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Indiana Tribüne 31 Januar ln. Jjipo Dc 33roflf. VumorksKe von M. Gamalcmicz. . Wahrkaftig. ich weiß es selber nicht. ob und weshalb Hipo de Arogi eigent- lich mein Freund war. Kurz, ernannte mich so und ich ließ dies zu. Was sollt' ich auch thun. i&enn es ilun Lpzß macht, mag er mich so nennen. . - . . , , I .. J...1 I zcn wein nicnr einmal, oo wir aui- freunde waren, wie ei beyauplel, und ob wir uns wirklich so lieb hatten, wie Caslor und Pollux. Er versicherte es und ,ch liebe es nicht, Jemandem zu wioeriprecheu. In der Schule konnten wlr zusammen gesessen haben, aber nur kurze Zeit und nicht in , derselben Klasse, sonst mußte ich mich dessen besser erinnern, trotz jahrelanger Trennung. ÜJuch wun- -derte cö nur, dan ich mich niemals nach ihm gesehnt oder an ihn gedaäu hatte, wieanAndereinm?inenIugend' crinnerungen. Löäre er nicht eines .a- aeS bei mir erschienen, wie ein Deii3 exmaellinä, mit demNeisekösferchcn in der Hand, mit der schottischen Müye, mit schwarzen herabslatternden Ban- dern auf dem Kopfe, daS Monokle im Auge und dem phantastisch über die Schultern geworfenen Plaid, lch hatte von diesem Freunde wirklich nichts mehr gewußt. i .l'olo, wie geht es ir.'" rief ei vertraulich, wie als alter Bekannter schon an der Thür. .Nicht wahr. Tu wunder,! Tich. daß ich nach so viel Jahren bei Dir hereinplatze wie eine Bombe.'' ia, ich wollte Dich eben überraschen! Komm. mein Junge, laß Dich küssen! Wie? Kennst Tu denn Deinen Hipo nicht mehr? chame Tich! uir lebten ooaz Mi Das Bus T stcns dreimal und klebte an mir. als sei ich mit Kleiiter bestrichen. -ich, mein Junge," suhr er dann fort -und zog ein öigarrettendörchen von Schild' patt aus der Tasche des seinen Geh- rockcs. Ich hatte auch :u anderen Freunden reisen können und wäre über- all mit offenen Armen 'aufgenommen worden, ich wollte aber lieber hier bei Dir einige Tage verweilen. Ich binde weil ich eben den heutigen Hipo mit dem früheren nicht vergleichen konnte. Wohl oder übel, mußte ich also sei nen Worten glauben. Versuch einmal meinen Tabak, rühr er fort, o etwas ist hier bei öuch selbst sur Gold Nicht zu tzaben. iein reuno Hamli Bey brachte mir tausend Stück mit, direkt aus Ronstantiuopel.. Nur schade, oan ich nur noch zwei davon tiave. schmecken sie Tlr aber, so schreiv' ich an ihn, dann schickt er uns eine ganze- r..t I üuqie. .Wer ist das, Hamll Bey?". fragte ich schüchtern. Wie? Hörtest Du noch nie von ihm?" rief er sichtlich empört über 11m itiiHni m 4 v S rt s f uitc uttictttiiiii i). n-uv iuiiu viiuiiut 1 der erste Tiplomat in der Türkei. . Wir waren ollegen aus der Akademie in Wien- . .i 1 ...1 ?.. rw . . O . 'u ivarsl oorr aus oer raoemie- unterbrach ich ihn Er aber nahm plötzlich den Ernst und die Würde eines Ministers an, mit der Miene eineö Palmerfton. warf den Äopf in die Höhe, schloß die Augen und erwiderte nur Selbstverständlich ! Weshalb, daö wußte ich nicht, ich begann aber, fortan ihn wie etwas Ungewöhnliches anzusehen. Ich könnte schon längst Gesandter sein, iiigxe er ,euszeno yinzu, wenn f aj , p . I nicht- Tann blinzelte er mit den Augen, furchte die Stirn und glättete den tan gen ebenholzsckwzenBart in?erHal tung eines vollendeten Gentleman. Daher wagte ich nicht, weiter in ihn zu dringen . weshalb er, anstatt Gesandter zu werden, mich mit seiner Gegenwart beehre, indem er angab, er hi i rk 1 11 rtflj 11 4 07 I uuuiu)iii)t hui vnuyv. .äi. urni i meinem Tache zu weilen. sobald meine Geschäfte erledigt sind, werde ich Dich nicht länger CÄV0 1 5 tl !" I" I ill(.ll, 1 Weshalb nannte er mich nur Wußte er doch, daß idj Ludwig he Jener Name mußte ihm doch als zur mich paffender erscheinen, wie dieser. Bald darauf gingen wir zusammen . . . . , ZUM iuzu. böiger irar .er nvlli oei einem ,riieur ein. um sich, wie er iagie, ein wenig auszubauen, roeu er r . . o .-i.ii . in der Eile gar keine Tvilettengegen- slände mitgenommen habe, sondern nur einige Shlipse, etwas Wä che. Klapp- . . y-r -. x x v . nur uno esellschasleanzug. 'ttai wun derte nur, daß er dabei alle wärmere Kleiduna veraan. denn die Serbstmor' gen und Abende waren schon ziemlich kühl. . ' .Ich verhätschle mich nicht gern. bemerkte er, als wir diesen Gegenstand, . v i oci oer uppc nciuijiic. -ccji gunjeu Winter über könnt' ich im leichten- Sommerröckchen gehen. Tu ahnst es nicht, welch' eiserne Gesundheit ich mir verschaffte durch Abhärtung. Gleichwohl zwang ich ihn, als wir Abends bei naßkaltem Wetter auf sei nen Borschlag in das Theater gingen, meinen zweiten Neberzieher mitzu.neh men für alle Fälle. Al,s er. ihn angezogen, gefiel er ihm t einander, wie leibliche Bruder, armen H,po wollte nichts gelingen, was er morgen über die vippen bringe. sehlte noch, da Tu rq deines trotz aller Berbindungen und Bekannt- Heute aber waren ihm immer die besten enfreundes nicht mehr erinnerst!" schaften, Fürsprachen und gerechten An- Bissen gerade gut genug. y )abei küßte er mich zärtlich wenig- sprüche und trotz seines sonst rasenden- Am meisten jedoch wunderte mich bei mich nicht gern und buhle nicht um Havannas, die ich nur sur die vor- Stammgästen. Mit zedem hatte er Freundes Gunst. Oho! Ich habe einen nehmsten Gäste hielt, ie sollen an Heimnisse oder Geschäfte und steilen Nacken, u ahnt es mcht, wie mich denken. Zeigen will ich ihnen, versprach er, irgend einen Dier sehr ich mich verändert habe!' was es heißt, einen Brogi zum Besten leisten. Jeder kannte ihn und . te m . & " TaI f I . 0 ;tn Ler -inat, oas annle ich Nlcul, zu riaven!" jedermann bezauberte er Mit ctiniaTjen, oa? er lyn seitdem tagtäg !ick trug. eißt Du wa?, Lolo?" rief c? eines Tages vor dem Spiegel stehend. Diesen Neberzieher möchte ich Dir ab- lausen. Mir gefällt dieser Schnitt, meinst Du nickt auch, daß er mir sitzt wie anacaossen? Aei der ianr hat mick der Himmel nicht vernachlässigt, nicht mW Und woylaesalllg drehte er jlch aus den Hacken herum, wie ein Ballet ... w T .' I . . a t .1. ..!(. ranzer nno cr,co, rote aus neoennuiu, auch meinen Hut sich aus das rechte hr. Gin glucklicher Zufall wollte es, dajz nicht nur mein Ueberzieher, sondern auch mein Hut ihm wie nach May gc- macht paßten. - Tasielve galt auch von meiner Leibwäsche, meinen Hand' schuhen und Stiefeln, so daß allmälig durch ein seltsames Zusammentreffen der Umstände meine ganze Garderobe meinem Jreunde.Hipo wie angegouen san. Einen Vorzug erwies er mir damit, daß er diese Dienste von mir annahn'i. die lhm Hamil Bey und die übrigen Ireunde aewiß nicht versagt hätten. Meinst Du etwa, ich wurde von ihnen, wie von Dir, solchen Ueberzieher annehmen? Das werden sie nie er- leben! Seinen Stolz muß Jeder haben! Sie Alle wären glücklich, wenn Hjpo de Brogi sich an sie wegen irgend einer Gefälligkeit wenden wollte. Hoho! 3di weiß, ich brauchte nur den Finger zu rühren, dann hätt' ich Alles bis über die Obren. Taraus gebe ich Dir mein Wort! Wesbalb er trotzdem den inger nicht rührte, konnt' ich freilich nicht be greisen. Seine Geschäfte mußten doch sehr vernackelt und unklar sein, denn sie gingen durchaus nicht nach Wunsch. lin Tag nach dem anderen verflog, und dem Glücks bei den Menschen. Ueberall ließ man ihn warten, oder zog ihn hin und täuschte ihn mit Versprechungen oder man wand sich ganz heraus. J was! Wenn ich die Geduld ver- liere. ic spiel' ich der Welt einen Po, sen, wie sie ihn noch nicht gesehen hat!" drohte er öfters beim Kaffee und zündete sich eine Cigarre nach der anderen an, natürlich von meinen Wem und weshalb er einen Possen spielen wollte, das konnt' ich Niemals erfahren. 3. Tagelang lies Freund Hipo herum, ,mmer beschattet. Ost brachte er piere mit, die er im Handkoffer ver wahrte. - ta marken auf Borg, weil ihm das Baare v v m p . I auogegangen uno oer neue veryiei noch ausgeblieben sei. .Du ahnst es nicht, wie mich die Leute im Leben ausgebeutelt haben! Hätt' ich dies Alles wieder, so könnt' 1 C 2 am V a ! mw "t" mm tt(t! iif p im ?b?n ansaebeutelt liaken ! I im uii uuo uiciuci .uijc luijiyi leben und täglich solche Havannas Nach- mittags rauchen. Bei Mir aber heiszt es: Hab' ich etwas zu rauchen, ift eö .. . . . gul: cnn Nlazi, lsl es aua, gut : u weißt deck, ich bin durchaus nicht wäh- lerisch. Was ich en' und trinke, ist mir ganz einerlei. Drei Tage lang brauche icy sogar nicyts in den !iuno zu ney- mcn. auner eine .aiie Haute oder Tbee!" Tarin übertrieb er aber doch nicht wenig. Denn er aß am liebsten gut und viel und obgleich er mich Alles be zahlen ließ, warf er doch stets mit der mi - rs 4 iiene des großen .v)errn oem tuuwixi zwei Gulden aus den Teller. Taheim aber machte er sich tllglich ole genauenen -'tonzen uno. aziiev zeden solchen aus, den ich sur lyn auslegte. - . Mein Lolo! Lieben wir uns wie die Brüder, rechnen wir aber wie die Juden," wiederholte er jedesmal, Ich möchte Tich unter keinen Umflän- ftAMAiJk.tliA.M Samm ri - P 'T. vfcn utuuaiiiiciiiy5.n, nuiii iuj uiu u, bist ein Mann der Arbeit und kein Groschen fällt Tir vom Himmel ! Tu mußt gehörig am Schreibtisch hocken, Ul Jt TX. CN.ln.n 1tni.lil. UrV! die schwere Schule des Lebens durch- gemacht.-Wollt' ich Dir Alles erzah- len, wurdest Du weinen über mich!" Dabei zitterte seine Stimme vor Rührung über sich selbst. Dann trock- I i n j. . r -i. , . .tl-.l. . tem ciicticu .uc die Augen und trat vor den Spiegel, rn CS 4 Kam 4 I V.-... CII.... iw tu uu um uem-iuuciucui ammcr,en zu g'.alien. - canannai erwies er mir eine )cu same Zärtlichkeit. Kein Bater thut r.". V i5r Af.M t .! u V T an mein seliges Ende !- rief er und er- h?b den Finger, als rufe er den Him mel zum zeugen an. und sagt dies ein Brogi, so kannst Du eS glauben!" l 01 - -i .Anij lit, k, k: ?tt.M Iu ,l uuu imici -cumvui seit ! Mag er auch nicht Wort halten, wären nur erst diese Geschäfte- er- ledigt. e langer er aber Mir aus dem Halse desto geringer waren dazu die Aussichten. Daheim bei mir wirthschaftete er, ui iuuuuc iuj vzi ujni uno niajx er vei .( : j. i. . : : , j. x t . ; viv cu.cw uiiiciijim i'uinci.n im eoieii )eileiser ouiuoer nerumge Lolo? Meinst Tu etwa, Tein Hipo-versleht stritten, ließ er mich endlich die Kohlen iße k das nicht? O. Tein Jreund hat auch ansacken und den Thee selbst überaie. iur vcii ui)u, icui -üruocr ur oen mich so aus oer iiraije ion, vachle ge- Bruder, was Du an mir thust. Das wiß, ich trage nur das feinste Konfekt vergcß ich Dir nicht, mein Lolo, bis aus der ersten Konditorei. Den Schein. mir. Peter, mein Diener, gehorchte noch besser und hätte doch dann die Ge ihm mehr, als mir. In kurzer Zeit wißheit, daß ich einigermaßen Dir mich aane er uns Beide unrerrocyr. aiie er doch etwas an sich, was jeden terro risirte. Kaum wagte ich noch, irgend etwaL einzuwenden, weniger aus Zartgefühl Wie aus Besorgniß, seinen Stolz, den Stolz der Brogi zu verletzen.' Wie zum Kuckuck kam er eigentlich zu die sem Namen? Wußt' ich doch, daß er niemals Güter besag! Sein Bater war ein pensionirter Beamter, der ihm Nichts hinterließ, weil Hipo noch zu dessen Lebzeiten, wie er selbst erzählte, sein ganzes (rbtheil schon durchgebracht hattet' Man slua sich f 'cfi." sagte er einst. .Man 'hatte zu viel Glück bei den Weibern und zu wenig im Spiele. Und so ging das Geld zum Kuckuck. Das schadet aber nichts, wenn man wenigstens das Leben genoß. Mir ist Alles eins: der Dukaten, wie der Groschen. Ich weiß mich in Alles zu finden und mir überall zu helfen. So auch jetzt ! Weißt Du was? Ich über- legte es mir: Jetzt häng' ich meine Geschäfte an den Nagel hol' sie der Henker! Du aber besorgst mir irgend eine Beschäftigung und ich bleibe hier bei (5uch und gehe niemals wieder heim. Was es anch sei, Alles ist gut, wenn ich nur irgendwo ankomme. Dann werde ich Dir schon zeigen, was ich arbeiten kann. Das ist für mich nur Kinderspiel, das sollst Du sehen!" Woher kam auf einmal diese seit same Entsagung? Steine will ich klopfen, wenn eö nothig ist!" Offen gejagt, glaubte ich nicht recht an diese Arbeitslust, wenn ich meinen Hipo stundenlang vor dem Spiegel stehen, bis Mittag schlafen und, mit dem Appetit eines Schleckers essen und trinken sab, obgleich er immer wieder versicherte, ihm sei es ganz einerlei, ihm die Leichtigkeit, mit einer gewissen Vornehmheit mit Jedem Bekanntschaft :u schließen. Nach zwei Wochen schon kannte er alle unsere Nachbarn oben und unten. Sogar einen kleinen Ro- man hatte er in aller Stille schon an geknüpft mit einer Putzmacherin uns gegenüber. Die Kinder des Haus- manns nannten ihn bei Namen; in der Wirthschaft begrüßte er sich mit allen Ge jedem ist zu auch icinem weltmännischen Benehmen, obgleich Niemand bezweifelte, daß er es Mit einm Habenichts zu thun habe Auch die Kellnerinnen im Goldenen Stern" waren entzückt von ihm. Nur weiß ich nicht, wie es ihnen in den Sinn kam. ihn Herr Baron" zu nen- nen. ' In der That hatte er manchmal die zum Diplomaten ausgebitdet. 4. Schon näherte sich der Winter: jene unglückselige Stellung- fin Jreund jedoch ließ sich nichl t. ct . ? ?r a . Muntiisfioltni .t?tlsiirsi für vn-;-n ur meinen cht so aus gen Aermeitt lulUlieilT, roi wie er ver meinte. Aroav fand ick eine solcke in einer mir bekannten Tabakshandlung. Die Bedingungen waren nicht ganz " . . 7 . . . leicht. Tev ganzen Tag bis in die späte Nacht auf den Beinen im Ge- schäzt oder hinter dem Ladentische. In Ermangelung von etwas Besserem aber und um nur irgendwo anzukommen. war dies immer noch vortheilhafter als Steineklopfen." Tags vorher noch sprach mein Freund so edle Ansichten aus über die Arbeit, zu oer jedermann verpslichlet sei, äunerte er sich so verächtlich über I Ä. . . ' Schmarotzer und Tagediebe- und er klärte er sich so bereit ;u jeder belie bigen Beschäftigung, daß ich überzeugt war, er werde Mit Freuden meinen Bolschlog annehmen. Wollte er doch gestern in Peters Ab Wesenheit durchaus eigenhändig den Samowar besorgen, nur um mick zu überzeugen, daß er sich vor keiner Arbeit scheue, und sogar als Diener I r m v . V? t r . I lein Zioo OtlülCilCJl lUIUlC. seiosiver' ständlich dürfte ich diese demüthigende Rolle einem freunde nickt uumutden. Nachdem'wir uns eine Viertelstunde I . (. CsT .ll.!f V fan. Dagegen bestand er darauf, das Backwerk und das Rauchfleisch selbst einzuholen und überreichte mir nach einer halben Stunde ein sauber einae- wickeltes Packetchen mit der Grazie I . , . . , . m, j . eines auon, oer Mil Blumen uns Konfekt zu seinem Bräutchen tänzelt. I nn k VI li a - ozujoueii oic ieuie auajnur cer- muthen," sprach er lächelnd, daß ein Brogi eigenhändig sich das Frühstück aus irgend einer Schänke holt! Wer - r s- r w . . mein Lolo, muß man vor der Welt be wabren. Kleider machen Leute !" Ich weiß nicht, was am Abend dessel- ben'Tage mit ihm geschah. Durchaus I . (n. . . . : V : . , i'. r . s o , woilie er uui uic licie. auszieijen, daS Geschirr abwaschen und das Licht machen. - Glaubst Du. etwa, ich verstehe das nicht?" fragte er mit Nachdruck. Das wäre doch Hochmmh vor dem Fall! Wozu hältst Du Dir diesen Nichtsnutz von Peter? Das ist doch schade um das l . ä. . r , , . i Veto. 4jas macyle ich r eoenio uno oanroar erweise uno nicvr umson,, Tein Brod esse. .Ein Brogi ist noch memme zenianvem zur van gesanen : So vrediate er bis in die iuäte Nacht, schlüpfte aber doch zu guter V et in das weiche Bett, welches ich ihm abgetreten, weil er sich beklagte, das iti ,v i;un ujuiuici.u luij, sein l'ebcn lang sei er gewöhnt an - v rni..i - 2 t, k I. v :i i ... r I piu!ig,cvel - .airaen, wie jeoei Ärogi ! BZie konnte ich also zugeben, daß er ohne Al'atraLe scklaie NcberdieS war dies für mich kein großer Unterschied. 5. ?lls ich TagS darauf heimkehrte. rief ich ihmsreudcsirahlcnd zu : IeLt, ttreundcyen, kab' ,ch eine stelle sur Dich!" wirklich?" fragte er. vom Sopha sich aufraffend men? im Tone des Bor jungen Mann, aus. einer kleinLN die noch schwache Mutter, die erst Zwil murfö. als 'efriediauuci. . WunÄe an der rechten Kopfseite blu- liaen das Leben gegeben, dorthin e- Sieli, heutzutage hält es schwer um ein Stückchen Brod. Man hat darin gar keine Wahl." selbstverständlich! Das bedarf kci ncr Erwähnung. 2vas ,st das sur eine Stelle?" .Sie ist nicht gerade besonders, um aber irgendwo anzukommen und die Zelt nicht, zu vergeuden-" Gewi! gewln! B?o ist sie denn? Bei irgend einer Bank oder Eisen. r , . - Nein! beider einstweilen nur in elneabakshcmdlung . u lA 1X1 bcr Blaurocksmuhle beschäftigt hs überfahren, wobei ihm ein Bein .Wo, sagst Du? In einer abaks- war. wurde nn Kuhstall erHang vor- malmt wurde. Nachdem dem Ver Handlung? gefunden. . Der Unglückliche fuhrt? unalückten im biesiaen Kranklnhause .Ja ver owenvanm u. o." nvw a aer ei ocii uoenr via, das ist eine : nette Zumuthung! .Ich oanie oesiens : ie rannsi u meinen Freund so behandeln?" rmiSv? Ä 51" Mt C sich lim das liebe Brod Z',; ZTJZ1 i.vÄrnh ?, l Sifpi fnlf im !n!?ÄW an den ersten Besten ein Jäckchen Ta- bat out ein halb nutzend Cigarren zu Tfi ftf, ick ilnn auseinander dan Uiv ic 4rbcit f diänbl unb beMenU oan reine .iroeir lazanoe uno ocoienie miksi dbe! käst derselben Worte, d e ck aeftern von seinen beredten Sippen nommen hatte. Nein nein mein ieberl Beiden i$?Xa r kurzem wurde über 25 Jahre ist. Verschönt wurde ein, nein, mein clever! zei oen fax Arbeiter Lemke in der Forst zu a3 fteft noA durck die Dovvelver pn hni snfipr nntfi ke N Äroal oe- .".,. .1 -i.v.-rl:! ' v Qtt nocy ourcy qz oppeioc ItundimrdttineVdienen!- unter. firnrfi pt mtrfi mit fnlAn Würde, haft 1 . 17 . M'ch ein Schauer überlief. er wein, melieiml iiaoe im vom , 5 A m - m f il r 1 einen Bock geschossen dacht ich be, 1,, K i Um"f 1 " , ' "Vrn , v'tz IUK IVIHH Mit der Miene eines beleidiaten pirtii nnöcn ctnrnPn Hntt er den Daumen der v n " " len Hinter den Westenausschnitt, stützte sich mit der Rechten mit Grazie auf ÄMt.?,, fnrf, i. hnn her wlUllllllllV V"1? " " Rednerbühne herab : . An, elzt versteh' ich, was em rrJn f.0siiipit hni Vfer niH6 . .Ut,ul.ti au vuvMiui . vj v Dir zu verdienen. Diesen Löffel Suppe und den Wir,, kel da, den Du mir bisher nicht versag- test, verlang' ich von Dir nicht um- sonst, sondern bezahle, wie ich von vornherein gesagt, Dir Alles bei Hel ler und Pfennig. Bernimm aber jetzt, daß, wenn ich Anfangs schmerzlich be. rührt wurde von Deinem Vorschlage, MU!Y ! LiN, ill) woiile oen mir Uttgr- traaenen Dienst nur zurückweisen" ... . . in. , : .Aber. ,reundchen!" 0 - t. . Bitte, laß mich ausreden Nur ich, daß meine Anwesenheit 'Zir schon uv miv cm. uyi.iwuivc zinalrath Dr. tose ist im aoe u- lästig wird! Das merkt' ich schon versucht, mtt Brettern und Leitern an dowa, wohin er sich zu seiner Erholung längst, glaubte aber doch, als Dein die Unfallstelle zu gelangen; das war begeben hatte, einem Herzschlage uner- hriier Srninh. newisse Rücksichten bei vergeblich. Erst Mit Hilfe;, eines martet erleaen. Der in seinem 55. V 1VVIV I I mit Rücksicht aus Dich wollte icy iir piotziicy am .schlagansall gestorben. Schuhmacher Suckert zwei Revolver nickt Sckande machen hinler dem Laden- Er ist 71-Jabre alt geworden , und war siiss? nk ftn m Rett liegende Kbe- tische, daß man nicht sage, Dein bester f . n..v.. k! (in!nll reuno fege oci oen uv Wlt aus. vioer, .pipo m Erlaube mir noch ein ikon! co Öls.... Ä! U wisse denn, daß ich mich keiner Arbeit schäme und sogar die Demüthigung des eigenen Stolzes ertragen werde, nur UM Dich fernerhin von ! er a, i zu be- freien, welche ich Dir bisher als em Z'Zv evnMPTi bin i 9 7 vv,vv,.v 0 Dies sprach er Mit Ja hoj , gn dan izum Hute und ' N den Worten: .g geh 'Z zUowm. K,,,, irt itn ittitPT" IPnPr 2nccl n ..um. m. ".".-""::" gung nnl m ,l,g zu werden. (&mui fflrfln (Schluß folgt.) Die üble Gewobnbeit des .ff r i n b t n f t b t n i oder Koppens der Pferde laßt sich oaöurchruac uno cuiug mir oem ops aus r r , . den ?k ererx slWhjcbncn. dak man denselben' ,in Krivve aibt.-die nur etwa bis zum mittleren wieni ütx Norttsü reickt. also nack Art der . ' " -W.T.L " . . Kuhkrippen eingerichtet ist. Mrd der KiZppenrand noch aus Cement herge- . - - . m stellt, so ist Wie Kinricktuna ZU aenann- tti Untugend gar zu ungunstig, uno das Pferd läßt das Koppen sein. ' 1- 1 ..V . Raufe für i e a e n. Die . 4 I v 1 "U .. ? . . . ., r. r:: . rw,;;?! mitft iLUUIC I II I ,1 ril UilU KLf . 4411 luv uiun so e naer cktet sein, daß die Äieaen so eingerichtet fein, !r(l fs s Z Tl nicht binaufsteiaen können, und die ' WAsnebenJinanbet Äen. dak imm r nur wem Fuwr herauszuziehen ist. da die Ziegen ,sns. Z diel unter die Fuße allen laen. Die Krippen oder die Sefäbe sur Kar tosstln.und dergleichen müssen peinlich sauber dalien wttden. jCT , , . EUttPalsche talhNchteN. -rovmz Ammern. Stettin. Eine Liebestragödie ereianete ick im Losch'schen üotel aus . " r.r ' ' . " ? . oem oiengarien. orr naijrn ein junger Mann mit einem jungen Mäd- - , ... r &tn. Das er alö lerne eewe ncr ve- zeichnete. Wobnuna. Sie truaen sich als Geschwister J'ähnke in's Fremden- buch ein. Beide wurden längere' Zeit rncx ozmzxiu Kspaitx ersten aus - i t I ?-. " r y e trund einer Po mm ein xmm oes srt i rn ri i m t . xm eingehen jungen nes, um Erkundigungen einzuziehen. ' iri riT- r ' onn Das Loqirzimmer war verschlossen. Nachdem die Thür von emem Schlos- ser qeofsnet worden war, fand man das Mädchen mit einer Schußwunde in der rechten Korperseite todt, den te?.d. bewußtlos vor. Letzterer, der als der 21 Jahre alte Bäckergeselle Ulrich Jähnke festgestellt wurde, ist in's Krankenhaus befördert worden, Das runae Madcken ii die 19iabrlae Jda Höfs von hier, die Tochter eine: Wittwe. Sie hat in einem Brief? ihrerMutter Mittheilung gemacht von ihrem Entschluß, aus dem Leben scher. den zu wollen. Alt da mm. Der Schweizer Wieb Bigler aus Rütlingen in der Schweiz. 39 Jahre alt. welcher hier vie That m emem Zustande geistiger umnacylung mfoige runienoeu aus. Bahren dusch. Kürzlich drang ?m lyieM. amqemenv . vurq Rückschlag s fcln Sftli Kugel in den Kops und hinten wieder hinaus; in Auge lvuroe lcuwer verlenr. . r Darg.bnz. Der frühere Mul- öuguf t. Riebe ..verunglückte beim Abbruch einer Mühle dadurch, daß zh abstürzende - größere Massen Mauerwerk begruben. Die sofort vor- 5"" waren zwar von, Erfola. redock starb der Un- 7 I" ' riSÄXrJ: den erhaltenen schweren 'Verletzungen. fW TA .""T " I oy ci rurze Jen parauT oeriiarv. Polzin. Der ' Klempneraeselle ,T wlt8t;.n,rimt ?na I I IV W VUIIU v vr ÜU der Höhe und brach beide 1 ' .... 1 ' . Arm, hielt auch di!m Verletzun. i . .r . . . "agr etwa p,wKatt uno i tit nitr ittn Hhi TMtfrK viTittTtinn o , v"f ,...9 deckt. , . - Schwarz - Damer kow. In große Betrübniß wurde Frau Zielke I M 1 1 , L?.' achtiahnger r mtt ins n 1 t v rn rm v w v nn va k. v .. . dern auf das dünne Eis des Dorfsees 1 . c y 1 v fi . t armes ronnre vie eicye geoorgen V . 5 I. weroen. . Treblrn. Dieser Tage beging das Kirchendiener und Renten-Em- PfängerChristian Bachmann'sche 'Ehe- Paar das Fest der diamantenen Hoch- zeit. Provinz SeSceswiaoMein a a7 . 1 rr m m n m vjt M a k m am m 1 w tTt z n . t J if f " viiuu, vuß et vuiu vaiau slaro. Altona. Geheimer Reaierunas- . . . y " raly r. -cylee, Mrektor des Real- gymnasiums in der' Königstraße, ist Direktor seit Gründung der Schule im CY 1 ; r - rrr tt . r 1 - r l' apiu J.öy. zx yar ficy oesonocrs um oic uniroiaciuna oes urnunierricyls I . t.!...! . . isl uno oes porrs oeroienr gemacyr. B a s d 0 r f. Die arone Landstelle des Hufners Laufen ist - durch Groß- feuer vollständig eingeäschert worden. Außer vielem Inventar, und großen Erntevorräthen sind auch zwei Kühe mit verbrannt. Das Wohnhaus, ver- r:.. cm:icr w ilCVCUC l.l,u,tLgcvuuo?, ou Schlachthaus und das Aönahmehaus brannten ab' Die Entstehungsursache des Feuers ist unbekannt. ...!. . .. . rr r . uficnööuig. um iqmerci un eignete sich beim Kohlenlöschen Sri D.tm mPT cymennau"..er ! Arbeiter Peter .Krämer, . wohnha t 1 r . -. . r r v . am "tv . . Bauerlandstraße 3. stürzte rücklings von der etwa 6 Meter hohen Lauf- I t". ..C rjtr.. c... i ..r ".r oas sielnpiia ner. r naro rurz nacy seiner UeberfüHruna ilf die, Diakonis- c nn . Gardlna. Die diamantene Hochzeit begingen die Eheleute ' Stef- sen. Beide sind geistig und körperlich M a XaL a & CVW - - - - ? P i äT" iV . & a & C rui.lgi er cann in vv, dz tiau .1 i-..pf.. r v?. ... zrau Giessens seierie me diamantene Hochzeü m zweiter Ehe; wax 'ie "cu9 10 I rnhhpi I luiici. I ri , , y .. r . Haus stedt. Das Gehöfts des manms . brnn.. DasVieh , wurde gerettet. an q er,,qerung ge- . .,., ,, . 2 y. lyz . '"i fWr V . l-rS v V? 5? if' brannt. wbe. sich da! schreckliche Un- glück ereignet hat, daß zwei Kinder im Alter von V und 2 Jahren m den Flammen umgekommen sind. Die Ehe- leute Pohlmann waren abwesend. Der Mann ist an der Eiderwerft irr Tön- ning beschäftigt und die Frau befand r,';n ow ,., m. I " 1 " O ch Von dem Inventar wurde nichts eboraen uivuium. ß,slTfir.- (Sin iinniürfafnn frn 1,5 Um wüUnnru si:; kn 9. Pnnn. Wr Wslfi- nnyhtr Ködler stürzte aus einer 9uke I - - -ij ' des zweiten Stocks des Kornspeichers. i ' mM Tai kurzer Qeit en. I u - j rovtttZ SchrcsteN. socs Bres lau. Kurzlich stürzte das 1 Jahre alte Madchen Margarete Kar- lowsky. Tochter eines Michaeusstrake 90 wohnenden Musikers, in einen mit kochendem Wasser gefüllten Topf, den stellt hatte, und erlitt schwere Verbrü- hungen, denen es alsbald erlegen ist. Arbeiter Bleyl von der Friedrich- straße wurde auf der Berliner Chaussee durch einen Straßenbahnwagen umge schleudert und erlitt einen complizirten Sch'elbruch. DerVerunglückte wurde, nachdem . ihm Feuerwehrmannschaften Vlt erfc mt geleistet hatten, in das yrn;s; rs nsn Jrieg. Stellenbesitzer Hagedorn ani Linden wurde von einem schweren mnn tainiifm Wfi ba ffleiÄ tte amvutirt werden müs- zst er icfet dennoch an den Folgen es' schweren Unfalls gestorben. G ö r l i tz. Vor einiger Zeit wurde Neumann von w aufdem hiesigen Bahnhöfe beim Rangiren durch Pufferung sofort ge- jtet. Es liegt wahrscheinlich eigene Unvorsichtigkeit des Verunglückten vor. Er hintttläßt eine Wittwe mit drei D , T . , slOisPn, fn&itii ging das Bäckermeister Kleiner'sche Ehepaar. Das Jubelpaar erfreut sich r.n- r. .. ;;;.; jju iyc unu wvu uyiuu ?'nder des hiestgen 07?,; dessen Norsikender er onigsyuile. ui nigci einiger Aeit wurde der Grubenarbeiter Kalüs in seiner Wohnung erhängt, aufgefun- den. Es besteht der Verdacht, daß Ka lus von seiner Frau und deren Gelieb ten erwürgt und dann erhängt wurde. Laurahütte. Aus entsetzliche i i glühender Schlacke vorbei. Seine i . , t t r- t cm: arre lippie. uno oa ne oer cann nicht, loslassen wollte, so gerieth er in's Wanken und trat in die feurig-flüssige m?sse binein. Der eine ftiifc dürfte I "II" - KJ U I verloren sein und auch an dem anderen. m . m c l erlitt er lcywere ranowunoen. rihhfin 5?r?;sar.t und Medi- I t r " y- I O Lebensjahre Dahingeschiedene erfreute sich als Mensch und als Kreisarzt dr Hochachtung sämmtlicher Bewohner unserer Stadt, - Richtersdorf. Unlängst brach n Scheune des Stellenbesitzers Goritzka Feuer aus, das sich bald auf das Wohngebäudc und die umfängrei- chen Nebenaebäuen übertrug. Das m mm wur ver igsursache 211 nichts bekannt ' . t . c . ' Zrovi.rz Dombrowo. Letztens gab der fnm ab. Er verlebte sie nur leicht. I . . V ' Seinem herbeieilenden Schwiegerva- ter ftiek Suckert ein Scklacktmesser in I I.'-' ' .' ' Brust. Hieraus beging Suckert .skstm rfo i-k Grundier Blutthat ist ein Ehezwist. G n esen. Auf-gräßliche Art ist der bei dem hiesigen Besitzer Werner Zm Dienste stehende Arbeiter Budni. verunalückt. Er' hatte mit einem . 3 j . cy enge pann aus der Zseld cyeune Stroh und Häcksel zu fahren. Als er mit dem Lastwagen durch das Thor auf den Hof fahren wollt!, bogen die ' ' ' ? . Ochsen zu weit nach I in. Die Lei. h des Waaens drückte den Mann ' derartig an die Wand, daß ihm der 5,als aeauetsckt wurde und er auf der Stelle starb. Der Unalücklickc Qna sln der Seite des Maaens und konnte die Thiere nicht ' mehr zum I aa . " . . ' " . . . " " Stillsteben bringn. , Kalmare Bor kurzem brack auf . "7 " ... dem dem Spediteur Gustav Schulze böriaen Grundstücke euer aus. H brannten die ur: Cementfabrik ' ge- hörenden Gebäud öis auf di5 Umfas- mt - " . snnasmsnern tooITftnnhm nt r I ' "0 " 1 -. ! . -.obsenS. Vor einiget Zement- stand auf dem Grundstück des .Mau- rs Schmidt Feuer, welches das Ge- r crrjr. , . ' ... bäude in Asche legte. Der unermüd- i "I " -o- . lichen Anstrengung der Feuerwehr ist feinen Hd zu beschränken. Obornik. Der WiShrige Ar'- t Bpfim U jünte .beim Be- K.. .JP. " e9t""ä 1 ungiuciucy herunter. Tod aus der Stelle eintrat, . , j Ö"