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Foknl-Mckrirkte«. Liebe Leser! Vit dieser Nummer tritt der sjahr. Wie in früheren Iah so hat er auch im vergangenen seiner Pflicht in jeder Weise nach wen gesucht, und hat dafür auch 5 richtigen Dank seiner roerthen -Ilten. Nicht schwächer ist sein geworden, wohl aber das Ge- Sein um mehrere hundert mnenten vergrößerter Leserkreis Redaktion zu immer größerem ngespornt und das freundliche enkommen von Seiten der 2stt .cser Eifer nicht erkalten lassen. iH' die Einzelnheiten, über die der )steril" während des Jahres Be erstattet hat, einzugehen, würde zu Raum und Zeit erfordern und sind ^elben zudem noch zu frisch im Ge hin iß jedes Einzelnen. Wir hoffen, mit dem letzten Tage des Jahres 7? aLes Leiden, alle Beleidigungcn nn alles Unglück zu Grabe getragen .verde, daß mit dem neuen Jahre aber das Glü-ck über unsere Leser sowohl, als überaßt andern Menschenkinder herab cgnen werde. Das Unglück, welches Stearns County, sowie viele andere Kegenden unseres sonst so reich geseg neten Minnesota durch die Heuschrecken h-imgef»cht hat, wird allen Anzeichen, und sicher'allen Erwartungen nach die 3 und viele kommende Jahre nicht •:berffchren, so hat wenigstens die -von Bundesbehörde ernannte Commis berichtet. Wir hoffen, daß du 1 nenden Erndten vem seit zwei Iah- Zo schwer geprüften lieben Farmer darnieder und zwar zehnfacher i- werden, was er in den beiden le$ Jahz?esabenden verloren hat. „Auf liegen Mg!Sonnenschein," ist ein deut »chus Sprüchwort, welches ohne Zweifel uch in diesem Falle sich bewahrheiten oird. Mit den süßesten Hoffnungen reten wir im Kreise unserer beinahe 1000 Abonnenten in das neue Jnhr inüber. Wir sind bereit, mit densel en Alles.,Leid und Freud, was immer immen möge, zu ertragen. Wir wer 1 sür deren Interessen kämpfen, so iie auch mir erwarten, von ihnen im ille der Mvth nicht im Stiche gelaffen werden. Cs muß eben einmal hier uf Erde» Einer dem Andern helfen. )er Landmann braucht den Städter,: Abnahme seiner Feldprodukte zu .iden, kr Städter kann ohne den andmann nicht leben, denn ohne dessen riichte, die er im Schweiße seines An sichtes den Feldern abgerungen hat üßte ErstWermkrhungern. Und so wie ese beiden Stände, hängen in der gati=: Welt alle Menschen von einander ab ie ein Sipinmengewebe ist das Thun id Treiben der Menschheit in einander knüpft, »md wiewohl Manches dem nen oder Andern in der Welt als nz unnöthiges Dimg erscheinen mag ,u gilt doch cwch hier das Wort: „Es -jt kein Schad.cn »so groß, es ist auch ein Jiutzen dabei." Uin ganz, besonderes Augenmeik^LÄten unsere geehrten Leser im folgenden Hahre darauf richten, den „Nordstern", |o ißitl.ui ihren Kräften ficht, nach allem Betton hin zu unter stützen. Es ist «M iunuttitstößlichc That s«che, daß Ziituagen «in unseren Tngen geradezu eine Nsthwendigkeit für das iolk geworden find. -Eine deutsche Zeitung ist für unsere Gegenden eine abso Nothweiibigfcit, mnd daß dieß eingesehen und verstanden wird, beweist der schon oben erwähnte Umstand, daß der „Nordstern" nichts weniger als am Absterben ist, sonder« daß seine Aeste Pch immer weiter ausdehnen aind sri ifcher grünen. Es fällt wohl chie und .da ein kleiner abgedorrter Zweig vom Icästigen Baume, aber statt dem Baume zu schaden, treiben an dessen Stelle Dlchende von frischen, lebenskrMigen Sprößlingen. Der „Nordstern" hat tc schönste Zukunft vor sich, und das ijat ,e$r dem intelligenten Deutsch t-h^m zu verdanken. Er wird aber auch in ter Zukunft seine ganze Kraft und I ,. ng aussprechen, rufen wir Allen und Jedem insbesondere ein herzliches, glück liches, frohes Zteujabr! zu. Nordstern. Freunden und Feinden ein glückliches Reutahr! II Nächsten Dienstag Neujahr 1878. fl In den Black Hills soll das Pfund Kartoffeln 25 Cents kosten. Weihnachten vorüber! Neujahr nächsten Dienstag! Weihnachten vorüber! Sind alle Kinder mit ihrem Ehristkindlein zufrie den? O a 2 1 152 Saloons. Beide sind jeden Sonn tag voll. Wie viele hat St. Cloud? Am 8. Januar 1878 rd die Le gislatur des Staates Minnesota ihre Sitzungen eröffnen! Die S t. Croix Post bitten wir um Znsendung ihrer letzten Num mer. Cur! Videbis! Herr N. S., Keppers von Avon theilte uns gestern mit, daß die Farmers daselbst fleißig am Pflügen sind. Herr John W eibe l, einer unse rer werthen Abonnenten von Rivers liegt am Nervenfieber schwer darnieder. Wir wünschen demselben baldige Besserung. Sherbourne C««nty hat ein Ge sammtvermögen von 942,749 Dollars, während Stearns County ein solches von $4,804,319 besitzt. Unser County st daher um $3,861,570 Dollars tri chcr als unser Nachbar-County. Nächsten Montag beginnt tm Unionschule für das Jahr 1878. ivird in diesem Schu^lsemestcr auch Nu terricht im Buchhalten gegeben worden. In St. John's College wird »eine first class Handelsschule errichtet.— sollen sich bereits mehrere Zöglinge hie für gemeldet haben. Wie wir vor einiger Zeit gemeldet haben, hatte Samuel Wuncy von Swan River. 75 Jahre alt, eine junge Chi cagoer Dame, welche er bloß durch brieflichen Verkehr .kannte, als Ehege spons zu sich genommen.. Jetzt ist sie ihm durchgebrannt, vielleicht werden wir in nächster Nummer berichten kön nen, daß der Alte ihr nachgesprungen ist. Alter schützt vor Thorheit nicht 8$r Für 4 Cents eine Aard gute PrintS!—Große Auswahl! Reue und ersehnte Mode, soeben erhalten bei Bonng Sk Bradford. Am letzten Montag den 24. Dez. 1877 pflügten mehrere Farmer von It. Augusta den ganzen Tag, wie uns Herr Lehrer Krebs versicherte. Eber, so theilte uns Herr Stadtherr von St. Joseph mit, daß er auf seiner Reise hie her mehrere Farmer mit pflügen und Fenzpfostensetzen angetroffen habe. Und das am 24. Dezember 1877 im kalten Minnesot n.—Jetztwird'tz Neujahr im Sommer! Zum Verständnis der von uns letzte Woche erwähnten Countyschulden, sei a im Ganzen hat gar keine Schulden, Städte und Towns aber haben $3( •250 Schulschulden in Bonds $31,090. laufende Schulden von einzelnen Schu le«..$2,360 im Ganzen $63,700 Dol lar. Von diesen Schulden hat die Stadt St. Cloud 27,250Dollars zu bezahlen Munson Town für Brücken 6a« #3,000 die beiden Schuldistrikte in St. Moud $21,000. Wir wollten, wir wärm auch von dieser «Gesellschaft. Nämlich, .«ine Frau Julia Sraham von Dnndas, Minn., hat von.ihrem Bruder in Kalifornien, welcher »kürzlich daselbst gestorben ist, eine Million Dollars geerbt. Ihr Mann, .obwohl das Geld vor feiner Nase liegt, glaubt nicht an dasMliick und fährt jfort, in feinem Zimmer mannsberufe ruhig fortzuarbeiten. Wenn der nichts davon wissen will« iso braucht er es ains nur wissen $k werden fchan halfen. Auf die Aü-rbitte der Herren Zudge! McKelvy, Cou^ttz Advokat Collins und etwa 200 Bürgel diefes Countys hat Gouverneur PNsbury den Jonas Clark von Sank Cel it e, welch in dr Energie daran wagen, sich diesem Ent-^in letzten Monat Zuni stattgehabten gegenkominen dankbar zu erweisen. I idera .«Dir nochmals unseren geehrten fern von Land und Stadt, von nah' ii fern «»fern herzlichsten Dank für :en eifrige und anichtige Unterstü- Courtsitzung zu Jahren Staatsge fängniß verurtheilt wurde, begnadigt. Der Sträfling ist erst 19 Jahre alt und hatte früher noch nie sich eines Verbre chens schuldig gemacht. üggr* Porzellan, und GlaSwaaren,^ Spiel, toaaren, Puppen, Verzierungen. Basen, Figu ren, Blumentöpfe, Zuckerbebälter, Thiere, ToWt^y-Sets, Spiel-Tbee.SetS u. f. tu. bei W 5 Der Nordstern. 0 Am letzten Dienstag feierte P. Clemens Staub, 0. S. B. sein 25 jäh riges Priesterjubiläum. Am Vormit tag war. wie es übrigens das hl. Weih nachtsfest mit sich brachte, feierlicher Gottesdienst. Die Kirche war gedrängt voll. Abends fand dem Jubilar zu Ehren eine Theatervorstellung statt. Musik und Sänger waren vom nahen St. Johns College eingetroffen und machten ihre Sache unter der tiichti gen Leitung des Herrn Schwarzmeier ausgezeichnet. Besonders muß die Wahl der schönen Schweizerlieder ge» lobt werden, deren Innigkeit und Na tihlichfeit großen Eindruck machten. Die rstellung bestund abwechselnd in Vorträgen und Tableaux. Der kleine, sehr talentvolle, erst 13 Jahre qjte Franz Bcrnik von St. Joseph trug die Deklamationen sehr gut vor. Diesel ben behandelten das ganze Leben b's hochw. Jubilars von der Wiege bis zu dem hehren Feste. Sobald ein Ab schnitt des Lebens durch den Deklama tor vollendet war, zog dieser sich zurück, der Vorhang wurde weggezogen und das eben Vorgetragene wurde nun in einem Tableau dem geehrten Zuschauer kreise veranschaulicht. Wie der Vor trag so waren auch die Tableaux aus gezeichnet. Daß die Leute von St Joseph ihrem Hochw. Jubilar äußerst zugethan sind, bewies beten ungeheue res Znsammenströmen zum frohen Feste. Dem hochw. Jubilar bringen auch wir unsere wohlgemeinten Glückswünsch« Dar und hoffen derselbe werde nach wei teren 25 Jahren sein goldenes Jubi läum zu feiern im Stande fein. 4 CtS. werden für eine Bard gute PrintS verlangt, und alle an deren Waareu verhältnismäßig zu demselben PreiS bei Osficiellen Berichten zusolge ist S Bull wieder in den Ver. Staaten angelangt. Mit 3000 Krie zern, wohl ausgerüstet, hat er Canada wieder verlaffen und hat sich in den Ge genden, wo sich die Nez Perces befan den niedergelassen. Was er nun im Schilde führen mag, wird sich bald her ausstellen, Merkwürdig ist, daß die ser alte Thunichtgut sich den Namen sitzender" Stier beigelegt hat, denn wie es uns scheint, hat derselbe $ar kein „S'tzleder". Nach neuesten Berichten hat der öundessenat den General Andrews von St. Cloud, Minn., von seinem Posten als Gesandter in Stockholm, Schweden, zurückberufen und an seine Stelle den Herrn Stevens von Maine ernannt. Man sollte glauben, die Herren Win Dorn und McMillan, die Congreßmit glicder von Minnesota, hätten sich einer solchen Veränderung etwas mehr ent gegensetzen sollen, als sie wirklich ge than haben. Es gibt wohl keinen Staat in der Union, in welchem sich so viele Skandinavier niedergelassen haben, wie gerade in Minnesota, und war (daher General Andrews der rechte Mann am rechten Ort. Wer kann eine ijolche Nachlässigkeit begreifen? Wichtig für Br!efschrciber deren Briese nicht direkt an den Adressaten ge langen, sondern von der Postoffice, an welche solche adressirt sind, weiter -be fördert werden müssen, ist folgende Wei sung, welche der General Postmeister auf^an ihn gerichtete Anfragen erthoilt hat. „$1 Antwort aus die erhaltene Anfra ge habe ich zu sagen, daß ich es zur all g:mtuicn Regel dieses Departements ge macht habe, daß sich das Recht, Briefe durch die Post zu einem zweiten Bestim mungäert ohne weiteres Porto zu sen den, nur. aus solche Briefe bezieht, wel che nicht aus den Händen des Postde partemearts gekommen sind. Wenn ein Postbote mit Briefen für Personen in einem HrM vorspricht, welche iden Ei genthümkr.cmtorisirt haben, ihre Briefe nach einer.andern Adresse zu befördern, so sollte bqsaZter Eigenthümer solche Briefe sofort-neu dirigiren und dem Postboten zueü^geben in diesem Aalle ii st eine weitere Irankirung nicht neihig. Äßt der TräAvr indeß die Briese im HoM, so werden dieselben als gesetzlich abgeliefert betrach.t!t und können die selb.es nicht ohne Asrauszahlung eches neufia Portos weiter befördert werde». Bsrgeßt eS ia nicht! Das allergrößte und billigste Lager der feinsten Pelzwaaren für Damen und Kinder findet ihr bei Ioung & Bradford. Kirchenraub. Die ^Christliche Woche" von Buffalo, N. N- meldet folgenden Schurkenstreich: Ein grauenhafter Kirchenraub ist in der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch voriger Woche in der hiesigen St. Bo nifacius Kirche verübt worden. Die Kirchenschänder drangen durch den Sei teneingang auf der Seite des Pfarr Haufes in das Gotteshaus ein. Hier erbrachen sie die Thüre mittels Bohrens von Löchern um das Schloß herum, bis dieses frei war. Von da aus begaben sie sich an dem Hochaltar vorüber nach der Sakristei und bohrten in die teil weise mit eisen beschlagene Thüre rings u:n das Schloß ebenfalls Löcher. Als sie ober wegen des Eisenbeschlags nicht durchdringen konnten, nahmen sie mit telfi Einbohrens von Löchern ein ganzes Fach der Thüre heraus und drangen durch dieses in die Sakristei ein. Aus der Sakristei stahlen die Gauner alles Werthvolle und es werden namentlich folgende Gegenstände vermißt: Eine Monstranz. 2 silberne Kelche, wovon ei ner schwer vergoldet, 5 weiße, 4 tothe, 2 grüne, 2 violette und 2 schwarze Meß wänder, 3 Nauchmäntel, wovon einer $100 werth ist, und einige kleinere W rthgegenstände. Der Gesammtwerth gestohlenen Sachen beträgt $1,00C 1,100. Den Ausgang aus der Kirche nahmen die Diebe nicht auf demselben Wege, auf vem sie eingedrungen waren, sondern in entgegengesetzter Richtung Sie erbrachen mittelst Herausbohrens der Schlösser auf der Nordseite der je zwei Thüren, welche durch das Erdgeschoß ins Freie führen und ent fernten sich durch Locuststraße. Der Diebstahl wurde durch die Schul Schwester Anselm zuerst gegen 7 Uhr entdeckt, als sie in Gemeinschaft mit den andern Schwestern das übliche Morgen gebet verrichten wollte. Bald waren bei hochw. Hr. Pfarrer Feldmann und die Nachbarn zur Stelle und es dauerte nicht lange, so war die Kirche mit Men scheu angefüllt, von denen viele mit dem Priester über die entsetzliche That Thrä nen vergossen. Am meisten jammerte man über die Verschüttung der heiligen Hostien auf dem Altare und Boden und die dem heiligsten Sakrament so ange thane Entehrung. Am Morgen sollte ein Todtenamt stattfinden, aber es konnte nicht statt finden, weil kein einziges von den 15 Meßgewändern und kein Kelch übrig ge blieben war. Die Aufregung in der Gemeinde war eine ungeheure. Die Diebsbande muß aus 5 bis 6 Personen bestanden haben und gelingt es hoffent lich der Polizei, der Schurken habhaft zu werden. A S 2 3 wurde in der St. Bonifatius Kirche an Mulberry Straße eine besondere Andacht gehalten, um so einiger Massen Gott Genuflthuung zu leisten für gottes lästerische Verunehrung des hl. Sakra mentes und der frevelhaften Entweihung des Gotteshauses in der Nacht vom 11. aus den 12. Dec., wo Räuber die Kirche erbrachen, die hl. Hostien herumschütte ten, und sämmtliche hl. Gewänder, so wie Monstranz und Kelche fortnahmen, so daß es nicht mehr möglich war, das hl. Me^opser darzubringen. Was *21 Zeitungen von nah und fern bereits berichtet -haben, dem ha den auch wir uns notgedrungen anzu schließen,. nämlich den Berichten über ein unerklärkch nrnrrnts, regnerisches, ja abscheuliches Wetter. Während fast 14 Tagen regnete es in Einem fort. Der ganze Schnee, der bereits eine gute Schlittenbahn erlaubt hatte, ist wieder verschwunden und an seine Stelle sind Wasserbäche und schmutzige Pfützen ge iireten. Die ältesten Leute können sich einer solchen Witterung in Minnesota irr Monat Dezember nicht erinnern. Natürlich war es für die Farmer fsst ein Ding der Unmöglichkeit, mit Holz, Hau, Weizen oder anderen Produkten nach der Stadt zu kommen, da die Wege reine Sümpfe waren, durch welche einen schwerbeladenen Wagen zu ziehen, das beste Pferdegespann hätte zu Grunde gehen müssen. Endlich in der letzten Nacht vom Sonntag auf Montag er barmte sich das Schicksal wieder etwas. Em leichter Frost bedeckte den bodenlo sen Koth mit einer dünnen Schichte Eis und fing das Wetter an etwas kühler zu werden. Wir hoffen mit allen ver nünftigen Leuten, daß der Himmel bald mehr Schnee senden möchte, sonst Brainerd Brauch Railroad Land. a S a Am 7. Dezember 1877 brachte Herr ?. H. Stewart. Mitglied des Kongresses Ür diesen Distrikt, folgende Bill im Repräsentantenhaufe ein, welche zwei mal verlesen, dann dem Comitte für öffentliche Ländereien überwiesen, und endlich dem Drucke übergeben wurde. E S N a a S a a a vormals dem Staate zu Ei a a a a 1.) Hiemit wird vom Senate und dem Repräsentantenhaus? der Vereinig ten Staaten Amerikas, im Kongreß versammelt, beschlossen, daß, da kein Tb eil d?r Zweigbahn der St. Paul und Pacific Eisenbahn im Staate Minne sota, zwischen Wotab und Brainerd im selben Staate und gewöhnlich die „Brai nerd Brauch" genannt, in der von den Akten des Kongresses festgestellten Zeit gebaut und vollendet wurde und be viele Leute im guten Glauben sich auf dem Lande niedergelassen und dasselbe bebaut haben, welches der Kongreß zum Baue der genannten Bahn dewilligt hatte, all jenes Land, welches von den Vereinigten Staaten zugesagt und vorbehalten war, um den Bau des be sagten Eisenbahnzweiges zu ermöglichen, ob innerhalb der garantirten oder schadlosgehaltenen Grenzen, auf denen Leute, welche ein Recht auf eine Heimstätte haben, sich niedergelassen und a a dem ersten März 1 877, hiermit als den Vereinigten Staaten verfallen erklärt sei. 2 Es sei ferner beschlossen, daß alle März 18 7 7 auf dem genannten Lande sich niedergelassen, sowie deren Witwen und Erben, ihre betreffenden Ländereien in ihrer Vereinigten Staa ten Lan^office eintragen lassen sollen, entweder als Heimstätte oder mit dem Vorkaufsrecht, doch soll das Land für jeden Settier nicht mehr als 160 Acker betragen, zu 1 Doll. 25 Cents per Acker, Die Zeit aber, welche solche Ansiedler bereits auf dem betreffenden Lande zugebracht haben, soll von der Aufenthaltszeit, welche das Heimstätte gesetz verlangt, abgezogen werden. Die Ansiedler, oder deren resp. Erben sollen 6 Monate Zeit haben von der Bekannt machung dieses Gesetzes an, um ihre Ansprüche in der Landoffice gehörig eintragen zu lassen Vorkäufer aber sollen ein ganzes Jahr zur Bezahlung für besagtes Land bewilligt erhalten Alle früher auf der Vereinigten Staa ten Landoffice in St. Cloud, Minnesota, gemachten Einträge sollen bestättigt und als gütig erachtet werden, und Patente sollen diesen Leuten oder deren Erben zugestellt werden, wenn solche noch nicht uerobsolgt worden sind: ausgenommen daß, wo solche Eintragungen unter dem Heimstättegesetz gemacht wurden, keine Patente verabreicht werden dürfen, be^ vor eine endgül! g? Untersuchung und die Bezahlung stattgefunden hat —und ausgenommen, daß. wo Ansiedler ih." erfragten StatemeniS für das Vorkaufs» recht eingegeben, dieselben nicht genöthi gel werden sollen neue Statements ein zureichen. 3.) Es sei beschlossen, daß keine die ser Ländereien, auf welchen Ansiedlun gen vor dem 1. März 1877 gemacht wurden, form Staate Minnesota ver sichert oder zugeschrieben oder anders wie darüber verfügt werden soll, als wie dieses Gesetz sagt. 4.) Es sei beschlossen, daß dieses Ge seß sofort in Kraft treten solle. (Journ. Press.) Es sollte jetzt schon vor dem Zusammentritt der Legislatur von den Bürgern von Stearns Covnty ein Co mitte erwählt werden, zu dem Zwecke, eine Zuschrift, mit den Unterschriften der übrigen Bewohner von Stearns County zu verfassen, und der Legisla tur einzureichen, mit der Bitte cs möchte Letztere einen Beschluß zum Besten der von den Heuschrecken heimgesuchten Farmer annehmen, damit Getreide- und a S a Zeit den Verarmten verabreicht wer den möchten.—Dies sollte einer der er I stell Beschlüsse der Gesetzgebung sein. E a a A Verbleiben des vor einigen Wochen ver schwundenen jungen Karl Härtung scheint sich zu verbreiten. Nahe den» Partridge-Flusse wurde von einem Hm» Backer ein menschliches Skelett gefun den. Mehrere Rippen waren heraus gebrochen und lagen umher und ein Bein, an dessen Fuß ein Moccasin sich» befand, ward gefunden. Der Bode» umher zeigte unverkennbare Spure» von heftigem Ringen. Der Grund war aufgewühlt und das Kleinholz ringsun» zerknittert. Eine Flinte wurde aber nicht gefunden. Sollte Karl Härtung ermordet und um fein Gewehr bestoh» len worden fein? oder hat ihn ein Bär zerrissen? Was hat der aber dann mit dem Schirßrohr angefangen? Verdacht wird rege. WT Knaben-Anzüge in zahlloser Mannigfaltigkeit und zu besonders billigen Preise« bei ProndzinSki. N a E a teruehmen!— W^e aus durchaus gründlicher Quelle vernommen wird, bildet sich soeben eine Gesellschaft von Kapitalisten, welche eine Fortsetzung der St. Paul, Milwaukee und Chicago Ei senbahn auf der westlichen Seite des Mississippi zu bauen beabsichtiget. Die selbe soll von St. Paul aus ihren Weg über Monticello, Clearwater und St. Cloud nach Sank Rpids nehmen. Be» letzterem Orte wird eine Brücke über den Strom errichtet werden. Das würde [ich gewiß bezahlen. Abgesehen von dem Nutzen für die längs dieser Bahn link wohnenden Farmer, wäre es auch für die Städter von ungeheurem Vor« theil. Die bis jetzt zu bezahlenden un* mäßigen Fracht- und Passagierprcise müßten sinken und die Leute wüßten dann doch endlich einmal, woran sie mit den Zügen wären. Bei der gegenwär tig gehandhabten Art und Weise möchte man aus der Haut fahren. Wollen die Passagiere von St. Cloud nach St. Paul, so müßen sie elftere Stadt mor gens 8£ Uhr verlassen, und haben dann in Sauk Rapids 5—6 Stunden zi» warten, bis es der P. R. R. Kompag nie gefällt, dieselben Nachmittags drei Uhr nach St. Paul weiter zu befördern. W Die schönste, größte und beste Auswahl von neumodischen Kleiderstof fen bei Tenvoorde & Ottensmeier. tW 25 Bard g,,t- Print für $1. Nene und ersehnte Mode, nicht alt», starker Stoff, bei Boung S Bradsord. German Syrnp. Keine Medizin in der Welt hat je solche Probe ibrer heilenden Kraft bestanden, wie Boschee's German Syrnp. In drei Jahren wurden zwei Millionen vierhunderttausend kleine Probeflaschen dieser Medizin von Apo thekern in diesem Lanve frei an solche vertheilt, welche (in Schwindsucht, Asthma, Croup, schlimmen Husten, Pnenmonia und anderen Krankheiten des Halses und der Lunge leiden, und gaben unwiderlegbaren Beweis, daß der German S diese Krankheiten heilt. Das Resultat ist, daß Apotheker i.i jedem Dorf, oder Stadt der Ver. Staaten diese Me» btjin ihren Kunden empfehlen. Geht zu Eue« rein Apotheker und fragt ihn, was er darüber weiß. Probeflaschen 10 Cents. Regelmäßige große Flaschen 75 Cents. Drei Dosen Im dem irgend ein Nebel. Zu haben in allen Apotheken. Quittungen. Für den „Nordstern" haben bezahlt: Feanz Dratnick, Albany Theodor Engel, St. Cloud Henry Borgerding. Melrose Andrew Weiss, Brockwah C. Kön'g, St. Joseph Bern Borgerdina, Oak Station Joseph Starika, Millerville Albert Milke, Millerville JWd. Schmidt, Millerville Nicholas Jünemann, St. Cloud Michael Hirschfeld, St. 3o|'«ph. I. H. Wehling, St. Joseph Fritz Herberger, St. Cloud Frank Scharfer, Torah Augnst Mutfchler, Perham Anton LaBonte, Cold Spring Balthasar Meyer, St. August« Henry König, St Cloud John Suck, New Munich Leonard Metzger, New Munich Simou Pfau. New Munich Jacob Heltemes, St. Cloud H. L. Durr, Vcrmillion ")iic. Strichen, Lurcmbprg JnstuS Moser, E..en Lake Paul Noe Two Rivers F. I. Hiemens, St. Cloud Caspar Nohner, Cold Spring Hermann Blooms, Torah Joseph HasSlcr, Perham C. H. Lienau, Watertown *, Valentine Garding, Leedston Carl Herberger, Älbanh Simon Schelonka, North Praine John Ehlerst, New Munich £f. John Blonigen, St. Jojeph L. 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