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Jndiana Tribune, 2 Oktober 1906 S Politische Ankündigungen. Dr. M. C. eeth. Demokratischer Candidat für County Coroner empfiehlt sich den Stimmaebern von Marion ----- - 1AAy v- . w ' w an - fr s CÜrtMomhör I Ulln. I ounry 0 oer juhu am . Stimmt für Robert H. Brw'on, Republikanischer Kandidat für Auditor von Marion County. Wahl am 6. November 1906. JaweS E. Berry, Demokratischer Candidat für County Recorder, bittet um Ihre Stimme, er verspricht, wenn wählt, ein wahrer Diener des Volkes zu sein. Wahl am 6ten November 190. Dr. G. . Pctersvorf, Republikanischer Kandidat für County Coroner, suckt das Deutschtbum um Unterstützung K.i w islM m tt November 1906. v. I Stimmt für John M. Mendenhall, Republikanischer Kandidat für County Commissär, des dritten Distrikts. Wahl am 6. Novem- der 190. Stimmt für Leonard M. Quill, (gegenwärtiger Chef Deputy) Republikanischer Kandidat für Clerk von Marion County. Wahl am 6. November 1906. James . McVrofsa, Demokratischer Kandidat für Sheriff von Marion County, bittet um die Stimme aller Steuerzahler b Denn neben den berufsmäßigen Hö der Wahl am 6. November 1906. Er ver. benkletterern gibt es auch noch wilde, spricht das Amt gewissenhaft zu verwalten. William T. Patte, Demokratischer Candidat für 60UNIY Clerk. empfiehlt sich den Stimmgebern von Marion County bei der Wahl am 6. November 190 i er verspricht, im Falle seiner Envählung, di. Pflichten des Amte treu zu erfüllen. Krank G. Kishback, Demokratischer Candidat für County Schatzmeifier. hat sich verpflichtet, Zinsen an den öffentlichen Geldern zu erlangen und dem County zu- fließen zu lassen. Unter dieser Verpflichtung bittet er um Ihre Stimme bei der Wahl am 6. November 190. Henry W. lausman. Republikanischer Kandidat für Surveyor von Marion County, empfiehlt sich den Stimmgebern zur gefalligen Berücksichtigung bei der Wahl am 6. Novem- b 1906. Krank G. Gavin, Demokratischer Kandidat für Kongrek-Aogeordneter kes 7. Distrikts, ersuckt freundlickst aue Stimmgeber um Unterstützung. Wahl am . November 1906. Joseph A. Clay, Republikanischer Kandidat für Sheriff von Marion County, bittet um die Stimmen der Deutschen bei der Wahl am 6. November 1906. Elliott . Hooto, Demokratischer Kandidat für ' Staats-Anwalt, ersucht daö Deutschthum um Unterstützung bei der Wabl am 6. November 190. Europäisches DAartmlt. Wechsel, Creditdriese, Postanweisungen, auf alle Städte Europas. Schiffsscheine von und nach Europa. An nd Verkauf ausländi schen Geldes. No. 35 Süd Meridian Str. mm . ki . . m Merchants National Bank. Frenze n ii nners 11 U IUU1 ftj V r r g s e X e. Plauderei von Sylvester Frey. Eine typische Erscheinung in diesen Taaen der Reise- und Wanderzeit ist der Bergfex. Von der großen Zahl jener, die hinausziehen in die freie g. ..' . f,,; , s,e WVV,WtVMM w" 7 " " 7 . ' ' . v wundern und im frischen Odem der Berge Stärk"ng zu finden für die Mühen des . ruseö, unterscheidet er sich sehr augenfällig. Nicht der Zau ber der Gebirgswelt mit ihren schier märchenhaften Reizen hat es ihm an- ethan. Er will Aicht etwa seiner hantasie neue Schwierigkeiten ver- schaffen, indem er die Blicke von der so majestätischen einsamen Höhe aus weit über das All und seine Geheim nisse schickt. Auch beabsichtigt er nicht etwa die Lungen zu baden in dem keuschen, balsamischen Odem der Hal- bcn Bewahre das sind Ziele und Vorstellungen, mit denen der echt ein- gefleischte Bergfex nicht das Mindeste zu schaffen hat! Wenn er Gipfel er klimmt, die womöglich nie zuvor eines Menschen Fuß betreten, und sich aus Stege wagt, die nur mit größter Ge fahr zu erklimmen sind, so veranlaßt ihn meistenstheils zweierlei dazu: Hang zur Renommisterei, gepaart mit , iv ri-r-l ocr ocqagiicvcn reuoc am ruiengru. Er will den Mund recht voll nehmen können, wenn er nachher erzählt, wo er gewesen, und was er alles gesehen Schon sein gesammtes Auftreten ist ein anderes als das der übriaRN Menschheit, die reist und wandert. Womöglich szgar die Kleidung. Nur auf Äußerlichkeiten bedacht, wie das bei seiner ganzen Wesenheit auch nicht anders zu erwarten, stellt er sich als richtiger Gebirasgigerl heraus. Die Leute in den Bergen kennen ihn denn auch beim ersten Blick und behandeln ihn in ihrer groben Biederkeit, wie er es verdient. Es ist nicht gerade sem säuberlich, wie sie mit dem Bergfex umgehen. Daß solch übertriebener Wagemuth sich oft genug bitter rächt, ist sattsam bekannt. Man weiß, wie viele Opfer an jungen, blühenden Menschenleben alljährlich die Bergfexerei fordert die gewissermaßen nicht zur Gilde ge hören. Oder wenigstens vorlaufig noch nicht. Dahin zählen zumal Touristen, die etwas darin suchen, bei ihren Gebirgsparteien ohne Führer m m . jt i ;;n rsjc au-zu ommen. 1 oegreisi ,uiu, finnlnfp llnterrannen eineimim nur. Gefahren des Alpinismus in jhrer gen Ausdehuna kennt. Mei- sten st doch solch ein Bergfex auf ,npm 3ttstin mber. das ibm in seinen lokalen Einzelheiten völlig fremd ist. Ein Umschlagen des Wet- ters, ein Ausgleiten des Fußes oder der winzigste Schwindelanfall und der Tollkühne stürzt in die Tiefe und kommt um's Leben oder doch um seine gesunden Glieder. Anderseits der Ge- winn, den er im Denen tfaue erzieii, wofern ihm also wirklich sem thorich tes Unterfangen gelingt. Jawohl, er kann damit renommiren, daß er schwindelfrei vor Abgründen stand, über Schlünde und Riffe hinweg balancirte mit clownartiger Gewandt heit, und mit den Gemsen um die Wette auf allen Vieren kroch und zitterte. Den höchsten Triumph er- icht tx aber, wenn er schließlich hoch oben, wo nocb zuvor kein Mensck ae- Wesen, niederhocken und sein Butter- brot verzehren kann. Das also bildet das Aequivalent für so viele Mühen und Gefahren. In der That, wofern man daö richtig bedenkt, mochte man lt.: : r.: a, :z.r . .. gcncii cm, o'mci uuiin zu setzen, daß Jemand, der solche inge uniernimmi, in oouem tane zurecy- nungsfayig sei. Bergsteiger hat es immer gegeben Der Reiz, die Geheimnisse der Ge- biraswelt zu entschleiern, ist eben viel zu groß, als daß der Forschungstrieb des Saubgewordeizen davor hatte Halt machen sollen. Sogar Hilfsmit tel, solchen Emporstieg auf unwegsa men Pfaden zu ermöglichen oder doch wenigstens zu erleichtern, kannte be- reits das klassische Alterthum. So berichtet der griechische Geograph Strabo, der etliche Zeit nach Christ Geburt lebte, also etwa unter Augu- fius und seinem Nachfolger Tiberius Die Gipfel (des Kaukasus) sind im Winter unbesteigbar; im Sommer je doch erklimmt man sie, indem man des Schnees und Eises wegen nnds lederne Sohlen unter die Füße bindet die mit Stacheln besetzt sind und die Form von breiten Handpauken haben Hinab gelangt man wieder, wenn man fies) mitsammt seinem Gepäck au Thierhäute legt und so hinunterglei tet. In Medien und Armenien ist es auch üblich, hölzerne Rollen die ml Stacheln versehen sind, unter die Soh len z:i binden. Und die großen wis senschaftlichen Errungenschaften, die dem waghalsigen Eifer kühner For scher zu danken sind, dürfen auch bei leibe nicht gering angeschlagen werden. Was müßten wir von den Geheimnis sen der sich bis zum Himmel empor reckenden Gebirgsriesen, wennjene es nicht unternommen hätten, mit kühner Hand den Schleier zu lüften? Ebenso wird kein vernünftiger Mensch etwas dabei finden, wenn Jemand, der im Banne der Natur steht und gern ihren Sauber aus sich einwirken laßt Vnntr Yr nTfn ?in? ffipfürnSfnitr nifSs . I VVll l rV . ww rww r führt. Aber braucht man denn ge- rade mit aller Gewalt dabei sein Le- den aus's Spiel zu setzen? Und be- fieht denn der Reiz allein darin, daß man in Stein- und Eiswusten Her umirrt, um schließlich einen Felsgrad zu erklimmen, von dem aus man nicht einmal eine Halbwegs lohnende Fern- icht hat? Was speziell unsere Alpen- welt betrifft, so sind gerade die unte- ren Regionen von einer so wunder- baren, abwechselunasreichen Schönheit, daß Jemand, der hier als Tourist die Sommertage verbringt, seiner Phan- aste, und Ware sie auch noch so an pruchsvoll. vollauf Genüge zu ver chaffen mag. Im Grunde genommen, ist der menschlicheOrganismus auch qar nicht darauf eingerichtet, in so beträchtlichen Hohen regelrecht seine Funktionen zu erfüllen. Nicht einmal auf knappe Zeit und nur vorübergehend. Die Natur selber hat einen Riegel vorge- choben. Die Veränderunaen, denen der Organismus des in unseren Brei- engraden lebenden Menschen beim Erklimmen von beträchtlichen Höhen ausgesetzt ist, sind so einschneidend, daß dieser Schluß geboten erscheint. Die Wissenschaft spricht heute regel recht von einer Bergkrankheit, dem Leiden also, das etwa die Summe all jener Veränderungen in sich schließt. Vermehrter Pulsschlag und Störun gen im Blutkreislauf sowie verringer- tes Korpergewicht sind ganz charakte- ristische Symptome. Zumal beein- flußt im ungünstigsten Sinne wird die Herzthätigkeit. Selbst Naturen, die sonst absolut gesund sind, stehen vor der Gefahr, daß eine Erschöpfung des Herzmuskels mü den bekannten für die Grsundheit so sehr bedenk- lichen Folgen Platz greift. Man fol- gerte daraus, daß die Bergkrankheit gewissermaßen eine Art Kohlensäure- Vergiftung oder eine verminderte Sauerstoffspannung des Blutes sei. Hervorgerufen wird sie durch die un- gewohnten Luft- und Druckoerhalt- nisse auf die Lunge, indem diese nicht mit hinreichend Sauerstoff versehen wird. Folge davon sind die immer kürzer werdenden Athemzüge, bis sich schließlich wirkliche Athembeklemmuen gen und Schwindelanfälle Hinzugesel- len. Schmerzhaftes Druckgefühl im Kopfe sowie Angstzustände sind weiter zu verzeichnen. Die Muskeln erschlaf- fen, der ganze Organismus versagt den Dienst. Bergfexe, die so unver nunstig sind, die ersten warnenden Anzeichen dieser Krankheit überhören zu wollen, begehen eine Tollheit, die sich fast immer schwer rächt. Am besten, man macht sich sofort an den Abstieg und sucht, den gefährlichen Höhcregionen entronnen, seinen Kör per durch Ruhe und Pflege in das frühere ' Geleise zurückzubringen. Selbstverständlich ist der eine diesem Leiden mehr asgese. der andere weniger je nach der Widerstands- fähiqkeit. d.e dem betreffenden Orga- nismus zu Gebote steht, oder den Strapazen, die diesem beim Erklim men in solche Höhen unvernünftiger- weise zuqemuthet wurden. Daß auch das zarte Geschlecht eine ziemlich zahlreiche Vertreterschaft in nerhalb des Vergfexenthums aufweist, weiß jeer. der einmal eine Gebirgs tour unternahm. Ueber den Ge- schmack soll man eigentlich nicht strei- ten; allein wenn sich junge, holde Evastöchter mit offenkmidigem Wohl gefallen einem so halsbrecherischen Sport zuwenden, darf man zum min- besten doch darüber den Kopf schüt teln. Nichtsdestoweniger wird tapfer fortgestiegen und unter Umständen auch das Gesicht zerschunden oder ein Arm gebrochen. Was wollen solche kleinen Mißlichkeiten dem tapferen Frauenherzen bedeuten gegenüber dem Gruselempsinden und Wonneschauer, von denen die Brust erfüllt ist, wenn man das eigene Leben rechts und links bei jedem Schritt von Gefahren umdroht weiß! ZumalJohn Bulls Frauen und Töchterlein bekunden Nei- gung sowie Talent, sich zu ausgespro chcnen Bergfexerinnen zu entwickeln. Wie sie sich ja an jeglichem Sport be theiligen, an welchem das starke Ge- schlecht Gefallen zeigt, so wollen sie offenbar auch in dem hier behandelten nicht zurückstehen. Und ebenso wird die Frauenwelt auch der überigen Kulturnationen von der Vergfexerei mehr oder weniger inflzirt. Was mich betrifft, so kann ich mir kaum etwas Geschmackloseres denken, als solche weibliche Gebirgsgigerl. Schon das Kostüm, das diese Tochter Evas zu wählen pflegen, entkleidet sie aller Reize. Sie sehen wie Männer aus. Ebenso scheinen sie sich in den Allüren des starken Geschlechts zu gefallen. Bei dem jüngsten Ausbruch des Vesuv waren es zum Theil Frauen, die sich auf die waghalsigste Weise von der Welt der lavaspeienden Krateröffnunq zu nähern suchten. Kaum daß man sie mit Gewalt fern zu halten in stände war. Eine Reisende erregte ebenso viel Unwillen wie Erstaunen. Sie war so erpicht darauf, alles Grausen des so gefährlichen Natur, schauspiels auszukosten, daß sie förm lich unter einen unheimlichen Bann gerieth. Schließlich brach sie ohn mächtig zusammen. Glühende Steine hatten sie getroffen, und ihre Kleider, dadurch in Brand gesetzt, wurden zu Feuergarben, die den Körper umzün gelten. Ja, die leidige Bergfexerei! Ohne Zweifel ist sie ein pathologischer Zu stand, eine Krankheit,. rine Epidemie. Und immer wenn die schönste der Jahreszeiten herannaht, wälzt sie sich durch die Reihen der Staubgeborenen und sucht ihre Opfer. Schr hübsch Iwrd da5 qesammte Treiben der Berg fere. ihr verranntes Empfinden sowie ihr Spielen mit dem Dasein durch die folgende kleine Miekdote illustrirt. Fremder: Sagen Sie. Herr Wirth, jetzt ist wohl lange kein Tourist mehr abgestürzt?" Wirth: O, schon ange nicht mehr! Wissen's, ich hab' aus den gefährlichen T2eg dort hinge- cyriebcn: Promenaden-Wea und beim markirten: Verbotener Weg. Und da gehen's jetzt alle den verbotenen Weg." 4Joer durch das folgende knappe wieaeivräch: Führer (zu einem ver- ungluckten Touristen, dessen Wimmern und Stöhnen ihn herbeilockt): Haben Sie mir noch etwas mitzutheilen?" Verunglückter: Ich sterbe gern, denn ich bin 500 Meter höher herabgefal- en als meine sämmtlichen Vorgän- ger!" DaS weiße Huy. Professor Friedenreich, einer der heroorraaendstcn skandinavischen Psy chiater, dessen Spezialität die BeHand- lung ienes inzonderhett bei trinkfroben Gemüthern nicht allzu selten vorkom menden Ausnahmezustandes bildet, für oen ocr berliner Humor die Kollektiv be.zeichiuing Littiti" (Delir. trem.) er funden hat, erzählt in einer nordischen Wochenschrift von einem köstlichen Elnzelfall, der sich auf drr unter seiner Leitung stehenden Abtheilung des Rest. oenzyojpitals zutrug. Unter den dort untergebrachten Patienten befand sich seit mehreren Wochen ein sehr vermög licher Großkaufmann, der sich durch allzu energisch betriebene Privatstudien auf altoholistischun Gebiete den: be wußten Ausnahmezustande" in be- denklicher Weise qenähert hatte. Die fixe Idee des Unglücklichen bestand da- nn, daß er sich auf Schritt und Tritt von einer Schaar weißer Hühner be gleitet glaubte, die ihm natürlich allen möglichen Schabernack anthaten und ganz besonders darauf versessen schie nen, den Aermsten um die Wohlthat ei- nes erquickenden Schlafes zu berauben. Der Professor fand den Fall in ver schieden Hinsicht ungewöhnlich und widmete dem Kranken seine spezielle Fürsorge. Nach mehrmonatiger Be Handlung hatte er denselben schließlich so weit, daß er den dringenden Bitten des Reconoalescenten um Entlassung baldige Erfüllung in Aussicht stellen konnte. Der Handelsherr zeigte un- verkennbare Spuren der Besserung, die sich u. a. auch dadurch zu erkennen gab, daß die leidige Hühnergesellschaft endgültig von der Budfläche gebannt erschien. Als endlich der ersehnte Tag der Freigabe angebrochen war, der den Kaufherrn zu seinen Kontokorrenten und Punschaläsern zurückführen sollte. ließ der Professor den Reconvaliscen ten noch einmal in sein Sprechzimmer bitten, und es entspann sich ungefähr folgender Dialog: Sie sind also völlig sicher, daß Ihnen nichts mehr fehlt?" Nicht das Geringste! Ich fühle mich frifch und gesund wie der Fisch im Wasser!" Keinerlei Druck und Schmerzen, Ohrensausen u. dergl.?" Absolut nichts!" Nun. das freut mich, und ich kann Sie also mit ruhi- gem Gewissen entlassen! Nur um eines mochte ich Sie bitten, lieber E., bevor Sie gehen. Sehen Sie sich mal gründ lich hier um im Zimmer. Vielleicht be merken Sie irgend etwas Auffälliges ?' Der Patient leistet der Anforderung Folge und sieht sich prüfenden Blickes nach allen Seiten um, erklärt dann aber, nichts Besonderes entdecken zu können. Nun. dann ist alles in Ordnung. Ich werde "Ihre Papiere so gleich ausfertigen und Ihnen die Ent lassungsordre an die Wärter einhändi gen. Und dann werden Sie mir ver sprechen, nie wieder einen Tropfen Al kohol anzurühren!" Ich verspreche es Ihnen, Herr Professor, und im Uebriqen meinen herzlichen Dank für all' Ihre gütige Nachsicht!" O, ich bitte sehr... Hier die Papiere und nun Gott befohlen!" Der Handels Herr fchüttelte seinem ärztlichen Helfer dankbar die Hand und wendet sich zum Gehen. An der Schwelle bleibt er, aleichsam im Zwiespalt, noch einen Augenblick stehen und äußert mit einem schüchternen Blick auf den am Schreib tische sitzenden Arzt: Noch eines hätte ich auf dem Herzen! Ich habe so Diele ruhige Stunden unter diesem Dache verlebt, wie nie zuvor tn meinem Le ben: wäre es deshalb unbescheiden wenn ich Sie um ein kleines Souvenir an dieser Stätte bitte', Aber Mi größtem Vergnügen! Was würden Sie denn mitnehmen wollen?" Der Kranke zeigte auf eine Ecke des Zimmers und sagte: Wenn ich wirklich auf Gewah rung rechnen darf, so möchte ich fchon darum bitten, daß Sie n ienes kleine schnerweine Huh7 zum Andenken mit geben, das dort unter Jhrn Tische klerumtrippelt!" Fünf Minuten spater saß der Pseudo - Reconvalescent von Neuem in seiner Zelle. Jn Honamai (Jndochma) wurde die Eifenbahndistriktchef Mon nard auf tr Jagd von einem Elefan ten erfaßt und völlig zermalmt. Jagdgenvssen, die zur Hilfe herdeige eilt waren, vermochten nicht den Un glücklichen zu retten SicheresZeichen. Herr Meier liebt mich und wird mich yei rathen." Hat er schon um Ihre Hand angehalten?" Das nicht, aber er schaut Mama immer so an. als ob sie schon seine Schwiegermutter wäre." Gas Heizer Saison Der Gas Radiator eine der gefchicklichften und aufheiternde Nothwendigkeit für kühle Tage. Kann an irgend einer Gasverbindung angebracht werden liefert schnelle Hitze im Badezimmer, Schlafzimmer oder in irgend einem Zimmer, Office oder Laden. 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November 1906 (Hiie Äcrvrcaxcrjago, die einer völlig undetheiliten Person oaö Mtun toeie, ereignete zicy IN Bu oapen. Der Schlosser Elemer Rup perl, ein wegen Diebstahls bereits vordestraster ?cann, wohnte bei dem Tagelöhner Julius Manis. Vor ei nigen Tagen stahl Ruppert seinem Quartiergeder eine goldene Uhr unö entfloh. Abends ging Murtis spazie ren. und plötzlich bemerkte er Ruppert in der Thür eines Wirthshauses. Der Dieb hatte aber auch ihn bemerkt und hielt es für gerathen, die Flucht zu ergreifen. Er wurde durch mehrere Gassen erfolgt, bis er schließlich unter der Thoreinfahrt emes Hauses in der Graf Haller - Gasse verschwand. In zwischen wurde das Thor geschlossen, und als Polizisten das Haus betreten konnten, waren schon alle Lichter aus gelöscht. Nach längerem Suchen fan den die Konstabler Ruvpert auf der Bodenstiege. "Als sie auf ihn zueilten, zog er einen Revolver und begann auf die Polizisten zu schießen. Diese tra ten einige Schritte zurück. Dann machten sie ihre Waffen schußbereit und gingen aberinals über den Korri- dor der Bodenstiege zu. Als nun Rup- pert wieder zu schießen begann, feuer- ten auch die Polizisten. Da hörte man plötzlich einen markerschütternden Schrei. Der Schlosser Stefan Kön toes war. wahrscheinlich durch das Schießen aufmerksam geworden, auf den Korridor geeilt, wo ihn eine Ku gel in's Herz traf und seinen äugen blicklichen Tod verursachte. Kurz da rauf krachte noch ein Schuß, und Ruppert kollerte blutend über die Treppe herunter. Er hatte sich eine Kugel in den Mund gejagt und war bewußtlos zusammengebrochen. Um 1 Uhr Nachts nahm der Untersu chunasrichter an Ort und Stelle den Thatbestand zu Protokoll. Geqcn die beiden Wachleute wurde eine Untersu chung eingeleitet. Das Ministerium genel? migte eine Lotterie zum Bau des fl sä ssi schen Dialekt-Theaters in Stlas'. bürg. Mnerlrört. ..Bevor ich Ihre Vertheidigung über nehme, muß ich auch wissen, ob Sie schuldig sind!" ..Ob ich schuldig bin? 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