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Security State SBant, Kapital - - - 850,000 Snrplus und —— Shbsen Boste. oodoo Direkrtoren: C. L. Atwood, ẽ Sullivan, A. L. Riley I. A. Senn, P. A. Martin, I. B. Rosenberger, H. C. Ervin, C. D. Crandall. Augemeines Bankgeschaft besorgt. Anlciden gemacht. Grundeigenthum's- und andere gleichlaufende Geschäfte gut besorgt. 4 Prozent Interes— sen an Zeit - De— positen. J. D. SULLIVAN. Office in Edebrock's Block St. Cloud Minnesota. THEO. BRUENER - E Office imm Germania Block, über Barthe lemy's Geschäft, St. Germainstraße, Canada Die Zulunst des Farmers Bestes Farmland in allen Theilen von Canada Deutsch - Canadische- Landgesellschaft, 317, 818, 819 Union Bank Building. Winnepeg, Manitoba. Unterzeichneter kann alle Mäd—- chen und Burschen gebrauchen, die ar— beiten wollen. Namentlich sind Mäd— chen in großer Nachfrage für Hotels und Privatfamilien und auf dem Lande. Jedem Applikanten ein guter Platz besorgt von Louis Hotop, Fargo, N. D. Reine Medigzinen, Oele und Farben zu den billigsten Preisen. Ein deutscher Apotheker ist stets zu sprechen. St. Cloud, Minnesota. 80 Adcter Land, 2- Meilen von Holdings ford, 15 Acker unter Pflug, 80 Acker Wiesen land, Rest Buschland, unter annehmbaren Bevingungen z vertaufen oder zu verpach ten, Wegen Näherem wende man sich an Paul Kriedl, Holdingsford, Minn. 27-ba 9 gauer's selauraton ;—;— ——; —— in Verbindungz mit Sauer's Schankgeschäft. ;—— —; 6. Avenue N· neben Times Gebäude, St. Cloud, Minn. Am besten wicd gegessen und ge—- trunken bei Conrad Sauer, Eigenthümer HAHOLDRIDGE& ARN Aerzte. No. 711 St. Eermain Str. St. Cloud, - - Miun. 2081vff “ ; Wie eines Kindes Leben gerettet wurde. G. A. Baker, Carney, Michigan, schreibt: Mein kleines Mädchen zog sich eine Erkältung zu, die über ein Jahr dauerte. Wir holten drei Dok toren, aber keiner konnte ihm helfen. Es wurde so schwach, daß es nicht mehr stehen konnte. Wir gebrauch ten Warner's White Wine of Tar. Es heilte das Kind. Millionen die ser Fälle arten in Schwindsucht aus. Martin Molitor. 141 Rechtsanwalt. Rechtsanwalt. St. Cloud, Miun. Geo. S. Spencer, Apotheker. Gute Gelegenheit. ren Pfarrkurat in Ellgzee und 1. Capitels - Assistent gestorben. 68. Jahre seines Lebens ist hochw. Hr. Joh. Ev. Bauer, Pfarrer in Fri— dolfing, vom Tode abberufen wor— den. Pater Holzapfl, C. SS. R., ist in seinem Landaufenthaltde zu Hö—- henkirchen bei München einem lang jährigen Lungenleiden erlegen. Oldenburg. Seit der Thronbesteigung des jetzi gen Großherzogs und noch mehr seit seiner Wiederverwählung weht vom Residenzschlosse her ein für die Ka tholiken des Großherzogthums nicht angenehmer Wind, namentlich sind die Katholiken in hohen Beamtenstellun— gen sehr ungern gesehen. Neuerdings hat sich ein Vorfall ereignet, der dies deutlich geigte. Der Posten des Re—- gierungspräsidenten in dem zu Olden burg gehörigen Fürstenthum Eutin war neu zu besetzen, und nach dem Herkommen hatte der Geh. Oberregie rungsrath Dr. Driver, ein praktischec Katholik, die Anwartschaft darauf; ge gen seine Befähigung war nicht das Mindeste einzuwenden, Nun ist er übergangen worden, und der ihm nach geordnete Oberrxegierungsrath Gram— berg hat die Stellung erhalten. Da— bei ist dem Geheimrath vom Minister Wittich divekt mitgetheilt worden, er sei deshalb nicht ernannt, „wegen der Art, mit der er seine katholische Con fession im Ministerium bethätigt ha be.“ sen wurde die Ehefrau Graechheim erschlagen im Bett aufgefunden. Als muthmaßlicher Thäter ist der Ehemann verhaftet worden. Hessen-Nassau. Wegen schweren Raubes sind vom Schwurgericht in Ca ssel der Schlös— ser Peter Gutermuth zu 6 Jahren Zuchthaus und der Schreiber Heinrich Reinhardt zu 4 Jahren Gefängniß u. 5 Jahren Ehrverlust verurtheilt wor— den. Die beiden hatten am 18. Janu— ar dieses Jahres am hellen Tage auf einer belebten Straße einem Lehrling der Baufirma Zulehner & Co. einen Beutel mit Löhnungsgeldern im Be— trag von etwa 800 Mark geraubt. Der Landwirth Daudenberg in Esch— wege wurde beim Füttern eines bösar—- tigen Bullen von dem Thiere mit den Hörnern aufgespießt und mit solcher Wucht an die Wand gedrückt, daß auf der Stelle der Tod eintrat. Hannover. Vom Schwurgericht wurde der Ar beiter Friedr. Skolarikis wegen Raub— mordes zum Tode verurtheilt. Er hatte am 23. Mai den Banklehrling Hellwege in Geestemünde ermordet u. beraubt. Zu Os nabr ück wurde am 22. Juni der Arbeiter Fischer aus Wehlau wegen schweren Sittlichkeits verbrechens zu acht Jahren Zuchthaus verurtheilt. de hat am 8. Juni der Blitz in das An— wesen des Kaufmanns Schröder einge schlagen und es vollständig eingeäsch ert. Ein Knecht und ein Pferd wur— den erschlagen. : CAS TORIA fäür Sãuglinge und Xinder. Die dorte, Die lhr Immer Gekauft Haht Trägt dio Vnterschrift von —— ʒ Fur den Familientreis. Trostworte für so manche Mutter. Es ist etwas Geheimnißvolles um die Mutterliebe. Ein Blick in ein Mutterherz ist wie ein Blick in ein ab grund-tiefes, heiliges Thal. Schauer der Ehrfurcht kommen über Den, der hineinsehen darf. Keine andere irdi sche Liebe ist so innig, so stark, so selbst los wie die Mutterliebe. Die Liebe einer Mutter hat etwas von der Un— theilbarkeit, um nicht zu sagen Uner meßlichkeit der Liebe Gottes an sich. Mögen viele, mögen wenige Kinder da sein, ein jedes besitzt die Liebe sei ner Mutter ganz und ungetheilt und ungemindert, jede Tochter so gut wie jeder Sohn. Und doch will mir scheinen, daß die Liebe einer Mutter zu ihrem Sohne etwas ganz besonderes an sich habe, etwas, wodurch sie in eine höhere Ord nung erhoben würde, als die ist, die sich bloß auf das natürliche Verhältniß zwischen Mutter und Kind gründet. Mutter und Sohn welch großar tige Perspektiven in das Wunderland der Herzenswelt eröffnen nicht diese beiden Worte. Einzigartig ist diese Liebe auch dadurch, daß keine so häu— fig wie sie eine „unglückliche Liebe“ ist. Keine hat so viele bittere Thrä— nen gekostet wie sie. Gott allein hat sie gezählt, all' die Thränen trauern-- der Mütter über verlorene Söhne. . . . Und wenn auch der Sohn : verloren zu beklagen ist, so ist er doch immer oder fast immer in Gefahr, verloren zu gehen; und diese Wahr nehmung hält das Mutterherz zeit lebens in qualvoller Spannung. Die Jahre, da der Knabe an der Brust der Mutter, an ihrer Hand, unter ihren wachsamen Augen heranwächst, sind bald vorüber. Es kommt die Zeit, da sie den Liebling blutenden Herzens aus ihren Armen lassen, ihn fremden Händen übergeben muß. Daß ist der erste große Schmerz: sie kann ihm nicht mehr Alles sein. Er fängt an, nicht mehr ausschließlich ihr zu gehö— ren. Die Welt, das Leben, die Gesell— schaft beginnen. ihren Anspruch auf ihn zu erheben. ; Aber schon bald bricht ganz ande— res Leid über das Mutterherz herein. Eine Enttäuschung folgt der anderen, eine Hoffnung nach der anderen wird zu Grabe getragen. Die christliche Mutter erhofft für ihr Kind das höch ste Glück, das ihm hienieden zu theil werden kann: rein und unschuldig durch's Leben zu gehen. „Herr bewah— re mein Kind vor dem Verderben der Welt!“ Das ist der Kehrreim ihrer Gebete, der Gedanke, von dem all' ihr Hoffen, Sorgen, Leiden getragen wird, die Seele all' ihrer Opfer. Allein das, warum sie betet, worauf all' ihr Hoffen gerichtet ist, wofür ihr kein Opfer zu schwer war, den großen schö nen Traum ihres Lebens, das strah— lende Ideal ihrer Mutterliebe, das sieht sie langsam, langsam im trüben Nebel der Wirklichkeit untergehen. Der Unglaube der Welt und ihre Sit tenlosigkeit haben auch ihn nicht ver schont. Daß der Sohn ihr fremd geworden ist, das möchte sie noch zur Noth er— tragen, aber daß er Gott fremd ge— worden ist, das erträgt sie nicht. Das ist der zweite goße Schmerz einer Mu— tter, ein solcher Schmerz, unter dem das Mutterherz brechen müßte, wenn es nicht so stark wäre wie Diamant. Aber Gott selber hat dem Herz ge— schaffen, christliche Mutter, und hat es so geschaffen, daß du dieses Alles ertragen könntest. Darum leide, was seine Vorsehung zugelassen; dein Be— ruf ist ein Ledensberuf. Aber wisse, daß du nicht vergeblich leidest. Zweifle nicht, gute Mutter, daß dich Gott zu einem wunderbar großen Werke beru— fen hat, daß du mit einem Meere von Thränen nicht zu theuer bezahlst. Und sollte dir auch alle menschliche Hoffnung geschwunden sein, wie der Wittwe von Naim, die trostlos der Bahre ihres einzigen Sohnes folgte, verzage dennoch nicht! Auch dir wird die Barmherzigkeit und Allgütigkeit des Gottessohnes leuchten; auch du bist von seinem Mitleid nicht ausge—- schlossen; auch dir wird die Stunde schlagen, da er zu dir sprechen wird: Weine nicht! Weine jetzt nicht mehr! Das Werk deiner Thränen ist voll— bracht.“ Und er wird an die Bahre herantreten, auf der dein Sohn in gei— stiger Todesstarre ruht; und auch zu ihm wird er, der Herr des Lebens. sein machtvolles Wort sprechen: „Jüngling, ich sage dir, stehe auf!.. Und er gab ihn seiner Mutter zurück. „Iw habe keine Zeit.“ Es giebt zahllose Väter und auch Mütter, die sich angesichts ihrer Kin— der und angesichts der Liebe, auf wel— che die Kinder angewiesen sind, mit Mangel an Zeit entschuldigen zu kön— nen wähnen. Denn ein Wahn ist es, der' Zeit aufzubürden, was der Wille verschuldet. Und wenn sie sagen: „Der Kampf um's Dasein ist gar zu hart ich habe weder Zeit, mich um meine Kinder und ihre leibliche, gei stige, sittliche und religiöse Ausbildung zu kümmern, noch habe ich Zeit, mich länger, als es die Mittagsstunde ge— stattet, daheim aufzuhalten und das Familienleben zu pflegen mein Ge—- schäft, mein Beruf, das tägliche Auf und Nieder mit dem Ballast der Sor—- gen auf den Schultern erlaubt es mir schlechterdings nicht“ so soll man ihnen tapfer antworten: „Wenn ihr tkeine Zeit habt, dann schafft euch Zeit! Machet euch nicht zu Sklaven weder der Arbeit, noch des Vergnügens! Ma chet die Vereinsmeierei nicht mit, macht das Gelderwerben nicht zur alleinigen und wesentlichen Aufgabe eures Le—- bens! Zerreißt die Ketten, in die die jeweilige Mode eure persönliche Frei-- heit schlagen willl Verbannt alles Un nütze aus eurem Leben, auch wenn's die heutige Civilisation zu fordern scheint.“ Das Resultat von Nervenfieber. Frau E. Ives von Coldwater, Mi chigan, sagt: „Nervenfieber ließ bei mir eine ernste Beschwerde in meinem Hals und in meinen Lungen zurück. Dr. Warner's White Wine of Tar Syrup heilte mich.“ Martin Molitor. —— DEFECTIVE PAGE seinem Tagewerk das auszumerzen, was ihm gleichgiltig sein kann, und er witd mit Staunen sehen, wie viel Zeit ihm für das zuwächst, was ihm nicht gleichgültig sein darf. Ich habe es stets gefunden, daß die fleißigsten Leute die meiste Zeit haben. Zeit für ihre Familie, Zeit für ihre Freunde, Zeit für die großen Zeitfragen, Zeit für Mitarbeit an öffentlichen Aufga— ben, während die, welche stumpf und gleichgültig allen höheren Interessen gegenüberstanden und nichts thaten, mit der Redensart bei der Hand wa ren: „Wir haben keine Zeit!“ Etwas über Lob und Belohnung. Daß das Lob eine sehr wichtige Er ziehungsmaßregel ist, wird Niemand bestreiten, und jeder weiß, daß auch der gute Wille und vor allem die Ar—- beitsfreudigkeit erwachsener, reifer Menschen nachläßt, wenn sie nie eine Aufmunterung, nie „Lob“ bei ihrer Thätigkeit erhalten, wie viel mehr be dürfen da die Kinder ab und zu eines solchen. Und doch giebt es Eltern, die es für richtig halten, jede kleine Unart, jedes Versehen, jede schlechte Nummer der Censur streng zu tadeln, das Lob aber als schädlich, als die Eitelkeit fördernd ansehen. Es unter—- liegt keinem Zweifel, daß fortwähren des Loben jeder kleinen, selbstverständ lichen Handlung für die Entwicklung des kindlichen Charakters nicht vor—- theilhaft ist, man muß sparsam mit dem Lob sein, wenn es wirksam sein soll, aber besser noch einmal zuviel ge lobt, als des Kindes Herz durch ein Nichtverstehen seiner guten Absicht kränken. Bei kleineren Kindern ist anch eine materielle Belohnung nicht nur nicht schädlich, sondern sogar noth wendig, denn wenn ste die Folgen ih— res guten Betragens sehen, werden sie dadurch angespornt, weiter zu streben, die Zufriedenheit der Eltern zu erlan— gen. Erst das größere, verständigere Kind wird das anerkennende Wort,das Lob ebenso hoch oder höher einschätzen. als die Belohnung, und darauf einzu— wirken, daß es das thut, ist die Pflicht der Eltern. Durchaus falsch wäre es, durch das in Aussicht Stellen einer Belohnung irgend etwas von dem Kinde erreichen zu wollen, denn dadurch würde man Gewinnsucht und Egoismus bei den Kindern systematisch großziehen, und bald würde man die Frage: „Was be— komme ich, wenn ich das und das thue?“ zu hören bekommen. Nur in den ersten Schuljahren dürfte die Aus— sicht auf eine Belohnung für gute Lei— stungen nichts schaden, denn sie würde dazu beitragen, den bei jüngeren Kin dern noch sehr mangelhaft entwickelten Ehrgeiz zu stärken. Das „Gute um des Guten willen“ zu thun, ist das Bestreben jedes mo— ralisch denkenden Menschen, und die— ses Bestreben schon möglichst früh in die Kinderseele einzupflanzen, sei die Aufgabe jeder vernünftigen Erzie hung, aber um allmählich dahin zu ge langen, bedürfen die Eltern sowohl des Lobes wie der Belohnung. Ordnung. Ordnung aufrecht erhalten ist schwe— rer, als Ordnung schaffen. Es giebt Frauen, die arbeiten und bemühen sich, und doch macht ihre Umgebung selten den Eindruck erfreulicher Ordnung. Sie räumen auf und legen im nächsten Augenblick etwas einstweilen aus der Hand, wodurch sogleich der Anfang zur Unordnung wieder gemacht isl. Die heimkehrenden Kinder dürfen Ja— chen und Hüte auf's Sopha legen,wo neben Zeitschriften einige Schürzen, Vaters Hauskappe und die Ausbesser wäsche liegt. Und ist hier etwas Ord-- nung geschaffen, thürmt sich auch auf einem anderen Fleck allerhand Nicht verwandtes zu einenm Chaos. Hier waltet eine unpraktische Frau, welcher es an Energie mangelt zur geregelten Wirthschaftsführung. Ebenso können Trägheit, Lese- und Schwatzsucht, sowie die fehlenden Kenntnisse zu selbstständigem Arbei ten die Ursachen zur Unordnung wer den. Frühaufstehen läßt manches voll— bringen, wozu sich später die Zeit nicht findet. Man gewöhne sich die täglich wiederkehrenden Geschäfte immer in gleicher Folge und immer zu gleicher Zeit gut und so rasch als möglich zu erledigen, wodurch nichts überhastet wird. „Alles zu rechter Zeit thun,“ ist eine gute Hausvegel. Unsere Häuslichkeit soll uns lieb sein. Dann werden wir uns auch wohl zu Hause fühlen und nicht jede Erholung außerhalb suchen. Mit Recht heißt es: „Männer bauen Häuser, aber Frauen machen Heime.“ Durch ungezügelte Freude am Lesen » herrliche Gelgenheit - Die nicht unbenutzt vorübergehen ge— lassen werden sollte. Jetzt ist die Zeit, die Ihr zu -inem guten Vortheil für den Einkauf von Waaren be— nutzen solltet, die wir Euch zu einem Opfer bringen. Dies Vorrath umfaßt Alles, was wir in unserem Laden an einheimischen und importirten Som— merstoffen und an allen Früühjahrs-u. Sommer-Garments die fertig zum Tragen sind, zur Hand haben. Macht Euch fertig und kommt jetzt! Die Waaren sind in Lots bequem arrangirt, so daß sie sich leicht aussuchen lassen. 10e Waaren jetzt zu nur de 1214 e Waaren jetzt zu nur se 18c Waaren jetzt zu nur 10e 25c Waaren jetzt zu nur 15e 25c Waaren jetzt zu nur 25e Die zum Tragen fertige Garments welche in diesem Verkauf eingeschlossen, sind wie folgt: Alle Frühjahrs-Anzüge und Mäntel. Alle Sommer Shirt Waist An— züge, weiße Tub Skirts, Jumper Anzüge, etc., alles zu etwa der Hälfte des Preises. Auf diesem Verkauf erhält man für eiuen kleinen Betrag Geldes das größte Paquet Som— merzeug, das man niedergesegt noch je zuvor sonst iraendwo bekommen konnte. Frank Fandel St. Clond, wird manche Zeit vergeudet, die, wenn sich dann die Geschäfte zusammendrän— gen, nicht wieder einzuholen ist. „Vor— ausbezahlter Lohn schafft leicht Ver—- druß, erst nach der Arbeit suche Dir Genuß.“ Nun noch ein Wort für dejenigen Frauen, welche, sei es durch Ungunst des Schicksals, oder auch in rechtem Leichtsinn den Ehebund schlossen, oh— ne Vorkenntnisse einer Wirthschafts— führung, und nun den Anforderun— gen, welche an sie gestellt werden, nur schwer nachkommen können. Manche von ihnen, die praktisch veranlagt sind, werden sich nach und nach einar— beiten, und man wird ihrer Häuslich keit vielleicht wenig davon ansehen, daß ihr keine gut vorbereitete Frau vor—- steht. Die meisten aber quälen sich und können es weder dem Mann recht machen (die Männer glauben, das bis chen Haushalten muß eine Frau von selbst verstehen!) noch kommen sie recht zu Athem und Ruhe dabei. Sie fühlen ihre Unkenntniß und schließen sich ängstlich ab vom Verkehr mit an-- deren Frauen, deren Ueberlegenheit sie bedrückt. Damit verschütten sie aber zugleich eine Quelle der Hilfe. In einer gut geleiteten Häuslichkeit kann ihnen ein Besuch mancherlei Finger zeige geben. Nur offene Augen mit bringen. Auch findet man schließzlich eine verständige, ältbere Frau, der man sich Rat hund Hilfe suchend anvertrau en kann. Nichts können ist keine Scha nde, aber nichts lernen wollen, das ist eine. Mit festem Willen kann sich auch ein unpraktischer Mensch, den von ihm geforderten Pflichten anpassen. Nur mit Lust und Liebe eine Sache anfassen und mit etwas Selbstvertrau en; nicht immer denken: „das habe ich Eine - Minnesota. noch nicht gemacht, das wage ich nicht!“ Und wie die Unordnung wo sie ein— reißt, nicht nur die äußeren Dinge be trifft, sondern sich auch auf Geldange— begenheiten erstreckt und auf den Cha— rakter der Betreffenden ihre unheil vollen Schatten wirft, sogar eine Fa milie ganz zu Grunde richten kann, so wird andererseits da, wo Ordnung waltet, Wohlstand und Behagen und ein zufriedenes Familienleben gedei hen. „Wie im Herzen wirkt die Liebe, so im Hause gute Ordnung.“ Eine Medizin mit einer Geschichte, welche bis auf die Colonialzeit zurück— datirl, und einer ununterbrochenen Aufzeichnung von Erfolgen in der Behandlung von Blut- und constitu tionellen Krankheiten, ist Forni's Al penkräuter Blutbeleber, das berühmte Wurzel - Kräuter - Mittel. Alles Nähere mit der Post. Schreiben Sie an Dr. Peter Fahrney & Sons Co., 112—118 South Hoyne Ave., Chica go, 11. : Die Lehrer· Eritungen werden am 3., 4. und ö 5. August in St. Cloud (Carter- Halle), Sauk Centre und Paynesville wie folgt stattfinden: Am. 8. August Vormit tags: Arithmetic, Physielohv und Hy—- giene; Nachmittags: glische Gramma de cteia ormi ; onellert Test, Buhslabieen, ue se Carposition und Schönschreiben; N itian: erei nigte Staaten Geschichte und Civies; am 5. Arsust Vormittags: Geometrie, üho— sils; ochmittens : - hrerhie öder eine G- te. e Lehret, welche keine gültigen Staats-- etttd Uet dit seingen dito ; e die u machen. Kt en 2t Squlsuperintendent von tearns Countyh. Lehrer-Prüüfungen.