Tägliches Cincinnatier volksblatt. [volume], March 04, 1910, Image 1

About Tägliches Cincinnatier volksblatt. [volume] (Cincinnati [Ohio]) 1885-1919

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VI' p-F
W.
Hfc=r==
74. Jahrgang
Wetterbericht.
HÜ? 0 lr o das rvcftlic^ Penn
sylvania unb da- untere MWgan:
Allgemein schönes Wetter bei mafetatr
Xemfrntu? am ^rtttag una Gaaiflag.
^dr.Mdx veränderliche 'Sinfct.
Ausland-Telegraph
Jto.Drm öfulsdjm Mdj.
Me Aehandtuvg vsv 3rnwtt
auf auswärtigen Schiffen
9*
Reichstag zur Hprache
bracht.
Ose Stattliche Bericht eine*
Amerikanischen Kongreß Com
mittees verdammt.
Weil weder Namen der .Compagnie«
noch der schiffe darin anqeqebe»
teert*.
Wies
ige Geschäfte der Teutsche» B«k
von Berlin.
Stürmische Szene« i» der fcflgifchm
Mammrr.
Der MenielminiiteT tt&t è», be# der
König LeopolH
Nicaragua eine voBftänbigl.
A u e e u s e n e i
e i n 4 z I e i s
?ag kam am Donnerstag die Behänd
lung der weiblichen Auswanderer auf
den Transatlantischen Dampfern zur
Sprache, nachdem Mathias Erzderger,
ein Mitglied des Zentrums, die Auf.
nsertfamtm auf einen Berichts de»
Äougreßkommlttees in den Ber. Staa
ten fidnrft hatte, in dem dies« Angele
genheit behandelt wurde.
Herr Ban Ionaueres, der an Stelle
bei Ministers des Innern antwortete,
sagte, baß die.eigenartige Beschreibung
von Vorkommnissen auf den Dampfern
in dem Bericht des amerikanischen
Kommittees das Vorhandensein eine»
Beweggrundes schließen lassen, au»
dem die alten Zwischen decks-Ar range
menlè verbannt und die neuen Akkom-
auf
folche
modationen dritter Klasie so sehr ge^ amerikanischen Botschafter Retd vou
rühmt werden. Er sagte, daß ee be- i dem König Esuard im Buckingham
zeichnend sei, daß die Namen der Palast empfangen.
Dampfer-Linien oder deii tritisirten Als der Könia erfuhr, daß sich fverr
Dampfers absichtlich nicht in dem Be- ^strbank4 in London befinde, drückte
richt genannt wurde. Diese Unterlass jer den Wunsch au* ihn zu sprechen,
suvg habe nicht nur unter den Scbifrs* ^tr uno T^rau Fairbanks werden am
eigentdümern sondern auch bei Freitag am Hof empfangen werden.
Mannschaften der deutschen Schiffe ta ixi dieser Oieleaenbeit aber eine in
und der Schiffe anderer Nationen eine
gewisse Entrüstung hervorgerufen, und
fit sei sedr bedauerliche angesichts der
Thatsache, daß so im'ame Anklagen er
hoben wurden. Er fügte hinzu, daß
ouf deutschen Schiffen die Regulativ.
nen nicht nur
dem Papier er!stiren,
sondern auck» streng durchgeführt wur
den. Zum Schluß sagte der Redner.
daß die Regierung, im Interesse der
deutschen Tckisfseigenthümer unb See.
lütte froh fei, diese Gelegenheit erdalten
u haben, um erklären zu können, daß
Vorwürfe uns nicht» angeben."
A u e A u s w e i s e e u t
s e n a n k v o n e i n
AuS dem Jahresbericht der deutsch«,
Bank "von Berlin geht hervor, daß sich die Rockefeller'schen Millionen in Zu
der Umsatz der Bank im Jabre
auf 101,7Si .'M)/jO Mar!
$25.4.rA»
OOO.CK/f)) de lies gegen U4.470,0rK»
JOfa.rf ($23,617,500,00r im vorher
gehender. Jahr.
Ter Netto «Profit der Ban? für da»
Hahr belief sich auf gegen
im Jadre vorher und es
wurde tirt Dividend« vvn IS^ Prozent
erllärt, gegen 12 Prozent tm Jahre
3908.
S i s e S z e n e i n e
e i s e n K a e
s s e 3 z n e e a
üdfitn mil Bezug auf den verstorbenen
Könlg Leopold hatten am Donnerstag
stürmische 2 jenen in der Kamine: |ut
Folge.
Ter Führer der Sozialisten, ZZav
derveoe. erklärte, daß der Köiug Leo
Pols feine Minister hintergangen und
fein ungeheure? Bet mögen der Baronin
Vaughn Untertassen bade, indem et
ungesetzliche Kompagnien au» Stroh,
mannern gebildet habe. Er sagte auch,
daß der größte Theil de» Vermögens
von seiner anrüchigen Verwaltung bei
Kongos!aotes herrühre.
Der Liberale Jarnsen erklärte, daß
diele Millionen aus dem Sct^itz des
Kongostaates verschwunden feien. Er
verlangte zu wissen, mit welchen Gel
dern der großartige verschwenderische
chMtIHM bu Bexrate veughn fan
s
s
inoiSttu
vsdjto® iöaiiniMWt irtjmiuu
sei.
v i n i s e u n
u n o e n
tff n o to n 3. M8rz Wn
Stuck von Irland, aus zwei Kisten m't
Rasen bestehend. ist am Donnerstag,
mit dem Dampfer „St. Louis" nach
'Jim Hork abgeschickt worden. Der
Rasen ist dafür bestimmt, daß der Prä-»
ndent Taft darauf stehen soll, wenn er
am St. Patrât^g in eme
Rede hält.
'Jf« S 9Mcef e|tto.
u e i e N i a a u a 3
Marz. General Estrada. daS Haupt
der provisorischen Regierung und
Führer der Revolutionären, erklärte
am Donnerstag, daß er seine Truppen
in die Berge und ins Hebusch zurück
ziehen und dem Vorrücken oer Reaie
rungstruppen den energischsten Wider
stand entgegensetzen würde. Um Dieser
Erklärung aber die richtige Bedeutung
zu geben, muß man zwischen den Ze
len lesen. Die provisorische Regierung
wünscht, mntn dies überhaupt möglich
ist. eine Einmischung der Ver. Staa
ten zu erzwingen, da ste jetzt nickt auf
um eine solche nachsuchen kann, nach
alle
I angelangt sei. Estrada ist wahrschein
â. .. lich der Ansicht, daß sie Ber. Staaten
Ah» «nt Bezug aas die (i»ngo rr»*
nut
a« der Nase herumgeführt. einzuschreiten, daß ein langer Guerilla
Krieg geführt wird, der Handel und
Me Niederlage der Insnrgente» in
dadurch veranlaßt werden tönnfn
Gewerbe in der Republik brach legen
und die amerikanischen Interessen schä
digen würde.
Gen. Estrada giebt jetzt zu. daß
seine Armee geschlagen ist und dieGe
neräle (FHamotto unb Mena in St.
Vincente nur noch &XJ Mann zurLer
sügung haben.
Es ist aber immer noch möglich, daß
Genera! Estrada versuchen wird, au#
der östlichen Hälfte von Nicaragua ei
ne eigene Republik zu bilden. Dieser
Plan tear von Anfang der Revolution
an insAuge gefaßt,aber fallen aelasten
wordeo, nachdem die Insurgenten d:e
ersten größeren Siege errungen hatten.
e a i a -n v v n e
König Eduard em
a n e n
o n o n z Der frü
here Vizepräsident s^airbankS wurde
am Mittwoch, zusammen mil dem
formelle Unterredung nicht möglich ist,
empfing der König den früherm Vize
Präsidenten am Freitag Lormutag.
i e o k e e e S i s u n
N e w K o 3 z o n
^Rockefeller, jr.. gab am Donnerstag die
Erklärung ab. daß er sich aus dem
Direktorium der „Standard Oil Co."
zurückgelegen habe unb d:e Vermal»
Hing de: großartigen Wohltbättgke?:?'
Stiftung feines
Vater*
übernehme
werde. Es atht daraus hervor, daß
kunft mcht mehr den Markt beeinflus
sen, sondern in konser?2tise Sicherhtt»
ten anoeleg: werden dürften.
John D. Rockefeller. |i der reichste
junge Mann der Welt, ist jetzt .33
Jahre alt und t:verläßt dem Sohne ni
TrustkaiserS I. Pierpont Morgan, ir..
der 10 Jahre alter ist a'.Z er, da»
Feld der Spekulation.
Frederick F. G^te». einer der In«
korporaioren der Rockefeller'schen
W.'hl:ha!iakei:s-Stistung. deutete an,
daß dieselbe uRmählich alle übrigen
Stifiungen des PetroleumksnigS in
sich oereinigen und daß der größte Theil
seines Riefenveremogen» -oazu m»
wandt werden dürfte.
D,.$rttch schuldig befnn«
den.
e o i i 3 z
George Ä. Fritch wurde am Tonners
tag von einer Jury tenulbig befunden,
im August v. I den Tod der
belle Millman verursacht, die Leiche
zerstückelt und in den Ecorse Creek g?
worsen zu haben. Die Jury braucht
nur 50 Minuten, um zu der Ansicht zu
kommen, daß daS Mädchen starb wäh
rend Dr. Frikch eine krimimlle Opera
tion an ihr vornahm oder vornehmen
wollte Der Wahrfpruch lautet aus
Todischlaq. lie Anwälte FriMi'S ta
ten sofort um Gewährung eines neuen
V«Me» «Ochgchtchtz i
V r-
UuS der Bundeshauptstadt o ng
Ein vuichitut für die
1 n
Vorlage
StaatSviner im Weißen Hanke
Ehren de» Sprecher» Cannon.
I« Kommittee mit einer Stimme ver
worsen.
K o n e
W a s hington, D.
Ter Senat hatte während
dern tie alle Friedensangebote seitens jedoch zu erledigen. ?i schon in vor:,
'der Madriz Regierung zurückgewiesen!^er Woche eine Vereinbarung getrof. Bortz und Wm. Broas-oell.' hienae
hatte, als sie de- ^iegeS beinade gewiß sen worden war, unter der am Don-! Lleomaraarinhcindler. Broadwell war
war. General Estrada Hatte ntcht tnv nerstag über tne Vorlage abgestimmt I
mal die Vorschlage ver Konsuln in- werden sollte, macht der Senat Pause und *15000 Geldstrafe verurteilt
Managua beantwortet, da er glaubte.: bis um halb zwölf Uhr am ^reitsg worden, nachdem Wter Landis in
daß sie von Äwdriz ausgegangen feien Vormittag. Der heutige „IegtÈlatiot1
und dieser am Ende seiner Weisheit Tag" wird hiermit theoretiich bis da-
-hin verlängert. Die Vorlage wird
i auch am Freitag noch erörtert, aber
I wahrscheinlich zur Abstimmung ge
bracht werben.
Stimme: 64 gegen 63, verwarf das
Haus ein Amendement des Repr. Goe
bel von Cbio zum Post Etat, demzu
folge sämmtliche Briefträger in den
großen Stävten ohne Ausnahme ein
jährliches Gehalt von $1200 erhalten
sollen.
i e S e S i a o n
Aus den Büchern des Schatzamts,
departements ergibt sich. fc.:ß sich die
Geld Cirkulation in den Ver. Staa
ten auf $-'54.87 pro Kopf der Beoölke
rung belauft, die Bevölkerung zu â.
883.000 angenommen.
K a s e e n i e a u
i e e
3*i tiefem Jahr wird tm ganzen
Lande ein vereinter Kamps zur Aue.
rottung der Hausfliege gemacht wer
wie in offizieller Hin ficht von solcher
Art wie sie gewöhnlich zu Chren der
Vizepräsidenten oder der Mitglieder
WrVR
SU
Die AvSrottung der HauSfliege t»
ganzen Lande
Soll mit Hilfe der Regierung unter
nommen werden.
Ein Amendement des Repr.
Cbio, zum Postetat,
Der Präsident Tast gad am Abend. getiefet zu $4u Geldstrafe und die Ko
ein Diner zu Ehren des Sprechers, sten verurtheilt, weil Kt Clarence Heß.
Cannon im Weißen Haus. In gesell einen Büdnenarbe :er in MrCaulen's
schaftlicher wie in politischer Hinsicht Thäter, mit einer Hutnadel gestochen
bedeutet dies eine wichtige Neuerung.! hatte. Der Arzt Heß' erklärte, daß "er
denn feit vielen Jahren bat kein Prä
fident der Ver.Staaten einen Sprecher
des Repräsentantenhauses in solcher
Weise geehrt. Der Präsident Roofc
velt Hot in all' den sieben Iah,
Ttn
seiner Amtsführung nicht ein ein
ziges Mal den Sprecher des Haus?5
in solcher Weise geehrt unb auch Präs
bei diblomatiichen *,„« oeran'toltet «»»â Sefemroee erit .in.nl run
tterboi. Ungefähr W (Satte, faj! all 55)™ '1 .6tm "i
Senator« unb R,Präsentant,n it
ihren ifriuen mattn an.Ttf.nb. flaor -nb -chmuckiân
.» X. i und ^funtaten tm Werth von $lo',
u S i e a n e i i e a n n e ö e n
s u i i e n
DaS ?enat?kommittee für HaNdelS
angelegnhejten bot sich am Xonner*
tag tast einstimmig zu Gunsten der
Gallinger'schen Vorlage erklärt, derzu^
folge der Generalpostmeister autorisirt
werden soll, sen Post dampfet Linien
zwischen den Ver. Staaten und Häsen
in Südamerika, den Philippinen, Ja.
pan. China unb Australien größere
Summen für die Beförderung der Post
zu bezahlen. CS ist dies ein Substitut
Unter einem Ge fetze com 3. März Bürgschaft freigelassen. Frau Vaugtm
1891 ist der Generalpostmeister autori-! wurde in voriger Wochx yu$t $25,
stet «chist» nUn Rkff. (ilt to 8*.[000 Mrâft
'JjLéLtA ÈtU JkLa- tÈL.
Herausgegtbcu von der Cincinnati Volksblatt Compagnie, 637 Vine Ttrasze, zwischen v. nnv 7. Str., neben oer öjfciitl. Bibliothek.
Preis 2 Cents»
Cincinnati. Freitag, den 4. Mär Ii) 11). 9io. 54,
0fr
^0ft
öier
e jede 'JJfrile „nach auswärts" zu bezay'
J-n'
xouats sue
'Hj*« ^iffj jwjiter JJfaffe uno
einen Dollar an schiffe dntter Klasse.
Unter der Gattinger'schen Vorlage
würde dem General Ponmeister ge
statte: werden, vier Dollars an Schiffe
I zweiter Klasse i-ntf zwei Dollars an
Schiffe dritter Klasse zu bezahlen, um
die Eta-blirung von Donipftrlmien
nach den genannten Linder« zu ermu
tigen.
Ts}! o
3. März. Dundesrich-
ter LandiS ordnete Donnerstag Nach
mittag eine Untersuchung oer Cito mar»
Boebel, garin-Industrie durch die Bunde-
I Großaeschworenen an. nachdem drei
Männer, welche sich schuldig bekannt
batten, die Bunoesregulationcn in Be»
zug auf das Hörden der Cltomarga
rin Fabrikate mehrfach übertreten
zu haben ihr Zeugnis? abaegeben
hatten. Der Name des Kongreßman
S» Marz.: „es Wm. I. Morley vom 6. Illinois
'*r 3an5n Distrikt und andrer prominenter Clco*
^ttzung am Donnerstag Die Postwar margarin Fabrikanten spielten in de.n
a n k V o a e E w u n o n e s i e V e ö e i n e o e o S e i e e i O
aen
,P3rcn z^muel Dr?'"nch T-anvI
am
i
Das Repräsentantenhaus deschäf
tigte sich während der ganzen Sitzung
mit dem Post Etat, der indessen noch
nicht erledigt wurde
Montag zu 6 lefcren Gefänanm
Dessen die Ausseien drei gehört
hatte, wies er den Bundesmar'chall
Hoy an. die Vollstreckung deâ UrtHcr!»
bis auf Weiteres einzunellen. Broad
well sagte, daß er weiße Oleomaraa
I rine von Fabrikanten trba!:en habe, oie
ihm das Färbemittel Betrafst hätten.
Die auf ungetz!5ch Äeise gefärbte
Waare habe er 5anit cn Restaurants,
I Hospitäler und Hc:els terfjutt. Ueber
Mit einer Majorität von nur einer die Hälft? der in ESieago bergestellten
Oleomargarine werde an „Moon
shiner" ver tau st.
Samuel DrieSbach-fetzte int (Bnjtefc
nen seine GefchäftLmet5eden ausein
ander Cr erklärte, im ahre 1
verschiedenen Lotalitaten ver Westse'te
seine Lleomargarine,r?mif(fr zu
den. so hat am Donnerstag der Reaie I !2en ^a6te ^be. mb
rungs Entomologe Howard am è '^nd iinaesetzlich aefärl"
Donnerstaa vor einem ^fr ~'fomargarine tätlich abzusetzen.
Donnerstag vor einem Hauikommilt«
erklärt.
Beim Eintritt de» Frühling» wer-j
den hunderte von Gelehrten, von Ar
beitern mit Chemikalien und mechani
schen .Fliegentödtern" unterstützt, den
Kampf gegen die gefährliche Pest auf
ntemtn. Dr. Howard sagte, daß die
Kampagne in -den Landoistrikten be
ginnen würde und die Regierung wird
e:n Bulletin für die Farmer veröffen!
i e n i n e a n e e e n w i
was alles die Fliege» verantwortlich
sind und wie man sie am besten au8
rotten kann.
E i n S a a »-D inet zuEhren
e s S e e s a n n o n
Mann drei Stichwunden im Unter
hade, yrkl MN
a u S o z e e i n e n I e
o i e i n
e i s e n n Z z
Frau Annie Solz hat am Donnerstag
ihrem Gatten, einem Kaufmann von
bent last h-„. somit feine «««nato^ I ®r"?oiU' Mi?. ?r«,i.niß »eg*»,
gemacht. i$10u0 aus einer h:enqen Bank zu zn
im ta «feni*«ftii*t!tl"- »ld»
... T.V: men beponrrt hatte.
L'prfiüprirtil iit Dallas, Texas.
alter Neger.
Cr fcmrbe itttd einem ^easter
de6 (^erichtsgcbäudes ge
»orsen,
T«rch die Ztabt geschleift
«msgehäugt.
n Stornier ta einer
Alaska
I
I
tn
bi-
ben. hauptsächlich in CNeunen, die er
dann als Procutte her Werfet) Crta
merh Co." üfrfäu't Etttmn!
babe er in einer Sck^une seine fhinft
butter zulammen^emisch'. a'S de?
Platz von Beamten ausgehoben wurde
Er fei nur mit Hülse eines geheimen
TreppenganqeS entkommen. Die
Oleomargarine "Mor .^schemer", sagt?
er weiter, hätten eine Organisation zur
Aufrechterhaltung hoher Preise
gründe!. Zeuaf g^tb c.x baß er im vo
etzen
Wm. Broadsoell e:-ählte u. A. auch,
wie man Steuerkollekwren nasführe.
Er fei, sagte er, der Präsident der
»Cito Moonfbiner-V-rtiniguna", bte
im Jahr 19«JT in's Le^en gerufen wor
den sei.. Dieselbe bcoe zunächst Buch
geführt, später ihre Bucher aber als ge
fährlich verbrannt.
Die Groß geschworenen werden
wahrscheinlich am Montag «it ihrer
Untersuchung beginnen.
S v a a n u a y v o e o
i
z e i i ch e t.
o u k S v i e K n 3 z
Eva Tanguay, die Schauspielerin.
wurde hier am Donnerstag im Polizei
$»»ct r" w"
Frau Solz, die 48 Jahre alt ist,
verschwand vor ein paar Monaten aus
Glaßman unb die Frau wurden in
Brooklyn verhaftet, die Frau behaup
tete ober, daß sie nur ihr persönliches
Eigenthum mitgenommen babe. Solz
reichte eine Klage ein und die Frau er
klärte sich bataufbin bereit, die Hälfte
des Geldes zurückzugeben, jj^
u u n e a
e s e
für die Schiffssubsidienvorlage, die *n der zusammen mit Freu Alma Vaughn
Folge der Opposition im Kongreß in der Ermordung des Gatten der Letzte
dieser Session nicht zur Annahme ge» ren, Prof. I T. Vaughn, angeklagt ist,
langen kann. wurde am Donnerstaa aeaen
1
uub
Ei» Man» in Mifsonri sen Wölfen
enfgesresi«.
Geldmine is
I» Folge einer Pulver-Explofio»
»mgcfoinmML
Die Zahl der Lvfer des t'awkmt
ßnrzes in Wellington, Wash.,
jetzt ans mehr als 100 gestiegen.
S e v a i e n e e y n e
i
a a s e 3. März. Allen
Brooks, ein 58 Jahre alter Neger, der
angeklagt war, sich an einem drei Jahre
alten we'.ßen Mädchen in krimineller
Weile vergangen zu haben, wurde am
Donnerstag von 15 entschlossenen
Männern aus dem Gerichtssaal her
ausgeholt, in dem er prczessirt werden
sollte, und gelyncht. Die Männer
Straßen geschleift und an dem „Elks"^
Bogen aufgehängt. Ein alter Neger
war der Anführer des Volksbaufens.
Bei dem ganzen Vorgang wurde
kaum
ein
nicht
Wort gesprochen es wurde
ein
I der
einziger Schuß abgefeuert
und das Gemurmel der Dèenge über
tönend, war deutlich das Jammern des
Negers zU vernehmen, der
mit zitiern-
Ttimme um Gnade bat.
Nach De :n Brooks gehängt worden,
befand
sich Dallas
beinahe Drei
lang
ihnen gesucht
hatten, ging der
auäemanber
Das Verbrechen. Weyen dessen
Brooks gelyncht wurde, ist ein.» der
brutalsten, die je in Dallas begangen
wurden. Sofort nach seiner vori
ger Woche erfolgten Verhaftung wurde
ver Neger der Sicherheit halber zur
Stadt hinaus gebracht. Er wurde früh
am l'toraen hierher zurickgedr.rcht und
bei Tagesanbruch ins Gerichtsaeläude
geschafft, wo er den Beginn feines Pro»
zesses abwarten sollte. Schon früli am
Morgen hatte sich eine große Mens.ben
menge bei dem Gerichtsgebäude einge
funden, und als der vom Gericht für
Brooks ernannte Vertheidiger zu iJun
sten eines Antrags argumentirte, den
Prozeß bis zum Freitag zu verfchieben,
war bald ein Gerücht im Umlauf, daß
eine Verlegung des Prozesses nach ei.
nein anderen County bewilligt worden
sei.
Dieses Gerücht hatte eine de? ?röß
ten Demonstrationen zur Folge, Sie je
in Dallas erlebt worden sind. Eine rie
sige Volksmenge wälzte sich dem Ge
Hals gelegt und er wurde dann zum
Fenster hinausgeworfen er kämpfte
aber wie ein Tiger um sein Leben. Er
fiel mit dem Kopf auf da8 Tr?ttoir
und man glaubt, daß er bei dem Fall
einen Schädelbruch erlitten bat. Im
Auaenblick sprangen ein DutzendMän
ntr auf ihn, die ihm das Gesichr zer
kratzten. Er würbe dabei so furchtbar
verletzt, daß tr wahrscheinlich schon
todt war ehe er ein paar Blocks ge
schleift worden war. Ein paar Dutz
end Männer ergriffen den Strick und
schleinen den Körper über die Main
Straße bis an den ElkS Bogen, der
im Hahr» 1908 zu Ehren der ^tchr»»-
tonoention der tSlts errichtet woroen
war. und dort wurde der Körper in
die Höhe gezogen. Schon nach fünf
Das £pfcr eilt 5H Jahre Minuten wurde er aber ton der Poli.
zei abgeschnitten.
Nach dem Lynchgsricht rief Jemand,
daß sich noch andere Neger ttn Ge
fängniß befänden, die gelyncht toerbm
sollten, namentlich zwei Mörver. Na
mens Äurrel Oats und „Blubber" Ro
binson. Die Leute sonnirten sich in
Kolonnen und marschirten sofort nach
dem Gefängniß. Der Sheriff sagte.
richtègedäube zu die Hilfssheriffs. die ihre Klage unterbreiten tonnten. Die
in aller Eile herangezogen worden wa städtischen Behörden sollten basier keine
ren. wurdrn schnell überwältigt die-! Schritte ergreifen, welche den seither
verschlossenen Thüren bes Gerichts^ angenommenen Standpunkt in Fraa?
faales wurden erbrochen und der Neger stellen kennten. Daß beide Zweige
der sich betend in eine Ecke gedrückt des Stadtratbs ganz mit dem Mayov
hatte, wurde von den Anführern diO' übereinstimmen, geht schon daraus her
Pökelhaufens ergriffen. vor. daß der Strike kaum in der Si'
Cs ereignete sich dies im zroeiren Huna beider städtischer Körperschaften
Stock des «Gebäudes. Die große Masse
I
des Volkshaufens wartete draußen. Central Labor Union, den Ttrite durch
Ein Strick mit einer Schlinge war In schiedsgerichtliche Vermittelung zu
Bereitschaft, unb als von einem Fen- schlichten, wurde im Common Council
ster aus die Nachricht kam, daß der an den Gefetzes-Ausfchuß verwiesen.
Neger ergriffen worden sei, wurde der während eine ähnliche Resolution im
Strick in das Zimmer hineingeworfen.' .Select Council" auf den Tisch gelegt
Die schlinge wurde Brooks um den wurde. Kopien der Resolution wurdrn
.. ,u ... i Ueber 150 Personen schaufeln jetzt den
daß t. e G-suchlkn nicht mehr im 6=!
Gefängnißthor einzurammen, bis ein I
Es stellte sich später heraus, daß
die beiden Neger von fünf gut bewaff
neten Hilfssheriffs in Autos aus der
Stadt gebracht wurden und später
1,ra6'
tturzten stch auf ein Signal auf den fert angegriffen, während er allein war Petersen identifier! worden, der am 7.
^Gefangenen und ehe die Hilfs-Sheriffs und auf die Rückkebr seines Bruders Februar in einem Apartmenthaus an
(wußten, um was es sich handle, war- wartete. Als der Letztere an Ort unb West 98. Straße seine Frau ermordet
ten ihn die Männer aus einem Fenster' Stelle ankam, fand er nur noch die1 und die Leiche unter dem Fußbooen
im zweiten Stock in den vor dem Ge^ Sfnocben seines Bruders mitten in ei-1 im Souterain des Gebäudes verborgen
^"^SefcäuDt dicht zusammengedräng i ntm Kreise von fünf todten Wölfen hatte. Der Mann wurde von Joseph
^jolkyhaufen hinab. Der Neger liegend vor. Ein leeres Repttirge- Johansen, einem Brüser der Ermorde«
wurde, halbtodt. zehn Blocks durch die wehr zeigte, daß der Mann von den ten. identifizirt, der mit dem Polizei
Bestien überwältigt worden war, ehe fergeanten Van Wagoner von der New
er fein Gewehr wieder laden sonnte. sorter Polizei hierhergetommen war.
u v e e o s i v n i n e i n e
o u e
3u»ttu, Alaska, 3. März. ZD
Folge der Explosion eines Pulverma
gazins irt einer der Minen der Pread
well Gold Mining Co. aus Douglas
Island unb in der Nacht um Donner
stag
21)
Bergleute ums Leven getom^
acht
wurden
den den Händen eines aufgeregten von lebensgefährlich verletzt,
Pobtihauftns. Das Gefängniß würbe Die letzte Sprengung hatte 20 Mi
erstürmt, denn der Pöbel versuchte Drei nuten vorder stattgefunden und die
andere Neger zu lnuchen, bis des Mor Männer waren in der Nähe des Schach
bes angeklagt waren. iueren aber tes versammelt, darauf wartenb. daß
inzwischen in Automobilen nach Fort I sie zu Tag befördert würden. Das
Worth gebracht worden und nachdem Magazin, "in dem sich 275 Pfund Pul
die Leute eine Zeit
schwer, vier
vergeblich nach ver befanden, war 30 Fuß von der
Haufen Stelle entfernt, an der sich die Leute be-
Aiiâ»-nnnrt#r fanden unb jeder Mann wurde entwe
da-
der oeiödtet oder verletzt. Die Meisten
der Gctödteten waren Ausländer, nur
drei hatten Familien auf dec Injel.
i e s i s e n e ö e n
i a e i a S u n e
S e i k
i a elphia Pn., 3. Mar?.
Zum ersten Male in fünf Jabren fan
den die Sitzungen der ^Select" und
Common Councils der Stadt Phila
delphia hinter geschlossenen Thüren
statt. Eine aroße Volksmenge hatte
sich im 4. Geschoß des Ratnhauses ein
gefunden, aber nur die Stadträt de. Re
porter und einige prioilegirte Personen
durften den Sitzungssaal betreten.
Beide Körperschaften ignorirten den
Strike beinahe vollständig. Mayor
ReoSurn wies darauf bin, daß die
Stadt, noch auch er oder der Stadtra:h
sich in die Streitigkeiten der Straßen
babnaesellschast und ihrer Angestellten
einmischen könne daß dazu Sic
richte da seien, denen beide
erwähnt wurde. Eine Resolution der
nach der Sitzung an die Stadträche
vertheilt.
Sicherheits-Direktor Clay beauf
toaste am Donnerstag den Präsidenten
der Baubörse, alles Baumaterial bii
Neubauten von der Straße schaffen :u
lassen, damit krawalllüchugen Perso
nen keine Wurfgeschosse geboten wer
den. Die Ansammlung großer Volks
meregee wurde ferner untersagt.
a u a e U n k e i
W e i n o n
12«
mm Bte*fc
me a
zwei Passagierzüge der Great Northern
zerstörte, begraben wurden, beträgt
jetzt 8 '. Eine konservative Schätzung
giebt die Aesammtzahl der Todten auf
100 an. Alle Verunglückten sind Bc
wohner des Nordwestens. Nur einer
der Verletzten, Bischof Winget von
Chicago, ist aus dem Osten. Die
Rettilngsarbeiten dürften keine leben
den Passagiere mehr zu Tage fördern.
Ein Arbeiter wurde dabei abgefaßt,
als er die Leiche einer ^rau beraubte.
SdlnK forli 6od]
fanflntB ftien uro er erlaubte ernern Uber »trafen, bis all- Verunglückten
baS ju tat«. ,a Jaqe'„»tOfrt lew roerben.
luchen. Die Neger wurden nicht ge
funden. Der Pöbel war aber noch
I nicht zufrieden. Die Leute versuchten
dann, mit einer Eisenbahnschiene das,
6 o 0
i s s e i e i n e n S u e i e o i v e n
Köpfe der Leute hinweg abfeuerte. Ein!
.Committee kündigte dann :tn, daß sich
die Neger nicht im Gefängniß besän- i
den und nach einigem Zögern ging
dann der Haufen auseinander.
trafen tekgrapfiifcfc Nachrichten °uâ ^Viehweiden erfolgreich »rw-nb-t wn
200
Jort Borth mt. baft bit bort
burchqefommen unb nach ÜBcatfjerfotb, solch« Kutomobil« sin» in Chicago
untnn-e-i- inen. und New $orf öeiiellt roorben.
V o n W ö e n -a u e e s s e n
S i n i e o 3 z
James Smirb, ein Holzfäller, ist am
Mittwoch in einem Wald c«i Ally, nach
einem verzweifelten Kampf um sein
I Leben von Wölfen aufgefressen wor
Iben. Der Mann wurde von den Wöl-! tag in bestimmter Weise als August
dürften Wochen bar«
Wellinaton giebt es keine Särge und
die Leichen werden, in Decken gehüllt,
einfach auf den Schnee gelegt.
u a s s u
(5 i a o. Ills., 3. März.
Den Aussagen eines Repräsentanten
einer Organisation von texanischen
Viehzüchtern zufolge werden Cowboy-
und ihre Ponies, wenigstens auf den
großen texanischen Ranges, bald ein
Ding der Vergangenheit sein. Er sagt,
daß jetzt Automobile in solcher Weise
fonstruirt mürben, daß sie auf den
6(„ l6nntn.
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rotniqtr aI6
e e s o e e i n e s d
n i a
o i e Ma.. 3. März. Ju
lius Venner, alias Alerander Klew,
alias Johansen, ist hier am Donnere»
Als Johansen oes Mannes ansichtig
wurde, fuhr er mit Den Worten „Du
Mörber!" wiithenb auf den Gefangenen
los, er wurde aber von ben Anwesen
den verhindert, ihm ein Seid zuzufü
gen.
Nach der Jdemifizirung legte Peter
sen, der ein Finnländer ist, ein Ee
ftänbniß ab uno erklärte sich berett,
nach New l*)ork zurückzukehren. Peter
son behauptet, oaß er seine Frau in
seiner Wohnung mit einem anderen
Mann erwischt und ihr in dem folgen
den Streit mit einem Schüreisen einen
Schlag auf den Kopf versetzt bade, der
sie auf der Stelle getödtet. Als dann
die Leiche gefunden worden und er be
merkt habe, daß die Polizet hinter ihm
her sei, habe er sich auf einen nach
Mobile bestimmten Dampfer begeben.
e i a e o
N o n e e A e 3 z
Joseph Stokes, Charles Goldman unb
viwrtman, Farmer, würben am
Donnerstag Nachmittag von Lawrence
Odom, einem Viehhändler, vier Meilen
von hier entfernt, erschossen. Odom
stellte sich dann selbst den Bedörben. Er
sagte, daß der Mord die Folge einer
alten Feindschaft gewesen fei und das
die drei Männer bewaffnet gewesen
seien.
Odom hat schon vor acht oder zehn
Jahren einmal einen Mann in Citron^
eile getödtet. indem er ihm die Kehle
durchschnitt.
e i i v e e i a e
N e w a k. N. I., 3. März. Erst
am Freitag wurde es bekannt, daß
Christian Feigenspan, Präsident der
Feigem"pan Brewing Company von
®e'!Newark, sich am 30. Dezember in New
Parteien g)otf
mtt
rtati, Schwägerin des Sir Samuel
Evans. General-Solicrtot von Eng
land, verheirathet hat. Daè Paar
reiste am Mittwoch an Bord der „Mau*
rttania" nach England ab.
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A u e k e n s
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v u i a S 3
W. T. Jones, einer der reichsten Pflan
zer im Staate, muß den Rest seine-'
Lebens »egen der Ermordung seiner
Frau im Zuchthaus zubringen. Des
S u e e a e i a w e n e s a
ges das Unheil des Gerichtes niederer
Instanz, das ihn des Todschlaas
schuldig befunden hatte, bestätigt.
Jones hat vor Mem Ja^ke feme
Frau vergiftet.
S e s o
Wellington. Wash., 3. Marz.
Die Zahi der todten und vermißten
Passagier**, Zugangestellten und Post»
itintl, M'lche unter d« Lawine, »it jiin schwerer Schlag für die Anklage.
i i n O 3 z W a e
Dagen, T30 Jahre alt, von dem man
erwartete, daß er der Hauptzeuge
in dem Prozeß q?*en die früheren
County Kommissare sein würde, die der
Annahme von Bestechungen angeklagt
sind, hat biet am Donnerstag Selbst«
morb begangen. Dagen war sehr nie
dergeschlagen seitdem die Anklagen ge
gen Frans I. Fen und Herbert G.
Ogden erhoben wurden, ©ein Tod ist \n\n JnfaiiÖ Telegraph
Bon dem Senatkommittee för Hon
del gutgeheißen.
E n u n e n e n
O i o n a a i n e t
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K i v i i e o 3 a z
Dr. JameS R. Hull, von Monroe City,
Stun men und
Frl. Alice Rule von 6mein