Newspaper Page Text
Früher oder später wird der Nach laß eines jeden Stimmgebers in Stearns County vom Nachlaßrichter des County verwaltet, geregelt und— gemäß seinen Entscheidungen an die Erben und gesetzlich berechtigten Ver—- treter iedes Verstorbenen vertheilt werden. Die Office des Nachlaßrich ters ist keineswegs leicht zu versehen, und Jahre lange Erfahrung und ganz genaues Studium sind erforderlich, ehe irgend. ein Mann, gleichviel mit welch natürlichen Fähigkeiten er be— gabt sein mag, richtig dazu geeignet ist, die technischen Pflichten dieses Am— tes zu erfüllen. Herr Hubert Han— sen, der jetzige Inhaber der Office des Nachlaßrichters, ist von der An— waltschaft dieses County und des Staates und von allen Personen, mit denen er in offizielle Berührung kam, als einer der allerbesten Richter in diesem Staate anerkannt. Die Doku— mente seiner Office, die stets der Oef fentlichkeit zur Durchsicht vorliegen, sind Modelle der Reinheit und Ge— nauigkeit; seine Kenntniß bezüglich der zahlreichen und verwickelten Ein— zelheiten seiner Office ist Zutrauen erweckend, und seine Entscheidungen sind stets gerecht und stichhaltig. Die Hauptargumente, die von Kommt zur Erkenntniß. —— : —— 2 ; ; —— : —— —— —— —— —— ; E —— ; 2 Es gewinnt fast den Anschein, als ob der „Anzeiger“ A B C-Darius an seine zu Papier gebrachten Ansich ten selbst nicht mehr so recht glaubt und sich zu den richtigen Ansichten bekehrt hat, entneh—- men wir ja dem dieswöchentlichen „Anzeiger“ folgenden Bekehrungsbe— leg: „In der letzten Nummer des „Anzeiger“ wurde ein Artikel bezüg— lich des Gerichtsschreibers Hermann Müller publizirt. Jener Artikel wurde gegen den Herrn Müller ge— schrieben. Wir möchten daher die Wähler darauf aufmerksam machen, daß weder der „Anzeiger“ noch ir— gend Jemand gegen die Dienstleistung des Herrn Müller auch nur das Ge—- ringste einwenden kann, er daher sein Amt auf's Beste verwaltete und er im Dienste beibehalten werden sollte.“ Wohl erstaunlich aber nicht weni— ger erbaulich. Beim „Anzeiger“-An— ton bewährt sich wieder das Sprich— wort: Verstand kommt nicht vor Jah—- ren. Wäre die Wahl nicht vor der Thüre, der gute „Anton“ würde sei— ne Bekehrungsgefühle wohl auch noch den anderen Anti-Bennett-Candida ten zugute haben kommen lassen. Für das County-Registrarsamt. Den Stimmgebern von Stearns County zur gefälligen Nachricht, daß ich bei der am 18. September 1906 stattfindenden Primärwahl als Can— didat für die demokratische Nomina— tion für das Urkunden - Registrars amt im Felde sein werde, daher ich hiemmit um deren Stimmen und gü— tige Unterstützung gebeten wissen möchte. JFohn C. Emmel. FOIESHNONEV wAP m ——— Nachlaßrichter Hubert Hansen. Herrn Hansen's Gegnern gebraucht, und der einzige Grund, welcher von diesen angegeben wird, warum er durch einen neuen und nicht erfahre nen Mann in seinem Amte ersetzt werden sollte, besteht darin, daß Han— sen lange genug in der Office ist und aus dem öfentlichen Schatzamte eine große Geldsumme gezogen hat. Ir— ge.id eine denkende Person, welche die Angelegenheit in genaue Erwägung gezogen hat, muß zugestehen, daß es Jahre langer Erfahrung und großer Kenntnißsammlung benöthigt, um die Pflichten irgend eines richterlichen Amtes in fähiger Weise zu vollführen, und zu behaupten, daß ein Mann zurückgestellt werden sollte, weil er diese nothwendige Erfahrung und Kenntniß besitzt, scheint denn doch gar zu kindisch zu sein. Die Stimmgeber dieses County werden einen unersetz lichen Verlust zu beklagen haben, wenn sie verfehlen, bei der Primär wahl den Herrn Hanfen für das Amt des Nachlaßrichters wieder zu nemi niren, und es ist ein beruhigendez Ge fühl, annehmen zu können, daß diese ausgesprochene Ansicht mit der der Stimmgeber im County 2 stimmt. 72 77 2 —— —— ʒ 3 ——— 2 21 - 77 a 12 ʒ 2 —— ; Für Repräsentant des 2. vom 54. Di strikt. Ich, Joseph Friedmann von Eden Valley, kündige mich als Candidat für das Staatsrepräsentantenamt für den 2. Distrikt des 54. legislativen Distrikts von Stearns County an und stelle' mich der demokratischen Partei bei der Primärwahl am 18. Septem— ber anheim. Ich war stets ein De— mokrat, ein Bewunderer von Lind, Johnson, Bryan und ein Befürworter von deren Prinzipien und ein An— hänger der Jefferson - Demokratie. Im Falle ich nominirt und erwählt werde für das Amt, um das ich mich bewerbe, werde ich alle ehrbaren Mit tel anwenden, um Klassengesetzgebung zu verhüten, und ich werde eintreten für die besten Interessen meiner Con— stituenten und alles nach besten Kräften thun, einen höheren Grad politischer Ethik aufzubauen und zu erhalten. Ich werde, wenn erwählt, meinen Einfluß für Verbesserung der County Wege gebrauchen. Ich werde für das Interesse der ganzen Ge— meinschaft wirken, der ich angehöre und mich als ihren Diener und nicht als den Meister betrachten. In aller Achtung Ihr Joseph Friedmann. Einzelpreis für Doppelfahrt von Chicago nebt zwei Dollars, gültig au 14 Tage, und Einzelpreis für Doppelfahrt nebst vier Dollars, aũltig auf 380 Tage nach Canadischen und New England Plätzen. Tickeis zii verkaufen über Nickel Plate ECisen bohn von Chicago am 19. September In formation auf Nachfrage hin von Inn 9. Calahan, General Ag ·nt, No. 107 Adams Str. Chicago, La Salle Str. Station, Chi cag—der einzige Bahnhof an dem e höhten Eisenbahn-Loop. 42 It. Eine zehn Pferde?raft Engine mit Holz schneidemachine billig zu kaufen bei Joan. Butkofsty, 412-2mts Freeport R. F. D.B. Gute Gelegenhbeit Stearns im Bergleich zu anderen Counties. 1 Oekonomische Verheißungen für Stearns County sollen „Fim“ und seine Getreüen an der County-Krippe landen lassen. Wie nun steht's inWirk— lichkeit um Stearns County's Besteu— erung im Vergleich zu den Nachbar- Counties? Die durchschnittliche Steuerrate im Staate beträgt 26.20 Mills, und Stearns County's Durch schnittsrate beläuft sich auf 24.59 Mills, wohingegen die Steuerrate verschiedener Nachbar - Counties aus nachstehendem ersichtlich ist: Todd County .. . . ..26.10 Mills Benton County. . . . . 28.90 Mills Sherburne Connty. . . . 29.20 Mills Crow Wing County.. . . 33.45 Mills Morrison County. . . . 33.80 Mills Anoka County . . . . ..33.90 Mills Mille Lacs County.. . . 41.78 Mills Stearns County . . .. 24.59 Mills Aus dieser unwiderlegbaren An— gabe ist ersichtlich, daß die Steuerbela— stung in Stearns County ein Ver— hältniß zu jener der angegebenen Counties als eine mäßige und nie— drige bezeichnet werden muß. Stearns County Revenue beträgt 3.8 Mills; St. Cloud City Revenue, 4.1 Mills. ; Reformator Bennett, welcher sich seit den letzten Wochen als politischer Plauderer im County breit macht, sucht in seinen irreleitenden Behaup— tungen die Steuerzahler für sich und seine Bevorzugten zu gewinnen, in— dem er denselben von allzuhohenSteu—- erlasten vorplaudert, von denen das gute Volk auf Kosten der Offiziellen bedrückt sei. Wohlweißlich berührt der schlaue „Jim“ uur die County— Taxen. Ueber die im Verhältniß zu diesen erst recht hoch geschraubten Stadtsteuern schweigt er sich todt und noch todter über die Thatsache, daß er durch Forderung von $4,500 für ei nen von Bennett's Partner, Calhoun, der Stadt geleisteten rechtswissen schaftlichen Beistand, welcher nach ver— nünftiger Ansicht mit der Hälfte der Summe vollauf und reichlich bezahlt gewesen wäre, die er aber als Stadt anwalt durchzupeitschen verstand, zu der hohen Steuerrate geflissentlich bei— trägt. Und dieser rechtswissenschaft liche „Stümper“ predigt im County— über ökonomische Grundsätze! „Jim“ gehört zur Klasse jener Reformatoren, die nur tauben Ohren predigen soll— ten. jStadinenigleiten. Demokratische Stimmgeber! Uebt Euer Wahlrecht aus am nächsten Dienstag, den 18. September, und stimmt für alle Candidaten, die zwar im „Anzeiger“ verleumdet wurden, denen aber nicht das geringste Un ehrenhafte nachgewiesen werden konn— te. —— Fräulein Laura Jacobi, Toch— ter des in St. Cloud beliebten und geachteten Herrn Karl Jacobi von Minneapolis, ist Anfangs dieser Wo— che hier eingetroffen, um ihre Idee, in St. Cloud ein Musik-Studio zu eröffnen, zu verwirklichen. Die jun— ge Dame, welche sich bei den besten Musikern dieses Landes und zuletzt ein Jahr in Deutschland auf dem Ge— biete der Musik ausbildete, genießt den Ruf einer ausgezeichneten Kla—- vier - Virtuosin, und wer immer sich dieser Dame zur Ausbildung auf mu—- sikalischem Gebiete anvertraut, darf, so viel an ihr liegt, eines ausgezeichne— ten Erfolges gewärtig sein. Wir wünschen Frl. Jacobi den von ihr mit Recht beanspruchten Erfolg in ih— rem Unternehmen. Herr Jlra Williams von Hou— ston, Texas, welcher als Maschinen— Ingenieur in Diensten der Southern Pacific Eisenbahn steht, wird kom— menden Montag sich mit Frl. Nettie Florenz Alstrom, Tochter der in St. Cloud in hoher Achtung stehenden Fa—- milie Andr. Alstrom, für's Leben verbinden. —Herr Heinrich Puff hat die Lei— tung des Schankgeschäftes in seinem eigenen Lokale neben Puffs - Condi— torei an St. Germainstraße über—- nommen, wo es ihn freuen wird, al— te und neue Freunde begrüßen und bedienen zu können. Die Anzahl der Kinder, welche fich Montag in dec St. Marien - Ge—- meindeschule einfanden, betrug 511. Joseph, der älteste Sohn det Familie Mich. Orth, welcher vor drei JFahren sich nach dem Westen machte und in Seattle, Wash., als Maschinist gute Stellen bekleidete, traf zur Freude seiner Eltern und Geschwister am Montag hier zu Besuch ein. Der junge Herr Orth wird einen Besuch in Michigan machen, nach seiner Rück— kehr noch einige Zeit bei seinen An gehörigen und Freunden in St. Cloud verweilen und dann nach Seat tle zur Uebernahme seiner Arbeit zu rückkehren. Vittwe Augusta Mickley von Seattle, Wash., welche in St. Cloud die Sommermonate verbrachte, ist Dienstag nach Kirkhoven gereist, von wo sie nach kurzem Aufenthalt in ihr DEFECTIVE PAGE 1111 J 111 019. 27 Herr Ed. Thiele; ãltester Sohn des mit dem „Nordstern“ als Reisen der verbundenen Herrn Karl Thiele, welcher in der Ver. Staaten Marine eine prominente Stelle bekleidet und in dieser die entateue Pandrer bei Oyster Bay mitmachte, hat seinen Va— ter wissen lassen, daß er Mittwoch, dem Junggesellenstand „Valet“ sagen und sich eine Lebensgefährtin beile gen werde. Wir wünschen dem Bräu— tigam, in dem wir vor Jahren einen furchtlosenVaterlandsvertheidiger ken— nen und achten lernten, und seiner ehrenwerthen Braut ein ungetrübtesz Eheleben. Der Methodistenprediger Stark ist jetzt hinter dem Bürgermeister Ro— binson mit einer gerichtlichen Ankla ge her. Der Bürgermeister hat aber einstweilen keine Zeit, auf den Predi ger zu laustern; er macht zu stark im— Politit. Nach einer mehr denn einem JFahre langen Krankheit hat die Gat— tin des an St. Gerimainstraße woh nenden Herrn Math. Jacobs, bestens durch wiederholten Empfang der heiligen Sterbesakramente vorberei— tet, am Samstag Morgen, ergeben in Gottes heiligen Willen, das Zeitliche gesegnet. Die Verstorbene, eine geborene Weyrauch, erreichte das Alter von 41 Jahren und verbrachte ihre ganze Lebenszeit bei und in St. Cloud. Vor etwa 20 Jahren ver— ehelichte sie sich mit ihrem sie überle— benden Gatten. Die Ehe war eine sehr glückliche, aber eine kinderlose. Die Verstorbene war, wo immer sie be— kannt war, ihres herzlichen, zuvor— kommenden Wesens halber beliebt, und namentlich zeichnete sie sich durch ihren echt kath. Lebenswandel aus. Mit dem so schwer geprüften Gatten betrauern mehrere Geschwister: Frau. Barbara Landwehr, Frau Bernhard Görger, Heinrich Weyrauch, Joseph Weyrauch, Frau Hy. Kiffmeyer, Frau Theo. Fischer, Frau Jos. Boörger und Frau Geo. Deering, alle von dieser Stadt, Wilh. Weyrauch von Lynden, JFohn Weyrauch von Padua und Bernh. Weyrauch von Minneapolis ihren Hingang: Unter den Auspizien des St. Margarethen- und des Frau— en-Vereins und unter sonst großer Theilnahme fand Montag Morgen von der Unbefl. Empfängniß Kirche aus die Beerdigung statt. Möge sie ruhen in Frieden! Dem trauernden Gatten und den hinterbliebenen Ge— schwistern zollt der „Nordstern“ sein aufrichtiges Beileid. ; Der demokratische Congreß- Candidat, „Judge“ Tifft, von Long Prairie sprach Samstag in unserer Office vor. Hoffentlich werden die demokratischen Wähler des 6. Con— greßdistrikts sich seiner am Wahltage nächsten Dienstag erinnern. Nächste Woche wird Herr Theo-- dor Brüner, Sohn des Anwalts Brü— ner, die Ann Arbor Universität in Michigan beziehen und sich dort dem Studium der Rechtswissenschaft wid men. Demokratische Stimmgebex! Uebt Euer Wahlrecht aus am nächsten Dienstag, den 18. September, und stimmt für alle Candidaten, die zwar im „Anzeiger“ verleumdet wurden, denen aber nicht das geringste Un—- ehreunhafte nachgewiesen werden konn— te. Diözesan-Nachrichten. ʒ * Morgen, Freitag, wird in der vom hochw. Hrn. J. Wernich pastorir-- ten Kreuz - Erhöhungskirche das Pa— tronsfest in feierlicher Weise begangen werden. Hochw. Herr Plachta von Dülm wird die Festpredigt halten. * Gestern, Mittwoch, begann in der vom hochw. Herrn A. Gospodar zu North Prairie pastorirten Gemeinde die 40-stündige Gebetsandacht. * Dienstag Vormittag firmte der hochw'ste Bischof Trobec in Mayhew Lake 46, Nachmittags in Rice 60 Personen. Kommenden Sonntag Vormittag wird Hochderselbe in Mil— lerville und Nachmittags in Brandon das Sakrament der Firmung spen— den. Am 28. wird Bischof Tro— bec in der Maria Himmelsfahrtskir che zu St. Paul zum Schluß der hl. Mission Vormittags pontifiziren und Nachmittags firmen. Am Montag, den 24. Sept., wird Hochderselbe in Le Sueur beim Minnesota deutschen Katholikentag ein Pontificalamt ce— lebriven. Dülm. Das Montag Abend zum Besten unserer Kirche veranstaltete Gemein defest muß als ein Erfolg imn wahren Sinne des Wortes verzeichnet wer—- den. Die Theilnahme war eine gro-- Be, das Amüsement ein allseitiges; die Spendẽn flossen zur Förderung des guten Zweckes reichlich, der infol ge dessen zur Freude der ganzen Ge— meinde erreicht wurde. Rockville. Herr Math. Garding von hier ist amt von Benton County im Felde letzte Woche nach Pipestone gereist, wo bin, und ich ersuche um gütige Unter er als Prinzipal der Stadtschule an- stützung am Wahltage. gestellt ist. Frank Brenny. 2 - —— 4 h ; —— 7 - ; * ; 3 2 ——— 2- ʒ a ; 2 2 ; 2 ——: - . Für County-Vermesser. Es diene zur gefälligen Nachricht, daß ich mich um die Nomination für das Landvermesseramt von Stearns Coeunty bewerbe, und ich ersuche um gütige Unterstützung an der Wahl urne. Wenn erwählt, werde ich mein Bestes thun im Interesse des County, und es wird mir ein beson deres Vergnügen sein; in der Aus— führung der Amtspflichten allgemei— ne Zufriedenheit zu geben. Samuel S. Chute. Auch muß die andere Seite gehört werden. An die Katholiken und Vereinsbrüder! Der Ar— tikel von Herrm Schmolke über die Candidaten, Herren Lindbergh und Buckman, im „Nordstern“ vom 6. d. Monats, überraschte mich sehr. Wie schwarz wird Herr Lindbergh darge— stellt aber wie weiß und schön Herr Buckman! „Ein so großer Un— terschied wie Tag und Nacht,“ schreibt Herr Schmolke! „Tag“ meint Licht Ehrlichkeit mit einem Worte, das moralisch Gute. „Nacht“ aber, das Gegentheil. Nun, Herr Buck man soll das verkörperte Gute sein! u. s. w. Hoffentlich wird mein Ver—- einsbruder, Herr Schmolke, es nicht so schlimm gemeint haben. Schreiber dieses ist ebenfalls ein Demokrat, ein Mitglied des D. R.- K. U. G.-·v. Minn., und war 16 Jahre Schulsuperintendent von Mor—- rison County. Auf allein meinen Schul-Reisen fand ich Niemanden, den Herr Lindbergh um seine ver— pfändeten Liegenschaften brachte. Im Gegentheil er wurde und wird von Allen im ganzen (Morrison) County für einen ehrlichen, aufrich— tigen Advokaten gehalten. War— um jetzt in der elften Stunde der Wahl -zu solchen Verleumdungen greifen!? Es ist eine Unwahrheit, daß Herr Lindbergh während der harten Zeiten, oder zu irgend einer anderen Zeit, das Foreclosure-Sy— stem anwandte. Wenn Herr Buckman ein solcher Freund der arbeitenden Klasse ist, wie ihn Herr Schmolke schildert, wa— rum war er immer auf Seite der Geldmächte in der Legislatur und im Congreß? Da sollte man doch mei— nen, daß ein solcher Gesetzgeber vie— les, für's Wohl des Volkes, aufzu— weisen hätte. Aber an jenen Orten sucht man vergebens. Was das Almosengeben anbelangt, so weiß ich, daß Herr Lindbergh je— desmal den guten Schwestern ein Al— mosen gab. Nur dieses Jahr wollte er dieses nicht vor der Wahl thun, um den Schein zu vermeiden, er gebe es um Stimmen zu bekom— men. Ob erwählt oder nicht, er giebt es ihnen nach der Wahl. Daß Herr Buckman es besser ver— steht „Stimmen zu fangen“ als Herr Lindbergh, gebe ich gerne zu. Aber ich hörte niemals zuvor, daß Herr Lindbergh nur mit „Aufgeputzten“ verkehrte. Wenn dieses der Fall wä— re, wie kommt es dann, daß die Mei— sten von den prominenten Republika— nern, und alle Trusts ohne Ausnahmen, für Herrn Buck— man sind!? Daß Herr Buckman gegen die in fame Stephens-Bill stimmte, gereicht ihm zur Ehre. Aber Herr Lindbergh hätte dasselbe gethan (sonst würde ich hier, unter keinen Umständen, für ihn eintreten). Ich kann nicht glauben, daß Herr Schmolke Herrn Lindbergh absichtlich verleumden wollte. Jedoch, der An griff ist der Art, daß ich es für meine Pflicht hielt, obiges zu veröffentlichen. Ich kenne Herrn Lindbergh fast 20 Jahre, und ich kann ihn allen Katho liken empfehlen als einen geehrten und sittenreinen Mann. I. H. Seal, Melrose, Minn. Für Schatzmeister. Hiermit zur Nachricht, daß ich für die Nomination für das Schatzmeister- —— A —— A —— 2 ; - ; —— —— ——— ; ; ——— —— —— ; 2 —— ——— —— —— —— 7 ; ; —— - - ——— 7 ; —— 7 ——— ; —— —— ———— - ———— q —— —— —— : Für County-Auditor. Hiermit kündige ich mich als Can— didat für die demokratische Nomina— tion für das Amt des County-Audi tors von Stearns County an und er-- suche in aller Freundschaft die Stimm— geber bei der Primärwahl um ihre Stimme und gütige Unterstützung. I. C. Crever. —— —- —— 2 2 ——— —— S —2 12 ——7— 7 —— ——— 2—77 —— ——— —— j —— —— —— 2 —. 7—— ; —— 7 —— 1 7 722 —— —— 7 *— —— - —— ; : —— ; —— 2 ; h Für Countyn-Commissär. Den geehrten Wählern des ersten; County - Commissr - Distrikts von Stearns County hiermit zur gefälli gen Nachricht, daß ich mich bei der Primärwahl am 18. September 1906 um die demokratische Nomina-- tion für das Commissäramt des er sten County - Commissärdistrikts be werbe und in Verbindung mit dieser Erklärung das freundliche Gesuch, bei der Primärwohl sich gefälligst mei—- ner erinnern, für mich stimmen und ein gutes Wort füc mich einle gen zu wollen. I. D. Kowalkowski. ——— 2 - I 2 D E g —— S E I e SE S n 2 —— S q I ; * S 4 ; S 32 ; « J E - —— —— An die Wähler von Stearns County. Hiermit zur Nachricht, daß ich bei der Primärwahl als Candidat für die demokratische Nomination des ersten Commissärdistrikts von Stearns County im Felde sein werde. Alle demokratischen Stimmgeber sind freundlichst ersucht, bei der Primär wahl sich gütigst meiner erinnern zu wollen. John Kaufmann. Zur Bekanntmachung. Die Behauptung des Hrn. Schmol—- ke im „Nordstern“ vom 6. d. Monats, daß ich das Foreclosure-System an wandte und Leute, während der har— ten Zeiten, oder zu irgend einer an deren Zeit, um ihr Heim brachte, ist falsch. Ich will meine Wohnung in Little Falls an irgend Jemanden verschreiben, welcher beweist aus den „Records“ zu Little Falls, daß ich Jemanden betrogen, resp. um sein Heim gebracht habe. C. A. Lindbergh, Little Falls, Minn. Für County-Vermesser. Da ich mich als Candidat für die demokratische Nomination für das County - Vermessersamt habe ein tragen lassen, bitte ich um freundliche Unterstützung bei der Primärwahl. John D. Morgan. Marktbericht. Weizen No. 1 Northern. . . N æ ïçs sÿs .· - Weizen No. 2 Northern. . . v ç ··- Weizen No. 3 Northern. . . )srß s· · Mehl, Bestes Patent. . . vv v . 2 Mehl, Stra ght. . . s - 2 Mehl, Home Pride, Bäckers. Ys 1 Kleie per Tonne. . . s · 15 Shorts per Tonne. 17 Gemahlenes Futter per Tonne. . . ïsñ sl9 Hafer per Bushel.. ... . . I