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—— ; ; ; Familienkreis. ; Gegenseitiges Vertranen. Die wahre Liebe beruht auf Ver—- trauen, und beides ist die Grundlage eines schönen, edlen Familienlebens. Zunächst gilt dies für Vater und Mutter. Wenn die Eltern zueinan der kein Vertrauen haben, jedes sei— nen Weg geht, sich nicht um des an— dern Denken und Fühlen kümmert, seine Wünsche und Hoffnungen, Sor— gen und Befürchtungen in sich ver— schließt, anstatt mit dem Lebensge— fährten zu theilen, so schiebt sich zwi schen beiden Seelen gar bald jene un— sichtbare, undurchdringliche Scheide— wand, die so schwer zu durchbrechen ist. Die Gemüther werden hart und verschlossen, der feine, zarte Hauch gegenseitigen Verstehens verschwin det, und dafür liegt der kalte Reif der Gleichgültigkeit, des Entfrem— dens über der Familie. Denn wie könnte ein solcher Mangel an Ver— trauen zwischen den Eltern die Kin— derseelen unberührt lassen? Wie reizend ist ein Kind, das voll Vertrauen zu Vater und Mutter auf— blickt, im Gefühl, geliebt und ver— standen zu werden, das alle seine kindlichen Angelegenheiten mit dem Mütterchen bespricht und in ihr, je größer es wird, mehr und mehr eine Freundin hat, zu der es immer kom— men kann. Dann entwickelt sich die se schöne Mittheilsamkeit und Offen heit auch unter den Geschwistern in rechter Weise. Eines hat Interesse Ii ʒ nt Anzüge mit einracher und dop elter Brust. Blaue ud schwarze Woriteds und Cheviots, sancy Werneds, Gasimi e und Secges Neue und anziehende Muster in Grau Anzüge welche die junzen Männer von den großen Ausgaben abhal— ten, die der Schneider v. rlangt SIO.OO, $12.00, $15.00, SIB.OO Wir sind Kleider-Spe— Wir haben für jeden Mann, welcher keine schlechten Kleider mehr kaufen mag, ein sicheres Rittel. Was habt Ihr für Eure Kleider bezahlt, 825.00 bis F 40.00 bei den Shneidern. Warum dies, wenn Ihr besser passende zur Hälfte dieses Breises kaufen könut? 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Es ist wie die Sonne, die aus dunkel— sten Gründen Blüthen und Früchte hervorlockt, um sich die Thätigkeit al— ler Glieder rankt, einem Ziele ent gegen, dem Wohlergehen des großen Ganzen. Wo in einer Familie diese Sonne erwärmend alles belebt, da regiert niemals der krasse Egoismus. Kei ner thut das, was er thut, für sich allein; sondern immer, wenn auch unbewußt, lebt in ihm der Gedanke an die Freude der anderen, die sol— ches Thun ihnen bereitet. Die Kin der wissen, wie die Eltern sich um sie sorgen, wie sie immer ihr Wohl im Auge haben, und die Eltern glauben an das gute ehrliche Streben ihrer Söhne und Töchter, denn ihre Lie— be pflanzte es in die Kinderseelen tief hinein, das Vertrauen und die herzliche Offentheit war die Sonne, dje solche Keime fröhlich wachsen ließ. Manche Eltern begehen darin ei— nen Fehler, daß sie die Fragen und Sorgen ihrer Kinder abwehren, weil sie sie zu gering und belanglos ach ten; denn dadurch machen sie den Anfang, das Vertrauen in ihnen zu unterbinden. Die kindlichen Sorgen und Freuden sind den kleinen Ge-. zialisten. auf der hut schöpfen genau so wichtig und werth— voll wie den Erwachsenen die ihrigen. Das sollte man nicht vergessen. Ein feinfühlendes Kind wird, wenn es öfters abgewiesen oder ausgelacht wird, die Fragen in sich verschließen und mit ihnen allein fertig zu wer— den suchen, um so mehr, je größer es wird. Wie wird da das schöne Ein— vernehmen erschüttert, manche Knös pen gegenseitiger Liebe gebrochen, und solche Eltern dürfen sich später nicht beklagen, wenn ihre erwachsenen Kinder eigene Wege gehen, keinem Menschen Rechenschaft schuldig zu sein glauben und sich den Eltern ge— genüber kühl verhalten. Gewiß, mit den Jahren müssen sie eine gewisse Selbstständigkeit haben, müssen mit gewissen Dingen allein fertig werden können, und die Eltern können dies ruhig hinnehmen in dem Gefühl, daß sie im Kern ihres Wesens doch noch zu Hause wurzeln, daß die vertrauen de Liebe sich eben in anderer Form äußert, als in der Kinderzeit. Aber sie muß eben noch da sein, diese ver— trauende Liebe, sie muß in großen, bedeutenden Zeitpunkten lebendig wirken, jeder muß es empfinden oh— ne viele Worte, daß er in seiner Ei— genart verstanden und geliebt wird, er muß das sichere Gefühl haben, mit all' seinen Gedanken und seinem ganzen Sein den festen Mittelpunkt in der Familie zu besitzen. Es giebt kaum etwas, welches das Nervensystem mehr angreift als kro— nische Neuralgie; aber es giebt nichts sicheres zur Kur derselben als St. Jacobs Oel, die alte Mönch Kur. Es wirkt beruhigend und sicher. Knaben Kleieer. Seltene Werthe. 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Die von vielen Aerzten ausgestellten Em pfehlungen über dessen Güte, Kraft und Wirkung überheben uns allen ferneren Anpreisungen. Das Klettenwurzel·Oel reizt die Kopf haut zu neuer und gesunder Thätigkeit an, reinigt sie von Schorf und Schup pen, verhindert das Ausfallen und frühe Grau werden der Haare, heilt die Krankheiten, die oft auf dem Kopfe er scheinen und erzeugt einen schoönen und neuen Haarwuchs. Auch giebt es dem Haar ein üppiges, glänzendes Ansehen wie es noch durch kein anderes Mittel dieser Art gescheheu.ist. Preie, Soe die Piarche. In allen Apothelen order diredt von St. Jacobs Oil, Limitod, Baltimore, Md. Beispiele als Erziehung. Unter den zahlreichen Hilfsmitteln, deren es bedarf, um bei der Erzie hung unserer Kinder ein ersprießli— ches Resultat zu erreichen, gibt es ei nes, dessen Werth und wirksame Kraft häufig nicht genügend geschätzt und besolgt wird. Es ist das eigene Bei— spiel der Eltern und der Erzieher, der den Verhältnissen nach wohlthä— tige oder verderbende Einfluß, den dieselben durch ihr persönliches Ver--- halten auszüben vermögen Unter Allen, denen die Erziehung unseres heranwachsenden Geschlechts obliegt, nehmen die Mütter die erste Stellung ein. Jede Mutter ist die von dex Na— tur autorisierte Trzieherin ihres Kin ded, bon jener fast immer mit den Anlagen zu einer Fähigkeit ausge— stattet, die glücklich auszubilden, sie als eine der ihr zufallenden· Lebens— aufgaben betrachten solle. Die Eine wird in Ausübung dieser Pflicht mehr Geschick als manche Andere zeigen und darf mit Befriedigung auf die Resultate blicken, die eine glückliche Begabung, vereint mit gutem Willen, sie erreichen ließ; aber in einem Punk— te stehen alle Mütter auf gleicher Stufe der Fähigkeit und zugleich der der Pflicht. „Jede Mutter, ob reich oder arm, ob schlicht oder hochgebil det, vermag in diesem Punkte viel zu erreichen, nämlich in der Seelen— bildung ihrer Kinder durch das eige ne Beispiel.“ Sie wird durch dieses, das sie durch Mienen, Geberden, Worte und Handlungen aus dem ei— genen Seelenleben in das ihres Kin— des überträgt, mehr, weitmehr er— reichen, als sie durch alle Moralpre— digten, alle streng erlassenen Gebote zu erzielen vermag. Die Mutter, wie sie sich als die Seele des Hauses noch im späteren Alter dem Kinde in der Erinnerung vorstellt, bildet die Sonne in dem Bilde von dem Elternhause der Kind— heit, dessen Andenken dem Manne die Arbeit, dem Greise den Rückblick auf die durchlaufene Lebensbahn verschö— nern hilft. Aber nur der Mutter Bildniß wird immer in treuen Zügen in der Seele ihres Kindes fortleben. die mit ruhigem Ernst, in hingeben der Sanftmuth und Geduld, in gleich mäßiger, nie durch augenblicklicher Laune betrübter Herzlichkeit „lehret die Mädchen und wehret die Knaben.“ Was ist es, das uns als ernster em— porsprießender Keim in dem sich ent— faltenden Geistesleben des ganz jun— gen Kindes entgegen tritt? Der der menschlichen Natur unwiderruflich innewohnende Nachahmungstrieb, der den Säugling die ersten Laute durch die eigenen Sprachmittel wie dergeben, den angesehenen Schüler mit Begierde die ersten willkürlichen Studien mit dem Griffel machen läßt, der das mit Verständniß spie— lende Kind die Lebensverhältnisse im Kleinen mit Puppe und Kochherd, mit Schaukelpferd und Stöcken in Szenen setzen und den an der Gren— ze des Jünglingsalters Stehenden wagen läßt, die in der empfänglichen, nach Thatkraft dürstenden Seele schlummernden Ideen in, wenn auch noch schwachen, Anfängen der Kunst dem Tageslicht zuzuführen und ihr Form und Gestaltung zu verleihen. In allen diesen Fällen ist das Pro-- dukt, in welcher Form es sich auch äußere, lediglich nur der von innen drängende Ausdruck einer in der Seele des Produzenten durch sinnliche Wahrnehmung hervorgerufenen Vor—- stellung, bei dem Kinde unbewußt, Expert · Uhrmacher - —— 4 Wir wissen nicht Alles, in Bezug auf Uhren und 1 Juwelen zu pissen / / w 72 2 Venn aor also etwa . i R 11 0 Juwelen ; 8 Vã n dann ist unser Platz der richtige. ;—— —— —— ———— —— Unser Reparatur-Departement ist das beste in der Stadt. Wegen prompter und ausgezeichneter Ausbesserung zu mäßigen Preisen ist ; J —— - - Unsere Arbeit garantirt. Veber Jevelr & Iwitc (0 Die einzigen deutschen Uhrmacher in St. Cloud. n e rßepräsentirt heute und morgen. 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Jetzt schon denkt der Farmer, der neue Maschinerie für die Eintezrit gebraucht daran, wo er am besten kauf·n kann. K.in Selbstbinder im Felde hat sich so gut eip opt als der Milwaukee Selbstbinder, der von keinem anderen Binder übertroffen oder ersetzt werden kann. Bei mir wird nur das Allerbesie in Maschinerie und Äckergeräthen ge— lauft. Auch ist Lager an Cisenwaaren stets vollständig, und je der Artikel darin ist empfehlenswerth. Rickolaus Libert, 7. Avenue südlich, St. Cloud, Minn. —— —— ————— gleichsam instinktiv, bei dem Jüng— linge durch den Drang zum unbe— wußten Handeln zu Toge tretend. Gerade dieser in der Kindheit zu Ta— ge tretende, vorherrschende, noch nicht zum Bewußtsein gelangte Nachak— mungstrieb ist es, der die Seele des Kindes für die wohlthätigen oder un— heilbringenden Einflüsse „durch das Beispiel Anderer“ besonders em— pfänglich macht, „weshalb jede den— kende Mutter“ ausschließlich ihr Au— genmerk hierauf richten muß. „Ge— wöhne das Kind nur Gutes, Edles, Wahres“ zu hören, zu sehen, gib ihm Gelegenheit, sich in deren Nachah mung zu üben,“ so wirst du seine jun ge Seele früh auf die Bahn lenken, von der es in späteren Jahren we— der durch Irrthümer noch durch das böse Beispiel Anderer abgeleitet wer-- den kann. Führe ihm das Gute, das Edle, das Wahre nicht in übermäßi gen, schönen, gefühlvollen Worten, Wahnreden und nutzlosen Phrasen vor, „durch das Vorbild deines We— sens,“ das ihm stets nur mit Ruhe und Sanftmuth, wenn du strafen mußt, begegnet, in deinem liebevollen Urtheil über Anderer Schwächen, in deinem warmen, aufrichtigen Mitge fühl für Anderer Kummer und Elend; sei sicher, der Liebling deines Herzens wird den richtigen Weg ein— zuschlagen wissen. Für Landsuchende. Man ist augenblicklich sehr darauf be dacht, die übervölkerten Städte von der Menschenlast zu befreien und dafür zu sorgen, daß die neuen Einwanderer mehr und besser auf des Landleben und zwar hauptsächlich im großen Nordwe sten vertheilt werden. Landsuchenden kann durch meine Facilitäten bestens gehol fen werden. 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