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Donnerstag, den 31. Dezember 1914. Krifpoolicii Der L'anDflunn. Von Friedrich Rürkert (1813). Der Landsturin! Der Landsturm! Wer hat dies schöne Wort erdacht? Das Wort, das donnert, blitzt und kracht, Daß einem 's Herz im Leibe lacht, Wenn ganz ein Land im Sturm er wacht. Wer hat den Landsturm aufgebracht? Der Landsturm! Der Landsturm! Der Landsturm! Der Landsturm! Der Bau'r ist nur ein schlechter Schuft, Der nach Soldatenhilfe ruft: Der Bauer, der sich selbst macht Luft, Den Feind, den Schuft, selbst pufft und knufft, Der Bauer ist kein schlechter Schuft. Der Landsturm! Der Landsturm! Der König gibt mir keinen Sold, Und ich bin ihm nicht minder hold. Eu'r Äcker, sprach er, ist eu'r Gold, ^'rum, wenn ihr den bewahren wollt, schlagt den Feind, das ist eu'r ___ Sold. )er Landsturm! Der Landsturm! )er Feind ist blind und taub, der Wicht •r kennt ja Weg und Stege nicht sind't ja keinen Führer nicht? )as Land ist mein, wie kennt ich's nicht? O'rum furcht' ich auch vorm Feind mich nicht. Der Landsturm! Der Landsturm! Der Feind, der Wicht, ist taub und blind, "Unb seine Schlachten sind ein Wind: Er weiß ja nicht, wofür sie sind Ich Hab' im Rücken Weib und Kind, Ich weiß, wofür die Schlachten sind. Der Landsturm! Der Landsturm! Die Glocke, die zur Tauf' mich trug, Die Glock', die mir zur Hochzeit schlug, Die Glocke ruft mit lautem Zug: Der Glocke Ruf ist niemals Trug Die Glocke ruft, das ist genug. Der Landsturm! Der Landsturm! Hörst du's vom Kirchturm stürmen, Frau? Siehst du die Nachbarn wimmeln? Schau! Und drüben stürmt es auch im Gau. Ich muß hinaus. Auf Gott vertrau! Des Feindes Blut ist Morgenthau! Der Landsturm! Der Landsturm! (ftfmies Streng Von A. De Nora. Gold für Eisen! Blut für Eisen! Wieder eifern ist die Zeit Ihre Riesenzeiger weisen Mahnend zur Vergangenheit, Alten Weltgeschicks Geleisen, Als ein ganzes Volk von Eisen Sich aus tiefer Not befreit. Und aufs Neue ward geschlagen Dann zum Schwert die Eisenschaar, Als in großen Ruhmestagen Sich ein Volk zum Reich gebar. Tausend Eisenkreuze sagen, Die auf Brust und Gräbern ragen, Wie die Zeit von Eisen war. Nun zum dritten Mal erheben Soll uns Eisen aus der Not! Und wir folgen ohne Beben Dem gewaltigen Gebot. Viele Kreuze wird es geben! Viele für ein Heldenleben— Viele für den—Heldentod Der liaifev ruft. Von A. v. Berchthold. Schwarz stand's seit langem über'm Haag, Da zuckte ein Blitz, wild dröhnt der Schlag Laßt loh'n, laßt loh'n die Flam men! Nun ist gekommen der heil'ge Tag! Komme, was weiter kommen mag! Alldeutschland steht zusammen! Machst, Michel? Nun, so reck' den MZDie Mütze weg vom dichten Schopf! ''^Die Welt geht auf in Flammen! Den Werkrock ab, tu' an die Wehr— Von Ost und West drängt's drohend her ... Alldeutschland steht zusammen! Deutschland, faß zu mit fester Faust, Daß rechts und links dem Feind es graust! Spring' an in Zornesflammen! .. Nun ist's genug des kecken Hohns, Von Oft und West des frechen Tons... Alldeutfchland steht zusammen! Nun kommt er doch, der Sühne Tag! Gott schicke, was er schicken mag! Laßt loh'n, laßt loh'n die Flammen! Der Kaiser ruft! Käm' wer nicht gleich?! Der Heimat gilt's! Kaiser und 9tei*! "Nldeutschland steht zusammen! Der Deutsche Raiser. Die hervorragendste Figur in der ge» genwärtigen europäischen Krisis. Wilhelm 11., deutscher Kaiser, des sen heroische Figur den Mittelpunkt des großen Völkerkampfes in Europa Kaiser Wilhelm im Alter von 2, 5 nnd 12 Jahren. bildet, steht jetzt im 55. Lebensjahr. Er ist der neunte Herrscher aus dem Hause Hohenzollern, der die Königs krone Preußens trägt und der dritte Kaiser sEBilhchu u» tllitcr von 14, 22 nnd 24 Jaliren. aus jenem Hause, der als Kaiser an der Spitze des deutschen Reiches steht. Die beigefügten Bilder oeranfchauli chen die persönliche Entwicklung des 'Xfßmä Kaiser Wilhelm im 31 Iter von 35, 38 und 55 Jadren. Monarchen vom zarten Kindesalter bis zum reifen Mannesalter in klarer und anziehender Weise. fy Guten Morgen, Vicllielichcn! Humoreske von Freiherr v. Schlicht. Leutnant von Wanndorf, ein hüb. scher, flotter Offizcr von stebenund zwmizig Jahren, lag in seinem Wohnzimmer auf der Chaiselongue und schalt ingrimmig vor sich hin. Und das nicht ohne Grund, er hatte die rasendsten Magenschmerzen und dachte vergebens darüber nach, wel chem Umstände er die verdanke. Auf jeden Fall ging es ihm gar nicht gut und das ausgerechnet heute Nachmit tag, wo er Abends um Sieben in das Haus seines sehr liebenswürdigen und reichen Hauptmannes nebst vielen an deren Kameraden geladen mar, um an der Geburtstagsfeier Fräulein Iuta's, des Herrn Hauptmanns bild hübschen Töchterlein, teilzunehmen. Wie ungeduldig hatte er diesen Tag herbeigesehnt, denn wenn Juta sich ihn auch heute Abend als Tischherrn erwählte, dann hatte er die Gewiß heit, daß sie ihn wiederliebte, daß sie ihn erhören würde, wenn er um ihre Hand bat. f)cutc sollte sich sein Lebensglück entscheiden. Er sandte zum Himmel ein Stoßgebet nach dem anderen, in dem er den Göttern seine Lage schil derte und sie um ihren Beistand bat. Und die Götter, die ja auch wußten, was Liebe war, mußten Mitleid mit ihm empfunden und ihn erhört haben, denn plötzlich fühlte er, wie seine Schmerzen immer mehr und mehr nachließen, so daß er sich wieder ganz gesund fühlte, als er Abends um Sieben die hübsche Villa seines Haupt, mannes betrat, in deren schönen Räu men bereits zahlreiche Gäste versam melt waren. In glücklichster Stim mutig trat er auf die Gastgeber, be sonders auf Fräulein Juta zu, denn seine Hoffnung hatte sich erfüllt. Auf der kleinen Karte, die ihm in der Garderobe von dem Diener einge händigt wurde, stand geschrieben: Herr Leutnant von Wanndorf wird gebeten, die Tochter des Hauses zu Tisch zu führen. Was er erhoffte, war Wirklichkeit geworden, und das machte ihn so glücklich, erfüllte ihn aber im ersten Augenblick auch mit einer gewissen Verlegenheit, so daß er, nachdem er dem Geburtstagskind gratulirt, nicht gleich die passenden Worte fand, um sich für die ihm gewordene Auszeich nung zu bedanken. Aber was fem Mund verschwieg, verrteth um so deutlicher sein Blick. Bis sie dann plötzlich übermüthig meinte: „Froh locken Sie nicht 31t früh, Herr von Wanndorf, wer wiß, ob Sie es nicht noch im Laufe des Abends bereuen werden, daß Sie neben mir sitzen. Vielleicht stelle ich Sie heute noch vor eine Aufgabe, die Sie lösen müssen, um mir zu beweisen, wie recht ich daran that, gerade Sie zum Tisch herrn zu wählen." „Und wäre die Aufgabe auch noch so schwer, gnädiges Fräulein, ich werde sie lösen." rief er schnell, „und je eher Sie mir dazu Gelegenheit ge ben, um so besser." „Oder auch nicht," neckte sie ihn, „nun aber geben Sie mir bitte Ihren Arm, ich sehe, daß die Paare sich in den Eßsaal begeben." An der großen, festlich geschmückten Tafel saß wenig später eine frohe, lochende Gesellschaft beisammen. Aber der fröhlichste von allen war doch Leutnant von Wanndorf. Er saß an der Seite Fräulein Jutas, die ihm heute noch schöner und begehrens werter erschien als sonst, und die auch ihrerseits in der ausgelassensten Stimmung war. So plauderten und scherzten sie miteinander, d.'.ß sie beide glaubten, sich noch nie so gut unter halten zu haben, bis Juta jetzt zu ihm sagte: „Ich habe beschlossen, daß Sie mit mir ein Vielliebchen essen." Er lachte hell auf: „2Benn es weiter nichts ist, gnädiges Fräulein." „Sagen Sie das nicht so über müthig." schalt sie, „ich habe noch nie ein Vielliebchen verloren. „Und ich weiß auch schon, was ich mir von Ihnen wünsche", erwiderte er keck und übermüthig. „Ihre kleine Hand." Und so leise, daß selbst kaum sie ihn verstand, fragte er: „Darf ich hoffen, daß Sie mir Ihre Hand für immer lassen werden, wenn ich das Vielliebchen gewinne?" „Und wenn ich nun zögere, das Vielliebchen mit Ihnen zu essen, weil ich die Gewißheit habe, daß Sie es gar nicht gewinnen können?" Und als er nun seinerseits den Kopf schüttelte, fuhr sie fort: „Wenn Sie es mir nicht so glauben, will ich es Ihnen bewei sen. Sie wissen, daß ich oft mit meinen Vater nach dem Exerzierplatz hinausreite, wenn er dort seine Kompagnie ejerziren läßt, und das thue ich auch morgen. Ich habe mir meinen Plan schon zurecht gemacht und den Vater gebeten, daß er zuerst mit dem Gefecht beginnt und erst sväter, darr it ich ausschlafen kann, die Paradeaufstellung besichtigt. Ich reite nicht gleich mit dem Vater fort, fon dern erst später, um einhalb zehn Uhr. Wenn das Gefecht zu Ende ist, bin ich draußen, und wenn der Vater dann die Front abreitet, reite ich dicht hinter ihm, um dann so leise, daß nur Sie es hören, Ihnen Guten Morgen, Vielliebchen", zuzurufen. Sie können den Zuruf nicht einmal Der IlZordStern erwidern, und erst recht können 'Ete mich nicht zuerst begrüßen, denn wenn die Truppe unter präfentirtem Gewehr steht, können Sie mir doch unter gar keinen Umständen ein „Guten Morgen, Vielliebchen," zu rufen. „Das allerdings nicht," gnädiges Fräulein, stimmte er ihr bei, „und ich muß Ihnen offen gestehen, Sie haben sich das sehr schön ausgedacht, und mich da tatsächlich vor eine fast un lösbare Aufgabe gestellt. Aber seien Sie unbesorgt, lösen werde ich sie trotzdem, wenn ich auch in diesem Augenblick noch nicht die leiseste Ahnung habe, wie. Das aber soll meine Sorge sein, nun lassen Sie uns erst mal das Vielliebchen essen." Wenn auch widerstrebend, führte sie die ihr dargebotene Mandel an den Mund: „Schön, wenn Sie es denn wollen, ich habe Sie gewarnt, die Folgen tragen Sie allein." „Nein Sie, gnädiges Fräulein," widersprach er, und das Sektglas er hebend, stieß er mit ihr an, um es dann auf einen Zug zu leeren, im Augenblick ganz vergessend,- daß der Stabsarzt ihm streng angerathen hatte, entweder gar keinen Sekt, oder den nur in ganz kleinen Schlucken zu trinken. Jetzt hatte er dagegen ge sündigt, und et mußte es büßen. Keine fünf Minuten später waren die Magenschmerzen wieder da, und sie wurden stärker, als sie es bisher über Haupt gewesen waren. Er mußte sich alle Gewalt onthun, um sich zu be herrschen, aber er konnte es trotzdem nicht verhindern, daß er blaß wurde. Der Hausherr, als die Tafel end Itch aufgehoben war, sah auf den ersten Blick, daß seinem Gast elendig Itch zumuthe war, unb so rief et dem denn zu: „Um Gottes willen, Wann dorf, was haben Sie denn nur? Kommen Sie, ich werde Ihnen einen Kognak geben, und wenn das nicht hilft, drücken Sie sich heimlich, gehen 'Sie nach Hause, und wenn Ihnen morgen früh noch nicht besser ist, bleiben Sie ruhig vom Dienst weg. Nun aber erst mal einen tüchtigen Schluck aus der Kognakflasche." Aber der half auch nicht, im Gegen» theil, die Schmerzen wurden fast noch schlimmer, so daß ihm wirklich nichts anderes übrigblieb, als sich heimlich zu drücken, nachdem er sich nur bei Fräulein Juta entschuldigt hatte: „Ich habe Ihrem Herrn Vater gegen übet ein Unwohlsein vorgeschützt, um mich entfernen zu können, inWirklich eit bin ich so gesund, wie nur einer ich befinde mich lediglich in einer leicht begreiflichen nervösen Auf regung. Ich möchte allein sein, um darüber nachzudenken, wie ich morgen den Sieg an meine Fahrte heften soll. Die Zeit ist kurz, und der Gegner er scheint mir unüberwindlich." Wenig später war er gegangen, um sich zu Hause von seinem Burschen warme Umschläge machen lassen. Und während er sich in seinem Bett stöhnend hin und her warf, zermar terte er sich fein Gehin, wie er das Vielliebchen gewinnen solle. Et sah dazu gar keine Möglichkeit, jetzt noch weniger-als vorhin, da er neben Juta saß, der er aber seine Bedenken natürlich nicht eingestehen durfte. Plötzlich wurde ein Gedanke in ihm wach, bis der schließlich ganz deutlich vor ihm stand. So rief er denn jetzt seinen Bur schen heran, um den zu fragen: „Sag' mal, Friedrich, hättest Du Lust, Dir zwanzig Mark zu verdienen?" Der Bursche grinste glückselig vor sich hin, bis er dann ausrief: „Wenn es geht, Herr Leutnant, sogar vierzig." „Schön, auch die sollst Du haben, vorausgesetzt, daß alles gut geht und daß Du den Pferdeburschen des Herrn Hauptmanns dahin bringst, daß er zu allem Ja und Amen sagt." Friedrich hatte zwar noch keine Ahnung, um was es sich handelte, trotzdem erklärte er jetzt, während er dabei wie zufällig seine Hände zur Faust ballte: „Ich werde schon so lange auf den einreden, bis er thatt, was er soll, da können der Herr Leutnant ganz unbesorgt sein." So weihte Leutnant von Wann dorf seinen glücklicherweise sehr intelligenten Burschen in alles ein. Er besprach sodann alles mit seinem Burschen und flehte die Götter an, sie möchten ihm feine Schmerzen lassen, damit er morgen mit gutem Gewissen von der Hebung' zurück bleiben könne. Und das konnte er, als es so weit war, wirklich. Es ging ihm hundsmiserabel, aber trotzdem krabbelte er aus seinem Bett heraus. Juta konnte den Augenblick kaum erwarten, in dem sie auf dem Exerzir platz eintraf, und so beeilte sie sich derartig, mit dem Ankleiden, daß sie schon ein Viertel nach neun Uhr zum Fortreiten fertig war, obgleich sie sich das Pferd erst um ein halb zehn be stellt hatte. Ungeduldig stand sie jetzt auf dem Hof und wartete darauf, daß ihr Rappe herausgeführt wurde, und mehr als einmal rief sie in ^den Stall hinein: „Aber, Heinrich, wo bleiben Sie denn nur?" Bis dann endlich der Bursche mit den beiden Pferden erschien. Der hatte den Auftrag, das gnädige Fräulein auf dem dritten Pferde des Herrn Hauptmanns zu begleiten, so führte er denn, als er jetzt endlich er schien, an jeder Hand ein Pferd. An der linken Fräulein Juta's Rappen, an der rechten seinen Braunen. Die P'ervelopse vervargen |ettt und das wandte er auch jetzt ab, all er nun den Braunen losließ und sich an dem Rappen zu schaffen machte. „Alles in Ordnung, kann ich auf steigen?" erkundigte Juta sich. „Zu Befehl, gnädiges Fräulein", lautete die Antwort. So trat sie denn auf den Burschen zu, damit er ihr behilflich fei» sie in den Sattel zu heben, aber als sie dann den Musketier zufällig ansah, der ihr in hohen Kommißstiefeln, in den Kommißreithosen mit Lederke satz, in dem Waffenrock mit dem um geschnallten ©eitengeirehr, mit dem Helm auf dem Kopf. vcfir: vor schriftsmäßig angezogen, oe^fnüber stand, da starrte sie den plötzlich gan entsetzt an, denn das mar doch gar nicht der Heinrich, das war doch „Guten Morgen, Vielliebchen!" klang es da an ihr Ohr, noch bevor sie sich von ihrem Erstaunen und Ueberraschung hätte erholen können, und übermüthig fuhr der junge Offizier fort: „Jawohl, gnädiges Fräulein, sehen Sie mich nur genau an, ich bin es wirklich. Ich mußte es mir doch zunutze machen, daß Sie mir in leichtsinniger Weise erzählten, Sie würden erst halb zehn Uhr fort reiten. Auf dem Ritt selbst kann ich Sie ja leider nicht begleiten, das muß schon der richtige Bursche thun. Ich will dem schnell seine Uniform wiedergeben, denn der wartet, unter uns gesagt, gnädiges Fräulein, da drinnen im Stall auf seine ausgelie hene Uniform. Zuerst voller Erstaunen, dann tttrner mehr belustigt, hatte Fräulein Juta ihm zugehört, bis sie ihn jetzt übermüthig fragte: „Und wenn nun der Leutnant das Geschenk nicht er hält, das er erbat, weil er mich schmählich hineinlegte?" „Dann nimmt er sich ganz einfach, was ihm freiwillig nicht gegeben wird", rief er ihr zu, und ihre Hand ergreifend, bat er: „Die halte ich jetzt fest, 'versuchen Sie. ob Sie die wieder frei bekommen!" Aber da Juta einsah, daß der Offizier doch stärker war, als sie, versuchte sie es gar nicht erst, ihm ihre Hand zu entziehen, und sie leistete nicht einmal Widerstand, als er- sie gleich darauf sogar küßte. Kommt «ach St. Cloud Dr.l.E.Doran Spezialist wird im Grand Central Hotel Montag, den 18. Januar sein und wird bleiben Nur einen Tag Von morgens 11 Uhr bis nachmittags S Uhr. Bietet seine Dienste ohne Vergütungen Tr. Daran, welcher vom Staate lizenstert ist und spezielle Autorität von der Minnesota Staatsbehörde der Medical Examinatoren hat, die be deutenden Towns und Städte des Staates zu besuchen, bietet allen, wel che auf diesem Besuche für Consul tation, Examination vorsprechen, freien Rath an, ausgenommen die Auslagen für Medizin. Alles, was für diese cherthvollen 'I teufte verlangt wird, ist, daß jede Person, die be handelt wird, das erzielte Ergebniß ihren Freunden mittheilt, wodurch den Kranken und Angegriffenen in jeder Stadt und Lokalität bewiesen wird, daß seine Behandlung annehm barer Weise sicher und gewiß in ihrer Wirkung ist. Nach seinem System keine Opera tionen mehr für Blinddarmentzün dung, Gallenstein, Geschwülste, Kropf oder gewisse Krebsarten. Krankheiten des Magens, der Ein geweide, Leber, des Blutes, der Haut, Nerven, des Herzens, der Milz, der Nieren, Blase, chatarrhalischer Taub heit, Rheumatismus, Sciatica, Mala ria, Bettnetzen, Beingeschwulst, schwa che Lungen und solche, welche lange leidend sind, tiefsitzende chronische Krankheiten, welche der Kunst des Fa milienarztes gespottet, sollten nicht verabsäumt werden. Wenn Ihr Nieren- oder Blasen Krankheit habt, bringt eine zwei Un zen Flasche Urin zur Untersuchung mit. Bedenket, daß diese freie Offerte nur für einen Tag gilt. Verheirathete Frauen müssen in Begleitung ihrer Männer kommen und Minderjährige mit ihren Eltern. Dr. I. E. Doran, Minneapolis, Minn. Auch eine Erinnerung. Erster Student: „Was hat nur dein Hund, weil er stets hier an der Ecke belt?" Zweiter Student: „Ist halt a treu'S Tierl, der Cäsar, in dem HauS hat früher mein Schneider gewohnt, das vergißt er net!" -u Bestellt Eure« Vorrath an Äohlen bei der Wir verkaufen nur gute Kohlen, denn wir haben nur gute Sorten. Bestellt Eu re Sturmfenster-uud Thurm jetzt. Gute Sturmfenster und Thören und gute Koh len werden Brennmaterial sparen, Telephon 180 ACHTUNG! Beginnt gerade jetzt damit, Eure Bestellungen für Enren nächsten Bedarf dura strikt reinen Wollenwaaren zn mache». Einige Far mrt treibe« sogar 30 Stole* weit, nm ihre Wollenwaare« von z« erhalte«, welche Thatsache den Werth unserer Waare »nd de« Bor» theil unserer Preise erke»«e» läßt. Wir bezahlen die höchste» Markt preise fir Wolle baar oder i» Waarenumtausch. Wir kinnea Euch Mb spare». Helkt uns In der Rettung der Neger. Fünfundzwanzig Jahre lang haben die Jofephiten-Patres unter den Neyern des Staate« Birginien gearbeitet. Bereits sind neun Missions,ta tionen etablirt. und diese werden vom St. Josephs Missionshaus unter stützt. Andere sind sehr nothwendig. um unfern unglücklichen schwarzen Brüdern zu Hülfe zu kommen. Daher appellieren wir an die Generösität der Gläubigen, uns in dem ruhmlichen Apostolat beizustehen. St. An thonys Union wurde gegründet, um die Priester, welche so rühmlicher Weise ihr Leben der Rettung jenes Volkes widmen, zu unterstützen. Im Staate Birginien gibt e§ 400,000 Neger, von denen nur 2000 katholisch sind, die andern wissen nichts von den Segnungen, die Chrtstus der Menschheit durch seine Kirche zukommen läßt. Unser Wunsch und Tire, den geht dahin, jedes Jahr eine neue Mission zu errichten. Die Gründung einer jeden Missionsstation kostet $2500. 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