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Seite 6. 2 Be Vour Own Laundryman Wear “IITHOLIN“ wWatervrooted Linen Collara and Oufsfs., and when they get aolled wipe odt with a damp eloth or apouge with a bit of soapy water. - Lad t leeie - th this oxcoptio cant t ey “ üe be ouars 20 E— Ge echi The arorerearo NEW elzoriola voRK Taabs MArR Notiz der Schwebe und des Verhörs bezüglich eines Gesuches für einen öf— fentlichen Graben. Staat Minnesota, Stearns County, SS. John Viehauser und anderer für einen öffentlichen Graben in Stearns Countyh, Minnesota, bestimmt und numerirt als County Graben No. 28. Es wird hiermit bekannt gemacht, daß ein Gesuch in der Of— fice des County - Auditors des genann ten Countyh hinterlegt wurde, in wel— chem für das Ziehen eines öffentlichen Grabens, bestimmt und numerirt vom County - Auditor als Counth - Graben No. 28 nachgesucht wird. Beginnend an einem Punkte nördlich 180 45' E., 750 Fuß von der südwestlichen Ecke vom Section 13 im Township 125 von Range 31 und dann laufend in einer allgemein nördlichen Richtung und über folgend be schriebene Ländereien: SV von SW 4, NW4 von SWK, SEK von N W 4 und NEK von NWK und NWK von NEK, alles in Section 18; SW— -4 von SE4, SE4 von SEK (das ist Regierungslot 4), NGK von SEK (das ist Regierungslot 3), NW4 von SE4, SWA4 von NEK und NWK von NEK (das ist Regierungslot 1) al—- les in Section 12; SWK von SEK, SE4 von SE4, NEK von SEK, SE4 von NEK und NEK von NEK, alles in Section 1; alles von dem vor—- her angegebenen in Township 125 nörd—- lich von Range 31 westlich; S 4 von SE4 und SW von SEK von Sec tion 36 in Township 126 nördlich von Range 31 westlich; Lot 2 in Section 30; SE4 von SW, SWK von S—- E 4, NW4 von SEK, NEK von S—- E 4 und SEK von NEK von Section 19; SWA4 von NWK und NEK von NW 1-4 und NW I—-4 von NE I—-4 von Section 20; SE von SWAK, W von NE4 von Section 17, alles in Township 126 nördlich von Range 30 westlich und endend in Two Rivers an einem Punkte auf der nördlichen Linie von Section 17 in Township 126 nörd— lich von Range 30 westlich; 975 Fuß östlich vom 4 Section-Ecke wie im Be— richt des Ingenieuren späterhin angege ben, und daß die Namen der Eigenthü— mer der Ländereien und die Namen der munizipalen und anderer Corporatio—- nen, die durch das Ziehen des Gräbens in Mitleidenschaft gezogen werden, wie dies aus dem Bericht der späterhin ge— Jnnten Besichtiger erhält, wie folgt ind: Jos. C. Schwinghammer, Franz Ma— rek, Jos. Temache, Carl Klug, Maria Auer, Franz J. Auer, Franz Selinger, Wenzel & Barbara Schrom, Joseph Kraker, John Höschen, Wolfg. Voit, Al— bert Gruel, Peter Langner, Jacob Sich— ta, Peter Schlichta, Karl Ott, Franz Kernck, Jos. Langner, Adolph Grunloh, Adolph Grunlow, Anton Debes, Simon und Maria Henneck, A. G. Whitneyh, Wendelin Bimble, John Viehauser, Karl Bubicek, Victor S. Himsl, Louise M. Slough, Lyman Lysher, Rehus Bias, Adolph Symanitz, Thomas Symanitz, John Schmidt, Joseph O. Auer, Mich Kociemba, John Bieganek, Mile Camp, Carl Reinke, Franz Waletzke, jr., John Waletzke, John Bebis jr.. Maria Röhrs, Franz Habermann, Caspar Mlezech, Va— lentin Batz. Und daß der vom Board der County— Commissare des genannten Counth zum re ernannte Ingenieur, eine Vermes ung der Strecke des genannten Gra— bens vorzunehmen, seine Arbeit vollen-- det und einen diesbrauu hen vorschrifts mäßzigen Bericht erstattet und in der Office des genannten County-Auditors hinterlegt hat; und daß die vom Board der Counth - Commissäre zum Zweck ernannten Besichtiger, um nach demselben zu schauen, ihre Arbeit vollendet und ihren diesbezüglichen Bericht in der Of—- fice des genannten County - Auditors hinterlegt haben; und daß deshalb der Board der County - Commissäre von Stearns Counth, Minnesota, am Frei—- tag, den 7. September, 1906, eine spe zielle Versammlung-in der County Au— ditors Office im Courthause zu St. Cloud Morgens 8 Uhr halten und ge—- nanntes Gesuch und die besagten Berich—- te des Ingenieuren und der Besichtiger entgegennehmen und erörtern wird; und daß alle in das Ziehen des besag ten Gräbens interessirten Personen ein— geladen sind, um vor dem Board der County - Commissare zur bestimmten Zeit zu erscheinen und das Für und Gegen das Ziehen des Grabens anzu— hören. 38-3 x Z. C. Crever, Counth-Auditor von Stearns County. SIB.OO nach New York City und zurück nebst $2.00 von Chicago am 28. und 29. August über die Nickel Plate Eisenbahn uj Gültigkeit zur Rückkehr bis 4. Sep— tiber von New HYork City aus. Drei Züge täglich mit moderner Ausstattung. Individuelle Club-Mahlzeiten zu Prei—- sen von 35 Cents bis SI.OO, desgleichen a la Carte und Mittags Imbiß 50 Cts., servirt in Nickel Plate Dining Cars. Sprecht vor oder schreibt an Zehn 9. Calahan, Generalagent, o. 107 Adams Straße, Chicago. 38-83 t Der echte Dr. Bell's Pine- Tar- Honey hat die Glocke auf der Flasche. Aus Washington. Unter Leitung des Kapitäns Geo S. Gibbs, welchem der Signaldiens. bei den Feldmanövern bei Mt. Gret— na, Pa., unterstellt ist, wird ein trans portabler Apparat für drahtlose Te legraphie gründlich erprobt werru Die ganze Ausrüstung für eine Sta— tion wiegt wenig über 300 Pfd. und das Gewicht des zerlegbaren Mastes, welcher 60 Fuß hoch ist, beträgt nur etwa 50 Pfund. Zwei Maulthiore vermögen die vollständige Ausrüstung für eine Station zu tragen. Mit Rücksicht auf das kürzlich vom Kon— greß passirte Gesetz über steuerfreie Benutzung von Alkohol für technische und industrielle Zwecke hat das Fa— brikbureau des Handelsdepartements sich eine Anzahl von Berichten von amerikanischen Konsularagenten be— züglich des Denaturirungsprozesses erstatten lassen, woraus erhellt, daß ein ähnliches Gesetz in Italien, Frankreich, Deutschland, Cuba, Bel— gien und andern Ländern in Kraft steht. Jedes der angeführten Län— der hat aber seinen besondern Dena— turirungsprozeß. Von besonderem Interesse ist der Bericht des General— konsuls Robert P. Skinner in Mar—- seille, welcher bemerkt, das letzte Wort bezüglich der industriellen Be— nutzung des Alkohols sei noch nicht gesprochen, und er glaube nicht, daß die amerikanischen Erwartungen be— züglich seinor allgemeinen Verwend— barkeit als Triebkraft sich sofort er— füllen würden. Die französische Re-- gierung hält die bisher angewandten Arten des Verfahrens, um den Al— kohol zum Konsum unbrauchbar oder zu Leuchtwecken benutzbar zu machen, für so ungulänglich, daß sie Preise für die Erfindung des zweckmäßigsten Verfahrens ausgesetzt hat. Trotzdem stimmen die Berichte in der Anerken— nung der Denaturirung des Alkohols auf Grund der bereits im Auslande gemachten Versuche überein. Sekretär Bonaparte hat eine Un— tersuchung der Fleisch- und Brod— Lieferungen für die Brooklyner Na— vy Yard angeordnet, nachdem ein ihm erstatteter diesbezüglicher münd— licher Bericht sehr ungünstig ausge-- fallen ist. Der Kontraktor, der das niedrigste Angebot gemacht hatte, hat te, namentlich was die besseren Fleisc harten anbelangt, sehr niedrige Preise genannt, offenbar in der Meinung, daß die Zahl solcher Orders eine ge— ringe sein werde. Es hat sich jedoch gezeigt, daß er zeitweise nicht in der Lage war, solche Lieferunoen auszu— führen, daher das Fleisch anderwärts gekauft und sein Conto dafür belastet werden mußte. Auch die geringeren Fleisch-Qualitäten haben sich als höchst unbefriedigend herausgestellt und die betreffende Untersuchung, so weit sie vorgenommen wurde, hat nur Klagen an den Tag gebracht. Nach— dem der offizielle Bericht erstattet u. weitere Thatsachen festgestellt sein werden, ist wohl möglich, daß die Fleisch- und Brod-Kontrakte aufgeho— ben werden. In einem dem Marinesekretär er—- theilten und soeben veröffentlichten Gutachten erklärt der General - An— walt, daß sogen. Achtstundengesetz finde keine Anwendung auf Schiffe, welche für die Bundesmarine auf Grund von Kontrakten in Privat-Et—- ablissements gebaut werden und der Generalanwalt beruft sich zur Be— gründung seiner Ansicht auf die Ent— scheidung in dem Falle Clarkson vr. Stevens (16 U. S. 505), worin das Bundes - Obergericht erkannte, der Besitztitel an einem im Bau begriffe nen Marineschiffe gehe auf die Re— gierung oerst über, wenn der Kontrak— tor allen Bedingungen und Abma— chungen entsprochen habe. Das Gut— achten ist vom Generalsolicitor Hoyt ausgearbeitet und vom Generalan walt Moody genehmigt worden. Ein ähnliches Gutachten wurde dem Krieg ssekretär ertheilt; danach findet das Achtstundengeseß keine Anwendung auf Kontraktoren, welche dem Quar— tiermeistor Departement Bedarfsar tikel liefern. Ein Prozeß, welcher lebhaftes In teresse erregt, nämlich der des Ma— yors W. W. Rose von Kansas City, Kans., gegen den Staat Kansas, wurde auf Grund einer Nichtigkeits— beschwerde gegen die Entscheidung des Gerichtshofes des Staates Kansas auf den Kalender des Bundesoberge— richtes gesetzt. Rose war Mayor von Kansas City gewesen, und weil er an geblich die Schankgesetze des Staates nicht durchführte, wurde gegen ihn ein gerichtliches Verfähren eingelei— bet, und das Supremegericht des Staates erkannte auf Amtsentsetzung. Bei der Wahl eines Amtsnachfolgers wurde Rose wiedergewählt, und er trat auch sein Amt wieder an, wurde aber wegen Mißachtung des Supre— megerichts von Kansas vorgeladen u. von diesem Gerichtshofe zu einer Geldbuße und zu einer Haftstrafe ver— urtheilt. Gegen dieses Erkenntniß hat doer Mayor an das Bundesober—- gericht appellirt, Richter Brewer er— klärte die Berufung für zulässig und die Sache wurde auf den Kalender des Gerichtes gesetzt. B Leute mit Brüchen heilen sich selbst leicht und schmerzios. Neue Entdeckung dur berühniten regulären urtt. dessen ð i g den fröhten des Landes zählt. Von en Lratie ossirt als absolut harmlos und wirkungsvoll. Wertvolles Buch mit voller Information und 1 tägige Behanblung frei. Adressire: GNATZ MAYER. M. D. Sulto: sal &9 Chambor of Commerce derñon, . 7 MicHniõaAx. Trotz alledem. Anhänger der Temperenzbewegung werden wenig erbaut von dem Be— richt des Inlandsteuer-Amtes sein, da derselbe in trockenen Zahlen die feuchtfröhliche Thatsache registrirt, daß während des mit dem 30. JFuni abgeschlossenen Fiskaljahres in den Ver. Staaten 160,000,000 Gallo— nen Bier und 416,000,000 Cigaret tenmehr verbraucht worden sind, als im Vorjahre. Auch im Konsum stär— kerer Akoholgetränke ist eine Zunah— me von 7,000,000 Gallonen in der— selben Zeitperiode zu verzeichnen, doch steht dies ungefähr im Verhält niß zur Zunahme der Bevölkerung. Daß der Bierkonsum derartige Zif fern aufweist, läßt sich vielleicht mit der großen Zahl der europäischen Einwanderer erklären, welche in ih— rer großen Mehrzahl dem Genuß leichter stimulirender Getränke hul— digen. Ferner ist die Zahl der Ge— burten unter der eingewanderten Be— völkerung größer als bei den Einge— borenen, und da die zweite Genera— tion den Gewohnheiten der ersten zu folgen pflegt, ist vielleicht hiermit der vermehrte Bierkonsum zu erklären. Ferner muß man in Betracht ziehen, daß auch der eingeborene Amerikaner angefangen hat, sich mehr dem Genuß leichterer Getränke zuzuwenden. Für die Zunahme des Cigaretten— verbrauchs dürfte man dagegen schwe—- rer eine passende Erklärung finden, wenn man nicht annehmen will, daß der sogenannte Genuß dieser Sargnä— gel sich seitens unserer hoffnungsvol len Jugend stets wachsender Beliebt— heit zu erfreuen hat. Mehrere Staa— ten haben scharfe Gesetze erlassen, um den Verkauf und den Genuß von Ci— garetten zu verhüten, auch viele gro— ße private Korporationen haben ih— ren Angestellten das Rauchen von Ci— garetten verboten. Unter den Ein— wanderern dürften Cigarettenraucher wohl auch kaum in Massen zu finden sein, und der Arbeiter zieht gewöhn— lich die Pfeife der Cigarette vor. Und doch wurden im vergangenen Fahr nicht weniger als 4,000,000, 000 Cigaretten versteuert. Sollte da vielleicht der schwarze Verdacht ge— rechtfertigt sein, daß der Cigaretten— genauß in den Reihen des schöneren Geschlechts größere Verbreitung ge— funden hat, wenn wir auch hier noch nicht so weit wie in England sind, woselbst die Bahnverwaltung für Raucherinnen besondere Abtheile in den Bahnzügen reserviren läßt? Im Allgemeinen muß man in Anbetracht der oben angeführten Zahlen zu der Einsicht kommen, daß Gesetze wenig dazu geeignet sind, Uebelstände abzu— schaffen, solange Erziehung in Haus und Schule nicht mitzuhelfen im Stande sind. Zur rechten Zeit. Es giebt Menschen, die stets gar viel zu thun haben und doch niemals fertig werden. Weniger kommt es daher, daß ihre Arbeitslast in der That eine übergroße nicht zu bewäl— tigende ist, sondern der Grund dieses ruholosen Abhetzens ist einfach in der unzweckmäßigen Zeiteintheilung zu suchen. Solche Menschen thun nichts zur rechten Zeit. Sie wissen nicht, Wichtiges von Unwichtigem zu unter— scheiden, lassen nicht die Hauptsachen den kleinen Nebendingen vorgehen. Spät Abends fällt ihnen vielleicht ein, daß für den morgenden Tag ir— gend etwas Wichtiges vergessen wor— den ist. Schnell muß es noch gethan werden! Da sitzen sie bis in die Nacht hinein bei der „nothwendigen“ Arbeit, sich des nöthigen Schlafes be— raubend. Ist denn das absolut noth— wendig? Die Arbeit an und für sich wohll, die mußte gethan werden, aber es hätte recht gut etwas früher ge— schehan können und dann in vollkom— mener Ruhe ohne diese aufreiben-- de Hetzjagd, bei der auf die Dauer das werthvollste Gut, die Gesundheit, leidet. - „Sammle dich zu jeglichem Geschäfte, Nie zersplitt're deine Kräfte!“ heißt es in den Liedern des Mirza— Schaffy. Und Goethe sagt: „Den— ken und Thun, Thun und Denken, das ist die Summe aller Weisheit, von jeher anerkannt, von jeher geübt, nicht eingesehn von einem jeden. Bei— des muß, wie Aus- und Einathmen, sich im Leben ewig fort hin- und her— bewegen; wie Frage und Antwort sollt' Eines ohne das Andere nicht stattfinden!“ Wenn wir das Noth— wendigste und Wichtigste stets zuerst ausführen so vermeiden wir das Ue— berstürzen und Hasten und können al— le Arbeit in Ruhe verrichten. Wer alles zur rechten Zeit thut, der hat auch Zeit für außergewöhnliche Ar—- beiten und hat immer Zeit für seine Freunde! : DEFECTIVE PAGE W. I. Bohmer, Präsident. Nachfolger der Bank von North America, Melrose, Minn. Allgemeines Bankwesen ausgeführt. 4 Prozent Interessen bezahlt an Depositen. Direktoren: W. I. Bohmer, Joseph Krater, John Kolb, John Bohmer, I. H. Welle. Der große Westen. Zum Transmississippi - Kongreß, der in den Tagen vom 20. bis zum 23. November in Kansas City, Mo., abgehalten wird, sind die Einladun— gen soeben ergangen. Die Gouver— neurè sämmtlicher Staaten und Ter— ritorien des großen Gebietes westlich vom Missisfippi, die Mayors der Städte, die Behörden der Counties sind herechtigt, eine entsprechende An— zahl Delegaten zu ernennen. In der Negel findet sich eine bträchtliche Men ge von Vertretern des Gebietes zu— sammen, ein Wort im Interesse des— selben mitzureden. Diese Kongresse finden nun schon seit einer Reihe von Jahren statt, u. jeder derselben darf mehr Beachtung beanspruchen als sein Vorgänger, da die theilnehmendenln— teressen mit dem Wachsthum des Ge— bietes an Wichtigkeit zunehmen. Besonders der bevorstehende Kon— greß wird mit seinen Beschlüssen und Empfehlungen für die nationale Ge— setzgebung von Bedeutung sein, da die von demselben zu behandelnden Angelegenheiten sich mit vielen Fra gen decken, die zurzeit im Vorder— grunddes allgemeinenlnteresses stehen wie zum Beispiel die Transportfrage, die nicht nur die bloße Kontrolle der Raten, sondern auch die geeignete Vertilgung und möglichst billige Be förderung der Produkte der verschie denen Gebiete des Landes in's Auge faßt. Daran ist der Westen, der sei— ne Ernten zu verfrachten, seine Vieh herden auf die Märkte zu versendcn hat, in hervorragender Weise bethei ligt, und nachdem nun die Eisenbah—- nen lange Zeit hindurch das Trans portgeschäft nahezu monopolisirt ha ben, besinnt er sich wieder auf die Zeit, wo seine Wasserstraßen die be lebten Adern des Binnenverkehrs wa— ren, der Mississippi mit seinen Ne— benflüssen mächtige Lasten von Han— delsgütern allerart thalauf, thalab trug. Demgmäß bildet die Verbes— serung der alten und die Herstellung neuer Wasserwege einen der wichtig— sten Berathungspunkte des Kongres— ses. Der Bau des Panamakanals gibt dem Erforderniß, die inneren Ver—- kehrsgelegenheiten auszubauen, wei— beren Impuls, denn nicht mit Unrecht erwartet man von dessen Eröffnung einen mächtig zunehmenden Handel der Hafenplätze vom Golf und über diese mit dem Hinterlande. Der We— sten und Südwesten drängen schon seit längerer Zeit mit ihremn Ver— marktungsbedürfniß nach Süden, um wirthschaftlich unabhängiger von den großen Bahnsystemen zu werden, de—- ren Entwicklung sich allerdings als ein großer Segen für sie erwiesen, aber auch eine Monopolisierung des Verkehrs geschaffen hat, die den frü— heren Fortschritt nun benachtheili— gend verlangsammt. Mit besserer Regulierung der Flußläufe als bis her Brauch gewesen, hofft man, die Schifffahrt zu beleben, womöglich wieder zu der alten Höhe zu bringen, wo verschiedene Dampferlinien einan— der scharfen Wettbewerb machten, während jetzt vereinzelte kümmerlich bestehen. Das Interesse der Bevöl— kerung der Gebiete hatte geraume Zeit hindurch wesentlich nachgelassen; in den Handbüchern des Verkehrs war kaum die Rede von den Verbin— dungslinien zu Wasser, von deren Fahrzeit und dergleichen. Jetzt ist darin ein Umschwung eingetreten, es findet sich wieder Kapital für die Einrvrichtung neuer Linien. Zieht man die Bedeutung der Flüsse für das Land in Betracht, sagt ein hervorra— gender Interessent der Flußschiff fahrt, so muß man sich wundern, daß sie über dem Ausbau anderer Ver kehrsmittel so sehr vernachlässigt wer—- den konnten. Allerdings erfordern die Wasserstraßen behufs ihrer In— standhaltung vielleicht größere Auf— merksamkeit als die Eisenbahnen, da die Launen des Flusses mancherlei Aenderungen mit sich bringen. Die— se aber muß man ihm mit geeigneten Regulationsanlagen austreiben, wie die Kunst der Wasserbau-Ingenieure das vortrefflich versteht Die Regie— rung sollte dabei mit liberaler Hand helfen. Wenn die Vortheile der Ver— besserungen auch nicht sofoört in's Au— ge springen, mit der Länge der Zeit werden sie sich sicher herausstellen. Es ist ein grober ökonomischer Fehler, die Gelegenheiten, die die Natur ge— boten hat, derart zu vernachlässigen, wie dies geschehen ist. Das in Little Falls, Morrison County, gelegene Little Falls Haus, eines der ältesten, best gekegenen und frequentirtesten Gasthänser jener Stadt, ist unter annehmbaren Bedin—- gungen zu verpachten. Näheres zu erfragen bei Fred. Stauul. Stearns County Bank, St. Clöüd, Minn. ; No. 34-ba ne irst Naona Pant- Sioux City. Das Fußball spiel wird an der Universität von Nebraska künftig nur Studierenden von guten Studienerfolgen gestatttet sein, und es wird auch kajuerlei Ver— nachlässigung des Studiums durch das Fußballspiel gestattet werden. Osage. Die 15 Jahre alte Tochter des Farmers G. F. Dietrich ist durch die Explosion einer Kerosin— kanne beim Feueranmachen schwer verletzt worden. Auch ihr Vater, der ihr zu Hilfe eilte, erlitt schwere Brandwunden an Händen und Ar— men. Webster City. Die zweite Fahresschule zur Instruktion von Straßenbeamten des Staates Jowa wird in der Zeit vom 13. bis zum 1. August in den Gehbäuden des Staats - Colleges zu Ames abgehal— ten werden. Es ist für eine umfas sende Instruktion in den verschiede— nen Wegebauarbeiten Vorsorge ge troffen. Der Kurs wird von Stra— ßenbeamten der Counties und Town— ships von ganz Jowa und von den nahegelegenen Distrikten der Nach— barstaaten besucht werden. Grundy Center. —Am Donnerstag vergangener Woche ist George Wells, einer der wohlhabend— sten Bürger von Jowa, in seinem Heim, eine Meile südlich von Wells— burg, im Alter von 85 Jahren gestor— ben. Er war seit einiger Zeit gei stesgeschwächt u. es mußten Kurato ren für die Verwaltung seiner Ange legenheiten eingesetzt werden. Er hinterläßt keine Kinder, wird aber von drei Schwestern und einem Bru— der überlebt. Der Bruder und eine Schwester leben in Minnesota, wäh— rend die anderen Schwestern in Chi— cago bezw. Bristol, Conn., leben. Der Gesammtwerth des Nachlasses wird auf über eine Million Dollars ge-- schätzt. Martinsdale. Ein. Merxi kaner, dessen Name unbekannt ist, hat den Vormann Hamilton der Martins dale Sheep Co. erschossen, weil ihn dieser wegen Unverwendbarkeit ent-- lassen hatte. Der Mörder wurde ver haftet. Helena. Mike Whalen, der unter der Anklage verhaftet worden war, durch eine Dynamitexplosion in den Harris Steinbrüchen zu Montana City das Leben von 20 Menschen in Gefahr gebracht zu haben, ist unter -oe Friedensbürgschaft gestellt wor— den. John H. Price, Superinten dent der Gold Reéf Minen in Gra— nite County, wechselt alljährlich ähn— lich den Schlangen seine Haut und macht diesen merkwürdigen Prozeß eben durch. Der Fall hat in der me— dizinischen Welt viel Aufsehen erregt und vor vier Jahren hat sich Herr Price unmittelbar vor dem Häutungs prozeß nach Chicago begeben, wo er genau beobachtet wurde; es ist aber nicht gelungen, eine Erklärung für delen einzig dastehenden Fall zu fin— en. Menominee. Ein in der hiesigen Gegend niedergegangener Wolkenbruch hat großen Schaden an gerichte. Auf Farmen der Umge— bung sind große Obstgärten verwü— stet worden; in einem einzigen Obst garten sind 200 Buschel Aepfel herab— geschlagen worden. In einer Straße der Stadt war das Wasser vier Zoll hoch. Der Wolkenbruch war von ei— nem Wirbelsturm begleitet. Marine City. Der Dam— pfer „Fohn H. Pauly“ gerieth in Brand und wurde vollständig zer stört. George Roß, Joseph Minnie und John Spencer, Mitglieder der Schiffsmannschaft, erlitten schmerz hafte Brandwunden. Das Schiff war SIO,OOO werth. Calumet. Die Forstbrände, welche innerhalb der letzten zwei Wo— chen in den Wäldern der oberen Halb— insel bedeutenden Schaden angerichtet haben, sind durch die schweren Regen der letzten Tage sehr gedämpft wor—- Galveston's Seegestade. macht das Leben in jener Stadt ge— rade so sicher als auf dem Hochstan de. E. W. -Goodhue, welcher an Dutton Str. in Waco, Texas, wohnt, gebraucht keine Seemauer für seine Sicherheit. Er schreibt: „Ich habe Dr. Kings New Discobery für Schwindsucht gebraucht während der letzten fünf Jahre und es hält mich wohl und gesund. Vordem hatte ich einen Husten, der Jahre lang schlim mer wurde. Jetzt ist er fort.“ Heilt chronischen Husten, La Grippe, Keuch— undStickhusten und verhindert Pneu— monia. Angenehm zu nehmen. Je— de Flasche garantirt in Martin Mo— litors Apotheke. Preis 50 Cents und SI.OO. Probeflasche frei. —— Joseph Krater, Vice· Präsident. Jowa. Montana. Michigan. I- H. Welle, Kasstiet den. Immerhin brennen noch zahlrei— che kleine Feuer in der Gegend von Ackerman an der South Shorebahn. In Marquette County nahm der größte Brand einen Weg von der Breite einer Meile. Wenn Ihr sorgfältig, prompt und zuvor— kommend bedient sein wollt, dann geht zur Zürcher's Apotheke. Melrose, Minn. Begegnet W. I. Bryan in New York Cith bei seiner Rückkehr - von Europa und nehmt die Gelegenheit der niedrigen Raten - Excursion über die Nickel Plate Eisenbahn wahr von Chica go aus am 28. und 29. August. Ti— ckets für Rückreise gültig von New York City aus bis 4. September. Chicago Depot La Salle Straße Station. Auf Anfrage hin Information von John 9. Calahan Generalagent, No 107 Adams Str., Chicago. 38-3 x Dachrenten. Das World To-Day Magazin räth allen Leuten, welche Geld anlegen möchten an, die Dächer großer Ge— bäulichkeiten in ihren Städten zu pachten. Dieselben können als Treib— häuser, Hühnerfarm, Sonnenbad— Parlors, Hospitäler, in Wirklichkeit für irgend Etwas gebraucht werden,. was vieler Luft und Sonnenlichtes bedürftig ist. Sie haben den Vor— theil einer centralen Lage und kön nen gewöhnlich billig gepachtet wer—- den. Ein heller Sonnenbad-Parlor würde ein feines Annex zu irgend einem Haus oder Hotel mit Gemä—- chern bilden. Wenn Ihr in einem Appartement-Haus oder Hotel wohnt oder ein eigenes Heim habt, dann trinkt Golden Grain Belt Bier bei joder Mahlzeit. Bestellt es bei Eu— rem nächsten Händler oder laßt Euch damit versehen von N. J. We b er, St. Cloud. Gute Gelegenheit. Eine schöne und ergiebige Farm. z verpachten. Näheres zu erfragen bei C. Borgerding, Belgrade, Minn— No. 3ö-ba 177 Verlangt. 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Schreibt für Booklet, das Euch dieses 20. Jahrhunderte alte Banksystem audseinandersetzt. Merchants National Bank St. Cloud, Minn. 22 2