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ren'y Ankunft dir bekannt gewesen ist?" Ethelda antwortete nicht ihr hefti ges Temperament machte sich geltend, Ihr Mann hielt sie ungerechter Weise gefangen, und sie wollte nichts erklä ren, wenigstens jetzt nicht. Und so schwieg sie trotzig und zer knitterte das Blatt, das sie an jenem Morgen verschont hatte, an dem sie __dle andern Jeugen der Vergangen heit verbrannte. Mit mechanischer Ruhe legte sie ihr Costüm ab. Ihre Kälte reizte Julius mehr, als offener Widerstand gethan hätte. Es Pochte wieder. Ein Kellner brachte entschuldigend ein Billet, das schon am frühen Morgen abgegeben und vergessen worden war. Die junge Frau nahm es schwei gend. „Liebe Cousine! Geschäfte für eine Bostoner Firma führten mich hierher, und durch meinen alten Freund Nif ford erhielt ich eine Einladung für diesen Abend. Ich freue mich. Dich und Deinen Mann beim Ball zu tref fen. Besuchen will ich Dich nicht, weil ich denke, Du wirst mit Deinem Co stüm zu sehr beschäftigt sein. Gib Acht, ob ich Dich nicht erkenne. Em pfiehl mich dem Richter und sei herz lich gegrüßt von Deinem Vetter Adolph." Diese Zeilen konnten alles zwischen ihr und ihrem Gatten vereinigen aber Ethelda war zu erbittert, um ir gend einen Schritt zur Versöhnung zu thun. Sie legte das Blatt weg, ord nete schweigend ihre Sachen und setzte sich an's Fenster, von wo aus sie die auf und ab wogenden Gestalten in Mrs. Howard's Hause deutlich zu se hen vermochte. Julius beabsichtigte, mit dem er sten Zug nach St. Louis zu fahren, und begab sich zur Ruhe. Ethelda aber blieb sitzen, bis alle Wagen ab gefahren waren und das letzte Acht in Mrs. Howard's Wohnung erlosch. Dann legte sie sich auf's Sopha, wo ihr Mann sie fand, als er nach unru higem fieberhaftem Schlummer sich •-wer hob. Eigentlich sollte er die Reise auf schieben, bis Van Buren die Stadt wieder verlassen hätte aber es ließ sich nicht wohl machen, und so hoffte er, das Vorgefallene würde seine Frau Citrolax. Citrolax. Gebt eS den Kinder». 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Die Glocken riefen zur Kirche, und einzeln oder gruppenweise kamen die Andächtigen,' den ersten Tag der Fa sten zu feiern: Viele in ernster Ab sicht, um zu beten, Viele, weil es so Mode oder Gewohnheit war. Manch bleiches Antlitz sprach von dem Ver gnügen der letzten Nacht, das bis zur ersten Morgenstunde gedauert hatte. Mrs. Howard kam und Mrs. Mil ler, und Beide blickten verwundert auf den Platz des Richters Mark ham und sahen sich dann einander an. Ethelda war nicht da. Sie sortirte zu Hause mechanisch ihre Garderobe, hing die kostbaren Gewänder weg, legte die andern über Stühle auf's Bett. Warum sie dies that, darüber war sie sich nicht klar. Selbst, als sie ih ren Reisekoffer holte, war sie nicht völlig entschlossen. Sie fühlte sich strafbar, weil sie Julius nichts von Adolph gesagt hatte, ehe sie seine Frau wurde an allem andern aber, was Julius ihr vorgeworfen, war sie schuldlos. Jeder Nerv bebte vor Auf regung, wenn sie der Scene des letz ten Abends gedachte. Sie erglühte vor Scham und Zorn, daß sie einge sperrt und gewaltsam von dem Feste zurückgehalten worden war. „Was soll ich den Damen sagen?" fragte sie sich beinahe ängstlich, als Mrs. Howard's Stimme sich auf dem Flur hören ließ. Der Gottesdienst war vorüber, und mehrere gute Freundinnen begaben sich nach Stafford-House, um Mrs. Julius Markham zu besuchen. „Warum bist du nicht gekommen, du Böse?" rief Mrs. Howard ihr ent gegen. „Es war recht fchlimm von dir!" „Mein Mann wünschte, daß ich bei ihm bliebe," stotterte Ethelda, „und als gehorsame Frau that ich's." Mit sichern Blick erkannten die Da men, daß irgend etwas nicht war, wie es sein sollte. Sie enthielten sich freundlich jeder weitern Bemerkung und erzählten nur, wie schön es ge wesen, wie sehr man Ethelda vermißt habe. Diese aber entdeckte in ihren Worten eine stumme Sympathie, ein Mitleiw, daß sie ein Gegenstand des Neides gewesen nun sollte sie auf gleicher Stufe mit den Andern stehen. Sie war nicht mehr die Frau, deren Gatte sie zärtlich verzog, sondern der eifersüchtig nud tyrannisch sie Behan "»vs^iSWj1 Der Nordstern, Donnerstag, den 16« Juli 1914« !S-s delte. Unter solchen Umständen war sie froh, als die Damen gingen. Kaum hatten sie sich entfernt, so brachte der Kellner Van Buren's-Kar te. Einen Moment zauderte Ethelda dam: schrieb sie auf die Rückseite: „Ich bin heute zu beschäftigt, um dich zu sehen." Sie wollte eigentlich ihn nicht se hen. Er war die direkte Ursache jeden Kummers, den sie je erfahren, und bittere Regungen traten an die Stelle der weichen Gefühle, die sie einst ge hegt. Jetzt war er ihr nichts mehr. Langsam aber sicher war die Gluth erloschen. Julius war nie so nahe daran gewesen, das ganze Herz seiner Frau zu gewinnen, als an dem Abend, wo er in vorschneller Eifer sucht unbewußt eine neue Kluft auf riß zwischen sich und ihr. „Nach alle dem können wir nicht mehr beisammen bleiben," sagte Ethie, faltete unwillkürlich ein Kleid zusam men und legte es in den Koffer. Bald war derselbe gepackt. Sie nahm nur mit, was zu ihrer Aussteuer gehört hatte alles, was Julius gekauft, wurde bei Seite gelegt. Wie aber sollte sie baare Mittel sich verschaffen? Erst vor einigen Ta gen Hatte ein Mr. Bailey ihr Piano für seine Tochter kaufen wollen und ihr gesagt, daß eine so gewandte Spielerin wie sie eigentlich ein größe res Instrument haben müsse. Von dem Geschenk der Tante hatte aber Ethelda sich nicht trennen wollen. Jetzt war die Sachlage anders. Sie brauchte Geld, und wenn sie keines von Julius' Banquier verlangen woll te, so mußte sie das Piano verkau fen. Als die Tischglocke läutete, kam Mr. Bailey an der Thüre Ethslda's vorüber. Sie bat ihn, einzutreten, und sagte ihm, sie hätte sich anders besonnen: das Instrument stehe zu sei ner Verfügung. Der Handel wurde sofort abgeschlossen zwei Stunden später wurde das Piano geholt, und Ethelda besaß eine Baarsumme von dreihundert Dollars. „Schlimmsten Falles kann ich meine Perlen verkau fen," dachte sie. Den Brillantring, der einst das Pfand ihrer Verlobung gewesen, woll te sie zurücklassen. Ein böser Geist flüsterte ihr zu, das Gleiche mit dem Trauring zu thun und so jedes äuße re sichtbare Band zu brechen, das sie an Julius fesselte. Es war ihr hart, Mariens Ring wegzulegen: ihr war's, als spiegelte der klare Stein das schöne Antlitz der Todten wider. Mit bebender Hand legte Ethelda das Juwel in etrte Schublade und griff nun nach dem einfachen Goldreif, der das Datum ihrer Hochzeit trug. Als sie ihn abstreifen wollte, war es ihr, als tanzten blutig-rothe Kreise vor ih ren Augen: kraftlos ließ sie die Hönde in den Schoß sinken und voll endete nicht ihr frevelhaftes Beginnen Nachdem sie selbst alles in den Zim mern geordnet, sogar Julius' Schlaf-: rock und Hausschuhe an die gewohnte Stelle gelegt hatte) ersuchte sie den Portier, dafür zu sorgen, daß ihr Kos for auf den Bahnhof gebracht würde. Sie wollte mit dem Abendzug in der Richtung nach Olney abfahren, in Milford aber eine andere Route nach dem Osten einschlagen. Dadurch ver-•erfahren. mied sie jedwedes Aufsehen. Auch im Hotel mußte man es natürlich finden, das} sie während des Gatten Abwe senheit auf einige Tage nach Olney ging. Endlich war alles geschehen. Bei jeder Bewegung war Ethie schmerz lich tum dem Gedanken durchbebt wor den: „Ii* ist zum letzten Mal!" Fremd und dniBel lag die Zukunft vor Ethel da: dennoch stählte sie ihr Herz gegen die guten Stimmen, die ihr zuflüster ten, dar, ihr Thun nicht das richtige, nicht erlaubt sei. Was würde die Welt sagen und Tante Barbara? Was der gute, fromme, einfältige Andy? „Ich will ihm schreiben, ihm sa gen, warum ich es that," dachte sie und trat an den Streibtisch. „Julius soll die Wahrheit erfahren, soll wis sen, wie falsch er mich beurtheilt hat." 21. Stafford-House, 15. Februar.. Julius, ich verlasse Dich auf im mer, und wenn Du die Worte, die Du gestern zu mir gesprochen, die Schmach, die Du mir zugefügt hast, überdenkst, so wirst Du begreifen, daß ich gehe. Du sagtest mir Dinge, die Frauen schwer verzeihen, niemals ver gesseu. Solche Behandlung verdiente ich nicht so schlimm in anderer Hin ficht ich gewesen sein mag an der ärgsten Beschuldigung, die Du mir zugeschleudert hast, bin ich schuldlos. Bis Du mir's sagtest, wußte ich nicht, daß Adolph in der Stadt sei, und das Billet, das ich dem Briefe beilege, das, wie Du Dich erinnern wirst, Abends von dem Kellner gebracht worden ist, beweist, daß ich wahr spre che. Das andere Billet, das Du ge sunden hast, muß irgendwie seinem Behälter entfallen sein aber ich habe es erhalten, als ich noch beinahe ein Kind war und nicht ahnte, daß ich je so elend, so unglücklich werden könnte. Laß Dir nun mittheilen, wie ich zu Adolph gestanden." Und nun folgte der Bericht ihrer ersten Liebe. Nichts ward verschwie gen, selbst nicht die Traurigkeit des Tages, wo Tante Van Buren von Bo ston kam, um ihr Verlöbniß, ihr Herz zu brechen. „All' das wollte sie Dir sagen, als wir damals am Ufer des See's stan den, und Du mir von Deinen Bezie hungen zu Abigail sprachst. Irgend etwas aber verhinderte das Geständ niß, und später war es zu schwer. Ich liebte Dich nicht, als ich Dir zum Al tar folgte aber ich wollte Dir ein treues, gutes Weib sein. Du warst anders als Adolph, anders als fast alle Männer, die ich je gesehen, und das alterirte mich. Du magst mich thoricht schelten, weil ich großes Ge wicht auf Kleinigkeiten lege. Viel leicht hast Du Recht. Kleinigkeiten aber machen viel mehr als große Er eignisse die Summe des Menschen glückes aus, und zudem war ich zu jung, um zu verstehen, wie Talent und Geist für die Abwesenheit seiner geselliger Formen entschädigen kön nen. Auch in Deiner Heimath, in Deiner Familie fühlte ich mich ent täuscht. Du weißt, wie unähnlich sie der meinen sind kannst aber nicht ermessen, wie schrecklich mir alles war. Du wirst sagen, ich hätte nie gesucht, mich in sie hinein zu leben. Wie konnte ich das, da ihre Eigenart mir verhaßter als alles war! Sie waren gut gegen mich, Besonders Deine Bru der. Ich werde stets ihnen dankbar sein, dankbar besonders für alle Lie be, die sie mir erwiesen, während Du in Washington weiltest. Du thatest Unrecht, Julius, mich nicht mitzuneh men. Du und Deine Mutter, ihr werdet nach dem Vorgefallenen Euere Handlungsweise freilich vollkommen rjchttg finden aber Du irrst. Der Hat Euer Kind Würmer? Die meisten Kinder haben. Eine belegte, überzogene Zunge starkrie chender Athem Magenschmerzen Zirkel unter den Augen blasses, blei ches Aussehen? nervös ängstlich: knirschen yüt den Zähnen sich aus werfen im Schlaf sonderbare Träu me irgend eines dieser Art zeigt an, daß das Kind Würmer hat. Kauft eine Schachtel Kickapoo Wurmvertil ger sofort. To diet die Würmer die Ursache des Zustandes Euer Kin der. Ist laxativ und Hilst der Natur bei der Vertreibung der Würmer. Ge liefert in Candy-Form. Leicht zu nehmen für Kinder. 25c in Eurer Apotheke. Anzeige. Versuch, die Katastrophe abzuwenden, führte sie gerade herbei. Die grau same Eenttäuschung und das Heim weh kosteteten meinem armen Kinde das Leben. Hätte es gelebt, so wäre ich jetzt ein besseres Weib: ich hätte etwas zu lieben gehabt. Mein Herz sehnte sich, etwas zu umfassen. Ich liebte Dich nicht, als ich Dein Weib war aber ich lernte es aHmälig. In gleichem Maßte, als ich mich zu Dir gezogen fühlte, sank Adolph in mei neu Augen, und ich wollte Dir alles sagen, ein neues Leben beginnen. Er innerst Du Dich jenes Abends, wo Tante Sophiens Brief kam, und ich Dich fragte, ob Du ihn hören woll test? Du aber schienst so mürrisch, so gleichgültig, daß der gute Engel mich verließ, und ich die günstige Gelegen heit versäumte. Es stand etwas über Adolph in dem Briefe: Du hättest wohl gefragt, und ich hätte Dir dann alles gesagt. Aber Du wiesest mich ab, und der Antrieb, Dir alles zu ge stehen, kehrte nicht wieder. Etwas mehr Aufmerksamkeit Deinerseits, Rücksicht auf das, was Du meine Lau men und vornehmen Ideen nanntest, hätte mich Dir gewonnen. Denn ich bin nicht unempfindlich gegen Dei ne ernsten Mannestugenden und glaube, daß Du einst mich liebtest. Aber all' das ist nun vorbei. Ich be ging einen großen Jrrihum, als ich zu Dir kam ich begehe einen grö ßern veilleicht, wenn ich Dich ver lasse. Doch glaube ich es nicht. Nach den gestrigen unwürdigen Vorgängen und wir besser geschie den. Wohin ich gehe, kann Dir gleich gültig seilt." Gib beiliegendes Brief chen Deinem Bruder. Mein Herz er bebt beim Gedanken an ihn und sei nen aufrichtigen Schmerz. Mariens Ring lasse ich zurück: ich darf ihn nicht behalten, denn ich bin unwerth, ihn zu besitzen. Ich wollte* ich könnte Dich ganz von mir befreien. Viel leicht kommt auch eine Zeit, wo ich Dir nichts mehr bin als eine traurige Erinnerung, und dann wirst Du bes ser von mir denken als jetzt. „Lebe wohl, Julius. Wir werden und wohl nie wiedersehen. Gott sei mit Dir und mir. Au Wm. I. Böhmer, Prit«. M. H. Nett, B-Prä«. B. H. Beimine, Äeffirer Albany, Minn. In dieser Bank werden alle Geschäfte, die in einer Nank vorkommen, aufs Prompteste, Gewissenhafteste und daher auf's Zuverlässigste besorgt. Wer seine Geschäfte in unserer Bank besorgt, wird auf alle Fälle zufriedengestellt. Dies können unsere jetzigen Kunden bezeugen, und neue Kunden werden das Gleiche ACHTUNG! Beginnt gerade jetzt damit, Eure Bestellungen für Euren nächsten Bedarf Eurer strikt reinen Wollenwaaren zu machen. Einige Far mer treiben sogar 30 Meilen weit, um ihre Wollenwaaren von uns zu erhalten, welche Thatsache den Werth unserer Waare und den Bor theil unserer Preise erkennen läßt. Wir bezahlen die höchsten Markt preise für Wolle baar oder in Waarenumtausch. Wir können Euch 8eld sparen. Ethie." „Lieber guter Andy Wäre die gan ze Welt so lieb und gut und offen wie Du, so schriebe ich nicht diese Zeilen in der letzten Stunde vor meiner Flucht. Julius wird Dir sagen, wes* halb ich gehe. Ich fühlte mich sehr unglücklich Du aber trugst daran kei ne Schuld. O lieber Andy, könnte ich Dir nur sagen, wie lieb Du mir bist, wie schmerzlich das Bewußtsein ist, daß ich in Deiner Achtung sinken soll! O hasse mich nicht, und manchmal, wenn Dl: betest, gedenke mein. Willst Du? Ethie bedarf Deines Gebetes so sehr, da sie selber nicht beten kann. Ich möchte nicht verloren gehen und vertraue, daß Gott Dich erhören wird. Dein schönes Leben, Dein inniger Glaube waren mir mächtige Vorbil der und überzeugten mich von der IUelrose marble iüokrs Ii Wahrheit Deiner Religion. Fahre fort, wie Du begonnen. Möge Gott, den zu nennen ich unwerth bin. Dich segnen, erhalten, alles Gute Dir ver leihen. Im Geiste umarme ich Dich und schreibe mit Thronen: leb' wohl, lieber, lieber Andy, leb' wohl!" Ethelda hatte erst nicht geweint als aber Andy in ihren Gedanken auf tauchte, strömten ihre Thronen und tropften auf das Blatt. Seine Ach tung zu verlieren, war das Schlimm ste, und einen Moment wankte ihr Entschluß. Aber es war zu spät. Das Piano war verkauft: sie meinte, ih rem Plane treu bleiben zu müssen. Und so siegelte sie die beiden Briefe und legte sie zu Mariens Ring. Nach dem es geschehen, gab sie ruhig ihre Befehle wegen des Gepäckes und über reichte die Schlüssel ihrer Wohnung dem Portier. „Ich werde vor der Rückkehr mei nes Mannes nicht wiederkommen," sagte sie. Am Bahnhof wartete sie, dicht ver schleiert, auf den Abgang des Zuges. Auf dem Perron schritten einige Gruppen von Herren auf und ab, un ter ihnen Adolph Von Buren. Er be stieg den gleichen Zug, ahnungslos, wie nahe ihm Ethelda war. Traurig blickte sie hinaus in die öde Winternacht, durch welche der Zug brauste. Sie erreichten die Prairie, die Lichter von Olney zeigten sich. Ethelda rieb die Eisblumen vom Fen ster und sah hinaus in der Richtung von Julius' Heimath. Im Wohn zimmer war Licht. Andy war ihr so nah und doch so fern. Seufzend stützte sie den müden Kopf in die Hand, während der Zug in Olney hielt. Er war nur ein kur zer Aufenthalt ihr erschien es eine Ewigkeit. Das Herz schlug ihr fast hörbar, als sie Tony Jones' Stimme vernahm. Aber er stieg nicht ein, er sprach nur mit einem Bekannten, und bald schnaubte der Zug dahin durch die finstere Nacht und ließ nur eine Feuerspur zurück auf der endlosen Prairie. (Fortsetzung folgt.) ':i $ Sechs Aerzte, aber keine Hilfe. „Ich konsultierte sechs Aerzte," schreibtFrau Johanna Talhang, P. Box 91, Deco roh, Iowa, „aber ich erhielt keine Hil fe. Ich begann dann Forni's Alpen kröuter zu nehmen, und es half mir. Keine andere Medizin ist so gut für alte Leute, die durch schwere Arbeit erschöpft sind. Ich sage dies jeder mann. Sollte ich in Zukunft wieder einmal des Alpenkräuters bedürfen, so hoffe ich, daß Sie es mir senden werden." Keine Apotheler-Medizin kein Ar tikel im Großhandels Betrieb, son dern ein einfaches, altmodisches, aber Erfolg bringendes Kräuter Heil mittel. Form's Alpenkräuter wird dem Publikum direkt vom Laborato rium geliefrt. Man schreibe an: Dr. Peter Fahrney & Sons Co., 19—25 So. Hoytte Ave., Chicago, III. saestattet et mit den neuesten Maschinerien und pneumatischem Handwerks- elbe empfiehlt sich auf's Angelegentlichste zur Anfertigung von ItiaiW'tirabsieliiee alter Alt ii \n\n Walk through the Park at a cost of $1 to $5 per day, or take advantage of fixed, definite 1, 3, 5 or 7-day tours via auto, stage, launch and horseback. "Other sights won't seem a marker—Once you've been a Glazier Parker Low Round-Trip Summer Tourist Fares Write Today for Free Travel Literature Panama-Pacific-International Exposition, San Francisco, 19151 In Northwestern Montana On Main Line of the Great Northern Railway Stearns Cmmty State Bank St. Cloud Woolen Mills