Sonntag" wird als ein Tag der Trauer begangen, gestreikt .soll an demselben in keinem Falle werden". sagte der öaupträdelssührer der Aevo lutionisten zu einem Mitglied der Anociirten Presse." Er sügte hinzu, daß nach den Ereignissen in Moskau und anderen Orten zu schließen die Truppen als loyal zu der Regierung betrachtet werden müßten und daß auf ein Zusammengehen desselben mit den Arbeitern unter diesen Umständen nicht zu denken sei. Infolge der weitgehenden Vordere! tungen, die die Regierung getroffen hat, um in Petersburg und Moskau alle Versuche der Revolutionäre etwa gegen die Regierung zu unternehmen, auf'S energischste zu bekämpfen und der augenscheinliche Wunsch der Regierung, einen Konflikt an den Haaren herbeizu ziehen und mit allen ihr zu Gebote stehenden Mitteln zu fördern, um so die Ardeiter eher vernichten und unter drücken zu können, haben die revolu tionären Leiter beschlossen, keinerlei Umzüge zu veranstalten oder irgend welche friedliche Demonstrationen zu unternehlen. Zur Erinnerung an den Tag sollen alle Leute, die eS mit dem Volkehal ten, ihre Fenster mit Schwarz deko riren. Wir haben, fuhr ein promi nenteS Mitglied der Arbeiterschaft fort, von überall her die Versicherung er halten, daß das gesammte Proletariat in St. Petersburg, an dem zur Trauer bestimmten . Tage die Arbeit gänzlich niederlegen wird. Auch die elektrischen Lichter werden ausgehen. Die Setzer und viele andere erklären, daß sie vor ziehen, ihre Verdienste an diesem Tage den Wittwen und Waisen der Umge kommenen zu widmen. Eine Depesche der Associirten Presse besagt, daß hier augenblicklich kein Blutvergießen erwartet wird. Kirchen schlecht besucht. St. P e t e r S b u r g , 19. Jan. Die Feier des EpiphaniaZ.FesteS, wel cheS eines der vier großen Kirchenfeste ist, war lange nicht fo bedeutend, wie früher, ein Zeichen des AnbruchS einer neuen Zeit. Die Kirchen waren nicht so wie früher mit Andächtigen gefüllt, und viele Kaufleute wagten eS, ihre Lüden offen zu halten, trotz des ungeschriebe, nen Gesetze?, welches dies verbot. Auch die Ceremonie in Zarskoje Sselo war lange nicht so eindrucksvoll, wie sonst. Dies lag in erster Linie daran, daß die Mitglieder deS diploma tischen Corps keine Einladungen erhal ten hatten, den Ceremonieen beizu wohnen. RussischeRegierung wird sparsam. St. Petersburg, 19. Jan. Die Regierung fängt jetzt an Erspar nisse zu machen, wo eS angebracht er scheint. 17 Generäle, die daS gesetz lichr Alter überschritten haben, und dem KriegSrath für die Nationalverthe! digung angehörten, mußten ihre Stel len aufgeben. Die Regierung wird bald noch eine Anzahl Veteranen, die .dem Alerander Komite zur Unterstützung von Verwun beten angehörten und 15 .Mitglieder des Rathes des Reiches verabschieden. Dieser Schritt wurde aus Sparsam keitSrücksichtezi unternommen. Die drei Körperschaften sind unter dem früheren Sonntag" Regime als Ruheplätze betrachtet wor den, in denen treue StaatZdiener, die ihre Brauchbarkeit überlebt haben, den Rest ihrer Tage bei vollem Gehalte der bringen konnten, anstatt daß, sie halbe Bezahlung bezogen. , . . , Frankreich. - Flotten Demonstration i N A U S s l ch t. . Paris, '19. Jan. Die Feindse ligkeiten zwischen Venezuela und Frank reich können Jederzeit beginnen. .Drei französische Kriegsschiffe sind . vor der Venezuelanische Küste erschienen. Sie find bereit die Antwort der französischen Regierung an Castro zu übermitteln. Weitere Schiffe werden diese drei der einigen und eS soll dann eine Flotten demonstration ausgeführt werden, um die schlechte Behandlung, die Herrn Taigny. dem Gesandten der französi. fchen Republik von Castro widerfah ren ist, zu rächen. Zweiweitere Krieg schisse haben soeben die französischen Gewässer verlassen und werden sich den vor der venezuelanischen Küste kreuzen.' den französischen Kriegsschiffen an schließen. Die Lage ist unterdessen so verwickelt geworden, daß die amerikanische Regie rung ein Kriegsschiff zur Beobachtung in venezolanische Gewässer schicken wird. Die amerikanische Regierung wird übrigens so viel wie möglich die fran zösische unterstützen. ES soll Castro zu verstehen gegeben werden, daß die demfranzösischenGeschäftSträgerTaigny zugefügte Beleidigung durchaus nicht Billigung in Washington finde. Castro sängt Depeschen auf. Paris, 19. Januar. Nachdem sich herausgestellt hat, daß Castro drei wichtige Depeschen, die an den Gesand ten der französischen Regierung, Herrn Taigny, abgesandt wurden, aufgefan gen hat und nicht zur Ablieferung ge langen ließ, hat sich die Lage noch der schlimmert. Herr Ruffel, der Gesandte der Ver einigten Staaten von Nordamerika, will die Sache untersuchen. Er will auch feststellen, ob eine ihm vom Staats departement gesandte Depesche mit In ftructionen, die ihn nie erreicht hat. von Castro aufgefangen wurde. Wie die Lage jetzt ist, sieht man es in Washington recht gerne, daß Frank reich gegen Castro vorgeht. Ob Frankreich sich nur darauf be schränken wird, eine Flottendemon stration zu veranstalten und die vene zuelanische Küste blockiren will oder ob Truppen gelandet werden und ein Zoll haus besetzt werden soll, ' konnte bisher nicht ermittelt werden. Ueber die Absichten des französischeu Ministeriums ist man zu dieser Zeit noch im Unklaren. Sollte sich Frankreich dazu verstehen, Truppen zu landen und ein Zollhaus in Besitz zu nehmen, fa wird eine neu trale. Macht die eingehenden Zölle kollektiren. ES liegen keine Nachrichten vor, wo die französischen Kriegsschiffe sich au genblicklich befinden und wohin sie gehen werden. Herr Jusserand. der französische Ge sandte in Washington, hat das Staats departement stets von allen Phasen der Venezuela.Affaire auf dem Laufenden erhalten. Er hielt mit Sekretär Root heute eine lange Konferenz ab. Der Kampf zwischenKir - che und Staat. Paris, 19. Jan. Der Kampf zwischen Kirche und Staat nimmt sei nen Fortgang. Herr Grousseau, ein Liberaler, richtete an die Regierung eine Interpellation, in der er sich dar über erkundigte, ob die Regierung ge müß den Artikeln des Gesetzentwurfes, der Trennung von Staat und Kirche vorsieht, berechtig! sei. eine Inventar, aufnähme des kirchlichen Eigenthums vorzunehmen. Im Anschluß daran stellte der Abbe Gayraud, ein katholischer Republikaner die Anfrage, ob die Abschätze? des Kir cbeneiaentbumS in Abnsnk,tt w t m "'itt Geistlichkeit oder entgegen dem Wunsche! der Geistlichkeit das Recht in Anspruch nehmen dürften, die Tabernakel gewalt. sam zu öffnen. . Der Jinanzm'mister Merlou antwor tete in verneinender Weise. Er erklärte, daß bei der Eröffnung der Tabernakel der größte Takt angewandt würde. Die Interpellation wurde hjerauf zurückgenommen, und der Abbe Gay' raud drückte sodann seine Zufriedenheit über die Antwort deS Ministers aus, während die Socialisten feindliche' De monstrationen veranstalteten. Das Pekinger Kabinet hat ferner an geordnet, daß alle Vicekönige Berichte über die Anzahl der Missionäre und über die im Lande vorhandenen Mis fionsanftalten einreichen sollen. Auch wünscht die chinesische Regierung zu wissen, welcher Nationalität diese Mis fionsanftalten und die Missionäre an gehören. Deutschland. Blutige Sozialistendemon' stration in Hamburg. , Berlin, 19. Jan. In Hamburg anberaumten die Sozialiften anläßlich des Beginns der Berathungen der Bür gerschaft über die Wahlrechtsänderung Protestversammlungen, welche von un geheuren Massen besucht waren. Die Werften lagen Nachmittags still und der Fährbetrieb war eingestellt. Nach den Versammlungen wurde ein Demonstrationszug nach dem Rathhause unternommen. Die Demonstranten schrieen die Mitglieder der Bürgerschaft an, bewarfen die Polizei mit Steinen und warfen die Spiegelscheiben ein. Auch wurde auf die Polizei geschossen. Die Polizei ritt mehrere Galoppat tacken, und es wurden viele verwundet, auch Polizisten. Sozialistische Flugblüt ter in Kasernenhöfe geworfen. Berlin, 19. Jan. In Posen, Bromberg und Gnesen haben die So zialiften Flugblätter, in welchen das allgemeine, gleiche und direkte Wahl recht für die LandtagSwahlen in Preu ßen verlangt, und zur Betheiligung an den für nächsten Sonntag geplanten Massendemonstrationen aufgefordert wird, in die Kasernenhöfe geworfen. Mehrere der Schuldigen sind in Haft genommen worden und werden prozes sirt werden. Im Uebrigen hat sich die Vertheilung der in Millionen von Exemplaren ge druckten Flugblätter fast überall als ein Fiasko erwiesen. Die Staatanwälte find sehr rührig gewesen, und der weit aus größte Theil der Pamphlete ist jedenfalls konfi-zirt worden. Allgemein giebt sich die Erwartung kund, daß die für Sonntag in Aussicht genommenen Demonstrationen sich als ein gründlicher Fehlschlag erweisen wer den, abgesehen davon, daß die Regie rui:g vorbereitet ist, jedwede 'Aus schreitung im Keime zu ersticken. Ruhig Blut. Berlin, 19. Jan. DieOssiziö sen setzen alle Hebel in Bewegung, um den in den Reichslanden vorherrschen den Befürchtungen, daß der Marokko Konferenz in AlgeciraS kriegerischerer Wicklungen folgen werden, entgegenzu arbeiten. AuS Straßburg wie aus Metz liegen heute telegraphische Mel düngen vor, nach welchen die Bevöl kerung, augenscheinlich beeinflußt von Frankreich aus, von einer geradezu panikartigen Angst erfaßt ist. Banken und Sparkassen werden von einer viel tausendköpfigen Menge belagert, welche die Einlagen zurückfordert und sämmt liche Finanzinstitute haben sich deshalb veranlaßt gesehen, die gesetzliche Kün digungSfrift einzuführen, um sinanziel len Erschütterungen vorzubeugen. Alle Befürchtungen, daß eS über die Marokko.Frage zwischen Deutschland und Frankreich zu einem ernsten Kon flikt kommen könnte, werden vo osfl. ziöser Seite für vollständig unbegrün det erklärt. Im Gegentheil, fo wird betont, deuteten alle Anzeichen daraus hin, daß die Verhandlungen in Alge ciras zu einem allgemein befriedigen den Ergebniß führen würden. Die hiesige Börse kolportirte heute ein Gerücht, 'laut welchem der Kaiser sich gestern Abend beim Diner seinen Gästen gegenüber dahin geäußert haben soll, er sehe den Verhandlungen der Konferenz mit größtem Vertrauen ent gegen und sei überzeugt, daß alles friedlich ablausen werde. Selbstmord des L eiterS der Oberammergauer Pas sionsspiekt. Berlin, 19. Jan, Ei tragt scheS Ende hat der Leiter der Oberäm mergauer PassionSspiele. Leopold Pe terka, gefunden. Nach einer telegravbi schen Meldung aus Mühlheim a. Rhein schoß sich Peterka auf einem Rheindam pfer während der Fahrt nach Köln eine Kugel in die Brust. Er stürzte in den Fluß, und nachdem ihn Matrosen aus dem Wasser gezogen, that er bald nach her den letzten Athemzug. Der Beweg gründ der That ist unbekannt. Pe terka hinterläßt eine große Familie. Cuba. Wollen die Wahrheit hören. Savana, 19. Januar. Das Repräsentantenhaus nahm heute eine Resolution an. der zufolge Präsident Palma ersucht wird, gewisse angebliche Unregelmäßigkeiten und verschwende, rische Ausgaben im Departement der öffentlichen Arbeiten zu erklären.- China. China will Rechte der Aus länder beschränken. Peking, 19. Jan. Die chine fische Regierung hat den auswärtigen Mächten vorgeschlagen, daß alle aus wärtigen Ansiedlungen, die in Zukunft in China geöffnet werden, sich im Sta tus von den alten Vertragshüfen zu unterscheiden haben. Die chinesische Regierung geht von der Ansicht aus, daß diese Vertragshäfen in WirklZchkeit ausländisches. Gebiet seien und daß daher die in denselben wohnenden Frem den im Stande seien, alle chinesischen Schadenansprüche als unberechtigt zu rückzuweisen, wie dies beim Aufruhr von Shanghai geschah, wo China ver hindert wurde, Truppen zwecks Unter drückung der Ordnung zu halten. ES ist der Plan der Regierung, zum großen Theile die Rechte der Ausländer zu beschränken. DaS Pekinger Kabinet machte heute Bestimmungen für die Verwaltung des kürzlich eröffneten Hafens von Chin manfu bekannt. DiefeZBestimmungen sind in etwas dem inKiaochau herrschen den deutschen System nachgeahmt und sollen daher in allen neuen Ansiedlun gen eingeführt werden. In diesen Re gulationen heißt eö. daßZ keine Lände reien vorl Ausländern gekauft werden können, daß die Vermiethungvon Lün dereien an Ausländer nur auf 30 Iah- ren beschränkt werden soll und daS nicht die Eigenthümer sondern die Regierung den Miethspreis angeben könne. Weiter heißt es in diesen Regulationen, daß die chinesischen Autoritäten die Politik die ser Ansiedlungen controlliren sollen, Steuern nach Belieben erheben dürfen und daß sie die Post und denZTelegraph in Händen haben dürften, was bis jetzt nicht der Fall fei, da die ausländischen Regierungen überall ihre eigenen Post und Telegraphenämter hätten. Auch will die chinesische Regierung die Con trolle über alle 'öffentlichen Arbeiten ausüben. Die Regulationen sollen hauptsüch lich auf Eröffnung der Mandschurei Anwendung finden, die gemäß den mit Japan abgeschlossenen Vertrage bald erfolgen soll, sobald die letzten russischen und japanischen Truppen die bis jetzt noch von ihnen gehaltenen Plätze ge räumt haben. Banknotenfalscherl Von der Polizei verhastet. Denver, 19. Jan. JvS. R. Barnard, das Haupt einer organisirten Banknoten'Fälscherbande wurde heute hier verhaftet. Er trug zur Zeit seiner Verhastung zwei geladene Revolver im Gürtel. Man fand in dem . Fälscherneft zahl reiche Platten, welche zur Herstellung der Büffel 10 Dollarnoten dienten so wie Druckerpresse und andere Utenfilien. SchiffsnatZrilZten. , Corintho: Mora" von Hamburg nach San Francisco. Liverpool: Carthggian" von Gfos gow; Pakistan" nach Hallfax und St. John. N. B.; Sar donia" nach Boston via QueenS town; Welfhman- nach Port land.t Manchester: Caledonian- nach Boston. Hamburg: Graf Walderfee" von New Bork. Moville: Parlfian" von Liverpool nach Halifax und'St. John. Dover: Deutschland" von Hamburg nach New York. ' . Scheußliches Verbrechen. M o u nt !H o l l y. N. I., 19. Jan. Unter dem Verdachte, ein em pörendeS Dovpel-Verbrechen an seiner 9.jährigen Stiestochter Mary Clark verübt zu haben, wurde Albert L. JoneS von BuMoad, RancocaS Park, verhaftet und nach dem hiesigen Ge fängniß gebracht. Seine Escortirung geschah mit großer Vorsicht, da man befürchtet hatte, der öffentliche Unwille könnte sich in einem Lynchgerichte an dem Halunken Luft machen. Frau Minnie lBaldwin von Camden sprach beim öffentlichen Ankläger Atkin son vor und machte folgende Angaben: Seit drei Wochen lebt eine Schwester Marys, die 7-jährige Carrie. bei ihr. Vor einigen Tagen bekannte Carrie, daß sie von ihrem Stiefvater verbreche risch angegriffen) worden fei. Ein her beigerufener Arzt bestätigte die Anga ben des Mädchens vollends. Ferner theilte sie nun mit, ihr Stiefvater habe Mary verbrecherisch angegriffen, ihr sodann einen großen Etein um den Hals gewunden und sie in den Fluß geworfen, der durch Rancoca? fließt. Carrie war bei dem Angriff auf ihre Schwester zugegen und ist im Stande, die Stelle auf welcher Mary in den Fluß geworfen wurde, genau zü be zeichnen. Unmittelbar hierauf wurde auch die Mutter verhaftet. Sie kam den sie aufsuchenden Beamten mit allerlei Lü gen über den Verbleib ihrer Tochter entgegen und geberdete sich im Gefäng niß wie wahnsinnig. Bankiers angeklagt. C a n t o n, O.. 19. Jan. (Jassirer Sarwin D. Bachtel und Vice.Präsident William DaviS der verkrachten Canton State Bank wurden von den Großge schworenen wegen Unterschlagung von S300,000 und falscher Buchführung unter Anklage gestellt. Gastfreundschaft in Kaiser-Wil hclmsland. Für unser Empfinden viel Komi sches hat die Art und Weise, wie die deutschen braunen Landsleute in Teutsch-Neuguinea die Gastfreund schaft ausüben. Man hat bei den freundschaftlichen Besuchen der Stam mesgenossen aus den Nachbardörfern den Eindruck, als ob . der Gastgeber dem Gast nicht mehr als Unterkunft und Kost zu gewähren verpflichtet sei. Ohne besondere Begrüßung empfängt er die Gäste, die sich alsbald in das allgemein als Hotel" geltende Jung gesellenhaus begeben. Dort hocken sie, das Gesicht nach einer Richtung, ma rionettenhaft nieder und verharren in Würde, bis man ihnen etwas zum Essen bringt. Aber nicht einer der Gastfreunde fühlt sich veranlaßt, den Fremden Gesellschaft zu leisten. Et was höflicher ist man, scheint es, gegen Europäer. Der Weiße wird genö thigt, Platz zu nehmen, zum Essen eingeladen und gegen Abend, was freilich mit unseren Höflichkeitsbegrif fen nicht ganz übereinstimmt, darauf aufmerksam gemacht, daß es nun Zeit wäre nach Hause zu gehen. , Bleibt man trotzdem zur Nacht, so erhält man ein brennendes Holzscheit für die Beleuchtung des oben genannten Ho tels. Hat der papuanische Gastfreund den Eindruck, sein also behandelter Gast scheide nicht ganz befriedigt von ihm, so überreicht er ihm beim. Ab schiede, um späteren Unannehmlichkei ten gleich vorzubeugen, ein in ein grünes Vlatk gewickeltes und mit ei nem Stricklein umschnürtes Tabaks blatt, also eine förmliche Friedens cigarre. Die zweite Kammer deZ badischen Landtages wählte wieder zu ihrem Präsidenten den bisherigen Präsidenten, Abgeordneten Gönner Karlsruhe;' zum ersten Vciepräsiden ten wurde der . Abgeordnete Lanck (Centrum), zum zweiten Vicepräsi denten Abgeordneter Geck (Sozialde mokrat) gewählt. schaut. Diener: Gnä' Herr, es sind wieder zwei Flaschen Wein ausgelau sen!"--H e r r : Das habe ich Ihnen gestern Abend schon angesehen!" I S ' S Wtr m