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47 34 ; Diö Diszesan-Nachrichten. - * Am hochhl. Weihnachtsfeste wird der hochw'ste Bischof Trobec Morgens 5 Uhr in der Kathedrale pontifiziren. Das feierliche Hochamt um halb 11 Uhr wird an jenem Festtage „coram episcopo“ gehalten. * Letzten Dienstag wohnte der hochw'ste Herr Bischof Trobee der schönen Feier des Goldenen Priester jubiläums des Msgr. Oster im erz—- bischöflichen Seminar zu St. Paul bei. * Konnmenden Mittwoch, dem Fe— ste des hl. Stephanus, wird in der zu Brockway vom hochw. Herrn John Trobec pastorirten St. Stephans- Kirche das Patronsfest in feierlicher Weise begangen. * Die vom hochw. Herrn J. Wer— nich in Marty pastorirte St. Lo— renz-Kirche ist um eine neue Orgel bereichert wordern., welche letzten Sonntag zum ersten Male beim Got tesdienste gebraucht wurde. * Bei dem letzhe Woche zum Besten der Cathedralgemeinde gehaltenen zweitägigen Bazar wurde ein schöner Reingewinn im Betrage von SSOO erzielt. 8 In der Mittwoch Abend vergan— gener Woche gehaltenen Versamm— lung der Mitglieder des kath. För— sterhofes No. 404 wurden folgende Beamben erwählt: C. R., Christ Schmitt; V. C. R., Ed. Zapp; Fi— nanzsekretär, I. I. MeGowan; pro— tokollivender Sekretär, John Betten dorf; Schatzmeister, Geo. L. Rosen berger; F. C., Wilh. Schwartz; C. C., Ben. Seitz; J. S. S., John Trossen; O. S. S., Wilh. Schmidt; Trustees, Fohn Schumacher, John Grutsch, C. F. Ladner; Delegat zur Staats-Con— vention, Ed. Zapp; Vertreter, A. B. Rieland. ; Puppen, Puppenwägelchen, Trommeln, Schlitten, Handwerks zeugkistchen, Schaukelpferde, Spiel— stühle, Blocks etc. imn Columbia Buchgeschäft. Wir sind die speziellen Agenten für Watermann's Ideal Fountain Federn. Wir haben das volle As— sortement und können daher fast ir— gend eine Hand befriedigen. Wir garantiren Euch Zufriedenheit. At— woods Buchhandlung. ; be Jr k- - Aus der Umgegend. k St. Marlin. Herr Mich. Mohs, einer der pro— minenten deutschen Bürger des Town St. Martin, begab sich letzte Woche in Geschäften nach Torah. Unser Dorfschmied Albert Minde besuchte über Sonntag seine in Neu-München wohnenden Eltern. John Bloni—- gan, Math. Garding, Peter Koll— mann, Nic. Mohs und Jacob Becker besuchen während der Wintermonate in St. Cloud die Schule. Ludwig Jacobs wird diese Woche nach Sha— kopee reisen, wo er die Leitung ei— ner Butterfabrik übernehmen wird. Herr und Frau John Schriver haben letzte Woche ihr Heim nach Melrose verlegt. Möge es ihnen da— selbst stets nach Wunsch ergehen. Beseht unsere speziellen Bar— gains; Masse von Waaren billiger ; als der Kostenpreis bei Gebrüder Clark. Albert, das zwei Jahre alte Söhn— chen der hier wohnenden Familie Oli— ver Chirhart, starb Samstag Abend an der Lungenentzündung; das Kind ; war nur kurze Zeit krank, und die beste ärztliche Hülfe vermochte es nicht, dasselbe dem Leben zu erhalten. Montag Morgen fand die Beerdi— gung auf dem hiesigen Kirchhofe statt. St. Nicholas. Vorigen Montag ist Herr. Harry VBeckins, welcher sich einige Wochen bei seinem hier wohnenden Bruder FJohann aufhielt, wieder nach seinem Heim in St. James zurückgekehrt. —Herr Peter Theis, ein junger, pro— minenter Mann, der früher hier sein 8 Heim und die alte John Theis 4 Farm zu eigen hatte, ist vorigen Dienstag von Anamose, N. D., wo er sich die letzten Jahre aufhielt, hier — hin zurückgekehrt. Seiner Aussage nach war in Dakota die diesjährige ; Ernte ausgezeichnet. Das Haus der Familie Franz Linn steht unter Quarantäãne; nach Aussage des Dr. Brigham soll das Scharlachfieber in der Familie ausgebrochen sein. GHeinrich, der älteste Sohn der Fa— milie, war von dem Fieber befallen, war aber wieder so weit hergestellt, daß er sich draußen bewegen konnte. Ein Rückfall hat seinen Zustand zu einem schlimmen gemacht.. Es sol— len sechs Mitglieder der Familie an der Krankheit niederliegen. Herr Peter Steil hat sich von seiner schwe ren Krankheit soweit erholt, daß er letzten Sonntag dem Gottesdienst bei wohnek konnte. Herr Harry Lösch hat eine neue, sechs Pferdekraft starke Opole. Gasolin? Maschine gekauft, vermit telst welcher er Holz für die Nach baren schneiden will. Herr Hein rich Harren von St. Wendel war Sonntag in unserem Dorf und hat Herrn Mich. Eichers, jr., als Knecht für diesen Winter gedungen. Herr Phil. Schreifels, einer der promi— nenten jungen Männer des Town Luxemburg, hat von seinem Bruder Michael einen Acker Land gekauft und das Haus des verst. Oheims Alois Knaus auf dasselbe transpor— tiren und das Gebäude in schönen Stand setzen lassen. In demselben will er's abwarten, bis sich eine Le— bensgefährtin findet, die sich mit ihm in die Räumlichkeiten der schönen Wohnung theilen will. Avan. Simon S. Meyer, Sohn des in diesem Town wohnenden Herrn Seb. Meyer, welcher in Pierz, Morrison County, eine Anstellung als Schul— lehrer hat, wird Samstag als Weih— nachtsgast in das väterliche Haus zu— rückkehren. Nachdem Kassirer Vic. Himsl das Avon Bankgeschäft in das neue, auf's Modernste eingerich tete Bankgebäude verlegt hat, scheint das Geschäft noch besser zu floriren, als es vordem der Fall war. Ge— schwister Maria und Math. Mertes sind, nachdem sie die volle Zeit auf ihrer Heimstätte in Norddakota ge—- dient haben, heimgekehrt. Die Gattin unseres Postmeisters Bartho— lemy trug letzten Samstag bei einer Ausfahrt einige unbedeutende Ver— letzungen davon. Der als Brief träger in Diensten Onkel Sam's ste hende Theo. S. Höschen hat sich von seinem Unwohlsein vollständig er— holt. Theodor Höschen sah sich ge nöthigt, eines seiner Pferde, das durch den Schlag eines anderen Pfer— des einen Beinbruch erlitt, zu er— schießzen. Thom. Hussey verlor letz te Woche ein drei Jahre altes, werth volles Fohlen, das als Vielfraß ver—- endete. Durch zufällige Entladung eines Gewehres in der Hand ihres Mannes wäre Frau John Tippton von hier letzten Montag nahezu zu einem unversehrten Tode gekommen. Rockville. Herr Joseph Schäfer wurde letzte Woche von seiner Gattin mit einem munteren Töchterchen beschenkt. Herr und Frau L. P. Hennes von Torah erstattete letzte Woche der hier wohnenden Familie Jacob Weismann einen angenehmen Besuch. Sauk Rapids. Frau John Kasparek von hier, welche in einem Anfall von Irrsinn ihre Kinder mit dem Tode bedrohte, wurde Samstag Abend von Marschall Craig nach St. Cloud gebracht und im dortigen County-Gefängniß un— tergebracht, von wo sie Montag hät—- te nach Foley transportirt werden sollen, um dort auf ihren Geisteszu— stand ärztlich geprüft zu werden. Sonntag Nachmittag wurde sie er— hängt in der Gefängnißzelle vorge— funden. Die Doktoren Hubert und Dunn untersuchten die Leiche, worauf sie dem Leichenbestatter Huhn über— lassen wurde. Anstatt nach Foley wurde die Leiche nach Sauk Rapids gebracht und dort beerdgt. Predi— ger Agather ist wegen körkerlicher Züchtigung eines jungen Burschen von dessen Eltern verklagt worden. Contraktor Geo. Hohmann von hier welcher seine Arbeitsmannschaft während der Sommermonate in der Gegend von Albert Lea an der „Al— phabet“ Eisenbahn beschäftigt hatte. hat sich ein neues Arbeitsfeld im nördlichen Wisconsin gesucht, wo er die Wintermonate mit Eisenbahnar—- beiten beschäftigt sein wird. Die Watab Rapids Power Co. hat der 1. S. Regierung gewisse Ländereien abgetreten und den Besitztitel in der County - Registrarsoffice zu St. Cloud eintragen lassen, um so für zukünftige Zeiten, wenn der Mississip— pi in der Gegend von St. Cloud schiffbar gemacht werden sollte, die nö— thige Vorsicht zu treffen. Das Land ist käuflich für 1 an die Regiernung übergegangen und es ist jener Strei— fen, welcher unter der Bezeichnung B im Town Sartell bekannt ist und den unter der Benennung „Derby Park“ bekannten Theil in sich schließt. Vor Friedensrichter Bell wurden Dienstag Nachmittag in Hymens Fes— seln geschmiedet Herr Hermann Wölm von hier und Frl. Theresia Dillenberg, Tochter eines prominen— ten Benton County Farmer. Der Aussage des Herrn Mathie gemäß wird die „Watab Pulp und Paper Mill“ am ersten Februar kommenden Fahres Papier machen. Es ist aller Grund zu der Annahme vorhanden, daß die Fabrik in sechs Wochen in Betrieb gesetzt werden kann. Dülm. Unser hochw. Pfarrer A. Plachta reiste Dienstag nach Duluth, wo er zwei Tage in der St. Peter & Paul's Kirche aushelfen und Freitag zu sei— ner Pfarrstelle zurückkehren wird. Ein sechs Wochen altes Kind der hier wohnenden Familie Nic. Adelmann wurde Dienstag nach einem um halb 10 Uhr Morgens gehaltenen Engel— amte in den Schoß der Erde gebet tet. Der „Nordstern,“ ; Albany. : : Letzten Donnerstag würde der 71 Jahre alte Andreas Anderson von Upsala hier vom Great Northern Bahngzuge überfahren, als er im Be—- griffe war, das Bahngeleise zu kreu— zen, um zur Mühle zu fahren. Das Pferdegespann blieb unverletzt, der Schlitten wurde vollständig zertrüm— mert, und -Anderson derart verletzt, daß er einige Stunden später seinen Geist aufgab. Herr Joseph Hoff-- mann begab sich nach Park Rapids, um seinem Bruder Stephan, welcher mehrere Jahre hier ansässig war, ei— nen Besuch abzustatten. Frl. Cla— ra Diedrich begab sich letzte Woche nach Little Falls, woselbst sie längere Zeit zu verweilen gedenkt. —Herr Michael Gores von Bisbee, N. D., ist bei hiesigen Freunden und Be— kannten auf Besuch. Frau Elise Witzmann von Cold Spring, welche bei ihrer hier wohnenden Tochter, Frau Joseph D. Auer, auf Besuch war, kehrte letzte Woche in Beglei— tung ihrer Enkelin, Martha Auer, nach Cold Spring zurück. Herr Peter Lenarz verlegte sein Heim nach Millerville, woselbst er eine Butter—- fabrik zu eröffnen gedenkt. Herr Math. Kraker hat seine Stellung bei der Firma Kraker & Wertin aufge geben, und an seiner Stelle wurde Herr Martin Dinndorf engagirt. Herr Stephan Rackovitz von Canada weilt mit seiner Familie bei hiesigen Verwandton auf Besuch. Die Gat—- tin des Herrn Peter George von hier, welche im St. Raphaels Hospital zu St. Cloud operirt wurde, ist Sam— stag genesen aus der Krankenanstalt entlassen worden. Leke Henry. Während des Monats November wurden in der hiesigen Butterfabrik 30 Cents für das Pfund Butter be— zahlt. Herr Martin Heisler ver kaufte letzte Woche seine Drescheraus— stattung. Samstag ließ er seine Haus- und Ackergeräthe in Lintonville in ei— nem Eisenbahnwagen frachten und von dort nach Alberta, Canada, sei nem künftigen Heim, transportiren. Herr Severin Brick ist Donner— stag letzter Woche von St. Cloud, wo er als Großgeschworener thätig war, heimgekehrt. —W. Bast, welcher aufS. Bricks Farm während der Sommer— monate arbeitete, ist zu seinen in Lin— tonville wohnenden Angehörigen zu— rückgekehrt. Herr und Frau Gu— stav Barchenger sind-von Caß Lake, wo sie einen Monat lang zu Besuch waren, heimgekehrt. Familie Con— rad Lang hat sich in Fohn Frank's Wohnung, die fünf Monate lang leer stand, einquartirt. Herr John Persinger hat sich von seinem Leiden so weit erholt, daß er das Kranken— bett, welches er zwei Wochen hüten mußte, wieder zeitweilig verlassen kann. Farming. Die Gattin des Herrn Hermann Ramler erkrankte letzte Woche derart, daß ein Arzt zu Hülfe gerufen wer— den mußte. Hoffentlich wird dald über ihre Genesung zu berichten sein. —Anton, der 10 Jahre alte Sohn der Familie Hermann Rolfes, fiel von einem Heuhaufen und zog sich inne— re Verletzungen zu. Die Gattin des Herrn Franz Willenbring hat sich von ihrer schlimmen Erkältung zur Freude der ihrigen wieder erholt. Sauk Centre. Der in der Stearns Co. Bank zu St. Cloud als Buchführer angestell— te Herr Mich. Robischon, Sohn der hier in hoher Achtung stehenden Fa— milie Math. Robischon, weilt seit vo— rigen Freitag als Typhus-Kranker im St. Raphael's Hospital zu St. Cloud, von wo die freudige Meldung hier angelangt ist, daß das Fieber nur ein solches milderer Art sei, und somit der junge Robischon bald wie— der aus der Krankenanstalt wird oent lassen werden können. Watkins. Nach einem am vergangenen Frei—- tag in der hiesigen Kirche gehaltenen Seelenamte wurden die irdischen Ue— berreste der im Hause ihres Sohnes, des Herrn John P. Huberty, Mitt— wochs vorher selig im Herrn entschla— fenen Frau Maria Huberty, an der Seite ihres ihr vor zehn Jahren in die Ewigkeit vorangegangenen Gat— ten unter großer Theilnahme beer— digt. Die Verstorbene wurde vor 79 JFahren in Gondringen, Großherzog—- thum Luxemburg, gebdbren, von wo sie im Jahre 1882 mit ihrem Gatten nach Amerika auswanderte und sich hier in. die mühseligen Arbeiten des Farmerstandes mit ihm theilte. Wie ihrem Gatten eine treue Lebensge— fährtin, so war sie ihren Kindern ei— ne gute Mutter, die vor allem eine recht katholische Erziehung ihrer Nac— hkommen sich angelegen sein ließ. Al— tersschwäche war die Ursache des To— des, der sie mit ihrem Gatten auf ewig vereinte. Mit dem Sohne, bei dem sie ein willkommenes Heim hat— te, betrauern den Tod der guten Mu tter eine Tochter, die in Litchfield woh— nende Frau Barbara Pfeifer. Möge die Verstorbene, die sich der Achtung und Liebe eines großen Freundes— kreises erfreute, in Frieden ruhen! Das Fahren von Zuckerrüben ist DEFECTIVE PAGE unersiag, den 20. Dezember, 1906. getzt hier die Haupttagesarbeit, da die Rübenzuckerfabriken dieselben jetzt zum Verarbeiten haben müssen. Herr A. H. Keßler ist der Wagemeister und hat demzufolge genügend „süße“ Ar— beit. Herr Alois Nistler hatte zwei und einen halben Acker mit Zu— ckerrüben bepflanzt, und er berichtet ein Ergebniß, von SSO per Acker. Nächstes Jahr werden sich in dieser Gegend bedeutend mehr Farmer mit dem Zuckerrübenbau beschäftigen. Herr Peter Post kehrte Dienstag von Forest City zurück. Herr Nie. Klein ist nicht allein ein tüchtiger Farmer, sondern er versteht auch das Versteigerungsgeschäft derart, daß seine Dienste sehr begehrt sind. Gebrüder Fohn und Peter Nistler, ebenso Frau John Voß kehrten Frei— tag von Oklahoma zurück, wo es den— selben sehr gut gefallen hat. Papa Nistler hat durch die günstigen Be— richte das Oklahoma-Fieber bekom— men. Peter Theis kehrte Donner— stag von Anamose, N. D., zurück, wo er den Sommer verbrachte und von wo er viele Grüße von Leonhard Paulus für dessen alte Freunde mit— brachte. Papa Schütz ist infolge seines alten Leidens wieder an das Zimmer gefesselt; er wurde letzte Wo che durch den Besuch seiner Tochter, Frau Fohn M. Emmel aus St. Cloud, erfreut. Hochw. Herr Norb. Groth von Lake George war letzte Woche angenehmer Gast unseres hoch—- würdigen Pfarrers Villmann. —Frz. Kinzer hat zwei Brunnen auf seinem Hofe; der eine ist trocken, der andere zusammengefallen, und deswegen hat er den Brunnen-Doktor Ruhland in der Wassernoth zu Rathe gezogen. Herr Valentin Hoffmann ist für näch— stes Jahr wieder Agent der Carver County Sugar Co., und yird als olcher Contrakte für Zuckerrüben— Lieferungen abschließen. Luxemburg. Samstag Morgen ist hier nach ei—- nem vorhergegangenen Seelenamte die Leiche des infolge von Alterschwä— cheDonnerstag Morgen selig imHerrn entschlafenen James Quinlivan zu Grabe getragen worden. Der Ver—- storbene wurde vor 83 Jahren in Clair, Ireland, geboren, von wo er in 1842 nach Canada auswanderte und sich in Stratford, Ont., nieder— ließ. Von dort kam er mit einer großen Familie vor 24 Jahren nach den Ver. Staaten und nahm Woh— nung im Town St. Augusta, sechs Meilen von St. Cloud, wo er bis zu seinem Tode verblieb. Bei allen, die ihn kannten, stand der Dahingeschie— dene, der bis in das hohe Alter hin— ein seinen ihm angeborenen Humor nicht verlor, in hoher Achtung. Den Tod des guten Vaters betrauern vier Kinder, darunter der in St. Cloud wohnende Donald Quinlivan. Möge der Verstorbene ruhen in Frieden! Marty. Die acht Jahre alte Tochter der Familie P. B. MeGee starb Samstag an Darmentzündung und wurde Dienstag in Maine Prairie begraben. —Frl. Gertrud Longwell war letzte Woche derart erkrankt, daß man um ihr Leben fürchtete. Herr B. A. Linn hat eine 20 Pferdekraft Ma— schine gekauft, mit welcher er eine Fu— ttermühle in Betrieb halten wird. See— Mayer ist von Park Rapids zu— rückgekehrt und wird bei seinem Schwager Jos. I. Gunkel überwin— tern. Herr und Frau Nic. Weis und Frau P. I. Neis waren letzten Sonntag bei der Familie M. Eichers lin Cold Spring zu Gaste. Donnerstag Morgen hat Barton Clark nach kurzer Krankheit im Al— ter von 64 Jahren das Zeitliche ge segnet. Der Verstorbene gehörte zu den Veteranen des Bürgerkrieges; seit 1882 war er hier ansässig. Mit der Gattin betrauern vier Söhne seinen Tod. Samstag Nachmittag fand die Beerdigung statt. Laufe dieser Woche wird Herr Ed— uard Dörner von St. Cloud, welcher das hiesige Gönner's Mischwaarenge— schäft käuflich an sich genommen hat, mit seinemSohneFranz, der sich gleich ihm selbst in St. Cloud eine gute Ge— schäftserfahrung gesammelt hat, hier zur Uebernahme des Geschäftes ein treffen. Herrn Dörner geht ein wohlklingender Name nach Clear Lake voran, und es wird sein gan— zes Bestreben sein, diesen nicht nur am neuen Platze zu erhalten, sondern auch zu stählen. Der Rest der Fa— milie wird erst mit Frühjahr ihr Heim von St. Cloud nach hier verle gen. Herr Dörner soll uns willkom men sein, und dies Willkommen soll namentlich in einer guten Patronage bestehen. Für die Seelenruhe des in St. Cloud verstorbenen John C. Ham— merel, der seit 1884 ein Mitglied der an der St. John's Universität beste—- benden Sodalität war, celebrirte hochw. Pater Bernhard, O. S. 8., Direktor der Sodalität, am elften Dezember ein feierliches Requiem, dem alle Studenten der Anstalt bei— wohnten. Diese Woche Donnerstag beginnen an der St. John's Univer— sität die Weihnachtsferien, die bis nach Neujahr andauern. Clear Lakte. Collegeville. Mit Katarrh behaftet, wurde das Leben für mich eine Last. Pe-ru-na gebraucht als letzte Hülfe, giebt vollständige Erlösung. Die Linderung, welche Frau Carr durch den Gebrauch von Peruna fand, nachdem sie die beste pro— fessionelle Behandlung erfolglos versucht hatte, ist ein kleines Wunder bei ihren zahlreichen Freunden. Frau F. Carr, Vineland, Ont., Canada, schreibt: „Ich war seit einigen Jahren mit Katarrh behaftet, der mir das Leben zu einer Last machte. „Der Husten und das Auswerfen in Begleitung des Leidens war schrecklich. „Das Uebel erstreckte sich schließlich bis zum Magen und ich war in einem bedauernswerthen Zustande. „Ich versuchte verschiedene Heilmit tel und die beste professionelle Be— handlung; alle erfolglos. „Zum Schluß, als letztes Hilfsmit—- tel, versuchte ich Peruna auf Anrathen meiner Schwester in Hamilton. „dlch konnte beständige Besserung feben, und n-hdem ich vier Flaschen dielecr werthvollen Medizin gensmmen, Fragt Euren Aptoheker nach freiem Peruna “ür 1907. Freeport. Die Metzgerfirma Adrian & Hoff— mann hat im Hintertheile ihres Ge— schäftsgebäudes eine Dampfmaschine aufgestellt, vermittelst welcher sie das Fleischhacken für Würste u. s. w. be— sorgt. Auch ist mit dem Dampfkes— sel eine Vorrichtung in Verbindung gebracht, durch welche der Fleischer— laden mit Dampf geheizt wird. —— Herr Doyle, welcher mit dem Ziehen des Getschell - Creek Grabens fertig ist, läßt am hiesigen Bahnhofe das bei der Ausführung der Arbeit be— nutzte Boot und die Maschinerie ein laden, um selbiges nach Madison. Minn., zu befördern, wo er mit dem Ziehen eines ähnlichen Grabens, wie der hier vollendete, betraut ist. In der Familie Fohn Michael hat sich der· erste Erbe eingebürgert, und der Vater ist nicht wenig stolz auf den Sprößling. Lehrer Mich. Theisen von Meire Grove machte Sonntag ei—- nen angenehmen Besuch bei seinen hiesigen Verwandten und Freunden. Leo Buttweiler, welcher in der Meire Grove Molkerei während der Herbstmonate arbeitete, ist nach Hause zurückgekehrt. —Dr. Bruning, Sohn des früher hier ansässig gewe— sene, jetzt in Saskatchewan, Canada, wohnhaften Herrn Heinrich Bru— ning, welcher wegen ärztlicher Praxis, ohne im Besitze der nöthigen Lizens zu sein, in Haft genommen wurde, hatte in einem Dakotaer Polizeige richt sein Verhör zu bestehen, wurde jedoch freigesprochen. Torah. Mühlenbesitzer Fridolin Wurst ist von Wabasha, Minn., wo er dem Be— gräbniß seines verstorbenen Bruders Herbert am letzten Freitag beiwohn te, zurückgekehrt. tag Nacht ist die Dreschmaschine der Gebrüder Wright, die eben nach voll—- endeter Saisonarbeit unter Dach ge bracht worden war, verbrannt. In einer letzte Woche gehaltenen Ver sammlung des Stadtraths wurde be schlossen, binnen Kurzem für Angebo— te für den Bau der Wasserwerke und Einrichtung des Abzugskanalsystems anzuzeigen und nächstes Frühjahr. sobald der Frost aus dem Boden ge— zogen, die Arbeit in Angriff nehmen zu lassen. Frl. Stella Walser von St. George, Minn., traf letzte Woche . Carr. Frau fühlte ich wieder wohl und mein alted Uebel zählte zur Vergangenheit. „Heute würde ich keine tausend Dollars nehmen für das, was die trel etioe Medizin für mich gethan at.“ Viele Frauen verdanken ihr Leben dem Peruna. Eine große Menge mehr rrzanten dem Peruna ihre Gesund—- eit. Eine große Menge Frauen in Ca—- nada gebrauchen Peruna als Verhüger und Heiler von katarrhalischem Husten und Erkältungen. Wir haben eine große Zahl Briefen an Hand von dankbaren Frauen, welche Nutzen aus Peruna ge habt, mit der Erlaubniß, diese Briefe zu veröffentlichen. Katarrh würde nicht solch ein Fluch für die Menschheit sein, wenn die Leute seine Natur verständen. ; Katarrh ist ein Leiden, welches nie von selbst besser wird, sondern immer mehr- angreift, je länger es vernach lässigt wird. Er sollte sofort so behandelt werden, daß das Eindringen in vitale Organe gerhütet wird. Kalender zu einem längeren Besuche bei der Familie Andr. Weber hier ein. Flrl. Barbara Backes ist letzte Woche von einem längeren Besuche bei Ver—- wandten in Quested, N. D.. heimge— kehrt. Familie Phil. Wenner ist letzten Donnerstag nach Duluth ge— reist, wo dieselbe ihr fürderes Heim haben wird. Herr Jacob Engel— hard von Roscoe hat die Mon-Woh-- nung in Pacht genommen, die er die— se Woche mit seiner Familie beziehen wird. Gerhard, Sohn der Fanülie Heinrich Brägelmann, wurde Woche im St. Raphaels Hospitalzu St. Cloud untergebracht, wo er sich einer Operation wegen Blinddarm—— entzündung untetzog, die einen gün stigen Verlauf nahm; sein 3 —— ——— berechtigt zu der Hoffnung. daß er bald wieder gesund in's elterliche Haus wird zurückkehren können. Herr Theo. Gores von Bisbee N. D., reichte letzte Woche hiesigen Freunden seine biedere Rechte. Der Familie doseph Fischer zur An kunft des gesunden Mädels nachträg lich unsern Glückwunsch. Frau M KH. Miller leidet an Symptome eines Schlagflusses. Hoffentlich wird sich ihr Leiden bald zum Besseren gestal— ten. In der Distrikt-Court zu St. Cloud ist diese Woche „Eden Valley— Woche,“ insoweit Anwalt Sexton von hier daselbst das Wort führt. Montag wurde die Klage des Miles Sheppard gegen die Paynesville und Zion Town Mutual Fire Insurance Company aufgerufen, in welcher es sich um Entschädigung von SIOOO handelt, zu welcher Summe die ver—- brannte Wohnung des Klägers ver—- sichert war. Die Verklagten erachten die Versicherungssumme höher als der Werth des Hauses sich belief und offerirten dem Sheppard die Sum— me von $750, die dieser anzunehmen sich weigerte. L. K. Sexton vertritt den Kläger. Diesem Prozesse wird die Klage der Flora Mills gegen P. D. Harrington folgen, in weklcher Klä— gerin 35000 für koörperliche Verletz ung verlangt, die sie durch ein durch— brennendes Gespann Pferde erlitt, welche in ihre Kutsche rannten. In dieser Klage vertritt Sexton den Ver klagten. 7 1 33 Seite d. Eden Valley. 29