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4 m$! -WM fltl Der Nordstern. Subscriptionspreis, per Jahr. .$2.00 Nach Canada, per Fahr $2 50 Nach Europa, per Jahr $3.00 Frank Zins Präsident Geo. L. Rosenberger Manager Gerhard May Redakteur -^goGMPS) UNIO .ft m,v, Laut Bericht aus Panama kann der Kanal schon am 1. October dieses Jahres eröffnet werden. Eine ^e schleunigung der Eröffnung dieser neuen Berkehrader wäre sehr zu wün scheu. Sobald der Panama-Kanal in Betrieb ist, werden wir weniger von japanischen „Protesten" hören. Die Herren Japaner werden dann die Befriedigung ihres Ehrgeizes in an deren Weltteilen suchen. Und wir werden Ruhe haben. Das ist alles, was wir verlangen. Der Heilige Bater ist laut Korre spondenz der »„Juta" von zuständiger Seite als Friedensvermittler aufge treten. Se. Heiligkeit hat den Erz bischof von Antivari ersucht, den Kö nig von Montenegro zu besuchen, ihn zum Nachgeben zu ermahnen und ihm den milden Rathschlag zu geben, sich dem Willen Europas nicht zu wider setzen und den schweren Konflikt zu vermeiden. «Gleichzeitig hat der Hei lige Vater durch Vermittlung des Wiener Nuntius Kaiser Franz Joseph zu größter Mäßigung ermahnt. Die Ber. Staaten wollen die groß te Dreadnought, die überhaupt nur denkbar ist, bauen soll zwanzig Millionen Dollars kosten Der Kongreß ist bereit Und Bryan? Und all die Friedenshabbler? Wie wir sie kennen, werden sie nicht ein Wort dagegen sagen. Denn die alte konventionelle „Entschuldigung," daß der am stärksten Gerüstete die beste Friedensgewähr sei, verzehren die Völker ja immer noch mit derselben Naivität, mit der sie sich an kosten freien Friedensfesten berauschen. Wie das sächsische Centrumsorgan, die in Dresden erscheinende sächsische Volkszeitung, mittheilt, soll der be reits vor längerer Zeit ausgesproche ne Gedanke, sächsische Katholikentage in's Leben zu rufen, nunmehr ver wirklicht werden. Eine für den 8. Juni in Werdau angekündigte Ta lassen. Die andern bauen eine Brücke das sind die sorgenvollen Menschen, die den Blick aus der Gegenwart gern in die Zukunft gleiten lassen, die das Leben und seine wechselnden Erschei nungen von der ernsten* Seite neh men, die es als ihre Lebensaufgabe Betrachten, zu versöhnen, was widrige Verhältnisse getrennt haben, zusam menzuhalten, was Selbstsucht ansein anderzutreiben droht. Und das sind die Menschen, auf die Staat und Ge sellschaft in bedrängter Lage noch im mer haben zählen können Men schen mit sozialem Gewissen und gut bürgerlichem Herzen. Es ist eine unbestreitbare Thatsa che, daß, je mehr der Mensch dem ge- räuschvollen Leben der Außenwelt seinen Morgen, Freitag, schmückungvtag. megr iym uic mucic wm vn-wv», Volk gedenkt an diesem Tage der Das amenkamsche Hochzeitsglocken erklangen Sam stag in Berlin. Des Kaisers einzige Tochter trat zum Altare. Eines nimmt die jugendliche Braut aus dem Elternhause in die Ehe mit, das kost barer ist als alle Juwelen der Welt: den reinen Familiensinn, welcher ihre kaiserlichen Eltern auszeichnet. me^r Tiinfitg Jahre find Heuer Bergan- ocBen in ihm hinterläßt Seine feit der Zeit, da dl- ersten großen Genüssen sich hingibt, desto -n innere Welt verödet, b(t§ Qßdn Sin in Mifrnoror «ptr ... 7. .. v.. Geistige stirbt. Und je länger er in wackern Helden, die in schwerer Zeit ihr Scbtn einfetten für Me «al- dieser Z-^str-uung der Geschäfte «nd jung der Union, schmückt ihre Graber j— Veranümmaen und mit frischem Grün und lauscht jenen welche die Thaten der Gefallenen in schwungvoller Rede verherrlichen. Ue ber fünfzig Jahre sind Heuer vergan gen, Kämpfe auf den Schlachtfeldern des Bürgerkrieges zum Austrag gebracht wurden. Tie Reihen der Helden, die an diesen Kämpfen theilnehmen durf ten, lichten sich inier mehr, und nicht lange wird es dauern, bis auch die letzten zur großen Armee versammelt sind. Und auch ihrer wird dann am Gräberschmückungstage von einem dankbaren Volke in Treue gedacht werden. Denn eit$ Volk, das seine tobten Helden ehrt, ehrt sich selber eine Wahrheit, zu der auch zukünftige Geschlechter sich freudig bekennen wer den. gmlc jf, gang Wahrhaftige, weil Arbeiten wie der Vergnügungen und Genüsse lebt, desto tiefer und nachhal tiger sind die Eindrücke, welche das sichtbare nichtige und vergäng- hineinverfen». acht UN. ter in der Fluth des Zeitlichen und Irdischen, er vergißt, daß es noch eine andere Welt gibt und ein höheres Le ben als das, was er mit seinen Eu gen sieht und mit seinen Händen ta stet. Wie softe er nun erst verlangen, streben darnach, da er kaum daran denkt? Wenn es sich bestätigt, daß sich zwischen Bulgarien und seinen bishe rigen Verbündetn Griechenland und Serbien ein Konflikt vorbereitet, dürste es mit dem Frieden auf dem Balkan gute Wege haben. Das wür de dann die Befürchtungen jener be stätigen, die schon nach den ersten ent scheidenden Siegen der verbündeten Balkanstaaten mit der Möglichkeit ei nes Zusammenstoßes der Beute we gen gerechnet haben. Der gemeinsa me Hah gegen die Türkei hat die slawischen Balkanvölker vorüberge hend geeinigt, aber es war zu erwar ten, daß die alten Gegensätze unter ihnen wieder hervortreten würden, als der Zweck des Krieges erfüllt war. Und selbst wenn es den Großmächten gelingen sollte, diese Gegensätze für den Augenblick zu unterdrücken früher oder später werden sie unver metMtch zu blutigen Zusammenstößen führen. -"-v "r Bom 30. Jnni bis zum 3. Juli (tncl.) wird die Catholic Educational Association ihre jährliche Versamm lung unter den Vorsitz des hochw'sten Herrn Erzbifchofs Blenk zu New Orleans abhalten. Es verspricht die wichtigste zu werden, die je im Sü den abgehalten wurde. Da gewiegte katholische Erzieher aus dem ganzen Lande nach New Orleans zusammen strömen werden, wird der Einfluß der Versammlung auf das katholische Er ziehungswesen der Ver. Staaten weit tragend und gluckverheißend sein. Den Bemühungen des hochw'sten Herrn Erzbischofs und seines Komi tes ist es gelungen, auch für die Be quemlichkeit 5er Besucher Sorge zu tragen. Alle Rektoren und Professo ren von Collegien und Seminarien, alle Pfarrer und Lehrer, wie auch alle anderen, die sich für katholisches Schulwesen interessieren, sind herz lichst eingeladen, den Sitzungen der Versammlungen beizuwohnen. Ueber die Gefahren des auf rich terliche Beamte und richterliche Ent scheidungen angewandten Recalls sprach vor einigen Tagen der Vor sitzende des höchsten Gerichtshofes des Staates Illinois, Chefrichter Dunn. „Monarchen," so führte er unter an derem aus, „find nicht die einzigen Tyrannen. Es gibt keinen größeren Despoten als eine Mehrheit, der will kürlich und ohne Ansehen der Gerech tigkeit und der Rechte der Minder heit herrscht. Die Männer, welche die Verfassung schrieben, wußten, daß die Tyrannei der Monarchie nicht größer sein kann, als die Tyrannei 0~u~ gung ist zwar offiziell als Kongreß einer Mehrheit, die sich keine Schran der vogtländischen Cäcilienvereine ken anlegen läßt. Deshalb würde der einberufen, sie gewinnt aber dadurch Recall richterlicher Entscheidungen je an Allgemeinbedeutung, als einmal de verfassungsmäßige Beschränkung die Katholiken von ganz Sachsen und aufheben, die für die Sicherheit des Thüringen eingeladen und dann die Einzelbürgers gezogen ist." voraussichtliche Anwesenheit vieler Katholiken dazu benutzt werden soll, um über die Enführung eines „Säch sischen Diasporakatholikentages" zu berathen. Zwei Wege gibt eS, über die so- debrand de Hemphienne ist folgendes ziale Kluft unserer Zeit hinwegzu- bekannt: Abt Fidelis wurde geboren kommen. Die eiyen springen über sie am 1. Mai 1871 am 25. Januar 1892 legte.er als Benediktiner die hinweg das sind die Sorglosen und die Gedankenlosen, die sich durch den Ausblick in die Zukunft den Genuß der Gegenwart nicht beeinträchtigen ... Ueber die Persönlichkeit des von den Aebten des Benediktinerordens am 12. Mai erwählten Coadjutor abtes Fidelis von Stotzingen aus Maria-Lach für den Abt Primas Hil- Ordensgelübde ab am 29. Septem ber 1897 wurde er zum Priester ge weiht und bereits vier Jahre später 3»«/-. 4,-nt- 7 Der Mordstern", Donnerstag, den 29. Ma: 1913 wurde er in Anbetracht seiner Gelehr samkeit und Umsicht, verbunden mit großer Frömmigkeit zum Abte des Klosters Maria-Laach gewählt. Die Augen der, Aehte waren schon lange vor der Wahl auf den Abt Fidelis gerichtet, und seine Wahl zum Coad jutor des Abtes Primas mit dem Rechte der Nachfolge bot daher keine Ueberraschung. Abt Fidelis genoß auch, wie allgemein bekannt, so lange er feinem Kloster vorstand, die Gunst des deutschen Kaisers. Durch die Untersuchung des Kor porations-Bureaus in Washington erfährt das Volk der Ber. Staaten nach und nach, welche riesigen Profite es dem Stahl-Trust seit Jahren be zahlt hat. In 1910 betrug der Pro fit von der Herstellung von Stahl schienen 16% und von Panzerplatten 10y2 Prozent. Das angelangte Ka pital für die Herstellung von einer Tonne Bessemer Stahlschienen ist $65, und der Profit von einer Tonne Schienen ist $10.78. Mit einem An klagekapital von $65 wird also ein Reinprofit von $10.78 gemacht. Grö ßer aber noch sind die Profite, die der Trust aus feinem Eisenerzgeschäst ge winnt. Sie belaufen sich aus durch schnittlich 29 Prozent. Bedarf eine solche Industrie noch der „väterlich schürenden Hand Uncle Sam's?" Hoffentlich wird das Volk nächstens auch erfahren, wie. hoch die Profite sich belaufen, die die Textil-Jndustrie, die jetzt „Samuel Hilf" schreit, all die Jahre her aus dem Volke der Ver. Staaten und ihren Arbeitern heraus schunden hat. Zum Christenthum ist laut Mel dung der Katholischen Welt-Corre spondenz die Mutter Auanschikai's, des Präsidenten der chinesischen Re publik übergetreten und hat sich in die katholische Kirche ausnehmen las sen. Sie steht schon seit Jahren an der Spitze der chinesischen Frauenbe wegung. Ein weiteres Zeichen für die Toleranz der jetzigen Regierung den Anhängern des christlichen Be kenntnisses gegenüber enthält eine Er klärung, die jüngst der Präsident dem Bischof von Peking gegenüber äußer te: Die Beamten sind frei," sagte er, „sich der Religion zuzuwenden, der sie wollen die Religionsfreiheit wird durchgeführt, das religiöse Be kenntniß ist kein Hinderniß für An stellung oder Beförderung." Eine An zahl katholischer Schulen ist bereits anerkannt worden die Bedingung der Anbetung des Confucius für die Er langung akademischer Grade ist auf gehoben worden. Im allgemeinen ist das Interesse für die katholischen Mis sionen überall gewachsen. Die Schlußfeierlichkeiten des Oza namszeytenariums in Paris brachte noch begeisterte Kundgebungen zu Eh ren des Papstes und des päpstlichen Legaten, Kardinal V. Vanntelli. Am 27. Nachm. hielt der berühmte Red ner der Hauptstadt P. Janvier aus dem Dominikanerorden die Festpre digt in Notre Dame. Der Kardinal hielt noch eine längere Ansprache, in dem er neuerdings die große Liebe des Papstes und der Kirche für Frankreich betonte. Die Begeisterung über die Worte des Kardinals war so groß, daß die Kundgebungen aus dem Platze vor der Basilika bei der Abfahrt des Kardinals einen lebens gefährlichen Charakter für die tau fende von Zuschauern annahmen. Der Schluß der Szanarnzentenarfeierlich feiten bildete ein Bankett zu 650 Ge decken. Der Präsident der Binzen tiusvereine trank auf das Wohl des Kardinallegaten. Kardinal Bann telli verabschiedete sich mit zu Herzen gehenden Worten. Das demokratische National-Komi te trifft bereits Anstalten für die nächste Kongreß-Kampagne. Sie wird für wichtiger als die Präsidentschaft^» wähl gehalten, was insofern vollkom men richtig ist, daß, wenn die Demo kraten die Kongreßwahl verlieren, sie sich keine Hoffnung machen können, wieder einen Präsidenten zu wählen. Die Vorbereitung soll in einer Aus söhnung mit den Kongreßmitgliedern bestehen, welche dem Kurs der Admi nistration nicht freundlich gegenüber stehen. Damit kommt der alte Irr glaube zum Vorschein, daß Wahlen durch die Manöver der Politiker ge wonnen und nicht vom Volk entschie den werden, das sich keineü Pfiffer ling daum kümmert, was die Politi ker thun oder was sie nicht thmt. Die Demokraten werden siegen, wenn die Tarifbill einigermaßen befriedigt. Allen wird man es nicht recht «fachen können. Unzufriedene wird es wohl immer geben, das laßt sich nich hindern, da man es unmöglich recht machen kann. C. L. Atwood, Präsident ver- Ailen Die am Samstag im alten König lichen Schlosse in der deutschen Reichs hauptstadt stattgehabte Vermählung der einzigen Tochter des Deutschen Kaisers, Prinzessin Victoria Louise, mit dem Prinzen Ernst August von Cumberland, Herzog zu Braun schweig und Lüneburg, dem einzigen überlebenden Enkel des letzten Königs von Hannover, Georg des Fünften, hat die seit 1866 zwischen. Hohen zollern und Hannover bestandene Un Versöhnlichkeit beseitigt. Die alles ver mögende Liebe hat es dem Deutschen Kaiser den bei seiner hohen, edlen Denkungsart sicherlich schon längst darnach verlangte, zur Sühne des oh ne seine Schuld begangenen Unrechts sein redlichTheil beizutragen, nun er möglicht, dies Verlangen, diesen groß herzigen Wunsch erfüllt zu sehen. Im nächsten October werden nun die Samstag zum Bunde fürs Leben tier eintenKinder zweier ruhmreicher Für stenhäuser in die alten Welsenstadt Braunschweig als Herzog und Herzo gin ihren Einzug halten unter dem Jubel der treuen Niedersachsen und den Glückwünschen des ganzen deut schen Volkes. Die amerikanische Antisaloonliga ist sich nunmehr schlüssig geworden über die Kampagne, deren Ziel die Einführung der Prohibition für das ganze Bundesgebiet ist. Der demo kratifche Abgeordnete Hobson hat dem Hause vor einiger Zeit eine Resolu tion unterbreitet, die die Annahme eines Prohibitionsamendements zur Bundesverfassung zum Ziele hat. Mit der Agitation für die Annahme dieser Resolution soll der Anfang ge macht werden. Von dem gegenwär tigen Kongreß erwartet man, daß er die Resolution mit der erforderlichen Zweidrittelmehrheit annehmen wird. Man rechnet mit dem starken Einfluß Stadt-Nettigkeiten. ST. CLOUD, MINN Allgemeines Bankgeschäft. 4 Prozent Interessen an Zeit-Depositen. iZrundeigenthum, Anleihen zu den niedrigsten 1 Raten. Direktoren: C. F. Ladner. I. B. Rosenberger, I. D. Sullivan. §L. L. Riley, I. A. Senn, P. A. Martin. H. C. rtiin, C. 2. Atwood, C. D. Crandall. 0:B0!0!QBt30'ö:QQ: großes, vermag die neue Bespren gungsmaschine es nicht, im ganzen Terrain genügsam den Staub zu le gen, und die Folge ist/ daß ein Ge spann Pferde zur Beförderung eines Befprengungswagens, gar sehr zum Erstaunen der Stadtbürger, beibehal ten werden muß. Garnirter Damenhut verkauft in der Bee Hive Putzwaarenhand lung. Falls die Witterung eine gün stige bleibt, wird die Granite City Band, welche besser ist als sie je unter der Direktion des Herrn Hub. Gans gewesen, heute, Donnerstag, ihr erstes freies Conzert im Empire Park ver anstalten. Direktor Gans hat für die ses Eröffnungskonzert ein eigens gu tes Programm gewählt. Mit der Vergrößerung oder Ausbesserung des Grand Central Ho tels, welche von den hiesigen Tages blättern zu wiederholten Malen an gekündigt wurde, hat es nach Aus sage des Hotelbesitzers Dan. Hayward, welcher dieser Tage von Riverside, Cal., seiner winterlichen Heimath hier eintraf, gute Weile. Er will anschei nend dem Commercial Club die Idee, St. Cloud fttit einem seinen Verhält nissen angepaßten Hotel zil beglücken, nicht abhanden kommen lassen. Garnirter Damenhut verkauft in der Bee Hive Putzwaarenhand lung. Mit dem Niederreißen des alten Pontius Frame-Gebäude an St. Ger mainstraße der Postoffice gegenüber wird man dieser Tage fertig und das Beginnen mit dem Neubau, welches die Zapps Staats Bankgesellschaft als ihr eigenes Quartier an jenem Platze errichten läßt,'wird nicht gar zu lan ge mehr auf sich warten lassen. Mit dem Entwerfen der Pläne für das ncue der südlichen Demokraten, und außer- Buckley betraut worden. dem rechnet man auf das Reformele ment in beiden Parteien, das sich der Antifalonliga so gefügig erwies, als es sich darum handelte, der Webb Kenyon-Vorlage über das Veto des Präsidenten hinweg zur Annahme zu verhelfen, und das auch bei andern Gelegenheiten seine Bereitwilligkeit bekundet hat, die Geschäfte der orga nifierteit Unduldsamkeit zu besorgen. Als dieses Element im Kongreß zu Bedeutung gelangte, da haben wir vorausgesagt, daß durch dieses der Einfluß der Antisaloonliga aus die nationale Gesetzgebung ganz bedeu tend wachsen werde. Die seitherige EntWickelung der Dingechat uns Recht gegeben. Aber der Erlaß des Webb Kenyon Gesetzes war nur der An fang. Es wird noch schlimmer kom men es sei denn, die Nation weist den falschen Reformern die Thür und legt die Leitung ihrer Geschicke in die Hände von verständigen, ehrlichen und selbstlosen Männern, die für die Bestrebungen der Antisaloonliga, der christlichen Temperenzfrauen und wie Unduldsamkeit und Heuchelei sich im mer nennen mögen, nicht zu haben sind. Was ein Segen für das Land sein würde. Die hiesigen Columbus-Ritter rüsten sich zu einem starken Besuch in Long Prairie, wo am Sonntag in acht Tagen eine gute Anzahl Ritter in die Columbusritterschaft aufgenom men werden. Wenn es ermöglicht werden kann, wird von St. Cloud aus ein Spezialzug nach dem Ritterfest orte laufen. Kommenden Sonntag werden Herr und Frau F. H. Dam, die von den wenigen PionierenSt.Clouds noch übrig geblieben, gewürdigt fein, das Fest der goldenen Hochzeit feiern zu können. Herr Dam kam bereits in 1856 nach St. Cloud, machte diesem Ort aber erst in 1863 zu seinem pro minenten Heim. Beide haben nahezu das 76. Lebensjahr erreicht und er freuen sich einer guten Gesundheit. Mädchen zum Nähen auf einer Kraftmaschine verlangt. Anhaltende Arbeit zugesichert. Sprecht vor bei Gordon & Ferguson, St. Cloud, Minn, -r* Verloren tan Damenschuh mit 16 Knöpfen am St. Augusta Fahr wege. Für Belohnung „Nordstern" Offtce No. 63 aufzurufen- Weil das zu besprenkelnde'Ter rain im Weichbild der Stadt ein zu Bankgebaude ist Architekt R. Tony Terrahe von Melrose wird in letzter Zeit häufig von feinen Freunden in St. Cloud begrüßt er hat diese Stadt als fein künftiges Heim in's Auge gefaßt und steht, wie es heißt, wegen Uebernahme des Bo dega- Schankgefchäftes in Unterhand lung. —Garnirte Damenhüte, geschmückt mit Band' und Blumen reguläre $2.50 Werthe, jetzt $1.50 in der Bee Hive Putzwaarenhandlung. Ost-St. Cloud wird binnen Kur zem feine eigene Zeitung haben. F. A. Hodgin von der Hodgin Printing Company in Sauk Rapids wird sein Zeitungsgeschäft von dort nach Ost St. Cloud verlegen, wo ihm die Bür gerfchaft eine bessere Existenz, als sie es in Sauk Rapids gewesen, in Aus sicht gestellt hat. Der Ost-Seite Club leistetete seit Längerem einen derarti gen Unternehmen Vorschub, um ver mittelst eines eigenen Organs auch schriftlich feine eigene Ideen und sei ne Rechte, die er bis jetzt beeinträch tigt glaubt, verfechten zu können. Kommenden Sonntag Abend halb 8 Uhr werden die Schlußfei-»' lichkeiten der St. Marien-Hochfchttle im katholischen Klubhause ihren An fang nehmen. Für diese Feier ist ein reichhaltiges Programm entworfen. Hildegard Bisenius wird die Will kommrede und Sophia Puff die Ab schiedsansprache halten. Nebstdem ist hochw. P. Meinrad, O. S. B., von Freeport als Hauptredner für den Festabend gewonnen. Im Uebrigen enthält das Programm Instrumental und Gefangsborträge, Rezitationen und Deklamationen, und nach der Schlußrede, die hochw. P. Alfred, O. S. B., hält, wird dieser die Berthei lung der Diplome und der goldenen Medaillen vornehmen. Dienstag Abend, den 3, Juni, findet die all jährlich mit der Diplomen-Verthei lung an jene Schüler, Welche den 8. Grad absolvierten, übliche Schlußfeier statt. Auch an diesem Abend wird ein trefflich entworfenes Programm zur Durchführung gelangen. Ein Piano-Duett, vorgetragen von Mara Zeis und Carrie Voßberg, wird die Festlichkeit einleiten, und Gesänge und Klaviervorträge werden abwech selnd zur Unterhaltung dienen. Die Willkommansprache wird Walburga Glaß und die Abschiedsrede Otto Puff halten. Eine besondere Ansprache an die Graduirten wird Philipp Collig mm,* ein Graduirter der St. Marien schule imJahre 1906, halten u. hochw. Pfarrer Alfred, O. S. B., wird nach einer Anrede die Diplome und Prä mien bertheilen. Alle Freunde und «f itg-f -vi L%&mi F. Stangl, Kasszrer. Gönner der St. Marien-Pfarrschule find zu diesen Schulschlußfeierlichkei ten freundlichst eingeladen. —Garnirte Domenhüte, geschmückt mit Band und Blumen reguläre $2.50 Werthe, jetzt $1.50 in der Bee Hive Putzwaarenhandlung. Zu den Vorbereitungen für die vierte Julifeier, welche von der un befleckten Empfängnihgemeinde ver anstaltet wird, ist ein aus den Herren Franz Fandet, Heinrich Puff, An dreas Gruber, Alois Franke und Jo feph Schellinger bestehendes Festko mite ernannt, das sich geeinigt, die Feier bei dem kath. Klubhaufe zu be gehen und dabei für Vergnügungen, die auf dem Festplatze unter freiem Himmel nicht geboten sind, das Klub haus zu benutzen, während der schöne Rasen vor dem Pfarrhause der sestge benden Gemeinde jenen, welche abends bei elektrischer Beleuchtung „Gefro renes" genießen wollen, zur Verfü gung stehen wird. Seit den letzten Jahren war St. Cloud der unbefleck ten Empfängnißgemeittde vonwegen Veranstaltung der vierten Julifeier zu Dank verpflichtet, der sich in er wünschter Theilnahme an der Festlich keit bekundete. Dieser Dank wird sür die diesjährige Festveranstaltung um so mehr erwartet, als der Festplatz ein überaus gut gewählter, ein leicht zugänglicher ist und ein jedweder Be quemlichkeit entsprechender sein wird. Garnirte Damenhüte herabge setzt von $3.50 auf $2.25 in der Bee Hive Putzwaarenhandlung. John Jokes, Schwager des Kontraktoren Joseph Schellinger, ist mit seiner Familie dieser Tage aus Wisconsin hier eingetroffen und hat ein zwischen 12. und 13. Ave. südlich an St. Germainstraße gelegenes Grundstück gekauft, auf welchem Schwager Schellinger der neuen Fa miile, welche diesen Herbst nach St. Cloud umzieht, ein stattliches Wohn haus errichten wird. Frl. Anna Janski, welche ihrem Vetter, dem in Flensburg als Pfarrer ftotionirten hochw. Herrn I. Janski, den Haushalt führt, ist nach tagelan gem Besuche bei ihrem im Town St. Cloud wohnenden Vater Jacob Jans ki am Montag wieder an ihre Arbeit in Flensburg zurückgekehrt. Garnirte Damenhüte herabge setzt von $3.50 auf $2.25 in der Bee Hive Putzwaarenhandlung. Adolph Bennewitz, der, während er unter Parole stand, den Staat verlassen und sich zu seinen Eltern nach Seattle, Wash., begeben hatte, ist nun wieder nach dem hiesigen Re formatorium zurückgekehrt und hat sich freiwillig den Behörden gestellt. Wahrscheinlich wird er, nachdem der neue Superintendent der Stadtan stalt, Chas. S. Reed, nach dem 1. Juni fein Amt angetreten haben wird, wieder unter Parole gestellt werden. I. P. Theisen ist in Begleitung feiner Gattin und Mutter letzten Frei tag zu einem verwandtschaftlichen Be suche in der Nähe von Chicago abge reist, der sich auf ein paar Wochen ausdehnen wird. Herr Harry Brauch, durch des sen Mittel und Vermittlung die an Ecke von St. Germainftraße und 8. Ave. nördlich gelegene Wirthschaft an die Firma Brauch & Ueberecken über ging, und der sich namentlich eine mo derne Ausstattung des an sich netten Lokales angelegen fein läßt, wird nebst sonstigen notwendigen Abände rungen und Verbesserungen auch für zeitige Einrichtung einer Dampfhei zung Sorge tragen, um es der-gro ßen Kundschaft, deren sich die Firma zu erfreuen, hat, an Bequemlichkeit nicht gebrechen zu lassen. Garnirte Damenhüte herabge fetzt von $5.00 auf $3.75 in der Bee Hive Putzwaarenhandlung. In den hiesigen Spezereiladen "L von E. Bostrum wurde eingebrochen, doch fiel den Einbrechern nicht viel" Werthvolles in die Hände. Man nimmt an, daß es das Werk von Kna ben war, da kein Versuch gemacht wurde, in den Geldschrank einzubre chen. Ihr diesjähriges Picnic werden die Groceristen der Stadt laut eines in einer kürzlich gehaltenen Versamm lung gefaxten Beschlusses am 19. Ju ni an ihrem Unterhaltungsplatze in Waite Park halten. St. Clöud wird sich über die diesjährige Ballspielfaison nicht zu beklagen haben, wenn dem Enthusia sten Cy Olson von Minneapolis die BallfpielliAhaber derStadt nur halb- m. -n iL ."•'i \n\n Entered at the Post Office at St. Cloud, Minn., as Second Class Matter. tag, ist Graver- STATE BANK