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Stadt und Umaegend. Zwischen Sank Center und St. Cloud wird ein täglicher zweimaliger ,, Postverkehr eingerichtet. Ein und dasselbe Zimmer im Mc Cormick-Block dient gegenwärtig dem Stadtrath, dem Bauverein und der neu cti Handelskammer (Chamber of Com jntree) als Sitzungssaal. Nun sollte an nur noch den „Pound" dahin verle gen und eine Ecke zum City Lock-up einrichten. Herr Wilhelm Lenarz in St. Jo seph, ein Schwager des Connty Com missärs N. Keppers, hat nun noch ein Kind, das fünfte innerhalb 14 Tagen, ein kleines Wädchen von 15 Monaten, an Diphtheritis und Scharlach verloren. Jetzt ist ihm noch ein Kind geblieben Sott erhalte es dem schwergeprüften Manne! Am Donnerstag verhastete Poli zeichef Robertson, auf ein Telegramm von dem Polizeichef Zu Anoka hin, hier einen angeblichen Langfinger, Namens A. White, der sich einen Anzug und zwei Uhren zu Gemüthe geführt haben soll, und hielt ihn fest, bis er nach Anoka ab Leholt wurde. St. Cloud hat jetzt mit Sauk Ra pids Telephonverbindung. Das Gründungsfieber, welches hier zur Zeit des „Booms" recht heftig grassirte, scheint im Abnehmen begriffe» zu sein. Wir warnen vor Quacksalbern! Den schlimmsten sind wir glücklich wieder los, aber es sollen doch noch ein paar Kurpfuscher das County unsicher machen. Am vorigen Donnerstag wurden im Town Holding zwei Männer, John Mannan und William Bellany mit Na ittcn, als des Angriffs auf ein ISjähri ges Mädchen verdächtig (wir berichteten Wer diese Schandthat in voriger Woche) verhaftet. Bellany erwies sich als mv schuldig und wurde deßhalb wieder frei gelassen Mannan dagegen steht unter starken Verdachtsgründen und wurde fest gehalten. Da Polizeirichter Barnes den Angeklagten nicht unter Bürgschaft stellen wollte, so steckte sich dessen Ver theidiger, A.^C. Robertson, hinter Rich vier Collins, welcher eine Bürgschaft von $1000 für zulässig erklärte. Bis jetzt ..hat Mannan jedoch noch nicht Bürgen -Aufzutreiben gewußt. In Sauk Rapids verrenkte sich neulich der Vater des Lieutenant-Gon Verneurs Gilmau bei dem Versuch, über einen Graben zu springen, öte Schulter, indem er ausglitt und stürzte. Herr Gilmau ist bereits 80 Jahre alt. —Unsere „Chamber of Commerce" ifann sich nicht als Aktiengesellschaft incor poriren lassen und will deshalb das Aktien capital fallen lassen. Am Montag Mor gen ist wieder Sitzung im „Council Room", McCormick Block. Nun wird also der Hayward'sche S a S a 6m: et und dafür find ganz birect diejeni 0e,?onro°rhrc" Der „Bonus", welchen ein gewisser die auch eines Abflusses für ihren Un W. H. Ladis für die Errichtung eines rath beuöthigen, und was dem Hayward Getreide-Elevators in Sauk Center un- recht war, das ist den andern Prominen verfrorenerweise forderte, ist gebühren- ten billig.—Werden unsere Bürger jetzt Dermaßen zu Wasser geworden, trotzdem endlich einsehn, daß es nicht einerlei ist, oder wohl gerade weil der dortige wer in den Stadtrath gewählt wird? „Herald" diesen Bonusgrabsch in einem phrasenreichen Artikel angelegentlichst be fürwortete. Die Manitoba-Vahncom pagnie wird zu Sauk Center noch in die ser Saison einen Elevator bauen, natür lich in ihrem' eigenen Interesse. Auch Pillsbnry & Hurlburt wollen dort einen Elevator, der 40,000 Bushels halten soll, bauen. ."!!brb6 ®"6= scher dürfen abermals so ttef sie wollen in den Stadtsäckel greifen. Bei diesem Sewer" bleibt's natürlich nicht bald werden sich andere Prominente melden, Unserer Ansicht nach gehören in den Stadtrath unabhängige, lar blickende thatkräftige Man iter! Der Bonusgrabfcher von der neuen Wilmar-& St. Clond-Gifenbahncompag nie spiegelt den Leuten in Sauk Centre vor, mit seinem Project stände es ausgezeich net, und er würde auch ihnen ein Stück Bahn zukommen lassen: „Bahnen seien in Stearns County sehr billig zu bauen, und er glaube, daß das Gradiren einer Bahn von der Kandiyohi-Linie bis nach S a a S O O O pro Meile kosten würde." Der An ficht find noch mehr Leute, aber angesichts dieser Thatfache fragt man sich: „Wo rauf basiren denn die Herrschaften ihre enormen Bonusforderungen?" „Sauk Centre Herald" berichtet, Hen ry Capser habe sich durch einen Sturz von einem Trapez das Gelenk an der rechten Hand ausgerenkt. Die Stadtrathsmitglieder Bal 3 a würden die Bürgerfchast verpflichten,wenn sie derselben einzeln die Gründe an geben wollten, welche sie Veranlagten, an der so wichtigen Dienstags-Sitzuug ch Theil zu nehmen. Ein jeder Beamte hat ch zu erfüllen, von denen er nur durch tristige Entschuldigung? gründe zeitweilig entbunden werden kann. Die triftigen Entfchuldigungsgründe der oben genannten Herren möchten wir ken nen lernen. Gestern Abend verhaftete der She riff einen gewissen John Penible von Paynesville auf einen aus Iowa einge troffenen Warrant hin. Penible, der seit Jahresfrist in Paynesville wohnt und dort etwa ebenso lange verheirathet ist, wird der Verführung angeklagt. Die Deutsch-Amerikanische Ratio nalbank soll in der nächsten* Woche er öffnet werden.—Wenn nicht noch in die ser Saison mindestens ein geräumiger Getreide-Elvator gebaut wird, so werden blutwenige Geschäftsleute hier im nach sten Winter Gelder zu deponiren haben. Unsere County-Regierung, ein schließlich Brücken- uudStraßenbau(s!c!) soll im nächsten Finanzjahre auf $27, 000 zu stehen kommen. Billig, recht bil lig! wenn man bedenkt, daß die Stra ßennnpassirbarsind. Auf das Ka pitel kommen wir zurück, sobald der Kamps mit dem Drachen wieder beginnt. Eine Polizeistation, wohin sich Je mand, welcher der Polizei bedarf, wen den kann, thut uns sehr noth. Ließe sich nicht in dem zu errichtenden Pumpen Hause der projeetirten Wasserwerke eine Polizeistube mit temporärem Hastlocal mit geringen Kosten anbringen?—Aber schon vorher, und zwar chaldigst, sollte wenn auch nicht für die Dauer, ein Locol beschafft werden, das sich zur Polizeista tion eignet. gen Stadtrathsmitglieder verantwortlich in Nashoa, Iowa, senden. Nach einer andern Mittheilung soll er Grand Ra pids in Michigan mit seiner Gegenwart beglücken. Uns schickt er nun nicht mehr zu machen, welche nicht ihre Pflicht tha ten. Tausende von Dollars sind so aber mals aus den Taschen der Bürger weg bewilligt worden und hiermit ist ein in Wein oder „Besseres", was wir den Ar Sie Taschen der bekannten Aussauger men zukommen lassen könnten, aber da Änündender Schlund geöffnet worden, der für „curirt" er auch hier nicht mehr „auf »den Bürgerschweiß in der Gestalt von Ab- seine Art". Wenn der Herr Doctor m -gaben in nicht zu berechnenden Massen ver- fohlen fein will, so darf er sich ge schlingen wird. Nachdem der „Cnlvert" trost an uns wenden, wir können ihm an der 8. Straße, welcher, die Kosten des Empfehlungen, darunter^einige ausjPer Auffüllend und des Zufahrens der dazu hont und Umgegend, geben, die in ihrer nöthigen Erde, ungerechnet, auf über Art nicht zu „bieten" fein dürften. Den $2000 zu stehen kommt, in's Blaue hin- gerupften Patienten wünschen wir gu ein gebauet worden, macht man es mit te Besserung! diesem „Sewer" ebenso. Kein Mensch Arn Sonntag Morgen-um 7 Uhr: 52 Grad und um 9 Uhr 60 Grad über Null. Es fror Einen, wenn man nur an Sommerkleider dachte, und doch schrieben wir den 20. Juli. Die „Hunds tage" fanßen recht kühl an. Dr. Sweet ist verduftet. Wie wir hören, läßt er feine Briefe an Dr. Wäit weiß, wie viel dieses neueste Denkmal ein 5jähriger Sohn des Herrn Nich. stadträthlicher „Nachlässigkeit" (wir Hansen in der „Caboose" eines Fracht nügen uns hier nicht derber und deutli- zuges und fand dort einen Torpedo, wo ch2r ausdrücken) kosten mag. Dem rauf er sich schleunigst einen eisernen Großmogul Hayward und seinen stadt-! Bolzen verschaffte, um das Ding knallen •rätUichcu Trabanten ist wieder einmal! lassen. Es knallte auch und er schrie, Am Montag Nachmittag spielte Unsere Coüuty-Fair soll am 26. und 27. September stattfinden. In Little Falls gerieth am Frei tag ein gewisser Lenn Roct, der uns als ein streitsüchtiger Mensch geschildert worden ist, mit einigen Flößern in Streit und prügelte zwei derselben, worauf de ren Kameraden sich zusammenschaarten und die Stadt dem Erdboden^gleich machen zu wollen drohten. Die Bürger ließen sofort die Wirtschaften schließen und gaben den „Flußratten" zu beden ken, daß sie eine Milizeompagnie zur Verfügung hätten und dieselbe nöthigen falls herausbeordern würden. Das kühlte die erhitzten Gemüther ab und der Landfrieden blieb gewahrt. Zwischen Little Falls und St. Cloud sind gegenwärtig aus 18 verschie denen Schlägen die Baumstämme auf dem Fluß. Damit hat das Flößen für dieses Jahr sein Ende erreicht. Der Sheriff soll dem Polizeichef einen Spitzbuben gemaust haben, und das ging so zu: Am vorigen Freitag er wischte der Polizeichef den Burschen, wel cher bei unserem Freunde Linnemann neulich eingebrochen war und der sich dort so bescheiden gezeigt hatte. Der zweifelsohne noch „grüne" Langfinger hatte nämlich eine der gestohlenen silber nen Taschenuhren hier für 75 Cents ver kauft, und das verrieth ihn. Nachdem er im „Hotel" untergebracht worden, mein te der Polizeichef, es würde angemessen stin, Linnemann von dem Fange tele graphisch zu benachrichtigen, damit der selbe hierher kommen und die Uhr als sein Eigenthum reclamiren könne. Der Sheriff pflichtete dem Vorschlage bei und übernahm die Besorgung der Depesche. Als der Polizeichef, welcher sich nun um den Verhafteten (Franz Lindenwahler heißt derselbe) nicht weiter gekümmert hatte, am folgenden Morgen zum Poli zeirichter Barnes kam und demselben mittheilte, daß er ihm den Spitzbuben aus St. Joe .vorzuführen habe, machte« Barnes ein erstauntes Gesicht und ent gegnete, der Sheriff sei kurz zuvor mit besagtemLindenwahler vor ihm erschienen und habe denselben als seinen Arre* stauten vorgestellt. Es geht doch nichts über einen tüchtigen Sheriff! Vn einem dringenden Bedürfniß abzuhelfen, wird nun auch in dem neuen Wetzel'schen Gebäude, dem'Opernhause gegenüber, eine Schankwirthschaft von einziehen wird, als Grocerie benutzte Lo eal verlegen. Jetzt fehlen in der St/ Germain Straße nur noch ein paar re guläre Tingeltangels und ein Dime Museum. Stadtrathsverhandlungen. Reguläre Sitzung, am 28. Juli 1883 Anwesend waren Brick, Balder, Coates, Cooper, Dueber, Griebler. Mc Connell, Raymond, Reinhard, Wrigt und Präsident Powel Hennemann fehlte. Ein Gesuch des I. W. Metzroth u. A. um Erleuchtung der 8. Straße durch an die Ecken der Blocks zu stellende Laternen, bis an Richmond Av. hinunter, wurde auf Antrag des Stadtraths Reinhard an das Committee für Straßen und Alleys verwiesen, nachdem McConnell's Antrag auf Abweisung keine Unterstützung gesun den hatte. a 'V S 3)tt Nordstern. denn eine Quantität des Sprengstoffes I lungsliste im Betrage von $282.50 und ttiar ihm in's linke Auge geflogen, und Dr. Ramsay, der sofort gerufen wurde, meint, das Auge würde schwerlich zu ret teil sein. Tom William eröffnet werden, und Me- willigt und zur Zahlung angewiesen: Nabb will seine Kneipe in das gegenwär- Wnt. Smith, Dienst als Specialpolizist tig von Truesdell der in Boyd's Store S1J66 desgleichen John Quiulevän, S. Der Schanklizens-Bond des Thomas Williams wurde angenommen und die Ertheilung einer Lizens verfügt. DieanfSeet. 13. Kapitel 118 der Staaten von Minnesota (1878) basirte Betobotschast, mit welchen der Mayor die „Chain- Gang"-Verordnung ohne seine Unterschrift zurücksandte, wurde an genommen und der städtische Anwalt be austragt, eine neue, dem Gesetz entsprech ende Ordinanz zu entwerfen. Ein anderes Schreiben des Mayors, worin derselbe sein Zpgern, die „Sewer" Rechnungen zu unterzeichnen, begründet, indem er darthut, daß der Stadtrath sei ne Befugnisse überschritten habe, wurde auf Antrag angenommen. Die Monatsberichte der Polizeirichter Barnes & und Evans, des Polizeichess des Stadtschatzmeisters und des Stadt schreibcrs wurden an den Finanz-Aus schnß verwiesen. Die monatliche Zah *k- ÄS .-5." t:.ie Armenbewilligungen, $39.00, wurden gutgeheißen und zur Zahlung angewie sen. Auf Ersuchen erhielt das Committee für Ansprüche weitere Frist zum Prüfen der Rechnung des N. P. Noel bewil ligt. Auf Empfehlung des Com. f. Straßen und Alleys wurde eine Holzrechnung von Clarke & MeClure, $64.51 zur Zahlung angewiesen. Dasselbe Committee be richtete bezw. der Frage, ob die Stadt oder die Besitzer der anstoßenden Grund stücke die Seitenwege über den, 8. Straße Cnlvert zn bezahlen haben, das sei Sache der betreffenden Grundbesitzer, die dafür besteuert werden müßten. Gezeichnet war der Committee- Bericht von Ray mottd und Reinhard (Bravo! Autsch, Cooper!) Auf Antrag wurde die Rechnung der Doetoren Gilman & Beebe an die Armenpfleger der 3. Ward zurückverwie sen, damit dieselbe beschworen werde. Das Gesuch des Ed. Capple und der N. W. Transfer Co. um Lizeusirnng des Frachttransportgeschäftes wurde auf den Tisch gelegt. Auf Ersuchen der Ingenieure (für Wasserwerke) wurde die Entfernung der Hydranten von den Seitenwegen festge stellt, und zwar wurde ein Abstand von 11 Fuß von der Straßenlinie beschlos sen. Das Committee für Vermessungen be richtet als Ergebniß feiner Prüfung der Vermessungen unterhalb der Ravine im Wesentlichen Folgendes: Die Vermes snngen in Wilson's und Curtiß' „Sur vey" seien ohne Rücksichtnahme auf Straßenverbindungen gemacht worden. Dadurch entstand verschiedenartiger Tru bei und zur Beilegung aller Streitigkei ten werde empfohlen, die von dem Geo meter Place 1863 gesetzten Straßenver messungsmarken sollten als maßgebend anerkannt werden. Der Bericht wur de angenommen und gutgeheißen. Bice-Präsident Reinhard übernahm auf Ersuchen den Borsitz und P. Powell reichte eine Resolution ein, welche den oben in der Quintessenz mitgeteilten Bericht bezüglich der Plaee'schen Vermessungen zur Verordnung macht. Danach sind von der 1. und der 6. Straße 8 Fuß abzu nehmen und in Wilson's und Curtiß' „Survey" und Brown's „Addition" ist die Plaee'sche Vermessung hinfür als al aß a die Ordinanz stimmten Reinhard und Griebler. Nachstehende Rechnungen wurden be- A. Carrigan und John Harley N. F. Barnes, Richtergebühren $8.75 E. Ro bertson, Einscharren eines Pscrde-Cada rers $4.00 R. Berg, Miettie für N. Bohnen, als Stadtarmen, $7.00 Lo rittfer, Straßenarbeit, Juli Rechnung $254.86. An die zuständigen Committee'n ver wiesen wurden folgende Rechnungen L. A. Evans, Richtergebühren, $43.20 M. Micklcyr Beköstigung von Arrestanten, $154.90 L. Schäfer, Brückenbau, $63. 00 N. P. Clarke, Bauholz, $508.05 Pike & Sturtevant, Jngenieurs-Dienste, $16.00^ Lorinser, Arbeit am „Sewer" im Julr 1883 $403.76. Der städtische Anwalt reichte bezw. des Anspruches des I. L. Wilson auf einen Theil Block 62 ein Gutachten ein, welches den Anspruch verwirft, weil be sagtes Grundstück zur Chapel-Straße ge höre. Der stadt. Anwalt wurde ange wiesen der Sache weiter auf den Grund zu Kche». (Das ist bei Herrn ei gentlich jedes Mal nöthig!) Einem Gutachten des städtischen An waltes, bezw. eines Entschsdigungsan sprnches des I. Kowalkowski für ein von ihm reclamirtes, weil zur Straße genom menes Stück Grund und Boden gemäß, wurde besagter Anspruch verworfen. Vertagt bis zum Montag, den 30, Juli, Abends, behufs weiterer Erwäg ung der Sewer-Frage. Vertagte Sitzung am 30. Juli 1883 Anwesend: Brick, Cooper, Coates Griebler, McConnell, Raymond, Rein Horb, Wright und Präsident Powel. A a a a über die „Sewer" Angelegenheit und Hut dar, daß der Stadtrath nicht die Grenzen seiner Befugnisse innehielt, als er das „Sewer" Committee ernannte. Eine municipale Körperschaft kann nicht Ermächtigungen, welche ihr der „Char ter" verleiht, an- Andere übertragen. Ferner war weder durch den Beschluß, welcher das „Sewer"-Committee einsetz te, noch sonstwie die Erbauung eines „Setoers" angeordnet worden. Diese Gründe bewogen den Mayor, die „Sew er"-Rechnungen nicht sofort zn unterzeich nen, weil er die Ansicht gewonnen hatte, aß S a mäßig sei, wozu er jedoch durch einen nachträglichen Stadtrathsbeschluß ge macht werden könne. Der Mayor nimmt ganz unseren Standpunkt in der „Sewer"-Frage ein, indem er erklärt, daß es ein Unrecht sei, Eigenthum für den „Sewer"-Bau zu be steuern, das weit ab läge und nicht im mindesten dadurch gewinnen könnte. Das ist auch die allgemeine Auffassung und danach wird in anderen Städten auch ge handelt, indem man dort die Kosten al ler öffentlichen Bauten und Verbesserun gen, welche nur einem gewissen Theile der Grundbesitzer zu gute kommen, auch von diesem Theile der Grundbesitzer in der Gestalt von Extra-Steneru erhebt. Das Committee für-Straßen und' Al leys berichtete, der Straßencommissär habe in seiner Juli-Rechnnng 2 Tage Arbeit für sich und seine Leute nicht iu Anschlag gebracht, und diesen Betrage $37.50, möchte er jetzt seiner Juli-Rech? nnng beigefügt wissen. Auf Antrag des Stadtrates Cooper bewilligt. Stadtrath McConnell reichte einen Ordinanz-Entwurf zur Etabliruug eines Stadt-„Pound" ein, und Stadtrath Reinhard unterstützte denselben. Ein 'timmig angenommen^ Hoffentlich wird der „Pound" jetzt legaliter so fest gestellt, daß ihn nicht wieder das Ge wicht eines damit unzufriedenen Promi nenten über den Haufen zu werfen ver mag. Polizeichef Robertson wurde zum neuen „Pound"-Meister ernannt. S a a a a a aß S a S a a Auf Antrag des Stadtraths Coates selbe am hellen Mittage sehen konnte wurde eine Communieation des Mayors dieser Umstand ließe darauf schließen, an den städtischen Anwalt verwiesen. Die- daß ein sehr großes Meteor in recht ge selbe enthält die Ansicht des Mayors,ringet Entfernung von Ihnen niederae A a a stimmten: Cooper, Coates, Raymond, W 5 a Brick, Griebler, McConnell und Rein hard 4. Auf Antrag wurde die Rechnung der Firma Ball & Naylor, $132.80, für Sewer"-Röhren gutgeheißen. Auf Antrag des Stadtraths Cooper wurden die „Sewer"=Rechnungen im Be trage von $403.56 bewilligt. Stadtrath Raymond unterbreitete eine neue „Chain CkmZ"-Verordnung, worin die Wörter ball and chain" durch den, Ausdruck „Shackle" ersetzt worden sind int Uc brigen ist diese neue Ordinanz der an dern, welche der Mayor mit seinem Veto belegte, gleich. Einstimmig angenom men. Das Committee für Mittel und Wege erhielt die Weisung, den Betrag der für das nächste Jahr nöthigen Stenern fest zustellen. Da wird mancher Steuer zahler gucken und wähl endlich zu dar Ansicht gelangen, daß eS sich für ihn doch rentirt, wenn er ficht um die öffentlichen Angelegenheiten, speciell um die Wahlen, mehr kümmert. (Eingesandt.) Farming, den 28. Juli 1883. Gestern zwischen 11 und 12 Uhr als ich mit meinem Bruder Bernhard, sowie mit Joseph Willenbring und dessen Soh ue Frank auf dem Felde war, sahen mein Bruder und Frank Willenbring ostwärts in einer Entfernung von etwa einer Vier telmeile einen hell scheinenden Körper in runder Form mit ungeheuerer Schnellig keit aus der Luft zur Erde niederstürzen. Ein Raubvogel oder sonst ein Vogel sei es nicht gewesen, sagen Beide. Könnte es vielleicht ein Meteor gewesen sein? Wir haben schon in der Richtung, in der es fiel, gesucht, ^vas jedoch recht beschwer lich ist, weil dort Unterholz sich befindet. Aber wir wollen das Suchen noch nicht aufgeben. Achtungsvoll. Hermann Ramler Allerdings kann es ein Meteor gewe jfett sein, es ist das sogar das Wahrschein lichste. Nur ist es seltsam, daß man das selbe am sein müßte, denn anders wäre es nicht ^tbar gewesen. Es wundert uns, daß Sie ä. einen Knall, von einer Ex plosion §mitenb' oder wenigstens ei-^ nen dumpfen E ^ag hörten. Wir be obachteten am Son»Mä Abend eine pracht volle Aurora i*kreaiisf (Nordlicht, rich tiger als „magne/We's $ctiter" 1 reg 2 Corn Gerste 3 3 ertra 9 Roggen Ground Feed... Kleie (in Säcken) Ballen Heu tmgg gute 12,00 mo: 2 51%, ext a No. 3 49U, N 2 S 2 3 9 2 2 in Store Mai S:—Fest No. 2 51 %c, fl n: 9lo 5*5% Slo 2 5i}£c. Schluß-Quotirungen: 5U be zeichnen) und bemerken in de»n^ ÖUf5 flammenden, sich von Osten naa» Westen hinüberschiebenden, ans' Südosten wenden Strahlen, berfchii'tw sehr t, leuchtende Meteore, die jedoH nicht $?$$=. dergingen. Sollten Sie dort eMen Fm# thim, so verpflichten Sie uns bmtif). gefl. weitere Mittheiluugen. Die Medactiou des „Nordsteri?". Nachrichten a is der £aufct)Mt Eine plötzliche Temperaturänderung anA der warnten Atmosphäre eines geheiztet? Zimmers in die freie Luft führt oft ar gen Schnupfen und rheumatische Schmer zeu herbei. St. Jakobs Oel, der große Schmerztilger, wirkt anregend und hei lend. Hr. Thomas S. Chappell, im Schatzamt, Washington, D. C., der an Bluterfüllung der Kehle litt, sagt, daß das große Heilmitwl ihn völlig kurirte. Marktberichte. S t. d, 1. Aug. Mr den „Nordstern" berichtet, von ?1o3. 9 [fcftx und D. S. Haywaro.) Verkaufspreise: Weizen No. 1 ort $ 95 Regulär §4 2 geschältes Heu p. Tonne Timothy Kleie p. IC 3 Pfd 1 Tonne Schmalz Schinken Hühner 7ü Hafer 39 Welschkorn, in Nehren ,59 5—6 00 8S-10 Mehl p. Sack bestes XXXX o?5 (Pat. Proceß) 3^5 [3, Eichen p. Cord Maple p. Cord $4,50 Kartoffeln p. Bufhel ^5 gg üm» Middli'igs p. 100 Pfd 4)0 Tonne g]7 Eier p. Dutzend .- 15-20 Fische Butter p. Pfund 15—2Q0 15 I'.'l-.is S a 3 0 I Weizen No. 1 hart. 11,11 1.00 1,08 1,00 ,87 ,44 ,47 ,31 ,44 ,44 ,41 ,55 ,35 ,4 ,4S 17,00 nen gemischt 2 2 ?lug.. 2 Sept. 2 weißer Hafer 7*10 Geschlachtete Schweine iir* Kartoffeln 25—'85 Commissions-Markt. Butter 15c, Tischbutter 18—20c, mittel mäßige 15c, gewöhiuwie 12—18c. Eier 16c. Bohnen, rniDtum 2.25 per Bns., Navn $2.75—3. Cranberries per Brl. $13—15. Zwiebeln 30—35c, per Bus. Holz, Maple $7, Eichen $6, gemischtes H5. weiches $4.50, Slabs $3.75 per Cord. Kohlen, Nut Coal $9.75 per Tonne, Stove Coal 9.75, Egg Coal 9.50, Grate 9.50. a 3 0 (Für d»n „Nordstern" berichtet von Zinl««^v. Äartlett 3t So.) fn 1.16 für No. 2 fprmg «örsenmarkt. Sept 1,13% S a 1 0 0 0 No. 2W«izen Samstag Montag 1,00^ No. 2 .yafer 2iU No. 2 Corn 51% 511/ »0,oro°9»flen 56^ No.2 Gerste 74 7^ S a S 6 6 0 common bis „prirn packing gradest", nnd für a S a I —2.00 per Bus., fair zu choice medium 1.60—1 75 common 1.25 1.50. Wachs:— choice gelbes 30—35c.: off stock 15—22c. tt r, choice und fancy Creamery p. Pfd. 16— ^".wrzu gut do lS—16c choice zu fancy dairies 17—lo, gut do 14—16, fair zu medium do 14—15: packmg stock 12—11 niedere Grade 8—9. a a 1 2 1 3 10—12, common 7—9, fltmS 4—6«. E 2 1 5 1 6 Seu, Thimoty baled No. 1 p. tz Ton S1200-13U No. 2 10.00—12.00 do Marsh 5 7—9. :itte, cureb 8^-8^ p.Pfund.: curedNo. 26%— 'önghaarig 7^—8 ®. S. langhaarig So. 5^—6 Kalbsfelle cureb 13—14, do No 2 lOiZ—11 16-17%c. dunkler 12~l3c. ausgelafiencr 10—10% 1 5 4 0 Kartoffeln, p. Bu. 45.—50 Erbsen, gut zu choice grün 90—1.00. p. S8u common »u fair 60—80 roei^e Feld 1 00—1.10. ¥f er 1 O Dtzd. 2.50-3.50 alte Hühner 83.50 qPn Jt81- Spring-Chickens choice zu extra groß S3.2o-3.50 common zu fair $2.50-3.00 Hopfen. Keine Quotirungen. S a a 7 2 5 8 0 0 a S" «10-"00 Thimoty 1.60-1.70 p. Bu. ungar-\ sches Gras Millet 0 a 7 8 a I a 8 QUc.p. Pfd. choice fatici) b—7c. W 1 1 a 3 3 3 8 medium gewasch. 33—3i: do ungewaschene 24 2f Tcm, gcioajchrit 33-r- 34 do ungewaschen 2!—v* grobe, gewaschen 25—27c. do ungewaschen 17—19* ^verund ertra gxzupft 27— 30: schwane ... Lamm 27—296. 1 -X