OCR Interpretation


Tägliches Cincinnatier volksblatt. [volume] (Cincinnati [Ohio]) 1885-1919, February 10, 1910, Image 4

Image and text provided by Ohio History Connection, Columbus, OH

Persistent link: https://chroniclingamerica.loc.gov/lccn/sn83045474/1910-02-10/ed-1/seq-4/

What is OCR?


Thumbnail for

4
Tägliches
*rl«ft on da« „Bolteuiati" flnfc gu afcuTTlr«:
"CUICUESATLER VOLKS BLATT"', BasM,
Cincinnati, Ohio.
tau#t»Cfftcf
Donnerstag, de« 10. Februar 1910.
I
n der allgemeinen Theuerung
scheint guter Rath, wie sie zu beheben
ist. am theuersten zu sein.
SprecherCannonist sehr nie
dergeschlagen. Kein Wunder, nach den
vielen Schlägen. Wt et letzter« Zeit
erhalten hat.
U n s e e a i e o a
ttit Seitenstück an de? preußischen
Wahlreform. In beiden Fällen kann
man mit dem stärksten Mikroskop
Vichts von einet Reform entdecken*
Wenn n Europa HunUkß«
Nothpreise sich einstellen, werden die
Zölle aufgebothen. Svanieu hat das
erst kürzlich gethan. Unser Kongreß
sollte veranlaßt werden, in gleicher
Weise zu handeln und die Zölle auf
Weizen. Vieh. Fleisch, Hühner und
Eier aufzuheben. Eine große Preis
ermäßigung würde auf der Stelle ein
treten. Aber DG6 ist gerade der Grund,
weswegen der Kongreß ein solches
öiUangen nicht bewilligen wird.
e I
e ^Magnaten bringen
allerlei Entschuldigungen für die hoben
Preise, die sie erpressen, vor. Eine gehl
dahin, daß da^? Publikum nur die beste
Sorte Fleisch saufen will. 'Der Be
weis hierfür ließe sich in dem billigen
Preis von minder guten Fleischsorten
erbringen, aber diese sind ebenfalls
theuer. Die zweite Bâaupwng gebt
dahin, haß nicht genug Vieh gezüchtet
wird. 'Das kann auch nicht wahr
sein, itxr.n die Statistik uns belebn,
daß große Mengen Vieb und große
Mengen Fleisch ausgeführt werden.
Die dritte Behauptung geht dabin,
daß die amerikanischen Frauen
zu kochen verstehen. Die Wieder Legung
dieser Anklage überlassen wir den
Frauen.
Bsades Senator
to* (lalifornien ha: angekündigt, daß
ti sich nicht um ein neues Mandat be-
ärauch»,
olge des
daß
Volkswohl schädlich ist. Damit lasse
sich sogar ein idealer Zustand erreichen,
indem das Publikum einen Mitgenuß
an den Vortheilen hat, die der konzen
trirte (Geschäftebetrieb mit sich dringt.
Wie der ftoiporaticns-R'ommifsär an
gibt, haben die Bemühungen der Regie»
rung in dieser Richtung schon Früchte
getragen. Das 9tabait*(Et)fim, welches
dem Monopolismus so förderlich gewe
sen ist. hat aufgehört: viele Bedrückun
gen. deren sich die Großen gegenüber
den Kleinen schuldig machten, sind au
ßer Gebrauch getreten und die großen
Korporationen zeigen eine täglich stei
gende Neigung, das Licht der Qeffent
lichkeit in ihr Gefchästssnstern hinein-
leuchten zu lassen.
Die Zeit sei daher reif sür ein Sy
stem, welches folgende Bedingungen er
füllt: Erstens, daß alle zwischenstaatli
chen Korporationen regelmäßige Be
richte an bie Bundes-Regierung erstat
ten zweitens, daß diese Berichte von
den Wörden auf ihre Richtigkeit ge
prüft werden: drittens, daß aefdbaftli
che Angelegenheiten von öffentlichem
Interesse zur Kenntniß des Publikums,
unter Wahrung aller berechtigten Ge
schästsgeheimnisse, gebracht werden
viertens, daß Regierung und Geschäfts
Börse die (Smpfehlungen des Korpora
tions-Kommissätl einführte.
Wir können die oben dargelegten
luft durch die preußischen Lande. Dal i Ansichten des Kommissärs nur bksta
Vott ist der Ansicht, daß für einen mo- tigen. da sie tm Einklang mit leb on
dernen Staat eine Verfassung, die noch früher von uns entwickelten Ansichten
rückständiger ist. als die von Ruß
land, nicht angebracht ist. Volkskra-1
walle haben schon stattgefunden. Wir
hoffen jedoch, daß sie sich nicht »vieder-1
holen werden. Mt Barrikaden ist, wie
in den 48er "Vahren, nichts auszu
richten. Die IRedolutton muß sich
modernen Verhältnissen anpassen. All
gemeine Steuerverwejgerung und Ge
tteral Streiks dürsten ungefähr die
einzigen Mittel fein, um 'dem Junker
Regiment ein Ende zu machen.
gtoßen Betrieben als natürliche Ur
sache hervorgehende Monopolismus zu
bekämpfen ist. Wenn Die Konkurrenz,
wie das bie naturgemäße Folge des
konzertierten Betriebe» ist, unterdrückt
wird, wie soll bann die richtige Preil»
norm gesunden werden?
Roosevelt als Nothhelser.
Wenn Roosevelt tm Zun! nach den
Ver. Staaten zurückkommt, wird ihm
ein großer demonstrativer Empfang
bereitet werden, an besten Sp'.tze
Präsident Taft stehen wird. Die Ab
sicht ist. die Popularität des früheren
Präsidenten für den jetzigen Präsiden
nicht ten zu gewinnen und speziell die unzu-
werben werde. Er habe gefunden, daß er wieder auf Die Präsidentschaft re
man, um ein neues Mandat zu erlan
gen, eine Organisation unterhalten
müsse UND er sei nicht willens, die Zeit
und das Geld daran zu wenden, die
zu diesem Zweck nothwendig seien. An
^ere Senatoren haben aus ähnlichen
Gründen ihre Wiedererwählung abge»
lehnt. Dos erweist eine mißliche Sach
lage. In anbeten Ländern, wie Eng
land und Frankreich retrutiren sich die
Mitglieder der Oberhäuser aus ptioi
legirien Personen ober reichen Leuten.
Die erstere Klasse tft bei uns ausge
schlossen. die letztere Klasse ist nicht er
wünscht und die um bemittelten Leute,
die Fähigkeiten besitzen, lehnen es ab,
ihre Zeit dem öffentlichen Dienst zu
widmen. Die Mchilie dafür liegt beim
Kongreß selbst. Die Amtimüdigkeit
ergibt sich zumeist daraus, daß die
Kongreß-Sitzungen zu lange dauern,
und hierin wird keine Aenderung ein
treten. ftixr ist es wahrscheinlich, daß
öle Sitzungen sich noch weiter in die
Sänge ziehen werden. Diese Vielge
fchäftigfeit des Kongress«! ist eine i
hierzulande üblichen
die
tbemzumKommissärs,
friedenenRooseveltianer mit Taft aus
zusöhnen.
Wir haben nickt bflt mindesten
Zweifel, daß Roosevelt auf die Absiebt,
die mit dieser Demonstration ver
knüpft ist, eingeben wird. Die Be
fürchtung, er werde sie ablehnen, weil
flektire, theilen wir nickt. Der frühere
Präsident gehört nicht zu den gemeinen
Naturen, die nach Herrschaft aus per
sönlichem Ehrgeiz streben. Wenn et
jemals wieder die Absicht hegen sollte,
an die Spitze des Staatswesens zu
treten, so wird das aus demselben
Motiv geschehen, das der große Pitt
anführte, als er darauf beitants. zum
ersten Minister Englands ernannt zu
Ruber in die Hände bekommen, weil
ich glaube, baß ich das StaatMchiff
besser lenken kann, all jeder Andere",
was ja auch tie Folge bestätigte.
Solche Beweggründe sind für
Roosevelt nicht vorhanden. Er wird
bereitwilligst zugestehen, daß fein Pro
gramm unter der Taf tieften Abmi*
niftration nicht geschmälert, sondern
erweitert wurde und Tafts Leistungen
hierin währenb bet kurzen
i
Präsidenten zugestellt worden
hat Leitmotiv, daß die moder
Wen geschäftlichen Verhältnisse eine
sirenae Beaufsichtigung durch die Re
«erung zur dringenden Nothivendig
slit machen. Die ajten Gefchaftsme«
Hoden, in welchem das persönliche El«
Went eine große Rolle spielte und die
'Konkurrenz den Regulator dei Han
sind zum größten Theile
bels bildete.
zur
gesetzgebenden
perschaften sich zu viel Kleinarbeit
verlieren. Würde das europäische Sy
stem eingeführt, daß die Legislative sich
blos mit Arbeiten beschäftigt, die rem
Isgislatiixn Karaktere fmb, und bas
Bebrige der Exekutive zuweist, so könn
tin die Kongreßsitzungen bedeutend
verkürzt werden.
r.
»'**." v': f-y'
tnctbobc ist unpersönlich, ftt rechnet nur Washington von dieser Volksstimmung
mit Dahlen sie ist darauf gerichtet, die! gut unterrichtet ist, gebt daraus Her
Konkurrenz zu unterdrücken und sie 1 vor, daft ganz 'besondere Bemühungen
kann nur in einen dem Volkswohl in Vorbereitung find, um dem Volke
dienlichen Zustand gebracht werden, in- diese Ansicht auszureden. Wenn das
dem man alles ausmerzt, was dem gelingt, dann sind alle Gefahren
I
Zeit
besseren Reguli
feinst
Administration sind nicht undeträcht
lieb. Bis zur Rückkehr Roofevelts
wird höchstwahrscheinlich das Gefetz
rung der Eisenbab-
Köt-! nen vom Kongreß genehmigt
..
WWMâv. Die msderse ^elchaftl'^runL tm Tarif liegt.
fem
und
das wird Roosevelt vollends uberzeu
gen. baß sein Geist in der Taftschrn
Administration weiter lebt.
Soweit daher Taft aus die Unter
stützung seines Vorgänger? rechnet,
wird sie ihm zutheil werben. Allein wir
sind 'der Ansicht, daß die Aufmerk
fem kett des amerikanischen Volkel ge
genwärtig von anderen Dingen, all
non Korporationen
nommen wird
Theuerung, die
fühlbar macht, als daß sie nicht einen
großen Einfluß ausüben sollte. Diese
Beschwerden kann Roosevelt nicht ban
nen. ba sein politisches Programm
keine Abhilfe dagegen bietet. Die Re
gulirung von Korporationen kann die
greife für Lebensmittel nicht herab
drücken, weil hierin andere Ursachen
im Spiele sind. Das Volk ist der An
sicht, daß der Hauptgrund der Theut-
Daß matt in
be-
seitigt, aber wir bezweifeln, daß es ge
lingen wird, weil das Volk einen sehr
wichtigen Zeugen für seine Ansicht auf
zu-oeisen hat und das ist der Präsident
selbst. Dieser bat sich bemüht, den
Tarif weiter herabzusetzen, was iht.i
aber nicht gelungen ist. Demnach hat
das Volk ein Recht zu glauben, daß
mit einer Ermäßigung oder Aende
rung des Tarifs sich eine befriedigen
dere Preislage herstellen lasse und
in Folge dessen ist auch nicht anzu
nehmen, daß das Volk sich da» ausre
den lassen werde. Mit anderen Wor
ten, die unzufriedene Stimmung
in der republikanischen Partei kann
nur vom Präsidenten Taft selbst des
ser gestaltet werden. Geschehen
das, indem der Präsident dem
den Sachverhalt tkii und offen dar
legt. Dieser ist. daß im Kongreß sich
zu viele Standpatter, d. b. Vertreter
des Monopolismus sich befinden, die
vermittelst eines hohes Tarifs ihre
Ausbeutunaspolitik betreiben und baß
1
Wenn der Präsident dem Volke die
Sachlage in dieser Weife ouSemen»
dersetzt, wifd el ihn verstehen und ihm
weiter »ertrauen, denn das Publikum
stehen. e e n 11
i (6 k e i ist das
große Heilmittel der Krebsschäden^in
dem modernen Keschäitssnstem. sie
verhindert betrügerische Aktien-Ernis
sionen, deckt illegitime (beWiftsmetHo
den auf tffid trägt zum Wohlstand der Tarif hoben weder der Präsident, noch
Nation bei, indem die von den Korpo- ^5 Volk, sondern Altrich und Can
rationen emiitirten Werthzeichen einen non geschrieben. Diese waren von je
soliden Werth erlangen. Ein? wichtige I her Korporations- und Trust-Diener
Frage bat jedoch der Korporation»-
Unb
Kommissär nicht berührt: wie der au§ -sagen, daß der Tarif in feinem
es ist vergebliche Arbeit, dem Volk
in
Interesse abgefaßt worden ist. Wenn
dem Volke aber in Ansucht aestellt
wird, daß tveoer monopolistische Inter
essen,
noch
politische Rücksichten, son­
dern wissenschaftliche Wahrheit bei der
Abfassung des Tarifs maßaebenr fein
rwrve, so wird da« Volk sick, beruhigen
und der terüt'ifanHdien Partei aber,
mals ijklegenheit geben, ihre Ver
sprechungen betreff! des Tarifs zu et«
füllen
Präsidenten wrbürat, wie wir da*
Die Zusicherungen, die da» Volt ver
langt, betreffen die Erleichterung der
jetzigen schweren Bürde und es wird
den Versuch, ifcm den Glauben beizu
bringen. daß Tie hohen Preise in kei
nem ursächlichen Zusammenhangt mit
dem Tarif stehen, zurückweisen.
V
reichung dieses Augenblicks gewidmet
T^J ^A^scr *.'
$Sfl1f*fS CnttriitneUft CeTTSllflff, $Mtne«ftaa, 10. A«»r«« 1910
der Schlummer übermannt ihn an bet
Stelle, der von Jugend auf die Sehn
sucht seines Lebens gegolten hatte.
Aber kurz ist die Zeit der Erholung, ei
ne seltsame Exaltation bei Geistes
verscheucht den kurzen Schlaf. Und
während er sich erhebt unb nun sofort
Beobachtungen anstellt und die Umge
bung be* Poles durchforscht, überwäl
tigen ihn wieder rne Erinnerungen an
die sieben vorhergehenden Versuche, die
er unternommen hat. um den Pol zu
erreichen. 18 Jabre seines Lebens, die
beste Manneszeit ron seinem 30. bis zu
seinem 50. Jahre, hatte er in der men*
schenfernen Welt leeWorbenl verbracht,
und die kurzen r,s Jahre. die er da
zwischen in ziviliurten Ländern ver
lebte. Hatten nur neuen Vorbereitungen
zu neuen Fahrten nach bem Norben ge
gölten. Peary legt sich die Frage vor.
wann zum ersten Mal da Gedanke an
die Eroberung hè Rotdpoli in sein
kann i Leben trat. Er selbst nxnß keine genaue
Volke' Antwort zu finden. Aber et entsinnt
sich '.u)ch bei gewaltigen Eindrucks, den
im Jahre 1885 N^densizolds Sch'Ge
rung seiner grönländischen Erpedition
auf du' Phantasie des Junglings aus
übte. Der Eindruck war so groß, daß
der iunge Pearv tm
daher die Abhilfe nicht bei Taft, nicht allein und auf eigene Faust eine Reise
Hei Roosevelt, sondern beim Stielst nach Grönland unternahm. .Vielleicht
selbst liegt, indem es Tarif Revtsio
1
nisten im ehrlichen Sinne des Wortes
in den Kongreß wählt unb daß so
balb das geschehen ist. ein befriedigen
werde.
Interessen zum Nutzen der öffentlichen der Tarif zu Stande kommen werde.
Wohlfahrt zusammen wirken. Diß nickt dlvs. weil andere Kongreßmtt
dieses Stiftern durchführbar sei, unter- glittet vorhanden sind, sondern auch. —,
liege keinem Zweifel. Die Vortheile «eil nach Tafti Plan der Tarif z hes fernsten Nordens erfüllen wurde,
des gemeinsamen Zusammenwirkens
nicht von den Kongreß Mitgliedern, yon nun ab wird der (vedanke an den
ließen sick burch Tatsachen beweisen. sondern von einer unparteiischen wn- z Nordpol zum Lebensinhalt und zur
Als Beschwerden über die Baummoll- senschaftlichen Kommission abgefaßt einzigen Triebkraft femes Handelns.
Notirungen erhoben wurden, fetzte sich werden soll. In der letzten Instanz Die Idee ergreift so völlig von ihm-öe
die Regierung mit den Bbn'en von Rew beißt das. der Tarif soll aufboren,
Orleans und New V)orI in Verbindung ein Spielball der Partei« und Jn
und das Resultat war, baß bie erstere tenffen Politik zu fein und auf eine
wissenschaftliche Grundlage gestellt
werben.
folgenden Jahre
-fc'
war es damals", so erzählt er, „daß
zum ersten Mal in meinem Unterde
wußtsein die Hoffnung sich einschlich,
den Nordpol zu erreichen. Sic dem
auefj sei. das „crkiudbe Fieber" hatte
roidb ttpnffen, unb tefc bof?
mein Schicksal sich inmitten del Eises
ntz. daß er schliesslich si* nur noch als
ein Instrument fühlt, Dessen einziger1
Lebenszweck W Erreichung bei hohen
Zieles ist. .,t ..
Me man sieht, ist der Bericht breit
angelegt, so daß der elfte, jetzt vet as
sent liebte Theil in Be,u: auf die Reise
selbst nicht allzuir?: Interessantes bte
n?obl aber enthalt er manche fef
r?r_
weiß, daß ein vernünftiger Tarif so feinde Zuge und Ge'chichte«. Daß
lange nicht *u Stande kommen kann,
als er lediglich das Produkt eines
Schachers und monopolistischer Beein
flussiinq bildet. Den aeaenwärttgen
vorläufig
Es wirb ohne Aweiftl eine* tiefn» jtn£fn eine ständige Quelle der Etheile^ sichtigung.
Eindruck auf das Volk machen, wenn
tuna:
flute'n
i
6jf man
bf6
V?» vi*
«eem* erster Bericht über seine! vorbei, ganz im Norden
*}„^nt:Aurt Bai ivo'eir, kleiner Friedas liegt, der
Sivrdpolsahrt. llbfrrffte
„i*t" faateer nack «inaen. wird jetzt zu Wichet Zeit im! der ^crbfterrttucht sind die Gra
S liwn ii min hn« Hampton's Magazine, einet der vet englischen North ctar Espeb'.
JmtanfL 3eatfArift. ,??. ro* U ââ i«
ner Italien if t$*n~Zei$ una veröffentlicht,
äußerten sich nicht in einem Ueberfchäu
men der Luft. Wochen und Monde
beispielloser körperlicher Anstrengung
waren vorausgegangen: nun, da dal
Ziel erreicht ist, überwindet ein physio
logisches Riihebedürsniß Phantasie und
Willenskraft, die so lange nur auf
diesen Punkt gerichtet waren. „Mein
stärkstes Verlangen, all ich den Pol er
reicht hatte, war bet Wunsch nach Ru
he." Ermattet sinkt Peary nieder, und
itm artbot. Der erste
breiten Volksschichten dal Dasein so 15^,1 ter Seefahrt biß in den Bereich »Sit mögen uns angenehm daburck de
fürchterlich erfebiueren. nicht ermäßigt.
nichts
btr
fcQ|
Der Athem einer Persönlichkeit, die während die Graber der Opfer der
rastlos ihre ganze Lebenskraft der Et GreâExpedit on durch kein Zeichen
obetung eines höchsten Zieles opfert, kenntlich sind. An der KüfteGröniands 1
durchdringt diese erste cutbentii'cheXar-1 schlummert der
stellung der Erreichung des Nordpols., ewigen Eise, der
Mit einem patriotischen Bekenntniß be
ginnt Peart» seine Aufzeichnungen.
„Stets war bet Nationalstolz in mir
lebendig, aber nie war et stärker all in
jenem Augenblicke, da ich vor mir am
nördlichsten Punkt der Erdkugel ba»
è Banner mit den Sternen und Streifen
flattern sah." Vor feinem Geiste ziehen
I bit 2Ii Lebensjahre vorüber, die der Et
sollte. ...
Endlich wurde Kap
der
waren, um den alle großen Nationen z wohnen. Hier befindet sich eine (??n
der Welt Jahrhuntxrte lang gekämpft' mo Kolonie die der ^Pearv-Eskimos
hatten. Et erinnert sich ver trüben: Es waren vier
4r
drollige Geschichte erzählt. die die Neu
gier der Eskimos gut kennzeichnet. Bei
einer früheren Expedition hatte Peary.
wie man weiß, seine Frau mit, und
dieses seltsame Ereigniß erregte unter
den Eskimos solches Aufseden, daß eine
uralte Eskimomutter, die 160 Kilome
ter entfernt wohnte, eigens Herbeikam,
um die weiße Frau zu sehen. Als ihre
Neugiemng befriedigt wurde, setzte sie
sich vor Ben Dsen und fing an zu la
chen. lachte immer lauter und lackte
schließlich so. daß ihr die Thränen Uder
die Wangen rieselten. ....
Dario und das Wafftk»
nfn
Polarkreises bietet, wie Pearn selbst1 rührt fühlen, daß el zwei
Außergewöhnliches, ba dingende tarnen sin:
schottischen Walfisch
sänget enthält, rie all die ersten diese
Der ausführliche eigene Bericht durchfahrt erzwangen. In dieser Ge»
Pearv'i über ferne epockemackendeTbat i ^5 reihen fick die Grabet von vielen
und über die Wocken. Iahte und Jabr ^rscketn anein'ndet. die tm trauriae«
zehnte "des Ringens und Kämpfenl. die Bild von der Tchwöcke bei Menschen
dem Triumph der Willenskraft vorauf-! }m ^am^e mit ?em ewigen Eise geben,
@rab be# Astronomen Sonntag,
nördlichste Punkt, wo Menschen
Augenblicke des Zweifelnd und Zaaenl. ihren Tommetzelten da. die sogleich in glichst reinU^
di",dn 1° oft teWru« Rotten, unb i Ihren Rabat» bl« „«»rtmll- MieoUn 6kbt«»*
seine (Äedanken eilen fort zu den Freun-1 schwärmten und ih«n ^lten Freund ^Ver^ndung. de s A»-"ttchkeit "inne
b.n unb flktm,«. «tm Hi..-, b«,n mit wâmm«. i««»
erstere aus Quellwasser, für legtet*
Vertrauen, deren unerschütterliche hießen, denn sie wußten, daß feine An
Treue ei ihm e^miiali&t haben, endlich kunft ihnen immer Gute ^brachte. D:e
Sinnbild und Wappen von Paris
ist da? wellenumbrandete Schiff
dem Wappenspruch: Fluctuat nee mer«
gitut „E$ schwankt, aber el ver
sinkt nicht". Wahrzeichen und
Spruch sind tu diesem Augenbad Sartre zu nennen
doppelt ongtbrnd !. Paris gleicht ei
nem flutbedrohten Schiffe, aber es
wird nicht uriitraehen.
Bedenklicher ist eine anbete Gefahr,
bie ebenfalls von der Seine ausgebt:
die der Jnfekticn. Tie Flußgewässer
sind nach den Telegrammen bereits in
die Kanäle einaedr.maen. bie Parti
von seinen Abfubrstoffen befreien so!
Jen, fte lassen Stauungen, Rücksttö-
Pearvs Aufentbfllt am Jiordpol, den et jungen unb gefährliche An^ammlun
am 6. April 19n9 erte chte, nur drei-
gfn
feig Stunden dauerte, in bekannt. Neu Wasserversorgung der ftaniöfislbtn
jedoch ist die Erzählung vcn vielen ^uptstadt noch nicht so unabhana'g
Schwierigkeiten, t' W W Ausbruch der Seine, daß audh aus dem Ä:
verhindern drohten. Die Aus- h^e'.e der bloßen Nahrungsaufnahme
riiftungen des Expeditionssckiftes. der t?Ur* den gegenwärtigen Zustand jed:s
Roosevelt" das ibm am 1. Juli 1907 bedenken ausgeschlossen wäre. Der
Übergeben werden sollt-, zog si* brei Utäfeft erläßt bereits die Warnung.
Monate weiter hin. so Daft die Erpedi- ,j
hon ein ganzes ^abr verschoben wer- böten gewohnt waren: „Man trinke
pen mußte, und ein noch härterer nur aikocktes Wasser!" Diese May
Scklag. der die ^rpebition überhaupt
mit Ve'tnn int bett et warten, aber damit Qy^ nicht an der drolligsten Erfindun- Pariser Wasiervetsotgung an den Na
werden die hohen Preise, welche ten ,fn
befürchten. Andererseits ist ri«
:v\x
nuna
unmöc ch zu machen schien.! der Pariset zu tveni^ Wasser hat.
war bet* Tod M.rril K. Jewpß. des
TDenn
Vorfttzeuden des Peary Arctic Clud. 1 letzten Sommern fast regelmäßig der
Während sei eir :Shriaen Wartens, in Fall war.
einer Zeil, vt ,,
schen Furcht un:: Hoffnung schwebte. oen'aate Bei dem jetzigen
bildeten die viele:i Briese von HUisbe be richefle' an Wasser erbebt die ®ar
reiten Erfindern und Forsckungsrei- I nimq Anspruch auf besondere venM'
for.ft nur im Hochsommer zu
tonimt aewöbnüch dann, wenn
jeder ertheilte einen billigen unb Wie die Hygiene bet modernen Pi
zum Beispiel, wie dies de i
v:'
Rath, wie Peary den Nordpol tifer Stadtanlage an den tarnen oes
^reicken li ürde, und es fehlte Batons Haußmann. so knüpft die der
des Ingenieurs Be*mann
jede ^ustyacht vir R-:ise ebenso gut hätte! wir bock nicht vergessen, daß die Ein
machen können. Am 19. Juli wurde ridbturger. unvollkommen uns 0trb4
bei einer ©alf ffi fängerftation die letzte ferui tsbedürftig sind.
Nachricht in Mt Heimatb gesandt, und Zunächst muß die Frage, ob bet
damit waren Peary und seine Gefähr riser sich von einwandfreiem Quellwas
ten von der Kultur abgeschnitten. Die ffT nährt ober daneben auch nochFluß
Weiterfahrt führte an den Tukinfeln wasser trinkt, entschieden im
der Melville letzteren Annabuie beantwortet werden.
Bei großer Hitze müssen die fchwim
wenden Bassins bet Werke von St
r* •?.*
1
Aus dem Wasser an! den zwei
oder drei Seine Inseln ist die
größte Stadt des europäischen Festlan
des herausgewachsen. Jbrtn
fprüngüchen Namen Lutetia ^Kot^
statin verdankt sie dem Sumpfland
der Stine. Doch was einst ihr bester
Schutz war. die Lage in der Flußnie«
derung. droht jetzt ihre Gefahr zu wer
den. Die Seine ist wild geworden
unter ihren dreißig Brücken. Sie rü4
teil an den Pfeilern und dringt in
vielerlei Maulwurssgange, die ihreAN' ....
siebler geschaffen haben. Aber selbst ^topographischen Verhältnissen, auch die
wenn sie hier und da eine Brücke ein-- ga!!e ^ohreezeit ein nicht gering zu
reißen, ein Fundament unterwühlen
sollte: das kann verhängnisvoll wer
den und viele Millionen kosten, aber
es kann die Stadt als solche, die wie
de? Zuschauerraum einte Tbeaters aus
den Flußtbal hundert Meter empor
s.tiat. nicht ernstlich gesährden.
(,Fluauat
die Leituna zwischen Mit
Peart} ständig zwi ternadbt und secks Uht Morgens völlig Ansicht nach für die Frau unmÖgii*
getoefen wäre, sich auf den Gasofen zu
legen und auf demselben auszuharren,
die der Tod eintrat. .Aller Wahr
scheinlicfeteit nach', heißt es in dem
Embarras
an.
de
darum dürfen
Maur und ron Jvty fut Seine regel
mäßig zur Versorgung mit Trinkwas
ser herangezogen werden. Ganz abge
sehen davon find aber auch die reael
mäßigen Lieferanten von Quellwaifer
nicht einwandfrei. Ich erinnere mich,
daß vor wenigen Jahren die Präfett.ir
tat Espedi- i eine Wamuna erließ, selbst dal von
der Avre gelieferte Wasser, das für
das beste gilt, unabgetodtt zu verwen
den. Der Quellfluß selbst sollte inst«
litt sein.
Man berechnet, daß Paril jedem
Amerikaner ^afl im femer Einwohner täglich 210 L'.t't.
Führet der Polaris i Wasser uno darunter 100 Liter C^ieti
Erpedition noch weiter nördlich findet wasset liefert.
sich das Grab tel Dänen Petes
en.Alle wenn keinerlei
diese Gräber erweckten die traurigsten
Erinnerungen, .'iiemonb obnte abet da^
mal« daß eines derMi'.gliedet der Ex- »ser zur Verfügung
pedition noch tneiter nördlich im Eis- Kubikmeter, die vom
meet zur ewigen Ruhe gebettet werden
von Seine, Marne, Dhuhl. Vanne,
Avre, Loing und una in geliefeit wer.
den. Davon entfallen 2#,000 Kubik»
meter auf Quellwasser und itfVWX)
geht schon
auf Flußioasser. Hieraus
hervor, daß die Gefahr einer Infektion
oüit ?ünf Familien mit! naheliegt. Allerdings wirb eine mög-
willkommen
„ablt weilten aerade in den weiter Zwecken dienen ldaS ist z
nördlich gelegenen Jagdgründen, unb jBehältern auf .dem Montmartre der
da Pearv sie unbedingt aufsuchen muß- Fall). ltegen^dtt^Basstnl^ fur Fluß
te, um bei fbnen Begleiter anzuwerben
unb sich mit Hunden, Bchtitten und
Ausruftung&ceaenstanden zu versehen.
würben dt« wenigen Aaniilien an Bord
jrtfft jjciniuicn uii oviv
genommen und falten mit nach Nor
den.
Hiermit schließt bet Bericht übet bis
eigentliche Steife el wird aber noch eme
Ba!
inne btr
Das würde genüge 1,
Verschwendung statt
fände. Aber das ist natürlich nicht bet
Fall. Pari! soll mgiick) an Trinkwai.
haben 610/M
Cutcq Kanal,
iS
An kleineren Reservoirs wäre na
mentlich noch daß auf dem Mont-
den von Parti heim Pate Montsouris.' Gartenanlagea auf bet
mit einem Inhalt von 25),000 ftu Weltausstellung.
bikmetet Wasser, etwa 1W,D00 K«
bikmfter täglich liefernd
2. baS Reservoir der Avre fMotil*
reteut) in Saint tfloub, das drei
Bassins von je 100,000 Kubikmeter
umfaßt und täglich etwa 100,0^0 Ka»
bihneter liefern kann. Das Wassn
geht unierirbif* nach Paris und
durchquert bie Seine bei ^uresnes
:t to! HtUtvtit kt t*oA. h» «punlo lauiiro«. «ffotiation (ptai
äu6ttfl«n Cftn Oft Sinn s-I'akN, d.' S.»«-. »IM
bei di, Cberflabt 6ti Ustt« «matt Dot unb «tu4U i»n btt
Wtforjt. Da bat toaff« 75 M'l-i: V-ig'iun» btt tr°I! fur
^erhalb der Seine in die tobt
kommt, so leistet ei die beste Gewähr
befüt, daß es vom Seinewasser nicht,.....
infijiil fein lann. Stibtr fcrinat 'f W-'I-mp b.haupl.t, b«»
«plitb nur 25.l**.i ib.lmti(t ffiofirt.! TOoütrtibrfiatt tn »er (ut«r. .*11 'W
das jedem Vm'ucker
i
wffä«t" aber nur 11 W) Kubikmeter langen daß eine jede Kuh von
Ml 'm'b H-.UPI,Schlich für bis fmbli,' mil*
fdxn litnfl« Anlegen, 5lrafctnrei- fwus. jufludiiebau#. Armiohaui u,
nigung usw. dient. i
Der periodisch auftretende Wasser
mangel hat bilher Paris in aller!?:
Ungelezenheiten, aber nickt ta ernste
Noidlaoe gebracht. Der jetziae Ueber
fluß an Wasscr. der feit dreißig Jah
ren seines Gleichen nicht hatte, darf
gewiß nicht unterschätzt werden, muß
aber auch nickt zu tragifdh genommen
werden. $i bleibt immer zu berück
sichtigen, daß die Gefaxt einer Jnfek
nec merg'tur!" I. 3.
folt«l-33erid)t
$ct (Coroner
Bezeichnet ^rsse nan Ha «dt a!» bf*
«mthmaßlichc« Mörder seiner
tiHtlia
Verdikt .wurde die Frau auf irgend
ti,:» Weife bewußtlos gemacht, ehe ihr
Körper auf der. Gasofen gelegt wur
de. Cbfchcn keine direkten Beweise
dafür oorhanden sind, um den Nach
weil zu liefern, wer das Verbrechen
beging, so beuten doch alle Begleitum
stände daraufhin, daß Jeffe AanZanot
der Schuldige ist'
b-iu.d-1 s.ch betanniu*.
im Gewahrsam unb betheuert seine
UuiS-uld.
Gterbltchteitsvericht.
SUr^ Made, 47 Jahre. 3150öat
saw ADe. Cutigtntr.iiünbung.
3pa 3pönaler, 38 Iahte. 1624®fll«
nut Straße. Gebimgefchwür.
1
Str.. Schlagf'.uß.
Christian Beuerlein. 37JaHrt, 18(X
Lang Str., Schwindsucht.
E^sptt Hestng, 84 Jahre, 1235
Plum Str., Nierenleiden.
Frederick Bit,. 8 Monate. 3713
Tpaeth Str. Lungenentzündung.
Annie Betkswitz. 2 Tage. 1539666«
i tral Ave Frühgeburt.
Säuglinge (Sarneal, 3»iflin#, «(ff
Tag. Frühgeburt.
èäugling Maare. 3 Tage, yrühge«
butt.
%acob Csllinl. 3 Jahre, 549 West
6. Ifctraße, Inquest in Schwebe.
Charlotte Grodotzkv. 4«3 Jabre,
1714 Frintz Str.. Lungenentzündung.
(tret. Nolte. 64 Jahre, 1414 Bf
mett Str. Nierenleiden.
Theresa Kroeger. 75 Jahre,
Ost 13. Str.. Hirnschlag
d.n $
wasser unterhalb derjenigen für Quell
wasser. Aber eine Katastrophe wie die
jetzige bringt ganz natürlich Vetwir
rung in Pal System. Und dal ist
immerhin eine ernste Cage.
Ein kleiner Situationlplan:
Die TrinkwsHttHttjslMllü *0H $3*
ril umfaßt? ,,4
M- ff
.if
f..
i&afcSL1
Frank Becker. S Zahre. IIIS Dra»
per Str.. Meningitil.
Säugling Glasgen, 2 Tage. 3611
West H. Straße. Gasttifchel Fieber.
Rosa Rindsbttg. 14 Monate, 1621
tovioence Straße. ^Bronchitis und
Lunßenentjündung.
Ge». Setzler elvgetronen.
Der neuernannte Landschaftlarchi«
tetk Geo. Keßler traf gestern hier ein
und wird sich heute zum ersten Male
an
einer wichtige» Sitzung ber Park
tommHpte bei&Mtgen. Der Arbeit bei
getrn Ibchler steht man allerdings mit
großen Erwartungen entgegen. Gewe«
v
•l'A&tJß
Louis«
Mehr Zeit
Berlsnflen bie Äelferei Affiner
(tiai«ab»*§ ihrer Milch«Lfmti»
für Sffeitflidie Äustalte».
John Esterkamp von der HamiltoA
ach
b$l
ihm unterstehenden Institute, die a#S
nächster, Fuiiag erfolgen soll, roajf?
ten.
Molkereibesitzer in der kutjfn Zeit
I
der Ausschreibung der Offerte mit diu
Angeboten nickt fettig sein könnten.Dil
Bestimmungen des Departements w««
bezogen werde, ärztlich untersucht fe
müsse, ob sie frei von Tuberkeln
Eine jede derartige Untersuchung softe
M?i Ausnahme von eliva *teii
Molkereien könnten die Milckleute der
artige Atteste jedoch in so kurzer Z»!t
nicht einbringen. So etwas koste Zftt
und Geld.
Herr Small meiste, baß fattl, W
Cache so liege, hierdurch leiét «W
Monopol geschaffen werden könne ult^
beroertbender Bundesgenosse im Kampf
gegen eine etwaige Epidemie fef» flKir*
de. Seien wir Lptimifien:
Mögen sick die Wogen thürme«
Mit bedrohlichem Gemurr.
Ufaa es durch Tie '.ppen stürmen?
fikatio en zu ändern.
Herr Small ernannte gestern Dk.
Chas. S Rockbill zum dirigitendkn
At't des Zw?ighospitals in Lick Run.
Dt. Martin Fischer son Oakland,
dal., hielt gestern Abend vor einer
»ahlreichen aus Aerzten und Stud?«
ftn bestehenden Zuhörerschaft im A»
bitotium des Stattbofpitall eifllft
Vortrag über „Knochenfraß".
Xt. Fischer wird von Vielen »ftiHI
all der tu künftige Inhaber der Frei*
betg Professur für Physiologie an
der hiesigen Universität betrachtet.
surfte genese«.
1
(50toner Dr. Eoe gab gestern feinen
Wahrspruch bezüglich des Todes set
Frau Alice Van Zandt ab und wenn
schon et den Gatten der Todten )?sse.
Van Zandt nicht direkt als den Mör
per beweinet, so weist et in dem tier
dikt doch darauf hin. daß alle Anzei
cken dahin deuten, daß Jefie Van
Zandt für den Tod seiner Gattin ver
antwortlich ist.
Das Befinden von i5»l. Theodore I»
Allen ist soweit ein befriedigendes.
t*§ Befinden von Eol. Theobß«
F. Allen, der wie ausführlich berichtet,
in feinem Bureau im Glenn Gebäude
am vorgestrigen Nsckmiüag mit einer
Kugelwunde «im Kopfe aufgefunbert
i wurde, ist den Umständen nach ein âu«
fnedenstellendes. Die Aerzte im Be
tbesba Hospital, wo der Verwundete
Aufnahme fand, hoffen ihn am Leben
erhalten zu tonnen, ebtchon das bode
Aller des Patienten, tlol. Allen ist 6b
Jahre alt. eme definite Voraulsage
in dieser Hinsicht nicht gestattet.
bekanntlich hieß es vorgestern, baß
Sol. Allen die Wunde anläßlich einer
Zufälligen Entladung des Revolvers,
der. er gerade reinigte, erlitten habe,
nbet es hat doch den Anschein, al* ob
ein &eldftmorooertuck) vorlag.
Hol Aller, verlor vor einittn Mo
naten feine Gattin durck den Tod und
ist seither schwermüthig gewesen. Der
Gram um den Tod feinet Lebensge
fährtin ha'te ihn derart affi.zirt, daß
er kurz nack ihrem Tode einige Tage
und bann
verschwunden war und bann von
de. Daraufhin wurde et oeranlaßt,
zeitweilig nach einem Privathospital
in Its ton zu ziehen, um ftetl unter
ärztlicher Pflege zu sein.
Gcge« be „11
In er«, Schul «11^.
Dal Legislatur Kommittee bei
Schulraths wird mit allen ihm Sur
Verfügung stellenden Mitteln in der
Staats Legislatur die GeseAesoot
läge für den sogenannten „Kleinen
Schulratl?" bekämpfen. Präsident
Matvm erklärte gestern, daß alle Kte
fe der Bevölkerung eine Aenberung U*
jetzigen Schultathsfysieml niât
wünschten. Die Bürger der Gtadt ver
langen, da'd Burger ihrer eigen,
Ward im 5*u!ratb sitzen, mil bep:::
sie sich gegebenen Fall! schnell ®er
bMdUNA fetzen tonnten.
U» ei* 2*«ffeit
Der Häutehänbier S. M. Marie
thai find bet Sckläcktereibesitzer ®u$.
Loe-venftein von der Livingston un"
John Straße aetitthtn gestern angtb
Uch ob des preise» eines Schaffelle*.
dal MartetUhal kaufen wollte, in einen
I Wortwechsel, der in Thätlichkeit'.!
aulartete und damit geendet haben
680 soll, daß Marienthal von Loetrenste i
geohrfeigt wurde. Marienthcl ve
langt fur diese Ohrfeige gerichtliche
Genugthuung und erwirkte sofort vi
dem Bureau des Pslizeigericktlder'i
einen Haftbefehl gegen Loe wen stein
D« Tewiireetei
Für die'ts Blatt wurden gestern can,
bem Cptiker A. H11 s ch 111. Vlo. 144»
Cst 4. Straße, folgende Tempetatai
Unterschiede tegistrirt:
Vorm. Grad Nachm. (Biafc
ae
7 Uht
8 Übt
9 Uhr
10 Übt
11 Uht
12 Uhr
1 Uht.
2 Uhr.
8 Uht.
4 Uht.
5 Uhr.
6 Uht.
ae
»m
*86
r-34
W
.Wagner'l Ems Wasser' berottl|
(ÜliPI Iii.9ili(
4 .,
âS A '£2
auni
«n
V:

SO. 637 VISE STRASSE.
CINCINNATI, O.
•eftHfSMnHtttetwt. trtewles (ml HI4
•rkrfrtm ZdrHra «eeelWHS
8mit-Cff i((l:
min At 0n, ft».. 406 er»« «fr., «ff. ?«»ch «400
tifWMtt, tu 881 V»n ett., Tri. Cmtft 8401
i e e z e w a s e a z
Wer Bericht des Corporations-
Roosevelt sick für die Loyalität bei
ia °u» b.n.«bndi.3««». m«w. tote on
*Wnlf hft» nieint 'lf, I »r,1»mIikII i«S bfl I in ,i#n h# it ms n tili do
so deutsch-
1. das Refer sc t-r Vanne im Wenius enttvratnen
I
Der ortnet erklärt, daß el seiner
Wesley Tilford. Monat, 337
Pierson Ave.. Lungenentzündung.
Daniel Rsß. «8 Jahre. 732 Seft 1.
Theresa Arnold, 79 Jahre, 3438
Columbia Ave. Lungenentzünburtj.
Kttilla Ellen Ferries. 61 Jahre,
841U L:iiw33d §bad, Magenoerblu
hing.
SmÄ* «â
d" yi«» »y»
bet ba. «b?.I.I»n ton b.n üüniiigfn W«

xml | txt