Newspaper Page Text
r/i." Tägliches CiciBiaüsriiiMaü a u t- O s 8 e e *»., *06 et»# ett., tu em« sioo Wrwmtt. WH., 331 flerl etr.. Tri e«i(6 C4 Montag, brn 24. Januar 11)10. i e e i s e u e u n Wird in der Hinficht sich als Segen er weisen, deß sie das amerikanische Volk lehren wird, feinen Küchenzettel zu er weitern, auf welchem die Fleischspeisen eilten zu breiten Raum einnehmen. Das macht sie amerikanische Küche ebenso kostspielig, wie unbefriedigend und auch in gesundheitlicher Hinsicht nachtheilig. Die N a i a es nicht zu ^Nrttn Zollkriege mit Deutschland kom men wird, ist erfreulich für die Ver. Staaten sowohl, wie das andere Land. Zollkriege sind für bribe Parteien un profitabel. Aus diesem Grunde wird euch nichts dagegen einzuwenden sein, falls unsere Regierung Zugeständnisse gemacht hätte, um den frieden zu sichern. Die Möglichkeit eines solchen Zwistes hätte nicht auftauchen können, wäre unsere Regierung besä higt gewesen, einen Handelsvertrag mit Deutschland abzuschließen. Ein Tarif ohne Handelsverträge kann sich den Verhältnissen des Handels nicht an passen und schädigt demnach den Handel. i e a nde s v e the rifche Gesinnung des Stadtraths von Prag wird wohl der Regierung die Augen darüber öffnen, daß das Tschechen ihum zu einer nationalen Gefahr ge worden ist. Sicherlich konnte es seinen unpatriotischen Geist nicht deutlicher bekunden, als mit der Absicht, vie Fi nanzierung der Stadt Prag einem französischen Svndikat zu überweisen. Die Nothwendigkeit, das Tschechen thum gewaltsam zu germanisiren, ist nicht rnebr abzuweisen. Wie die Dinge jetzt liegen, har die österreichische Re gierung zu gewärtigen, daß die Tsche chen im Falle eines auswärtigen Arie ges sich dem feinde anschließen. Die Zukunft des österreichischen Staates ist in dem Satze ausgedrückt: Oester« reich wird deutsch sein, oder es wird nicht fein. i e V o s e w e u n e e n We allgemeine Theuerung verbreitet sich über das ganze Land. Vorläufig hat sie Ausdruck durch eine allgemeine Enthaltung von fleisch gefunden, das ganz besonders zu unerschwinglichen Preisen gestiegen ist. Cbne Frage wird das zu einer zeitweiligen Preisberab setzung führen, aber auf die Dauer wird es nichts Kelsen, da sobald die freiwillig auferlegten Fasten zu Ende kommen, die Preise wieder in die Höhe schnellen werden. Das radikale Heil mittel kann nur in der Abschaffung aU ler Zölle für Lebensmittel bestehen. Un sere Produzenten haben davon nichts zu befürchten. Die Einfuhr wird in keinem Verhältniß zum Verbrauch ste hen, aber sie wird genügen, um eine unerschwingliche Preislage nicht aus lärmen zu lassen. i e e i e u n w i s e z w i e der einmal den Fleisch-Trust untersu chen. DaS letzte Mal mißlang die Ab ficht in Folge einer juristischen Teckni folität. Dieses Mal glaubt die Regie rung besseren Erfolg aufweisen zu können, da sie sorgfältig alles vermie den bat, was dazu dienen könnte, den Trust vor Gericht loszueisen. Wie er sichtlich ist, bet der Trust eine neue Taktik eingeschlagen. Früher kamen toie Agenten der verschiedenen Groß schlächtereien jode Woche zusammen und stellte eine Preisliste auf. Diese tn die Augen springende Ungesetzlichkeit wurde durch ein anderes Verfahren abgeändert. Es bildete sich unter den Korporations-Gesetzen von Neu )er sey, welche allen Trusts die gesetzliche Stütze bieten, eine (Gesellschaft, der alle Großpacker angehören. Unter ei nem solchen System bietet es natürlich keine 'Schwierigkeiten, eine gemeinsame Preisnotiruna aufzustellen. Die Packer behaupten, deß das nicht geschieht. Die Regierung ist aber anderer Ansicht und toaë Verfahren gegen den Fleisch-Trust wird schon diese Woche eingeleitet wer "den und zwar wird es ein Kriminal verfahren fein. Die Regierung ist ent« schlossen, eine Anzahl Großpacker, we gen Uebertretung der Trustgesetze ins Zuchthaus zu bringen. Offenbar muß die Regierung starke Beweise in Hän den haben, denn die Packer haben be reits um Gnade gebeten. Sie haben sich anheischig gemacht, die Korpora tion. welcher alle Groß packer angehö ren, aufzulösen, wenn die Regierung tost emem Kriminalverfahren Abstand nimmt. Die Regierung läßt sich jeooch «ruf keinen Vergleich ein. Sie will durch ein drastisches Erempel den Trust-Raubereim ein Ende machen. Hoffentlich rcirt ihr das Helmgen. V a I i n Iv.i in einer lcngcr.'n Rede sich gegen feine Feinde gewendet. Doch ist das. was er sagt, dem Tone sowohl, wie dem Inhalt nach, recht un befriedigend. Unseres Ermessens hat er mit seiner Rede sich nickt gerechter tigt, sondern eher die Anklagen seiner Gegner bestätigt. Die höhnische Weise, mit welcher er von Denen redet die das „liebe Volk" vertreten, erinnert an die Sprache der Großkapitalisten und der Landräuber, die Jeden, der für die Rechte des Volkes eintritt, als einen amter an die Gesetze gebunden ist. al- i I Schutze des Volkes lassen hatte. Uns und vielen Anderen will es nicht einleuchten, warum Bai linger diese dem Volkswohl dienlich? Sachlage nicht beibehalten will. Als geschultem Juristen ist ihm nicht unbe kannt. daß die Landgei'eye nicht man datorisch sind, daher ihm das Recht zu steht, seinem eigenen Gutdünken zu fol gen, cd Patente auf öffentliche Lände reien ertheilt werden sollen oder nicht. Was würde man von einem Advokaten sagen, der nicht gezwungen ist. eine sei nem Klienten naebtheilige Handlung zu begehen und sie doch begebt In die sem Lichte eines der Sache feines Klienten nicht ergebenen Anwalts er scheint Herr Ballinger dem amerikani sehen Volke und feine bombastischen Redensarten über Verfassung und Ge fetze und feine höhnischen Bemerkungen über das „liebe Volk" sind nicht geeig net, diese dem Herrn Ballinget ungün stige Ansicht zu ändern. An die Arbeit! Dte Politiker in Washington, d. h. die Standpatter hatten sich für diese Kongreß Sitzung ein Programm zu rechtgelegt, das nach dem üblichen Mu ft er abgefaßt war. Es ging dahin, die Sitzung auf allerlei Weise zu vertrö deln, so daß nach der Vertagung keine einzige Leistung, außer den Routinege fchäften auszuweisen war. Das em pfiehlt sich für Politiker aus verschiede nen Gründen. Jedes neue Gesetz stößt bei irgend einer Interessengruppe an. Das ist Politikern unangenehm, da sie es mit feiner Seite verderben möchten. In diesem Falle sind die beabsichtigten Gesetze derart, daß sie den Widerstand de »Großkapitals herausfordern und die Politiker im Kongreß scheuen es ganz besonders, mit diesen Kreisen in Kollision zu gerathen. Die Großkapi talisten steuern große Summen zum Kampagne-Fonds bei und kontroliren eine Anzahl Stimmen. Ferner vettre ten die Politiker den Grundsatz, daß geleistete Dienste nicht annähernd so stark auf die Stimmgeber wirken, wie erwartete Dienste. Wenn man daher zur Wahlzeit den Bürgern sagen kann: „Wenn Ihr uns wählt, so versprechen wir Euch diese und jene Gesetze", so glaubt man ihrer Unterstützung besser versichert zu fein, als wenn man sagt: „Wir haben Euch diese und jene Dienste geleistet und jetzt erwarten wir Eure Unterstützung." Auf Grund diese! Planes tauchte in keinem der beide« Häuser der nationalen Gesetzgebung irgend eine der Bills auf, welche auf dem Programm der republikanischen Partei stehen. Der Präsident, welcher von der An sicht ausgeht, daß Ehrlichkeit die beste Politik ist, sah eine Weile zu. wie beide Häuser die Zeit todt schlugen, bis ihm schließlich die Geduld ausging. Er ließ die Matadore der republikanischen Partei, speziell die Führer im Senat, zu sich kommen und sagte ihnen, es sei die höchste Zeit, da ßsie an die Arbeit gingen, damit die dem Volke gegebenen Versprechungen eingelöst würden. Ka rakteristisch sind die Einwendungen, welche die Politiker vorbrachten, und die Antworten, die der Präsident dar auf ertheilte. Betreffs der Postfpar banken, welche der Präsident eingeführt sehen will, sagten die Politiker, daß verschiedene östliche Staaten diese Ein richtungen niebt billigten. Die Antwort des Präsidenten lautete: „Die östlichen Staaten sind nicht die ganze Union." In dieser Entgegnung liegt mehr, als es äußerlich den Anschein hat. Der Osten der Ver. Staaten steht unter großkapitalistischem Einfluß und hat bisher feine Volks schädliche Politik dem Lande aufzudrängen verstanden, wie sich das besonders deutlich am Tarif gezeigt hat. Offenbar will der Prä st ^bent diese Vergewaltigung der Union y durch den Üfteit niefit mehr dulden, z» minbertreTihig, jeii! mal ihm nicht unbetannt ist. daß die entdeckt* östliche Bevölkerung selbst ebenso unter dieser Bedrückung leidet, wie die Bevol^ kerung des Westens, blos hat sie nicht die Kraft, sich ihrer Gewalthaber zu erwehren. Der Sinn dieser Antwort des Prä sidenten blieb den Führern im Senat, die alle dem Osten entstammen, nicht verborgen, denn diese Leute sind nicht so du in m, wie sie schlecht sind, und wissen ganz genau, aus welcher Rich- Demagogen brandmarken. Seine Ver- tung der Wind bläst, «ie versprachen theidigung geht hauptsächlich dahin. I daher, ungesäumt an die Arbeit zu ge daß er das Gesetz befolgen müsse und hen und das Programn? der republish da fernern die Verfassung und die Ge- Nischen Partei zur Durchführung zu setze nicht mißachten dürfe, um dem I bringen.und wir glauben auch, daß sie Volke einen Dienst zu erweisen, was Wort halten werden, wenn sie auch scherzen, die beweisen, daß man im 11. bekanntlich das beliebte Argument der' versuchen mögen, dem Präsidenten und und 12. Jahrhundert über die Geist. Trusts und Landräuber ist. Selbst- dem Volke möglichst viel von ihren For. lichkeit ätmtich dachte wie später Wik verständlich geben wir zu. daß jeder Ü8e I lein es kommt viel darauf an. wie die nach dem Weißen Hause sie belehrt hat. Gesetze gelesen werden, ob zu Gunsten daß der Präsident nicht der Schwach oder zu Ungunsten des Volkes. Von einem Regierungsbeamten erwarten wir, daß et die Gesetze auffaßt, wie ein Advokat, der die Interessen ftines Klienten wahrnimmt. Niemand wird eine sehr hohe Meinung von einem Ad vokaten haben, der Auslegungen sucht, Alles gehen lassen wird, wie die ^tand welche der Gegenpartei zu Gute torn- patter es verfügen. Jetzt sind sie eines men, und der eine feinem Klienten i Besseren belehrt. Sie haben erkannt, günstige Sachlage zu dessen Nachtheil daß der Präsident, wenn es darauf an^ ändert. Als Baliinger ins Amt kam. kommt, die Handschuhe ablegen und ih fand er, daß die vorangegangene Ad- nen die eiserne Faust zeigen wird, um ministration große Landkomplere mit Die zum olkes dienende Gesetze er- derungen abzuhandeln. Sie werden beim Busch. ans Werk geben, weil diese Vorladung linr ist, für den sie ihn gehalten haben. Weil Taft nicht wettert und stürmt, waren sie der Ar,ficht, daß seine Sehn sucht nach Ruhe und Frieden seine Thatkraft schwächt und daß er. wenn er entschiedenem Widerstand begegnet, die Rechte des Volkes zu vertreten, ^ie werthvollen Naturschätzen von der Be-1 erwarten, daß wenn sie ihre Pölich: siede lung ausgeschlossen hatte, weil un-1 nicht erfüllen, der Präsident sich ein das Monte PeUeariso benutzt ihn die Kir ter den jetzt bestehenden Gesetzen nicht! Volk wenden ward, und davor haben dbe als Reklame neben der Königin zu verhüten war, daß sie monopolistic sie eine heillose Angst. Aus dem Wir- Margherita. Die wunder thätige «ro!^ scher Ausbeutung anheimfielen. Besiedelung sollte so lange unterbiet- machtvoll ein Präsident ist, ver das i Grust die ^i'berft.uae der heil:genRo ben. bis der Kongreß bessere, und Karthagerstadt gestillt worden! Ihre Schönheit steigert sich dem Besu eher jedesmal. Ich nahe ihr zum sechsten Male. Den Baedeker in der Tasche! Mir genügt's, in den byzan tinisch maurisch normannischen Mosaikkirchen Marlorana. Capella Palatina, Monreals zu schwärmen. Diese Gnaden statten allein lohnen die Reise. Der Kreuzgang von Monvealt bietet höchste (^nii'i'?. Seine Kapitale enthalten eine Serie von Künstler ken Roosevelts haben sie erfahren, wie tenkapelle enthält in einer dunklen Volk hinter sich hat. und daß kein Kon salia. Inschriften im Vorhof verkün- gteß Mitglied feiner Emähluna sicher i den in Riesen letter n. daß die beiden ist, das der Präsident des Verrath» am Volke angeklagt. Nächstdem ist die Mackt des Präsi denten durch die vielgesckmähten In surgenten bedeutend gewachsen. Diese können das große Verdienst beanspru chen. daß sie Cannon gestürzt haben. Diesem dornirten Menschen ist das Heft aus den Handen genommen wor den. Er ist nicht webt im Stande, die volkstümlichen Pläne des Präsidenten zu vereiteln, da ersichtlich ist, daß er bei einem solchen Versuche die Majorität des Hauses gegen sich haben würde. Si cherlich war es ein sehr deutlicher Firn gerzeig, daß das Haus die Senats Resolution, welche dem Sprecher die Ernennung der Hausmitglieder für die Untersuchung gegen BaÜinget zu wies, dahin abänderte, daß es selbst die Mitglieder ernannte. Das will sehr viel bedeuten, wenn man sich erin nert, wie die Hctusmitghtdet bisher vor Cannon auf den Knieen lagen. Auch der andere Mephisto der re puritanischen Partei, SenatorAIdrich, der Tarif-Verpfuschet, ist von feinet stolzen Höhe herabgekommen, seitdem der Präsident erklärt hat, daß er und nicht Aldrich der Führer der Partei ist. In solcher -Weise nimmt Präsident Taft eine beherrschende Stellung ein, wie sie selbst Roosevelt nicht tnne ge habt bat. Er ist jetzt in der Lage, al Ies zu erreichen, was daS Volk dringend braucht, und er hat zur Genüge be wiesen, daß er entschlossen ist, dem Volke Alles zu sichern, uro zu es berech tigt ist. Dadurch sind die Nebel, d-e bisher über der republikanischen Partei lagerten, gelichtet. Die von verschiede nen Seiten gehegte Ansicht, daß Taft der nöthigen Energie entbehre, um die volksfeindlichen Elemente in seiner Partei zu überwinden, ist nicht mehr haltbar. Die Ruhe, die er bisher den Standpattern gegenüber bewahrte, war die Ruhe des Feldherrn, der den Be wegungen des Feindes mit Aufmerk famkeit folgt, bis er den richtigen Au genblick zum Eingreifen erspäht hat. Es liegt jetzt kein Grund mehr zu der Befürchtung vor, daß die Kongreß I Sitzung unfruchtbar verlaufen und die republikanische Partei vor dem Volke mit leeren Händen erscheinen wird. Neue sizilianische blosse». erlauchten Personen auch hier waren. Von Goethe beißt ee: „Er war tief er griffen von den edlen Formen der Heiliaen!" Der ihütniscfx Text der Inschrift lautet tleaanter. Wer klug ist, beginnt die Fahrt nach der dreiseitigen Insel zu Schiff ITV ialie Gnmr.aftast an Athens m«b »WShi«. »al bietet sie, man kann Abends den unver-1 gleichlichen Golf von Neapel fcfioun» dem und ihn bei Sonnenaufgang mit der herrlichen Bucht von Palermo ver gleichen. Um bei Neapel zu bleiben: ich wurde kürzlich wegen meiner Be forgniß angegriffen, die „ModernttU" tonnte feinem liebenswürdigen Volks leben schaden. Nun, Gott sei Dant, das Volk von Neapel ist nicht unterzu kriegen. Wet sich davon überzeugen Latomia deiEapunm macht sprach will, fahre mit einer Carozzella durch los. Lieblicher ist die Eatomw del Pa Alt Neapel im Viertel der Porta Capuana. Ilm eine Lektion des Male rischen ist er dann reicher. Camorra in Neapel i Eine interne Angelegenheit, Tvie der Klüngel in manchen westlichen Städten Deutsch lands. Nur feine Angst! Der Fremde merkt nichts davon ... Im Aquarium in Neapel trnr ich wieder einmal. Ich besuchte die oberen Säle mit den Fresken von Marpes. Man erschauert ob ihrer klassischen Größe. Nur Otto ©reinerö Om)]» feusbild kann sich mit ihnen messen. Vor fünfzehn Jahren wurden die Ma r«^tz Schwärmer noch belächelt. So wandelt sich die Kunstanschaumig. Vor 'kMiv JMLSL .-* .'-• 1 V -. ^v-••••••• St»A'ii*e6 ff fttcftttt*4icr BoNSblati, Montag,' S ß. Ja««ar 1910, irb Manche Reiseb'äckvr bringen über Palermo zu viel r'torrichen 5^lein trau:. Solche Letlurc i'ckxifft Zeitver luft. Man halte sich an Goethe und treibe Botanik in Villa Jjiulia,^ im Botanischen (Batten, im englischen tikirtni und studiere in dem chinesischen Lustschloß Favorida. ie die Kunst un« ter idem aufgeklärten Despotismus ge dieh. Das Panorarrii jedoch von der Terrasse der Favorit» verdient fünf Baedeker-Sterne« Armer Goethe! Jetzt moefit ibm ein Kunstarchäolog« in einet Palermo Monographie den 'Vorrurf, daß er sich gar nicht mit 'den Normannenbauten beschäftigte, und aus dem einzigen Das Museum vor. Pa'ermo bat drei dete Perlen: die beiden tinmen Höfe, die Villa Metopen von Selinunt uifö ein Bild eines unbekannten niederländischen n'che a n if che Grandezza der Bewohner, tit abet leider jetzt auch anfangen, sich Straßendurchbrüche zu leisten. Die beste Route S i z i i e n i s u n bleibt: Palermo mit •Sfgffta, Girgen ti. Siracuta, Eatania, Taormina, Messina. Der erste Theil der Fahrt nach Äirgenti versetzt immer wieder in Entzücken. Oir -enti selbst ist immet noch die traute :e!be Stadt, Die Fahrt ?u den Tempeln unvergeßlich. Herrlich ist 'der Sonnenuntergang von der Rupe Atenea at:•?. Man sieht die Halde Insel und Afri?-.* Küste. Die Fahrt nach Sitaevsa führt durch die Regier, der Schwefelminen. Welch trauriger Kontrast! In dem alten Enna, Ca'-rogiovanni wird Holt gemacht. Ein Vlutomobil führt uns 1(X M. hoch um alten Manfred« Schloß, das jetzt ein fideles Gefängniß ist. Sein Thurm bietet ganz Sizilien als Reliefkarte. Wie ein erstarrte!, wogendes Meer liegt das Auf und Ab von Bera und Hügel unter uns. Zebn Baedeker-Sterne! Und ganz nahe lockt uns der See. der einst die Pforte des Brautgemachs für Proserpina war. die Pluto der weinenden Demeter entführt hatte. Hier lernt man wieder die Welt, sub specie aeterni anseheuen. Nähert man sich (sttaeufa, so denkt man an Schiller, der uns in Messina erst recht nickt verläßt. „Zu Dionys dem Tyrannen schlich." Dann denkt der siziiisch« Entree der Stadt ernüchtert aber. Staub, langweilige Häufer. wie in a rent. Dann abet die malerische, farbenreiche Innenstadt! Man kann sich iaum losreißen! Zum Glück entschädigt tmS boS tike Syrakus Doch soll man über der Antike die afrikanisch üppige Vegeta tion nicht vergessen. Die Latvminen! radifo, wo mit unter Führung eines zierlichen Mägdleins die Vorstellung von Armidas ^aubergarten aufdäm- er täglich neu am Aben entlieft. seitwärts dieser jj Hauptstraße wohnt das Grauen. Wehe. |j wenn diese vulkanische Elendsbevölke Einfahrt von Palermo? Wk wNs^e rung losgelassen! Tie Gerechtigkeit Liliencron gejauchzt haben, wäre feine erfordert jedoch zu sagen, daß auch der Sehnsucht nach der alten Griechen-: Giardino dt Bellini eine ebenso große Sehenswürdigkeit ist wie die Fahrt auf der Aetnaringbahn. Die Bestei gung des Aetna ist mühsam UBb nicht immer lohnend. Taormiaa. Das Meer ist. so hat ein Witzbold gesagt, das einzige We sen, das gewinnt, wenn man es von oben berab behandelt. .Italien hat Taormina besitzt übrioens eine an interessante Originalität: Eine zeigt übet der Thür das Alt frankfurter Wappen. Meisters. Es ist vor unfastdatemLieb- bedenpani». Am 28. Dezember .1908 reiz. W'.e der KümY.t: den 2 undenfaü besam es nicht den geringsten Stoß, darstellt.' Der Mann hatte sicherlich ei obschon es nur 45 Kilometer von Mef^ gene Ansichten über Bibelberichte. Die Hoteliers klaaen über den Erd bebenschreck der Re:'enden. Diese mö gen sich beruhigen. Stromboli und Aetna und,,Nichtraucher", llebriaenl bat Palermo nickt? Glitten und nichts zu furchten. Seine Anziehungstraft hat denn auch getrcrren, für denDutst man jn noch höheren Grade ist Hinreichend gtfor.y Da die sizilia-1 Ehioagia. Perugia, Albans ntfebe Lust sehr trecken ist, wird ei feuchtfröhliche Rei ende interessiten, daß es auch guteé und billiges Bier I hier giebt. Unter riefet modernen Et rungenfif.aft litt ?ber keineswegs die pa let i a n merte. Rührend zeigt sich die wildere,! mehr nur durch die besondere Komnnf natürlitibere Gartenpracht der Villa Lanboltna mit Platens Grab. Fes selnd ist der Blick auf Siracusa» Meer. Die Strecke von Giracufe nach ses tania gibt stellenweise einen Begriff vier Luftren galt auch Becnini als jjiur die' Lichterprac^ der HauptstraHe^Mark ükrfL-icben ließ. i von der Sahara. Eine Dafe bildet der Golf von Augusta, wo man Salzge winnung an künstlichen Salzbergen In Taormina kennt man feine Erd- NNa entfernt ist. Es ist eben nicht auf Sand, sondern auf Fels gebaut. Ein Besuch Messina» von Taormina aus lohnt sich auch aus Gründen der „vergleichenden Panoramik". Im grie chischen Theater von Taormina kann als in kennen lernen, was ein italischer Sonnenuntet gang ist Versteht man im Golf und i in der Lagune von Venedig Abends die venezianischen Landfchaftebilder. in Perugia die Umbrüchen Farben töne, in Albane die Camvagnemalet. so in Taormina beim Kuß der scheidenden Sonne den ewig heitern Himmel Gtie chenlands. Eine Ergänzung bildet der Sonnenuntergang in der Meerenge von Messina. Da begreift man. wa rum Messina eine griechisch»heitere Stadt war. die einzige lustige Stadt von Sizilien. Ein Besuch Messinas in feiner heu tigen Gestalt als Barackenftadt, die ne ben dem Ruinenckaos der früheren Statut aufragt, fei Menschen, die zu p6i!tiophiren lieben, empfohlen. Der Besuch bat starke moralische Wirkung, er hinterläßt unverwischbare Sputen. Wer vem Dorurtheilt trotzt und sich dem großen Holzhotel, das nur Pat terreräume hat. in Neu Messina anver traut, dem rathe ich, sich mehrere Tage aufzuhalten. Bereuen wird er es auch keinesfalls, wenn et sich dabei eines Tages auf die Terrasse von S. ©re gotio der Oberstadt niederläßt und •?.$:./•-*.: x-^-v '. ?*T.V 'V ':4-A..'.: •'. -'.-vv-t VV 4 Von Catania nordwärts. Selbst der Rückblick auf Catania ist schön. A ptopos, Catania! Tort sind noch weni ger Frauen auf den Straßen zu sehen als in Palermo. Kluge Sizilianet _.3 :•. *:,-.*::/f-:, Em fideler KommerS. meinen, die Schönheit der Frauen leide Mllwaukee, Wlsc., 21. Jan. unter ihrem Mangel an Luft, die die! Der Würfel ist gefallen, de? Rub! Hareinseinkerlerung in Palermo und kon überschritten. Gestern Nachmit Eatania mit sich bringt. Doch wer tag näblte der Milwaukee Munkset denkt an diesen Jammer, wenn man ein in Verbindung mit dem MUwau durch das Chklopenland fährt, und kee Männerchor die Festbehö?de für Homers Coffee uns lebendig wird? das kommende große Sänget fest des Diese Fruchtbarkeit! Die Orangen- Notdamerikantschen Sängerbundes in bäume bringen hier 3 bis 400 Fruchte Milwaukee im Jahre l'Jll. im Jahre. Die Zickzackküste Künstlet ausgehackt. hat ein vier Punkte, wo man ähnlich wie in John Suettetle, H. J. Start, Wm Taormina das Meer von senkrecht aussteigender Höhe aus sieht: Monte Eonero bei Aneona. Monte Garqano. Portofino Calm in Li gurten, Capri. Doch Taorminas Meerbilv ist daS schönste. Die alten Griechen waren raffinirt. Das lehrt uns der Blick von den höch sten Stufen des Theaters, dessen Achse aus das Meet tief unten und den Aetna gerichtet ist. Wer hier nicht lernt, sich in Schönheit versenken, dem ist nicht zu helfen. Nun versteht man auch, warum sich Eleonore Duse so sehr für das Theater am Albanetfee begeisterte, das ihr d'Annunzio groß mutbig versprach, aber nie baute. „-H- 1 Miuaute Miißciirjl Leo Stern zum Präsidenten erwLhlt. Dr. Boer ist Sekretär. John P. Frenze! von Indianapotts war zugegen und eröffnete als Schasz meiste? deL Bundes die Sifruu*. Henry Hatnifchftger, 2. Vizepräsi dent. Henry 6. Schtanck, Schatzmeister. Dr. A. N. Baer. Sekretär. Der Versammlung, in welcher alles das, was vorsteherrberichtet, statt fand, wohnte als ein liebet Gast Herr John P. Frenzes von Indianapolis, Ind., der Schatzmeister des Nordame titanischen Sängerbundes, bei. Herr Frenze! hielt die nachfolgende, mit gro ssem Applaus aufgenommene An sprache: .Ich freue mich, in bet Delegaten fttzung zugegen fein zu dürfen, in der die ersten offiziellen Schritte gethan -werden sollen v't Abhaltung des 33. Bundesfängetskstes des N. A. S. B. in dieser schönen Stadt. „Jeder Delegat in der Bunde«sitzung zu Indianapolis im Iahte 1908 be grüßte mit Freuden die hochherzige Einladung Ihres Bürgermeisters, das nächste Bundesfänqerseft in Milwaukee abzuhalten, und ich bin überzeugt, daß keinem bis dato abgehaltenen Gänger fest ein größeres Interesse entgegenge bracht worden ist, als jetzt in den Bun desvereinen für da« 33. Sängets?st herrscht. „Der in der Bundeskonstitution vor geschriebenen Form entsprechend, habe ich die Ehre, als vom Bundesptäfrden ten ernanntet Delegirter, dieser Ver sammlung als Vorntzet zu dienen. Das wichtigste (Geschäft, da# uns zu sammenbringt, ist. die Herren der Fe*t bkhördk zu ernennen, in deren Hände die Leitung des nächsten Bunixsfün getfeheS gegeben werden soll. „Indem ich die Versammlung als eröffnet erkläre, bringe ich Ihnen den aufrichtigen Wunsch entgegen: es möge das Resultat Ihrer Arbeit von der schönsten Harmonie und dem größt möglichen Erfolg gekrönt sein, und stelle meine Dienste Ihrer weiteren bet dem einzig schönen Blick über die! ist immerhin ein großes Ereianiß und Ruinen von Neu-Pompeji nach der so etwas muß gebührend gefeiert wer blauen Meerenge und den duftig grü nen Hügeln von Kalabrien—Schiller's .Braut von Messina" liest. U n e e N a e n o n a parte Stiftung hat in Paris Prinz Roland Bonaparte, der sich schon wiederholt roerttbätig für die franzö sischen Schriftsteller interessirt hat, eine Einrichtung begründet, die cm 10. Fe bruar zum ersten Male in Wirksamkeit treten soll und deutliche Aehnlichkeit mit der deutschen, auch in einigen Mo naten in Thätigkeit tretenden Fasten- Verfügungen gerne anheim.* Die Wahl einer Sängerfeft be Hörde raik). 3 tiftung bat. Der Prinz will dent des Manne reborn vom Milwau alljährlich eine Summe von in,000 f« Musikverein, fungirte als Kom Franten einer besonderen Kommission merspräfident und machte feine Sache zur Verfügung stellen. In fünf THei- ausgezeichnet, wie et ja in Allem, was ien zu je 3Franken soll diese '«um me an solche junge Historiker, Roman schriftsteller, Dichter und Kritiker ver geben werden, die bereits mit einem hervorragenden Werke an die Öffent lichkeit getreten find, damit abet noch nicht den verdienten Erfolg erreicht ha ben, um unter günstigern Lebensbedin gungen sich weiter entwickeln zu kön nen. Es sollen keine Bewerbungen um diesen Ehrensold zulässig fem, der viel sion auf Grund eigener Nxschforfchun gen und Prüfungen in einer jährlichen Hauptversammlung verliehen wird. E i n e u n e i e I n München vollendete dieWenchtsfunHio- dertstes Lebensjahr. Die üreisin, de ten Gesicht und tHehör zwar nachgelaf sen haben, erfreut sick einet ausgereicht stuoiren kann. Eatania selbst macht! neten Gedächtnißschärfe und Energie, immer noch den Eindruck, daß man Zwei Töchter im Alter von 70 und 57 froh wäre, wieder heraus zu fein. Es Iahten pflegen ^Hundertjährig«, der ist ein großes Potemfinfdbes Torf, die Stadt eine Ehrengabe vos 100 $". V ni Uni zwar bilden die folgenden Her ten diese Fest be Hörde: Ad. Fintier, Hermann Lietzsch, John Puelicher, Prof. Lee e?ern. Richtet Jodn C. Ludwig. Gustav Bedbetet, Er Richter Emil Wallbet. Henrtj C. Scktanck. Dr. Louis Francs, Tit. Mar Griebsch. Diese vorstehende Fest be Hörde orga nisirte sich dann gleich darauf, indem sie die folgenden Festdearnten erwählte, unter deren Regime also das Sänger fest abgehalten werden wird: den. ganz besonders wenn man dabei auch noch einen Ehrengast zu fettren hat. WaS war also natürlicher, als daß der Milwaukee Mufifoerein und der Milwaukee Männerckor a'.eich ge stern Abend im Heim bei erstgenann ten Vereins, wo auch die Versamm lung tuoot stattgefunden hatte, einen feuchtfröhlichen Sänoerkommers ver- Xa^ Deutsche Lied anftc'teten, zu dem sich über 2M Sän get eingefunden hatten. Der Milwau fee Liederkranz war übrigens auch zu Gaste geladen. das Sängerwefen angebt, bisher noch stets der rechte 7J?cnn am rechten Platze war. Nach einer brillanten Ansprache von Herrn Oesterreich ergriff Dt John Möller das Wort und hielt eine mit großem Beifall aufgenommene Ansprache, worauf er all Mitglied bet Zentralbehörde vom Nordamerikas sehen Sängerbund der Kommers Ver sarnrnlunz den Ehrengast. Herrn John P. Frenze! von Indianapolis, vor» stellte. Nun war es an Herrn Fren» zel, seinerseits eine Ansprache zu has* ten und et entledigte sch dieser Auf gabe in einer Weife, die den besten Be weis dafür lieferte, daß Herr Frenze! nicht nur ein getreuer Huter des Sckatzes des Nordametikanifcfcen Sän gerbundes, sondern auch ein ausgleich' neter Redner ist. Nachdem sodann der Milwaukee Männerchor unter feinel Di rigenten Kremet ein Eborlied vorge tragen uns dafür reichen Applaus ge* erntet hatte, ergriff der am Nachmib tag gewählte Festpräsident für das 4 ^n^izv .!' •. -r. •'^t^-'K ••. 'I Ban.ieoeff, Prozessor 2*0 Wort und hielt foigt*bt kommende I Stern, daö I Ansprache: „Noch kann Ich nicht das richtige Wort finden, um das angemessen aus zudrücken, was ich in diesem Auzen« blicke empfinde. Wohl fühle ich voll und ganz die Ehre, die auf mich gefal len ist, aber zugleich bin kb mir auch der wichtigen Arbeit und der großen Verantwortlichkeit bevoufet, die meiner harrt. Die Herren, die die Organist rung der Festbehört,« vorbereiteten, werden Ihnen bezeugen, daß ich nicht das Amt gesucht habe, daß ich im Ge gentheil mich ernstlich bemühte, andere Herren zur Uebernahme des Vorsitzes zu bestimmen, und als all diese Bemü Hungen vergeblich waren, daß ich auch dann erst nach langem Zögern mich zur Annahme des Amtes entschloß. Ob ich der richtige Mann hierfür bin, kann ick nicht beurtheilen, aber tta! mir an Können unWissen dazu fehlt, lvetde ich durch guten Willen zu er setzen versuchen. Ich bin nicht so einge bildet, um mit einzureden, daß diese Ehre einzig und allein mir persönlich gilt ich alaube vielmehr, daß ich sie meinet Verbindung mit der größten Vereinigung deulfckiamerifanifcherSiir* ger zu verdanken Hobe. Und da es mein fester Vorsatz stets war und auch bleiben wird, all meine Kräfte für d» Aufrechterhaltung und Verbreitung jener idealen Güter, die wir Bürger deutschen Ursprungs ererbt oder et* worden haben, einzusetzen, so Hatte ich mich mit meinen bisherigen Anfchau« ungen in Widerspruch gesetzt, würde ich die mit dem Amte verbundene Arbeit als Grund zur Ablehnung voraeschützt haben. Nein, so lange wie ich dieKraft in mir spüre, will ich aus vollem Het zen für all jene deutfchamerrkanifchen Bestrebungen eintreten, die so wesent lich zur Größe unseres Vaterlandet beitragen. Selbstverständlich kann ich allein nichts ausrichten ich brauche die Mitarbeiterfchaft eines jeden einzelnen von Ihnen und ich bin iiberztugt. daß Sie mit diese zu theil lassen werden. „Ein Programm mit all feinen Ein zelheiten kann ich heute natürlich nicht unterbreiten vorläufig Hat mein Pro gramm nur einen einzigen Paragra« pben und der lautet: „Das nächste Mtrfikfest soff tmd muß das erfolgreichste in der Geschichte des Nordamerikanischen Sängerbundes werden." „Und um die» zu erreichen, bitte $â 2ie, mit dem Festausschuß Hand in Hand zu arbeiten. Möge der heutige Abend, der die beiden fei'tgebenden Vereine und die Vertreter anderer SätutrfcHaaten Hier vereinigt, ein Vorbild fein für das harmonische Zu sammenwirken aller Faktoren! „Und nun lassen Sie mich mit eini gen weiteren Wünschen schließen. Mö« ae 5as formende Mu äffest alle bis herigen Feste des Nordameritanischen Sängerbundes überstrahlen! „Möge »ein Glanz allüberall $ht* leuchten, wo Deutsche weilen! „Möae es auch Licht werfen in flops und Herz derer, die sich aus Eitelkeit oder Beschränktheit von uns orrandt! „Möge eë dem Bunde. Milwaukee und dem gefammten Deulfchamerila* nerthum zum Ruhn» und zur Ehre ge reichen! „Und da ich wohl überzeugt fein darf, daß Sie gleiche Wünsche hegen, so ersuche ich Sie. diesem gemeinsamen (tiefühle in folgendem „Hoch!" Aus druck zu geben: „Der Nordame titanische Sänger» bund, er blühe, wachse und gedeihe, jetzt und immerdar! Hoch, Hoch, Hoch!" Damit war nun der Sängerkom met s ins rechte Fahrwasser gekommen und allgemeine Lieder, wie auch Ein« tflvorträge des Mufikrxmn» und bei Man net ebor 8 wechselten mit Reden ernsten und heiteren Inhalts und Bor trägen ab. Als Redner glänzten noch die Herren: Präsident D. C. Luehnnz vom Milwaukee Liederkrain, Präsi dent Schiminsiy und Vizepräsident Minklet) vom Milwaukee Männerchor, der neue Feftfeltetär Dr. A. 91. Baer, 'Moritz Herling u. a. Einen ganz U* fondetS tiefen Eindruck machte der Vortrag des herrlichen Ehorliedt# durch die Aktiven des -JJhifikvereinè unto des Männer» ebors unter Leitung des Dirigenten Hermann ^itz vom Musik verein, ei« wirklich großartige Leistung. Jedenfalls herrschte während des ganzen Kommerses, der sich bis lange nach Mitternacht ausdehnte, eine Stimmung, wie sie nicht besser fein konnte und dem kommenden Sänget, feste das beste Prognostikon stellte. Daß in fast allen Ansprachen darauf hinge wiesen wurde, baß es Pflicht eines je« den einzelnen fei, von jetzt an mit al ler Kraft im Interesse des Sänger« festes zu wirken, damit dieses ein Bombenerfolg werden möchte, läßt sich wohl denken und aus der Begeisterung zu schließen, mit welcher alle diese Worte aufgenommen wurden, sind sie nicht auf unfruchtbaren Boden gefal len Pain-Expélltr C^eit 40 Iahten beiixihrt und 6t« liebt in deutschen Familien als Hau», mmel. 25c und 6üe in Bdotbefen. Nut echt mit Ans er. r. AD. M1CHTCR 4ft COë —MP«»», nm»t *â -.V V .. ,... fâ^ \n\n •tiefe an ba» j$oiI»biaU* fi*b «u afrreftrcen: •WiClNAATlER VOLKSBLATT'", Box 836. Cincinnati, Ohio. IfO. 637 VINE STRASSE. CINCINNATI, O. lkfMftA.tt»ertroeitt..Ytlr»6on (Tenet 20-2 4 Wtbofttee Trlcvtz«» G'enel *045 V o n A e Z a e a o i n a w a n u a närswimoe Ursula Bürget ibr hun H. Grnebner, Wm. Marnitz, Moritz Her ling, Dt A. N. Baer, Dr. Gustav Kletzfch, Henry Harnichfeger. A. S. Lindemann. A. Landauer, John Kop meier, D. E. Luening. S. E. Herbst, Wm. Btundet. H. P. Schnetzky. Prof. Leo. Stern, Präsident. Richter John C. liudßij, i. Bize Präsident. Herr August Oesterreich, der Prass Vri Vrrrrjiknnge«, Caetfchassro »der Bersteethaagen mache mat hhrt Einreibunam Dr. rs