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f¥f Donnerstag, den 5. November 1914. BUSINESS C0I1EGE Dr. W. C. Guide 32?$ Enndicate Gebäude Minneapolis, Minn. Falls Brillengläser gebrochen, sck'ickt dieselbe art meine Adresse in Minneapolis. Ich werde Euch dieseZI-en prompt und korrekt zu rüdfniiicfnc. Ich habe einen Re. cord von geschliffenen Gläsern. I ition All Druggist« 25 cents R. E. Kmttsen, Erpert-Kiavierstimmer Alle meine Arbeit garantirt. Beste Referenzen auf Wunsch vorgezeigt. Aufträge hinterlasse man im Grand Central, Zt. Cloud, Minn. 31-ly I A. N. öauk, j$ 511 St. Germainstraße, St. Cloud, Minn. Liefert das Beste, was in Pho tographien gemacht wird. S 8 Telephon 29-K. fl. D. sihiliiig 1 Augen- Ohren- und Kehlkopf-Spezialist. Brillen dem Auge angepaßt. Office über Long's Gebäude« St. u-ermatnfttafie, St. Cloud,Mi«« fOQOlUDt 0 Peter Spaniol, Eigenthümer St. Cloud, Minn. Reisende und Kostgänger finden bei mir die beste Mahlzeit, und ein gutes Bett eoenso in meiner Schank wirthschaft die besten Getränke. 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Zt1ovdein aber reichten diese Mittel nicht bin, den Auswand de-3, jungen Osfiziers, der seinen meist reichen Kameraden in keiner Weise nachstehen meilte, zu decken, und fo uiirzte er sich denn mehr und mehr in Schulden. Hans doii Schlierwitz war zwar leb haften, aufgeweckten Geistes, nicht ohne Kenntnisse, ge-: wandt und ehrgeizig, aber auch leichtsinnig und eitel. So vermochte er sich in seine Verhältnisse nicht zu finden, ihm schien es eine Schande,, "arm und auf das kärgliche Gehalt angewiesen zu sein, und um diesen Schein zu vermeiden, gab er sich !ie= ber in die Hände von Wucherern, obw'ibl er sich selbst sagen innate, das dieses Schwindelgebäude bald, zusammenbrechen mußte, ^n der Tlxit stand er nach einigen Jahren! vor der Eventualität, zum Austritte aus seinem Korps gezwungen zu werden, denn bereits hatten sich meh !rere Gläubiger, welche Akzepte und I Ehrenscheine von ihm in Händen hatten, Beschwerde führend an seinen I Regiments Kommandeur gewandt, welcher dem jungen Offizier sofort! leine mir kurze bemessene Frist ent-! weder zur Regulierung die'°er Ange-! legenbeit oder zur Einreichung seines Abschiedsgesuches stellte. In die ser kritischen Lage lieg ihn ein ver-! hängniszvoller Zufall in eine vernih-i rerische Situation gerathen, der sein Charakter nicht zu widerstehen ver mochte, und er that den ersten Schritt auf ierror Bahn des Verbrechens, die dereinst einen so entsetzlichen Ab schlich finden sollte. Er suchte in dieser Zeit einen schon bejahrten Anverwandten, einen rei chen Junggesellen, Mittags kurz nach Tische auf, der ihm in sehr großmu thiger Weise schon mehrmals mit klei neren Summen aus der Verlegenheit geholfen hatte. Konnte er bei der! Höbe seiner Schulden natürlich auch *13 k» -„treiben träge aufzubewahren pflegte. Turch Militär Attache einer ©efanMfchait:' einen verhängnißvollen Zufall war zugetheilt zu werden er trat in sei- -F? der Schlüssel stecken geblieben der cr neuen Stellung sehr glänzend Baron zuckte zusammen, sein Puls auf und bald waren die entwendeten schlug wie im Fieber und seine Füße. Summen fast verausgabt, ohne daß chen. Als er die Wohnung betrat,! nicht verderbt genug, um nicht überiöcl!! wollte er sich Ietfe wieder entfernen, I als fein Blick auf den vorn im Zir mer an der Wand stehenden Se tär fiel, in dem jener, wie er wußte,: nun feine Werthgegenstände und Geldbe- fein. versagten ihm für einen Moment den sich die von ihm gehegten Hoffnungen "La 5' lm 5,bGr Tienft. Hier bot sich eine Gelegen- erfüllt hatten. Wieder begann er heit, der Schande zu entgehen, mit Schulden zu machen und befand sich einem Schlage alle Verlegenheiten zu bald abermals in einer höchst schrote- beseitigen freilich um den Preis! rien Lage. In einem nur von eines Verbrechens! Doch was sollte Mitgliedern des hohen Adels, Diplo-! das der alte Mann dort bedurfte malen und Gardeoffizieren frequen des Geldes nicht, ihm kam es ja ei gentlich zu, denn er war nach aller Voraussicht doch einst der Erbe dieses Verwandten, also war es eigentlich nur eine Anleihe, die er bei ihm machte. Eine Entdeckung war nicht möglich und im nächsten Augenblicke schon hatte er mit dem Entschlüsse auch die zur Ausführung nöthige ?al te Ruhe wiedr gefunden. Geräufch los öffnete er das wohlbekannte Fach richtig, dort lagen neben Werth papieren mehrere Päckchen Banknoten und diverse Rollen Goldes erftere, die er doch nicht wagen durfte, zu Sine Änzahl französischer Geschütz-, die von den deutschen gebracht und dort im Triumph durch die Straßen gefahren. äm daran benfen, daß biefer W.WU-» doch auf ihm sitzen, denn feilt I Lchlierwitz war wiith°il! aber °r mehr 6« dem jungen Pw». Graf s°w°m drohmdm Schicksal üi-bi°t°r weigerte sich natürlich, ihn dachte^ nicht ixmrn, feine bisherige würde, f, ließ sich doch °i-ll-ickt!'"i-d-r T.enft zu nehmen. LebenSW-.se zu andern. ,°ndern Bot vielmehr allen echarfittm auf, an wieder eine kleinere Anleihe versu- Hans von Schlierwitz war noch. fand er die Thürs unverschlossen,! diesen Umstand wenigstens einige Ge-^^' gleichviel auf welchem Wege, aber dtiemanben, um ihn anzumel- wissensbisse zu empfinden, beruhigte den, auch entsann er sich, den einzi-!sich aber bei dem Gedanken, dem gen Tiener des alten Herrn voxhin• Manne später, wenn es ohne Ver- in einiger Entfernung auf der Stra- dacht geschehen könne, heimlich eine I l2"1? ^raJ!19? hatte, ße gesehen zu haben wahrscheinlich Entschädigung zuwenden zu wollen.: benützte er die Stunde der Siesta Inzwischen bezahlte er alle feine feints Herrn, um Privatinteressen! Schulden und konnte nun endlich und der uifenfranz, nicht nachzugehen. Schlierwitz trat alio, feinen lange gehegten Vorsatz reali-1 „un^ sernerhin^ vor der ohne Weiteres ein und sah auch so-1 fierett, sich von feinem Regiments ab- derJS'aron von chlterwitz fort, daß fein Verwandter in dem kommandieren zu lassen, um sich der! austreten zu können. Um die^e Zeit an fein Wohnzimmer stoßenden Er-^diplomatischen Karriere zuzuwenden. ^ar ^0:110lJ[ fer faß und über der Lektüre feiner Er gedachte ctitf diesem Wege zunächst' i".0™11' .. J'^0n3 Zuruckge Zeitung eingeschlummert war. Schon einflußreiche Konnexionen zu gewin-! ,0yCt: nachdem ]te früher fast auv- tieiten Klub, dem auch Hans von Schlierwitz angehörte, wurde vielfach gespielt und zwar meist um sehr hohe Beträge er hatte sich stets leiden schastlich an der Ausübung dieser „noblen Paffion" betheiligt und ab wechselnd gewonnen und verloren. Um diese Zeit aber schien ihn das Glück ganz außerordentlich zu be günstigen, er gewann ganz enorme Beträge, so daß er sein bisheriges Leben noch eine Zeit lang fortführen konnte bis es eines Tages ganz urplötzlich bekannt wurde, daß Herr von Schlierwitz feinen Abschied einge- veräußern, ließ er vorsichtig liegen, reicht habe und in feine Heimath u das übrige steckte er ein, schloß wie-! rückgekehrt sei, nur sehr wenige Leu der zu, und verließ dann auf dem te, die das Geheimniß wahrten, weichen Teppiche geräuschlos den Sa- kannten die wirkliche Veranlassung lon. jztt diesem Schritte: in einem intimen Gegend Abend kehrte er mit mei-1 Zirkel von hochgestellten Spielern sterhaft gespielter Unbefangenheit zu- war Schlierwitz auf falschem Spiele rück und fand natürlich den alten! ertappt worden! Man stellte ihm Herrn in der größten Aufregung, die Wahl, der Polizei überantwortet Er hatte im Laufe des Nachmittags seinen Verlust entdeckt und war zur Polizei geeilt, die sofort den Tiener verhaftete, ohne jedoch das Geringste bei ihm finden zu können. Keine Spur des Thäters war zu entdecken. Der Diener mußte bei dem Mangel seglicher Beweisgründe wieder frei gelassen werden, aber der Makel zu werden oder sofort seinen Abschied zu nehmen und die Stadt auf Nim merwiederkehr zu verlassen. Natür lich hatte er sich zu letzterem begue men müssen und seine Gegner, de nen der Vorfall höchst peinlich war, kamen dahin überein, unter diesen Umständen unverbrüchliches Still schweigen zu bewahren. -r S, v, Oer Morvsrern Oesterreilliische KmiMefaiiliene. ffrficutetc Geschiil'e in Berlin. T?0r 0C Cl'ru y^rt: "Sr r, rr ey I I uicht fe? te, um aber zu neuen Hilfsmitteln zu gelangen. So setzte er denn seine abentheuerliche Laufbahn fort und schreckte, als er öor. eme^ vielleicht auch die Hand!wieMch auf dem Lmche gelebt hat. •et reichen Erbin zu er. 'e- tutjtie |tcE) _^ermnöimg mit ö^^or^eitGI^: ^l0 ^Oll'!^0'..s^rau^etn.j1011 lnippen erbeutet worden waren, wurden nach Berlin Ic'i)en'*5 -•rt fo für alle leiten veku-! "cm fchonen, hochbegabten Reinigung bringen und Euch am Morgen •nnr-fönonricU-on p-n+^nrrPiT ...^Mädchen angezogen' er wollte sie er-!zurecht gebracht haben. Sie arbeiten Verlegenheiten entzogen oü: wäbrend Jbr schlaft eine 10 Cent Wirklich gelang es ihm, als -x Schachtel von Eurem Apotheker wird Euch te nc!L,31t ^.alm Wenden, der das kluge, schöne Mäd chen immer mehr schätzen und lieben lernte, führte sie bald darauf heim. 10 Cent Cascarets wenn biliös oder verstopft. Für krankes Kopfweh, sauren URogen, träge Leber und Eingeweide—Sie arbeiten während Ihr schlaft. Belegte Zunge, schlechter Geschmack, UnVerdaulichkeit, bleiche Hautfarbe und elendige Kopstvehen kommen von einer verhärteten Leber und verstopften Einge weiden, wodurch Euer Magen angefüllt wird mit unverdauter Nahrung, welche säuert und gährt gleich Kraut in einem angeschwollenem Faß. Dies ist der erste Schritt zu ungezähltem Elend. In verdaulichkeit, faule Gase, schlechter Athem, gelbe Hautfarbe, innere Furcht, was schrecklich und widerlich ist. Ein Cascaret beute Abend wird Euren ver stopften Eingeweiden eine durchgängige 1 ,!u .r-0LL0 ^,c^0n l^r G!!.eS011, urn ^em ev 01110 9 et,^e: ^ei*e 9J 10' lm], 10'0nm ^derben und wälzen. Es blieb ihm, wollte er sein Ziel erreichen, ja nichts anderes übrig, als ein so verzweifeltes Spiel zu wagen er hatte „Va banque"! gerufen und verloren. Bei Nacht und Nebel wurde er begraben. Keine Thräne wurde ihm nachgeweint. Kein Stein bezeichnet ferne Ruhestätte. Diejenigen, deren Lebensbahnen er feindlich gekreuzt, strebten sein Angedenken sür immer aus ihrem Gedächtnisse zu tilgen. Die Helfershelfer seiner Thaten er hielten, mit Ausnahme von Annette, die freigesprochen wurde, da man annahm, daß sie nur in dem guten Glauben, es handle sich nach Schlier witz' Angabe um eine Wette, der Intrigue gegen Dörenberg gedient, mehr oder weniger hohe Zuchthaus strafen Otto von Derenberg heirathete nach kurzer Zeit Helene von Dernau. Er hatte feme Sammelwuth vollkommen verloren und verzichtete sogar, als ihm Herr von Auffen in einem An falle von Großmuth die Kleopatra zum Kaufe anbot, auf deren Erwerb. Er suchte und fand in der Liebe He lene, die alles aufbot, um ihn für das einige Tage lang gegen ihn ge hegte Mißtrauen zu entschädigen, sein alleiniges Glück. Mathilde Hager weilte nicht lange monatelang gut fühlen machen. mu'3*G' antanglichev Mitstrcuen zu 1° Erlangen 110n= "rlern* ., Gl'9 a 0 at5le Nebenbuhler tn den oeg, un nun Atterseelen. Allerfeelentag! Welch ein Drängen, welch ein Laufen trotz Hitze nach dem kalten Erdenboden, der da deckt die Lieben, die uns vorangegangen dort hin, wohin auch wir einst getragen werden, auf den Acker Gottes, um zu faulen, wie das Samenkorn und, fo Gott will, einstens aufzustehen mit „herrlichem unverweslichem Leibe." Ja sie drängen hin, wie an keinem Tag des Jahres, am Allerseelentag, zum „Hof des Friedens." Sie kom men in schwarzen Gewändern, viele ein Thränlein im Auge, viele einen Kranz am Arme sie trauern. Sie weinen um Verlorenes, um Theueres hoffentlich alle alle in Ernst und Wahrheit! Sie kommen hoffentlich keiner aus Mode, aus falscher Rück ficht, aus Neugierde, neue Grabdenk male, neuen Schmuck zu schauen und zu kritisiren! Ja hoffentlich aber Ich schließe mich ihnen an im heiligen Ernst und bester Absicht, denn draußen aus dem herrlich ge pflegten Acker Gottes haben die „schwarzen Männer," wie man die Leichenträger nennt, schon öfters die Liebsten mir hinausgetragen, der Baum ist nahezu entblättert und ich selbst, ein schon lange morscher Ast ein einziger nicht einmal starker Wind stoß genügt, daß der Ast bricht und ein Reislein auf dem Grabe aufge pflanzt wird, wenn sich die Liebe des Tobten noch erinnert! Vor einem Kindergräblein stand ich und band ein kleines Epheukränz chen um das kleine Kreuzlein, das aufgepflanzt ist auf dem Hügel, un ter dem ein Schwesterlein schläft, das ich gar nicht kannte, es wurde gebo ren und starb, während der Bruder am Gymnasium von den Todten opfern der alten Griechen las. ..Lasset die kleinen zu mir kommen.'" fo sprach ich, und wohl diesen, dachte ich Sticht weit davon erhebt sich ein Sandstein mit großer Inschrift. Va ter Mutter Kinder ruhen dort unten, alle miteinander keine sechzig Jahre alt! Wie Meteore sind sie aus-| getaucht, wie Meteore in kurzer Zeit verschwunden. Sie hätten es so schön gehabt. Es hat nicht sollen sein! So Gott will, haben sie es jetzt ewig schö ner! Aber traurig, menschlich genom men, aus einem schönen Beruf an scheinend frisch und gesund innen aber morsch wie so oft rothwangige Aepfel innerhalb sechs Wochen dem Tode verfallen zu fein wahrlich dies thut jedem fühlenden Herzen weh, doch: Eine Welle fagt zur andern: Ach, wie schnell ist dieses Wandern, Und die zweite sagt zur dritten: Kurz gelebt ist kurz gelitten! Hast Tu, liebe Leserin und lieber Lefer, noch eine Mutter? Wenn ja, fo ehre und liebe sie, denn es gibt nur eine Mutter und nur ein Mut terliebe. Das begreift man erst recht, wie bei altem, was dem Menschen lieb ist oder lieb fein foll, wenn man die Mutter am ..Allerseelentag besu chen" muß Ja, wenn der Sohn, die! Tochter steht, vor dem Grabeshügel! der Mutter, da fallen dem Kind ein' die Sorgen und Mühen, die Opfer und Leiden, die über ein Mutterherz sich ergossen, es oft brechen wollten, aber die Mutter hielt standhaft aus, gleich der ewigen Mutter: „stabat mat er dolorosa," denn Mutterliebe vermag alles! Wohl Dir! wenn Du Dir, stehend am Allerfeelentage vor folch einem fagen wir heiligen Grabe keine Vorwürfe machen mußt! Wenn ja, dann beuge Dein Haupt mit der Trauerefche, gepflanzt am Grabe, bitt ab und bete! Auf das Grab der Mutter pflanze ich eine Cypreffe, das älteste Symbol der Trauer, Trauerfymbol schon bei den Griechen und Römern, dem Gott der Unterwelt geweiht, die Götzen-Prie ster bekränzten sich mit dem Reis, stets wurde die Cypresfe als den Göt tern heilig angesehen, Cypreffenhaine umgaben die Tempel und wenn mög lich, wurden die Tobten mit Eypref senholz verbrannt. Und so ist die Cypresse nebst der Trauerweide der Hauptbaum der Todten geblieben! Wer sie verschwand auf dem Grabe der Mutter, denn das Grab öffnete sich und nahm nach fünfunddreißig Fahren den besorgten Vater seinen Werblichen Ueberresten nach auf. Dop pelt so alt geworden, als die Mut ter, ruht er, der so oft der Seinen wegen ruhelos war, bis in's höchste Alter sich Plagte, neben dem treuen Weibe, und auf dem Grabstein, den ein Erucifixus als Zeichen des „Le Bens" im Äcker des „Todes" ziert, steht neben den Namen nur: „Sie bitten um ein Vaterunser!" Möge mancher die Bitte erfüllen! Und da neben ein weißes Kreitz! Das laufen de Jahr hat die Gruft noch einmal geöffnet und verschlungen hat sie die treue langjährige Pflegerin des Va ters. buchstäblich aufgezehrt durch ge rade übermenschliche Anstrengungen schläft die Schwester, fo Gott will, den „Schlaf des Friedens." Ein Platz ist noch übrig neben diesem, wie lau ge noch? Gott weiß es! Mögen die Todten im Frieden ruhen und die noch Lebenden des gleichen Friedens theilhaftig werden! Doppelter Aller seelenwunsch! Und Du, lieber Lefer! Hast Du noch keines Deiner nächsten Lieben verloren! Dann danke Gott! Aber auch für Dich ist dennoch Allerseelen da. Hier ein guter geistiger oder leib licher Freund und Wohlthäter! Dort ein Altersgenosse! Dort ein plötzlich Verstorbener! Hörst Du, wie sie mit Job flehen: „Erbarmet Euch mei ner!" Barmherzigkeit hat der Schö pfer in unser Herz gelegt übe sie: Und endlich dort verwitterte Gräber? Gras ist darüber gewach sen! Kein Name ist zu lesen, aber eine Geisterstimme flüstert Dir zu, die schrecklichen Worte: „Verschollen! ver lassen! vergessen! allein!" Vergessen werden ist bitterer als sterben! Geht nicht vorbei an solchen Gräbern, we nigstens nicht am Allerseelentage! Diese verlassensten Seelen sind und werden sein die dankbarsten. Was Du ihnen thust, es kommt herein einstens an Deiner eigenen Seele! Darum: „Gedenke der Todten und des eigenen Todes" und Allerseelen wird trotz des Trauertages ein Freudentag sein Für die Verstorbenen und ein Erntetag für Dich, den Lebenden! „Cold Spring Bier" „(En achtes Lagerbier." Ckirvpractic, der wabre B5eg zur (Gesundheit. 1 HeinrichC. Vogt,D.C. I Maria 8. Vogt, D.D. Chiropractores Office Phone »91»$?. 8-U i'ohr Plt. Res. Phone 091-N. St. Cluud, Minn. & Deucb gtsefprocben. .J Stellung bedeutet sehr viel in der Photogra phie,aber doch nicht alles. Weit mehr hängt ab von dem kunstlichen und ge schickten Instinkt des Photographen. Wenn Ihr irgend eines der Por traits gesehen habt, die in diesem Studio produziert werden, das wir besitzen, wißt Ihr, daß wir die artisti sche Kunst im höch sten Grade besitzen. Warum laßt Ihr uns dieselbe nicht ausführen bei Eu rem eigenen Por» F3C34JV trait? THE FRITZ STUDIO Zumrre, Luvu? erfc'sreicfi 6e bandelt ebne Messer cber Lcdmerz. 2lüe 21r6eit garantier: Kommt oder cfirci5t *ür freies Buch. 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