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T.\i N' wst*W-2. UnterMB dem Volke herrscht ei no Idee, daß die Aerzte etwas be sitzen, sich selbst gegen ansteckende Krankheiten zu schützen. Es ist bekannt, daß der Arzt aus- und Ungeht unter Krankheiten, die ansteckend sind, imb es wird an genommen. dah er besondere Mit .tel hat. sich selbst tu schützen. Viele Leute glauben, er habe besondere S. B. Hartman, N. D. Columbus, O. Arzneisloffe, die er nähme.Oder daß er bei sich trüge ein Gegenmittel, das ihn sichert. Dies ist nicht der Salt. Der Arzt hat feitt mächtiges Zaubermittel, Krankhei ten fern zu halten. Der einzige Schutz gegen Krankheit ist gute Gesundheit. Sich in gutem körperlichem Zustande zu erhal tcit, ist fast immer ein sicheres Mittel ge gen ansteckende Krankheit. Der erfolgreiche Arzt trägt Sorge für seinen Körper. Seine Haut ist rein. Und ivenn er irgend welche Schrammen oder offene Wunden hat, ist er sehr sorg sättig, wenn er mit Ettvas, das ihn an stecken kann, in Berührung kommt. Er ist sorgfältig in Bezug auf seine Diät. Einer Ansteckung mit ItnUcrbauItchfeit na he zu kommen, heißt sich der Gefahr aussetzen, zu viel essen ist eine zeugungs fähige Ursache der Verbreitung der an steckenden Krankheiten. Mehr als alles dieses aber ist der Zu stand der schleimigen Häutchen des Kor vers. Die schleimigen Häutchen futtern die Nase, die Kehle, den Luftröhrenkopf, die Luftröhren, den Magen, die Einge weide. Die schleimigen Häutchen be schützen diese Organe gegen Ansteckung. Wenn die schleimigen Häutchen perfekt normal sind, wenn sie ihre Funktion ver- Der Schulkampf ist Luxemburg. (P. I. K.) am 20. September 1911 ibte A reim an iTr zu Rom ihren großen in t'cnmtiüiiakit Kongreß abhielten, mel dete der Abgeordnete' von Luxemburg voll Freude den versammelten Brü dern .ber Loge, daß man in seinem Lande ein der Freimaurer würdiges Schulgesetz vorbereite. Und wie vor auszuschen'war. ist dieses neue Schul gesetz auch wirklich gekommen und Hat Kürzlich trotz des lebhaften Protestes seitens des hochw'steu Bischofes Gese tzeskraft erhalten. Es trennt Kirche u. Schule vollständig von einander autd untersagt allen Religion und jeglichen Neligi-ousunterricht in der Schule am ter .den strengsten Strafen. Darum ist mit Recht im Länöcheu der Kampf der Katholiken gegen das Gesetz auf genommen worden denn -das neue Schulgesetz ist und bleibt ein unkatho lrsches und kann von den wahren Ka tholiken nicht «geduldet werden. Lei der erkennt ein nicht unbedeutender Teil der Bevölkerung Luxemburg's noch nicht das richtige Wesen dieses Gesetzes, weshalb so viele mit dem selben auszukommen glauben. Jedoch der Umstand allein. daß nur Freiden ker, Liberale aller Richtungen, So zialisten 'und dergleichen die Befür worter und Vertheidiger:be§ Gesetzes sind, sollte doch den Katholiken genug des Beweises abgeben, was ties Ge setzes Zweck sei, daß man nämlich da rauf aus sei, selbst von der Stinte des unschuldigen Kindes das Zeichen des Kreuzes auszulöschen. oder auch in andern Worten, in blindem Haß das Beste des Landes, die 'heranwach sende Jugend, der. Leidenschaft.zu opfern. Nun sucht^man die Bischöfe, «die Geistlichen, überhaupt aye, die es wagen, das Gesetz nicht anzuerkennen, als Revolutionäre und Rebellen zu brandmarken. Glänzend wies daher in einer kürzlich stattgesundenen groß artigen Generalversammlung -des Ka tholischeu Bolksverems der katholische Deputierte Advokat-Anwalt Reuter in «langer Rede nach, daß das Verhalten der Geistlichkeit «gegen das-neue Schul gesetz noch die Protestversammlungen der Katholiken als Revolution oder 'Anarchie verschrien werden können die Katholiken übten lediglich ihr ver- v.1^ Ulie flerzfcfid) selbst gegen ansttWK Krank %f :. richten, tote sie sollen, dann liegt keine Gefahr für Ansteckung aus dieser Quelle vor.. Die gewohnlichste Zerrüttung der schlei migen Häutchen ist Katarrh. Katarrh er zeugt einen Zustand der schleimigen Häut chett, tvelcher es denselben unmöglich macht, das System zu beschützen. Gifte werden leicht gesondert durch die schletmt aett Häutchen, wenn irgend eine katarr hale Anhäufung vorhanden ist. Was aber noch schlimmer ist, der Ka tarrh erzeugt kleine Geschwüre an den schleimigen Häutchen. Zuweilen lind die se Geschwüre so klein, dah sie dem blo ßen Auge unsichtbar sind. Andere smd groß, verursachen weiße Flecken von ge wisser Größe. Solch etn schleimiges Häutchen absorbirt irgend ein Gist, mit dem es in Berührung kommt. Der Arzt versucht, die schleimigen Häutchen frei von Katarrh zu halten. Es weiß sehr gut, daß wenn er sich selbst der Krankheit mit katarrhalisch schleimigen Häutchen aussetzt, er nicht hoffen kann, der An steckung zu entgehen. Es gibt verschiedene Mittel, die em pfohlen sind, um dieses Resultat zu er zielen. Aber das Mittel, welches die schleimigen Häutchen wirklich gesund hält, dieses Mittel gebrauche ich selbst jenes Mittel, das ich meinen Patienten empfeh le, wie auch meinen Freunden, ist Peru na. Peruna wird, wenn richtig genom men. die schleimigen Häutchen gegen Ka tarrh schützen. Dadurch werden die schleimigen Häutchen imstande bleiben, den Körper gegen ansteckende Krankheit zu schützen. Wenn ich unter ansteckenden Krankhei ten heilte praktizieren würde, würde ich Peruna jeden Tag nehmen, um einen per fekten Gesundheitszustand zu sichern. Es gibt kein Gegenmittel stark genug, Krank heitskeime zu ersticken, das nicht zu alei cher Zeit den menschlichen Körper schädigt. Daher ist gute Gesundheit des Körpers, in- und auswendig, die einzige Hoffnung des Arztes oder irgend eines andern, als ein Schutzmittel gegen ansteckende Krank heiten. sassUiNgKmkßigesRecht öer Meinungs-, Gewissens- und Versammlungsfveiheit aus. Und zum Schlüsse sagte der Red iter „der Kampf um die Schule ist für »uns kein Kampf um die Macht für jeden Familienvater i'st^ die Erzie hung sf rage keine politische, -sondern eine Gewissenssrage. Aber' unsere Gegner haben eine politische Frage daraus gemacht sie haben ihre Ma jorität .dazu mißbraucht, um in die? ser Gewissensfrage uns katholische Fa milienväter aufs tiefste zu verletzen. Und deshalb steige unser Schwur zum Himmel: „Wir werden und müssen die christliche Schule wieder erobern. Sollte das nicht möglich feilt, erst dann müßten wir in den ^letzten Zufluchts ort flüchten, in die Unterrichtsfrei heit." Die Worte des Redners zün deten bei öer Versammlung., Eine Geheimausgabe der „Menace." In der sie bespricht, „was die katho tische Presse nicht erfahren sott." Als ein Mittel, ihre nichtswürdige Hetze zu fördern, hat die „Menace, wie kürzlich von der Central-Stelle aus mitgetheilt wurde, „Menaoe ClttW ins Leben gerufen. Ein wei teres Mitte! der Propaganda im en geren Kreise ist, wie die Central Stelle meldet, eine Geheim-Ausgabe jenes Blattes, eine „Private Edition" in der die Erreger der „Katholiken wuth" sich vertraulich mit ihren Ver trauensmännern ausbrechen. Die Ge Heimausgabe, eine Neuerung, in dem Betrieb der „Menace," ist an „The Men On The Firing Line" gerichtet •rntd trägt.beri Action." Die Gcheimausgabe vom 25. Jan. enthält die interessmtte Mittheilung, daß die „Menace" mehr Geld haben will, Geld und—noch mehr Leser. Der Schriftleiter behauptet, das Blatt zähle bereits 480,000 Leser, erklärt aber, daß dis Zahl aus mindestens eine halbe Million gebracht werden müsse, wenn die „Menace" fortfahren solle, das Land gegen Rom zu ver theidigen. Das der erste Grund, den man für das Erscheinen der Geheim aüsgabe angiebt. Der zweite ist noch schöner, sagt man doch ganz under blümt in Spalte 1, die Ausgabe solle ittrzu dienen, den Leitern des Blattes ,",p «V Kleine Sparkasten $n verleihen. f| Ajfft Wir haben eine gewisse Anzahl von kleinen Kästchen an Leute zu verleihen, welche einen oder mehr Dollars zu depo niren haben. Diese kleine Banken können nach Hause ge nommen und sür kleinenWechsel gebraucht werden. Sprecht vor und laßt Euch eines oder mehr dayon geben für Euch und Eure Familie. Sie werden Euch beimGeldsparen Helsen A Merchants National Banfe AVfe-i cni: .. «BS Also nichlt nur «die katholische Presse sondern mich die „world cut large" soll nicht wissen, mit Wichen Mitteln die ,,Menace" den Kampf gegen 'die Kirchen führen NM. Dabei wendet sie "sich sonst immer an das ganze Boll und Hiebt «ks höchsten Zweck ihres Seins die Rettung der amvrika rnfchen Freiheit an. Das „Wie" braucht «das Volk nicht zu wissen, wenn es nur die Vertrauensmänner wissen! Deshalb die Geheimausgabe, die.angeblich nur in 30,000 Exem plaren gedruckt worden ist, wahrend die gewöhnliche Ausgabe, wie er wähnt, in 480,000. Exemplaren er scheint. Daß man in so naiver Weise den Wunsch ausspricht, das, was in die? ser Ausgabe veröffentlicht wird, mö ge «der Öffentlichkeit und namentlich der katholischen Presse vorenthalten werden, wäre köstlich, wenn es sich dabei nicht um etwas so ernstes han delte. Dhatsächlich ist die ganze Num mer. die auf etwas besserem Papier gedruckt ist, als die gewöhnliche Aus gäbe, eine Aussprache mit den Ver trauensmännern der „Menaoe," und erne Erklärung verschiedener Punkte, über die jene informiert sein sollten. So wird z. B. auf Seite 1 „Our Po sition and Platform" besprochen, worauf ein Aufruf „To The Old Guard! The Bugles- Are Calling" folgt Andere Artikel, die vier gro° ße Seiten ausfüllen, behandeln Mit tel und Wege, Abonnenten zu gewin nett, die „Question of Advertising," „The Owners of the Menace", „Our Answer to the Catholic Preß" usw. Drei Photographien zeigen das „Menaoe"-Personal, das „Menace" Gebäude und die Druckerei. Einer der interessantesten Artikel ist „The Menace and the Uniott La bei" überschrieben. Darin wird it. a. die überraschende Behauptung aufge stellt, die Central-Stelle des Central Vereins sei von den bösen Römlingen ins Lebe it .gerufen. worden als ein „Anti Menace Labor Preß Bureau." Das dürfte denn doch selbst Central-, Vereins-Mitgliediern neu sein, die int? nter unter dem Eindruck waren, die Central -Stelle sei vor nunmehr vier Jrthren zur Alusfiihöung des Sozialen Programms -des C.-V. entstanden, al- und das muß man dsn Leuten aus -der Stadt der- holden Morgenröche 'lassen -V sie knausern damit nicht. Nun ein ernstes Wort: Daß jene Leute dieses neue Mittel anwenden), um ihre Aiele zu fördern, sollte das katholische Volk,noch mehr anei'sern, dem Einfluß jenes Blattes entgegen» zuwirken. @in Mittel zu diesem Zwe^ ist die Unterstützung «der eige nen, der kacholischen Presse. Das Bei spiel der. Thätigkeit jener Leute ist, gelinde gesagt, beschämend. Ihr Ei fer sollte ein Ansporn zu regerer Dhä. tigkeit für unsere Presse sein. Friedrich Wilhelm We- 15 Dem unsterblichen Sänger von „Drei zehulinden," zum Jubiläums jähre. |J?V,' 41kp. so mindestens Hwei Jchre vor dei Ge» Rom, der ewtg«n Stadt. Hier fesselt ihn wie jeden andern Beschauer der -höbe Petersdom. Ganz entzückt von burt jenes Wechselbalgs das^fich „Menace" nennt und das nach-eige ner Ausgabe,(Seite 1) am 15. Aprili^2jjcn Pyacht und Größe schreibt er 1911.ins Loben trat. Die Ursache ^ter. dieses furchtbaren, gegen die Central Stelle erhobenen Verdachts, daß sie keinen weiteren Zweck habe als die Bekämpfung der „Menace," dürste darin zu suchen sein, daß die Central Stelle kürzlich der Arbeiterpresse des ganzen Landes einzige Fragen über die „Menace" vorlegte, deren Ant wort zu Ungunsten «des.Aurora Blat tes, idas anscheinend den Forderungen der organisierten Arbeiterschaft wenig Wohlwollen entgegenbringt, ausge fallen sein dürfte. In diesem Artikel gießt die „Menace" nun zu, daß sie ^Ueberrascht E»re Freunde. W vier Wochen gebraucht Dr. Kings Neue 'Lebenspillen regelmäßig. Sie reizt die Leber, bessert die Ver dauung, heseitigt Blutunreinlichkeiten Finnen und Hautausschlag verschwin den aus Eurem Gesicht und vom' Kör per iunid Ihr fühlt besser. -Beginnt 'Für Kauft es in Molitors'Apo- «FA« Ä» O. S. 93.) r7 Die folgenden Jahre vom Herbst 1836—1842 widmete Weber seiner wissenschaftlichen Ausbildung als Arzt aiuf .den Universitäten Greifswald, Breslau und Berlin. Sodann fallen in diese Zeit seine Reisen, vor allem s^ine Wanderung nach dem sonnigen Italien..' Voll von jugendlicher Be geistevung zog er mit dem Tornister auf dem Rücken zu Fuß von Ort z-u Ort noch «lag die ganze Welt vor ihm in ungetrübtem Sonnenscheine wie' hoffnungsfreudig suchte er nöch ein reines, volles Glück zu erjagen, (so daß es ihm zuweilen dünkte, wie er sich selbst in einem Gedichte aus läßt, er „fände irgendwo das Land, wo die Gänse gebraten gingen, die Gabel im. Schnabel und unter den Schwingen' die Messerklingen!" Auch auf die sett ausgedehnten Fußwandel rungen mußte der geldarme Jüug^ l'inigt xCift Not und Entbehruttg leiden und mehr als einmal suchte er sich seilt Nachtlager im dunklen Walde. Aber sein in der engen Heimath ent wikelter Sinn für die Natur ließ ihn sich überall aifdächtig in deren Schöna Heiten vertiefen:' „Und was voll Trost aus Saatgefilden weht. Was Holdes spricht aus Blume, Baum und Bronnen, Was Ahnungsreickies in den Sternen steht. Ich Hab' es ernst, auch dankbar überson nen. wandernd kam Weber'auch Wch .. „Ein Gebirg. Paters gigantischer Dom. Fels auf Felsen gebaut, ein Koloß, nn ermeßlich und endlos, Den tiefsinnige Kunst schuf und Glauben im Bund." Hier' in Rom, dÄUWößten Scha-u platze der Weltgeschichte, trat ihm wie nirgends vor die Seele die Vevgättg lichkeit «des Menschewund seiner Wer ke,,u-nd im Geiste zurückblickend auf das Rom der heidnischen Kaiser rust er aus: „Wo sind die Fürsten und Völker, die über alles herrschten, was auf der Welt lebt, die Silber und kein Union Shop fuhrt, daß ihre An- Mold aufhäuften, worauf die Men schen -ihr Vertrauen setzen die Silber verarbeiten ließen mit Sorgfalt, de ren Habsucht nicht ergründlich war? gestellten achteinhalb bis neun Stirn den an allen Arbeitstagen thätig sein müssen, daß sie nur vier Leute an stellt, die eventuell als Mitglieder ei iter Union in Betracht kämen, usw. Man denke, was das bedeuten will: Drei Setzer und ein Drucker sollen eine wöchentliche Ausgabe von 480,= 000 Exemplaren handhaben! Etwas weder ist die Abonnentenzahl gewaltig^ «der ist die Abonnentenzahl gewaltig übertrieben oder man giebt die Zahl d«s Personals absichtlich falsch an. In derselben Ausgabe wird ein Bild der beiden Pressen gezeigt, die angeblich ein Mann bedient. Jeder Zröungs mann lveiß, daß so etwas gar nicht möglich ist. Warum die „Menace" hier wohl wiederum sich mit einer Un Wahrheit herausreden will? Die Be hauptung über die Gründung der Central- Stelle ist erlogen und nun diese zweite Unwcchvheit in demsckben Artikel! Es scheint fast, als ob die „Menace" .das fabulieren einfach nicht lassen kann. Wre Vertrauens-' manner können sich dazu gratulieren, daß dwse Unwahrheiten auGrücklG für sie fabriziert sindi das gewöhn liche Volk mutz sich mit den komwu nen Lügen zufrieden geben, dfc in der gewöhnlichten Ausgabe verbreitet wer den. Nun, die Vertrauenstnünnör verdienen auch eine „Extra-Würst" Sie sind hinausgestoßen, hinabgestie gen in die Unterwelt, und andere ha ben sich an ihrer Stelle erhoben." So, wurden seine Reise» eine reiche Schule öer Bildtung für den Geist so? wie eine Kur für den geschwächten Leib. Zurückgekehrt bestand Weber in Berlin mit höchster Auszeichnung, die Doktorprüfung und ließ sich bald als Badearzt in dem durch seine Heil quellen berühmten Städtchen Driburg in der Nähe seines Heimathsortes nie der/ Bald schvtt hatte er sich durch seine hingebende Berufstreue, Tüch tigkeit und Umsicht das Vertrauen der Kranken Einheimische und Aus wärtige gewonnen. Stets und un ter allen Umständen übte er gewis senhaft seine Bdrufspflicht aus, er be trachtete sein Amt als Arzt als eine Art Priesterthum, der Tempeldienst tue, wenn er. sich «um seine leidenden Mitbrüder abmiühe." Wie tief den fühlenden Mann das Los der Kranken und-Sterbenden ergriffe ersehen wir aus feinen rührenden Gedichten: Das sterbendd Kind, Mtterer Tod, Grab fchrift und Frühlingstrauer. So kiMte es nicht ausbleiben, daß die Ausübung seiner Kunst als Arzt uttfem Weber immer religiöser und immer befähigter machte, seinen Kran ken durch teilnehmende und liebevolle Ansprüche zu trösten und zu erheben. „Wer zählt sie alle, die er einst froh gemacht," schreibt Therese Treu, die den Arzt persönlich kannte, „indem er ihnen bit Gottes gnädiger Hilfe das eigene oder ein anderes geliebtes Leben rettete?" Schon sein Woßes Er scheinen erfüllte die Kranken und de MnW HM Deponirt Euer Geld bei uns, wo es Bonds angelegt, und wo Ihr 1 Weise zu Driburg. 1856 erging an ihn der Ruf als Brunnenarzt nach Lippspringe unweit Paderborn, wo er in kurzer Zeit wiederum den Ruf ei nes geschickten und pflichttreuen Arztes gewann. Allein nach neun Fahren sah er sich $u, seinem größten Leidwesen genötigt, wegen seiner org angegriffenen Gesundheit diese ihm so lieb gewordene Stellung aufzuge ben. Im Frühling 1867 bot ihm der Freiherr Guido von Haxthausen sein Schloß Thenhausen bei Pyrmont als Wohnsitz an, das er denn auch bald bezog. „Uralte Liniden mit herab hängendem Laubdach'stehen, am Ein gange der Schloßbrücke, und dem brei? ten Schloßgraben ist unter den hohen Fenstern des Erdgeschosses ein Blu mengarten abgenommen, welcher mit der ganz düstern und ernsten Umge 'bung einen überaus lieblichen Kon- mir laden ein ZU ^^16.<p></p>Successful 1 '•1 Fridolin Wurst, PräS.^ ^A.B. Rieland, Sqssirer ^Richmond, Miny. Kapital nnb SurpluK -fü« wenn es auf etne Jahr gelassen wir Geld zur Hand für Farmanleihen nung. Auf eine Stunde voll banger Sorge um eine teure Kranke, die .ihn als Arzts ins Haus rief, muß auch Schreiber in dieses ihre erste persön liche Erinnerung an „Doktor Weber" zurückführen. Wohl liegt jene Zeit schon fern, doch steht sein Bild, wie einst das Auge des Kindes es wahr genommen, noch lebhast vor ihrem Geiste: eine hohe, imponierende Ge stalt mit dunklem Haar und Bart und scharslblickenden dunklen Augen noch glaubt sie seine volltönende Stimmte zu hören, sein entschiedenes und wür devolles Benehmen zu gewahren. Auch ein gewisses CharakteMld des gro ßen Mannes prägte sich schon früh der Seele des Kindes ein. Dies ist leicht erklärlich, hörte es doch den Namen „Doktor Weber" nie anders als mit der größten Hochachtung nennen, sein Wort galt im elterlichen Hause, und seine Aussprüche wurden dort Sprich Wörtern gleich citiert und beherzigt. Die Gaibe zu belehren war ihm schon damals eigen. Dieselbe scheint über 'Haupt eine besondere Anlage dieser bevorzugten Natur zu sein. Niemand verläßt ihn, ohne einen Spruch seiner Lebensweisheit oder ein Wort der Er mutigung oder des Trostes mit aus bat Weg zu nehmelt. In bewunde l'ungswürdliger Weise weiß er jedem, auch dem einfachsten Manne, sich ver ständlich zu machen, it. bedient sich da bei gern der Bilder it. Vergleiche aus dem Anschauugnskreise des Betreffen demV Er versteht und wird verstan den,"weil er den Herzschalg des Vol kes kennt." so sicher ist, als wäre'es in Regierung? Nf Prozent Interessen erhalten könnt, ird. Farmers-Geschäft eine Spezialität. sV nn -xur cr .dauit liegt eine Märchenpvacht über 26 w.M° Web« 4"1 Wir haben sie zu Eurer Besichtigung in unserm Porrath. 1 4 r- *'Ä"K **,,!• wyw&v 5ifs fe,v •jcrwroyiNCOBÄroR Der Ban und die Arbeit sichern Euch eine Maschine zu, die Resultate zu ganz geringer Auslage erzeugen. Es ist Euch ein Incubator garantiert, der Resultate erzeugt mit ge ringer Sorgfolt und Beobachtung, die in seiner Operation erforderlich ist. Es ist Euch eine Maschine garantiert, die gebaut ist, um zu halten, und die Euch zufriedenstellenden Dienst auf viele Jahren geben wird. €. f. CadHcr hardware G& 5f traft bildet. Dort zieht der Dichte^? Werber seinen prächtigen Rosenflor, und dort steht auch seine Lieblings -öank unter einem -mehr als hundert jährigen Fliederbaum, der knorrig und fest mit der meterdicken Schloß mauer verwachsen ist. Man rühmt die Gastlichkeit des Hauses, die herzge winnende Freimdlichkeit der Familie und das freundliche Mahl in dem gro-^ ßcn Speisesaale mit dem gewaltigen Steinkamine, den alten Gobelins und geschnitzten Schränken, den bunten Wappen und Bildern, und das Mahl selbst, ob auch einfach u. anspruchslos, von der Unterhaltung eines solchen Wirtes belebt und gewürzt. Oder d^r freundliche Wirt führt den Gast in sein rundes Turmzimmer, und dann ist man vollends der Alltags Welt mit ihrem kleinlichen Ringen und ien Miseren des Tages entrückt und trä'untt sich leicht in vergangene Fahrhunderte zurück. Durch eine Lichtung des von dunklen Tannen und Fichten^ umgebenen Schloßgartens er kennt man bei klarer Luft in dem Täimmerblau der Berge das Her mannsdenkmal. Alles ringsumher feierlich stille Waldeinsamkeit, .nur taitn und wann von dent' Geschrei ei- -... nes Falken unterbrochen, ivöhrend dicht über der Wasserfläche an der ei nen Seite des Teiches eim Eisvogel wie ein blauer Blitz lautlos vorüber schießt. Oder wenn gar der Vollm-ond über der schlummernden Landschaft liegt, daß der Teich wie flüssiges Sil ber glänzt, und alle Baumwipsel mit lichtweißen Schleiern behängt sinid, fc Ullil (i a» j. 1 lem daß das Geflüster des Nachtwindes im Schilf wie Geistesstimme klingt und die zarten hin und her wallenden Ne wie Elsengestalten erscheinen. Im Turmzim'mer funkelt wohl noch die Lampe in die Nacht hinau.s. denn der Dichter lauscht jenen Stimmen und begrüßt jene Gestalten als vertraute Freunde, aber es sind gute, reine Gei ster, die bei ihm einkehren, denn auf Appell einer Frau^^.,^ An alle, die bekannt sind als Leidende von Rbeu- ff1' matismus,' gleichviel ob in den Muskeln oder Glie- -V detn. in den Lenden. LumbagoS. Kopfweh. Schmer, '"id in den Nieren oder Neuralgia Schmerzen, an sie zu schreibeu für eine Behandlung daheim, durch die wiederholt biete Torturen befertigt wurden. Sie erachtet es als ihre Pflicht, es allen Leidenden frei zuzusenden. Ihr heilt Euch selbst Daheim, wie taufende zu bezeugen bereit sind—kein Äechsel des Klimas ist nothwendig.. Die einfache Erfindung vertreibt Uric-Säure aus dem Blut, macht die steifen Glieder gelenkig, reinigt das Blut und er hält die Augen, bringt Elastizität und Stärke dem ganezu Stiftern. Falls obiges Euch intereffirt. adressirt zur Bestellung an Frau M, Summer». Box «*ä «7-R. South Bend. Ind. einem genauen vergleich des 'iL V# a Sf.MrtW Hi \n\n eine Gelegenheit zu ge^en, „to itrlf over things that we would not core to have the Catholic Press and woritb at large get Hold of." American State Bank Incubator