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Seite 6. Aus Washington. Der Bundesschatzmeister Shaw hat sich entschlossen, der Knappheit auf dem Geldmarkte mit Regierungsgel— dern zum Betrage von $10,000,000 dadurch zur Hülfe zu kommen, daß er diese Summe in den Nationalban— ken von New York, New Orleans, Boston, Philadelphia, Chicago, Bal— timore, St. Louis, Cincinnati, Louis— ville, Atlanta und Memphis gegen Sparbantsicherheiten anstatt Bundes— schuldscheine vertheilt. Im Bundes— schatz befinden sich augenblicklich na— hezu 320,000,000, die nach der An— sicht des Herrn Shaw nicht besser verwendet werden können. Wie ein eben vom Zensus - Bureau veröffent— lichter Bericht zeigt, wurden in der Zuckerrüben - Industrie dieses Lan— des im Jahre 1906 im ganzen 2, 175,000 Tonnen Rüben gebraucht, die auf einem Areal von 240,790 Acker gezogen wurden. Vierfünftel dieser Rüben wurden von unabhän— gigen Farmern gezogen. Die Durch— schnittszahl von Lohnarbeitern, wel— che in diesem Industriezweige thätig waren, hat sich in den letzten fünf Jahren verdoppelt, u. die Gesammt— Mittel für wehe Brustwarzen. Sobald das Kind mit dem Säu— gen fertig, gebraucht Chamberlain's Salbe. Wischt sie ab mit einem wei— chen Tuch, bevor Ihr das Kind trin ken läßt. Viele erfahrene Wärterin— en gebrauchen dies mit dem besten Erfolge. Preis 25 C die Schachtel. Zu kaufen bei allen Apothekern und Händlern. . Dandelet's Ausverkauf An diesem Platze auch, wo Ihr fast jedes erdenkbare Spielzeug, das fabrizirt wir, findet- Aber es ist ohne Zweifel in Eurem Interesse, Eure Ein— käuse sofort zu machen, bevor viele der populärsten Spielsachen vollständig ausverkauft sind. Viele dieser Sorten sind bereits stark vergriffen, und es wird nicht lange mehr nehmen, bevor die letzten Weihnachtswaaren verkauf sind. Die Bargains sind jetz· größer und bedeutender als gerade in den-letzten Tagen vor Weihnachten. daher es besser ist, sofort sich zum Einkaufen einzustellen. Im Crockery-Departement haben wir eine Abtheilung Schelfs zur Seite gesetzt. die mit Einzelstücken von Porzellan - und Glaswaaren angefüllt sind. Während der ganzen Woche, oder so lange welche da siud, wird eines vieser Stücke mit jedem Dollar werth Einkarf in diesem Departement nur verschenkt, Folgt der Masse nach Leisens, dem größten Feiertagswaaren Verkaufsplatz in St. Cloud. Spezieller Verkauf von Taschentüchern, Toiletten - Sets) Al— bums und endloser Verschiedenheit in Weihnachtsgeschenken. ; summe, die an Arbeitslöhnen bezahlt wurde, war melr,als doppelt so viel, Ehe der Senat die Ernennung von George B. Coltelyou zum Schatze amts- Sekretär und Fames R. Gar— field zum Sekretär des Inneren gut— heißt, wird das Finanz - Komite Leh Senates darauf bestehen, vom Präsidenten zu erfahren, wann die Sekretäre Shaw und Hitchcock zu re— signiren beabsichtigen. Diesem Vor— gehen liegen weder feindliche noch politische Absichten zu Grunde, son— dern es handelt sich lediglich um die Vergewisserung, wann die in Frage kommenden Ernannten ihre Aemter antreten können. Dem General Land - Departement ist mitgetheilt worden, daß die Verwaltung der Marcus Daly' schen Hinterlassenschaft in Montana bereit sei, die gegen sie erhobene Klage wegen unbefugter Ausnutzung fremder Waldländereien durch Zahlung von $150,000 beizu— legen. Man erwartet daß auch an— dere, ähnlicher Vergehen angeklagte Firmen nunmehr klein beigeben wer— den. Es ist erwiesen, daß sich Rocke feller mit dem Plan trägt, nicht zu viel Oel auf den Markt gelangen zu lassen, um die Preise auf der Höhe zu halten. Aus diesem Grunde ver— anlaßt er die Bahnen, möglichst ho— he Raten für den Transport von Oel zu fordern, oder überhaupt kein Oel zum Transport anzunehmen. Die Anklage, daß die Union Pacific Bahn durch Rockefeller veranlaßt wird, die Entwicklung der Oel Industrie im fernen Westen zu verhindern, kommt daher nicht überraschend. Baron Speck von Sternburg, der deutsche Botschafter in Washington, Departement Store. Frei! Extra Spezielles diese Woche. Weageben mit jedem Dallar werth oder höherem Einkauf. Fntaina mit knapper Noth dem Tod— te. Eine Trolley Car fuhr gegen sein Automobil und zertrümmerte dasselbe; der Baron kam ohne Ver— letzungen davon. Herr A. G. Ber— nard von Walker, Minn., traf aus Oklahoma hier ein. Er, ist von der National Entwässerungs Konvention zum Leiter eines hier zu errichtenden, dauernden Bureaus für Entwässe— rungs Anlagen ernannt worden. Die geplanten Untersuchungen der Lei— tung und des Betriebes der Union und Southern Paceifie Linien des Harriman' schen Eisenbahn - Sstems, werden am 28. Dee. in New York be— ginnen. Repräsentant Campbell von Kansas hat eine Resolution einge—- reicht, welche eine Untersuchung des Verhältnisses des Tarifs zu den Trusts Monopolen und der indu— striellen Lage empfiehlt und damit wird die Tariffrage auf's Tapet kom— men. Der Präsident hat den ganzen Be trag des ihm aus Norwegen zuer— bannten Nobel-Preises, 837,127.65 als Grundkapital eines Fonds be— stimmt, dessen Einkommen dazu ver—- wendet werden soll, die Unkosten zu decken, welche entstehen, wenn Ver— treter des Kapitals und der Arbeit in Washington zusammen kommen, um industrielle Probleme zu erörtern. Es hieß, daß Andrew Carnegie die Absicht habe, dem Fond eine Summe hinzuzufügen. Der Präsident hat über seine Reise nach Partoriko dem Kongreß eine besondere Bot schaft übermittelt. Er beschreibt die Verwaltung der Insel durch die Bun—- desbehörden als einen großen Erfolg und weist mit Genugthuung auf die DEFECTIVE PAGE LEISEN'S Kommt, Ibr Kleinen und beschaut unsere große Spielsachen - und „ Puvppen - Ausstellung. Santa Claus hat sein Vack häufig aus— -3 geleert. Das Spielsachen-Departement ist bis zu seinem Aeußersten ; angefüllt. Große Bargains in unserem ;Spielsachen - Departement. Warum reguläre Profite an Feiertagswaaren, Crockery, Glas— waaren und Spielsachen und Hausausstattungsartikeln bezahlen, wenn diese Waaren verschleudert werden zu weniger als dem hal— ben Preise auf dem : doret in Anwendung gebrachten Er— ziehungsmethoden hin. Der Handel hat seit Beendigung der spanischen Herrschaft bedeutend zugenommen u. da die Insulaner sich unter dem Sch— utze der amerikanischen Flagge glück— lich fühlen, so sollte man ihnen nach der Anjsicht des Präsidenten das voll— ständige Bürgerrecht nicht Länger vorenthalten. Der Präsident macht darauf aufmerksam, daß die Bundes— verwaltung sich nicht in die munizi— paben Angelegenheiten mischt und nur das Recht habe, korrupte oder unfähige Beamte abzusetzen. Von diesem Recht sei nur in einem einzi— gen Fall Gebrauch gemacht worden. Ueber New York begann die deut—- sche Einwanderung, die hinter der flavischen und romanischen so bedau— erlich zurückblieb, iy letzter Zeit wie— der etwas zuzunehmen. Aber leider wurden in den Letzten Tagen gewisse Bestimmungen der Einwanderungs— gesetze in übertriebener Weise auf sie angewandt. So wurde ein kräftiger achtunddreißigjähriger Mann mit Frau und einem Kinde, der sich zu seinem Schwager nach Michigan be— geben wollte und $646 bei sich hat te, ausgeschlossen, weil die Aerzte bei ihm einen leichten Leistenbruch er schnüffelten. Wie leicht könnte er aber trotz dieses Körperschadens sich und seine kleine Familie auch in der neuen Welt ernähren, wie er es in der alten Welt gethan hat! Ein kräftiger deutscher Jüngling wurde gleichfalls auf Ellis Island ausge— schlossen, weil er etwas schielt. Als ob seine Arbeitskraft dadurch ge schädigt würde, daß er „um die Ecke“ in Leisen's Frei! gucken kann. Dies zwei Fälle aus mehreren. Die brave New Yorker Deutsche Gesellschaft hat gegen diese übertriebenen Urtheile der „Inquisi tion“ auf Ellis Island nach Washinz ton appellirt. Hoffentlich werden dort diese und andere Fälle richtig gestellt werden, auf daß die sich be— reits wieder aus ihrem Schlafe rüh— rende dentsche Einwanderung nicht durch übertriebene Strenge abge—- schreckt wird. Die Ver. Staaten-Konstitution ist schon längst veraltet, aber eine Ab— änderung derselben ist mit so viel Mühe und Arbeit verbunden, daß man gar keinen Versuch macht, sie der Neuzeit gemäß umzugestalten. Wo sie im Wege ist, läßt man sie einfach links liegen oder man dehnt sie und streckt sie nach dem Motto: „Und bist Du nicht willig, so brauch' ich Gewalt!“ Wenn Kaiser Wilhelm in Deutschland versuchen würde, mit der Konstitution zu spielen, wie Prä— sident Roosevelt, würde in dem kai— serlichen Deutschland der Unwille des Volkes lichterloh brennen. Freilich ist Deutschland mit seiner Konstitution und seinen Gesetzen rüstig vorwärts gefchritten, während wir freien Ame— rikaner an. dem bereits von Motten At woo d s Buchgeschäft hat seine gewöhnliche Feiertags - Erschei nung wieder angenommen. Jeder Artikel, speziell geeignet für Weih— nachten, ist so ausgelegt, daß er die Zufriedenheit der Kundodschaft erwe— cken muß. Es ist ein Vergnügen, die herrliche und mannigfache Auswahl an Weihnachtswaaren zu überschauen. verfressenen vorsündfluthlichen Doku— ment, genannt Bundes - Konstitu tion, festkleben und es in Ehren hal— ten, im Ueẽbrigen aber uns nicht in Mindesten darum kümmern, wenn es uns nicht paßt oder wenn das Dokument unseren Wünschen im We— ge steht. Die Desertationen in der Armee würden nicht so zahlreich sein, meint Sekretär Taft, wenn die Offiziere nicht so oft von ihren Posten in den Gat— nisonen abkommandiert würden. Sic könnten dann besser Disziplin halten und mancherlei nnnütze Schuriegelei en verhindern, durch welche die jun gen Soldaten nur mißgestimint und entmuthigt werden. Dazu kommt das öde Leben in der Garnison, das noch um so unbehaglicher geworden ist, seitdem, man mit der Beseitigung der Kantine die Gelegenheit zu harmloser Unterhaltung und Erholung genom—- men hat. Crookston. chen Theile von Polk County richten die Wölfe großen Schaden an. So büßte der Farmer John Hanson in einer einzigen Nacht 29 kleine Ham— mel ein, während mehrere so ver krüppelt worden waren, daß sie ge— schlachtet werden mußten. haben wir eine herrliche Auswahl mit ganz besonders feinem Einband, ge rade das Richtige für ein Weihnachts geschenk. Das Gebets - Manual u,. Himmelsschlüssel und fast alle ander ren populären Titel. Atwo ods Buchgeschäft. - —— 22 1 2 27 —1: —— / ——— ——2— ——— ——— —— —2 1 2