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Seite 2. Gehören Kinder in's Theater? Für echt christlich - katholische El—- tern ist diese Frage, wenn es sich um unsere modernen, realistischen groß—- städtischen Bühnen handelt oder wenn gar die Vaudeville- oder andere Spe— zialitäten · Theater zweiten, dritten oder vierten Grades, einschließlich der sogen. 5- und 10- „Cents Shows“, in Betracht kommen, von vornherein erledigt. Solche Schaudarstellungen erziehen und belehren nicht nur nicht, sie untergraben auch bald schneller, bald langsamer jede wahre Herzens- und Geistesbildung (auch wenn diese inhaltlosen, grell unwahren und jeder ernsten Momente entbehrenden Auf führungen ein noch so „decentes Fa-- milieaprogramm“ aufweisen sollten.) Schon mehr als einem, der ein weit weniger empfängliches und empfind— sames Gemüth besaß, wie cs Kindern eigen zu sein pflegt, ist diese leichte, überzuckerte Kost zurGiftspeise gewor— den, an der er sich ein abschreckendes Siechthum für Zeit und Ewigkeit aß. Anders könnte die Sache liegen, wenn es sich um klassische Stücke, um ein einwandfreies Haus, um ein ein wandfreies Spiel und eine einwand freie Zeit handelt, wenn es in Nach mittags-, Weihnachts-, Puppen- oder gelegentlichen Abonnements - Vorstel lungen das Kindesherz, wie ein Poet sagt, an der Hand Schiller'scher Idea— lität oder Novalis'scher Romantik „in die künstlerische Auffassung des Men— schenlebens“ einzuführen gilt. Und da hat man wenigstens in Deutsch land zahlreiche recht gut katholische Familien, die ein oder zwei Mal die Woche mit Kind und Kegel in die Schauspiel- oder Opernhäusern ziehen und sich nicht genug freuen können (wie es im Grunde ganz natürlich ist) über die unerwartet tiefen und zwei— fellos auch recht anrẽgungs- und be— lehrungsreichen Eindrücke, die das bunte Leben da oben auf den Bretten auf ihre Kleinen ausübt. Ursache zu dieser Freude haben die Eltern in der That, wenn sie an einex gediegenen Vorbereitung, an guter Ansicht, an richtiger Anleitung und vor Allem an rechtzeitiger Abglättung und Aus— nutzung der erregten kindlichen Ge—- fühle zum Guten es nicht fehlen lassen und mit Recht dürfen sie sich zu diesem werthvollen Hilfsmittel bei der Er ziehung ihrer Kinder beglücwünschen, wenn sie sich dieses etwas radikalen Beistandes nicht zu oft und aur nach peinlichster Prüfung des Theaterzet-- Individualität. 9 Vir haben eine große Auswahl iu Anzügen zu $20.00, 822.00 und $25.00 in individuellen Mustern Z nzüge - welche in den allerneuesten Mustern der Jetztzeit aufgemacht sind; die Frbrikate sind die aller esten, welche gemacht werden können, die Arbeit ist die feinste, eingefaßt mit starkem, dauerhaftem sowohl als stattlichem Besat niemand kann es sich erlauben, einem Schneider $30.00 bis $50.00 sũr Kleider zu tda wt 2 e sind und nicht so viel aushalten als diese. Kommt in unsern Store, paßt einen der nen; der Jetztzeit entsprechend gemachten Anzü : nen; der Jettzeit entsprechend gem- nzügen an und seht, Hälfte der Scheiderpreise. 0: * -0- 20 1 - - eur haben Hent dur Auch haben wir zum Verkauf auslie n ein große ·An Mun Ber ien gen eine rele Auswahl in zu erschnappenden Anzügen und SIO.OO, $12.00, $13.50, 815.00 » 816.50, Anzüge und Ueberröcke, die eine Klasse für sich selbst bilden —warum? Weil sie von den allerbesten Whole— Sale-Schneidern im Lande gemacht und geschnitten sind nach den allerneuesten Moden, weil sie fabrizirt sind aus hochgradigem Material und desonders gutem Besat. er- er Bevor Ihr einen Tuch—- oder einen iit Pelz ausgefũtterten Ueberrock kauft, solltet Ihr unsern großen Vorrath examinieren, welcher ausgelegt ist in unserem zweiten Flur Ueberrock· Departement —Tuch- und mit Pelz ausgefütterte Ueberröcke varũüren im Preise von MM4 DING CLOTHIERS 11— LEARING CroTH tels und des Textes der in Betracht kommenden Stücke bedienen. Dennoch gibt es zahlreiche andere Leute, denen ein Theatergehen der Jugend, einerlei unter weẽlchen Um— ständen, überhaupt nicht sympathisch erscheinen kann. Sie stützen ihre An sich auf verschiedene, ernsthaft durch dachte Gründe und wissen sich auch mit vielen namhaften Autoritäten aus dem Gebiete der Pädagogik und der Theaterkunst eins. An ihrer Spitze steht ein Dichter, dem man gewiß nicht den Vorwurf eines Ultramon tanen oder eines katholischen Sitten predigers machen kann, und der schrieb vor ungefähr einem halben Jahrhundert schon unter Anderem: „Ich war noch sehr jung, als ich zum ersten Male das Theater besuchte. Mein Vater hatte dem unermüdlichen Drängen meiner Tante, die den bild nden Einfluß dieses Institutes kannte, nachgegeben und er war im Unrecht, als er das that. Ich habe es erfahren: -2 z:“ —— kein un— trüglicheres Mittel, um erstens un— wahre Vorstellungen in der Seele ei— nes Kindes zu erzeugen, als ein nicht ganz gutes Theater. Das Kind lacht über die faden Harlekinaden, über die man als eine Entwürdigung dr menschlichen Natur weinen sollte, und es weint bei dem abgeschmacktenßühr brei, über den man als vollständigsten Gegensatz zu der Wirklichkeit lachen sellte, a!s wär' es eine Travestie. Die diA aufgetragenen Farben der Darsteller fallen ferner viel zu grell in daz ungeübte Kinderauge und stum pfen den Sinn für Beobachtung und richtige Auffassung der milderen Far— bentöne ab, wie sie die Wirklichkeit bietet. Der Geschmack für geistige Genüsse und Wahrhaftigkeit geht bei diesen stark gepfefferten Gerichten ebenso sicher unter wie der physische durch „mixed pickles“; die gewöhn— lichen Pfannkuchen des Lebens wollen dann nicht mehr schmecken. Aber der größte Verlust bei nicht absolut abgeklärten und peinlich sau— beren Stücten. ist der Untergang der Sinne für Sauberkeit, Scham und öfters auch des Charakters. Es ist ganz gleich, in welchem ungeeigneten Geschirr das Gericht aufgetischt wird, wenn seine Schärfe nur eine unge— läuterte, überstarke Erregung hervor— ruft, wenn sie nur die Thränen in die Augen. treibt, sei es die einer falschen Sentimentalität, sei es die des er— stickenden Gelächters. Sinnige Kinder versenken sich in diese falschen Vorstel— SIO.OO bis $125. Macht es zu Eurem Gebrauch, EGure Einkäufe zu machen bei ight 1907 The H R re „Der Nordstern,“ D lungen und träumen sich unruhig in eine falsche, unruhige Welt hinein; lebhafte Kinder machen es den schlech ten Schauspielern nach, und ihr/ ha rakter kann bei dem energischen Assi milations - Prozeß der Jugendzei leicht zëtlebens einen Beigeschmack d von erhalten. Schon infolge der fast gewaltsamen Eindrücke, die der erste Theaterbẽsuch auf das Kind macht, sollen Eltern und Erzieher aufmerksam werden und sich wohl überlegen, in welchem Alter eine solche tiefgehende Erschütterung ihres Pfleglings gewagt werden kann, sie sollten mit Sorgfalt das Stückund mit noch größerer die Darstellung auswählen. Es ist das eine höchst ernste, ich möchte sagen, heilige Sache. Der erste Eindruck haftet wunderbar fest und er haftet für's ganze Leben. Also Fritz Reuter, der große platt— deutsche Dichter in: „Meine Vater stadt Stavenhagen“ (Band 2, Seite 324 ff.). / Noch ernstere und noch we niger nachsichtige Worte würde er ge funden haben, wenn er unsere heuti— gen Bühnenverhältnisse kennen ge— lernt hätte. Heute ist das Theater— gehen für Erwachsene ein recht unbe—- deutendes Wagniß, und der beste Rath, den man in obiger Frage den Eltern geben kann, ist der: „Lasset die Kinder zu Hausel“ Kaiser Wilhelm und der Harden—- Skandal. So tief auch der moralische Sumpf ist, den Maximilian Harden, der be—- kannte Herausgeber der „Zukunft“ in Berlin, aufgewühlt hat, so muß es doch, soweit die deutsche Zunge klingt freudige Genugthuung hervor— rufen, daß von all' dem Schmutz, der in dem widerwärtigen Skandalpro— zeß herumspritzte, auch nicht ein Tr— opfen den deutschen Kaiser und sein Familienleben getroffen hat. In der tadellosen Reinheit seiner persönli chen Lebensführung. steht der Kaiser so unantastbar da, daß sich an ihn auch noch nicht einmal der Schatten eines Verdachtes, als ob er um die Sittenverderbniß in seiner Umge— bung gewußt hätte, herangewagt hat. Für die deutsche Presse, für wel che das ganze Leben des Kaisers ein aufgeschlagenes Buch bildet, gilt das natürlich als ganz selbstverständlich. Aber es ist sehr erfreulich, daß die ausländische Presse es gleichfalls an erkennt und daß auch diejenigen Zei tungen, welche den Kaiser in poli— DEFECTIVE PAGE erstag, den 5. Dezember, 1907. GOLDEN RULE. Der größte Bargain-Store in St. Cloud. GOLDEN RULE. tischer Hinsicht scharf befehden, an— ständig genug sind, ihm das Zeug— niß auszustellen, daß er mit unbe— flecktem Wappenschild aus der häß— lichen Geschichte hervorgegangen sei. Das anerkennen zum Beispiel auch in Frankreich eine ganze Anzahl Blätter, die sonst wahrlich nicht viel für ihn übrig haben. Am erfreulichsten aber ist natür— lich für den Kaiser, daß die Presse der Nation, deren Gast er zur Zeit ist, seinen Lebenswandel als ein leuchtendes Vorbild für alle übrigen europäischen Fürstenhäuser rühmt. Und in dieser Beziehung wird in den englischen Zeitungen nur ein Urtheil laut.. Der „Daily Telegraph“ schließt einen eugemeln sympathisch gehaltenen Artikel mit den folgen— den Worten herzlicher Anerkennung: „Soweit das britische Publieum in Betracht kommt, bietet sich ihm jetzt Gelegenheit, dem Kaiserpaar zu be— weisen, wie diese elende Skandalge— schichte so gar nicht vermocht hat, seine Ansicht über Ihre Majestäten selbst, den an ihrem Hofe herrschen den hohen Sinn oder die tiefe, steti ge Reinheit des Lebenswandels der deutschen Nation zu ändern. Hier wie anderswo mag die Bosheit in einigen dunkeln Winkeln murmeln und flüstern, allein die britische Na tion im ganzen ist ebenso fest über— zeugt, daß diese Aergernisse nur Punkte schmutzigen Schaums auf dem Meeresspiegel des deutschen sozialen und politischen Lebens sind, als sie es wären, wenn Aehnliches sich in England zugetragen hätte.“ Auch der „London Spectator,“ der auf politischen Gebiete gleichfalls schon manchmal gegen den Kaiser vom Leder gezogen, beeilt sich, die hohe Sittenreinheit des Monarchen zu be tonen. Man könne, so schreibt er, nicht umhin, ein großes Maß von Sympathie zu empfinden für den Fürsten, dessen makelloses Leben den Respekt der ganzen Welt gewonnen habe und der nun den Kumtner er—- lebe, in seiner nächsten Umgebung ei nen solchen Abgrund sittlicher Fäul—- niß aufgedeckt zu sehen. Der Kaiser sei nicht allein all' dem « Klatsch ausgesetzt gewesen, welchen jeder her vordagende Mann über sich ergehen lassen müsse, sondern er habe auch Jahre lang im grellsten Lichte der Oeffentlichkeit gestanden, allein die— ses Licht habe in seinem moralischen Charakter keinen Flecken enthüllt und in den verschiedenen Hofskandalen, die es unter seiner Regierung gegeben habe sei er persönlich absolut unbe rührt geblieben. Solch' warme Worte in einer Presse, welche seine Politik schon so oft angegriffen hat, müssen dem Kai— ser ungemein wohlthun, und sie kön nen auch nicht verfehlen, in dem Her—- zen des deutschen Volkes ein sympa thisches Echo zu erwecken. Oeffentlicher Sprecher unterbrochen. Oeffenliche Sprecher werden häufig durch hustendes Volk unterbrochen. Dies würde nicht vorkommen, wenn Foley's Honey and Tar genommen würde, da es Husten und Erkältun— gen heilt und Pneumonia und Schwindsucht vorbeugt. Das Echte enthält keine Opiaten und ist in einem gelben Paquete. Martin Molitor. —— —7 2 Jeder Besuch in unserem Store wird sich lohnen. Der Gerechte erbarmt sich seines Viehes, heißt es in der Bibel. Unter den Viehzüchtern unseres Landes aber gibt es, wie aus dem Bericht eines Spezialkommissärs der American Humayue Association zu ersehen, nicht viele solcher Gerechter. Wenn nicht Menschlichkeit, so doch geschäftliches Interesse, sollte man meintn, müßte die Besitzer der Herden auf den Weide gründen des Westens veranlassen, ih— rem Vieh den nothwendigen Schutz ge gen die Unbilden der Witterung zu gewähren, aber das geschieht, wie durch amtliche Feststellungen nachge wiesen, leider nicht. Tausende von Rindern und Schafen müssen durch Lroer und Kälte elend zugrunde ge- Laut Bericht der zuständigen Bu— reaus des Ackerbau - Departements kamen in dem mit dem 31. März 1905 beendeten Jahre 2,687,027 Stück Vieh auf verschiedene Weise um, über die Hälfte davon infolge Ver—- nachlässigung durch die Herdenbesitzer. Und die Berichte für 1906 und 1907 lauten nicht wesentlich anders. Den jährlichen Verlust mit 2,500,000 Stück berechnet, stellt sich eine Werth verwüstung von $24, 000, 000 heraus. Die Eigenthümer der Herden haben eine theilweise Entschuldigung darin, daß sie von Umständen abhängig sind, sich viel auf den Zufall verlassen müs sen, von dem Vorwurfe der Vernach lässigung aber sind sie nicht freizu— sprechen. Mit der Zunahme der an—- siedelnden Bevölkerung auf den Wei—- deländereien wird die Fütterung knapper. Wo früher das Vieh unge hindert auf weite Strecken hin grasen konnte, da hemmen jetzt Drahtzäune den Weg, ist der Zugang zu Wasser läufen und Weideplätzen erschwert. Darauf müßte der Eigenthümer Rück sich nehmen, dem Vieh auch, das ge—- gen die Blizzards des Winters nicht mehr Unterschlupf in geschütztem Ter rain finden kann, wenn nicht mehr so doch Schutzdächer herrichten, unter de nen es auch Futter finden kann. Aber darin wird viel gefehlt. Die Eigenthümer scheinen es als ganz selbstverständlich anzunehmen, daß ihnen ein gewisser Prozentsatz der Herden während des Winters eingeht. Es richtet sich das ganz nach dessen Härte. Fünfzig Prozent Verlust hal— ten sie noch für ganz erträglich. Bei solchem Geschäft muß selbst verständlich jeder humane Zug aus— geschlossen sein. Wer ruhig damit vechnen kann, daß so und so viele Stück Vieh grausam umkommen müs sen, verhungern, verdursten, der Käl— te und der Entbehrung aller und je der Pflege ausgesetzt sind, und das in seine Kalkulation der Profite mit ein schließt, mag kapitalistisch ja richtig veranlagt sein, menschliches Gefühl besitzt er nicht und man kann ihm auch nicht rathen, sich dessen aus vein ge-- schäftlichen Rücksichten zu befleißigen. Die Raubwirthschaft will eben ihren Lauf hauen. Für den Menschen mit humanem Empfinden liegt eine Genugthuung darin, daß der Herden besitzer der westlichen Ländereien ei— ne untergehende Figur unter den dor— tigen Typen ist und daß die Viehzucht, in engere, nicht destoweniger frucht bare Grenzen verwiesen, ein mehr kul— tiviertes Gepräge, eine andere Form Santa Claus ist in St. Cloud angekommen und hat sich in unserem Store mit dem groößten Assortement von Spielsachen, Puppen, fancy Fei—- ertagswaaren, die sich zu den schönsten und angenehmsten Geschenken eig nen, niedergelassen. Kauft Eure elhnahtonnaten zeitig und ene nicht, bei uns vorzusprechen und die vielen Vortheile, welche wir für die Feiertage beim Einkauf für Groß und Klein offeriren, wahrzunehmen. Der großartige Schleuderverkauf ist immer noch in vollem Gange. Blankets, Unterzeug, Sweaters, Strümpfe, in der That, jeder Attikel im Store geht zu einem Großartigen Reduetions preise. Wenn in der Stadt, verpaßt ja nicht, vorzu—- sprechen und die Waaren zu besichtigen, die zum Verkauf ausgelegt sind im Erbarmungslos geopfert. h 1 8 2 2 5 27 040 j 0 4 I- j M 982 a 1 c 4 ; ; annimmt, in der auch die Forderun— gen der Humanität Berücksichtigung finden. ; Gibt den Angestellten und anderen eine Gelegenheit zum Anlegen. Die jüngsten Zeitungsberichte von den Finanzceentren zeigen eine sehr große Zunahme in der Zahl der A-. tieninhaber in verschiedenen Corpor—- ationen, namentlich in jenen Gesell— schaften, die als sicher betrachtet wer den. Anerkannterweise gehören diese neuen Aktieninhaber der Klasse der verhältnißmäßig gering Bemittelten an, welche den Vortheil der niedri- gen Preise wahrnèhmen, um Erspar— nisse in Sicherheitsfällen anzulegen, die, während sie sicher sind, eine bes sere Interessen - Rate bringen, als die höheren Preise des letzten Jah- ; res bringen würden. Das Goubver— R nement hat unlängst die Wichtigkeit eingesehen, dazu aufzumuntern, brach . liegendes Kapital anzulegen, um so das Geld in Umlauf zu halten und ei— ; ne sichere Anlage und den Inhabern derart brach liegenden Kapitals ei— 2 ne angemessene Vergütung zu gewäh ven, und es hat eine hundert Million kurzzeitiger drei Prozent Noten und fünfzig Millionen Canal - Bonds ver— ausgabt. In fremden Ländern hat man jedwede Facilität für Jenen der geringe Mittel anlegt, ihm dies 2 zu ermöglichen; in diesem Lande gibt es deren nur wenige. Präsident Louis W. Hill von der Great Northern Bahngesellschaft hat ein Circular herausgegeben, in wel4. chem ein Plan klargelegt wird, und welchem es seinen Angestellten und anderen, die dem System entlang le ben, zur Anlage einen oder mehrere ; Antheile des KHapitals jener Company kaufen können, ohne die gebräuchli chen Commissionen zu bezahlen, die von Aktienhändlern verlangt wer— den. Zur Erklärung dieser Hand lung seitens der Gesellschaft sagt Hr. Hill: „Während der letzten zweiWo—- chen und namentlich, seitdem die fi nanziellen Verhältnisse sich zuspitzten, haben die Beamten der Gesellschaft. von Angestellten und anderen viele Nachfragen für Information erhal— ten, eine wie geringe Anlage am Ka-; pital der Great Northern Bahnge lenioatt gemacht werden kann. Die— se Nachfragen kamen hauptsächlich von solchen, die keine Erfahrung im Aktienankauf in New York hatten, oder von solchen, die in Communitä ten wohnen, in denen es keine Ak- Schlimm anfgemischt. Abraham Brown von Winterton, N. h. hatte eine sehr merkwürdige Erfahrung; er sagt: „Doctoren wur den wegen meiner schlimm aufge mischt; einer sagte, Herzkrankheit; zwei nannten es Nierenbeschwerden; der vierte Blutvergiftung und der fünfte Magen- und Leberleiden; aber keiner von diesen half mir; so rieth mein Weib mir an, elektrischenßitters zu versuchen, welche mir die vollstän dige Gesundheit wiederbrachte. Eine Flasche that mir mehr gut als alle die fünf Doctoren, die mir verschrieben“ / Garantirt gegen Blutvergiftung, Schwäche und alle Magen-, Leber- und Nierenkrankheiten vom Apothẽ . ber Molitor. 50 Cents.