Tägliches
S e e s e S
Mittwoch, ben 30. Mär 15)10.
Bf. -.» _»
e e e e o k a e n
im nationalen Repräsentanten hause.
Champ (5lark, ist mit dem Vorschlage,
daS Tprecheramt einem außerhalb des
Hauses stehendem Parlamentarier zu
übertragen, prinzipiell einverstanden,
meint aber, daß noch viele Jahre Bet
gehen werden, bis dieser Gedanke zur
praktischen Anwendung gelangen kann.
Dies? ^Vertröstung aus die Zukunft ist
völlig unberechtigt. Ter Vorschlag
läßt sich in einer stunde durchführen.
Alle republikanischen Insurgenten sind
dafür, und wenn sie die Unterstützung
d.'r Demokraten finden, so ist das
Ideal, das Herr Clark so wünsckens
werth erachte:, vollendete Thatsache.
Was den demokratischen Führer von
der Ausführung abhält, ist nicht schwer
zu errathen. ir rechnet daraus, daß
im nächsten Hause die Demokraten di?
Majorität haben werden und er möchte
die Ehren des Sprecheramtes genießen.
«V.
«1chTimmH»»i iu J?i6,eü-
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Geld mag n^t^â fein abn ^die!
ffl te&una n tUtrftlr 4nrm i
für um so übüc^ und fi?a7h7von d?n Dichtungen
aronen ft^nrationen Zt LiZ Z
rr Korporationen aus. welche die,
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ö maAi
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Brewer der alten, d. i. großkapitalisti'
schert Richtung angehörte und viele
Entscheidungen in diesem Sinne blos
mit einer Stimme Majorität erslossen
sind, so ist daraus zu ermessen, welche
Bedeutung der Vakanz innewohnt und
das amerikanische Volk wird mit gro
ßer Spannun, beobachten, welche Aus
wahl der Präsident trifft, ob der neue
Richter ein Mann nach dem Herzen von
Albrief) oder des amerikanischen Vol
hi ist.
Summen bestochen worden sind.
6.iihur*
bur*
1,1
r-t 1 verhaltnnie über alle Bestechungsver
9fan
er be'tochen worden fei, um rur den
Bundes'Tenator Perry zu stimmen,
der auch erwählt worden ist. Wir sind
der entschiedenen Ansicht, daß sehr viele
Bundes-Senatoren unter ungebührli
cher Beeinflussung gewählt werden.
t"6 »"e»t*fS6tb«t. WH solch. Miinnn
keine Aemter wünschen. Die raditak
Abhilfe würde in dem europäischen
System bestehen, daß Vorlagen nicht
von den Legislatur-Mitgliedern, son
dcrn von der Exekutivbehörde unter-
en 8f
taute ler Zeil r.qt slch âuck lie ^fr Hjnsiâi, sollte überall mit bet groß
Wnrhnr/ittnn hirr/4% 7-
torm vom Volte ausgesucht werden i sobald das geschieht, liegt feine Ver
und dtese Jus wähl unter etnrr ftten anlassung mehr vor, Legislatur Mit
gen c^^hchen Äotttwte betreff« der' zu bestechen, und damit wird
Wahlunkoften erfo.gt.
a:i
I n i e s e S a a e v e s u i E i n u K o o a i o n e n a u e
Wege geräumt.
man, die Steuergeietze politisch zu ver
werthen. Die Demokraten, mit Gouv.
Harmon an der Svitze. befürworten
ein* Bill, welche die ©teuer-Rate auf
ein Prozent am'ettt, in der Erwartung,
daß in solchem Falle viel persönliches
Eigenthum, "das sich jetzt Der Besteue-
rung emzieht. dieser zugeführt werden größeren Entschiedenheit vertrat, als
wird. Auf der republikanischen Seite I sie selbst. Als er die Einladung an^
ist man mit dem Prinzip der Vorlage nahm, vor den Studenten der Univer
eiirverstanden. will jedoch der Vorsicht sität in Cairo eine Rede zu halten.
wegen, falls die Steuer bei einer Auf
läge von 1 Prozent nicht die nöthi
cen Einkünfte liefert, die Munizipali
täten bevollmächtigen, tie Auslage zu
erhöben, daß sie die bisherigen Ein-
fünfte sichert, mit einem kleinen Zusatz, durch die Ermordung des egtiptifcben
der das Steuerbedürfniß mit Hinsich! Premiers Seitens eines nationalisti
Quf den Zuwachs der Bevölkerung be
rücksichtigt. Der republikanische Vor
schlag ist so vernunftgemäß, daß das
Verhalten der demokratischen Mitglie
der den schärfsten Tadel herausfordert.
Der republikanische Plan entspricht fürchteten. Der Wint war deutlich ge
dem Home Rule Prinzip, daß jede Mu
nizipalität das iöefteuerungswefen sei
nen Bedürfnissen anpaßt und es ist
überraschend, daß die Demokraten, die
bisher immer für Home Rule ge
schwärmt haben, djgtgen ankämpfen.
a s A e e n e s O e u n
des-Richters Brewer schafft eine Va
tanz, deren- Besetzung unter den heu
tigen Verhältnissen von besonders gro-
ten nicht rechnen, herrscht die überein
stimmende Ansicht vor, daß unser ober
stes Tribunal außer aller Fühlung mit
dem Zeitgeist steht. Der Natur de?
Dinge gemäß besteht das Tribunal zu
meist aus Männern in vorgerücktem
Alter, deren Anschauungen aus einer
Zeit stammen, die andere Ideale hegte,
als 'die Gegenwart. Früher galt der
Individualismus als die richtige Norm
in der Regierung, sowohl in politischer,
als auch in ökonomischer Hinsicht.
Jetzt fordert man wohl nicht die Aus
schaltung, aber doch die Unterordnung
des Individualismus unter die so*
ziale Nothwendigkeit. Dadurch, 'daß
das Oberbundesqericht die Gesetze nach
'der alten Norm auslegt, ist der Zwie
spült zwischen ihm und der Na
tion entstanden. Als konkrete Folgen
dieser Auffassung des Dbertribimalé,
welche wir als rückständig bezeichnen
müssen, sind zu erwähnen "die Entschei
dung. welche die Einkommensteuer nach
mehr als hundertjähriger Existenz für
imfoirstitutionell erklärte und ganz be
sonders die Entscheidung, welche das
Komgreßgesetz gegen die Monopolisis
rung des Kohlengeschafts durch die Ei
fenbahnen umstieß. Da Richter
ßer Gichtigkeit ist. Im ganzen Volke,, so überrascht wie beschämt. Sie fetz
wozu mir Trust und Finanz-Magna- ten voraus, daß Roosevelt den Egpp-
ren mummen dettochen worden stnd. den. Dazu qebört in erster Reibt die
Die legislative Korruption ist eine An I Anrufung der Partei Treue. Seine be
gelegenheit, die das amerikanische Volk ständige Ermahnung ist: die Partei Hat
noch lange beschäftigen wirb. Die ein das versprochen und folglich muß sie
zige MHUfe, die unter dem gegenwär- es auch thun, und wenn diese Ermah
tigen ödstem möglich ist, besteht in der nungen fruchtlos sind, so versucht der
Erwählung von ehrlichen Männern. Präsident den Wortbruch der Partei
Aber es gibt kern Mittel, um die Ehr zu rechtfertigen.
licbkeit im Voraus zu erproben, und Solche Bedenken sind Roosevelt un^
der ander? Ausweg, nur solche Männer bekannt, weil er unseres Ermessens das
breitet werden. Es unterliegt nicht .naum
minC*ften
pâm*n ^wbungen
fi*
toa^rt
^btn'
aCkin um
bct un§
wahlung ihres Kandidaten erwe,st. auf, erwarten ist. Man wirb daher nur
die verschiedenste Werse wett machen.1
r'*
Bt.6.iCma»lun| b« S!.8i.talnt.!
r-fr
Ber Wien ftorpotatton^flanS.lot.n ,önntn
Anzuführen, müßten alle Ver-
fassungen abatändert werden, was nicht
einige Quellen der Korruption luschüt
Wb8tt in
di. V.r«bunq »W W»it.«ia.
femH6e «orf,orati0nm. In di«.
a V
ch im Allgemeinen der forrumpirende
Die Engländer in Egrivien können
sich von dem Erstaunen nicht erholen,
daß Roosevelt ibre Sache mit einer weit
wurde ihm von freundlicher Seite be
deutet, daß die Studenten zum größten
Theile Nationalisten, d. h. England
feindlich feien daß das Land noch un
ter der Aufregung nachzittere, welche' es ihm keine
Studenten hervorgerufen worden, und
daß der Mörder noch nicht zur Verant
wortung gezogen worden fei, offenbar,
weil die Engländer von der Bestrafung
Damit soll von unserer Seite »icht
im Mindesten der Wunsch angedeutet
werven, daß wir Roosevelt al» nächsten
Präsident!(chafts Kandidaten begeh
ren, um Taft zu verdrängen. Eine
solche Absicht liegt uns aus dem Grun-
einen nationalistischen Aufruhr be- dkr Verfassung, aber er bat den Grund
nug. Roosevelt solle das nationalists
sche Thema nicht berühren, zumal die
amerikanischen Missionäre die Besütch-
tern .in deren Lande er sich als Gast
befindet, freundliche Worte widmen
würde, und auf diese Voraussetzung
bin hatten sie die nationalistischen SW
benten von dem Empfange fern gehal
ten. Einen solchen Muth, den Gastge
bern, als welche man doch die Egypter
befrachten mußte, die Wahrheit ins Ge
Ücht zu sagen, hatten sie nicht erwartet.
In unserem Lande dürfte man diese
lleberrafcbung nicht theilen. Bei uns
iveiß man. daß Offenheit und die
größte Entschiedenheit, das zu sagen,
was er für wahr und richtig hält, die
großen Karakter-Eigeni'cha'ten Roose
üelts sind, denen er seine phänomenal
erfolgreiche Administration zu verdan
ken statte und an Ivel che die Bewohner
der Ver. Staaten jetzt noch zu rück den
ten und sogar in weiten Kreisen de?
Volkes den Wunsch anregen, den tapse
ren Mann bei nächster Gelegenheit
abermals an die Spitze der Regierung
der Ver. Staaten zu stellen.
tung hegten, daß es ihre Aufgabe sehr durchdringt, die Form nebensächlich ist.
erschweren würde, falls Roosevelt sich iQ ''ogar als werthlo- und schädlich Bei
iiicbt aus die nationalistische Seite geworfen werden muß Watiiv
stellte. Das Resultat aller dieser Winke jl!C& kann dieser sittliche Wille keine
war, daß Roosevelt eine fulminante
i
Rede gegen den Mörder hielt und feine! erschrockenem, rücksichtslosem Muthe
That als ein großes Unglück für Egyp- P^^art ist uito diesen hat Roosevelt
ten bezeichnete. Die Engländer sind tf^rzert bekunde!, was sogar seine
—rj-i schlimmsten Feinde bezeugen.
de fern, daß die gute Meinung, die wir
bisher von Taft hegten, nicht einer an
deren Stimmung gewichen ist, und aus
dem weiteren Grunde, daß wir uns der
Hoffnung hingeben, der Präsident wer
de feine Ansicht über die Vollmachten
der amerikanischen Exekutive, die le
diglich und allein seinem Erfolge hm
fcalich gewesen ist, ändern.
Die verschiedentlich? Methode und
der entsprechend verschiedentlich ($t*
folg von Taft und Roosevelt läßt sich
kurz mit dem Satze erklären: Taft ist
ein Jurist und Roosevelt ein Moralist.
Dem Juristen gilt die Form mehr als
die Sache, dem Moralisten die Sa
che mehr als die Form. Wenn Taft ei
nen Vorschlag unterbreitet, läßt er sich
durch zu viele Rücksichten formaler Art
ân der Ausführung hemmen. Er wagt
es nicht, dein .Kongreß über feine
Pflichtversäumniß Vorwürfe zu rna
chen oder ihn vor dem Volke anzukla
e S e n i v o n N e w W o k a
Allds schuldig befunden. Beslechungs
gelder angenommen .zu haben. (5ine
formelle Ausstoßung konnte nicht er
folgen, da der Beschuldigte ihr durch
Niederlegung seines Amtes zuvorkam.
Leider war Allds nicht der einzige kor
rupte Mensch in der Legislatur, Der
Ankläger bezichtigte auch frühere Mit
glieder der Legislatur der Unehrlichkeit
und zwar Männer, die sich bisher gro
ßer Achtung erfreut hatten. Was bei
diesen besonders auffällt, sind die ver
hältnißmäßig geringen Summen, mit
denen sie gekauft wurden. Tausend
Dollars sind wohl keine Bagatelle, aber si* daraus beschränkt, die Wetze zu
es sollte doch nicht möglich sein, daß vollstrecken. In Folge dessen meidet er
Männer von Ansehen und Bedeutung ängstlich den Schein, als wenn er der
sich sür ein solches Geld kaufen lassen. 'Gesetzgeber der Nation wäre. Daraus
Die traurige Schlußfolgerung führt ergeben sich die unzulänglichen Mittel, fein fristen, di« ober alle, trotz der
dahin, daß Legislatur-Mitglieder von die er anwendet, um den Mverstand, traurigen Zeiten, die hinter ihnen lie
geringerer Bedeutung mit noch kleine den der Kcnareß bereitet, zu über win
wân hi, ihr» 9t#rmnn»«a, Präsidemenamt und dessen Funktionen
aus einem liöberen Gesichtspunkt beur
theilt. Gr betrachtete sich niemals ol6
Präsidenten einer Partei, sondern der
ganzen Nation. Es war ihm gleich,
giltig. ob seine von ihm zum Nutzen
des Volkes befürworteten Maßregeln
von Republikanern oder Demokraten
genehmigt wurden. Ihm war eè
Hauptsache, daß sie zur Durchführung
^rorif1' die euro- gelangten. Wenn republikanische Fiili-
dank dieser rer. wie Aldrick. sich seinen Plänen wi.
wren guten Ruf ge- dersetzten. machte er sich keine Sorge.
dieses System daß hierdurch ein Riß in der Partei
bei^uns einzuführen, müßten alle Ver entstehen könnte, sondern zmng sie.
sich dem Äolkèwobl zu unterwerfen.
Des Weiteren durchdrang sein schar
persönliche Interessen eintrat, riß er
ibm die Maske vom Gesicht und zeigte
dem Volke, welche Schurkerei sich hin
ter dem konstitutionellen Deckmantel
versteckt Auf solche Weise bat Roose
velt es fertig gebracht, mehr demokra
tische Stimmen zu gewinnen, als ir
gend ein republikanischer Präsident
vor ihm.
Bewußt oder unbewußt faßte Roo
fecelt auch die konstitutionellen Getval
ten des Präsidenten Amtes anders auf,
als Taft. Er ging von dem Grundsatz
aus. daß. während der Kongreß die
Sonder-Interessen der verschiedenen
Landestheile repräfentirt, der Präsi
dent der Vertreter des nationalen Ge«
dolens ist und alles dessen, was der
Nation in ihrer Gesammtheit dienlich
ist. Auf Grund dieser Vlnfaxiuung
gen. weil er in der Ansicht befangen jzen Tag die charo'-eristischen siziliani
ist, daß der Kongreß nicht blos mit ihm schert Karren, mit Schutt bedeckt, zur
gleichberechtigt ist. sondern sogar über Marina fahren, u bort die theilweise
ihm steht, da der Kongreß die Gesetze i unter den Meeres, iegel eingesunkenen
macht und die Ausgabe des Präsidenten Quais wieder au''-füllen.
fer Blick und sein entschiedener Wille
den Schwindel, den der Kongreß mit den rotben
den konstitutionellen ^rrmen betreibt,
die Herrn Tast zu viel impomten.
Als er sah, daß der Kongreß in scharn-
Ueberwindung.
den Kongreß zu zwingen, daß et sich
dem nationalen Willen unterwerfe.
Hauptsächlich bestimmend jedoch war
für Roosevelt seine Moral Philosophie.
Er bat niemals behauptet, ein Jurist
^u sein oder ein gründlicher Kennet
«atz vertreten, daß allen Einrichtungen
der Welt ein sittlicher Gedanke irnie
wohnkn muß. da sie sonst werthlos sind
und daß. wo dieser sittliche Wille
suchte tragen, wenn er nicht mit ua»
Wenn daher Präsident Taft die of-
fenkundig verfahrene Situation retten
will, muß er sich Roofeve'ts Verach
tung gegen das Formale und den en!
fchloffenen Willen zur sittlichen Thai
aneignen.
Das stetic Messiua.
Von Dr. A. Neu bürg.
Vom Ferry-Boat aus. da» den sehr
bedeutenden Ezienbcbnoertebr zwischen
Sizilien und dem Festlande vermittelt,
scheint sich Messina wie in den Tagen
seiner schönsten Blüthe auszubauen,
stolz um den weiten Golf hingelagert,
von den majestätischen, zerrissenen Bet
gen im Hintergründe abgeschlossen.
Nur ein schönes Trugbild. Bewi Nä
herkommen erkennt man schon vom
Meere aus, das bezaubernder leuchtet,
wie nur je, die Trümmerwüste, in die
ein einziger Augenblick diese Stadt
verwandelt hat.
Dazwischen leuchten überall «et!»
würdige tleine Pünktchen auf es
sind die Baracken, die hilfsbereite
Menschlichkeit fast aller Nationen den
armen Obdachlosen errichtet hat.
„Ca miotto Messina", nennt ei jtptg
sifiäiSfeiâ
wird durch Sct *fung mustergültiger
Haieneinrichtun 'n, an denen el in
Sizilien bisher Hit, der Stadt schnei*
ler aufhelft, als durch vi« größten
Unterstützungen.
Den Bewohnern MtfffnaS ist jetzt
schon. I? sonder ar es auch klingt, eine
füicfliebt Zeit r.aebrocben. Fast jede
In der Altstadt haben sich vor den
zertrümmerten Rufern lange Reihen
mit Buden aunetban. Ein Riefen«
Jahrmarkt, au* :«m alles Nöthige und
i'nnöthige ilb*t Antiquare. Juwe
len bändlet urib Kinematographen feh
len nicht zu 'inden ist
4
der Sizilianer. Und es ist ein neues?Einr!chning
Messina. das hier nach Verlauf einiger
Monate entstände-! ist. Das alte fand
ich, seitdem ich e zuletzt kurz nach
der Katastrophe sah, fast unverän
dert. (Sin heißer Sommer verbot die
Atifräumungfarbtitfn, zudem waren
vielfach wegen der schwierigen jundi«
schtn Verhältnisse in sehr vielen
Häusern in Sizilien haben die verschi?
denen Stockwerke verschiedene Besitzer
die Ausgrabun en bis nach Beendi»
gung der lveitlo figen Formalitäten
untersagt, und nun beschränkte sich
darauf, die Haup:'traßenuige freizule
gen. Nachdem da? Gefetz für den Wie
deraufbau Messin von der Kammer
genehmigt war. ist der neue Stadtplan
mit fieberhafter E le ausgearbeitet und
seit dem 1. Oftober ist mit der Spren
gung und Ausräumung in großem
Maße unter militärischer Leitung be
gonnen worden. Nan siebt den gan-
In der todten Etadt herrscht wieder
reges Leben, mar 'chätzt weit über
r/MKKi Meeschen, die alle unter den
absonderlichsten rhältnissen ihr Da-
gen. mit Begeistening an Messina hän
gen. Glücklich, wer in einer Baracke
unterkam, und ni wie noch viele
Hunderte es schon 'fit länger als einem
Jahre thun in thvm leeren Giiterwa^
gm kampiren mü^en. Man hat sich
aber auch darin 1 iullicb eingerichtet
und vielfach diir* Zusamme?inageln
roder Bretter vor :er Schiebetbüre des
Wagens eine Ittciie »«it fliegenden
Gärten geschaffen. Ein merkwürdiger
Anblick!
Aus jedem freie Platze sind Holz
häuser entstanden, und viele der alten
schönen ^itronenb :me mußten Ba
rnetenftreßen Plat inochen. DaS ist
aber auch der ein, -.t Verlust, den
entaegen tit er weit.erbreiteten Ansicht
der Südsrücht au erlitten bat.
Das Erdbeben hat en dunkelbelaubten
Drangen und Zi'ronengärten keinen
Schaden grban, ne Ernte war im
Gcgenibeil rorhet 'o groß, als di«
letzte. Manche l: Barackenkolonien,
^ie meist einbeitlir nach einem be
stimmten Schema ^richtet sind, ma«
eben, wie dir tnigt der Regina ^lena
mit den iwtfc.atftri tnen Hauschen, cn
denen Wein und 'matis tonten, und
werden beri -cht. Ein sckmell-3 krasie gegen die zumeist überflüssigen
Mb!üt*n tat 2raw roitbmil gtofetr ^oflfn. m,t_lxncn ket«n,t »l«t.
icherbeit erroerrt, da der stetig'wach- wenn wirklich einmal
ferfbe GüteiDettn-r von der
ganz.'«
Wenn man er': wie es im neuen
Stadtplan öoror'ehen ist. im Hafen
direkt vom Wa.^on ins Schiff und
vom Schiff in en Wogen übergehen
kann, so wird b.: Hansel, welcher jetzt
vesi? und sicher von Sizilien ist. ften. Ich war damals mit einer Arbeit
Familie ist im Besitz eines eigenen! freulicherweise von Herrn Rockefeller.
Heims, Wense- auch nur auS einet Ab unb zu warf Ferraris, der g'eicdzei
Stube unb einem winzigen Anbau
dem Herdplatz besteht, die Männer
fxiben besseren Verdienst all je und
eile Lebensmittel sind, da Chrot und
andere Abgzbe:- aufgehoben wurden,
außerordentlich billig.
Vor diesen Hutten, dit in der aller
ersten Zeit entstanden sind, entrollt sich
t-ae ganze intime Leben der Bewohner
auf der Stcaßc. Primitiv steh: auf
grvei Ziegelsteinen der Kochtopf, und Mann, dessen rechnungsmäßige Nüch
•das Duntelrotfx, flackernde Feuer wirft ternheit weltbekannt ist. von kleinen
düstere Lichrer auf das phantastische phantastischen Schwächen nicht frei fei.
Treiben des Volke« unb die grotesken Was Herr Rockefeller damals ausfübr
Kulissen der sich ftbarf vorn goldglän* te klang wie ein spannendes Kapitel
senden Abendbirnmel abhebenden Hau
ferfkelette. Jetzt wagen sich, noch et
was scheu, die Mandolinenspieler zur
Serenade hervor, uno ihre schwermü-
Bei dem zunehmen der. Verkehr wurde Internationale der höchsten Humanität
die Eröffnung des Hotel Pagiiari mit ins Leben gerufen iveiden sollte. Al
Freuden begrüßt. Schon vor längeres
Zeit ist ',war ein aus Amerika gesand
tes, ansehnlicher- Hotel aufgestellt, ein
zweistöckiger Hclz&cru in Hufeifenform
mit zirka acktzia Zimmern und schönen
Gesellschaft?räumen. Da die Regie
großen Unicrneh
fines
mens tragen will
Das Hotel Paoliari befindet sich in
der verlängerten Via SnnMartino, der
Hauptstraße des neuen Messina, die
Abends durch elektrische Bogenlampen
so hell beleuchtet wird, wie man es im
alten Messina nicht kannte. Der
niedrig, Holzbau setzt sich aus drei lan
gen schmalen Baracken zusammen, ein
im Entstehen begriffener Borgarten
führt zu der hübschen, vorgelagerten
Terrasse, im Innern eine große luftig?
Halle, daran anschließend Speise- und
Lesesaol. Alles überaus einfach, aber
praktisch und zweckentsprechend. Di«
Schlafzimmer sind kftin, aber mit sau
beren, weiften Möbeln und fließendem
Wusser an den Waschtischen versehen.
Das ganze wurde fertig aus England
geliefert und ganz Messina staunt das
Wunderwerk des fremden Hotels an.
Die Cameriera, eine glutäugig:
Schönheit aus dem Innern der Insel,
scheint vorläufig das elektrische Läute
werk als ein Hexknspiel anzusehen. Sie
erklärte mir in ihrem schönsten sizilia
nischen Dialekt, wie sonderbar es doch
sei. daß. wenn ich nur aus den Klingel
knöpf drücke, sie draußen schon wisse, in
welchem Limmer man ihrer bedürfe.
Und als ich ihr einen Befehl ertheilte,
da sie mir zufällig begegnete nahm sie
mich in ihrer lebhaften, südlichen 'iüeisc
bet der Hand, um mich unterReden und
Gesten zu bitten, doch nur die Glocke zu
benützen, da ihr offenbar das geheim
nieooüe Herausspringen der Nummer
an der Schalttafel immer wieder neues
Vergnügen bereitete.
Während im Innern der Stadt \t
dei, auch das kleinste Fleckchen ausge
nutzt ist, liegen »veiter draußen die
Landhäuser verlassen in den großen
herrlichen Gärten. Die schönste Be
sttzuna, in welcher der deutsche Kaiser
sich mit Vorliebe aufhielt, ist öde und
leer. Die Billa, am äußersten Berg
rand erbaut, ist mit ihren Hundamen^
ten abgerutscht, der endlose Park, den
der Besitzer in einem langen Menschen
leben mit dem Schönsten und Selten
labriscben Festlandes.
(ÜB
Siegel .chern einen über«
aus freundlichen 0 ndruck. Im. toobm er befohlen worden war. um
Die Stadt, die chort früher eint den deutschen Kaiser zu malen, in New
große Ausdehnung besaß, erstreckt sich
aus ein sehr fites Gebiet und
rd diese, im A^.iältniß zur Ein'
ohner^obl relat v große Fläche auch
in Zukunft bei! galten, da die Ba
höhe der Gebaut zehn Meter nicht
überfthreiien bcr und die in dem na«
be zu vollendeten Stadtplan vorgesehe»
rtn Straßen sehr breit und von viel n
Plätzen untrrbr-4ien sind, so daß das
neue Messina a::+ in der Anlage schön
?u
zu einem Atelierbesuch. die unter der
Voraussetzung erfolgte, daß das
Problem des Wohlthuns in irgendeiner
mir wünschen 6 rertb erscheinenden
orm den ausschließlichen Inhalt der
onverfation zu bilden bätte.
Diese Konversation würbe seht bald
ganz einseitig geführt. Und zwar er
tig an ztvei verschiedenen Studien die
ses auch malerisch sehr interessanten
Modells arbeitete, ein paar Direktiven
lotgen einer nöthigen PosenänPetuna
ein. Sonst aber füllte mit der fast
sanft zu nennenden Berebtsamkeit eines
Sonnlagsprediaets nur Herr Rockefel
ler den weiten Raum.
Es war ein wohlgeordneter Sermon
über die Pflichten des Reichthums ei*
ner sei ts und über die schwierige Auf
gabe, in einer wirklich zweckmäßigen
Weise wohlzuthun, andererseits.
Trotz der Gewißheit, daß hinter die
sen Worten ein kaum abzuschätzende!
Vermögen stand, hatte ich mehr als em«
mal das Gefühl, deß selbst dieser
aus einem Bellamy Roman übet ir
genbeine Zukunftswelt, in der durch
den Willen eines einzigen Noth unb
Elend verschwinden, oen freien Wis
hi
gen Weisen klingen ergreifend in bet: fenschasten ungeahnte Möglichkeiten er
traurigen Umgebung. öffnet und etwas wie eine allmächtige
les aber entworfen mit bet organisch?
tischen Gewalt eines freistes, der ge
wohnt ist, jeden einzelnen seiner Ge
danken zur That ausreifen zu sehen.
Der (Gegensatz zwischen dem kleinen,
schmächtigen vollkommen haarlosen
rung dad Terrain jedoch nur auf fünf Manne, dessen Gesiebt eine fast unna
Iahre erpropriirte, hat sich bis jetzt noch türliche Blässe zeigte, den ganz fchma
fein Pächter gefunden, der für eine so' len. fast ein wenig böbnifcb zusammen
fiirjt Anzahl Jahre das Risiko Jxrjgetniffenen Lippen unv den verheißen-^
ften bepflanzt bat, verdorrt, und das cherheit. mit der H:rr Rockefeller sein
Einzige, was von all der
Herrlichkeit
Gesprach mit Rockefeller.
Bor einiger Zeit bat Arthur Ferra«
ris kurz nach seiner Rückkehr aus Ber
'/)ork zwei Porträts von John D.Rocke
feller fertiggestellt. Zweimal jede Wo
che erschien der reichste Amerikaner mit
bemerkenswerther Punktlichlei! im Ate
lier und bewährte sich als ein Modell
von unermüdlicher Gedulb. Während!'^'"""7"' T?
hi,f,r j«. Mi.h tZ »ommenben Z-vanglosigkett seine Mil
mann qtfiJiloffni. SHocJtf.Btr bftafe t». I an6 ,(
I
ein Neugieriger
in Sorechtveite kommt.
Inlel nach den- stlanbe über Ms. Die einzige Ausnahme von tiefet
«na «kn muss .r,b b« 6?ln b't, ttiolgt, ,u mtmen tiun,
beschäftigt, deren Gegenstand die Groß
züaigkeit der amerikanischen Wollthä
tipfeit bildete. Als ich gelegentlich Pro
fessor ^errariS von dieserArbeit sprach,
meinte er. daß es vielleicht Herrn Rocke
rnaern und notgedrungen nach Ea» i seller interessiren könnte, mit mir übet
tenia und Palermo übersiedeln mußte, diesen Gegenstand zu sprechen. Kurze
schnell tu rücktet': tri und der Staat Zeit darauf erhielt ich eine Einladung
den Worten, die uLti ne 'amen, iva:
sehr stark.
John D. Rockefeller bedeutete damals
schon für die Deffentlichfeit den Typus
jenes Trustmagnaten. der mit raub
thierälmlicher Gier Dollars auf Dol
lars häufte. Wie die meisten Menschen,
deren Unzugänglichkeit es erschwert, sie
von irgendeiner zuverlässigen Perspi
tiv aus zu beobachten, war Herr Rocke
feller der Mittelpunkt von Gerüchten
und Erzählungen geworden, die ihn
immer wieder als einen direkt bösarti»
gen ^eind der Allgemeinheit zeigten.
Nicht einmal in Chicago, wo et ganz
allein eine vollkommene Unlversitäts
stadt geschaffen und Jahr um Jahr
mit neuen Millionen beschenkte, brach
te man ihm jenes Gefühl entgegen, bad
sonst der schönste Lohn oer sogenann
ten Wohlthäter der Meiifdihtit zu sein
pflegt. In jener merkwürdigen Stunde
drängte sich mit unwillkürlich die^ra
ge auf, ob die angeblich so zuverlässige
öffentliche Meinung nicht auch diesem
Mann Unrecht thut, wie es sonst nur
großen Dichtern zu geschehen pflegt.
Und al» ein Poet, der freilich nur in
gigantischen Ziffern dichtete, ist mir
"damals die höchste Instanz der ame
rikanischen ^nduftriegtößen thatsäch
lich erschienen.
Tie freie Phantasie jener Stunde
wird, wie es einer Rockefeller-Phanta
sie geziemt, nun zur Wirklichkeit. Dos
ganze ungeheure Vermögen diesesMan
me, dessen Zinsen allein mehr als
dreißig Millionen Dollars im Jahre
betragen, soll gemeinnutzigen Zwecken
zuqefiihri werden. Und zwar so: das
Riksenverinögen wird in drei Theil? ge
theilt. Der erste und größte Theil, die
Milliarvenstiftung. dient der Wohl?
tdätigkeit und der Unterstützung beste
hender wohlthätiger Stiftungen in der
ganzen Welt. Ein zweiter Theil soll
den von Rockefeller bereit* gegründeten
^rziebunqsfond* für die Vereinigten
Staaten verstärken. Der dritte und
kleinste Theil wird der Familie Rocke
fesler zu dauerndem Zinsaennß sicher
gestellt. Dieselbe fast unfehlbare Si-
i Vermögen auf und ausbauen wollte,
blieb, ist der unvergeßliche Blick auf' will er angewendet sehen, um es. ge
das grünblaue Meer und die weichen.! läutert gewissermaßen durch die Größe: fenthchen schulen (Finunnatts und
verschwimmen den Küstenlinien des $ta.liner
,r' i,in"
eigenen Ideen, der Allgemein
Hfit wieder zu rückzuerstatten
Hier aber setzt eine Tragik ein, die
vielleicht so einzig ist. wie der Plan
dieses Krösus selbst. Es genügt, die
Namen Carnegie und Rockefeller neben
einander zu stellen, um zu erkennen,
daß es nicht ein außergewöhnliches.
von einem einzigen in verbältnißinähig
kurzer Zeit erworbenes Vermögen krochen thätig gewesen,
allein ist, das einen gewissen Haß der
Massen erregen muß. Man liebt Herrn
Carnegie fast ebenso, als man Rocke
feller haßt. Weil der eine mit einer fast
fröhlich zu nennenden, vom Herzen
mi ot nIi(tl
n nb
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a'ui üb,/b,n 2ob
nen Millionen gebieterisch den Weg zei
gen. den sie gehen müssen. Dieses Mifj
ist es. das zwischen den an sich zweifelt
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,„mis«n Ads.chl.n d-è Vrm
Rockefeller und jenen steht, denen sie
mit bet Zeit zugute kommen werden.
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(kheerlaubnißscheine.
Rtchtlniitjifle Bude«.
Die berittenen Polizisten Weather
head und (èhrnnn erwirtten gestern
ffbefeble gegen Louis Brook, von
ryant Ave» Frank Tooll von Wood
side Place, Henry Dolle und Edward
•Guiney von Erie Ave. unter der An
klaae des Unfugs. Die Beamten bat^
ten feit Wochen auf eine Bande halb
wüchsiger Burschen gefahndet, weiche
in der Nachiarschast der El
if ton und
Ludlow Avenue allerlei Unfug zu ver
üben und den Bewohnern jener Gegend
das Leben sailer zu machen pflegten.
Äm Montaa Abend gelang es ihnen,
an der Brootline Ave. den 19 Iahte
alten Martin Gerhardt, von No. 16.17
We st wood Ave, und den gleichaltrigen
Hubert Fahrenbrink. von 1028 Dan
ton Straße in flagranti zu erwischen
unb festzunnehmen. Die Gefangenen
theilten der Polizei später die Namen
ihrer Kameraden mit, gegen weiche ge?
ftern die obenerwähntenHaftbefehle et»
wirkt wurden.
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'•?%*&£&*,+K'ä&jr
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Geburtcn.
Amandu» und Mary Hort», HOB
Harvey Ave. ein Knabe.
Harry und Rosa Guethlein, 860B
Hai stead Str. ein Knabe.
William und Dora /slannigan,LUZ
Hillside Ave. ein Knabe.
William und Rofe Ruffell. 746
ner Str. ein Knabe.
William und Ella Barmt, 54 Mete
Straße ein Mädchen.
Jfreb, und Daisy Humbert, 2646
Vine Str. ein Knabe.
Clarence und Gertrude Miller, 3227
Galion Str. ein Knabe.
Joseph und (flara Stewart, 1825
Western Ave. ein Knabe.
Samuel und Berner ©peefrf, 436
Chestnut Str. ein Mädchen.
Merrill und Shlvia Arnold, 36 Alst
McMillan Str. ein Knabe.
Clement und BernardinaBusemeytt,
4fkJ.0 Lastern Ave. ein Knabe.
Archie und (flara Metzger, 4415
Eastern Ave. ein Knabe.
William und Lovina Harris, L»«r
River Road ein Mädchen.
Earl und Bertha Lake, 1027 RH»
mond Str. ein Mädchen.
Clarence und Catherine AndersH^
32'? John Str. ein Knabe.
Hninklin und Grace Wheeler, EH»
rion, Iowa ein Knabe.
Mathias und Barbara Reiienbè
lSk1 Central Ave.: ein Knabe.
John und Maria Brauner. 400 9#9«
hawk Str e«n Knabe.
Nicholaus und Margaret Krat^h«
vill. 1542 Plum Str. ein Knabe.
Albert und Anni Danbury, 2406
Miami Canal ein Knabe.
Li^-wig und Angelina Seuleowâ
lf»4fj Bavmiller Str. ein Mädchen.
Johann und Catherine Trang, 19pl
Pleasant Str. ein Knabe.
W»tzlverdik»te R»he.
jfrl. Ianett Knox. die seit dem 16.
September 1809 Lehrerin an den Vf*
h,r
eine der bestbekannten Damen unserer
Stadt ist, wurde gestern ehrenvoll pM
stonirt. Hrl. Rnor begann ihre päda
gogische Laufbahn an der früheren
4.
Diftriktfchule, die später den Namen
ftulton Schule erhielt. An dieser
Lehranstalt ist sie seitdem ohne Unter
brechung bis zum Tage ihrer Pension!*
rung, also nahezu 41 Jahre ununttt*
Tiebesjag».
Am Gmmtag war au# %tt Giâge
den Milton Motor Cycle Co. an Race
Str., nahe Cnnal, ein werthvolles
Motorrad gestohlen. Herr Sachs,
in
»Ii«»«,. C.. qmbtn a,«etB
... j»u (fei. Er nahm sofort auf dem schnell«
in.' I
verfügt, die Verfolgung beS angebA
chen Diebe» aus.
(Eingesandt.)
Preisausschreiben der Festbeborde bei
33. CängerfesteS des Rorb Amerikt*
nischen SängerbundeZ, Mlwautee,
Die unterzeichnete Festbehörde fetzt
thermit 2 Preise von je $100 aus fit
Zwei zur Komposition für SRännttchft
geeignete Gedichte.
Die folgenden Punkte' find dabei
maßgebend:
1. Em Preis wird ausgesetzt für dal
beste eingelaufene Gedicht im voltt»
thümlichen Ton.
2.
Der andere Preis ist für dai best»
eingelaufene Gedicht beutfeh-ammt«!*
nifck) nationalen Inhaltes.
•S. Die zur Bewerbung eingesandt«»
Gedichte dürfen noch nicht im Druck et»
schienen fein.
4. Die Gedichte sollen den Umfang
Von mindestens Uj Wer seilen haben.
5. Die Ptkißbewerber miißtn i»
Amerika ansässig sein.
6. Der äußerste Termin, zu dem
Sendungen noch berücksichtigt werden
können, ist der 1. Juni 1910.
7. Dir Gedichte tollen nicht mit bei*
Namen unterzeichnet, sondern mit ei
nem Motto oeriehen sein, welche» sich
ach auf einem beiliegenden verschlosse
nen Stiefumfchiag befindet, der de»
Namen des Einsenders enthält.
h. Die preisgekrönten Manuskript»
werden Eigenthum der Fest be Hörde
Das Preisrichteramt Haben die Her
ren Professoren Julius Goebe! von Il
linois, A R. HoHlfelb von Wisconsin
und R. Tombv. fr., von der Colurndi»
Universität gütigst übernommen.
Alle Einsendungen sind zu ruhten e»
den Sekretär der Fettbehotoe:
Dr. Alfred R. SB a e t,
Room» 17 and 18 Hutbaway Building.
—. ii.
Ein gutes C^lnreibeitttttfl
soll in feinern wohl tegulitten Hautz«
halt fehler Dr. Richters
Pain-Expeller
erfreut sich feit 40 Jahren unter Deut* El
fchen auf der ganzen Stü gtafcer Bei
liebtheit. 25c und 50c in Apvtd
Nur echt mit Anker.
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Srtcft an be* „ColISbiatt* stnd *u atrefftren:
•CUICIJSKATIEB VOLKSBLATr", Box 898,
Cincinnati, Ohio.
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SO. 637 VINE STRASSE.
CINCINNATI, O.
•HHOfti.l'mttrmnit. .$Ht»eea Slid 3M4
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ffentiKtten, tti., 40ti 6c»tt 6tr„ T« 5eet6 2400
«ne»ett. «ti 331 »erf St»., trt. end 2401
®,1L9®6 h'? «hakn frab. ist a..- de», tirunl»
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Roosevelt in Egypte».
Tätliches lit cist tin
litt iVolkSblait, Mittwoch, 30, März 1010«
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fltfitiffttt 3t,u DO, it Der Ar, »on iZtZUd« ^6tt na» «uguil«.
cffcmliekti. «in. birtttf 3Wri«.- 22'Ä?
\$üftpb Elbeck. *47, Front Str.
/Daniele Reinier, 45, Harrison. C.
jSam. West 25. Hamilton Ave.
)Roy Mcftee, 24, desgl.
iThos. E. Wilson. 89, EowmbwUve.
(Nellie Mau Snell. 38, Gladstone Ave.
jAndrew Robert«, 22, Gilbert «ve.
(Julia Toll, 20, Ost 4. Str.
iAlfred W. Wedelet. 23. Sunset «ve.
/Kath. Moser, 24, Harris Ave.
jFred. Smith, 20, West 7. Str.
/Flora Huntman, 18. West 6. Str.
)Lorenz Bondick. 28, Hulbett Ave.
/Mabel Lyons. 24. West 7. Str.
^Ed. Scollan. M. Observatory Road.
/Henriette Sentker, 18, Erie Ave.
S&to. P. Webb. 28. Reading, V.
(Mam Householder, 29, desgl« .*
William und Elizabeth NenneßW,
700 Delhi Ave. ein Mädchen.
William und Marn Schrimper, 47ÖB
Eastern Ave. ein Mädchen.
Wis.. 1911.
Milwaukee. Wi«.