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„John Ritsch, Esq.,“ spekulirt auf den Thron von Norwegen. Ein Uassisches Citat —ie Familie einver stïüden—Kontratt für 15 Jahre—Reform programm— Kabinettsposten Die Thron—- sesselfrage. Mister Editer!—Der Tschohkt dervo is, daß Ich wahr— scheints, kaam, daß Ich gekimme bin, glei wieder enüwwer muß nach Juropp. Des heißt wahrscheinlich, weil Ich es nãmlich noch nit for schur weeß. Un des rimeindet Mich an die Quo—- aschen vun Lörd Kipling oder vun Von Goethe oder vun Plain Shatke— speare (zu erer Lordship oder Herr— don-schaft hot's der nit gebracht, noch nit emol zu eme Ehredoktor-Hut vun Columbiä, Yale, Prinzton oder Harvard) nämlich: „Was sein Hoffnunge, was sein Stiems un Re— soluschens, wo der Mensch, der sekenhän— dige, mache thut?“ Des heißt, die Quo—- täschen kann aach vun dem junge Prost Neujahr Viereck sei, wo, wie Ich vun ihm selber gelese hen, de Schiller un Goethe zu Stücte bietet un sie einige Zeit in de Grund-Erdsbode enei dichte kann, wann er sein Meind derzu uffmache thät, welches Letztere er awwer nit thut. Nämlich, Mister Editer, die Bube beim Tschalli hawwe Mich glei am erste Tag, wo Ich wieder der regeller Stammtisch - Seschen beim Tschalli priseidet hen, druff gebracht: Wege Norwege! Sehe Sie en Grund ei, warum Ich de Tschab als König vun Norwege nit akzepte sollt, wo jet bettle geht? Ich nit. Die Misses Ritsch is aach wil ling und der Maud that es försträth suite, wann sie als rien Nere in Rigard zu Notoreietie un Nuhspäper puffs die Alice Roosevelt, wo eigent lich gar keen klier Prinzeßteitel hot, biete könnt. 2 Seite 16 e Jaynes Tonic Vermifuge gives rosy cheeks and active health to pale, sickly children: And it is good sor their elders, too. Ask your druggist sor it. Hoch hinaus! Dieser Naum Abeles Bros. Dem leitenden Kleider - und Beachtet unsere Anzeige in nächster Nummer. Neue Herbst - und Winter-Ankündigung. Großartige Bargains jetzt noch in Männer - Sommeranzügen. Raum gemacht werden für Es muß unsern neuen Herbst - und Of course, so was will uwweriegt sei. Deswege frag Ich Ihne uffrichtig un freindschafflichst, ob Sie ergend en Grund oder e Riesen wisse, warum Ich nit King vun Norwege wern solt. Thun Sie? Ich glaab, Ich thät en Suckzeß draus mache aus der Affis. Blos, of course, Ich weeß nit, wie die Preis sein vun die Votes vun die Members vum Storething. Denn Ich möcht, wenn des nit zu expensiv is, des Ap— pointment gern junänimoßli gemacht hawwe. Un des sag' Ich glei: Ich will Konträkt gemacht hawwe. En äb solut ironcläd Konträkt for wenigstens fufzehn Jahr mit dem Priviledsch for fufzehn Jahr mehr un Mei äliester Sohn muß e Refjusäl vun den Tschab nach Mein Tod garantied kriege. Wege die Wages da thäte Wir schun einig wern. Hunnerttausend die Woch un Expenses, Ich selber de Board zu finde, wär plenty for Mich. Wie streicht Ihne die Eidie, Mister Editer? Of course, die Sach hot zwei Seite. Ich meen zum Beispiel for In stenz wege dene Bombe- un Attentahts-- Aekzidents. So e Bombe-Aetkzidents- Inschurenz-Pallissie müßt des Land for Mich erausnemme. Wann Ich de Tschab älzept un Ich wüßt werklich nit, warum Ich en nit kriege sollt, wann Ich en wollt' da thät Ich aach des richtige Ding bei die Norweger thun. Ich thät die Leit fair un nobel triete gehn. Ich thät ene Riform gewwe. Werkliche Riform. Keen mehr Gräft oder Boodle oder Korruptschen! In alle Goverment— Dipartments un for alle Käbinett— Affissers thät Ich Cäsch-Redschisters eiführn. Da kann nit beschummelt wern, denn Ich thät die selber-addi— rende Redschisters nemme. (Des is die stärkste Plänk vun Meiner Plätform.) Un Ich thät e tschenerell Amnestie ergehn losse for alle Majestätsbeleidi gunge gege de gebaunzte König. Un üwwerhaupt thät Ich sehr gut sein zu Mein Volk, so lang wie sie die Täxes bezahle un sich disent beheffe. (Warum denn nit ?) In Rigard zu Konstituschen un Liberties un Preßfreiheit un Zensur un Independenz un Ripresentäschen un so Sache, da thät Ich sehr liberell sein mit es einige Zeit ze verspreche. (Wa— rum denn nit?) Wann e Voltk sei Täxes bezahle thut, da is es derzu inteitelt, daß es vun Zeit ze Zeit was versproche kriegt. (Is es nit?) 7 Annererseits awwer wär Ich bei aller Güte un Freindlichkeit aach wie der streng un gerecht. Kickerei duld Ich nit! Des solle sich die Herren Nor-- gehört Schuhgeschäfte. Wintervorrath. Der Nordstern, Donnerstag, den 31. August, 1905. weger glei vun Beginning an merte. Ich kann aach verflucht eklich wern! (Un dont hou vergit it Also Ich denk nit, daß was im Weg wär for Mich, de Tschab ze kriege, nachdem Ich hierdorch diklärt hen, daß willing bin, ze äkzepte. Sie müsse age, daß dieses Gegenwärtige offischell is. (Wann Sie es richtig fixe, appoint Ich Ihne zu Meim Leiborgan un edi— toriel Hoflieferante.) Damit verbleib Ich, Mei lieber un getreuer Mister Editer, Euer wohlge—- neigter Ivhn 1. Esq. King vün Norwege. (Tobe.) Die Släht for Mei Käbinett hen Ich schun uffgemacht, un zwar nämlich to-wit als folgt: Sekretäri for Importirtes un Ex— terior: Tschalli vun New York. Sekretäri of Feinänz: (Da werd Ich selber derzu tende.) Sekretäri of the Interior un Schwedische Punsch: Der Knödelsepp. Setkretäri of War: Der Hesse-Han—- nes. Serretäri of Peace: Der Deinameit— Dick. Setkretäri of the Naby: Der Pelz tappe-Billy. Attorni-General: Der Dörre Quet—- sche-Hannes. ; Setkretäri for Siggarn, Tobacco un Inzidentells: Der Brooklyner Tschalli. Wann Sie, Mister Editer, en Am— bässeter-Poste oder sunscht was wolle, thun Sie es blos mentschene. Mir kimmts nit druff an. Es koscht ja nit Mei Geld. Ihne huldvollst des Nämliche wün— schend Die obige Mädschesti. Ich wunner, ob sie in Norwege die richtige Seis Thronsessel for die Alti hawwe. Die Alti is ziemlich, was mer sagt, „gebaut.“ (.N. 9. Staatszeitung.“) Siuch der Beruhnttheit. Bahnhofrestaurateur er Kellner): „Sehen Sie den Herrn t in der Ecke? Das ist ein berühm— ter Gelehrter. Setzen Sie ihm 'was recht Schlechtes vor, vielleicht schreibt or was in's Beschwerdebuch; dann ha— ben wir ein Autograph!“ : Ungestört. Schwätzer: „Sie würdigen alle meine Ausführungen keiner Antwort, Herr Professor. Ich erscheine Ihnen wahrscheinlich als lästiger Besucher, der Sie blos in Ihrer Gedankenarbeit stört! —Gelehrter: „O nein, keineswegs! Sprechen Sie nur unge nirt immer weiter, ich höre ja gar nicht a- DEFECTIVE PAGE Hawaiis Gouverneur. George R. Carter harrt auf seinem schwie— rigen Posten aus. George K. Carter, Gouperntur von Hatrati, welcher lürzlich Prästden Rooserelt mit der ausgesprochenen Ab— sicht besuchte, um Enthebung ron sci— nem Amie nachzusuchen, hat ch eines Vesseren besvn:n und wird rot n:uem Mutt erflt, auf seinem Poen ausharren. Mie antet. kat Vrẽsident tio— velt, als dessen persöẽnliczker Fre:ad Carter gilt, seiner rollen Zuf edtn— heit mit der Ari und Weise wie der ECouverneur selbst unter' den sch i-ri sten Verhällaifsen jeines Arr!es tete, Ausdruck verliehen und ihn nit der Versicherung der träftigen Unter— stützung von Seilen der Regierung ent lassen. George R. Carter stieß gleich nach Uebernahme des Gouverneurspostens, den vor ihm der jetzige Distritts-Rich ter des Territoriums Hawaii, San— ford B. Dole, innehatte, bei den Be— amten der Insel auf heftigen Wider— stand, und die Differenzen verschärften sich schließlich dermaßen, daß Carter George R. Carter. seine Resignation einreichte, die Roose— velt jedoch nicht annahm. Seitdem sind die Beziehungen zwischen dem Gouverneur und den Beamten der In—- sel noch gespannter geworden, und der neuerliche Besuch Carters bei Roosevelt auf Sagamore Hill ist wohl auf diesen Zwist zurückzuführen. Gouverneur Carter erblickte am 28. Dezember 1869 in Honolulu das Licht der Welt. Er entstammt einer der ältesten weißen Familien der Insel. Sein Großvater Oliver Carter, ein alter Seebär, landete Anfangs der 30er Jahre des letzten Jahrhunderts in Honolulu. Sein Vater war der verstorbene Henry A. P. Carter, der lange Zeit die hawaiische Regierung Minnesota dtaats - Fair St. Paul, Minn. vom 4. bis 9. September 1905 Great Northern Eisenbahn, 150, 000 in Prämien uud Gewinnen. Ueber S2OO Eintragungem sür die Rennbahn Ereignisse. Spezielle Unterhaltungsgegenstände jeden Tag. Babcock in seinem dem Tod trotzenden ,Loop the Gap.“ „Die Erstür mung von Port Arthur in Feuerwerk.“ Vergrößerte Viehausstellung und eine großartige industrielle und landwirthschaftliche Ausstellung. Spezielle Anziehungskraft am Montag nur: Der großartige „Dan Patch“ Wird gegen seinen eigenen Welt-Record vom 1.56 laufen. Tickets zu verkaufen von 2. bis 9. September einschließlich. Gültig zur Rückfahrt bis zum 11. September. 50 Cts Zulage zu dem regulren Preise der Einzelfahrt für die Hin - und Herreise. Ein hal— ber spezieller Excursionspreis für Kinder unter 12 Jahten. Versäumt nicht, die größte Fair im Nordwesten zu besuchen. 1121 Nonrntnn 02 in Washington vertrat. Setne Mutter war eine Tochter des verstorbenen Dr. Norman Judd, des angesehenen Be— rathers der Kamehameas. Carter be— suchte die öffentlichen Schulen in Ho nolulu und das Oahu College bis 1883 und begab sich dann nach den Ver. Staaten, um an der Yale-Univer—- sität seine der Rechtswissenschaft ge widmeten Studien fortzusetzen. Nach seiner Graduirung im Jahre 1888 kehrte er in seine Heimath zurück, wo er 1100 als Senator in die erste Ter ritorial-Legislatur gewählt wurde. General Barrys Eruennung zum Präsiden—- Brigadegeneral Thomas H. Barrh, welcher zum Präsidenten des Ver. Staaten-Kriegs-College in Washing— ton, D. C., ernannt worden ist, befin— det sich zur Zeit bei der russtschen Ar— mee in der Mandschurei und wird im Herbste, wenn seine Mission als Kriegsbeobachter im fernen Osten be endigt ist, den ehrenvollen Washing—- toner Posten antreten. Thomas H. Barry, der vor 51 Jah— ren in der Stadt New York geboren ward, graduirte 1877 an der Militär—- Brigadegeneral Thomas H. Barry. akademie zu West Point und verrich— tete, der Armee einverleibt, zunächst im Westen Dienste. Mehrere Jahre be— theiligte sich Barry an Kämpfen gegen die Indianer. Im spanischen Kriege fungirte er als Hilfs-Generaladjutant des Generals Otis auf den Philippi— nen. Als die Boxeraufstände in China ausbrachen, zog Barry mit der unter General Chaffee stehenden amerikani schen Hilfsexpedition nach Pelking. Später bethätigte er sich als General- Adjutant des 8. Armeekorps auf den Philippinen, dessen Stabschef er ward. Halbe Preise nach der die bequeme Strecke. Eine Myriade von Attractionen. Füür volle Information bezüglich der Raten, Tickeis, Zugbe— dienung etc. sprecht vor bei Agent der Great Northern, St. Cloud, Minn, oder bei irgend einem Vertret·r der Great Northern Bahngesellschast. 2 Chreu-o!er Polsten. ten des Kriegs-College. über die H. R. NEIDE, Erklärt. 3 „Ich finde, der Rath und die Rä— 1 thin haben sehr gute Erziehungsgrundä sätze zum Beispiel streiten sie nie t vor den Kindern, sondern schicken sie immer zuerst fort.“ —,Jetzt weiß ich, 4 weshalb ihre Kinder den ganzen Tag ; auf der Straße sind.“ 5 Nobel. Parvenusgattin (die ein mal selbst etwas nach dem Kochbuche kocht): „Da steht, man nimmt für ge-- wöhnlich acht Eiert. Da muß i' bit—- ten.. . wir san net gewöhnlich. .. da werd' i' also zwölf Eier nehma!“ Schwerer Dienst. „Was hat denn bei Euch im Geschäft der Direktor zu thun?“ —, Der kommt Morgens um zehn Uhr in's Bureau und fragt, ob etwas da ist!“ —,„Und wenn nichts da ist?“ —, Dann geht er zum Frühschoppen!“ —, Wenn aber et was da ist?“ —, Dann geht er auch zum Frühschoppen!“ algenhumor. Aufseher(der das Klappfen ster einer so heftig zu—- schlägt, daß es jn Stherben geht, zum Gefangenen): „Und das Fenster hat uzusein, wenn die Thür aufgeht, ver e efangener: „He, he, Herr Aufseher thun S' Ihna net so aufmand'ln do herinna. Sie können jede Stund' entlassen'n wer'n, i' aber erst nach fünf Jahr!“ 1 —. E j 1 E h