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Devtschland.
©at man da in den geheimen Schmie
deverfstätten Bismarck'scher StaatSweiS
heit eigentlich treibt und vorhat, daS läßt
stch nur auS gewissen Anzeichen errathen.
Vorerst wird die Artillerie bedeutend ver
stärkt, natürlich, um den „ewigen euro
päischen Frieden" besser schuhen und
schirmen zu können. Dabei könnte aller
dings leicht Nicht? schlechter wegkommen,
oll besagter Friede selbst. Sodann ist
Moltke auf Reisen und Moltke Reise»
haben Nieral« noch Frieden bedeutet. In
bit friedlichen Gauen des argutblau über
wölkten Italien zoa e« ihn diesmal hin.
Die Diplomatie läßt den Hauptschlacht
tensührer aus Gesundheitsrücksichten nach
Huden ziehen. Die Diplomatie ist aber
doppelzüngig, und meinen Andere, Moltke
Vi nach Rom gegangen, um an Ort und
tfctefle einmal Rundschau zu halten, welche
militärische Hülfe man gegebenen Falles
von dem Busenfreunde erwarten könne.
Wer stch ausS Reimen versteht, mag sich
daraus einen Reim machen auf Frieden
wird er nichdpusten. Im Uebrigen toftfc
die innere Lage Deutschlands mit ietan
log* trauriger. Die EHenbahnpage,
welche Greußen d«ch den nächst»« äfeidft*
tag fchüMt Oel in he
•h des ($uttuslMtyfc& den man
»Iben fett Hot. Sechst Sfoittn ist
Mch Hrn. vom Kogenbach ist in
9Bk6 so straf, daß k#t Diagel mchr
68 bestrht in den höheren Kreisen
»ine tmfthi«b«K Abneigung, das nuSge
•ebne ®Uwfe de» KmheechreiteS weiter
lMNMddln, ja, der Landesherr soll den
AMurRnnpf^ übersatt haben.
Die östliche Frage, welche die
«Anröchte schon lange beschäftigt, 'ist
ntt# immer nicht erledigt alle Versuche
Heiterten an der Wankelmiithigkeit und
de» Eigensinn deS „kranken Mannes."
Dieferhalb ist ober nicht zu befürchten
daß der europäische Friede in irgend wel
Weise gefährdet ist, denn die Groß
inächte handeln in Harmonie. AlS eS
untätigst bekannt wurde, daß daS otto
«aoische Ministerium entschlossen sei, nach
Stvntenegro vorzudringen, that Rußland
tofort die nöthigen Schritte, um die
Pfarte zu veranlassen, von der Offensive
abzustehen. Deutschland, Oesterreich,
Italien und Frankreich sind völlig be
Hdjiflt und England wird sich ebenfalls
beruhigen. Um eine baldige Lösung der
Flage herbeizuführen, ist ein Plan ange
nommen, demzufolge Oesterreich die Her
Wiotvtztfl und Bosnien besetzen und da
mit eine völlige Trennung der Türkei
von den christlichen Provinzen bewerk
fWKgen soll, wodurch diese sammt Mon
teoegro und Serbien unabhängige Staa
te# werden.
Eine
Depesche auf
TO Pforte sei auf
G»?»p«ifche N«chrichte Der 9il
Wien
-DmcHtofl, bei 4.
meldet,
diplomatischen Wege
*|pr gewarnt worden die
mohameda-
ittc km anfstälidischeA
l»|n
zu
bewaffnen, 6«
hierdurch^
.. hr einer Massenermordung der Chri
M» «tfiehen würde.
Morl Bogt ist dem Galgen enlron»
i*n. Di« neuesten europäischen Zeitun
enthalten folgende Notiz: „Der
Strag der Belgier hat die Strafe des
durch den Assisenhof von Brabant wegen
MordeZ de? Slitters Dubois de Bianco,
Raube» und Brandstiftung zum Tobt
ewertheilten Joseph Stupp, genannt
•toi Vozt, in lebenslängliche Zwangs
«beit umgewandelt." -rV,'-'
üu Frankreich.
HU ^urgenten sind von französischen
Mrupye» umringt und müsse» sich erge
•w.
DaZ französische atlantische Kabel ist
MG Heilen von Brest gerissen.
Gin
Pariser Correspondent meldet, daß
•m 25. v. MtS. Feuer im Theatre des
Wrt in Rouen auZgebrochen sei, alz sich
die Schauspieler zur Vorstellung anklei
deten» und entdeckt worden, ehe noch die
Thüren dem Publiluitt geöffnet waren.
Die Flammen breiteten sich rasch übet
des ganze Gebäude aus, dessen Ausgänge
s»
schmal waren, baß die Choristen und
das andere Personal nicht hinaus gelan»
|«*t konnten. Die armen Menschen
drängten sich daher an ine Fenster und
Drangen von diesen aus Betten, welche
unten aufgehäuft wurden. Ein Chorist
war eine Stunde lang an dem Fenster
ine5 oberen Stockwerkes sichtbar, jedoch
konnte ihm keine Hilfe gebracht werden.
Vier Soldaten wurden bei dem Versuche,
Menschenlere« zu retten, gelobtet und 15
verwundet. Eine Sängerin, Mabame
PzyS, begab sich in des brennende Ge
bäude, um ihren Mann zu suchen, und
kam in den Flammen um.
BiS jetzt wurden acht Leichen unter de«
Trümmern del Theatre des Arts in
Reuen hervor gezogen, welches a« 25. ».
MtS. durch Feuer zerstört wurde. Ws
das Fetter ausbrach befanden sich etw«
75 Personen im Theater, jedoch weiß
man nicht genau, wie viele von diesen
umgekommen sind.
AuSder Bundes-Hauptstadt.
Welch' geringen Grad von Selbstach
tung manche Kongreßmitglieder haben,
zeigte sich wieder einmal dadurch, ein
aanzer Schwärm derselben sich eines
schönen Tages unter dem gastlichen Dache
deS Dr. Nichols, des Superintendenten
der Washingtoner Irrenanstalt einfand.
Zwei Tage vorher wurden dem betreffen
den Uiiterfuchungscomitlee des Hauses die
Beweise vorgelegt, daß die unglückliche,
der Obhut Nichols anvertrauten Irrsin
nigen mit unmenschlicher und empören
der Grausamkeit behandelt wurden
Thatsachen wurden angeführt, die einem
vi« Haut schaudern machen und den Dr.
Nichols als einen Menschen erscheinen
lassen, dessen^ Gesellschaft man wie die
Pest meiden sollte. Und trotzdem gehen
«ufere VottSrepräsentanten in fein Haus
und füllen sich ihren Wanst und netzen*
Ich ihre (Bürgeln bei ihm. Wir wären
begierig, die AaNim dieser Edlen zu er'
M™. re* t. fe.
Mai
jß. 4 Pflanzet Bäume!
Der Gtaatt.Forstverein hat Belohnungen im
ecfammtbftrttg |on $8000 ausgesetzt, um zum
Anpflanzen von räumen aufzumuntern: KU so
genannter »titbor dah',—AnpflanzungttaI, hat
man den ersten Dienstag im Mai angenommen
vub folgende Prämie» ausgesetzt:
Kür die größte Anzahl von »Cuttings*
(Schnittlinge oder Senker) nicht weniger eis
7000 und für die größte Anzahl von Bäumen,
nicht weniger als 2100, die von einer einzelnen
Person gesetzt worden sind, $10.00 für die
zweitgrößte Anzahl Tchnittlinz« oder Väumchen
nicht unter 4000 und resp. 1500 Stück ft.00
für die 3.größte Anzahl, 1000 SchnMMng« od
1000 Vilumchen ß»«»B Dv 10W»
linge oder 600 Wwme.
ftnabw oder Avwch»«^tz» 1 Mich«
die größte wqahl d. h. «cht ««ige» alb 80S»
Schnttltwgeober 1000 Veuii*$*n f0pn, fotiw
ein» Wehnun§)b«n fv «chatten. |ern« soll
dachwigr TvaMH, in »eichen im Lauf der Soi
fon die mckftm Bäume gesetzt oder cie meisten
Tutting« gelegt »ortet sind, den Ehrennamen
»Samt« Gouefcf erhalten und sämmtliche Le
lohnungen solid» in dtefeni Svunth von doppel
ten Betrage sein.
Jeder Knabe und jedM Mädchen unter io
Jahren, die nicht unter 10 Baumchen oder unter
iO Cuttings pflanzen, erhält vom Verein ein
Ehrenzeichen, hunfzig Dollar soll der Mann
extra erhalten, der in diesem Jahr, mit Krau
und Kindern, in den Counties, welche eigentliche
Prärie Counties sind, die meisten Baume oder
Tchnittlinge in allen Sorten pflanzt.
Zur besonderen Bedingung ist indessen bei der
Zutheilung dieser Prämien gemacht, daß alle
Anpflanzungen sich noch im nächsten Oktober in
lebenstriiftigcm Zustande befinden müssen. Die
nöthigen Beweise Hieruber vor einem Krude»«
richtet: oder einem andern berechtigten Beamten
aufgenommen, müssen dem Sekretär des Ver.
eins vorgelegt werden. Man adr^üre deshalb
an „8. SB. Hodg's, Secret art), State Forestry
Association, St. Paul." (Wanderer.)
Da« betr. Departement der ersten Divi
sion der St. Panl & Paeific R. 9t. hat beschlos
sen, feine Waldbnulue der Bahn entlang mehr
anzupflanzen und bietet die Borrälhe an Wald
bäumen zum Verkaufe an. Die Preise sind
niedrig gestellt. Der Prei« für 1000 Bäume,
mit Auinobmt von Lerckevtannen und Fichten,
vanirt zwischen 1 und 10 HoNar« Schmtllinge
per Tausend kosten 2—3 Dollars. Westlich von
Darwin werden Baume gratis befördert. Auf.
träge nimmt Herr Leonard B. Hodges in S t.
Pa I entgegen. Hiedurch iit Alle«, welche
Waldbäuine anzupflanzen gedenken, eine vor
zügtlche Gelegenheit geboten, gute und gesunde
und zugleich billige Bäume zu erhalten. Der
Seirath belauft sich lauf Millionen.
Wo* beben die Demokrat«« nicht
«fle Hoffnung «ufg^ebeu, und es ist
durchau« feto Grund »»rhenden, an einem
Biege der dem«statischen Partei zu Uei jiotifeie,
denn außer den Südstiutru (mit Ausnahuie von
Güd'Caroliua) find nur vier nördliche Staaten
erforderlich, um einen demokratischen Präsiden
ten zu erwählen, uui diese Staaten sind vor
Händen.
Der „linrinnati BelsfAunb" schreibt in sei
ner letzte» Stumiuer: „Btitti ci» Demokraten
die Wettoralftiminca von New Fork, ?lcw Je»
sey, Connecticut und California erhallen, so
erwählen sie ihren Candidate«, gleichviel ob
Pennsylvania, Ohio. Zllinoi», Indiana, SsM*.
cousin, Oregon, Nevada und Colorado republi
kanisch gehen. Aber es ist durchau« nicht un
wahrscheinlich, daß die Deiiiokralen den einen
«der den andern dieser acht Staaten bekommen
werden. Wie der „St. Lou,« Republican" ganz
richliz bemerkt, ist e«° ebenso gut möglich, daß
die Demokraten tn Indiana, Oregon und Co.
loiafco den Sieg davon tragen, als daß Ohio,
Wisconsin und ?ievada' eine Stimmenmehrheit
fur den republikanische» Kandidaten avgeben.
Wir »»»men diesem Blatte jedoch bei, wenn
et sagt, e« fei Keffer, sich in den zweifelhaften
Staate» de» Nordens auf republikanische Stirn,
menmehrhelt gefaßt zu machen, weil die eifrig,
sten Gezner der demokratischen Partei sich der
Hoffnung hingeben, Mosissippi, Louisiana und
Kloiida, ja sogar Nord-Carolina, für die re
publikanische Partei zu gewinnen.
New Vork nimmt hauptsächlich da» Interesse
der Politiker in Anspruch. Bon der Zeit De
Witt Clinton's an bii zur Gründung der re
puvlikanischen Partei war New vork stet» deino
kratisch.
Während der leßten drei Jahre haben die De
mokraten von New Jork von 10,000 bis 50,000
Stimmen mehr abgegeben als die Republikaner,
und es unterliegt keinem Zweifel, daß die De
mokraten auch in der nächsten Präsidentschaft®
Campagne ihre Majorität behaupten werden,
wenn ein guter «andidat auf einer gesunde»
flttferm aufßestellt wird.
New Zerfey^hat fünf demokratische und zwei
«tzeibtikanifche' Kongreßmitglieder, doch haben
die Republikaner in beiden Häusern der Eefetz.
gebung eine Majorität.
?!ew Jersey stimmte immer für den Priisi
dentschafts-Candidaten auf dein den^kratischen
Ticket, nur Greeley, der ja auch kein Demokrat
war, konnte es 1872 nicht verschlucken, ein Ding,
das bekanntlich manchem Demokraten in andern
Staaten gleichfalls pasiirte.
0
Connecticut ist jedenfalls für die Demokratie
sicher, und zwar mit einer Majorität von wenig
stenS 5000 Stimmen.
»In# California können die Demokraten eben
so gut rechne», wie auf New Jersey.
Öom Repräsentantenhaus
selbst »trb jetzt
angeklagt, und
fchen" Zeugen.
1876.
de» Con
gresses ist eine Bill angenommen worden, welche
verfügt, daß Claimer ans gerade nnmerirte»
Tectionen innerhalb der Zwanzig-Meilen
Gränze der Northern-Paeifie-Eifenbahn berech
tigt sein sollen, für ihre „Claims" Ausweis zu
liefern und Zahlung zu leisten zum Mindest.
Preise von $1.25 per Acker, wo die Ansiedelung
in gutem Glauben stattfand, vor der schließ,
lichen Feststellung der Bahnlinie. Wo ein An
siedlet vor der schließlichen Feststellung der Bahn
und innerhalb der Gränze» der Landschenkung
$2.50 per Acker für einen Claim be
zahlt hat, soll in allen Fällen er oder feine Er»
den berechtigt 4*»iar Rückzahlung von $1.3*
Da« Comite «rjK «u«glche»im J«
stizdtparlement, Heffe« Vochtzttdrr ver»
nard S. Caulßeld Jllinoi« ist. ver
hörte neulich den VBrmalig«« Chef des
Geheimdienste?, Whiteley. Auf Befra
en gab derselbe ^tz, daß er behütende
ummtn au« dem^ ihm zur Betfügun,
stehenden Fonds an ^ohn I. Davenport
in New Dot! zu WaVjtyecken virauSgabt
Hab«.
All er einer ferner«
AffordechngdeS
UnterfuchungSauSfchlW« zufolgedie von
Davenport au«g«Wten Quittungen
herbeiholte, ergab stch, daß dieselben zu
fammn auf 9BMQ0 lauteten. Zum
Ttzeii ft«»m»n fie alSb«»3*r 1871,
MM the* au» Im» 2NN 1ST2, d»ch
bezogt» Whitewy, dich auch 1I7S und
19M an bm nänüichm Itzz«nt«n gezahlt
Hab«.
Nachdem bk Zhvtsachr der unychtzA
chen Bera«gabung von BundesstindG f»
über jeden Zweifel hinaus lonstatirt war,
stellte da« (Somite an Ahiteley die Frage,
auf weffen Autorität hin er in der be
fchriebenen Weife gehandelt.' Dar 6$«
Chef deS Geheimdienstes antwortete:
Auf die der Generalanwälte Ackerman
und Williams. Beide gber, und infon
derheit der Letztere, hätten stch jutf einen
ausdrücklichen Besch! bef
TaS nächste, waS dem Canlß«!d'schen
Comile obliegt, dürfte eine Vorladung
Davenports zugleich mit de« gtnteffinen
Befehle fein, die „wundervolle Einrich
tung zur Verhinderung von Wahlbetrü
gereien" mitzubringen. Denn ein Ding,
für weiches die Ver. Staaten $35,000
gezahlt haben, foQteit stch die Vertreter
der Steuerzahler doch persönlich und auf
daS Genaueste ansehen. Puch hätte
Grant schon jetzt die trefflichstes Gelegen
heit, seiner im BabcockDrozH so stark
heruorgetfttcnen LeidenfchaMfHr Zeug
nisablegung zu fröhnen.
Ob das Eotntte ihn feiaersests dazu
veranlaflen wird, ist freilich uoch^schr vie
Frage. Tenn ntö.zlicherweife eignet sich
diese Sache iu enter weit
Handlung. Mau erw.i^c ny Sal bereits
durch unverdächtige 3-Wlf sestst.ehk, bey
der Präsident der 33vr. ötatttenvmitielft
ichrifllichen Befehls öyf ntli^e Giftet den
Zwecken entfremdet zu
drJ
Congreß sie bewilligt. Mag niihh ferner
juristisch bewiesen werdet können, daß
mit diesen Geldern Stimmen erknuf:
wurden, oder mag b. 5 zur Zeit mibe.
lyriSbar sni: ein SJ-*rg:l)e:t im -Jlmie
liejt vor und ist ohne alle F.-.ig- beweis«
bar.
Tenn gescht Tavcnvort hätte wirklich
ein Wunderbuch zur R?^«Iirung der
Wahlen verfeiNzt, fo erhielt er bufüt ja
sein Äehal! oi5 Bundes Wahl» Ober
ctuffeher. Dazu widerspricht der Text
aller seiner Quittungen der Williams
Grantschen Erdichtung. In allen die.
sen Dokumenten bezeugt er nämlich, die
betreffenden Summen zu ganz anderen
Zwecke» empfangen zu haben.
Ucbrigens gehen die Untersuchungen
de» Caulfield-Comites weiter, und selbst
wenn der vorliegende Angelhaken den
Leviathan nicht festhalten sollte, so wird
er sicherlich in kürzester Frist an einem
anderen zappeln. Es scheint doch nicht
der „große Gegensatz zwischen Ausklärung
und Aberglauben" zusein, um'welchen
daS Centennial »Jahr sich drehen will.
(Amerika.)
Zwei Spitzbuben niedergeschossen.
Ein alter texanijcher Viehhändler, Na
mens Siebert, hatte vor einigen Tagen
in Chieago $7000 gelöst. Schon dort
scheinen ihn einige Spitzbuben beobachtet
zu haben, nbeAticht im Stande gewesen
zu sein, sich ihm zu nähern, weßhalb sie
ihm, als er die Rückreise antrat, auf der
Eisenbahn folgten. Bei der Abreise von
Burlington, Iowa, setzten sie sich dicht
hinter ihn und warteten den günstigen
Angenhlick ab, wo ihm der Eine das
Gelb ans der Brusttasche und der Andere
den Handkoffer nehmen konnte, wo
rauf sie, nachdem ihm der Eine ^Tabak
ft in's Gesteht gespuckt, der für die Augen
bestimmt trtr. Jeder in einer anderen
Richtung aus dem Wagen zu entkommen
suchten. Siebert jedoch hatte im nächste»
Augenblicke schon seine volle Geistesge
genwart wieder gewonnen, zog seinen
Eolt'sMarine-Revolver und schoß mit zwei
wohlgezielten Schüssen beide Spitzbuben
nieder, noch ehe sie die Thüre erreichten
und ihre Absicht, von dem Zuge herabzu
springen, ausführen konnten. Der Eine
war tobt, der Andere tödtlich verwundet.
Siebert meldete sich auf der nächsten
Station selbst bei dejc Behörde. Den
Beamten der Bahn waren die Spitzbuben
seit lange bekannt, und sie sind froh, daß
sie dieselben los sind. Sicbert ist ohne
Zweifel sofort ehrenvoll entlassen worden.
Dr. Sage's Catarrh Remedy
(Schnupfen «Mittel) ist kein patentirtes
Humbugmittel, um die Unwistcnden und
Leichtgläubigen zu düpire«, sondern ein
einfaches, mildes und sanftigendes Prä
parat, ein vollkommenes Heilmittel gegen
Katarrh und durch Erkältung erzeugtes
Kopflcide».Bei allen Apotheker» zu
irihVi
•X
v*
|WirwK
Stul *X. fei
IttftbeftfBil auf»
gifte festgenagelt.
jpStit die letzten 6 biß Jahren
Mt «baedrofchene.
Hhäbige Lüge, Papst
früher Freimaurer
Mo« »iedchholt
gewesen,
in
den liberalen
Zeitun
gen die Äuitbe durch die ganze civilisirte
Welt gemacht.
Trotzdem jeder
halb-
weg« Einsichtige diese Lüge auf den er
sten Blick
als
solche erkennen mußte, und
ungeachtet dieselbe bei ihrem jedeSmali«
gen Auftauchen von den fachverständig
sten Beurtheil.'ru sofort widerlegt und
auf iyt Nichts zurückgeführt wurde, gab
es doch ganz-, halb- und viertrlgebildete
Bierphilister genug, welche dieser abge
schmackten Berläumdung mehr Glauben
schenkten, als der feststehenden dogmati
schen oder geschichtlichen Wahrheit. DaS
fortwährend« Hervorziehen imd Auswär
iwn der dummen Lüge ist felbst den Frei
nwi*rn zuwider geworden, der Redac
Iter d« 'Freimaurer-Zeitung" sucht ihr
beßhM durch folgende Erklärung den
Gerau*
zu
machen.
.Mehrere maurerische
ohne
lheilting eines
angebliche
Papst Pius IX.
Präsidenten
berufen.
Run wurde Ex-Gemralanwal^ Willi«
amS vor die Schranke« deS Unter»
ftichungsauSfchuffe« geladen. Allerdings
habe er fo gab derselbe, wenn auch
mir widerwillig und zögernd zu auf
schriftliche Ordre Grants die in Frage
stehenden bedeutenden Summen an John
I. Davenport verabfolgen lasten. Als
Beweggrund.zu dieser Verordnung habe
der Präsident thnt aber die folgende Ge*
schichte zum Besten gegeben Er—
Grant habe Davenport iu New Por!
besucht und habe im Hause Desselben eine
wunderbar schone Einrichtung, gesehen,
um WahlbetrÜLereien zu eahintern.
Diese Einrichtung zu belohnen imd fein
im Gange zu halten wären die $35,000
bestimmt gewesen.
Blätter Stiegen
kritifche Bemerkung nach
der Vm
Blattes zu Neapel eine
Urkunde, nach welcher
IX.
(Ele MitfeUr tverft
hat
der
1839
zu Palermo in den
Freipiaurerbund aufgenommen worden,
und
welche
Urkunde
von einem
Prinzen
Wilhelm von Wittelkbdch «II Großmei
ster der Großloge von Bayern gegenge
j«chnet
fei. Diese Urkunde gehört
ein
fach in den Carneval und enthält fo viele
Lügen wie Worte: 1. Hat von 1814—
1860 im Königreiche beider Sicilien
keine
Loge cgiftirt. 2. War PiuS
im
Jahre 1839 Erzbischof von Jmola und
wurde 1840 Cardinal Freimaurer!
Sehr gut. 3. Hat S niemals eine
Großloge in Bayern gegeben. 4. War
in Bayern 1813 bis 181S vielmehr der
Freimaurerbund nur in den ehemals
preußischen Gebietsteilen gestattet, aber
allen Staatsbeamten der Beitritt verbo
ten. 5. War niemals ein Prinz des
HaufeS WMelsbach Freimaurer. 6. Hat
sich niemals ein Prinz von Bayern mit
bent Naknen „Witteisbach" bezeichnet,
ausgenommen im Mittelalter. 7. Hat
1139 kein Prinz dieses HauseS Wilhelm
geheißen und 8. wäre ein deutscher Groß
meister niemals in den Fall gekommen,
eine Aufnahme- Urkunde einet italieni
schen Loge zu unterzeichnen.
Durch diese Erklärung hat sich der
Redac! ur der „Deutschen Freimaurer«
zeitung" daS Zeugniß eines ManneS ge
geben, der noch Sinn für Wahrheit und
Billigkeit hat. Ob er aber seinen Zweck
erreichen wird, möchten wir stark bezwei
sein. Wir befürchien im Gegentheil, daß.
wenn die jetzt anscheinend abgfmurkste
Lüge nach 2 oder 3 Monaten in den ia«
geiblätter» ihr Erscheinen aheriualS
macht. waS ganz sicher geschehen wird.
Hunderte von btnlfiwUn Philistern und
Mastbürgeru. die Alle» glauben und für
baare Münz? annehmen. waS sie lesen
wenn eS nur kleine von Gott geoffinfrcivte
IdahrhA, keine Lehre der ka'holischen
Kirche ist diese alle und abged'.'oichene
Lüge trieber glaubet* werden roic em
Evangelium. Es wäre auch
V.! dürfen, die wenigstens früher in den
Reiben der thron- und «Umstürzenden
Maulwürfe gestanden. Dcßha!l £lc.w
ben sie dir tölpelhafte Lüge ur.b begrü
ßen ne mit Freuden, so eft sie die Run de
von fteüeu macht. (Zt. t. §!.)
Mvrdy und Cankcy. die beidin
..Evangelisten" Amerika's, sind ganz ver
fiixle Kerls. Da daS „Erweckilngt? Lerk"
im New $orfer Hippodrom bald zu i/nde
geht, drängen sich alle Eriveckungsbedusf
tige heran, um die beiden noch einmal zu
hören und zu sehen. Der Zudrang mt
einem der letztern Tage war um so merk
würdiger, als Moody im voraus ange
fiiftdigt hatte, daß eine Getdsainmlung
behufs Fortsetzung des ErwecknngswerkeS
veranstaltet werden würde. Wenn d°er
artige ?lbschreckungsmitiel nicht wirken,
daitii wäre man beinahe veranlaßt ein die
Aufrichtigkeit und Echtheit der Er
weckungsbedürftigen zu glauben. Die
Colleele wurde übrigens äußerst praktisch
in Seene gesetzt obwohl sechs bis acht
tausend Menschen anwesend sein mochten,
dauerte sie keine zehn Minuten. Man
sah nur, wie aus einen Wink einige
Dutzend kleine, kreisrunde Körbchen sich
in allen Theilen des Raumes hin und
her bewegten und wie sie mit Greenbacks
gefüllt wurden. Der Inhalt wurde
hieraus in große, bereitstehende Körbe ge
schüttet, etwa so, wie man zur Herbstzeit
dürre« Laub sammelt. Es ist die Klei-'
nigkeit bon $110,000 gesammelt worden
ein Mann allein gab $25,000 und --ein
anderer $10,000. Sobald die Summe
von $200,000 bei einander ist, wird ein
ungenannter Herr $50,000 hinzufügen.
Das Geld wird zur Bezahlung der
Schulden der $oung Mens Christian
Association verwendet. (St. d. W.)
Moy te tobt. Cbschon in Ita
lien weilend, hat Graf Moltke dieser Tage
das Unglück gehabt, in Schottland getöd
let zu werden. Wir wir nämlich aus
dem Dundee-Advertiser ersehen, starb der
General-Feldmarichall, Donnerstag den
6. April in Rom im Palaste des Prinzen
und der Prinzessin von Piemont. Das
Telegramm, welches diese Tra »erkunde
enthält, begleitet ein Nekrolog und die
Versicherung, daß „der Tod des weltbc
rühmten Strategen im ganzen Deutschen
Reiche tief bedauert werden wird." Weit
davonZentfernt, im Pallaste des italieni
schen Thronfolgers zu sterben, hat indes}
in Wahrheit Graf Moltke dort gefpeift,
der günstigste Gegensatz, den man sich
denken kann. Das Telegramm aber hat
auf dein Wege nach Dundee ein ver
loren, und fo wurde aus dem angenehm
dined ein unangenehmes died.
Graf Herbert Bitmarek, der altefie
deutsche» Kanzlers bat Bor Unrein
atyfi-fri, *.:*
chem mehr als 200 Z?uge« a«f
den, wird fich in den nächsten Tatzen »or
dem
Gerichtshofe in Mßri« abspielet».
Ein
bekannter Zahnentzt
Welcher
ihm die gedachten Perfsnen zuzüfuhrten.
Der Zahnarzt empfing die Opfer, welche
stch von ihm einen Zahn auSUehen oder
eine andere OMqlion i« Munde vor
nehmen ließen. 6o wie daS vorüber
war, mußten fie alle fünf bis fechS Tage
zu ihm kommen, um fich feiner Behand
lung zu unterziehen. Diefe Behand
lung bestand barin daß tf ihnen kleine
Do)cn Gift gab. Man soll bereits die
Schuld meheret Personen conftatirt
haben, welche sich Erbschaften zuwenden
woltS» urtb fich de^alb ins Eewerneh*
men mit den Hauptschuldigen fetzten.
Mch dw bisher serliefei*« Pc»:n war
der Angeklagte zum zweiten Male verhei
rathet, nachdwn feine erste Frau eines
plötzlich«, Tode« gestorben war. Gleich
zeitig starben mehrere feh» nahe ver
wandte Mitglieder feiner
ebenso unttntfMfNt
Verdacht minder »rzt wurde vechaftet.
Man behauptet, auch, daß zwei Geliebte
deS Verbrechers einen ebenso unerklärli
chen Tod gefunden haben. Gewinnsucht
soll das Hauptmotiv der Verbrechen fein
Die Familie der ersten Gattin war fehr
reich und der Wunfch, fich fobald als
möglich in den Besitz ihret Vermögens
fetzen, war der Grund, welcher den
Verbrecher Bcteog, fich feiner Fran und
mehrerer Familien*}lieber sobald alS mög'
lich zu entledigen. Dies ist der gegen
wärtige Stand der Sache, welche an In
tereffe dem Prozesse La Pommeraye'S
und Moreau'S des KräuterhiindlerS von
Soit-Denis nicht nachsteht.
Eine zweite Vorführung deS Oest
berg'schen Lösch- Apparates, den man
kurz als Feuer»Tanch-Apparat bezeichnen
kann, wurde in Berlin am 27. März aus
dem UebungSplatze der Feuerwehr in der
Lindenstraße von den Herren I. Brandt
und G. W. von Nawrocki veranstaltet.
Zu dieser Probe erschienen der Kaiser, die
Kaiserin, der Kronprinz, der Großherzog
von Baden, Prinz Herrmann von Sach
sen-Weimar, Prinz August von Wärtern
berg. der KriegSministe? von Kl-.meke, der
Minister des Innern. (Biaf Eulenburg,
der Polizei Präsident von M^idiii. der
General-Intendant von Hülsen, der
schwedische Gesandte und viele andere
hochgestellte Herren. Die Probe führte
der Marine-Capitä» «hlström vor. Zu
diesem Behufe waren 18 Meter Holzklo
ben in 4 Haufen dicht bei emouber auf»
geschichtet, mit Hobelspänen bestreut und
mit 1. Etr. Petroleum begossen werben.
Bald stand die Masse in Brand, und a!S
die Lohe lichterloh au
Herr Abstrom in seinem
regelrechte Verde-igung vor dein ft-auj
nafa» sich rn dem rilunipen vlufiuin so
p.!in At)iftrör.i viii6 nLrii Poren
V' Vi\
in einem
der besuchtesten Stadfheile wohnt und
dessen Name vorläufig noch verschwiegen
wird, wurde verhaftet und nach drtfr ®e»
fängnisse von MazaS geführt. Er
ist
r€
i(i
westlich«» Ztf*.
MM^schreibt der
erscheinenden
aus Medina
tzrMM wird
auf Schußweite
tu sprudeln. «Brisutt tirrtchrotinb Capi
ta» Ahlstrfm in der Otium. in« naiige.
rttbe so iiü-j/r.tiilbiich ivuiue, uag selbst
der Wißbegicfigsie kaum auf 40 'Z chritte
Stand ballen tonnte. Güpüiin Ahl»
slröin aber ronn'otiit bt'ia^'ich in der
'öUu:h umher. lehnte sich jeittceilig cn
brennend« Holv'töße an, setzte sich wohl
n'.ch einmal muten in Nr Gluth zum
•JliiSrnben nieder. So trieb er es taohl I
.tl ... .. ...
,. 1 Da* a»:*T,'ntfTt 5#ru3i:sort
io ?.'hrutm Itinc», bann tauchte er aui
Den Flamnirn tvirt er hervor. Alle* um
drängte ihn JUügierig, od er uiht halb
gekocht oder gebrnten sei. KciueSw-gS.
Herr Ahlstiöm wollte noch tinmui in den
feurigen Ofen zurück. Der Kaiser lief.
ibm bedeuten, daß «S nun genug de?
grausamen SpielcS fei. Aber A. ließ sich
nicht znrulkhalten und verschwand noch
malz in den Fjammen. AlS er wieder
auftauchte, war er so wenig cr^itzt. -das.
er sich im Freien demaSkiren konnte und
vor dem Kaiser im rothen Flanell-Hemd,
bis zur Taille dr.fiand. Der K.iiie
meinte: „Man muß eS gesehen Hube»,
sonst macht man sich keine richtige S3 or
stellung davon." 7
Capt. Boyton'S Reise »»die Bett.
Unter den Passagiere» deS Kämpfer»
„Liverpool", der am letzten Samstag von
Nc» Hork absegelte, befand fich auch de»
kühne Schwimmer Capt. Paul Boylon,
welcher sich nach Londot? begibt, um die
englische Kliste»m»che mit seinem geben«*
retlungS'Anzuge zu versehe». vo» da
reift Boyto» nach PetnSburg, ma ,« der
russischen Aarin« Jnstructioae» fiir dr»
Gebrauch s«in,s A»Wff»» «ttzeit«, s»S.
In Brüssel »ird er im Jum
dem Co«»
greß zur Ordnung von Marina
Angele-
genheiten beiwohnen und dann tritt er
eine Rundreise um d'e Welt an, welche
ihn nach Frankreich, Spanien, durch das
mittelländische Meer nach Constaninopel,
durch den Suez-Canal nach Bombay und
Caleutta, ferner nach Australien, Siam,
China, Japan und California, führen
wird. In allen diesen Ländern will Capt.
Boyton Vorstellungen mit feinem Ret
tuf.gsanzuge geben.
Von den tzauptmatadoren des St.
Louise? Whiskeyrings erhielt gestern der
letzte, Wnt. MeKee, Herausgeber des
„Globe-Democrat," fein Urtheil gefpro
chen. Dasselbe lautet auf eine zwei
jährige Haft im hiesigen County- Gc
fängnisse und auf eine Geldbuße im Be
trage von zehntausend Dollars. „Onkel
Billy" hat alle Ursache, sich beim Richter
Dillon für die gnädige Strafe zu bedan
ken. Er ist ein reichet Mann und wird fie
leicht verschmerzen. DaS Eouuly Ge-
San IntonU
6tt
bk-
schuldigt, seit eintgen Jahren in Paris
im Einverständniß mit dritten Personen
die Client«,, vergiftet zu haben, welche Rauptet wird, daß da« fünfkLw von
ihm hi# ntnrtmlpn niiiiliihrt#ii v:„r .. .. ...
thett mit StoS™
westmh der Medin« i»on Echaaren gr»«'
ßer Wölfe, welche man sonst nur verein-'
zeit im Gebirge antraf, heimgesucht.
Man überschätzt gewiß nicht, wenn de»
diesen Raubthieren zerrissen wird/KtiheR
und Fohlen ebenfalls, in nicht gering»»^
Zahl. Der Schaden- an BiehverlnftM
wird bereit! auf hunderttausend Dollar»',
berechnet?. Veit einiger Zeit wird dies'
Sache jedoch „russisch": die Bestien wer«
den nun auch den Menschen gefährlich.
In der Frio Cannon wurde pßrigen"
Sommer ein Knabe von fiebenJahm»^,
von Wölfen zerrisien: in deuDrtfchaf«''
ten am Medina erscheinen Wölfe
Bestie fich
noch
gi»t
nicht feiten in den Sttußen mrt Mpal
und attackiren Menschen und
A«h.
liegt hierin meiner Nachbarfchap
junger Mensch. Kam»« Joseph
daraiMr. ein Wolf hat ihm im La«
Mit«.
eine Zeit
Felde
lang
in
herum, und
meinem*1
unsere Bemühung«,
heranzukommen, wate».
vergeben». Eine Frau
Lutz tödlete un?.«
längst zwei Wölfe mit der Axt
den Hunden herumbissen.
im um». ..
zäunten Hofe, während fich dieselben
mit»
Wa» diefel
Landplage jedoch verfchlirnmert.
ist, N6~
nicht feiten einzelne Wöf: von einet
Krankheit befallen werden, welche,
wenn
eS die Wasserscheu nicht ist, doch in Allem
eine erschreckende Ähnlichkeit zeigt.
Die
davon befallenen Wölfe beißen nichts
allein Thiere der Gattung Hund, wie,
unsere Schakals, sondern auch, wie
hier
im letzten Sommer unter unseren Augei,^
geschah. Rindvieh und Pferde. Mein
Soh» und ein anderer junger MäniiF
mußten sich neulich auf einen hech^
mit Holz beladenen Wagen flüchten
Sie hatten keine Flinten mitgenommen,
und ein toller Wolf hätte sie auf't Haar^»
erwischt. In dieser Gegend mußte letzt
hin der größte Theil der Hunde getödte».
werden, weil dieselben von tollen Wölfen,,
und Cayoten gebissen wurden. Mehrere-^
Menschen sind eines schrecklichen todt*
an der HuudSwuth gestorben,
so unier
Änderen ein Neger zu Bandera, tiel
war vor drei Monaten von einem tolle«^
Hunde Aetziffen worden.
Nach einer tot ffnrurm an« ead
mortb. itanfa«, «nz»!r»ff»n»» T»p»sch» e«»
••tt ia fctr «echt »om 81. anf äi»
Mt« «tut «a« den •Item Kiattta d.st
t)tnbr $amiiir an «intin etwa loo VittW»
dein Sei' ö?rU',.!i^rt wurdi».
(ttei pfftorbra fiat. lSfl* ffc f
Ȋrbfr ,at? fisgefibiwi
"urSi, andern biffeltea iitf (hiirif* Saft
tbr befrirtiitt h.Kt(:i, titelt mr-nttt. giw»
Milche i:1 vo» 'ffeilen darchdob« pf»nfea treu
6-n. öb»n iiH* »U in d,r.?ia!tk soia iv. 1
6 20. v. 'Stil, na Jla.v.t lift::-mi e|,
3nb: i(v luäfcijiiS utben lew
ft.Htfihtt fi|enr, über die Wrairit babinfuhr.
"Uch iiUtDMi foil S?nn hoij schlis^Iich Jedem
bie°®jlb{ashfrei in den Strien der
!e!det werd.a. 6vn:t lrer.n ma» fein L«ben m('»
I Spiel fail, um endlich ohne ®alb und usch
I ärmer et# fribr: f» verdient
»bleib in deine«
8ar.d: v.,:,
•.s.ibrf vich redlich" ß,vi$ ein«
Otrjtau
©ifr. bet 'rtz! mit »ieinlicher Steift«**
n««kig5L!!esti:, dal seit 18t3 zwischr» 11 und 1«
Millionen tulUre de« Ber. 6taalw Jt!«u
pupiergelde« cutweder durch den Gebrauch ne.
ftiimmelt oder eef andere Weise berloren g»
gangen ist, welche« niemalt de« Echicha«»» «tt
Einlösung pr«se«tirt werden wird. *»1*
Vcrlul! f*r V»rdhr belrSq« «qWsäM m* v'
Million loHy« jährlich, ftit 18ös
B. G. 6am$M i* flwchiafe», 1
h«t Hut« Fe«« kn, der
I
Kuß tzftch iß
selb« iß letzte» Sa«*« tmuehalb
*0 3*1 tßfuifrm.
Ma, beabfich«,t, n1 Im
pr*4ftiafiaH Clear ^ate, t*
Oese«, Lachße hüvüijNfitz»».
fängniß aber, wo ihm fast alle Geuüffe gehauen war. Nach der That fühlte die Fra»
und Bequemlichkeiten, die für Geld zu anscheinend Neue. Sie war schon feit längerer
haben sind, zu Gebot« stehen, ist im Ber-' 3eit geiste«abwesend, und wurde längst »ach
gleiche mit dem Slaatszuchthause jpi dem Irreuhause gebracht »otden fein, »rnw bft
rrf*« V-«» «ich» Nysgm t**t.
Olm^I im,
ia Otmtauta *rrmfl) Hi
M^erkch» «m gwk* H«ßchn»»
ivarM, haben berttfl« gareur, tm IM
Ihn,
ihre geifere «it Betyn beßellt, bo (a »MW
«erteawa hqn, dabfi,»»» «««Ach» atfM»
In S t«ck« ßnfc.
Die »is«,Haynfahrt,« d» »l»
»»nw»- w* 6t. fiml-tiiiie hat«, |Mp*e
HtäMfceeiiiig «tlitlen: Mge gehe» eb auf bit
Liver-Road bon St. Paul um I» Minuten nach
10 Uhr $orm. und halb 8 Uhr Abend«: kom
men an halb sieben Uhr Vor«, und 40 Vtinii«
ten nach 5 Uhr Nachmittag«. Huf der Iowa «ab
Minnesota Abtheilung gehe« ab von 6t. Paul i)
10 Minuten nach S Uhr Bormittag« miD 4 Uhr
Rachmittag« kommen an um 10 Uhr 96 ®ti. 'k
nuten Vormittag« und 86 Minute« «ach Uhr
Abend«. 7 N 'V.
Sine geisteskranke Krau. Hernes« Rat.
heim, welche unweit tt Roy, Winona To»»ih,
toohnt, hat ihren Mann auf eine furchtbar«
Weise ermordet. Sie stand einefiXorfltn« sehr
frühe auf, und während ihr Mann im feste«
Schlummer lag, versetzte sie ihm mit der «tt
einen furchtbaren Hieb in de« «,pf. temtt
nicht genug, führte fie noch zwei ähnliche Hiebe
au«, so daß der Schädel buchstäblich in Stöcke
S