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2 1 1 : - ; 7 LEI 81 : Die stetige Zunahme in dem 2 M Gebrauch der Fleisher Garne : ist ein überzeugender Beweis des Vertrauens, dessen sie sich er freuen. Die deisber Garne gewinnen schnell Freunde —und ; & behalten sie. Geben Sie sich mit keinem anderen Garn zufrie- V den, bis Sie Fleisher's probirt haben—sie sind mustergiltig. Achten Sie darauf, daß die Fleisher Handelsmarke auf jedem Strang Garn ist, den Sie kaufen. Sie wird zu Ihrem Schutze ; darauf angebracht. Sie ist eine versönliche Bürgschaft für die 1 Qualität. Ein Substitut mag als Fehlchlag sich erweisen. : ; eri S darauf, die Fleisher Handelsmarke zu sehen, und gehen Sie sicher. Zehn Sorten von jeder Farbe—ein Garn für jeden Bedarf. 2 Knitting Worsted Germantown Zephyr Dres den Saronv panish Worsted ; Shetland Floß ce Wool Cashmere Yarn hetland Zephyr Pamela Shetland Spiral Yarn Falus Ihr Händler die Fleisher Garne nicht führt, besteheu Sie darauf, daß er dieselben für Sie bezieht. Es ist seine Pslicht, seine 5q x Kunden zufrieden zu stellen. - S Fleisher's Knitting and Crocheting Manual' ist ei - unschãtßbarer - strationen neuer und moderner Kleidüngsstücke mit Anweisungen zur 1 ; Herstellüng derselben. Es wird gegen Einsendung von 24 Handels ; marte-Tickets und von s Cents für Porto zugesandt. 174 d— S. B. SB. W. Fleisher, Dept. 41, Philadelphia. - A - 2 Geeignet für einen König Jac. Kiewel Brewing Company M 0 & Wer's einmal genossen, fragt immerd 3 w G w W Kein besseres, reineres gesunderes und wohl'chneckender-a- Bier als das Gebräu von der w Garantirt als rem Gerstensaft und daher edem Bierliebhaber zu empfehlen, n Vas-ba Vitzel & Schwieters, Eigenthümer. : ME:E:EE reat Northern Railway Winter - Fahrplan. Durchdienst zwischen St. Panl, Minneapolis, Helena, Butte, Spokane, Seattle und Portland. Verbindungen an westlichen End—- vunkten für Kootenai Gegend, Oregon und California Ortschaften, Alaska, Japan und China. 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Es ist zn einem F miliengetränk geworden durch seine stärtenden und beleben den Eigenschafien, und es wird von Doctoren den Schwachen und Ent—- nervien empfohlen. Als Verjünge— rungsmittel hat es seines Gleichen nicht Es macht die Schwachen stark und läßt die Starken nicht schwach werden. Windbeutelei gilt in unserem Store nichts. Was bei uns zählt sind die Guten und zuver— lässigen Waaren zu den richtigen Preisen, die unseren Store zum prachtvollsten seiner Art machen. LADNER. zen atten Haumgruppen, mit semnen weiten grünen Rasenflächen und spie— gelnden Teichen der Stolz der Düssel— dorfer Bürger ist. Noch vor einem halben Jahrhundert ganz außerhalb der kleinen Malerstadt vor ihren Tho— ren gelegen, ist er allmählich der Mit— telpunkt der schnell emporblühenden Großstadt geworden. Zu dem lebhaf—- ten Getriebe der umliegenden Straßen bildet die Ruhe und Stille des Hof—- gartens einen erquickenden Gegensatz, besonders in den frühen Morgenstun—- den, wenn die Schaaren der Kinder— mädchen mit ihren Schützlingen noch nicht erschienen sind. (6. Fortsetzung.) Auch heute war es noch ganz still und menschenleer auf den inneren Parkwegen. Der Morgenwind wehte frisch vom Rheine her. Zum Sitzen auf den Bänken war es zu kühl, ob— gleich der Sonnenschein, der noch un— behindert durch die erst wenig belaub— ten Baumkronen fiel, seinen goldenen Glanz auf den frischgrünen Rasen und die knospenden Sträucher legte. Hier und dort schimmerten die weißen Blüthen der wilden Kirsche oder des Schlehdorns zwischen den schon üppig grünenden Hollunder- und Haselstau— den hervor. Die Buchen und Eichen waren noch kahl, aber in den Kronen der Ulmen schimmerte es grün, an den Roßkastanien waren schon viele der dicken, braunglänzenden Knospen geplatzt, den kräftigen Blattbüscheln Licht und Freiheit gewährend, und die am Ufer der Teiche stehenden Weiden ließzen ihr Frühlingsgewand, einem duftigen grünen Schleier gleich, über das glitzernde Wasser wehen, auf dem in anmuthiger Ruhe weiße Schwäne dahinglitten. Wie Dora so allein auf den sonni— gen Wegen umherwanderte, ganz durchdrungen von dem köstlichen Ge— fühl des Wohlbehagens, das die Frühlingssonne in jedem lebendeii Wesen weckt, vergaß sie ganz die ihr gestellte Aufgabe. Wie in einem glückseligen Traume ging sie einher. Noch nie in ihrem Leben hatte sie sich so froh und gesund gefühlt. Golden und weit lag die Zukunft vor ihr Nein! Nicht zum Träumen war sie hergekommen. Schauen wollte sie und lernen. Ein Vöglein hüpfte über den Weg, das eifrig Halme und Fe— derchen zum Nestbau sammelte. War es ein Fink oder eine Meise? Dora wußte es nicht. Nur daß es kein Spatz war, glaubte sie mit Bestimmt—- heit behauptenizu dürfen. Der Wind hatte sich gelegt: Ein weiches, lindes Wehen war in der Luft, die von der Sonne immer mehr erwärmt wurde. Eine Bank am Wasser lud das junge Mädchen zum Ausruhen ein. Mit einem Seufzer schlug sie ihr Heft auf und holte den Bleistift hervor, um nach einer Weile ergebnißlosen Nachsinnens beides seuf zend wieder in den Schooß sinken zu lassen. Es schien ihr ganz unmöglich, den Zauber des Frühlingsmorgens mit Worten auf das Papier zu bannen. Wie ließe sich das schildern, dieses Blitzen und Leuchten des Wassers, diese flimmernde, weiche, blaue Luft, dieser goldige Hauch, der alles ver— klärte, all diese zarten, duftigen, grü— nen und braunen Töne in den Bü— schen und Bäumen! Ein nahender Schritt, ein fröhli— ches Pfeifen weckte sie aus ihren grü— belnden Gedanken, die ihr heute mor— gen immer wieder den reinen Natur— genuß trübten. Den großen, weichen Filzhut in den Nacken geschoben, die Hände in den Jackentaschen vergra— ben, kam ein junger Mann des We— ges, ein schmucker Bursch mit blon— dem Kraushaar und übermüthigen blauen Augen. Er steuerte gerades—- wegs auf die Bank zu, auf der Dora saß, ohne diese jedoch zu bemerken, da er mit den Augen den Bewegungen zweier Schwäne folgte, die sich lang— sam dem Ufer näherten. So erblickte er das junge Mädchen erst, als er ihr ganz nahe war. Er stutzte einen Au— genblick und ging zögernd vorüber. Kaum eine Sekunde lang hatten die hellen Augen in die duntkeln geblickt, und doch erging es dem jungen Manne wie Professor Rüdiger bei seinem er—- sten Vortrag: der fremdartige Reiz dieses schmalen Gesichtchens mit den träumerisch ernsten Augen fesselte ihn. Er machte einige Schritte, dann kehrte er um, zog vor Dora höflich den Hut und fragte, ob es sie nicht störe, wenn er sich zu ihr auf die Bank setze, um eine tleine Stizze der sich nähernden Schwäne zu zeichnen. Dora erhob sich. Ich wollte doch eben fortgehen, sagte sie schüchtern. Nein, nein, entgegnete er lebhaft, verjagen wollte ich Sie nicht. Sie wollten wohl auch zeichnen? Er blickte auf das Heft und den Bleistift in ih rer Hand. Nein, stammelte sie verlegen und wurde roth, als wenn man sie bei Notiz für unsere Kunden. Es freut uns, ankündigen zu kön— nen, daß Foley's Honey and Tar für Husten, Erkältung und Lungenleiden von dem National Reinnährstoff- und Medizin - Gesetz nicht erreicht wird, da es keine Opiaten noch andere harm— lose Medizinstoffen enthält, und wir empfehlen es als ein sicheres Mittel für Kinder / und Erwachsene. Mar— tin Molitor. DEFECTIVE PAGE wollte nur etwas schreiben. 1 Ihre Schüchternheit machte ihn kühn. Mit einer Dame aus der Ge— sellschaft hatte er es ihrer einfachen Kleidung nach auch wohl nicht zu thun. Also setzen Sie sich hübsch wie— der hin, sagte er gemüthlich. Wir wollen uns gut vertragen und uns ge— genseitig den Platz hier gönnen. Sie schreiben, ich zeichne, und zwischen— durch plaudern wir ein wenig. Er zog ein kleines Stkizzenbuch aus der Tasche und begann in flüchtigen Um— rissen die Schwäne zu zeichnen, die ganz nahe herangekommen waren. Da sie sich jedoch in der Erwartung, ge—- füttert zu werden, enitäuscht sahen, wollten sie nach kurzem Verweilen wieder fortschwimmen. Thun Sie mir einen Gefallen, mein Fräulein, wandte der Maler sich bittend an seine Nachbarin, füttern Sie die Tbiere, da Sie doch nicht schreiben, damit sie mir noch ein paar Minuten Modell stehen. Er nahm ein Brötchen aus der Tasche und reichte es ihr, indem er ihr mit seinen lachenden blauen Au—-! gen zuversichtlich in's Gesicht blickte. Seine natürliche, ungezwungene Art, sich zu geben, hatte etwas Unwider— stehliches. Noch immer sehr schüh tern, mit einem flüchtigen Erröthen, aber einem bejahenden Lächeln erfüllte sie seinen Wunsch. Er folgte ihrer schlanken, biegsamen Gestalt mit den Elicken, als sie an das Ufer trat, und hielt die Linien ihrer Figur mit ein paar raschen Strichen auf dem Papier fest. Sehen Sie nur, wie kühn ich war, sagte der Maler, als die Schwäne den letzten Brocken verspeist hatten. Dora betrachtete mit seiner Erlaubniß nun auch die anderen Zeichnungen, wäh— rend er ihr erzählte, daß er die Schwäne auf einem großen Wandge— mälde verwenden wolle, das zur Aus—- schmückung eines Rokoko - Saales be— stimmt sei. Sie denken wohl, ich flunkere, fuhr er lachend fort, als Dora ihn erstaunt ansah, diesmal spreche ich jedoch die Wahrheit. Ich bin zwar erst Mei— sterschüler, aber er setzte eine wich—- tige Miene auf in Anbetracht mei— ner hervorragenden Begabung und hier schnitt er eine klägliche Grimasse meines oftmals leeren Geldbeutels hat mein Lehrer, Professor Jost, unser bester Porträt- und Figuren— maler, der mich mit seinem besonderen Wohlwollen beehrt, mir diesen Auf— trag zugewandt. Sie haben ein entzückendes Profil, unterbrach er sich plötzlich, und als sie wieder roth wurde, fügte er hinzu: Das wissen Sie vielleicht selbst noch nicht. Aber er sah sie mit einem langen Blick an daß Sie wunder— schöne Augen haben, das wisser Sie. Na er lachte deshalb brauchen Sie die Stirn doech nicht in so böse Falten zu ziehen! Wofür ist man denn Maler, wenn man das Schöne nicht bewundern darf, und es fest— halten, wenn's geht. Machen Sie mich nicht unglücklich, mein Fräulein. Gleich als ich Sie sah, ich will's nur gestehen, als ich zuerst vorbeiging, hatte ich den Wunsch, ihr Köpfchen zeichnen zu dürfen. Es ist so eigen artig. Ich fürchtete fast, Sie würden mich nicht verstehen, wenn ich Sie auf deutsch anredete. Ich möchte wetten, daß Sie spanisches Blut in den Adern haben. Sie lachen! Ach, das ist rei zend! Nun bin ich sicher, daß Sie mir meinen Wunsch nichi abschlagen werden. Aber das mit dem spani— schen Blut meine ich ganz ernsthaft. Das findet man hier am Niederrhein noch öfters, von den spanischen Erb— folgekriegen her —, ich glaube wenig— stens. Sie haben doch Egmont ge— lesen? Na, darin kommt's ja vor, wie die Spanier in den Niederlanden waren. Also, Signorina, das ist zwar italienisch, aber auf spanisch heißt es ähnlich, setzen Sie sich hübsch wieder auf die Bank, und schauen Sie so träumerisch drein, wie vorhin, als ich vorbeikam. Und wenn Sie mir einen besonderen Gefallen thun wollen, so nehmen Sie den Hut ab. Ihr Haar ist nämlich auch sehr hübsch, so weich und so fein, und da— bei so nett frisirt, mit dem einfachen Scheitel und dem Knoten am Hinter— kopf. Die modernen Frisuren sind so scheußlich. Sie verderben die ganze Kopfform. So, ich danke Ihnen tau— sendmal. Wie hätte sie seinem treuherzigen Bitten und Plaudern widerstehen können? Wie hätten die bewundern— den Worte ihr nicht schmeicheln sollen, die so ehrlich und aufrichtig klangen? War es doch das erste Mal, daß Je— mand ihr so unverhohlen sein Wohl— gefallen ausdrückte. Meine Freunde werden sich wun— dern, wo ich das reizende Köpfchen herhabe, fuhr er fort, während er eifrig zeichnete. Aber, nicht war, Sie -a nur mir, keinem von den an— rn. O nein, antwortete Dora schnell, ganz erschrocken bei dem Gedanken an diese Möglichkeit, und mit der ihr eigenen Offenheit fügte sie hinzu: Sonst findet mich auch Niemand hübsch. Wenn's nur, sie sah ihn mit ehrlichem Bedauern an wenn's nur keine Geschmacksverirrung von Ihnen ist. Er warf ihr einen prüfenden Blick zu. Kokettirte sie? Da er aber er— kannte, daß sie ganz ernsthaft sprach, lachte er herzlich und unaufbaltsam. gesteckt wurde und mit ihm lachte. Sie sind zu köstlich, sprudelte er zwischen dem Lachen hervor, ich bin also der erste, der Sie entdeckt hat. Wer weiß, vielleicht waren Sie gestern noch häßlich! So geht's zuweilen im Frühling. Gestern ein unscheinbares braunes Knöspchen und heute eine liebliche Blüthe. Ja, eine liebliche Blüthe, wiederholte er leise, mit einem bewundernden Blick, vor dem Dora die Wimpern sentte/ besonders, wenn das zarte Roth Ihnen in die Wangen steigt, wie gerade jetzt. Schade, daß ich keine Farben bei mir habe. Aber er wurde wieder ganz sachlich vorläufig reizen mich die feinen Li— nien Ihres Köpfchens viel mehr zum Zeichnen als zum Malen. In der —erer Sie nehmen meine Offen— it nicht übhel fehlt wirklich noch etwas. Der Hautton ist zu grau. Er hat noch zu sehr die Winter- und Stukenfarbe. Sie müssen fleikia in die Sonne gehen. Ich glaube, Sie haben Ihr Leben lang zu viel im Zimmer gehockt. Freilich, antwortete Dora, ich habe bis zum vorigen Jahr das Seminar besucht, und dann habe ich unterrich— tet, bis ich im Winter krank wurde. Ei, sagte er, sich ehrerbietig vernei—- gend, während der Schalk ihm aus den Augen blitzte, eine so gelehrte Dame! Wohl gar auch Schriftstel lerin? Er deutete auf das Heft, das zwischen ihnen auf der Bank lag. Dora seufzte. Vorläufig noch nicht. Aber ich möchte es werden. Das heißt, ich habe wohl schon eine Er— zählung geschrieben. Sie ist aber nicht abgedruckt worden. Das kann ich mir denken, lachte er. Wissen Sie was, ich glaube, Sie sind noch viel zu jung, um etwas Geschei— tes zu schreiben. Es ist doch längst nicht alles ge— scheit, was gedruckt wird, antwortete sie halb gekränkt. ; Diesmal haben Sie unbedingt recht, sagte er wieder lachend. Eben— sowenig wie alle Bilder gut sind, die ausgestellt werden. Aber wir zwei, gelt, wir wollen mal was recht Ge— scheites zustande bringen. Vorläufig aber wollen wir uns des Lebens freuen. Man ist nur einmal jung. Ihre schönen Augen sind viel zu schade, als daß sie beim Schreiben verdorben werden dürften. Schauen Sie mal erst damit hinein in's Le— ben, aber wieder sah er sie an mit jenem langen Blick, der Dora unru— hig und befangen machte nehmen Sie sich in Acht, daß Sie nicht zu viel Unheil damit anrichten. Vom Thurm der Andreastkirche schlug es neun Uhr. Dora erhob sich. Ich muß nach Hause, sprach sie hastig, und wollte ihren Hut wieder aufsetzen. Noch einen Augenblick, bat er, in—- dem er noch einige Striche machte. Vielleicht haben Sie die Liebenswür— digkeit, mir noch einmal zu sitzen, wenn wir uns erst näher kennen. Sie kommen doch morgen früh wieder hierher, an diese Stelle, um dieselbe Zeit? Vielleicht, antwortete sie zögernd, indem sie schüchtern die Hand in seine Rechte legte, die er ihr entgegenstreckte. Er hielt die kleine Hand fest, so daß sie sie nicht gleich wieder zurückziehen konnte und sagte, diesmal nicht fra— gend, sondern bittend: Sie kommen wieder! Sie fühlte, wie das Blut ihr jäh in die Wangen stieg, als er ihr bei diesen Worten tief und heiß in die Augen blickte. Hastig zog sie die Hand aus der seinen. Nein, ich kom— me nicht wieder, entgegnete sie rasch und trotzig und wandte sich zum Ge— hen. Mit schnellen Schritten ent— fernte sie sich, ohne sich noch rincei nach ihm umzuschauen. Etwas verdutzt blicktte der Maler ihr nach. Dann lachte er leise. Und sie kommt doch wieder, sprach er zu sich selbst, indem er selbstbewußt sei— nen hübschen Schnurrbart drehte. Uebrigens hat sie ihr Heft und ihren Bleistift liegen lassen. Ich werde vor—- läufig einmal beides an mich neh— men. Er betrachtete die Aufschrift an dem weißen Schildchen und lächelte. Sehr sauber und ordentlich, wie auf einem richtigen Schulhefi, stand darauf der Name Dorothea Gilbert, und darun— ter: Studien nach der Natur. Neu— gierig schlug er das Heft auf: es stand noch kein Wort darin. ; Ganz unbeschrieben, wie sie selbst, dachte er. Sollte sich da nicht eine hübsche, kleine Liebesgeschichte hinein— schreiben lassen? Na, was mich an geht, ich wäre nicht abgeneigt, ihr bei— ihren Studien nach der Natur behilf lich zu sein. Er schaute mit lachenden Augen um sich und athmete tief. Ach, wie schön ist doch der Frühling! Aber ein bischen Liebe muß dabei sein. (Fortsetzung folgt.) Millionen Flaschen von Foley's Honey und Tar sind verkauft worden, ohne daß irgend eine Person je ein andere als wohlthuende Resultate durch seinen Gebrauch für Erkältung, Husten und Lungenbeschwerden er— zielt hätte. Dies ist, weil das echte Foley's Honey and Tar im gelben Pa— quete keine Opiaten noch irgend wel— che anderen harmlosen Medizinstof— fen enthält. Hütet Eure Gesundheit, indemn Ihr nur das Echte nehmt. Martin Molitor. Ich rkurierte selbst mei—- nen Bruchschaden. Ich werde Ihnen zeigen wie Sie den riten turieren tönnen, und zwar rosten frei. ZSeit Jahren war ich hilflos und mußte das Bett hüten wegen eines doppelten Bruchschadens. Ich versuchte viele verschiedene Arten von Bruch bändern. Einige peinigten mich, andere waren geradezu gefährlich, und teins tonnte den Bruh zurücthalten. Die Aerzte sagten, daßz ich sterben müßte, wenn ich nicht periert werde. Ich täuschte sie aber alle und turierte mich selbst vermittelst einer einfachen Methode, welche ich entdeckie. 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